DE10129868A1 - Thermisches Spritzverfahren mit Mischpulver - Google Patents
Thermisches Spritzverfahren mit MischpulverInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein thermisches Spritzverfahren mit Mischpulver, bei dem: ein Plasmastrom (6) umgelenkt wird, um thermisches Spritzen durchzuführen; ein gemischter thermischer Spritzfilm mit zwei Arten von Materialien, welche unterschiedliche Schmelzpunkte haben, durch thermisches Spritzen in einer Bohrung gebildet wird, wobei Pulverzufuhrauslässe (7a, 8a) für jedes Material vorhanden sind; und jeder Pulverzufuhrauslaß (7a, 8a) entsprechend eingestellt wird, um jedes Material von außen her zuzuführen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein thermisches
Spritzverfahren mit Mischpulver, insbesondere ein thermi
sches Spritzverfahren mit Mischpulver, bei welchem ein
Plasmastrom umgelenkt oder abgelenkt wird, um das thermi
sche Spritzen durchzuführen.
Techniken wie das thermische Spritzen werden bei
Gleitteilen von Fahrzeugen als ein Verfahren zur Bereit
stellung von Gleitflächen mit Abriebwiderstand weit ver
wendet und die Materialien, die für das thermische Sprit
zen verwendet werden, reichen über verschiedene Gebiete
von Einzelmaterialien zu gemischten oder (kombinierten)
Materialien - abhängig vom Anwendungsfall. Unter anderem
wird eine thermische Plasma-Spritzpistole für eine Boh
rung verwendet, wenn thermisches Plasmaspritzen an einer
Bohrung durchgeführt wird, wie es der Fall ist bei der
inneren Oberfläche einer Bohrung in einem Zylinderblock
und der Aufbau für die thermische Plasma-Spritzpistole
beinhaltet ein System, in welchem ein Plasmastrom, der
zwischen einer Anode und einer Kathode erzeugt wird, in
eine Erstreckungsrichtung der Pistole umgelenkt und ther
misch verspritzt wird (Fig. 11) und ein System, bei dem
ein Plasmastrom vertikal zu einer Erstreckungsrichtung
der Pistole abhängig von der Anordnung von Anode und Ka
thode (Fig. 12) erzeugt wird.
Bislang wurde ein internes Zufuhrverfahren (ein Ver
fahren, bei dem Pulver in der Innenseite der thermischen
Spritzelektrode gefördert wird), bei welchem gemäß Fig.
11 Pulver 108, welches von einer Pulverförderleitung 106
gefördert wird, durch einen Pulverzufuhrdurchlaß 107
(kleiner Durchlaß oder Pore) in einer Anode 102 aus einer
Kupferlegierung läuft und einem Plasmastrom 104 von einem
Zufuhrauslaß 107a zugeführt wird, als ein Verfahren zur
Zufuhr eines Pulvermaterials zu einer thermischen Spritz
pisole 101 verwendet, welche ein System zum Umlenken ei
nes Plasmastroms hat.
Wenn das Pulvermaterial durch das System gemäß Fig.
11 gefördert wird, laufen durch den Plasmastrom 104 ge
schmolzene Partikel durch die Anode in Form einer thermi
schen Spritzflamme 105, so daß die geschmolzenen Partikel
109 sich an der Innenseite der Anode beim Durchlauf
(insbesondere im Nahbereich des Einspritzeinlasses des
Plasmastroms) anheften. Wenn das thermische Spritzen in
diesem Zustand weitergeführt wird, dehnt sich die Anhaf
tung der geschmolzenen Partikel 109 aus und es kommt zu
einem Auffüllen des Zufuhrauslasses 107a, was das Problem
des Verstopfens mit Pulver mit sich bringt. Weiterhin be
wirkt ein thermisches Spritzen über eine lange Zeitdauer
hinweg einen Abtrag und eine Verformung 107b des Pulver
zufuhrdurchlasses 107 aufgrund eines Flusses des Pulvers.
Dies bewirkt eine turbulente Strömung in dem Pulverzu
fuhrdurchlaß 107, was die Einspritzgeschwindigkeit des
Pulvers verringert, was wiederum das Problem mit sich
bringt, daß sich die geschmolzenen Partikel 109 noch
wahrscheinlicher an der Anode absetzen.
Infolgedessen wird bei diesem thermischen Spritzver
fahren die Häufigkeit der Wartung der thermischen Spritz
pistole aufgrund von Adhäsion und Verstopfung der ge
schmolzenen Partikel groß und die Produktivität wird ver
schlechtert. Wenn weiterhin der Abtrag in dem Pulverzu
fuhrdurchlaß 107 sich beschleunigt, muß die Anode 102
ausgetauscht werden, selbst wenn die Anode 102 noch nicht
ihre eigentliche Lebensdauer erreicht hat. Die Anode 102
hat eine spezielle Form und ist daher teuer, was zu einem
Anstieg in den Herstellungskosten führt.
Andererseits wurde ein externes Zufuhrverfahren (ein
Verfahren, bei welchem Pulver von der Außenseite der
thermischen Spritzelektrode her zugeführt wird) bislang
als ein Verfahren zur Zufuhr eines Pulvermaterials zu ei
ner thermischen Spritzpistole 121 mit einem System, bei
dem ein Plasmastrom vertikal zur Erstreckungsrichtung in
der Pistole erzeugt wird, durchgeführt, wobei das Pulver
108 einem sich ergebenden Plasmastrom 124 von einem Pul
verzufuhrauslaß 126a zugeführt wird, der ein Auslaß einer
Pulverförderleitung 126 ist.
Im System gemäß Fig. 12 ist nicht nur die thermische
Spritzdistanz im Vergleich zum System gemäß Fig. 11 kurz,
sondern auch der Plasmaaustrag muß niedrig gehalten wer
den, so daß auf einem bearbeiteten Gegenstand keine Wär
meauswirkung ausgeübt wird. Infolgedessen hat das Plasma
eine geringe Ausgangsleistung und ein sehr feines Pulver
material muß verwendet werden, um das Pulvermaterial auf
einer kurzen thermischen. Spritzdistanz ausreichend aufzu
schmelzen und zu beschleunigen, so daß es Probleme gibt,
daß das Pulver teuer wird und es schwierig wird, das Pul
ver zu handhaben. Weiterhin, je feiner das Pulver ist, um
so schlechter wird die Fließfähigkeit hiervon und von da
her besteht das Problem, daß es schwierig wird, das Pul
ver stabil zuzuführen.
Zusätzlich wurden bislang bei den zwei Arten von
thermischen Spritzpistolen für Bohrungen gemäß obiger Be
schreibung, von denen jede einen Pulverzufuhrauslaß hat
und wobei insbesondere ein gemischter thermischer Spritz
film aus zwei oder mehr Komponentenarten erzeugt wird,
verwendet: (1) Ein Verfahren, bei dem mehrere zu verwen
dende Pulver vorab gemischt werden und zugeführt werden
oder (2) ein Verfahren, bei dem mehrere zu verwendende
Pulver vorab legiert oder kombiniert (Kombination durch
mechanische Legierung) und zugeführt werden. Bei dem Ver
fahren (1) ist es schwierig, die Zufuhr der gemischten
Pulver in stets festgelegten Verhältnissen zueinander
durchzuführen. Weiterhin gibt es Probleme, daß bei ge
mischten Pulvern dasjenige Pulver mit einem niedrigeren
Schmelzpunkt aufgeschmolzen wird, bevor es aus dem Pul
verzufuhrauslaß austritt und die Wahrscheinlichkeit be
steht, daß es Verstopfungen bewirkt und daß, wenn der
Plasmaaustritt verringert wird, um dies zu vermeiden, das
Pulver mit einem höheren Schmelzpunkt nicht ausreichend
aufgeschmolzen wird, was die Qualität des thermischen
Spritzfilms verringert.
