DE101235C - - Google Patents

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DE101235C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B29/00Checking or monitoring of signalling or alarm systems; Prevention or correction of operating errors, e.g. preventing unauthorised operation
    • G08B29/02Monitoring continuously signalling or alarm systems
    • G08B29/10Monitoring of the annunciator circuits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 74: Signalwesen.
MAX VESTER in LEIPZIG. Elektrische Weck- und Kontroleinrichtun
Zusatz zum Patente JU 84662 vom 6. Juni 1894.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. August 1897 ab. Längste Dauer: 5. Juni 1909.
Durch die Patentschrift Nr. 84662 ist die Einrichtung einer Antwortsignalvorrichtung mit Zeitkontrole für Centralweckanlagen bekannt geworden, bei welcher beim Unterbrechen der Weckleitung durch den Geweckten sowohl die Abgabe eines optischen Signals als auch die Aufzeichnung des betr. Zeitpunktes auf einer mit Eintheilung versehenen Scheibe stattfindet. In den Stromkreis der Weckleitung selbst waren nur die zum Läutewerk gehörigen Elektromagnete eingeschaltet.
Durch den Gegenstand des vorliegenden Zusatz-Patentes soll die Einrichtung nach Patent Nr. 84662 vervollkommnet werden, und zwar werden folgende Aufgaben gelöst:
i. Es soll die Möglichkeit geboten sein, von der Centralstelle aus während der Dauer des Stromschlusses der Weckleitung sich jederzeit von der regelrechten Thätigkeit des Läutewerkes überzeugen zu können.
2..Es soll nicht nur beim Unterbrechen der Weckleitung, sondern auch beim Einschalten •derselben eine Aufzeichnung des betr. Zeitpunktes erfolgen, und zwar beide Aufzeichnungen auf dem gleichen, in fortschreitender Bewegung befindlichen, mit Zeiteintheilung versehenen Papierstreifen.
Die zur Lösung vorstehender Aufgaben dienende Einrichtung ist durch beiliegende schematische Zeichnung veranschaulicht, in welcher Fig. 1 die Gesammtanlage und die Fig. 2, 3 und 4 die verschiedenen Schalterstellungen angeben.
Der Betrieb dieser Einrichtung regelt sich wie folgt:
Soll von der Centrale aus ein Wecksignal nach einem beliebigen Rufort hin gegeben werden, so ist zunächst der Schalter S aus seiner Ruhestellung (Fig. 1 und 2) in die durch Fig. 3 dargestellte Lage und die Fallklappe k in die aufgerichtete, in, Fig. 1 angedeutete Stellung zu bringen. Hierdurch wird ein elektrischer Strom geschlossen, welcher von der Batterie jB über den Schreibhebelelektromagneten E1, den Fallklappenelektromagneten E2, die Klappe k, Umschalter 5, Leitung L1, Schlufsstück c2, Elektromagneten E3 und über Rückleitung R zum anderen Pol der Batterie B verläuft. Der Schreibhebel α1 wird angezogen und merkt die Zeit des stattgefundenen Anrufes auf einem Papierstreifen an; gleichzeitig" werden aber auch die Anker α2 und a3 angezogen, wodurch bewirkt wird, dafs einerseits die Klappe k fällt und die Leitung L1 ausschaltet, und dafs andererseits die Klappe h der Empfangsstation ausgelöst wird, welche nun einen Stromschlufs über Leitung L2 herstellt. Auf der Empfangsstation wird die Ankerunterbrechung so lange stattfinden, bis die Klappe h auf mechanischem Wege wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht wird. Wenn von der Centrale aus das Wecksignal
gegeben wurde, fällt also, wie schon erwähnt, die Klappe A; dieselbe soll von dem betreffenden Centralbeamten sofort wieder aufgerichtet werden und mufs nun in dieser Lage verharren, wenn der Empfänger richtig in Thätigkeit ist, weil dann die Elektromagnete E1 und i?2 durch Leitung 1? kurz geschlossen sind und keine Wirkung auf die Anker a1 bezw. <22 ausüben. Sobald jetzt die Klappe h gehoben wird, wird bei Schlufsstück cB Leitung L2 und bei c1 Leitung JL-1 ausgeschaltet und der Empfänger ist aufser Thätigkeit, nachdem durch das Abstellen die Klappe k gefallen war und die Abstellzeit wiederum durch den Schreibhebel a1 auf dem Papierstreifen angemerkt war. Der Schalter S ist nun in die Ruhestellung zurückzubringen und die Klappe k wieder zu heben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrische Weck- und Kontroieinrichtung nach Patent Nr. 84662, bei welcher eine Registrirung für den Zeitpunkt der seitens des Gerufenen zu bewirkenden Abstellung des Empfängers stattfindet, wobei die Klappe (k) an der Centrale eine sichere Kontrole darüber gewährt, ob die Empfangsstation in Thätigkeit getreten ist, dadurch gekennzeichnet, dafs bei dem durch Umstellung des Schalthebels (S) bewirkten Weckruf der Zeitpunkt des Weckens genau auf einem mit Zeiteintheilung versehenen Papierbande registrirt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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