DE10129085C1 - Schloßvorrichtung - Google Patents
SchloßvorrichtungInfo
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Abstract
Eine Schloßvorrichtung hat ein Zahlenschloß mit Zahlenrädern (1), an denen ein Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses einstellbar ist, und ein Sekundärschloß (40). DOLLAR A Zur Vereinfachung des Wiederauffindens eines unbekannten bzw. verloren gegangenen Schlüsselgeheimnisses des Zahlenschlosses wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Zahlenschloß eine Schlüsselgeheimniseinstelleinrichtung (29, 33) aufweist, die mittels des Sekundärschlosses (40) in Betrieb setzbar ist und mittels der aus jeder beliebigen Stellung der Zahlenräder (1) das Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses automatisch einstellbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schloßvorrichtung mit ei
nem Zahlenschloß, das Zahlenräder aufweist, an denen ein
Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses einstellbar ist, und
einem Sekundärschloß.
Ein Schloßriegel einer derartigen aus einem Zahlenschloß und
einem Sekundärschloß kombinierten Schloßvorrichtung wird ent
weder durch Einstellung des Schlüsselgeheimnisses am Zahlen
schloß oder durch Betätigung des Sekundärschlosses oder so
wohl durch Einstellung des Schlüsselgeheimnisses am Zahlen
schloß als auch durch Betätigung des Sekundärschlosses geöff
net bzw. in eine Freigabestellung für einen nachgeordneten
Mechanismus verbracht.
Bei der Nutzung derartiger kombinierter Schloßvorrichtungen
kann es vorkommen, daß - aus welchen Gründen auch immer - das
Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses verloren geht oder daß
zufällig und unbemerkt das Schlüsselgeheimnis des Zahlen
schlosses verstellt wird. Ist entsprechend das Schlüsselge
heimnis des Zahlenschlosses verloren gegangen, so kann dieses
nur mit Hilfe einer aufwendigen mechanischen Vorrichtung oder
durch Einsatz von Decodierhilfen od. dgl. wieder aufgefunden
werden, wenn nicht die gesamte Schloßvorrichtung ausgebaut
werden soll.
Derartige Schloßvorrichtungen mit Sekundärschloß sind bei
spielsweise aus der US 4 885 923 und in ähnlicher Weise aus
der DE 38 29 325 A1 bekannt; sie sind konstruktiv so ausge
staltet bzw. eingerichtet, daß nach einem Verlust des Schlüs
selgeheimnisses, der z. B. durch Vergessen desselben eintreten
kann, das Schlüsselgeheimnis wieder eingestellt werden kann.
Hierzu muß z. B. die aus der US 4 885 923 bekannte Schloßvor
richtung zunächst mittels ihres Sekundärschlosses geöffnet
werden, woraufhin die einzelnen, mit den Zahlenrädern des
Zahlenschlosses in und außer drehfesten Eingriff bringbaren
Kupplungshülsen durch einen in ein Loch eingesteckten Draht
festgehalten werden, um eine neue Kombination als Schlüssel
geheimnis einstellen zu können.
Des weiteren ist aus der DE 198 09 481 A1 ein Zahlenschloß
bekannt, bei dem nach dem Einstellen des Schlüsselgeheimnis
ses zwecks Öffnung desselben aus Sicherheitsgründen die Zah
lenräder möglichst schnell wieder aus ihrer dem Schlüsselge
heimnis entsprechenden Position verstellt werden sollen. Die
ses bekannte Zahlenschloß hat weder ein Sekundärschloß
od. dgl., noch eine Vorrichtung zum Wiederauffinden eines ver
lorengegangenen Schlüsselgeheimnisses.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs ge
schilderte, ein Zahlenschloß und ein Sekundärschloß aufwei
sende Schloßvorrichtung derart weiterzubilden, daß ein Wie
derauffinden eines einmal verloren gegangenen Schlüsselge
heimnisses des Zahlenschlosses der Schloßvorrichtung erheb
lich erleichtert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Zahlenschloß eine Schlüsselgeheimniseinstelleinrichtung auf
weist, die mittels des Sekundärschlosses in Betrieb setzbar
ist und die je Zahlenrad des Zahlenschlosses eine Kurven
scheibe, die drehfest mit dem ihr zugeordneten Zahlenrad ver
bindbar ist, und eine Federeinrichtung aufweist, mittels der
die Kurvenscheiben und damit die drehfest mit den Kurven
scheiben verbundenen Zahlenräder des Zahlenschlosses in Rich
tung auf die dem Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses ent
sprechende Stellung vorgespannt sind, so daß aus jeder belie
bigen Stellung der Zahlenräder das Schlüsselgeheimnis des
Zahlenschlosses automatisch einstellbar ist. Durch Betätigung
des Sekundärschlosses können erfindungsgemäß stets die Zah
lenräder des Zahlenschlosses in diejenige Position verbracht
werden, die dem Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses ent
spricht. Eine aufwendige Mechanik zur Wiederauffindung eines
verloren gegangenen Schlüsselgeheimnisses kann entfallen; die
zeitaufwendige und viel Feingefühl erfordernde Decodierhilfe
ist im Falle der erfindungsgemäßen Schloßvorrichtung eben
falls überflüssig.
