DE1012136B

DE1012136B - Zahnraeder-Anordnung zur Verhuetung des toten Ganges

Info

Publication number: DE1012136B
Application number: DER16735A
Authority: DE
Inventors: Max Goeb; Heinrich Helgemeir
Original assignee: Robel & Co G
Current assignee: Robel & Co G
Priority date: 1955-05-28
Filing date: 1955-05-28
Publication date: 1957-07-11

Description

Zahnräder -Anordnung zur Verhütung des toten Ganges Es sind Zahnräder-Anordnungen bekannt, die durch zusätzliche Vorrichtungen versuchen, das Spiel zwischen den Zähnen zweier miteinander kämmender Räderpaare zu verhüten. Stets ist jedoch bei diesen bekannten Einrichtungen, die nur für eine einzige Drehrichtung brauchbar sind, ein Rad der gleichen Welle aufgeteilt in einen mit dieser Welle fest verbundenen Teil und in einen auf dieser Welle längs verschiebbaren oder drehbaren Teil.
Neben einer unerwünschten Vielgliedrigkeit und den damit verknüpften höheren Gestehungskosten hat dies auch andere Folgen: Weil der vorerwähnte längs verschiebbare Teil auf der Welle ein Lagerspiel haben muß, hat dieser gewissermaßen zwei Festpunkte. Der eine ist die Anlage am Zahn, der andere die gegenüberliegende Bohrungskante an der Welle, hervorgerufen durch den Federdruck. Hierdurch führt der Teil während des Laufes eine nachteilige, wenn auch geringfügige Taumelbewegung aus, die das Zahnspielverhindern nicht sicher gewährleistet.
Dem Bekannten gegenüber hat der Erfindungsgegenstand wesentliche Fortschritte zu verzeichnen: Er ist besonders einfach im Aufbau, baut kleinstmöglich, ist von der Größe des Drehmomentes oder Rückdrehmomentes völlig unabhängig zahnspielausgleichend auf Grund seiner Ausbildung mit auf den Wellen festsitzenden Zahnrädern und ist insbesondere in beiden Drehrichtungen zahnspielausgleichend.
Die Ausbildung des Erfindungsgegenstandes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder eines jeden Zahnradpaares in an sich bekannter Weise fest miteinander verbunden sind, die Schrägverzahnung gleiche Steigungsrichtung, jedoch verschiedene Steigungen aufweist und mindestens ein Zahnradpaar gegen das andere längs verschiebbar angeordnet ist.
Im Sinne dieser Erfindung liegen auch Zahneingriffe zwischen Stirnrädern und Zahnstangen, wobei sinngemäß die Zahnstange als Stirnrad mit unendlich vielen Zähnen die gleichen erfindungsmäßigen Merkmale aufweist.
In der Zeichnung sind die wesentlichen Merkmale des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. 1 und 2 veranschaulichen die sich selbst einstellende Gegenflankenanlage, bewirkt durch den Längsdruck der Schrägverzahnung.
Im Ausführungsbeispiel besteht das Antriebsstirnrad 1 aus dem Hauptteil a und dem zusätzlichen Teil b. Diese Teile kämmen mit dem längs verschiebbaren Abtriebsstirnrad 2, das gleichfalls aus einem Hauptteil c und einem zusätzlichen Teil d besteht. Durch den Längsdruck des Hauptteiles c wird das Abtriebsstirnrad 2 verschoben, bis die Gegenflanken des zusätzlichen Teiles d am Teil b anliegen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Verhütung des toten Ganges in einem aus zwei miteinander kämmenden Zahnradpaaren mit Schrägverzahnung bestehenden Zahnradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder eines jeden Zahnradpaares in an sich bekannter Weise fest miteinander verbunden sind, die Schrägverzahnung gleiche Steigungsrichtung, jedoch verschiedene Steigungen aufweist und mindestens ein Zahnradpaar gegen das andere längs verschieblich angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 558 512, 427 881; französische Patentschrift Nr. 719 789; USA.-Patentschrift Nr. 2 663 198.