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"isch-FuBballspielzeug" Die Erfindung bezieht sich auf ein Tisch-Fuballspielzeug,
mit auf dem Spielfeld verschieblichen, den Spielball bewegenden Spielerfiguren und
zwei gegenüberliegend an den Spielfeldenden angeordneten Torgehäusen mit je einer
Torwartfigur.
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Es sind zahlreiche Tisch-Fußballspielzeuge bekannt, die alle den Nachteil
haben, daß sie in ihrer Ausbildung ziemlich kompliziert sind, nicht zuletzt deshalb,
weil die Spielerfiguren mit gelenkigen, ausschwenkbaren Beinen zum Wegstoßen des
Spielballes versehen sind. Andere bekannte Tisch-?ußballspielzeuge haben den Nachteil,
daß sie am Spielfeld angeordnete Querstangen brauchen, welche zur Betätigung der
Spieler-Beine und/oder des Spielballes notwendig sind.
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Demgegenüber geht die Erfindung einen ganz anderen und völlig neuartigen
Weg zur Betätigung des Spielballes. Dieser ist erfindungsgem
B mit
Hilfe einer den Spielerfiguren zugeordneten Blasvorrichtung bewegbar. Es empfiehlt
sich, ihm eine Gleitfläche zuzuordnen, so daß er mit dieser Gleitfläche auf dem
Spielfeld verschieblich ist.
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Vorzugsweise wird ein Spielball benutzt, der aus einem Werkstoff von
geringem spezifischen Gewicht, z,B. Schaumstoff, besteht, so daß bereits eine geringe
Blaswirkung genagt, um den Ball auf dem Spielfeld in der gewünschten Richtung zu
bewegen.
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Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Blasvorrichtung
eine mit einer Luftauslaßöffnung versehene, als Zylinder diendende BUchse und eine
ihr gegeaUber axial verschiebliche, als Kolben dienende Stülpkappe aufweist. Durch
Niederdrukken der Stülpkappe entsteht in der Büchse eine Luftverdichtung, mit der
Wirkung, daß ein Luft stoß durch die Luftauslaßöffnung ins Freie tritt und den Spielball
wegstößt, wobei der Spielball in Abhängigkeit von der Stärke des Luft stoßes eine
mehr oder weniger große Strecke zurücklegt.
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Gemäß der weiteren Erfindung ist in die Büchse ein die Stälpkappe
jeweils in die Ausgangsstellung surückführendes Federglied eingelassen. Dieses gewährleistet,
daß die Stülpkappe nach dem Niederdrücken jeweils in die obere Ausgangsstellung
zuruckgebracht wird, mithin stets funktionsbereit ist. Als Federglied dient mit
besonderem Vorteil ein elastischer Pfropfen, z.B. aus Schaumstoff, der sich leicht
zusammendrücken läßt und anschliessend
wieder in die Ausgangslage
zurückkehrt.
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Jedem Spieler ist eine solche Blavvorrichtung zugeordnet. Zu diesem
Zweck kann die Ausbildung so getroffen sein, daß die Luftauslaßöffnung der Büchse
in eine hohle Tragplatte einmündet, die einerseits mit ihrem Luftführungskanal den
Luft stoß zum Spielball führt, und die andererseits die Spielerfigur aufnimmt. Diese
kann mittels einer unterseitigen Klebeschicht auf der Tragplatte festgelegt werden.
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Es empfiehlt sich, die Tragplatte an ihrem Ende mit einer Einmuldung
zu versehen, in welche der Luftfiihrungskanal der Tragplatte ausmündet und in welche
der runde Spielball sich vor seinem Ab stoßen einlegen kann. Dadurch ist gewährleistet,
daß der Luftstrom sich stets voll auf den Ball auswirkt.