Zweckmäßigerweise hat die Schloßvorrichtung ein Schloßriegel
betätigungsglied, mittels dessen ein Schloßriegel der Schloßvor
richtung zwischen seiner Offen- und seiner Zustellung ver
stellbar ist, wenn an den Zahlenrädern des Zahlenschlosses
das Schlüsselgeheimnis eingestellt ist und/oder das Sekundär
schloß betätigt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemä
ßen Schloßvorrichtung hat deren Zahlenschloß ein Sperrstück,
das in Richtung auf die Achse der Zahlenräder vorgespannt
ist, aus seiner Sperr- in seine Freigabestellung gerät, wenn
an den Zahlenrädern das Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlos
ses eingestellt ist, und in eine von der Achse der Zahlenrä
der entfernte Ruhestellung verstellbar ist.
Am Schloßriegelbetätigungsglied der erfindungsgemäßen Schloß
vorrichtung ist zweckmäßigerweise ein Blockierglied angeord
net, welches zwischen einer Blockier- und einer Freigabestel
lung verstellbar ist. Eine Betätigung des Schloßriegelbetäti
gungsglieds ist entsprechend nur dann möglich, wenn das Bloc
kierglied sich in seiner Freigabestellung befindet.
Das Sekundärschloß ist vorteilhaft so am Schloßriegelbetäti
gungsglied angeordnet, daß das schloßriegelbetätigungsglied
seitige Blockierglied mittels des Sekundärschlosses zwischen
seiner Blockier- und seiner Freigabestellung verstellbar ist.
Eine Inbetriebsetzung der Schlüsselgeheimniseinstelleinrich
tung der erfindungsgemäßen Schloßvorrichtung ist in einfacher
Weise realisierbar, wenn das Sperrstück des Zahlenschlosses
mittels des Schloßriegelbetätigungsglieds aus seiner Sperr
stellung in seine Ruhestellung verstellbar ist, wenn sich das
Blockierglied des Schloßriegelbetätigungsglieds in seiner
Freigabestellung befindet.
Das Zahlenschloß kann je Zahlenrad eine Kupplungsscheibe auf
weisen, die einen abgeflachten Außenumfangsabschnitt auf
weist, der bei an den Zahlenrädern eingestelltem Schlüsselge
heimnis dem Sperrstück zugewandt ist, so daß das Sperrstück
in seine Freigabestellung gerät, und die in und außer drehfe
sten Eingriff mit dem ihr zugeordneten Zahlenrad bringbar und
drehfest mit der ihr zugeordneten Kurvenscheibe verbunden
ist.
Zweckmäßigerweise sind die Kurvenscheiben fest mit den Kupp
lungsscheiben verbunden, wobei die Kurvenscheiben auch ein
stückig mit den Kupplungsscheiben ausgebildet sein können.
Die Kurvenscheiben können mittels jeweils eines Verbindungs
abschnitts mit den Kupplungsscheiben verbunden sein.
Die Axialerstreckung des Verbindungsabschnitts entspricht
zweckmäßigerweise zumindest der Axialbewegung der Kupplungs
scheiben zwischen deren Eingriffs- und Außereingriffsstellung
mit den Zahlenrädern, da dann die Funktion der Kupplungs
scheiben nicht beeinträchtigt wird.
Vorteilhaft sind die Kurvenscheiben als Herzkurvenscheiben
ausgebildet, deren Herzspitzen mittels der Federeinrichtung
in diametrale Gegenüberlage zur Federeinrichtung verstellbar
und zu den abgeflachten Außenumfangsabschnitten der Kupp
lungsscheiben so angeordnet sind, daß letztere dem Sperrstück
zugewandt sind, wenn sich die Herzspitzen in diametraler Ge
genüberlage zur Federeinrichtung befinden.
Das Schloßriegelbetätigungsglied ist vorteilhaft als Dreh
knopf ausgebildet.
Der Drehknopf hat zweckmäßigerweise auf seiner Außenumfangs
fläche eine Rampe, mittels der das Sperrstück des Zahlen
schlosses, welches Sperrstück einen zum Drehknopf vorstehen
den und mit der Rampe zusammenwirkenden Vorsprung aufweist,
in seine Ruhestellung verstellbar ist.
Die die Kurvenscheiben beaufschlagende Federeinrichtung ist
gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schloßvorrichtung durch Federschenkel einer Multifunktionsfe
der ausgebildet, wobei diese Multifunktionsfeder des weiteren
einen Federarm, mittels dem das Sperrstück in Richtung auf
die Außenumfangsfläche der Kupplungsscheiben vorgespannt ist,
und Rastvorsprünge aufweist, die mit Rastkerben der Zahlenrä
der in und außer Rasteingriff bringbar sind.
Die Verstellung der Zahlenräder in deren dem Schlüsselgeheim
nis des Zahlenschlosses entsprechende Position ist gewährlei
stet, wenn das Sperrstück bei seiner Verstellung in seine Ru
hestellung die Rastvorsprünge der Multifunktionsfeder außer
Eingriff mit den Rastkerben der Zahlenräder stellt.
Vorteilhaft ist das Blockierglied als Druckriegel ausgebil
det, der in einer im Drehknopf ausgebildeten, sich bis zu
dessen Außenumfangsfläche erstreckenden radialen Ausnehmung
zwischen seiner Blockier- und seiner Freigabestellung ver
stellbar gehaltert und mittels einer Feder in Richtung auf
seine Blockierstellung vorgespannt ist, wobei der Druckriegel
in einem Niveau des Drehknopfes angeordnet ist, das dem Ni
veau des dem Drehknopf zugewandten Vorsprungs des Sperrstücks
entspricht, wenn sich das Sperrstück in seiner Sperrstellung
befindet.
