DE1013112B - Fledermauskasten - Google Patents
FledermauskastenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K31/00—Housing birds
- A01K31/14—Nest-boxes, e.g. for singing birds or the like
Landscapes
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- Birds (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Zoology (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Housing For Livestock And Birds (AREA)
Description
DEUTSCHES
Zum Ansiedeln von Fledermäusen sind sogenannte Fledermauskästen enwickelt worden, die in ähnlicher
Weise wie Vogelnisthöhlen an Bäumen, Hauswänden u. dgl. festgemacht, z. B. aufgehängt werden. Bei der
Konstruktion der Fledermauskästen ist man davon ausgegangen, daß die Fledermaus mit Vorliebe solche
Hohlräume bezieht, die sich nach oben über die Einflugöffnung
hinaus erstrecken, und daß sie die höchste Stelle des Hohlraumes aufsucht im Gegensatz zu den
Vögeln, die unterhalb der Einflugöffnung am Boden der Höhle nisten. Deshalb hat man die Einflugöffnung
unten am Kasten vorgesehen. Die Einflugöffnung hat man so bemessen, daß noch die größten Fledermäuse,
nicht aber Vögel in den Kasten gelangen können. Dieser Forderung genügt eine sich in waagerechter
Richtung erstreckende Schlitzöffnung mit einer lichten Höhe von etwa 20 mm.
Erfindungsgemäß ist ein Fledermauskasten aus einem an sich bekannten Vogelnistkasten mit einem
die Einflugöffnung aufweisenden abnehmbaren Vorderwandteil durch Anbringen eines Vorderwand teils 4
mit einem unten befindlichen, der Größe und Gestalt von Fledermäusen angepaßten Einflugschlitz hergestellt.
Auf diese Weise ist die Höhle durch die Lage ihrer Einflugöffnung für die Benutzung als Fledermauswohnung
richtig gestaltet. Der bei Vogelnisthöhlen an sich bekannte abnehmbare Vorderwandteil gestattet
es, den gleichen Hohlkörper wahlweise als Fledermauskasten oder als Vogelnisthöhle zu benutzen. Man
braucht nur einen Vorderwandteil einzusetzen, welcher die richtig gelegene und bemessene Einflugöffnung —
für Fledermäuse einen etwa in Bodenhöhe befindlichen waagerechten Einflugschlitz und für Vögel eine
unterhalb der Decke gelegene, vorzugsweise kreisrunde Einflugöffnung — hat.
Hierdurch ergeben sich sowohl für den Hersteller als auch für den Händler große Vorteile. Bei der Fertigung
des Hauptteiles braucht keine Rücksicht auf die spätere Zweckbestimmung genommen zu werden,
und man kann wirtschaftlich große Stückzahlen auflegen. Der auswechselbare Vorderwandteil kann mit
einem Bruchteil an Werkstoff-, Werkzeug- und Arbeitsaufwand hergestellt werden, so daß es nicht
ins Gewicht fällt, wenn die Fertigung einer oder beider
Sorten von Vorderwandteilen den Bedarf übersteigt. Der Hersteller kann sich durch die Möglichkeit,
jederzeit schnell aus einer Vogelnisthöhle einen Fledermauskasten zu machen oder umgekehrt, der Nachfrage
anpassen, ohne durch eine kostspielige Vorratshaltung behindert zu sein.
An dem abnehmbaren Vorderteil ist zweckmäßig an seiner Außenseite auf Höhe der Unterkante des
Einflugschlitzes ein Ansatz vorgesehen, der eine den
Anmelder:
Karl Schwegler & Söhne,
Haubersbronn (Kr. Waiblingen, Württ.)
Haubersbronn (Kr. Waiblingen, Württ.)
Karl Schwegler,
Haubersbronn (Kr. Waiblingen, Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Tieren das Einschlüpfen erleichternde Anflugfläche bildet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht des Fledermauskastens, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 1.
Der Hauptteil des Fledermauskastens ist ein zylindrischer oder beispielsweise vierseitig prismatischer
Hohlkörper, dessen Mantel mit 1 bezeichnet ist. An der einen Stirnseite hat der Hohlkörper einen Boden 2
und an der anderen Stirnseite eine dachförmig geneigte Decke 3. Mantel, Boden und Decke bilden beim
Ausführungsbeispiel ein einziges Stück, das fugenlos aus einer plastischen Masse, vorzugsweise einem stark
holzhaltigen Beton, durch Stampfen oder Gießen hergestellt ist. Ein als besonderes Stück aus dem gleichen
oder einem ähnlichen Werkstoff hergestellter Mantelsektor 4 ist als abnehmbarer Vorderwandteil in einen
Ausschnitt des Mantels 1 eingesetzt. Die Seitenkanten des Wandteils 4 und des ihn aufnehmenden Mantelausschnitte
bilden abgesetzte Führungsfalze 5, die gegen Eindringen von Schlagregen oder Zugluft
schützen. Oben ist der Wandteil 4 hinter einen nach unten gerichteten Deckenvorsprung 6 einschiebbar.
