DE101245C - - Google Patents

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DE101245C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B19/00Mining-hoist operation
    • B66B19/06Applications of signalling devices

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  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
Signaleinrichtung für Schächte.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 14. Dezember 1897 ab.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Signaleinrichtung hat den Zweck, von der im Schachte ein- oder ausfahrenden Förderschale aus nach einer aufserhalb des Schachtes liegenden Stelle Signale zu ertheilen.
Sie besteht im Wesentlichen aus einer Antriebvorrichtung und einer Einrichtung zum Schliefsen des elektrischen Stromkreises.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Seitenansicht der Antrieb- und Klemmvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach x-x aus Fig. 1,
Fig. 3 einen Grundrifs der Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt nach y-y' aus Fig. 5.
Fig. 5 veranschaulicht eine Seitenansicht der elektrischen Stromschlufsvorrichtung bei abgehobener Wand w.
Ueber die Rollen α α1, von welchen erstere in einem über dem Schachte angeordneten Lager b, letztere in einem am Boden des Schachtes angeordneten Lagert1 drehbar gelagert ist, ist ein Seil c gelegt, welches durch eine an der Förderschale f befestigte Oese d hindurchgeht. In der Oese d ist ein Riegel e wagerecht verschiebbar und erhält seine Bewegung durch den in seine Bohrung e1 hineinragenden Arm g1 des um Bolzen g" drehbaren Hebels g, an dessen Arm g 2 ein Gewicht h befestigt ist, um den Riegel e in der gezeichneten Lage zu erhalten. Ist die Förderschale in Bewegung, so wird im Bedarfsfalle das Seil c durch Verdrehen des Hebels g in der Pfeilrichtung Fig. 1 vom Schieber e festgeklemmt, wodurch die Rollen α α1 sich zu drehen beginnen.
Mit der Achse i der Rolle α. ist die Welle k der Stromschlufsvorrichtung in beliebiger Weise gekuppelt. Die letztere ist in einem Gehäuse C untergebracht und besteht aus den auf der Welle m befestigten schiefgestellten Armen o. Auf den letzteren sind U-förmige Eisenstücke ρ angenietet, in welchen durch Schrauben p1 folgende Stücke festgeklemmt sind: 1. ein Ebonitgehäuse t, 2. eine Messingplatte t1 mit Klemmschraube s, 3. eine Kohlenplatte t'2, 4. eine mit einem Loch r versehene Ebonitplatte i3, 5. ein mit einer Aushöhlung f5 versehenes Kohlenstück i4, 6. eine Messingplatte f6 mit Klemmschraube j1.
In die Aushöhlungen i5 der Kohlenstücke i4 ist je ein Tropfen Quecksilber q eingebracht, welcher in der Ruhelage des Apparates infolge der schiefen Stellung der Arme 0 die Kohlenplatten i2 nicht berührt. Die Messingplatten t1 ta sind mit den auf der Achse m befestigten Metallscheiben u u1 durch Drähte ν ν1 verbunden, wozu bemerkt wird, dafs die Scheiben u ul sowohl von einander als auch von der Achse m elektrisch isolirt sind.
An den Scheiben μ M1 schleifen die am Gestell der Stromschlufsvorrichtung isolirt befestigten Schlufsstücke s2 s3, an deren anderen Enden die zur elektrischen Batterie führenden Drähte xx1 befestigt sind.
Wird durch Drehung der Scheiben a a1 die mit ersterer gekuppelte Welle k in Umdrehung
gesetzt, so überträgt dieselbe ihre Bewegung unter Vermittelung der Kegelräder η η1 auf die senkrechte Achse w, wodurch die Quecksilbertropfen q infolge der Centrifugalkraft durch das Loch r der Ebonitplatte i3 hindurch gegen die Kohlenplatten t'2 geschleudert werden, wobei ein Theil derselben an dem Kohlengehäuse i4 und ein Theil an den Kohlenplatten i2 anliegt, wodurch der elektrische Strom geschlossen und die an die Drähte xx1 angeschaltete Glocke zum Ertönen gebracht wird.
Der elektrische Strom nimmt folgenden Verlauf:
Von der Batterie durch den Draht χ zum Schlufsstücke s2, zur Scheibe u, durch den Draht ν zur Messingplatte t1, Kohlenplatte t2, Quecksilbertropfen q, Kohlenstück i4, Messingplatte i6, durch den Draht v1 zur Scheibe u1, Schleifstück s3 und durch Draht χ1 zur Batterie zurück.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Signaleinrichtung, bei welcher an einer sich drehenden Welle eine Vorrichtung angebracht ist, in der durch die Fliehkraft hinausgeschleudertes Quecksilber bei einer bestimmten Umdrehungszahl Stromschlufs bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dafs das Quecksilber in den Aushöhlungen f5 von Kohlenstücken tl sich befindet, welche auf den an schief gestellten Armen ο befestigten U - förmigen Eisenstücken ρ angeordnet sind und in der Ruhelage durch die mit einer Bohrung r versehene Ebonitplatte i3 von der Kohlenplatte t'2 isolirt sind, während bei Drehung der Achse der in die Aushöhlung?5 eingebrachte Quecksilbertropfen q durch die Bohrung r der Platte t3 hindurch gegen das Kohlenstück if2 gedrückt wird und dieses mit dem Kohlenstück i4 leitend verbindet, um die an die Leitung angeschlossene Glocke zum Ertönen zu bringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE101245C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2524520A (en) * 1946-04-09 1950-10-03 Dungler Julien Control device for cloth-finishing machines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2524520A (en) * 1946-04-09 1950-10-03 Dungler Julien Control device for cloth-finishing machines

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