DE10118153A1 - Magnetostriktions-Drehmomentsensor zum Detektieren der Lenkkraft - Google Patents
Magnetostriktions-Drehmomentsensor zum Detektieren der LenkkraftInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung eines
Magnetostriktions-Drehmomentsensors zum Detektieren einer
Lenkkraft, und betrifft insbesondere die Unterdrückung einer
Streuung der (magnetischen) Kraftlinien und die Verbesserung
der mechanischen Festigkeit.
Es ist bereits ein Magnetostriktions-Drehmomentsensor zum
Detektieren der Lenkkraft bekannt, der dazu dient, ein
Lenkservosystem dadurch zu betreiben und zu steuern, daß die
Lenkkraft detektiert wird, die auf eine Lenkwelle einwirkt,
um ein entsprechendes Drehmomentmeßsignal auszugeben.
Diese Art eines Magnetostriktions-Drehmomentsensors weist
auf: eine magnetische Anisotropie einer Oberfläche der
Sensorwelle, die mit einer Lenkwelle verbunden ist; und eine
Erregerspule und eine Detektorspule, die um die magnetische
Anisotropie herum angeordnet sind, so daß ein Drehmoment, das
an der Oberfläche der Sensorwelle entsprechend dem
Lenkdrehmoment eines Fahrers erzeugt wird, als Änderung der
magnetischen Permeabilität der magnetischen Anisotropie
detektiert wird, wodurch die Lenkkraft detektiert wird, die
auf die Lenkwelle einwirkt.
Da ein herkömmlicher Magnetostriktions-Drehmomentsensor zum
Detektieren der Lenkkraft nicht mit einer speziellen
Magnetfeldabschirmvorrichtung versehen ist, wird der
Magnetostriktions-Drehmomentsensor, der bei einem Fahrzeug
vorgesehen ist, durch eine Änderung der äußeren magnetischen
Umgebung beeinflußt. In dieser Hinsicht ergibt sich in der
Stufe vor dem Anbringen des Drehmomentsensors die eine
Schwierigkeit, nämlich daß es schwierig ist, ein
Nulldrehmomentsignal (ein Ausgangssignal, wenn keine externe
Kraft einwirkt) des Sensors einzustellen.
Zur Lösung dieses Problems wurde ein Magnetostriktions-
Drehmomentsensor zum Detektieren der Lenkkraft vorgeschlagen,
der eine Detektorspule und eine Erregerspule aufweist, deren
Außenumfang durch eine Abschirmung abgedeckt wird, die aus
einem unmagnetischen, hochleitfähigen Material besteht,
wodurch eine Streuung der Kraftlinien von der Detektorspule
und der Erregerspule vermieden wird, und ebenfalls externes
Rauschen, so daß man eine magnetisch stabile Umgebung um den
Sensor herum erhält.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist bei diesem Magnetostriktions-
Drehmomentsensor zum Detektieren der Lenkkraft der
Außenumfang von einer Abschirmung 102 abgedeckt, die aus
einem unmagnetischen, hochleitfähigen Material besteht,
wodurch eine Streuung der Kraftlinien von der Detektorspule
101 unterdrückt wird, und der Außenumfang der Abschirmung 102
ist durch ein Joch 103 abgedeckt, das aus weichmagnetischem
Material besteht, wodurch externes Rauschen verhindert wird.
Da die Abschirmung 102 aus einem unmagnetischen und
hochleitfähigen Material in enger Berührung mit dem
Außenumfang der Detektorspule 101 angeordnet ist, sind
allerdings die Energieverluste infolge der Wärmeabstrahlung
groß, wodurch die Empfindlichkeit des Magnetostriktions-
Drehmomentsensors verringert wird.
Da das Joch 103 in freigelegtem Zustand angebracht ist, kann
darüber hinaus auf diesen Abschnitt eine externe Kraft
einwirken, welche die magnetischen Eigenschaften des Jochs
103 ändert. Dies erfordert besondere Sorgfalt bei der
Handhabung.
Weiterhin ist zur Anbringung der Detektorspule 101 und der
Abschirmung 102 ein Spulenkörper 100 so ausgebildet, daß er
verschiedene Durchmesserwerte aufweist. Die Sensorwelle 105
ist als einstückiger Block an diesem Spulenkörper über ein
Lager 104 befestigt. Wenn daher eine zu starke Belastung auf
den Spulenkörper 100 einwirkt, durch eine Exzentrizität der
Lenkwelle und der Lenkausgangswelle, kann der Spulenkörper
100 selbst verformt oder verkratzt werden. Darüber hinaus
werden Relativpositionsänderungen zwischen der Detektorspule
101, der Abschirmung 102, dem Joch 103 und dergleichen
hervorgerufen, was zu einer Schwankung der Meßeigenschaften
führt.
