DE1012549B

DE1012549B - Tischfussballspiel mit pneumatischer Betaetigung des Balles

Info

Publication number: DE1012549B
Application number: DEL25405A
Authority: DE
Inventors: Dr Jur Josef Luboeinski
Original assignee: JUR JOSEF LUBOEINSKI DR
Current assignee: JUR JOSEF LUBOEINSKI DR
Priority date: 1956-07-25
Filing date: 1956-07-25
Publication date: 1957-07-18

Description

DEUTSCHES

Bei den. bisher bekannten Tischfußballspielen erfolgt die Fortbewegung des Balles durch Schlag, Stoß oder Luftdruck, die Bewegung der Figuren auf mechanischem Wege.

Nach der Erfindung soll nun die Fortbewegung des Balles als auch die Bewegung der Figuren durch Luftdruck erfolgen.

Zu diesem Zweck befindet sich unterhalb eines Loches der Spielfläche, in dem die Spielfigur steckt, eine senkrecht feststehende Hülse a, die durch eine Luftleitung b mit einem am Rand der Spielfläche angebrachten Gebläse verbunden ist.

In der Hülse α befindet sich eine · leicht drehbare zweite Hülse c, die aus der feststehenden Hülse herausragt und deren oberer Rand eine scheibenförmige Verbreiterung d aufweist, die größer ist als das über ihr befindliche Loch e.

Die Spielfigur hat eine Bohrung / vom Fuß des einen Beines zur Fußspitze des anderen Beines und steckt in der drehbaren Hülse, wobei das nicht in der Hülse steckende Bein g seitlich gespreizt ist und knapp über der Spielfläche schwebt.

Es besteht also eine Hohlverbindung vom Gebläse bis zur Fußspitze des schwebenden Beines.

Leichter Druck auf das Gebläse bewirkt, daß Luft aus der Fußspitze des schwebenden Beines ausströmt und die Figur infolge des Rückstoßes sich auf dem in der Hülse steckenden Bein um sich selbst dreht.

Stärkerer Druck auf das Gebläse bewirkt, daß sich die Figur ruckartig hebt, die scheibenförmige Verbreiterung der drehbaren Hülse c an die Unterseite der Spielfläche gepreßt wird, die Figur sich nicht dreht und ein kräftiger Luftstrom austritt.

Mit leichtem Druck auf das Gebläse kann also die Figur in jede gewünschte Richtung gedreht, mit darauf folgendem stärkerem Druck kräftiger Luftstrom in dieser Richtung gehalten und ein Ball aus leichtem Material weggeblasen werden.

Der wesentliche Fortschritt gegenüber den bisher vorhandenen pneumatischen Tischfußballspielen liegt mithin darin, daß allein die Betätigung des Gebläses genügt, um Figur und Ball zu bewegen.

Im übrigen besteht das Spiel in an sich bekannter Weise aus einer rechteckigen, waagerechten Fläche aus steifem Material.

An den beiden Schmalseiten befindet sich ein Tor. Unmittelbar vor jedem Tor hat die Spielfläche von Pfosten zu Pfosten verlaufend einen schmalen Schlitz. Der übrige Teil ist mit 20 Löchern versehen, die den Standpunkten der einzelnen Spieler entsprechen.

Rings um die Spielfläche ist am Rand eine senkrecht auf der Fläche stehende zaunartige Begrenzung angebracht.

Unterhalb der Spielfläche ist ein Hohlraum mit Tischfußballspiel mit pneumatischer
Betätigung des Balles

Anmelder:

Dr. jur. Josef Luboeinski,
München 5, Arndtstr. 3

Dr. jur. Josef Luboeinski, München,
ist als Erfinder aenannt worden

einem Boden. Auf dem Boden befinden sich an den Längsseiten unterhalb der zaunartigen Begrenzung kleine Gebläse.

Von jedem Gebläse führt eine Leitung in die feststehende Hülse unter jedem Loch der Spielfläche. Die Figuren werden durch die Löcher in die Hülsen gesteckt, wobei die Figuren einer Partei mit den Gebläsen auf einer Längsseite betätigt werden.

Die Tormänner werden mittels Drehung eines Knopfes am Ende einer Längsseite im Schlitz zwischen den Pfosten hin und her bewegt. Durch Druck auf den Knopf und ein darunter befindliches Gebläse wird der Ball auf das Spielfeld geschossen.

Claims

Patentansprüche:

1. Tischfußballspiel mit pneumatischer Betätigung des Balles, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich auch die Figuren durch Rückstoß der aus der Fußspitze des seitlich gespreizten Beines austretenden Druckluft in Drehung versetzt werden können.

2. Tischfußballspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Figuren in einer drehbaren Hülse (c) stecken und eine Bohrung (/) auf-

709 588/45

weisen, die von der verstärkten Sohle des einen Beines bis zur Fußspitze des anderen, seitlich gespreizten, schwebenden Beines verläuft.

3. Tischfußballspiel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Hülse (c) am oberen Rand eine scheibenförmige Verbreiterung besitzt, die sich bei stärkerem Luftdruck an die Unterseite der über ihr befindlichen Fläche preßt und dadurch ein Anhalten der Figur ermöglicht und das Herausspringen derselben aus der Hülse (α) verhindert.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 889 422, 561 388; französische Patentschrift Nr. 1 022 020; belgische Patentschrift Nr. 507 370.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen