DE1012046B - Kranlaufkatze, insbesondere fuer Zangenkrane - Google Patents

Kranlaufkatze, insbesondere fuer Zangenkrane

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Publication number
DE1012046B
DE1012046B DEM29724A DEM0029724A DE1012046B DE 1012046 B DE1012046 B DE 1012046B DE M29724 A DEM29724 A DE M29724A DE M0029724 A DEM0029724 A DE M0029724A DE 1012046 B DE1012046 B DE 1012046B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
rail
crane trolley
cylinder
crane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM29724A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Franzen
Karl Choquet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
Application filed by MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG filed Critical MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication of DE1012046B publication Critical patent/DE1012046B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C7/00Runways, tracks or trackways for trolleys or cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/012Trolleys or runways
    • B66C2700/018Construction details related to the trolley movement

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Kranlaufkatze, insbesondere für Zangenkrane. Bei Laufkatzen, die mit dem Zangengerüst starr verbunden sind, kommt es häufig vor, daß ein Rad oder mehrere Räder der Katze von ihrer Laufschiene abgehoben werden, wenn das Gerüst gegen ein Hindernis stößt. Beim Zurückfallen der Laufkatze erhalten die Räder dann starke Stöße, oder die Katze entgleist sogar.
Es ist bekannt, diese Nachteile dadurch zu vermeiden, daß die Katze mit Führungsrollen versehen wird, die die Katze gegen den unteren Flansch des Kranträgers abstützen. Diese bekannte Ausführung hat aber den Nachteil, daß beim Anstoßen gegen ein Hindernis starke Kräfte auf die Laufkatze sowie die Zange und das Führungsgerüst übertragen werden, die eine Beschädigung des Krans herbeiführen können.
Erfindungsgemäß läßt sich die Katze frei abhebbar gestalten, ohne daß beim Zurückfallen der Katze auf die Schienen starke Stöße in den Rädern auftreten und ohne daß die Katze durch das Abheben entgleist, dadurch, daß unmittelbar neben den Rädern je mit einem Stoßdämpfer verbundene Anschläge angeordnet sind, die beim Abheben eines Rades von der Schiene gegen die Schiene verschoben werden, so daß beim Zurückfallen der Laufkatze nicht das Rad, sondern der Anschlag auf die Schiene auffällt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Anschlag aus einem hydraulisch beaufschlagten Kolben bestehen, der in einem Zylinder geführt ist und mit den Schienenkopf umgreifenden Klauen versehen ist, so daß er beim Abheben des Katzrades durch die Klauen aus dem Zylinder herausgezogen wird.
Damit der Kolben nach dem Herausziehen nicht wieder zurückgehen kann, kann der hydraulische Zylinder durch ein Rückschlagventil mit einem Flüssigkeitsbehälter verbunden sein, so daß die beim Herausziehen des Kolbens angesaugte Flüssigkeit nicht wieder zurückfließen kann.
Zum Ablassen der Katze auf die Räder kann erfindungsgemäß ein von Hand oder selbsttätig betätigtes Ventil den Rückfluß der Flüssigkeit aus dem Zylinder in den Flüssigkeitsbehälter freigeben.
Damit die Katze sanft und stoßfrei mit ihren Rädern auf die Schiene aufsetzt, ist es zweckmäßig, den Querschnitt der Rücklaufleitung stark zu drosseln, so daß die beim Herausziehen des Kolbens angesaugte Flüssigkeit bei Betätigung des Ventils nur langsam in den Flüssigkeitsbehälter zurückfließen kann.
Um zu verhindern, daß die Katze bei einem oder mehreren abgehobenen Rädern weiterfährt, kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal zwischen Kolben Kranlaufkatze,
insbesondere für Zangenkrane
Anmelder:
Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg A. G.,
Zweigniederlassung,
Nürnberg, Katzwanger Str. 101
Peter Franzen, Nürnberg, Hardenbergstr. 36,
und Karl Choquet, Marcbienne-au-pont (Belgien),
sind als iErfinder genannt worden
und Zylinder ein Schalter angeordnet sein, der beim Herausziehen des Kolbens den Kranantrieb abschaltet. .. .. - . . ,.
Der Schalter kann dabei so ausgebildet sein, daß er nach dem Zurückgehen des Kolbens den Kranantrieb wieder selbsttätig einschaltet.
Damit der Kolben nach dem Aufschlagen auf die Schiene beim Fahren der Katze nicht auf der Schiene schleift, können Federn vorhanden sein, die den Kolben nach dem Aufschlagen auf die Schiene und nach dem Ablassen der Katze durch die Betätigung des Ventils so weit zurückziehen, daß er mit der Schiene nicht mehr in Berührung steht.
Der als Stoßdämpfer dienende Hydraulik-Zylinder kann auch zum Ausbau des zugehörigen Katzrades verwendet werden, dadurch, daß der zu dem Katzrad gehörige Kolben durch die von einer Pumpe über eine Leitung geförderte Druckflüssigkeit herausgedrückt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Kranlaufkatze in Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Katze nach Fig. 1, Fig. 3 einen Stoßdämpfer im Schnitt und
Fig. 4 die Seitenansicht des Stoßdämpfers nach Fig. 3.
Die Laufkatze 1, die mit ihren Rädern 2 auf den Schienen 3 läuft, hat neben jedem Rad einen Stoßdämpfer^ der mit dem Katzrahmen fest verbunden ist. Der Stoßdämpfer besteht aus einem Zylinder 5, in dem ein hydraulisch beaufschlagter Kolben 6 gleitet. Der Zylinder 5 steht über eine Leitung 7 und das Ventil 8 sowie die Leitung 9 mit einem Flüssigkeitsbehälter 10 in Verbindung. Außerdem ist der
'. 709 587/189
Zylinder 5 mit dem Flüssigkeitsbehälter 10 durch ein , Rückschlagventil 11 direkt- verbunden. Eine Leitung ;: 12 führt vom Zylinder 5 zu einer nicht dargestellten Pumpe. Durch diese Leitung kann Druckflüssigkeit in den Zylinder 5 gefördert werden, . so daß der Kolben 6 herausgedrückt wird, wodurch das zugehörige Katzrad zwecks Ausbaus desselben von der Schiene abgehoben wird. Unten befindet sich an dem 'Kolben 6 ein Querhaupt 13, das seitlich zwei die Schiene 3 umfassende Klauen 14 trägt. Das Querhaupt 13 ist durch Zugfedern 15 mit dem Zylinder 5 verbunden. An dem Querhaupt 13 befindet sich eine Schaltstange 16 zum Betätigen eines Schalters 17 für
das Katzfahrwerk. . . . _
Die Wirkungsweise des Stoßdämpfers ist folgende: Wird ein Katzlaufrad 2 durch irgendeine Ursache von der Schiene 3 abgehoben, so wird der Kolben 6 des zum Rad gehörigen Stoßdämpfers durch seine von der Schiene 3 festgehaltenen Klauen 14 aus dem Zylinder 5 herausgezogen. Das Rückschlagventil 11 öffnet sich, und die in dem Flüssigkeitsbehälter 10 befindliche Flüssigkeit strömt in den Zylinder 5. Gleichzeitig wird durch die Schaltstange 16 der Schalter 17 betätigt, der das Katzfahrwerk stillsetzt. Beim Zurückfallen der Katze fällt diese nun nicht auf das Rad 2, sondern auf den Kolben 6 seines zugehörigen Stoßdämpfers auf. Durch Betätigung des Ventils 8 kann jetzt eine Verbindung zwischen dem Zylinder 5 und dem Flüssigkeitsbehälter 10 hergestellt werden. Die Flüssigkeit fließt jetzt langsam in den Flüssigkeitsbehälter zurück, und das Rad setzt sanft und stoßfrei auf die Schiene auf. Durch die Zugfedern 15 wird der Kolben 6 nach dem Aufsetzen des Rades 2 auf die Schiene 3 von dieser abgehoben, und gleichzeitig wird durch die Schaltstange 16 der Schalter 17 betätigt, so daß das Katzfahrwerk wieder eingeschaltet ist.