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Der Torwartfigur ist eine analoge Tragplatte zugeordnet. Diese ist
jedoch leistenmäßig verlängert und um eine lotrechte Achse hin- und herschwenkbar,
so daß die Torwartfigur jeweils auf die Richtung einstellbar ist, von der ein Spielball
anzukommen droht.
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Es weist deshalb die Blavvorrichtung der Torwartfigur einen Zapfen
auf, der in ein Steckloch des Spielfeldrandes eingreift.
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Dabei ist die Ausbildung vorzugsweise so getroffen, daß die Schwenkachse,
mithin der vorerwähnte Zapfen, hinter dem Torgehäuse sich befindet, und dieses die
Tragleiste übergreift. Damit ist der zusätzliche Vorteil verbunden, daß die Torwartfigur
und
ihre Blasvorrichtung durch das Torgehäuse in ihrer Gebrauchslage gesichert sind.
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Zur Betätigung der Uorwartfigur, insbesondere was ihr Hin- und Herschwenken
anlangt, it die Blasvorrichtung mit einem hinter dem Torgehäuse zu betätigenden
Handgriff versehen.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung
sowie anhand der Zeichnung. Es zeigt: Fig. 1 schaubildlich eine Ansicht des Tisch-Fußballspielzeuges
gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Spielerfigur mit der zugehörigen Blasvorrichtung,
ebenfalls schaubildlich; Fig. 3 ein Torgehäuse mit einer Torwartfigur und deren
Blasvorrichtung, ebenfalls schaubildlich; Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV
der Fig. 3; Fig. 5 eine Draufsicht auf eine am Rand des Spielfeldes vorgesehene
Anzeigevorrichtung.
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Das Tisch-Fußballspielzeug weist beim gezeichneten AudEhrungsbeir
spiel das Spielfeld 1 auf, welchem ein hochragender Rand 2 zugeordnet ist. Dieser
Rand ist im Bereich der Torgehäuse 3 unterbrochen. Das Spielfeld 1 und die Umrandung
sind vorteilhafterweise aus einer Kunststoffolie im Wege des Ziehverfahrens hergestellt.
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Der abstehende Rand 4 gewährleistet eine sichere, wackelfreie
Auflage
auf der betreffenden Unterlage, z.B. einer Tischfläche.
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Das Spielfeld 1 ist schachbrettartig in Einzelfelder unterteilt, wobei
stets in Längsrichtung und in Querrichtung das eine Feld sich farblich vom anderen
unterscheidet, vorzugsweise derart, daß die einen Einzelfelder hellerfarbig und
die anderen Einzelfelder dunklerfarbig sind, wie dies insbesondere Fig. 1 deutlich
zu$$.
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Es findet ein Spielball 5 Verwendung, welcher eine Gleitfläche aufweist,
so daß er auf dem Spielfeld verschieblich ist und unter der Wirkung des Luft stoßes
auf dem Spielfeld in der gewUnschten Richtung vorwärts rutscht. Beim gezeichneten
Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen zylindrischen Spielball. Er kann selbstverständlich
auch kugelförmig sein und unterseitig die erwähnte Gleitfläche aufweisen. Vorteilhafterweise
besteht er aus einem Werkstof-f von geringem spezifischen Gewicht, z.B. Schaumstoff.
Dann genügt bereits ein verhältnismäßig geringer Tiuftstoß, ihn verhältnismäßig
weit vorwärtszubewegen. Die Gleitfläche bringt auch den Vorteil, daß das Zielen,
derart, daß der Spielball auf ein bestimmtes Feld gelangt, gegenüber einem rollenden
Spielball erleichtert ist.
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Die bereits mehrfach erwähnte Blasvorrichtung besteht aus einer vorzugsweise
zylindrischen Büchse 6, die als Zylinder dient und einer ihr gegeniiber axial verschiebliche
Stülpkappe 7, welche als Kolben dient. Die Büchse 6 besitzt eine Luftauslaßöffnung
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Bei dieser schließt an die Büchse 7 die Tragplatte 9 an, welche
einen inneren Luftführungskanal 10 besitzt, der an der Auslaßöffnung 11 ausmündet.
