DE10128221A1 - Verfahren zur Herstellung von Ethylenhomo-und -copolymeren durch radikalische Hochdruckpolymerisation - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Ethylenhomo-und -copolymeren durch radikalische HochdruckpolymerisationInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Ethylenhomo- und -copolymeren in einem Rohrreaktor bei Drücken oberhalb von 1000 bar und Temperaturen im Bereich von 120 bis 400 DEG C durch radikalische Polymerisation, bei dem einem strömenden Fließmedium, enthaltend Ethylen, Molmassenregler und ggf. Polyethylen, zunächst geringe Mengen von Radikalkettenstarter zugeleitet werden, wonach dann die Polymerisation stattfindet. Erfindungsgemäß wird die Polymerisation bei einem Druck im Bereich von 2000 bis 3500 bar durchgeführt und die Reaktionsmischung innerhalb des Rohrreaktors durchläuft ein Temperaturprofil im Bereich von 100 bis 350 DEG C.
Description
Polyethylen wird durch Polymerisation von Ethylen nach zwei
grundsätzlich unterschiedlichen Methoden, dem Hochdruck- und
dem Niederdruck-/Mitteldruck-Verfahren hergestellt. Das
Niederdruck-/Mitteldruck-Verfahren kann als Lösungspolymeri
sation, als Suspensions-/Emulsions-Polymerisation oder als
Gasphasenpolymerisation durchgeführt werden. Das Hochdruck
verfahren wird bei höheren Drücken als 1500 bar (entsprechend
150 bis 400 MPa) durchgeführt und läuft nach einem radikali
schen Mechanismus ab.
Im allgemeinen wird das Niederdruck-/Mitteldruckverfahren bei
Drücken unter 100 bar und dabei in der Regel katalysiert
durchgeführt. Im Gegensatz zu den Produkten aus dem Hochdruck
verfahren, die eine hohe Verzweigung, eine niedrigere
Kristallinität und eine niedrige Dichte aufweisen, sind
Produkte aus dem Niederdruck-/Mitteldruckverfahren meist von
linearer, wenig verzweigter Struktur, und besitzen eine hohe
Kristallinität (meist 60-90%), einen hohen Schmelzbereich
(typisch 120-135°C) und eine hohe Dichte (meist 0,93-0,97 g/cm3).
Eine hohe Dichte des Polyethylens ist in der Regel
gleichzeitig mit einer hohen Glasübergangstemperatur, einer
hohen Härte, einem hohen Schmelzbereich, einer hohen
Sprödigkeit und einer geringen Klebrigkeit verbunden. Vor
stehende Eigenschaften zeichnen das Niederdruck-/Mitteldruck
polyethylen im allgemeinen aus.
Da diese Eigenschaften allerdings anwendungstechnisch nicht
immer und überall gefragt sind, stellt das niedrig dichte
Polyethylen (LDPE) das nach dem Hochdruckverfahren in
Rohrreaktoren hergestellt wird, nach wie vor einen Standard
kunststoff dar, für den weltweit immer noch die höchste Nach
frage registriert wird, weil das Material weniger spröde ist
und sich für zahlreiche Anwendungszwecke einfach leichter ver
arbeiten lässt.
Aus diesem Grund ist das Hochdruckpolymerisationsverfahren
nach wie vor ein bewährtes Verfahren zur Herstellung von
Polyethylen mit niedriger Dichte (LDPE), das weltweit in
zahlreichen Anlagen großtechnisch mit großem Erfolg durch
geführt wird. Der Start der Polymerisation wird bei der
Hochdruckpolymerisation üblicherweise durch Luftsauerstoff
oder durch Peroxide oder durch andere Radikalbildner oder
durch Gemische aus diesen bewirkt. Die zum Start der
Polymerisation eingesetzten Radikalkettenstarter müssen hierzu
dem Reaktionsmedium in irgendwie geeigneter Weise zugesetzt
werden.