Weiterhin gibt es im Verfahren (2) bislang Probleme,
daß nicht nur die Kosten für das Pulver ansteigen, son
dern auch, daß das Legieren oder Kombinieren aufgrund der
Art der Komponenten des Materials schwierig ist.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der beste
henden Situation gemacht und Aufgabe hiervon ist es, ein
thermisches Spritzverfahren mit Mischpulver zu schaffen,
bei dem eine Anode mit hoher Haltbarkeit und geringem
Preis verwendet werden kann und ein thermisches Spritz
pulver leicht handhabbar ist, und wobei weiterhin ein
thermischer Spritzfilm mit hoher Qualität erhaltbar ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein thermisches
Spritzverfahren mit Mischpulver geschaffen, bei dem: ein
Plasmastrom umgelenkt wird, um thermisches Spritzen
durchzuführen; ein gemischter thermischer Spritzfilm mit
zwei Arten von Materialien mit unterschiedlichen Schmelz
punkten durch thermisches Spritzen einer Bohrung gebildet
wird; Pulverzufuhrauslässe für jedes Material vorgesehen
sind; und jeder Pulverzufuhrauslaß entsprechend gesteuert
wird, um von außen her jedes Material zuzuführen.
Gemäß dem Verfahren laufen das zugeführte Pulver und
die vom Plasmastrom aufgeschmolzenen Partikel nicht durch
das Innere der Anode, wodurch die Probleme von Anhaftung
von geschmolzenen Partikeln an der Anode, das Verstopfen
des zugeführten Pulvers aufgrund hiervon und ein Abtrag
des Pulverzufuhrdurchlasses in der Anode vermieden sind,
was bislang bei herkömmlichen Techniken der Fall war. In
folgedessen ist die Wartung der Anode geringer und die
Lebensdauer der Anode verlängert. Weiterhin ist der Auf
bau der Anode vereinfacht, so daß die Kosten für die An
ode abnehmen. Somit kann ein thermisches Spritzverfahren
geschaffen werden, welches ausgezeichnet für die Massen
produktion geeignet ist und wobei die Wartung mit gerin
gen Kosten durchführbar ist.
Weiterhin ist die Pulverförderleitung ein separates
Bauteil, so daß die Förderbedingungen separat derart ge
steuert werden, daß die Position des Zufuhrdurchlasses
frei gewählt werden kann, so daß die Zufuhrbedingungen
jeweils geeignet für die entsprechenden Materialien aus
gewählt werden können. Ein Mischungsverhältnis in dem
thermischen Spritzfilm kann stets konstant beibehalten
werden und somit wird die Qualität des thermischen
Spritzfilms stabilisiert und erhöht. Weiterhin, selbst
wenn die Pulverförderleitung verstopft ist, muß nur die
Förderleitung auf einfache Weise ausgetauscht werden.
Zur Durchführung des thermischen Spritzverfahrens mit
Mischpulver gemäß der vorliegenden Erfindung ist es vor
teilhaft, extern ein Material mit höherem Schmelzpunkt
von einer thermischen Spritzflammenhochtemperaturseite
zuzuführen und extern ein Material mit einem niedrigeren
Schmelzpunkt von einer thermischen Spritzflammennieder
temperaturseite zuzuführen.
Der zwischen der Anode und der Kathode beim thermi
schen Plasmaspritzen erzeugte Plasmastrom verbleibt in
einem sehr hohen Temperaturbereich. Das Pulver wird durch
den Plasmastrom aufgeschmolzen und die geschmolzenen Par
tikel hiervon bilden eine thermische Spritzflamme. Beim
thermischen Spritzen ist es, um wirksam das zugeführte
Pulver aufzuschmelzen, um einen thermischen Spritzfilm
mit weniger Fehlern, beispielsweise Lücken und einer gu
ten Qualität zu bilden, wichtig, soviel Pulver wie mög
lich dem Plasmastrom zuzuführen und dem Pulver ausrei
chend Hitze zuzuführen. Dies macht es notwendig, es dem
Pulverzufuhrauslaß zu ermöglichen, so nahe wie möglich an
dem Plasmastrom zu sein, um das Pulver zuzuführen. Unter
der Annahme, daß der Zufuhrauslaß von dem Plasmastrom
entfernt liegt, verteilt sich das vom Zufuhrauslaß einge
spritzte Pulver unmittelbar nach dem Einspritzen, so daß
weniger Wahrscheinlichkeit besteht, daß das Pulver den
Plasmastrom erreicht und es nicht ausreichend erhitzt und
aufgeschmolzen wird. Als Ergebnis hiervon ergeben sich
Fehler, beispielsweise Lücken, ungenügendes Aufschmelzen
und ungenügendes Mischen in dem ausgebildeten Film oder
es ergibt sich das Problem in einer Verringerung der Aus
beute (Anhaftungseffizienz) des Pulvers, wobei die Menge
von in den Film eingebrachtem Pulver im Vergleich zum zu
geführten Pulver verringert ist.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben bestä
tigen können, daß in einem thermischen Plasmaspritzver
fahren für eine Bohrung, bei dem ein Plasmastrom umge
lenkt wird, der Plasmastrom nach der Umlenkung und die
thermische Spritzflamme in einem Zustand verbleiben, in
dem der Plasmastrom aufgeteilt ist und daß ein Hochtempe
raturteil und ein Niedertemperaturteil in der thermischen
Spritzflamme vorhanden sind.
In diesem Fall wird der Pulverzufuhrauslaß, der auf
Seiten des Hochtemperaturteils der thermischen Spritz
flamme positioniert ist, wahrscheinlich auf eine hohe
Temperatur angehoben und wenn ein Material mit einem
niedrigen Schmelzpunkt dem Plasmastrom von Seiten des
Hochtemperaturteils der thermischen Spritzflamme her zu
geführt wird, wird das Pulver bei einer Temperatur des
erhitzten Zufuhrauslasses aufgeschmolzen und verstopft
den Nahbereich des Zufuhrauslasses, so daß eine Verstop
fung bewirkt wird und eine Wartung notwendig ist. Wenn
der Zufuhrauslaß von der thermischen Spritzflamme als Ge
genmaßnahme entfernt gehalten wird, wird gemäß obiger Be
schreibung ein Film mit einer guten Qualität nicht erhal
ten.
Andererseits und wie in der erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform gezeigt, kann das Pulvermaterial ausreichend
aufgeschmolzen werden, indem das Material mit hohem
Schmelzpunkt von der Pulverförderleitung zur Seite des
Hochtemperaturteils der thermischen Spritzflamme zu dem
Plasmastrom gefördert wird. Weiterhin macht es das Zufüh
ren des Materials mit niedrigem Schmelzpunkt von der Pul
verförderleitung zur Seite des Niedertemperaturteils der
thermischen Spritzflamme zum Plasmastrom möglich, den
Pulverzufuhrauslaß nahe an den Plasmastrom heranzubrin
gen, wobei ein Verstopfen in dem Pulverzufuhrauslaß ver
hindert wird und sich somit ein thermischer Spritzfilm
ohne Wartung und auch in Massenproduktion erzeugen läßt,
bei dem ein Schmelzzustand und ein Mischungsverhältnis
des Pulvers stabilisiert sind und eine gute Qualität er
zeugbar ist.
