DE101218C - - Google Patents

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DE101218C
DE101218C DENDAT101218D DE101218DA DE101218C DE 101218 C DE101218 C DE 101218C DE NDAT101218 D DENDAT101218 D DE NDAT101218D DE 101218D A DE101218D A DE 101218DA DE 101218 C DE101218 C DE 101218C
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dough
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cutters
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DENDAT101218D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/10Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking combined with cutting apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

Das neue Verfahren zur Herstellung von Kuchen und Gebäck unterscheidet sich von dem bisher üblichen .Verfahren dadurch, dafs, während bei dem alten Verfahren der Teig, welcher zuvor in Teigblätter von der gewünschten Dicke gebracht worden ist, gleichzeitig geprägt und ausgestochen wird, bei dem neuen Verfahren die Teigblätter zunächst geprägt und dann ausgestochen werden. Hierdurch wird ein Anhaften des Teiges an dem Prägestempel vermieden und ferner der grofse Vortheil erreicht, dafs die dazu erforderlichen Ausstecher ohne inneren Auswerfer arbeiten können. Nach dem alten Verfahren braucht man innerhalb des Ausstechers d (Fig. 7) einen Abstreifer bezw. Auswerfer 21, um den ausgestochenen Teig von der Prägeform cx ab- ■ zustreifen, wenn der Ausstecher mit der Präge-, form vom Teig abgehoben wird.. Da aber der Abstreifer innerhalb des Ausstechers Platz wegnimmt, können die Prägeformen nur einen beschränkten Umfang haben, während nach dem neuen Verfahren der besondere Abstreifer fehlt und die Prägeform c (Fig. 3 bis 6) den ganzen Raum im Abstecher einnimmt, also mit vielerlei Prägungen versehen sein kann.
Der neue Ausstecher, dessen Construction, das neue Verfahren, erst zu prägen und dann auszustechen, zu Grunde gelegt worden, ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1, 2 und 3 die Vorderansicht, Seitenansicht und den Querschnitt des Ausstechers im Beginn des Prägens; die Fig. 4 bis 6 und 4 a bis 6 a stellen weitere Arbeitsstellungen des Prägestempels und der Ausstechformen dar; Fig. 7 und 7a zeigen einen Ausstecher älterer Construction.
Zu beiden Seiten der Lagerböcke L sitzen auf der Antriebswelle w die Excenterpaare a b, welche mittelst ihrer Excenterstangen al bl die in den Böcken L gleitenden Querverbindungen A B auf- und niederbewegen. Das Querstück B ist mittelst der Bügel.B1 mit der Platte C verbunden, welche eine Anzahl Prägestempel c trägt, die in die Ausstechformen d hineinragen, bei deren Niedergang mannigfaltig geformte Scheiben aus dem Teige ausgeschnitten werden.
Diese Ausstechformen d sind an der Platte D befestigt, welche durch Bügel A1 mit dem Querstück A verbunden ist und mit demselben durch Excenter α und Excenterstangen a1 sich auf- und niederbewegt.
Diese letztere Anordnung ist bei den älteren Ausstechern schon bekannt, nur mit dem Unterschied, dafs dort gegenüber der neuen Erfindung an der Platte D auch noch- die oder der Prägestempel cx sitzen (Fig. 7), also Prägestempel und Ausstechform sich gleichzeitig bewegen, während im vorliegenden Fall die Bewegungen in kurzem Zeitraum nach einander erfolgen sollen, zum Z_wecke, das Loslassen des Teiges von dem Prägestempel zu ermöglichen, wie im Nachstehenden näher erläutert wird.
Bewegt sich nämlich der Prägestempel c aus der Stellung Fig. 3 in die. Stellung der Fig. 4 hinab, was durch die Excenter b und deren Nasen b2 bewirkt wird, so prägt der Stempel c
seine Gravirungen (bestehend aus Verzierungen, Schriften u. s. w.) in den Teig t ein. Geht alsdann der Stempel wieder etwas in die Höhe, während die Ausstechform d stillsteht oder im Begriff ist, sich abwärts zu bewegen, so wird der Teig von der Ausstechform zurückgehalten und veranlafst so ein sicheres Loslassen des Teiges von dem Stempel. Beim weiteren Niedergehen der Ausstechform d dringt dieselbe in den Teig ein (Fig. 5) und schneidet den Kuchen aus. Während des Ausschneidens oder Ausstechens befindet sich das Teigblatt t in Ruhe. Haben die Ausstechformen d und Prägestempel c die ausgestochenen Scheiben verlassen und sind sie in ihrer höchsten Stellung angelangt (Fig. 6), so findet der Vorschub des Transporttuches t1 und mit ihm der Vorschub des Teiges um ein entsprechendes regulirbares Stück statt.
Während des Prägens und Ausstechens wird der Teig noch durch eine federnde Abstreichplatte i überfafst, welche zu beiden Seiten der Ausstecher von kleinen Leisten 0 in schwebender Lage getragen wird, um einen kleinen Spielraum zwischen Teig t und Abstreichplatte i zu erhalten. Diese Abstreichplatte i, welche den Ausstechern entsprechende Oeffnungen besitzt, verhindert das Hängenbleiben der dufchlochten Teigblätter an den einzelnen Ausstechformen.
Bei den Ausstechern der älteren Construction (Fig. 7) bewegt sich die Abstreichplatte i gleichzeitig mit einem besonderen inneren Auswerfer il, und zwar mittelst einer gemeinschaftlichen Befestigungsplatte C*, welche durch ein Gewicht Bx und den durch Excenter ax beeinflufsten Bügel A1 bethä'tigt wird.
Der besondere innere Auswerfer i} in der Stechform d, welcher das Teigblatt von der Stechform abstreift, während die Platte i die äufsere Teigmasse von der Stechform abstreift, ist also infolge der neuen Einrichtung — Bewegung des Prägestempels c und der Ausstechform d unabhängig von einander — entbehrlich geworden.
Um ein stetiges Anliegen jedes Excenters b an dem Quersteg b3 der Excenterstangen b1 zu erhalten, sind zwischen den Querverbindungen A und B starke Federn f angebracht, die auch gleichzeitig eine bestimmte Lage der Platten C und D zu einander veranlassen.
Anstatt der Excenterpaare α b können auch Hebelpaare zur Anwendung kommen.

Claims (3)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    ι . Verfahren zum Prägen und Ausstechen von Teig, dadurch gekennzeichnet, dafs der Teig erst geprägt und dann ausgestochen wird, zum Zwecke, das Anhaften des Teiges an dem Prägestempel zu vermeiden und einen inneren Auswerfer im Ausstecher entbehrlich zu machen.
  2. 2. Zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch ι eine Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die Prägestempel (c) einerseits und die Ausstechformen (d) andererseits' an Trägern (B B1 C bezw. A A1 DJ sitzen, welche gegen ein Teigblatt (t) nacheinander bewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Durch rechtskräftige Entscheidung des Kaiserlichen Patentamts vom
  3. 3. Juli 1900 hat der Patent-Anspruch 1 des Patents 101218 folgende Fassung erhalten:
    »Eine Maschine zum Prägen und Ausstechen von Teig, bei welcher der Teig erst geprägt und dann, nachdem der Prägedruck aufgehoben ist, ausgestochen wird.«
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DE (1) DE101218C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2595560A (en) * 1948-02-07 1952-05-06 T & T Vicars Ltd Device for forming articles from plastic sheet or web materials
DE8912856U1 (de) * 1989-10-31 1989-12-14 Görtz, Jürgen, 4400 Münster Vorrichtung zum Ausstanzen von in Motivform gestalteten Teigstücken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2595560A (en) * 1948-02-07 1952-05-06 T & T Vicars Ltd Device for forming articles from plastic sheet or web materials
DE8912856U1 (de) * 1989-10-31 1989-12-14 Görtz, Jürgen, 4400 Münster Vorrichtung zum Ausstanzen von in Motivform gestalteten Teigstücken

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