Im folgenden soll daher die Hochdruckpolymerisation von
Ethylen betrachtet werden, bei der auch Comonomere wie Vinyl
acetat, Vinylester, olefinisch ungesättigte Carbonsäuren oder
alpha-Olefine eingesetzt werden. Es handelt sich um eine Co
polymerisation, bei der durch Variation der Menge an Comonomer
im Monomergemisch die Kristallinität des erhaltenen Produkts
gezielt steuerbar ist. In der Firmenschrift "engineering news
4-94" der Uhde GmbH ist unter dem Titel: "The advanced Ruhr
chemie Process" schematisch ein Verfahren dargestellt, bei dem
Frischethylen zunächst einer Niederdruckkompression unterwor
fen wird und dann zusammen mit Rezyklat, das bei der eigent
lichen Polymerisation nicht verbraucht wurde, mit Initiatoren,
Moderatoren und Comonomeren in einem Hochdruckkompressor auf
Reaktionsdruck gebracht wird. Die eigentliche Polymerisations
reaktion findet dann in einem Rohrreaktor statt, der als
Doppelrohr-Wärmetauscher konstruiert ist.
Das Reaktionsgas wird zunächst auf eine Temperatur im
Bereich von 90 bis 200°C erhitzt, um die stark exotherme
Polymerisationsreaktion zu starten. Die dabei frei werdende
Reaktionswärme wird durch Wasserkühlung abgeführt, wobei in
einem Durchgang durch den kontinuierlich betriebenen Reaktor
bis zu 40% der eingesetzten Monomeren zu Polymer umgesetzt
wird.
Die Abscheidung des entstandenen Polymers geschieht in einem
Zweistufenverfahren umfassend eine Hochdruck- und eine
Niederdrucktrennung. Zunächst wird durch Druckverminderung
auf etwa 180 bis 350 bar nicht verbrauchtes Reaktionsgas zum
größten Teil von dem entstandenen Polymer abgetrennt und
nach Abkühlung und Reinigung wieder als Rezyklat in die
Polymerisationsreaktion zurückgeschleust. Dann wird das in
der Niederdrucktrennung ankommende Polymer durch weitere
Entspannung auf 1 bis 5 bar vom restlichen Teil der nicht
umgesetzten Reaktionsgase befreit. Die Gase werden wieder
zurückgeführt, während das erhaltene Polymer einem Schmelze
extruder zugeführt, homogenisiert und anschließend
granuliert wird.
Nachteiligerweise neigt jedoch das so hergestellte Polymer
in gewissem Umfang zur Stippenbildung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, die Hoch
druckpolymerisation von Ethylen und weiteren Comonomeren so
durchzuführen, dass durch Optimierung der Reaktorkühlweise,
der Reaktionstemperatur und der Kühlwasserverteilung bei
gleichbleibender Qualität des so hergestellten Polymers ein
höherer Durchsatz erreicht wird.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zur Hochdruck
polymerisation von Ethylen in einem Rohrreaktor, der als
Doppelrohr-Wärmetauscher ausgebildet ist, bei dem Frisch
ethylen zunächst einer Niederdruckkompression unterworfen wird
und dann zusammen mit Rezyklat, Initiatoren, Moderatoren und
Comonomer in einem Hochdruckkompressor auf Reaktionsdruck
gebracht wird, dessen Kennzeichenmerkmale darin zu sehen sind,
dass die Polymeristaion bei einem Druck im Bereich von 2000
bis 3500 bar durchgeführt wird und dass die Reaktionsmischung
innerhalb des Rohrreaktors ein Temperaturprofil im Bereich von
100 bis 350°C durchläuft.