Unten wird der Wandteil 4 durch einen in ihn eingegossenen oder eingekitteten Blechhaken 7 festgehalten,
der hinter ein am Boden 2 befestigtes Halteblech 8 greifen kann. Zum Abnehmen wird der Vorderwandteil
4 etwas angehoben, bis sein Haken 7 von dem Halteblech 8 frei ist, worauf er dann nach vorn geschwenkt
und nach unten weggezogen werden kann. Das Einsetzen geht mit den gleichen Bewegungen in
umgekehrter Reihenfolge vor sich.
Die bisher beschriebene Gestaltung ist für Vogel-
- nisthöhlen bereits bekannt. Auch die Abmessungen
709 590/41
sind so gewählt, wie sie für Vogelnisthöhlen zweckmäßig sind.
Die Einflugöffnung für die Fledermäuse ist in dem abnehmbaren Vorderwandteil 4 etwa in Höhe des
Bodens 2 in der bei Fledermauskästen üblichen Gestalt eines sich in waagerechter Richtung erstreckenden
Schlitzdurchbruchs 9 mit einer lichten Höhe von etwa 20 mm vorgesehen. Durch den so bemessenen
Schlitzdurchbruch 9 können erfahrungsgemäß die größten Fledermäuse hindurchschlüpfen, während für
den Eintritt von Vögeln dieser Durchbruch nicht ausreicht. An der Außenseite des Vorderwandteils 4 ist
auf- Höhe der Unterkante des Einflugschlitzes 9 ein Ansatz 10 vorgesehen, der eine Anflugfläche bildet, die
den Fledermäusen das Einschlüpfen erleichtert. Der Hohlraum des Kastens erstreckt sich bei der für eine
Vogelnisthöhle ! "ausreichenden Höhenbemessung so
weit nach oben, daß die Fledermäuse nach dem Einschlüpfen ihrer Gewohnheit gemäß nach oben klettern
und sich oberhalb der Einflugöffnung an den Wänden und der Decke festkrallen können.
Der Fledermauskasten kann ohne weiteres in eine Vogelnisthöhle umgewandelt werden. Hierzu ist lediglich
r der'1 fnit dem unten befindlichen EinflugschHtz 9
versehene Vorderwandteil 4 gegen einen solchen auszuwechseln, der in der Nähe seines oberen Endes, also
im eingesetzten Zustand dicht unterhalb der Decke 3,
eine in Fig. 1 und 3 strichpunktiert angedeutete, vorzugsweise kreisrunde Einflugöffnung 11 hat, vor der
gegebenenfalls eine als Marderschutz dienende Einflugröhre 12 (in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet)
vorgesehen ist, die mit dem Vorderwandteil $" fein Stück bilden kann.
Claims (2)
1. Fledermauskasten, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem an sich bekannten Vogelnistkasten
mit einem die Einflugöffnung aufweisenden abnehmbaren Vorderwandteil durch Anbringen
eines Vorderwandteils (4) mit einem unten befindlichen, der Größe und Gestalt von Fledermäuaen
, angepaßten Einftügschlitz (9) hergestellt ist.
2. Fledermauskasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der abnehmbare Vorderwandteil
(4) an sieiner Außenseite auf Höhe der Uriter:
kante des Einflugschlitzes (9) einen Ansatz (ΙΟ)
hat, der eine Anflugfläche bildet.
—Hierzu^ 1 Blatt Zeichnungen
© 709 590/41 7.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH19588A DE1013112B (de) | 1956-02-18 | 1956-02-18 | Fledermauskasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH19588A DE1013112B (de) | 1956-02-18 | 1956-02-18 | Fledermauskasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1013112B true DE1013112B (de) | 1957-08-01 |
Family
ID=7428523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH19588A Pending DE1013112B (de) | 1956-02-18 | 1956-02-18 | Fledermauskasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1013112B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3244148A (en) * | 1964-05-01 | 1966-04-05 | Mary L Long | Combination container and birdhouse |
US4846110A (en) * | 1987-11-18 | 1989-07-11 | Reynolds Patricia E | Protective entrance device for birdhouses |
DE202018001202U1 (de) | 2018-03-07 | 2018-03-23 | Jorge Encarnação | Seminatürliche Fledermaushöhle FH1500 |
-
1956
- 1956-02-18 DE DESCH19588A patent/DE1013112B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3244148A (en) * | 1964-05-01 | 1966-04-05 | Mary L Long | Combination container and birdhouse |
US4846110A (en) * | 1987-11-18 | 1989-07-11 | Reynolds Patricia E | Protective entrance device for birdhouses |
DE202018001202U1 (de) | 2018-03-07 | 2018-03-23 | Jorge Encarnação | Seminatürliche Fledermaushöhle FH1500 |
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