Um eine Verstellung des Drehknopfes aus der Offen- in die Zu
stellung auch bei verstelltem Schlüsselgeheimnis zu gewähr
leisten, weist der Druckriegel vorteilhaft auf seiner in Of
fenstellung des Drehknopfs dem Vorsprung des Sperrstücks zu
gewandten Stirnfläche eine Schräge auf, mittels der der
Druckriegel bei einer Drehung des Drehknopfes aus dessen Offen-
in dessen Zustellung im Zusammenwirken mit dem Vorsprung
des sich in seiner Sperrstellung befindenden Sperrstücks ge
gen die Kraft der Feder aus seiner Blockier- in seine Freiga
bestellung stellbar ist.
Wenn der Druckriegel einen Eingriffsabschnitt aufweist, mit
dem bei Betätigung des Sekundärschlosses ein sekundärschloß
seitiges Eingriffsglied in Eingriff bringbar ist, durch das
der Druckriegel bei Öffnen des Sekundärschlosses aus seiner
Blockier- in seine Freigabestellung verstellbar ist, ist in
wenig aufwendiger Weise eine Inbetriebsetzung der Schlüssel
geheimniseinstelleinrichtung des Zahlenschlosses der erfin
dungsgemäßen Schloßvorrichtung möglich.
Das Sekundärschloß ist vorteilhaft als Schlüsselschloß ausge
bildet, das in einer etwa mittig im Drehknopf ausgebildeten
Aufnahmeausnehmung angeordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen
Schloßvorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
erfindungsgemäße Schloßvorrichtung;
Fig. 3 den Schnitt A-A in Fig. 2; und
Fig. 4 den Schnitt B-B in Fig. 2.
Eine in Fig. 1 in Explosionsdarstellung gezeigte erfindungs
gemäße Schloßvorrichtung dient dazu, beispielsweise ein in
den Figuren nicht dargestelltes Gepäck- oder Möbelstück zu
verschließen.
Hierzu weist ein Zahlenschloß der erfindungsgemäßen Schloß
vorrichtung im dargestellten Ausführungsbeispiel drei Zahlen
räder 1 auf, die drehbar um eine Achswelle 2 des Zahlen
schlosses herum angeordnet sind. Die Zahlenräder 1 sitzen
nicht unmittelbar auf der Achswelle 2, sondern zwischen den
Zahlenrädern 1 und der Achswelle 2 sind koaxial zur Achswelle
2 bzw. zu den Zahlenrädern 1 Kupplungsscheiben 3 vorgesehen,
von denen jeweils eine jeweils einem Zahlenrad 1 zugeordnet
ist. Die Kupplungsscheiben 3 besitzen einen Abschnitt mit
größerem Durchmesser, in dessen Außenumfang ein Einstich 4
ausgebildet ist. An dem sich an den Abschnitt großen Durch
messers anschließenden Abschnitt kleinen Durchmessers sind
auf der Außenumfangsfläche Eingriffselemente 5 angeordnet.
Mit dem Abschnitt kleinen Durchmessers, der die Eingriffsele
mente 5 aufweist, ragt jede Kupplungsscheibe 3 in Axialrich
tung in das ihr zugeordnete Zahlenrad 1, wobei auf der Innen
umfangsfläche jedes Zahlenrads 1 Aufnahmeelemente 6 für die
Eingriffselemente 5 der Kupplungsscheibe 3 vorgesehen sind.
Durch Axialverschiebung der Kupplungsscheiben 3 in bezug auf
die Zahlenräder 1 können die kupplungsscheibenseitigen Ein
griffselemente 5 in und außer Eingriff mit den zahlenradsei
tigen Aufnahmeelementen 6 gestellt werden. Wenn die Zahlenrä
der 1 in bezug auf die Kupplungsscheiben 3 und damit in bezug
auf die Achswelle 2 frei drehbar sind, kann das Schlüsselge
heimnis des Zahlenschlosses eingestellt bzw. geändert werden.
Sobald der Eingriff zwischen den zahlenradseitigen Aufnahmee
lementen 6 und den kupplungsscheibenseitigen Eingriffselemen
ten 5 dann durch eine entsprechende Relativbewegung der Kupplungsscheiben
3 wieder hergestellt wird, ist das neue Schlüs
selgeheimnis am Zahlenschloß eingestellt.
Zur Axialverschiebung der Kupplungsscheiben 3 dient ein Co
dierblech 7, welches in Axialrichtung der Achswelle 2 ver
schieblich innerhalb einer Gehäuseschale 8 aufgenommen ist.
Das Codierblech 7 weist, wie aus Fig. 1 hervorgeht, einen
nach unten offenen kastenförmigen Querschnitt auf, wobei in
der Oberwand drei Ausnehmungen 9 ausgebildet sind, durch die
hindurch die Zahlenräder 1 nach außen vorstehen. Jede Ausneh
mung 9 weist an ihrer in Fig. 1 rechten Begrenzungswand ei
nen Steg 10 auf, der im montierten Zustand des Zahlenschlos
ses jeweils mit einem Einstich 4 einer Kupplungsscheibe 3 in
Eingriff ist.