In der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft,
0° ≦ α1 und 0° ≦ α2 zu setzen, wobei α1 ein Winkel ist, der
von einer Einspritzrichtung des Pulvers von der Seite des
thermischen Hochtemperaturspritzteils zum Plasmastrom und
einer Plasmastrom-Einspritzfläche der Anode in einer
thermischen Plasma-Spritzpistole eingeschlossen wird und
α2 ein Winkel ist, der durch eine Einspritzrichtung des
Pulvers von der Seite des thermischen Niedertemperatur
spritzteils des Plasmastroms und der Plasmastrom-Ein
spritzfläche der Anode in der thermischen Plasma-Spritz
pistole eingeschlossen wird.
Wenn diese Merkmale 0° ≦ α1 und 0° ≦ α2 gesetzt wer
den, haften die Partikel nicht an der Plasma-Einspritz
fläche des Einspritzauslasses in der Anode an und die An
ode wird wartungsfrei. In diesem Fall wird das zugeführte
Pulver bevorzugt nahe an den Plasmastrom-Einspritzauslaß
herangebracht, um das Pulver ausreichend aufzuschmelzen
und wenn α1 und α2 zunehmen, besteht weniger Wahrschein
lichkeit, daß das Pulver in den Plasmastrom eingebracht
wird, so daß das Pulver unzureichend aufgeschmolzen wird
und die Ausbeute verschlechtert wird. Infolgedessen sind
0° ≦ α1 ≦ 45° und 0° ≦ α2 ≦ 45° stärker bevorzugt, um ei
nen Film herzustellen, der stabil ist und gute Qualität
hat.
In der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft, daß
ein weiterer Pulverzufuhrauslaß in einer Verlängerung der
Einspritzrichtung des zugeführten Pulvers nicht vorhanden
ist.
Mit diesem Merkmal ist ein weiterer Pulverzufuhraus
laß nicht in einer Verlängerung der Einspritzrichtung des
zugeführten Pulvers vorhanden, so daß die durch den Plas
mastrom und die Flamme laufenden Partikel sich nicht an
einem anderen Pulverzufuhrauslaß anheften können und es
erfolgt keine Verstopfung. Infolgedessen kann das Pulver
kontinuierlich wartungsfrei zugeführt werden.
In der vorliegenden Erfindung ist es vorteilhaft, daß
das Material, welches einen höheren Schmelzpunkt hat, ein
auf Fe basierendes Material ist und daß das Material mit
einem niedrigeren Schmelzpunkt ein Material auf Al-Basis
ist, wobei das Material auf Fe-Basis extern von der Seite
des Hochtemperaturteils der thermischen Spritzflamme her
zugeführt wird und extern dem Plasmastrom zugeführt wird
und das Material auf Al-Basis extern von der Seite des
Niedrigtemperaturteils der thermischen Spritzflamme her
dem Plasmastrom zugeführt wird.
Wenn ein Mischpulver aus Material aus Fe-Basis und
Material auf Al-Basis thermisch gespritzt wird, wurde
dieses bislang vorab gemischt oder kombiniert und in die
sem Fall haben sich die im Stand der Technik erläuterten
Probleme ergeben.
Bei dem thermischen Spritzverfahren mit Mischpulver
gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Material auf
Fe-Basis dem Plasmahochtemperaturteil zugeführt und somit
kann das Material auf Fe-Basis ausreichend aufgeschmolzen
werden. Weiterhin wird das Material auf Al-Basis dem
Plasmaniedertemperaturteil zugeführt und somit kann ver
hindert werden, daß das Material auf Al-Basis in dem Pul
verzufuhrauslaß mehr als notwendig geschmolzen wird, was
Verstopfung mit sich bringen würde.
Infolgedessen können das Material auf Fe-Basis und
das Material auf Al-Basis unter Zufuhrbedingungen geför
dert werden, welche jeweils entsprechend geeignet sind
und somit kann ein Mischfilm auf Fe-Basis und Al-Basis,
in welchem die jeweiligen Materialien ausreichend aufge
schmolzen und gemischt sind und der eine gute Qualität
hat, hergestellt werden. Weiterhin erfolgt die Mischung
nicht in Pulverform, so daß die spezielle industrielle
Technik nicht notwendig ist und die Herstellung kann bei
niedrigen Kosten erfolgen.
Genauer gesagt, das Material auf Fe-Basis umfaßt
Weißeisen, Kohlenstoffstahl, eine Legierung auf Fe-Mo-Ba
sis, eine Legierung auf Fe-Cr-Basis und eine Legierung
auf Fe-Ni-Basis und das Material auf Al-Basis beinhaltet
genauer gesagt eine Legierung auf Al-Si-Basis, eine Le
gierung auf Al-Pb-Basis, eine Al-Bronze-Legierung, eine
Legierung auf Al-Cu-Basis und reines Al.
Das thermische Spritzverfahren mit Mischpulver gemäß
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer thermischen
Spritzpistole für eine Bohrung zur Durchführung des ther
mischen Spritzverfahrens mit Mischpulver gemäß der vor
liegenden Erfindung und ist eine Schnittdarstellung, wel
che schematisch einen wesentlichen Teil hiervon zeigt;
Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung, welche vergrößert
die thermische Spritzpistole für eine Bohrung gemäß Fig.
1 zeigt;
Fig. 3 zeigt eine thermische Spritzpistole für eine
Bohrung zum Vergleich mit der thermischen Spritzpistole
für eine Bohrung zur Durchführung des thermischen Spritz
verfahrens mit Mischpulver gemäß der vorliegenden Erfin
dung und ist eine schematische Schnittdarstellung, welche
das Vergleichsbeispiel zeigt, in welchem der Pulverzu
fuhrauslaß in Richtung der Anodenseite angeordnet ist;
Fig. 4 ist eine Photographie, welche einen Quer
schnitt durch den thermischen Spritzfilm zeigt, der durch
die thermische Spritzpistole für eine Bohrung zur Durch
führung des thermischen Spritzverfahrens mit Mischpulver
gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet wurde;
Fig. 5 ist eine Schnittdarstellungs-Photographie,
welche ein Ergebnis zeigt, welches durch Durchführung des
Vergleichsbeispiels unter gleichen Bedingungen wie in der
vorliegenden Erfindung mittels einer herkömmlichen ther
mischen Spritzpistole mit einem internen Zufuhrsystem er
halten wurde, um dieses mit dem thermischen Spritzverfah
ren mit Mischpulver gemäß der vorliegenden Erfindung zu
vergleichen;
Fig. 6 ist eine Querschnittsdarstellung eines thermi
schen Spritzfilms der Probe, der unter Verwendung der
thermischen Spritzpistole für eine Bohrung zur Durchfüh
rung des thermischen Spritzverfahrens mit Mischpulver ge
mäß der vorliegenden Erfindung erhalten wurde, wobei das
Mischpulver nur von der Seite des Hochtemperaturteils der
thermischen Spritzflamme aus dem zweileitigen externen
Zufuhrsystem zugeführt wurde;
Fig. 7 ist eine Querschnittsdarstellung eines thermi
schen Spritzfilms der Probe, der unter Verwendung der
thermischen Spritzpistole für eine Bohrung zur Durchfüh
rung des thermischen Spritzverfahrens mit Mischpulver ge
mäß der vorliegenden Erfindung erhalten wurde, wobei das
Mischpulver nur von der Seite des Niedertemperaturteils
der thermischen Spritzflamme aus dem zweileitigen exter
nen Zufuhrsystem zugeführt wurde;
Fig. 8 ist eine graphische Darstellung, welche eine
Beziehung des Winkels α1, gebildet durch eine Einspritz
richtung des Pulverzufuhrauslasses und der Plasmastrom
einspritzfläche der Anode, mit der thermischen Spritz
filmdicke zeigt;
Fig. 9 ist eine graphische Darstellung, welche ein
Ergebnis zeigt, welches durch Bestimmen einer Kohlen
stoffstahlrate in den Filmkomponenten durch eine Flächen
rate erhalten wurde, welche von dem Kohlenstoffstahl in
dem Querschnitt eines thermischen Spritzfilms erhalten
wird;
Fig. 10 ist eine schematische Schnittdarstellung,
welche ein Ergebnis zeigt, welches durch Durchführen des
thermischen Spritzexperimentes in dem Zustand erhalten
wurde, in welchem die Zufuhrauslässe der Pulverzufuhrlei
tungen in der thermischen Spritzpistole eines zweileiti
gen externen Zufuhrsystems einander gegenüberliegend an
geordnet sind;
Fig. 11 ist ein Querschnitt durch einen wesentlichen
Teil, in welchem eine herkömmliche thermische Spritzpi
stole eines internen Zufuhrsystems gezeigt ist; und
Fig. 12 ist ein Querschnitt durch einen wesentlichen
Teil, in welchem schematisch eine herkömmliche thermische
Spritzpistole eines Systems gezeigt ist, in welchem ein
Plasmastrom vertikal zu einer Erstreckungsrichtung der
Pistole erzeugt wird.