Vorzugsweise wird die Reaktionsmischung aus Inertgas, Molmas
senregler, Ethylen und Comonomer zunächst auf einen Druck von
2800 bar komprimiert und dann auf eine Temperatur von 120°C
erhitzt. Die heiße Reaktionsmischung wird dann in den Rohr
reaktor eingespeist, wo gleich zu Beginn über Hochdruckkolben
pumpen der Peroxidinitiator in einer Menge von 10 bis 400 ppm,
bezogen auf das Gewicht der Reaktionsmischung, zugegeben wird.
Durch die sofort einsetzende exotherme Polymerisationsreaktion
wird Reaktionswärme frei, die durch Wasserkühlung schnell ab
geführt werden muss, weil sich das Reaktionsgemisch sonst zu
stark überhitzen würde und die Gefahr einer unkontrollierten
Zersetzung des Ethylens bestünde. Die Kühlung wird erfindungs
gemäß so durchgeführt, dass der gesamte Reaktor der Länge nach
in zwei Zonen eingeteilt wird. Die erste Zone umfasst die zwei
vorderen Drittel der Gesamtlänge des Rohrreaktors, die zweite
Zone umfasst das hintere Drittel der Gesamtlänge des Rohr
reaktors. Beide Zonen des Reaktors werden separat mit Wasser
von unterschiedlicher Temperatur gekühlt, wobei sich die be
vorzugte Wassertemperatur für die Herstellung von Ethylenhomo
polymer in den beiden Zonen nach folgender Formel berechnet:
T(H2O) [°C] Zone 1 = 200-7,77.MFR und
T(H2O) [°C] Zone 2 = 159-7,62.MFR,
T(H2O) [°C] Zone 2 = 159-7,62.MFR,
wobei MFR den Schmelzindex des am Ende des Reaktors erhaltenen
Produktes in [dg/min] darstellt, gemessen nach ASTM D-1238,
Condition (E), d. h. bei einer Temperatur von 190°C und einem
Auflagegewicht von 2,16 kg.
Die erfindungsgemäß bevorzugte Wassertemperatur für die
Herstellung von Ethylencopolymer mit Vinylacetat in den beiden
Zonen berechnet sich nach folgender Formel:
T(H2O) [°C] Zone 1 = 130-1,77.MFR und
T(H2O) [°C] Zone 2 = 120-3,0.MFR,
T(H2O) [°C] Zone 2 = 120-3,0.MFR,
wobei MFR ebenfalls den Schmelzindex des am Ende des Reaktors
erhaltenen Produktes darstellt in [dg/min], gemessen nach ASTM
D-1238, Condition (E), d. h. bei einer Temperatur von 190°C
und einem Auflagegewicht von 2,16 kg.
Am Ende des Rohrreaktors wird die Reaktionsmischung abgekühlt
und durch Herabsetzen des Druckes auf einen Wert im Bereich
zwischen 10 bis 70 MPa im Wesentlichen von flüchtigen Bestand
teilen befreit. Danach wird die Polymerschmelze wie vorstehend
beschrieben durch weiteres Entspannen auf 1 bis 5 bar von den
restlichen anhaftenden Reaktionsgasen befreit, im Extruder
homogenisiert, granuliert und abgefüllt.
Überraschend hat sich gezeigt, dass sich durch die Einhal
tung des erfindungsgemäß vorgeschriebenen Temperaturprofils
bei der Polymerisation die Wärmeübertragung verbessert und
dass die Reaktorausbeute damit gesteigert werden kann.
Als Molmassenregler können erfindungsgemäß gängige polare
oder unpolare organische Verbindungen wie Ketone, Aldehyde,
Alkane oder Alkene mit 3 bis 20 C-Atomen eingesetzt werden.
Bevorzugte Molmassenregler sind Aceton, Methylethylketon,
Propionaldehyd, Propan, Propen, Butan, Buten oder Hexen.