Das Codierblech 7 wird in seiner Längsrichtung durch die
Achswelle 2 durchragt, wobei zwischen dem in Fig. 1 rechten
Ende des Codierblechs 7 und dem entsprechenden Ende der Ge
häuseschale 8 eine Feder 11 angeordnet ist, die das Codier
blech 7 in diejenige Richtung vorspannt, in der die Kupp
lungsscheiben 3 mit ihren Eingriffselementen 5 in Eingriff
mit den Aufnahmeelementen 6 der Zahlenräder 1 sich befinden.
An ihrem dem der Feder 11 zugeordneten Ende entgegengesetzten
Ende weist die Achswelle 2 eine Radialerweiterung 12 auf, de
ren dem Codierblech 7 zugewandte Radialstufe 13 gegen die in
Fig. 1 linke Außenwand 14 des Codierblechs 7 anliegt, da die
in dieser Außenwand 14 vorgesehene, zur Aufnahme der Achswel
le 2 dienende Bohrung 15 hinsichtlich ihres Durchmessers dem
normalen Durchmesser der Achswelle 2 entspricht.
Das der Feder 11 entgegengesetzte Ende der Achswelle 2 ist in
einer Steilnut 16 eines Drehknopfes 17 aufgenommen. Die Tiefe
der Steilnut 16 variiert, so daß durch Drehung des Drehknop
fes 17 die Achswelle 2 gegen die Kraft der Feder 11 in Axial
richtung versetzt werden kann. Da bei einer entsprechenden
axialen Bewegung der Achswelle 2 aufgrund der codierblechsei
tigen Radialstufe 13 der Radialerweiterung 12 das Codierblech
in gleicher Richtung wie die Achswelle 2 bewegt wird und da
sich mit dem Codierblech 7 aufgrund des Eingriffs zwischen
dessen Stegen 10 und den kupplungsscheibenseitigen Einstichen
4 auch die Kupplungsscheiben 3 in die entsprechende Richtung
bewegen, wird der Eingriff zwischen den Kupplungsscheiben 3
und den Zahlenrädern 1 aufgehoben, so daß in der entsprechen
den Stellung des Drehknopfes 17 eine Verstellung des Schlüs
selgeheimnisses des Zahlenschlosses möglich ist. Sobald der
Drehknopf 17 wieder aus dieser eine Verstellung des Schlüs
selgeheimnisses zulassenden Stellung entfernt ist, drückt die
Feder 11 das Codierblech 7 in entgegengesetzter Richtung, so
daß mit dem Codierblech 7 auch die Kupplungsscheiben 3 zurück
in diejenige Stellung wandern, in der die Zahlenräder 1 und
die Kupplungsscheiben 3 aufgrund des Eingriffs zwischen den
kupplungsscheibenseitigen Eingriffselementen 5 und den zah
lenradseitigen Aufnahmeelementen 6 drehfest zueinander ange
ordnet sind.
Der Drehknopf 17 sitzt verdrehbar in einer zylindrischen Auf
nahme 18 eines eine Abdeckplatte 19 aufweisenden Aufnahme
teils 20, in dem die Gehäuseschale 8 angeordnet ist.
Mittels des Drehknopfes 17 ist ein in den Figuren nicht dar
gestellter Schloßriegel des Zahlenschlosses bzw. der Schloß
vorrichtung in und außer Eingriff mit einer in den Figuren
ebenfalls nicht dargestellten Schloßfalle stellbar; hierbei
wird der Drehknopf 17 zwischen seiner Offen- und seiner Zu
stellung verdreht. Der Drehknopf 17 ist an seiner dem Schloß
riegel zugewandten Stirnseite in geeigneter Weise mit dem
Schloßriegel verbunden.
Auf der Unterwand der nach oben offenen Gehäuseschale 8 ist
eine Multifunktionsfeder 21 angeordnet. Die Multifunktionsfe
der 21 hat zumindest einen Federarm 22, mittels dem ein ober
halb der Multifunktionsfeder 21 innerhalb der Gehäuseschale 8
angeordnetes Sperrstück 23 in Richtung auf dessen Freigabe
stellung vorgespannt wird.
Das Sperrstück 23 sitzt zwischen der Multifunktionsfeder 21
und dem Codierblech 7 und weist Durchbrechungen 24 für die
Zahlenräder 1 auf. Es liegt mit seiner Oberfläche gegen die
Außenumfangsflächen der Kupplungsscheiben 3 an. Es kann seine
Freigabestellung nur dann einnehmen, wenn bei an den Zahlen
rädern 1 eingestelltem Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses
entsprechend die Kupplungsscheiben 3 mit in den Figuren nicht
dargestellten abgeflachten Außenumfangsabschnitten dem Sperr
stück 23 zugewandt sind. Dann wird das Sperrstück 23 mittels
des Federarms 22 der Multifunktionsfeder 21 in in Fig. 1
aufwärtiger Richtung gedrückt.
Sobald an den Zahlenrädern 1 das Schlüsselgeheimnis des Zah
lenschlosses eingestellt und das Sperrstück 23 mittels des
Federarms 22 der Multifunktionsfeder 21 aufwärts versetzt
ist, verläßt das Sperrstück 23 mir einem mit dem Drehknopf 17
in Eingriff befindlichen Vorsprung 25 eine eine Drehung des
Drehknopfes 17 blockierende Stellung und nimmt seine Freigabestellung
ein, in der ein Öffnen des Zahlenschlosses durch
Drehen des Drehknopfes 17 möglich ist.
