DE2020722A1 - Flanken-Spieleinstellung an Stirnradzahntrieben - Google Patents

Description

• M 610 - Flanken-Spieleinstellung an Stirnradzahntrieben Die Erfindung bezieht sich auf Stirnradgetriebe mit dEadzahn- bzw. Schrägzahnteilung, deren Zahnspiel veränderlich einstellbar ist durch axiales Verschieben eines Stirnrades eines Zahnradpaares.
• Zum Ausgleich des Flankenspiels sind Möglichkeiten bekannt geworden, die durch ihren Aufwand an Verstelleinrichtungen und der ungleichmänigen Belastung der Zahnflanken in Erscheinung treten.
• Die deutsche Auslegeschrift Nr. 1 217 728 z.B.
• gleicht das Zahnspiel durch die Aufteilung eines der Zahnkränze in zwei Teilkränze aus von jeweils halber Breite, die durch eine gelenkige Stelleinrichtung gegeneinander entgegengesetzt zueinander verstellt werden, wobei eine ungleichmäßige Zahnflankenbelastung in Kauf genommen wird.
• Eine andere Vorrichtung nach der DAS 1 180 596 sieht Stirnräder mit leicht kegligem Zahnkranz vor, die axial gegeneinander verscho/ben werden.
• Dabei sind jeweils Zahnstellen unterschiedlicher Teilung miteinander im Eingriff, wodurch erhöhte Reibung und starker Verschleiß auftritt.
• Um einen toten Gang zu vermeiden, wurden nach der DAS 1 o12 136 zwei Zahnradpaare mit Schrägverzahnungen unterschiedlicher Steigungsrichtungen bekannt, bei der das eine Radpaar axial verschiebbar angeordnet ist; eine Einstellung des Zahnflankenspiels ist nicht gegeben; vielmehr wird eine einseitige Anlage erreicht.
• Dagegen verlangt das deutsche Patent Nr. 607 352 einen unveränderlichen genauen Achsabstand und verwendet eine Keilzahnform mit kegelförmig geneigtem Grund in wechselseitiger umgekehrter Anordnung mit dem Ziel der Zahnverstärkung und Verbesserung der taufeigenschaft mit Ausgleich des Achadruckes ; eine Flanken-Spieleinstellung ist nicht möglich.
• Aufgabe der Erfindung ist es, vorzugsweise für nummensch gesteuerte Maschinen mit einem hohen Maß an genauer Ubertragung von Positionswerten und winkelgetreuen Übersetzungen in beiden Drehrichtungen die Möglichkeit einer unterschiedlichen, nach beiden Seiten gieichgroßen Flanken-Spieleinstellung an Stirnrädern durch d- oder Schrägverzahnungen zu schaffen.
• Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe durch an sich bekannte keilförmige Verzahnungen gelöst, bei denen die Zahndfeke der Zähne über die gesamte Breite sich symmetrisch zu ihrer horizontalen Mittellinie linear in sich gleichmSlg wiederholender Folge bei gleichbleibender Zahnhöhe verjüngt.
• Im folgenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, eins mit Gradverzahnung und eine mit Schrägverzahnung, an Hand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
• Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Stirnradgetriebes; Fig. 2 den Schnitt T - I der Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt II - II der Fig. 2 längs des Teilkreises des Rades 2; Fig. 4 den gleichen Schnitt wie Fig. 2, jedoch bei Einstellung eines großen Zahnspieles ; Fig. 5 eine Seitenansicht der Zähne eines Rades in größerem Maßstab ; Fig. 6 den gleichen Schnitt wie Fig. 3, jedoch bei Schrägverzahnung.
• Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stirnradgetriebe erfolgt die Einstellung des Zahnspieles durch axiale Verschiebung des Rades l.
• Aus den Fig. 3 und 4, Umfangsschnitte längs des Teilkreises des Rades 2, geht hervor, wie der im Eingriff stehende Zahn des Rades 1 durch Axialverschiebung dieses Rades das Spiel ändert, ohne daß der beidseitige gleichmäßige SpBelabstand der Zahnflanken beeinträchtigt wird.
• Die genaue Zahnform ist aus Fig. 5 zu ersehen.
• Die Keilform kommt dadurch zustande, daß die linke und die rechte Flankenverlängerung eines Zahnes sich symmetrisch auf einem Punkt ihrer horizontalen Mittellinie treffen.
• Mit der Entwicklung nummerisch gesteuerter Maschinen, wo es in hohem Maße auf die genaue Übertragung von Positionswerten und winkelgetreue Übersetzungen ankommt, gewinnt das spielfrei einstellbare Getriebe steigende Bedeutung.
• Die erfindungsgemä'ße Spieleinstellung ist ohne großen Aufwand durch an sich bekannte Mittel herzustellen, ergibt durch vollständiges Anliegen der Zahnflanken eine gute Ausnutzung der Zahnbreite und somit kleinere Massenträgheitsmomente durch geringere Radbreite.
• - Anspruch -

Claims (1)

1. Anspruch: F1anken-Spieleinstellung an Stirnradzahntrieben mit Geradzahn- oder Schrägzahnteilung, deren Spieleinstellung durch axiales Verschieben der Räder zueinander erfolgt, gekennzeichnet durch an sich bekannte keilförmige Zahnform, bei der die Zahndicke der Zähne Uber die gesamte Zahnbreite sich symmetrisch zu ihren horzontalen Mittellinie linear in sich gleichmäßig wiederholender Folge bei gleichblerbender / Zahnhöhe verjüngt. L e e r s e i t e