Claims (9)

Patentansprüche: 40
1. Kranlaufkatze, insbesondere für Zangenkrane, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar neben ihren Rädern (2) je mit einem Stoßdämpfer (4) verbundene Anschläge angeordnet sind, die heim Abheben eines Rades von der Schiene (3) "gegen diese Schiene vorgeschoben werden, so daß beim Zurückfallen der Laufkatze nicht das Rad, sondern der Anschlag auf die Schiene auffällt.
2.. Kranlaufkatze nach Anspruch 1, dadurch '- gekennzeichnet, daß der Anschlag aus einem hydraulisch beaufschlagten Kolben (6) besteht, der in einem Zylinder (5) geführt ist und mit den Schienenkopf umgreifenden Klauen (14) versehen ist, so daß er beim Abheben des Rades (2) durch die Klauen (14) aus dem Zylinder (5) herausgezogen wird.
3. Kranlaufkatze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (5) durch ein Rückschlagventil (11) mit einem Flüssigkeitsbehälter (10) verbunden ist, so daß die beim Herausziehen des Kolbens (6) angesaugte Flüssigkeit nicht wieder zurückfließen kann. - 1 ■
4. Kranlaufkatze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ablassen der Katze aiii die Räder ein von Hand oder selbsttätig betätigtes Ventil (8) den Rückfluß der Flüssigkeit aus dem. Zylinder (5) in den Flüssigkeitsbehälter (10) freigibt.
5. Kranlaufkatze nach Anspruch 4, dadurch gel· kennzeichnet, daß der Querschnitt der Rücklauf^" leitung (7) zu dem Ventil (8) stark gedrosselt' ist,' so daß die beim Herausziehen des Kolbens 3η1-gesaugte Flüssigkeit nur langsam in den Flüssig^ keitsbehälter (10) bei Betätigung des Ventils (8) zurückfließen kann.
6. Kranlaufkatze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kolben (6) und seinem Zylinder (5) ein Schalter (17) angeordaaeU ' ist, der beim Herausziehen des Kolbens (6) den Kranantrieb ausschaltet.
7. Kranlaufkatze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (17) so ausgebildet ist, daß er nach dem Zurückgehen des Kolbens (6) den Kranantrieb wieder selbsttätig einschaltet.
8. Kranlaufkatze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) nach dem Aufschlagen auf die Schiene und nach dem Ablassen der Katze durch Betätigung des Ventils (8) durch Federn (15) so weit zurückgezogen wird, daß er mit der Schiene (3) nicht mehr in Berührung steht.
9. Kranlaufkatze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) zum Ausbau des zugehörigen Katzrades (2) über eine Leitung (12) durch von einer Pumpe geförderte Druckflüssigkeit herausdrückbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 709 587/189· 7.57
DEM29724A 1956-02-21 1956-02-21 Kranlaufkatze, insbesondere fuer Zangenkrane Pending DE1012046B (de)

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DE (1) DE1012046B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246201B (de) * 1964-11-30 1967-08-03 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Zangenkran, z. B. Stripperkran

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