Fig. 1 ist eine schematische Schnittdarstellung, wel
che einen wesentlichen Teil einer thermischen Spritzpi
stole für eine Bohrung zur Durchführung einer Ausfüh
rungsform des thermischen Spritzverfahrens mit Mischpul
ver gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
In dieser thermischen Plasmaspritzpistole für eine
Bohrung ist in einem Spitzen- oder Endteil eines thermi
schen Spritzpistolenkörpers 1 eine Anode 2 angeordnet.
Diese Anode 2 hat einen Plasmastromdurchlaß 3 in einem
axialen Kernteil und eine Kathode 4 ist im inneren Teil
des oben genannten Plasmastromdurchlasses 3 angeordnet.
Ein Spitzendurchlaß 3a im Nahbereich eines Einspritzaus
lasses 5 in dem Plasmastromdurchlaß 3 ist zu einem Basis
durchlaß 3b abgebogen und ein axialer Kern des obigen
Durchlasses 3a ist so ausgebildet, daß er zu einem axia
len Kern des Basisdurchlasses 3b um annähernd 45° abge
winkelt ist. Ein Plasmastrom 6 wird durch die Anode 2 und
die Kathode 4 in dem Plasmastromdurchlaß 3 gebildet.
In dieser thermischen Plasmaspritzpistole für eine
Bohrung sind zwei Pulverförderleitungen 7 und 8 in einer
umfangsseitigen Oberfläche des thermischen Spritzpisto
lenkörpers 1 angeordnet. Ein Zufuhrauslaß 7a der Pulver
förderleitung 7 ist in Richtung eines Hochtemperaturteils
9a einer thermischen Spritzflamme 9, die durch den Plas
mastrom 6 gebildet wird, gerichtet und ein Zufuhrauslaß
8a der Pulverförderleitung 8 ist in Richtung eines Nie
dertemperaturteils 9b der thermischen Spritzflamme 9 ge
richtet. In dieser thermischen Plasmaspritzpistole für
eine Bohrung ist 0° ≦ α1 ≦ 45° und 0° ≦ α2 ≦ 45° gesetzt,
wobei α1 ein Winkel ist, der durch eine Einspritzrichtung
des Pulvers vom Zufuhrauslaß 7a zum Hochtemperaturteil 9a
der thermischen Spritzflamme 9 und einer Plasmastromein
spritzfläche 2a der Anode 2 in dem thermischen Spritzpi
stolenkörper 1 eingeschlossen ist und α2 ein Winkel ist,
der durch eine Einspritzrichtung des Pulvers von dem Zu
fuhrauslaß 8a zum Niedertemperaturteil 9b der thermischen
Spritzflamme 9 und der Plasmaeinspritzfläche 2a der Anode
2 in dem thermischen Spritzpistolenkörper 1 eingeschlos
sen ist.
In der so aufgebauten thermischen Plasmaspritzpistole
für Bohrungen werden zwei Arten von Pulver mit unter
schiedlichen Schmelzpunkten, beispielsweise ein Pulverma
terial 10 auf Fe-Basis mit einem hohen Schmelzpunkt und
ein Pulvermaterial 11 auf Al-Basis mit einem niedrigen
Schmelzpunkt separat gesteuert und dem Plasmastrom 6 von
den Pulverzufuhrauslässen 7a und 8a der Pulverförderlei
tungen 7 und 8 an einer Position zugeführt, wo der Plas
mastrom 6 aus dem Einspritzauslaß 5 austritt. Sodann wird
das dem Plasmastrom 6 zugeführte Pulver aufgeschmolzen
und die thermische Spritzflamme 9 wird durch die ge
schmolzenen Partikel gebildet.
Bei dieser Ausführungsform laufen das zugeführte Pul
ver und die vom Plasmastrom 6 aufgeschmolzenen Partikel
nicht durch die Anode 2 und somit sind Probleme, bei
spielsweise Anhaftung der geschmolzenen Partikel an der
Anode 2, Verstopfung des zugeführten Pulvers hierdurch
und ein Abrieb der Pulverförderleitung in der Anode be
seitigt, welche bislang beobachtet wurden. Andererseits
ist es, um wirksam das zugeführte Pulver aufzuschmelzen,
um einen guten thermischen Spritzfilm mit wenigen Defek
ten, beispielsweise Lücken zu bilden, wichtig, soviel
Pulver wie möglich dem Plasmastrom 6 zuzuführen und aus
reichend Hitze dem Pulver zuzuführen. Dies macht es not
wendig, bei der Zuführung des Pulvers die Pulverzufuhr
auslässe 7a und 8a solange wie möglich an den Plasmastrom
heranzubringen. Wenn die Pulverzufuhrauslässe 7a und 8a
entfernt vom Plasmastrom 6 sind, verteilen sich die von
den Pulverzufuhrauslässen 7a und 8a eingespritzten Pulver
unmittelbar danach, so daß sie weniger wahrscheinlich dem
Plasmastrom 6 erreichen und die Pulver werden nicht aus
reichend erhitzt und aufgeschmolzen. Als Ergebnis hiervon
ergeben sich Fehler, beispielsweise Lücken, ungenügendes
Aufschmelzen und ungenügendes Mischen in dem Film, der
ausgebildet wird, oder es ergibt sich das Problem in der
Verringerung der Ausbeute (Anhaftungsleistung) des Pul
vers, wobei die Menge von in den Film eingebrachtem Pul
ver im Vergleich zum zugeführten Pulver geringer ist.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben bestä
tigen können, daß bei einem thermischen Plasma-Spritzver
fahren für eine Bohrung, bei dem ein Plasmastrom umge
lenkt wird, der Plasmastrom 6 nach der Umlenkung und die
thermische Spritzflamme 9 in einem Zustand verbleiben, in
welchem der Plasmastrom 6 gemäß der vergrößerten Darstel
lung von Fig. 2 eine Aufspaltung zeigt insofern, als in
der thermischen Spritzflamme 9 der Hochtemperaturteil 9a
und der Niedertemperaturteil 9b vorhanden sind. In diesem
Fall besteht die Wahrscheinlichkeit, daß der Pulverzu
fuhrauslaß 7a, der auf Seiten des Hochtemperaturteils 9a
der thermischen Spritzflamme 9a liegt, auf eine hohe Tem
peratur erhitzt wird und wenn ein Material mit niedrigem
Schmelzpunkt von der Seite des Niedertemperaturteils 9b
der thermischen Spritzflamme 9 zugeführt wird, wird das
Pulver bei einer Temperatur des erhitzten Zufuhrauslasses
7a aufgeschmolzen und bedeckt den Nahbereich des Zufuhr
auslasses 7a, so daß eine Verstopfung bewirkt wird und
eine Wartung nötig ist. Wenn der Zufuhrauslaß 7a als Ge
genmaßnahme von der thermischen Spritzflamme 9 entfernt
gehalten wird, wird gemäß obiger Beschreibung ein Film
mit einer guten Qualität nicht erhalten.