Als Radikalkettenstarter können erfindungsgemäß Peroxide wie
aliphatische Diacyl(C3 bis C12)peroxide, tertiär-
Butylperoxypivalat (TBPP), tertiär-Butylperoxy-3, 5,5-
trimethylhexanoat (TBPIN), Di-tertiärbutylperoxid (DTBP),
tertiär-Butylperisononat oder Gemische oder Lösungen von
diesen in geeigneten Lösemitteln verwendet werden. Die
Radikalkettenstarter werden erfindungsgemäß in Mengen im
Bereich von 10 bis 1000 g/t erzeugtes PE, vorzugsweise von
100 bis 600 g/t erzeugtes PE, zugeleitet.
Das strömende Fließmedium, zu dem die vorstehend genannten
Radikalkettenstarter erfindungsgemäß zugeleitet werden, kann
neben Ethylen als Comonomer zusätzlich 1-Olefine mit 3 bis
20 C-Atomen, vorzugsweise mit 3 bis 10 C-Atomen, in einer
Menge im Bereich von 0 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Menge
an Ethylenmonomer, enthalten, vorzugsweise in einer Menge im
Bereich von 1 bis 5 Gew.-%. Zusätzlich kann das strömende
Fließmedium erfindungsgemäß Polyethylen in einer Menge im
Bereich von 0 bis 40 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Monomere, enthalten, vorzugsweise von 1 bis 30 Gew.-%.
In einer besonders bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird die Zuleitung der Radikalkettenstarter in
einem Bereich des Rohrreaktors vorgenommen, in dem durch eine
Reduzierung des Durchmessers des Rohrreaktors auf einen Wert
von etwa dem 0,6- bis 0,9-fachen des Durchmessers D des Reak
tors in der Zulaufzone die Strömungsgeschwindigkeit des strö
menden Fließmediums auf das 1,2- bis 2,8-fache, vorzugsweise
auf das 1,8- bis 2,5-fache, der Strömungsgeschwindigkeit in
nerhalb der Zulaufzone des Rohrreaktors erhöht ist. In Abso
lutzahlen ausgedrückt liegt die Strömungsgeschwindigkeit des
strömenden Fließmediums im Zuleitungsbereich der Radikalket
tenstarter erfindungsgemäß im Bereich von 10 bis 40 m/s,
vorzugsweise von 15 bis 30 m/s, besonders bevorzugt von 20 bis
25 m/s.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass ein
stabiler Reaktorbetrieb bei ungewöhnlich hohen Maximaltem
peraturen von bis zu 350°C aufrecht erhalten werden kann,
ohne dass eine Zersetzungsneigung auftritt.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist
darin zu sehen, dass der Start der Polymerisation bei
tieferen Temperaturen einsetzt und dass danach der Tempera
turanstieg der Reaktionsmischung kontrolliert erfolgt.
Dadurch wird die Lebensdauer der Radikalkettenstarter, die
gewöhnlich nur eine relativ kurze Halbwertszeit haben,
besser für die Polymerisation und damit für die Herstellung
von LDPE ausgenutzt.