Die Multifunktionsfeder 21 weist auf ihrer den Zahlenrädern 1
zugewandten Seite Rastvorsprünge 26 auf, die mit Rastkerben
27 der Zahlenräder 1 in Eingriff bringbar sind. Hierbei ist
jeder Rastkerbe 27 jedes Zahlenrads 1 eine definierte Stel
lung des Zahlenrads 1 zugeordnet, und zwar eine Stellung, in
der eine bestimmte Zahl des Zahlenrads 1 korrekt in Durchbre
chungen 28 der Abdeckplatte 19 des Aufnahmeteils 20 positio
niert ist.
Die von den Rastvorsprüngen 26 der Multifunktionsfeder 21
ausgeübten Rastkräfte sind ausreichend groß, um die Zahlenrä
der 1 in den eingestellten Stellungen zu halten. Durch eine
vergleichsweise geringe, auf die Zahlenräder 1 ausgeübte
Drehkraft können die Rastvorsprünge 26 aus den Rastkerben 27
der Zahlenräder 1 herausgedrückt werden und können die Zah
lenräder 1 entsprechend in andere Stellungen verstellt wer
den.
Jede Kupplungsscheibe 3 ist drehfest mit jeweils einer Herz
kurvenscheibe 29 verbunden.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede Herzkurven
scheibe 29 mittels eines sich in Axialrichtung der Achswelle
2 erstreckenden Verbindungsabschnitts 30 mit der ihr zugeord
neten Kupplungsscheibe 3 verbunden. Die Herzkurvenscheibe 29
sitzt jeweils auf der dem Abschnitt mit größerem Durchmesser
der Kupplungsscheibe 3, in dessen Außenumfang der Einstich 4
ausgebildet ist, abgewandten Stirnseite der jeweiligen Kupp
lungsscheibe 3.
Die Axialabmessung des Verbindungsabschnitts 30 jeder Herz
kurvenscheibe 29 ist zumindest so groß wie die Axialabmessung
der kupplungsscheibenseitigen Eingriffselemente 5, so daß die
zur Verstellung des Schlüsselgeheimnisses des Zahlenschlosses
erforderliche axiale Verstellbarkeit der mit den Herzkurven
scheiben 29 einstückig ausgebildeten Kupplungsscheiben 3 in
bezug auf die ihnen jeweils zugeordneten Zahlenräder 1 ge
währleistet bleibt.
Der Verbindungsabschnitt 30, mittels dem im dargestellten
Ausführungsbeispiel des Zahlenschlosses jede Herzkurvenschei
be 29 mit der ihr zugeordneten Kupplungsscheibe 3 einstückig
verbunden ist, ist verzichtbar, falls die Abmessungen der
Herzkurvenscheiben 29 so gewählt werden, daß diese in auch
die kupplungsscheibenseitigen Eingriffselemente 5 aufweisen
den Abschnitte kleineren Durchmessers der Kupplungsscheiben 3
in deren Eingriffsstellung aufnehmenden Mittelausnehmungen 31
der Zahlenräder 1 eindringen können, wenn der drehfeste Ein
griff zwischen den Eingriffselementen 5 der Kupplungsscheiben
3 und den diesen zugeordneten Aufnahmeelementen 6 der Zahlen
räder 1 aufgehoben wird.
Jede Herzkurvenscheibe 29 ist exzentrisch in bezug auf die
Achswelle 2, wobei Herzspitzen 32 der Herzkurvenscheiben 29
in einer ihnen gemeinsamen festen räumlichen Zuordnung zu den
in den Figuren nicht dargestellten abgeflachten Außenumfangs
abschnitten der Kupplungsscheiben 3 sind.
Jeder Herzkurvenscheibe 29 ist ein Federschenkel 33 der Mul
tifunktionsfeder 21 zugeordnet, welcher durch die ihm zuge
ordnete Durchbrechung 24 des Sperrstücks 23 hindurch in Richtung
auf die Herzkurvenscheibe 29 aus der Multifunktionsfeder
21 soweit ausgelenkt ist, daß er ständig in Anlage gegen die
jeweilige Herzkurvenscheibe 29 ist.
Die feste räumliche Zuordnung zwischen den Herzspitzen 32 der
Herzkurvenscheiben 29 und den für das Schlüsselgeheimnis des
Zahlenschlosses maßgeblichen abgeflachten Außenumfangsab
schnitten der Kupplungsscheiben 3 ist so gewählt, daß die mit
den Kupplungs- 3 und damit den Herzkurvenscheiben 29 in dreh
festem Eingriff befindlichen Zahlenräder 1 durch die auf die
Herzkurvenscheiben 29 einwirkenden Federschenkel 33 der Mul
tifunktionsfeder 21 immer dann in die dem Schlüsselgeheimnis
des Zahlenschlosses entsprechende Stellung verstellt werden,
wenn außer durch die Federschenkel 33 der Multifunktionsfeder
21 keine Kräfte auf die Kupplungsscheiben 3, die Zahlenräder
1 oder die mit den Kupplungsscheiben 3 fest verbundenen bzw.
einstückigen Herzkurvenscheiben 29 ausgeübt werden, wobei
dann die Herzkurvenscheiben 29 mittels der an ihnen anliegen
den Federschenkel 33 der Multifunktionfeder 21 soweit ver
stellt werden, bis die Herzspitze 32 jeder Herzkurvenscheibe
29 dem jeweiligen Federschenkel 33 der Multifunktionsfeder 21
diametral gegenüberliegt und entsprechend an den Zahlenrädern
1 das Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses eingestellt ist.