Andererseits kann gemäß dieser Ausführungsform (siehe
Fig. 2) das Pulvermaterial durch Zufuhr des Materials mit
einem hohen Schmelzpunkt von der Pulverförderleitung 7
zur Seite des Hochtemperaturteils 9a der thermischen
Spritzflamme 9 aufgeschmolzen werden. Weiterhin macht es
die Zufuhr des Materials mit niedrigem Schmelzpunkt von
der Pulverförderleitung 8 zur Seite des Niedertemperatur
teils der thermischen Spritzflamme 9 möglich, den Pulver
zufuhrauslaß 8a nahe an den Plasmastrom 6 heranzubringen,
wobei ein Verstopfen des Pulverzufuhrauslasses 8a verhin
dert wird und somit ein thermischer Spritzfilm wartungs
frei und auch in Massenherstellung erzeugt werden kann,
in welchem ein Abschmelzzustand und ein Mischungsverhält
nis des Pulvers stabilisiert sind und der eine gute Qua
lität hat.
Beim thermischen Plasmaspritzen korrigieren sich beim
Zuführen des Pulvers zu dem Plasmastrom 6 die durch den
Plasmastrom 6 aufgeschmolzenen Partikel für gewöhnlich in
einen Flugpfad entlang einer Einspritzrichtung des Plas
mastromes 6 zur Ausbildung der thermischen Spritzflamme
9; es ist jedoch ein Teil der Partikel vorhanden, welche
durch den Plasmastrom 6 und die thermische Spritzflamme 9
in der Einspritzrichtung ohne Korrektur der Flugbahn hin
durchtreten. Wenn in diesem Fall die Plasmaeinspritzflä
che 2a oder der Einspritzauslaß 5 der Anode 2 in einer
Verlängerung der Einspritzrichtung des Pulvers vorhanden
ist, haften die aufgeschmolzenen Partikel an der Ein
spritzfläche 2a oder dem Einspritzauslaß 5 an und können
eine weitere Verstopfung verursachen. Dies macht demzu
folge eine Wartung der Anode 2 notwendig und wird ein
Grund zur Verkürzung der Lebensdauer der Anode.
In dieser Ausführungsform ist 0° ≦ α1 und 0° ≦ α2 ge
setzt, so daß sich die Partikel nicht an der Plasmaein
spritzfläche 2a oder dem Einspritzauslaß 5 der Anode 2
ansetzen können und die Anode ist wartungsfrei. In diesem
Fall wird das zugeführte Pulver bevorzugt nahe an den
Plasmaeinspritzauslaß 5 herangebracht, um das Pulver aus
reichend aufzuschmelzen und wenn α1 und α2 größer werden,
besteht weniger Wahrscheinlichkeit, daß das Pulver in den
Plasmastrom eingebracht wird, so daß das Pulver unzurei
chend aufgeschmolzen wird und die Ausbeute verschlechtert
wird. Infolgedessen sind 0° ≦ α1 ≦ 45° und 0° ≦ α2 ≦ 45°
bevorzugter, um einen Film herzustellen, der stabil ist
und eine gute Qualität hat.
In dieser Ausführungsform ist ein weiterer Pulverzu
fuhrauslaß nicht in einer Verlängerung der Einspritzrich
tung des zugeführten Pulvers vorhanden, so daß die durch
den Plasmastrom 6 und die thermische Spritzflamme 9 lau
fenden Partikel sich nicht an den Pulverzufuhrauslässen
7a und 8a anheften und keine Verstopfung erfolgt. Infol
gedessen kann das Pulver kontinuierlich wartungsfrei zu
geführt werden.
Wenn ein Mischpulver aus einem Material auf Fe-Basis
und einem Material auf Al-Basis thermisch gespritzt wird,
wurden sie bislang vorab gemischt oder kombiniert und in
diesem Fall ergaben sich die im Stand der Technik ge
schilderten Probleme. Insbesondere besteht die Wahr
scheinlichkeit, daß durch eine aluminuthermische Reaktion
das Material auf Fe-Basis mit dem Material auf Al-Basis
reagiert und das Risiko einer Explosion besteht, so daß
große Achtsamkeit bei der Handhabung notwendig ist.
In dieser Ausführungsform wird das Material auf Fe-
Basis von der Seite des Hochtemperaturteils 9a der ther
mischen Spritzflamme 9 her zugeführt, wodurch das Materi
al auf Fe-Basis ausreichend aufgeschmolzen werden kann.
Das Material auf Al-Basis wird von der Seite des Nieder
temperaturteils 9b der thermischen Spritzflamme 9 her dem
Plasmastrom 6 zugeführt, so daß das Material auf Al-Basis
daran gehindert wird, in dem Pulverzufuhrauslaß 8a mehr
als notwendig - was eine Verstopfung erzeugen würde -
aufgeschmolzen wird. Infolgedessen können das Material
auf Fe-Basis und das Material auf Al-Basis unter Förder
bedingungen zugeführt werden, welche entsprechend an sie
angepaßt sind und somit kann ein Mischfilm auf Fe-Basis
und Al-Basis, in welchem die jeweiligen Materialien aus
reichend aufgeschmolzen und gemischt sind und der eine
gute Qualität hat, hergestellt werden. Weiterhin werden
sie nicht in Pulverform gemischt, so daß eine spezielle
industrielle Technik nicht notwendig ist und die Herstel
lung zu geringen Kosten erfolgen kann.
Genauer gesagt, die Materialien auf Fe-Basis beinhal
ten Weißeisen, Kohlenstoffstahl, eine Legierung aus Fe-
Mo-Basis, eine Legierung aus Fe-Cr-Basis und eine Legie
rung aus Fe-Ni-Basis und das Material auf Al-Basis bein
haltet genauer gesagt eine Legierung auf Al-Si-Basis, ei
ne Legierung auf Al-Pb-Basis, eine Al-Bronze-Legierung,
eine Legierung auf Al-Cu-Basis und reines Al.
In den nachfolgenden Beispielen und Vergleichsbei
spielen wurden fortlaufende thermische Spritzexperimente
durchgeführt und die Qualität wurde durch Herstellung von
Proben untersucht.