In Praxisversuchen wurde deutlich, dass durch das erfin
dungsgemäße Verfahren der Umsatz und vor allem die Produkt
eigenschaften wie Dichte und MFR verbessert werden. Die
einzusetzende Menge an Radikalkettenstarter konnte erfindungs
gemäß um ca. 15% gesenkt werden und die Betriebskonstanz des
Rohrreaktors wurde erhöht.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von Ethylenhomo- und -copolymeren
in einem Rohrreaktor bei Drücken oberhalb von 1000 bar und
Temperaturen im Bereich von 100 bis 400°C durch radikali
sche Polymerisation, bei dem einem strömenden Fließmedium
enthaltend Ethylen, Molmassenregler und ggf. Polyethylen
zunächst geringe Mengen von Radikalkettenstarter zugeleitet
werden, wonach dann die Polymerisation durchgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation bei einem
Druck im Bereich von 2000 bis 3500 bar durchgeführt wird und
dass die Reaktionsmischung innerhalb des Rohrreaktors ein
Temperaturprofil im Bereich von 100 bis 350°C durchläuft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Reaktionsmischung aus Inertgas, Molmassenregler,
Ethylen und Comonomer zunächst auf einen Druck von 2800 bar
komprimiert und dann auf eine Temperatur von 120°C
erhitzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die heiße Reaktionsmischung dann in den Rohrreaktor
eingespeist wird, wo unverzüglich über Hochdruckkolben
pumpen Peroxidinitiator in einer Menge von 10 bis 400 ppm,
bezogen auf das Gewicht der Reaktionsmischung, zuge
geben wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die sofort frei werdende Reaktions
wärme durch Wasserkühlung abgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Wasserkühlung so eingestellt wird, dass
für die Herstellung von Ethylenhomopolymer in zwei Zonen,
von denen Zone 1 die vorderen zwei Drittel der gesamten
Rohrlänge des Rohrreaktors umfasst und von denen Zone 2 das
hintere Drittel der gesamten Rohrlänge des Rohrreaktors
umfasst, die bevorzugte Wassertemperatur für die Kühlung
nach folgender Formel berechnet wird:
T(H2O) [°C] Zone 1 = 200-7,77.MFR und
T(H2O) [°C] Zone 2 = 159-7,62.MFR,
wobei MFR den Schmelzindex des am Ende des Reaktors erhal tenen Homopolymers in [dg/min] darstellt, gemessen nach ASTM D-1238, Condition (E).
T(H2O) [°C] Zone 1 = 200-7,77.MFR und
T(H2O) [°C] Zone 2 = 159-7,62.MFR,
wobei MFR den Schmelzindex des am Ende des Reaktors erhal tenen Homopolymers in [dg/min] darstellt, gemessen nach ASTM D-1238, Condition (E).
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Wasserkühlung so eingestellt wird, dass
für die Herstellung von Ethylencopolymer in zwei Zonen, von
denen Zone 1 die vorderen zwei Drittel der gesamten Rohr
länge des Rohrreaktors umfasst und von denen Zone 2 das hin
tere Drittel der gesamten Rohrlänge des Rohrreaktors
umfasst, die bevorzugte Wassertemperatur für die Kühlung
nach folgender Formel berechnet wird:
T(H2O) [°C] Zone 1 = 130-1,77.MFR und
T(H2O) [°C] Zone 2 = 120-3,0.MFR,
wobei MFR den Schmelzindex des am Ende des Reaktors erhal tenen Copolymers in [dg/min] darstellt, gemessen nach ASTM D-1238, Condition (E).
T(H2O) [°C] Zone 1 = 130-1,77.MFR und
T(H2O) [°C] Zone 2 = 120-3,0.MFR,
wobei MFR den Schmelzindex des am Ende des Reaktors erhal tenen Copolymers in [dg/min] darstellt, gemessen nach ASTM D-1238, Condition (E).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Polymerschmelze nach dem Austritt aus dem
Reaktor durch schrittweises Entspannen von nicht umgesetzten
Reaktionsgasen befreit, granuliert und abgefüllt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass als Molmassenregler polare oder unpolare or
ganische Verbindungen wie Ketone, Aldehyde, Alkane oder Al
kene mit 3 bis 20 C-Atomen eingesetzt werden, vorzugsweise
Aceton, Methylethylketon, Propionaldehyd, Propan, Propen,
Butan, Buten oder Hexen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, dass als Radikalkettenstarter Peroxide wie
tertiär-Butylperoxypivalat (TBPP), tertiär-Butylperoxy-
3,5,5-trimethylhexanoat (TBPIN), Di-tertiärbutylperoxid
(DTBP), tertiär-Butylperisononat oder Gemische oder Lösungen
von diesen in geeigneten Lösemitteln in Mengen im Bereich
von 10 bis 1000 g/t erzeugtes PE, vorzugsweise von 100 bis
600 g/t PE, zugeleitet werden.
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