DE1012619B - Verfahren zum Herstellen von Schaltungen durch Druck od. dgl. - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Schaltungen durch Druck od. dgl.Info
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- H05K3/0017—Etching of the substrate by chemical or physical means
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Description
- Verfahren zum Herstellen von Schaltungen durch Druck od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schaltungen genauer Übereinstimmung mit vorgeschriebenen Abmessungen durch Druck od. dgl.
- Beim Herstellen gedruckter Schaltungen ist man bisher üblicherweise von einer dünnen, auf einer Unterlage angebrachten Metallschicht ausgegangen, wobei in irgendeiner Weise diejenigen Teile der Metallschicht überdeckt wurden, die zwecks Erhaltung der erwünschten Schaltung beizubehalten waren. Das nach wurden die unbedeckten Teile der Metallschicht durch Ätzen entfernt. Dieses Verfahren kann in der Anwendung mit Schwierigkeiten verbunden sein, wenn kleine Abmessungen gewisser Teile der Schaltung erwünscht sind, die während des Ätzens seitlich angegriffen werden. Hierdurch kann an dünnen Linien eine Unterbrechung der Schaltung entstehen.
- Gemäß der Erfindung wird ein grundsätzlich abweichendes Verfahren verwendet, indem auf einer vorteilhaft metallenen Schicht durch Offsetdruck diejenigen Teile überdeckt werden, die zur endgültigen Schaltung nicht gehören sollen. Danach wird Metall auf galvanischem Wege oder nach irgendeiner anderen bekannten Methode auf den unbedruckten Teilen der Zwischenschicht ausgefällt, wonach die Schaltung auf den endgültigen Träger übertragen und die vorläufige Metallschicht entfernt wird.
- Die Verwendung einer vorläufigen Schicht als Träger für eine Substanz, die auf eine Unterlage aufzutragen ist, ist zwar an und für sich bekannt, jedoch handelte es sich dabei nicht um die Herstellung einer elektrischen Schaltung. Besonders in diesem Zusam tnenhang hat jedoch die Verwendung einer derartigen Schicht dadurch Vorteil, daß sie die Anwendung eines erwünschten Verfahrens zur Ausbildung der Schaltung ermöglicht, ohne daß man an die Beschaffenheit derjenigen Unterlage gebunden ist, auf die die Schaltung schließlich aufzutragen ist. Insbesondere macht es die vorläufige Schicht möglich, auch beim Auftragen einer Schaltung auf eine nichtmetallische Unterlage ein elektrolytisches Verfahren für die Herstellung der Schaltung zu verwenden. Dabei wird eine metallene Schicht als vorläufige Unterlage verwendet, auf der ein negatives Bild der Schaltung durch Druck od. dgl. erzeugt worden ist.
- Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
- Es wird von einer Tragschicht oder einem Träger ausgegangen, der beispielsweise aus Zelluloid, Zelluloseazetat oder einer anderen, in einem passenden Lösungsmittel löslichen Substanz besteht. Auf den Träger wird eine dünne Schicht aus Metall aufgebracht. Dies kann durch Druck oder in irgendeiner anderen bekannten Weise geschehen. Die Metallschicht muß so beschaffen sein, daß sie nach Herstellung der endgültigen Schaltung leicht entfernt werden kann. Zum Beispiel kann die Metallschicht aus Metallpulver bestehen, welches beim Entfernen des Trägers durch Auflösung in dem Lösungsmittel gleichzeitig entfernt wird. Danach werden diejenigen Teile der Metallschicht, die nicht zur endgültigen Schaltung gehören sollen, überdeckt, was z. B. durch ein Druckverfahren oder in irgendeiner anderen beliebigen bekannten Weise durchgeführt werden kann, die das genaue Einhalten der erwünschten Abmessungen der Schaltung ermöglicht. Durch ein Offsetdruckverfahren wird die Herstellung von dünnen Bändern oder Streifen in der Schaltung erleichtert, und es wird überhaupt leichter, vorgeschriebene Abmessungen mit Präzision einzuhalten. Die nicht überdeckten Teile werden danach in irgendeiner bekannten Weise mit Metall belegt, z. B. durch Eintauchen in ein galvanisches Bad und darauf folgende Ausfällung von Metall. Dieser Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis der erwünschte Widerstandswert der Schaltung erreicht worden ist. Selbstverständlich können verschiedene Teile der Schaltung Behandlungen verschiedener Dauer ausgesetzt werden, wenn verschiedene Werte der Dicke erwünscht sind.