In einem thermischen Spritzverfahren für eine Boh
rung, bei welchem ein Plasmastrom umgelenkt wird, wurden
die fortlaufenden thermischen Spritzexperimente unter den
in der nachfolgenden Tabelle 1 angegebenen Bedingungen
durchgeführt. Das fortlaufende thermische Spritzexperi
ment ist ein Experiment, in welchem Massenproduktion an
genommen wird, wobei ein Plasmastrom und zugeführtes Pul
ver fortlaufend eingespritzt werden, um die Haltbarkeit
der thermischen Spritzpistole und mögliche Störungen zu
untersuchen. In diesem Fall wurde die kontinuierliche
Einspritzzeit auf 180 Minuten gesetzt.
Weiterhin wurde ein gemischter thermischer Spritzfilm
auf der Innenoberfläche eines zylindrischen Testteils
ausgebildet, um eine Probe zur Untersuchung der Filmqua
lität herzustellen. Als thermische Spritzmaterialien wur
den ein Kohlenstoffstahlpulver mit einem Partikeldurch
messer von 10 bis 105 µm als Material auf Fe-Basis und
ein Legierungspulver auf Al-Si-Bsis mit einem Partikel
durchmesser von 10 bis 105 µm als Material auf Al-Basis
verwendet. Die thermischen Spritzbedingungen sind in Ta
belle 2 gezeigt.
Die thermische Spritzpistole für eine Bohrung mit ei
nem zweileitigen externen Zufuhrsystem (Fig. 1) der vor
liegenden Erfindung wurde verwendet, um ein Kohlenstoff
stahlpulver von Seiten des Hochtemperaturteils 9a der
thermischen Spritzflamme 9 her und ein Legierungspulver
auf Al-Si-Basis von Seiten des Niedertemperaturteils 9b
der thermischen Spritzflamme 9 her unter Bedingungen ge
mäß Tabelle 3 zuzuführen (Zufuhr mit einem Verhältnis von
80 Gewichtsprozent des Kohlenstoffstahlpulvers (ungefähr
60 Volumenprozent) und 20 Gewichtsprozent des Legierungs
pulvers auf Al-Si-Basis (ungefähr 40 Volumenprozent)) und
ein kontinuierliches thermisches Spritzexperiment wurde
durchgeführt. In diesem Fall wurden ein Abstand d1 zwi
schen dem Pulverzufuhrauslaß 7a auf Seiten des Hochtempe
raturteils 9a der thermischen Spritzflamme 9 und des
Plasmastromeinspritzauslasses 5 und ein Abstand d2 zwi
schen dem Pulverzufuhrauslaß 8a auf Seiten des Niedertem
peraturteils 9b der thermischen Spritzflamme 9 und des
Plasmaeinspritzauslasses 5 auf d1 = 2 mm bzw. d2 = 2 mm
gesetzt. Probe 1 wurde unter gleichen Bedingungen herge
stellt.
Eine Photographie eines Filmquerschnittes von Probe 1
ist in Fig. 4 gezeigt. In dieser Photographie des Film
querschnitts ist ein schwarzer Teil des thermischen
Spritzfilms 31 aus Kohlenstoffstahl 32 gebildet und ein
weißer Teil hiervon ist aus einem Legierungsteil 33 auf
Al-Si-Basis gebildet. Die Photographie des Filmquer
schnittes wurde durch Polieren der Probe und dann durch
Anätzen hiervon mittels Nital erstellt.
In dem kontinuierlichen thermischen Spritzexperiment
gemäß obiger Beschreibung wurde eine Anhaftung und ein
Verstopfen durch aufgeschmolzene Partikel an der Anode
auch nach 180 Minuten kontinuierlichem thermischem Sprit
zen nicht beobachtet. Weiterhin kann aus der Photographie
des Filmquerschnitts von Probe 1 gemäß Fig. 4 ermittelt
werden, daß ein Schmelzzustand und ein Mischzustand der
entsprechenden Materialien gut sind und ein feiner ther
mischer Spritzfilm ausgebildet wird.
Eine herkömmliche thermische Spritzpistole für eine
Bohrung mit einem internen Zufuhrsystem (Fig. 11) wurde
verwendet, um ein kontinuierliches thermisches Spritzex
periment durchzuführen. Die oben beschriebenen Pulver
wurden als zuzuführende Pulver verwendet und verwendet
wurde Pulver, welches durch Vorabmischung so hergestellt
wurde, daß 80 Gewichtsprozent des Kohlenstoffstahlpulvers
(ungefähr 60 Volumenprozent) und 20 Gewichtsprozent des
Legierungspulvers auf Al-Si-Basis (ungefähr 40 Volumen
prozent) erhalten wurden. Die Pulverzufuhrbedingungen
sind in Tabelle 4 gezeigt.
Bei diesem kontinuierlichen thermischen Spritzexperi
ment erfolgte ein Verstopfen in einem Zufuhrdurchlaß auf
grund von Anhaftung der geschmolzenen Partikel in der An
ode ungefähr 20 Minuten nach Beginn des kontinuierlichen
thermischen Spritzexperimentes und von daher wurde das
kontinuierliche thermische Spritzexperiment abgebrochen.
Danach wurde das kontinuierliche thermische Spritzexperi
ment weitergeführt, wobei eine Wartung an der Anode
durchgeführt wurde. Nach 180 Minuten erfolgte eine Ver
stopfung in Abständen von ungefähr 10 Minuten. Eine Pho
tographie eines Querschnitts der Anode 41 nach einem Ein
satz über 180 Minuten hinweg ist in Fig. 5 gezeigt.
Bei diesem kontinuierlichen thermischen Spritzexperi
ment kann gemäß Fig. 5 ermittelt werden, daß ein Pulver
zufuhrdurchlaß 42 bei 42b durch Abrieb verformt ist. Dies
machte es für das Pulver schwer, glatt von einem Zufuhr
auslaß 42a abgegeben zu werden, so daß die aufgeschmolze
nen Partikel sich an der Anode anhafteten und diese durch
das Pulver verstopft wurde. Wenn somit der Pulverzufuhr
durchlaß abgetragen und in seinem Zustand verschlechtert
wird, verbleibt er in einem Zustand, in welchem eine
nachfolgende Verstopfung wahrscheinlich ist, so daß die
Anode auszutauschen ist.
Die thermische Spritzpistole für eine Bohrung mit ei
nem externen Zufuhrsystem (Fig. 1 der vorliegenden Erfin
dung) wurde verwendet, um ein kontinuierliches thermi
sches Spritzexperiment durchzuführen. Im Vergleichsbei
spiel 2 wurde das gleiche Mischpulver wie im Vergleichs
beispiel 1 verwendet und eine Leitung von dem zweileiti
gen externen Zufuhrsystem der vorliegenden Erfindung
wurde verwendet.
Im Vergleichsbeispiel 2-1 wurde das Mischpulver nur
von der Seite des Hochtemperaturteils 9a der thermischen
Spritzflamme 9 unter den Bedingungen gemäß Tabelle 4 her
zugeführt, um ein kontinuierliches thermisches Spritzen
durchzuführen. Zunächst wurde d1 auf 2 mm gesetzt. 8 Mi
nuten nach Beginn des kontinuierlichen thermischen
Spritzexperimentes erfolgte eine Verstopfung an dem Zu
fuhrauslaß 7a der Pulverförderleitung 7.