Der Drehknopf 17 weist an seinem mit dem Vorsprung 25 des
Sperrstücks 23 in Verbindung stehenden Außenumfangsabschnitt
eine Rampe 34 auf, mittels der bei einer Verstellung des
Drehknopfes 17 das Sperrstück 23 gegen die Kraft des es vor
spannenden Federarms 22 der Multifunktionsfeder 21 aus seiner
Anlage gegen die Umfangsflächen der Kupplungsscheiben 3 in
seine Ruhestellung herausgedrückt wird. Hierbei wird die An
lage zwischen dem Sperrstück 23 und den Umfangsflächen der
Kupplungsscheiben 3 aufgehoben. Des weiteren drückt das
Sperrstück 23 mit seiner Unterseite die Rastvorsprünge 26 der
Multifunktionsfeder 21 außer Eingriff mit den Rastkerben 27
der Zahlenräder 1, so daß die Zahlenräder 1 einschließlich
der Kupplungsscheiben 3 und der mit diesen einstückigen Herz
kurvenscheiben 29 auf der Achswelle 2 frei drehbar sind. Da
die Federschenkel 33 der Multifunktionsfeder 21 auch in die
ser Stellung des Sperrstücks 23 in Anlage an den Herzkurven
scheiben 29 verbleiben, wird durch die Federkraft der Feder
schenkel 33 jede Herzkurvenscheibe 29 und damit jedes Zahlen
rad 1, welches über die ihm zugeordnete Kupplungsscheibe 3
drehfest mit der ihm zugeordneten Herzkurvenscheibe 29 ver
bunden ist, in seine dem Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlos
ses entsprechende Stellung gedreht, da jeder Federschenkel 33
so auf die ihm zugeordnete Herzkurvenscheibe 34 einwirkt, daß
diese in die Position verstellt wird, in der ihre Herzspitze
32 in diametrale Gegenüberlage zum Federschenkel 33 gerät.
Aufgrund der gewählten festen räumlichen Zuordnung zwischen
den Herzspitzen 32 der Herzkurvenscheiben 29 und den dem
Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses zugeordneten abge
flachten Außenumfangsabschnitten der Kupplungsscheiben 3 ge
raten die Zahlenräder 1 so in ihre dem Schlüsselgeheimnis des
Zahlenschlosses entsprechende Stellung.
Wenn an den Zahlenrädern 1 zwecks Öffnung des Zahlenschlosses
das Schlüsselgeheimnis eingestellt wird, wird das Sperrstück
23 mittels des Federarms 22 der Multifunktionsfeder 21 gegen
die abgeflachten Außenumfangsabschnitte der Kupplungsscheiben
3 gedrückt. Hierbei gerät der Vorsprung 25 des Sperrstücks 23
in seine eine Drehung des Drehknopfes 17 zulassende Freigabe
stellung.
In Freigabestellung des Sperrstücks 23 bzw. seines Vorsprungs
25 ist letzterer in einem Axialniveau des Drehknopfes 17 an
geordnet, in dem er nicht in Anlage an einen Druckriegel 35
gerät, der in einer Ausnehmung 36 des Drehknopfes 17 aufge
nommen ist und mittels einer Feder 37 in radial auswärtiger
Richtung zur Außenmantelfläche des Drehknopfes 17 hin vorge
spannt ist.
In Sperrstellung des Sperrstücks 23 bzw. seines Vorsprungs 25
ist letzterer in einem Axialniveau des Drehknopfes 17 ange
ordnet, in dem er in Anschlag gegen den Druckriegel 35 gerät,
wenn versucht wird, den Drehknopf 17 bei am Zahlenschloß
nicht eingestelltem Schlüsselgeheimnis zu drehen.
Der Druckriegel 35 weist eine Schräge 38 an derjenigen Stirn
seite auf, gegen die der Vorsprung 25 des Sperrstücks 23 in
Anlage gerät, wenn der Drehknopf 17 aus seiner Offenstellung
bei am Zahlenschloß nicht mehr eingestelltem Schlüsselgeheim
nis in seine Zustellung gedreht wird. Durch das Zusammenwir
ken des sperrstückseitigen Vorsprungs 25 mit der druckriegel
seitigen Schräge 38 wird der Druckriegel 35 gegen die Kraft
der Feder 37 in die Ausnehmung 36 des Drehknopfes 17 hinein
gedrückt, so daß eine Bewegung bzw. Drehung des Drehknopfes
17 aus dessen Offen- in dessen Zustellung auch bei am Zahlen
schloß nicht eingestelltem Schlüsselgeheimnis möglich ist.
Eine Drehung des Drehknopfes 17 in umgekehrter Richtung, d. h.
aus seiner Zu- in seine Offenstellung, wird bei am Zahlen
schloß nicht eingestelltem Schlüsselgeheimnis durch die Bloc
kieranlage zwischen dem sperrstückseitigen Vorsprung 25 und
dem drehknopfseitigen Druckriegel 35 verhindert.
Der Drehknopf 17 ist mit einer sich in seiner Axialrichtung
erstreckenden Aufnahmeausnehmung 39 ausgebildet, in der im
dargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Schloßvorrichtung ein Schlüsselschloß 40 angebracht ist.