- Die Schaltung wird danach zusammen mit dem Träger auf eine passende Unterlage aufgebracht, was so ausgeführt wird, daß die metallene Schaltung zur Haftung an die Unterlage gebracht wird. Letztere kann aus Glasfiber, keramischem Material, Kunststoff oder irgendeinem anderen isolierenden Material beliebiger Art bestehen, das in Abhängigkeit von der vorgesehenen Anwendung der Schaltung gewählt wird. Ein passendes Bindemittel wird für die Befestigung der Schaltung an die Unterlage verwendet. Nachdem dies ausgeführt worden ist, kann der ursprüngliche Träger, z. B. aus Zelluloid, durch Auflösen entfernt werden, wobei die metallene Zwischenschicht gleichzeitig verschwindet oder eventuell durch eine schwache Ätzung entfernt werden kann.
- Es ist offenbar, daß zahlreiche Abänderungen innerhalb des Erfindungsrahmens möglich sind. Zum Beispiel kann die Zwischenschicht ohne Träger verwendet werden, wenn sie zum Tragen der Schaltung hinreichend steif ist. Die Art und Weise, in der die Zwischenschicht, bzw. die Zwischenschicht mit dem Träger, entfernt wird, kann auch auf zahlreiche Weisen abgeändert werden. Die Zwischenschicht kann beispielsweise aus einem Metall bestehen, das in einem Lösungsmittel auflösbar ist, welches das die Schaltung bildende Metall nicht beeinflußt. Die Zwischenschicht kann auch aus demselben Metall wie die Schaltung bestehen und wird dann durch Schleifen oder auf chemischem Wege entfernt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von Schaltungen durch Druck od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das negative Bild der Schaltung in elektrisch isolierender Farbe auf eine metallische Schicht vorübergehend aufgebracht wird, die an den nicht isolierten Stellen mit Metall in geeigneter Dicke, z. B. elektrolytisch, belegt wird, worauf die Schaltung auf die endgültige Unterlage übertragen und die vorübergehende metallische Schicht entfernt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Verwendung einer metallischen Schicht, die vor dem Bedrucken u. dgl. auf einen Träger aufgebracht ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Trägers, der in einem geeigneten Lösungsmittel auflösbar ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die- Verwendung eines Trägers mit einer vorübergehenden Schicht aus Metallpulver, In Betracht gezogene Druckschriften: Elektrotechnische Zeitschrift, B 1954, Heft 3, S. 73 bis 75; deutsche Patentschrift Nr. 755 294; schweizerische Patentschrift Nr. 222 322.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1012619X | 1954-09-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1012619B true DE1012619B (de) | 1957-07-25 |
Family
ID=20418585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES45316A Pending DE1012619B (de) | 1954-09-07 | 1955-08-26 | Verfahren zum Herstellen von Schaltungen durch Druck od. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1012619B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2224795A1 (de) * | 2009-02-26 | 2010-09-01 | ZYRUS Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. Patente I KG | Verfahren zur Herstellung einer Metallstruktur auf einem Substrat |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH222322A (fr) * | 1942-03-05 | 1942-07-15 | Courvoisier Georges | Article pour l'application de motifs sur des objets. |
DE755294C (de) * | 1937-10-14 | 1952-01-31 | Cecil Whiley | Verfahren zur Herstellung von Abziehpraegefolien |
-
1955
- 1955-08-26 DE DES45316A patent/DE1012619B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2010097230A3 (de) * | 2009-02-26 | 2011-01-20 | Zyrus Beteiligungsgesellschaft Mbh & Co. Patente I Kg | Verfahren zur herstellung einer metallstruktur auf einem substrat |
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