Dies deshalb, als das Pulver in dem erhitzten Zufuhr
auslaß 7a aufgeschmolzen wurde und ein Ergebnis, welches
durch Analysieren der aufgeschmolzenen Substanz erhalten
wurde, zeigte, daß praktisch alles hiervon die Al-Si-Le
gierung mit niedrigem Schmelzpunkt war.
Sodann wurde d1 erhöht und ein kontinuierlicher ther
mischer Spritztest mit d1 = 5 mm durchgeführt, um Probe 2
herzustellen. Eine Photographie des Filmquerschnitts von
Probe 2 ist in Fig. 6 gezeigt. Eine Verstopfung wurde
selbst nach 180 Minuten nicht bewirkt, aber die Filmdicke
des thermischen Spritzfilmes betrug ungefähr die Hälfte
im Vergleich zum Fall mit d1 = 2 mm. Dies deshalb, als
das Pulver, welches in den Plasmastrom eingebracht und
aufgeschmolzen wurde, weniger war und die Ausbeute
(Anhaftungseffizienz) des Pulvers verschlechtert war.
Weiterhin wurden im Film viele Fehler, beispielsweise
Lücken und unaufgeschmolzene Partikel 35 beobachtet.
Im Vergleichsbeispiel 2-2 wurde das Mischpulver nur
von der Seite des Niedertemperaturteils 9b der thermi
schen Spritzflamme 9 her unter den Bedingungen gemäß Ta
belle 4 zugeführt und ein kontinuierlicher thermischer
Spritztest wurde durchgeführt, um Probe 3 herzustellen.
In diesem Fall wurde d2 auf 2 mm gesetzt. Eine Photogra
phie des Filmquerschnittes von Probe 3 ist in Fig. 7 ge
zeigt.
Bei diesem thermischen Spritzexperiment erfolgte
selbst nach 180 Minuten keine Verstopfung, aber das Mi
schungsverhältnis des Kohlenstoffstahls war im Vergleich
zu Probe 1 gering.
Dies deshalb, als das Mischpulver von der Niedertem
peraturseite her zugeführt wurde, so daß das Kohlen
stoffstahlpulver mit hohem Schmelzpunkt nicht ausreichend
aufgeschmolzen wurde und weniger Partikel in den Film
eingebracht wurden. Selbst wenn sie eingebracht wurden,
wurde eine Menge von umfangsseitig ungeschmolzenen Parti
keln beobachtet. Andererseits war der Schmelzzustand der
Al-Si-Legierung gut.
Die thermische Spritzpistole für eine Bohrung mit dem
zweileitigen externen Zufuhrsystem (Fig. 1) der vorlie
genden Erfindung wurde verwendet, um ein Pulver einer Al-
Si-Legierung von der Seite des Hochtemperaturteils 9a der
thermischen Spritzflamme 9 her und ein Kohlenstoffstahl
pulver von der Seite des Niedertemperaturteils 9b der
thermischen Spritzflamme 9 her unter den Bedingungen ge
mäß Tabelle 3 zuzuführen, um ein kontinuierliches thermi
sches Spritzexperiment durchzuführen. In diesem Falle
wurde d1 auf 2 mm und d2 auf 2 mm gesetzt.
7 Minuten nach Beginn des kontinuierlichen thermi
schen Spritzexperimentes wurde das Pulver der Al-Si-Le
gierung im Inneren des Zufuhrauslasses 7a auf der Seite
des Hochtemperaturteils 9a der thermischen Spritzflamme 9
geschmolzen, wie im Falle des Vergleichsbeispiels 2-1,
was eine Verstopfung mit sich brachte. Weiterhin wurde
die Ausbeute des Kohlenstoffstahls verschlechtert. Man
kann beabsichtigen, d1 als Gegenmaßnahme gegen das Ver
stopfen zu erhöhen, dann wird jedoch die Ausbeute der Al-
Si-Legierung verschlechtert, so daß diese Vorgehensweise
nicht effektiv ist.
Man erkennt aus Beispiel 1 und den Vergleichsbeispie
len 1 bis 3, daß, wenn thermisches Mischspritzen mittels
der thermischen Spritzpistole für eine Bohrung durchge
führt wird, in der der Plasmastrom umgelenkt wird, es
hinsichtlich einer Filmqualität und der Herstellung hier
von effektiv ist, die jeweiligen Pulver extern mit opti
malen Zufuhrbedingungen zuzuführen. In diesem Fall kann
man ableiten, daß es bevorzugt ist, das Pulver mit hohem
Schmelzpunkt von der Seite des Hochtemperaturteils 9a der
thermischen Spritzflamme 9 her und das Pulver mit niedri
gem Schmelzpunkt von der Seite des Niedertemperaturteils
9b der thermischen Spritzflamme 9 her zuzuführen.
Die thermische Spritzpistole für eine Bohrung mit dem
zweileitigen externen Zufuhrsystem (Fig. 1) der vorlie
genden Erfindung wurde verwendet, um ein Kohlenstoff
stahlpulver von der Seite des Hochtemperaturteils 9a der
thermischen Spritzflamme 9 her und ein Pulver auf Al-Si-
Legierungsbasis von der Seite des Niedertemperaturteils
9b der thermischen Spritzflamme 9 her unter den Bedingun
gen gemäß Tabelle 3 zuzuführen, um ein kontinuierliches
thermisches Spritzexperiment durchzuführen. In diesem
Falle wurden d1 auf 2 mm und d2 auf 2 mm gesetzt.
Im Beispiel 2-1 wurde α1 = -10° und α2 = 0° gesetzt,
wobei α1 = -10° den Fall beschreibt, bei dem mit einer
Pulvereinspritzrichtung 14 von der Seite des Hochtempera
turteils 9a der thermischen Spritzflamme 9 her in Fig. 3
eine Einspritzrichtung des Pulverzufuhrauslasses 7a zur
Anodenseite entgegengesetzt einer Stromfortpflanzungs
richtung 16 in Richtung der Plasmastromeinspritzfläche 2b
gedreht ist.
40 Minuten nach Beginn des kontinuierlichen thermi
schen Spritzexperimentes wurde eine Wand 17 aus geschmol
zenen Kohlenstoffstahlpartikeln, welche sich an der Anode
anhefteten, vorderhalb des Zufuhrauslasses 7a auf der
Seite des Hochtemperaturteils 9a der thermischen Spritz
flamme 9 gebildet und der Zufuhrauslaß 7a wurde ver
stopft. Dieses Phänomen wurde auf der Seite des Nieder
temperaturteils 9a der thermischen Spritzflamme 9 nicht
beobachtet und es wurde herausgefunden, daß 0° ≦ α1 und
0° ≦ α2 einzustellen sind, um zu verhindern, daß sich die
geschmolzenen Partikel an der Anode 2 anheften.
Im Beispiel 2-2 wurde α2 auf 0° festgelegt und α1
wurde von 0° bis 75° geändert, um die Proben 4 bis 9 her
zustellen. In den Proben 4 bis 9 sind die Meßergebnisse
der Filmdicken der Filme in Fig. 8 gezeigt und die Ergeb
nisse, welche durch Bestimmung einer Kohlenstoffstahlrate
in den Filmkomponenten durch eine Flächenrate, eingenom
men durch den Kohlenstoffstahl (schwarzer Teil) erhalten
wurden, sind in Fig. 9 gezeigt.