Dieses Schlüsselschloß 40 ist mittels eines in den Figuren
nicht dargestellten Schlüssels betätigbar, wobei es innerhalb
der Aufnahmeausnehmung 39 des Drehknopfes 17 drehbar ist. Bei
einer Drehung des Schlüsselschlosses 40 innerhalb der Aufnah
meausnehmung 39 gerät ein schlüsselschloßseitiges Eingriffs
glied 41 so in Eingriff mit einem entsprechend ausgebildeten
Eingriffsabschnitt 42 des Druckriegels 35, daß letzterer bei
weiterer Drehung des Schlüsselschlosses 40 gegen die Kraft
der Feder 37 radial einwärts soweit in die ihm zugeordnete
Ausnehmung 36 des Drehknopfs 17 zurückgezogen wird, daß er
nicht mehr in Anlage gegen den Vorsprung 25 des Sperrstücks
23 gerät, wenn der Drehknopf 17 bei am Zahlenschloß nicht
eingestelltem Schlüsselgeheimnis aus seiner Zu- in seine Of
fenstellung bewegt wird.
Bei der nun möglichen Drehung des Drehknopfes 17 bei nicht
eingestelltem Schlüsselgeheimnis wird der Vorsprung 25 des
Sperrstücks 23 und damit das Sperrstück 23 selbst durch die
Rampe 34 gegen die Kraft des Federarms 22 der Multifunktions
feder 21 auf letztere zu und von den Kupplungsscheiben 3 weg
gedrückt, wobei auch der Eingriff zwischen den multifunkti
onsfederseitigen Rastvorsprüngen 26 und den zahlenradseitigen
Rastkerben 27 aufgehoben wird.
Nur die Federschenkel 33 der Multifunktionsfeder 21 wirken
nach wie vor auf die Herzkurvenscheiben 29 ein, so daß die
Herzkurvenscheiben 29 und mit ihnen die zu ihnen drehfest angeordneten
Kupplungsscheiben 3 und Zahlenräder 1 in die dem
Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses entsprechende Stellung
gedreht werden.
Mittels des Schlüsselschlosses 40 ist es somit möglich, ein
aus welchen Gründen auch immer verloren gegangenes Schlüssel
geheimnis des Zahlenschlosses wieder oder ein ungewollt ein
gestelltes Schlüsselgeheimnis erstmalig aufzufinden.
Claims (20)
1. Schloßvorrichtung mit einem Zahlenschloß, das Zahlenräder
(1) aufweist, an denen ein Schlüsselgeheimnis des Zahlen
schlosses einstellbar ist, und einem Sekundarschloß (40),
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahlenschloß eine Schlüs
selgeheimniseinstelleinrichtung (29, 33) aufweist, die
mittels des Sekundarschlosses (40) in Betrieb setzbar ist
und die je Zahlenrad (1) des Zahlenschlosses eine Kurven
scheibe (29), die drehfest mit dem ihr zugeordneten Zah
lenrad (1) verbindbar ist, und eine Federeinrichtung (21,
33) aufweist, mittels der die Kurvenscheiben (29) und da
mit die drehfest mit den Kurvenscheiben (29) verbundenen
Zahlenräder (1) des Zahlenschlosses in Richtung auf die
dem Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses entsprechende
Stellung vorgespannt sind, so dass aus jeder beliebigen
Stellung der Zahlenräder (1) das Schlüsselgeheimnis des
Zahlenschlosses automatisch einstellbar ist.
2. Schloßvorrichtung nach Anspruch 1, mit einem Schloßrie
gelbetätigungsglied (17), mittels dessen ein Schloßriegel
der Schloßvorrichtung zwischen seiner Offen- und seiner
Zustellung verstellbar ist, wenn an den Zahlenrädern (1)
des Zahlenschlosses das Schlüsselgeheimnis eingestellt
ist und/oder das Sekundarschloß (40) betätigt wird.
3. Schloßvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, deren Zahlen
schloß ein Sperrstuck (23) aufweist, das in Richtung auf
die Achse der Zahlenräder (1) vorgespannt ist, aus seiner
Sperr- in seine Freigabestellung gerät, wenn an den Zah
lenrädern (1) das Schlüsselgeheimnis des Zahlenschlosses
eingestellt ist, und in eine von der Achse der Zahlenrä
der (1) entfernte Ruhestellung verstellbar ist.
4. Schloßvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, mit einem Bloc
kierglied (35), das am Schloßriegelbetätigungsglied (17)
angeordnet und zwischen einer Blockier- und einer Freiga
bestellung verstellbar ist.
5. Schloßvorrichtung nach Anspruch 4, deren Sekundärschloß
(40) so am Schloßriegelbetätigungsglied (17) angeordnet
ist, daß das schloßriegelbetätigungsgliedseitige Bloc
kierglied (35) mittels des Sekundärschlosses (40) zwi
schen seiner Blockier- und seiner Freigabestellung ver
stellbar ist.
6. Schloßvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, bei der das
Sperrstück (23) des Zahlenschlosses mittels des Schloß
riegelbetätigungsglieds (17) aus seiner Sperrstellung in
seine Ruhestellung verstellbar ist, wenn sich das Bloc
kierglied (35) des Schloßriegelbetätigungsglieds (17) in
seiner Freigabestellung befindet.
7. Schloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, deren
Zahlenschloß je Zahlenrad (1) eine Kupplungsscheibe (3)
aufweist, die einen abgeflachten Außenumfangsabschnitt
aufweist, der bei an den Zahlenrädern (1) eingestelltem
Schlüsselgeheimnis dem Sperrstück (23) zugewandt ist, so
daß das Sperrstück (23) in seine Freigabestellung gerät,
und die in und außer drehfesten Eingriff mit dem ihr zugeordneten
Zahlenrad (1) bringbar und drehfest mit der
ihr zugeordneten Kurvenscheibe (29) verbunden ist.
8. Schloßvorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Kurven
scheiben (29) fest mit den Kupplungsscheiben (3) verbun
den sind.
9. Schloßvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, bei der die
Kurvenscheiben (29) einstückig mit den Kupplungsscheiben
(3) ausgebildet sind.
10. Schloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei
der die Kurvenscheiben (29) mittels jeweils eines Verbin
dungsabschnitts (30) mit den Kupplungsscheiben (3) ver
bunden sind.
11. Schloßvorrichtung nach Anspruch 10, bei der die Axialer
streckung des Verbindungsabschnitts (30) zumindest der
Axialbewegung der Kupplungsscheiben (3) zwischen deren
Eingriffs- und Außereingriffsstellung mit den Zahlenrä
dern (1) entspricht.
12. Schloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei
der die Kurvenscheiben als Herzkurvenscheiben (29) ausge
bildet sind, deren Herzspitzen (32) mittels der Federein
richtung (21, 33) in diametrale Gegenüberlage zur Feder
einrichtung (21, 33) verstellbar und zu den abgeflachten
Außenumfangsabschnitten der Kupplungsscheiben (3) so an
geordnet sind, daß letztere dem Sperrstück (23) zugewandt
sind, wenn sich die Herzspitzen (32) in diametraler Ge
genüberlage zur Federeinrichtung (21, 33) befinden.
13. Schloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, de
ren Schloßriegelbetätigungsglied als Drehknopf (17) aus
gebildet ist.
14. Schloßvorrichtung nach Anspruch 13, deren Drehknopf (17)
auf seiner Außenumfangsfläche eine Rampe (34) aufweist,
mittels der das Sperrstück (23) des Zahlenschlosses, wel
ches Sperrstück (23) einen zum Drehknopf (17) vorstehen
den und mit der Rampe (34) zusammenwirkenden Vorsprung
(25) aufweist, in seine Ruhestellung verstellbar ist.
15. Schloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 14, bei
der die die Kurvenscheiben (29) beaufschlagende Federein
richtung (21, 33) durch Federschenkel (33) einer Multi
funktionsfeder (21) ausgebildet ist, die des weiteren ei
nen Federarm (22), mittels dem das Sperrstück (23) in
Richtung auf die Außenumfangsfläche der Kupplungsscheiben
(3) vorgespannt ist, und Rastvorsprünge (26) aufweist,
die mit Rastkerben (27) der Zahlenräder (1) in und außer
Rasteingriff bringbar sind.
16. Schloßvorrichtung nach Anspruch 15, bei der das Sperr
stück (23) bei seiner Verstellung in seine Ruhestellung
die Rastvorsprünge (26) der Multifunktionsfeder (21) au
ßer Eingriff mit den Rastkerben (27) der Zahlenräder (1)
stellt.
17. Schloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
bei der das Blockierglied als Druckriegel (35) ausgebil
det ist, der in einer im Drehknopf (17) ausgebildeten,
sich bis zu dessen Außenumfangsfläche erstreckenden ra
dialen Ausnehmung (36) zwischen seiner Blockier- und seiner
Freigabestellung verstellbar gehaltert und mittels
einer Feder (37) in Richtung auf seine Blockierstellung
vorgespannt ist, wobei der Druckriegel (35) in einem Ni
veau des Drehknopfes (17) angeordnet ist, das dem Niveau
des dem Drehknopf (17) zugewandten Vorsprungs (25) des
Sperrstücks (23) entspricht, wenn sich das Sperrstück
(23) in seiner Sperrstellung befindet.
18. Schloßvorrichtung nach Anspruch 17, bei der der Druck
riegel (35) auf seiner in Offenstellung des Drehknopfes
(17) dem Vorsprung (25) des Sperrstücks (23) zugewandten
Stirnfläche eine Schräge (38) aufweist, mittels der der
Druckriegel (35) bei einer Drehung des Drehknopfes (17)
aus dessen Offen- in dessen Zustellung im Zusammenwirken
mit dem Vorsprung (25) des sich in seiner Sperrstellung
befindenden Sperrstücks (23) gegen die Kraft der Feder
(37) aus einer Blockier- in seine Freigabestellung stell
bar ist.
19. Schloßvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, bei der der
Druckriegel (35) einen Eingriffsabschnitt (42) aufweist,
mit dem bei Betätigung des Sekundärschlosses (40) ein se
kundärschloßseitiges Eingriffsglied (41) in Eingriff
bringbar ist, durch das der Druckriegel (35) bei Öffnen
des Sekundärschlosses (40) aus seiner Blockier- in seine
Freigabestellung verstellbar ist.
20. Schloßvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19,
deren Sekundärschloß als Schlüsselschloß (40) ausgebildet
ist, das in einer etwa mittig im Drehknopf (17) ausgebil
deten Aufnahmeausnehmung (39) angeordnet ist.
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