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Beim Niederdrücken der Stülpkappe 7 gegenüber der Büchse 6 wird die
darin befindliche Luft verdichtet, und ein durch den Kanal 8 zur Öffnung 11 fließender
Luftstrom erzeugt. Dieser stößt den vor der Öffnung 11 befindlichen Ball 5 weg,
wobei die Weglänge, die der Ball zurücklegt, von der Stärke des austretenden Luftstromes
abhängt, mithin davon, ob die Stülpkappe mit mehr oder weniger Wucht niedergedrückt
wird.
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Damit die Stülpkappe 7 stets wieder von selbst in die in Fig. 4 gezeigte
Ausga Eslage zurückkehrt, ist, wie schon erwähnt, in die Büchse 6 ein Federglied
eingelassen. Dazu dient beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ein elastischer Pfropfen
12, z.B. aus Schaumstoff.
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Wie schon erwähnt, dient die Tragplatte 9 auch zur Aufnahme der Spielerfigur
13, die in geeigneter Weise, z.B. mittels einer unterseitigen Klebeschicht, auf
der Platte 9 ihren Halt findet.
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Es empfiehlt sich, die Tragplatte 9 an ihrem Ende mit einer Einmuldung
14 zu versehen. In dieser mündet der Luftführungskanal 10 mit seiner Öffnung 11
aus. Außerdem dient diese Einmuldung dazu, daß der Spielball 5 in seiner Abstoßlage
(siehe Fig. 3) sich in diese Einmuldung einlegen kann, und damit eine bestmögliche
Ausnutzung
des Luftstoßes gewährleistet ist.
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Bei der Torwartfigur ist die Tragplatte verlängert und als Leiste
15 ausgebildet, welche an ihrem vorderen Ende die Spielerfigur 13 in der oben erläuterten
Weise aufnimmt. Mittels dieser Leiste ist die Torwartfigur im Sinne der in Fig.
1 eingezeichneten Pfeile hinrund herschwenkbar, kann somit jeweils in die Richtung
eingestellt werden, in der ein auf das Tor l'geschossener" Ball zu erwarten ist.
Es ist deshalb die Leiste 15 im Sinne der vorerwähnten Pfeile hin-und herschwenkbar,
weil zu diesem Zweck ein Zapfen 16 in ein Steckloch des Spielfeldrandes eingreift.
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Dabei ist die Anordnung so gewählt, daß die Schwenkachse dieses Zapfens
hinter dem Torgehäuse 3 sich befindet. Es empfiehlt sich, wie beim gezeichneten
Ausführungsbeispiel, die Blasvorricbtung der Torwartfigur mit einem nach hinten
ragenden Handgriff 17 zu versehen, welcher das Hin- und Herschwenken der Leiste
15, mithin der Torwartfigur 13, erleichtert.
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Das Spielfeld kann mit einer Anzeigevorrichtung ausgerllstet werden,
welche es ermöglicht, daß jede Spielpartei die von ihr geschossenen" Tore anzeigen
kann. Zu diesem Zweck ist beim Bezeich° neten Ausführungsbeispiel die Ausbildung
so getroffen, daß'jedem Spielfeld eine Drehscheibe 18 zugeordnet ist, die mit Ziffern
versehen ist, derart, daß jeweils die betreffende, der Toranzahl entsprechende Ziffer
durch eine Ausnehmung 19 des Spielfeldrandes erkennbar ist.
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Die Spielregel mag besagen, daß, wenn ein "geschossener" Ball auf
ein Feld der eigenen Partei, z.B. ein hellerfarbiges Feld gelangt, diese Partei
weiterspielen darf, während dann, wenn der Ball auf ein Spielfeld der anderen Partei,
z.B. ein dunklerfarbiges Feld, gelangt, die andere Partei zum Zuge kommt.