Wenn α1 erhöht wird, nehmen die Filmdicken und die
Kohlenstoffraten in den Filmen erheblich ab. Dies des
halb, als der zu schmelzende Kohlenstoffstahl, der in den
Plasmastrom einzubringen ist, verringert wurde und die
Rate des Kohlenstoffstahls im Film wurde verringert, was
wiederum eine Auswirkung auf die Gesamtfilmdicke hatte.
Infolgedessen sind unter Berücksichtigung der Stabilität
der Filmqualität und der Ausbeute des Pulvers 0° ≦ α1 ≦
45° und 0° ≦ α2 ≦ 45° bevorzugt.
Die thermische Spritzpistole für eine Bohrung mit dem
zweileitigen externen Zufuhrsystem (Fig. 1) der vorlie
genden Erfindung wurde verwendet, um Kohlenstoffstahlpul
ver von der Seite des Hochtemperaturteils 9a der thermi
schen Spritzflamme 9 her und ein Legierungspulver auf Al-
Si-Basis von der Seite des Niedertemperaturteils 9b der
thermischen Spritzflamme 9 her unter den Bedingungen ge
mäß Tabelle 3 zuzuführen, um ein kontinuierliches thermi
sches Spritzexperiment durchzuführen. In diesem Falle
wurde d1 auf 2 mm, d2 auf 2 mm, α1 auf 0° und α2 auf 0°
gesetzt.
90 Minuten nach Beginn des thermischen Spritzens wa
ren beide Pulverzufuhrauslässe 7a und 8a verstopft. Dies
wurde dadurch verursacht, daß das zugeführte Pulver durch
den Plasmastrom 6 lief und sich im Nahbereich des anderen
Pulverzufuhrauslasses 8a und 7a anheftete, der auf der
gleichen Linie lag.
Obgleich die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme
auf die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist sie nicht auf diese Ausführungs
formen beschränkt. Sämtliche Modifikationen, Änderungen
und Hinzufügungen liegen im Umfang dessen, was ein Fach
mann auf diesem Gebiet vornehmen kann oder wird und lie
gen im Rahmen des Umfanges der vorliegenden Erfindung.
Auf den Offenbarungsgehalt der japanischen Patentan
meldung 2000-185541, angemeldet am 21. Juni 2000 ein
schließlich Beschreibung, Ansprüchen und Zeichnung, sowie
der Zusammenfassung wird hier noch vollinhaltlich Bezug
genommen.
Claims (5)
1. Ein thermisches Spritzverfahren mit Mischpulver,
bei dem:
ein Plasmastrom (6) umgelenkt wird, um thermisches Spritzen durchzuführen;
ein gemischter thermischer Spritzfilm mit zwei Arten von Materialien, welche unterschiedliche Schmelzpunkte haben, durch thermisches Spritzen in einer Bohrung gebil det wird, wobei Pulverzufuhrauslässe (7a, 8a) für jedes Material vorhanden sind; und
jeder Pulverzufuhrauslaß (7a, 8a) entsprechend ein gestellt wird, um jedes Material von außen her zuzufüh ren.
ein Plasmastrom (6) umgelenkt wird, um thermisches Spritzen durchzuführen;
ein gemischter thermischer Spritzfilm mit zwei Arten von Materialien, welche unterschiedliche Schmelzpunkte haben, durch thermisches Spritzen in einer Bohrung gebil det wird, wobei Pulverzufuhrauslässe (7a, 8a) für jedes Material vorhanden sind; und
jeder Pulverzufuhrauslaß (7a, 8a) entsprechend ein gestellt wird, um jedes Material von außen her zuzufüh ren.
2. Das thermische Spritzverfahren mit Mischpulver
nach Anspruch 1, wobei ein Material mit einem höheren
Schmelzpunkt von einer Seite eines Hochtemperaturteils
des thermischen Spritzens her zugeführt wird; und
ein Material mit einem niedrigeren Schmelzpunkt ex
tern von einer Seite eines Niedertemperaturteils des
thermischen Spritzens her zugeführt wird.
3. Das thermische Spritzverfahren mit Mischpulver
nach Anspruch 2, bei dem:
0° ≦ α1 und 0° ≦ α2 gesetzt werden, wobei
α1 ein Winkel ist, der zwischen einer Einspritzrich tung des Pulvers, welches von der Seite des Hochtempera turteils des thermischen Spritzens her in den Plasmastrom (6) und einer Plasmastromeinspritzfläche (2a) einer Anode (2) in einem thermischen Spritzpistolenkörper (1) gebil det wird und α2 2 ein Winkel ist, der zwischen einer Ein spritzrichtung des Pulvers, welches von der Seite des Niedertemperaturteils des thermischen Spritzens her in den Plasmastrom (6) und einer Plasmastromeinspritzfläche (2a) einer Anode (2) in einem thermischen Spritzpistolen körper (1) gebildet wird.
0° ≦ α1 und 0° ≦ α2 gesetzt werden, wobei
α1 ein Winkel ist, der zwischen einer Einspritzrich tung des Pulvers, welches von der Seite des Hochtempera turteils des thermischen Spritzens her in den Plasmastrom (6) und einer Plasmastromeinspritzfläche (2a) einer Anode (2) in einem thermischen Spritzpistolenkörper (1) gebil det wird und α2 2 ein Winkel ist, der zwischen einer Ein spritzrichtung des Pulvers, welches von der Seite des Niedertemperaturteils des thermischen Spritzens her in den Plasmastrom (6) und einer Plasmastromeinspritzfläche (2a) einer Anode (2) in einem thermischen Spritzpistolen körper (1) gebildet wird.
4. Das thermische Spritzverfahren mit Mischpulver
nach Anspruch 3, wobei ein anderer Pulverzufuhrauslaß in
einer Verlängerung der Einspritzrichtung des zugeführten
Pulvers nicht vorhanden ist.
5. Das thermische Spritzverfahren mit Mischpulver
nach Anspruch 2, bei dem:
das Material mit höherem Schmelzpunkt ein Material auf Fe-Basis ist;
das Material mit dem niedrigeren Schmelzpunkt ein Material auf Al-Basis ist;
das Material auf Fe-Basis extern von der Seite des Hochtemperaturteils der thermischen Spritzflamme her zu geführt wird; und
das Material auf Al-Basis extern von der Seite des Niedertemperaturteils der thermischen Spritzflamme her zugeführt wird.
das Material mit höherem Schmelzpunkt ein Material auf Fe-Basis ist;
das Material mit dem niedrigeren Schmelzpunkt ein Material auf Al-Basis ist;
das Material auf Fe-Basis extern von der Seite des Hochtemperaturteils der thermischen Spritzflamme her zu geführt wird; und
das Material auf Al-Basis extern von der Seite des Niedertemperaturteils der thermischen Spritzflamme her zugeführt wird.
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WO2008058503A2 (de) * | 2006-11-15 | 2008-05-22 | Mtu Aero Engines Gmbh | Verfahren zum ermitteln des anteils an polyester in einem multikomponentenpulver bei einem thermischen spritzen, verfahren zum beschichten oder ausbessern eines gegenstands mittels thermischen spritzens und vorrichtung zum thermischen spritzen |
WO2008058503A3 (de) * | 2006-11-15 | 2009-07-09 | Mtu Aero Engines Gmbh | Verfahren zum ermitteln des anteils an polyester in einem multikomponentenpulver bei einem thermischen spritzen, verfahren zum beschichten oder ausbessern eines gegenstands mittels thermischen spritzens und vorrichtung zum thermischen spritzen |
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