Daher besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung in der
Bereitstellung eines Magnetostriktions-Drehmomentsensors zum
Detektieren der Lenkkraft, der magnetisch stabil ist, und
ausreichende mechanische Festigkeit und verringerte
Energieverluste infolge der Wärmeabstrahlung aufweist.
Die vorliegende Erfindung stellt einen Magnetostriktions-
Drehmomentsensor zum Detektieren der Lenkkraft zur Verfügung,
welcher aufweist: eine Sensorwelle, die zwischen einer
Lenkwelle und einer Lenkausgangswelle angebracht ist eine
magnetische Anisotropie an der Oberfläche der Sensorwelle;
einen Spulenkörper, bei welchem eine Erregerspule und eine
Detektorspule so gewickelt sind, daß sie die magnetische
Anisotropie umgeben; und ein Joch, das den Spulenkörper
umgibt, wobei der Magnetostriktions-Drehmomentsensor zum
Detektieren der Lenkkraft weiterhin ein Gehäuse aufweist, das
einen Gehäusehauptkörper aufweist, der aus einem
unmagnetischen, hochleitfähigen Material besteht, als
Behälter, bei dem eine Seitenöffnung und eine Abdeckplatte
zur Abdeckung der Öffnung vorgesehen sind, wobei der
Spulenkörper und das Joch eine Magnetismusdetektoreinheit
bilden, die innerhalb des Gehäusehauptkörpers angeordnet ist,
und ein Durchgangsloch an zwei Endabschnitten in
Axialrichtung der Magnetismusdetektoreinheit in dem
Gehäusehauptkörper zum Einführen der Sensorwelle vorgesehen
ist, so daß die Sensorwelle drehbar an den Durchgangslöchern
über ein Lager angebracht ist.
Der Gehäusehauptkörper, der aus einem unmagnetischen,
hochleitfähigen Material besteht, und die
Magnetismusdetektoreinheit aufweist, dient als magnetische
Abschirmung, um so eine Streuung der Kraftlinien von der
Detektorspule und der Erregerspule zu unterdrücken, und auch
das Eindringen von externem Rauschen zu verhindern. Hierdurch
wird eine Änderung der externen magnetischen Umgebung
ausgeschaltet, die vor und nach der Montage des
Magnetostriktions-Drehmomentsensors an einem Fahrzeug
auftritt.
Darüber hinaus kann ausreichender Raum um die Erregerspule
und die Detektorspule herum in dem Gehäusekörper erhalten
werden, der von der Abdeckplatte abgedeckt wird. Daher ist es
möglich, die Energieverluste, beispielsweise durch
Wärmeerzeugung, zu verringern, die durch Wechselwirkung
zwischen den Wicklungen und dem Gehäusehauptkörper und der
Abdeckplatte hervorgerufen werden, die aus einem
unmagnetischen, hochleitfähigen Material besteht, und dies
führt dazu, daß eine Verringerung der Empfindlichkeit des
Magnetostriktions-Drehmomentsensors verhindert wird.
Darüber hinaus ist das Joch, das am äußersten Abschnitt der
Magnetismusdetektoreinheit angeordnet ist, durch den
Gehäusehauptkörper und die Abdeckplatte geschützt. Daher
besteht keine Möglichkeit dafür, daß eine unnötige externe
Kraft auf das Joch ausgeübt wird, und wird die Handhabung der
gesamten Einrichtung einfacher.
Weiterhin ist die Sensorwelle, welche die magnetische
Anisotropie aufweist, drehbar über Lager an Durchgangslöchern
angebracht, die an den beiden Wänden des Gehäusehauptkörpers
vorgesehen sind, die an den beiden Endabschnitten der
Magnetismusdetektoreinheit in Axialrichtung angeordnet sind.
Selbst wenn eine Exzentrizität zwischen der Lenkwelle und der
Sensorwelle oder zwischen der Lenkausgangswelle und der
Sensorwelle auftritt, besteht keine Gefahr, die Erregerspule
oder den Spulenkörper zu verformen oder zu verkratzen, der
die Detektorspule aufweist, oder das Joch, durch eine externe
Kraft. Daher kann eine ausreichende mechanische Festigkeit
erhalten werden, und können Eigenschaftsänderungen infolge
von Schwankungen der Positionsbeziehung zwischen den Teilen
ausgeschaltet werden.
Die Abdeckplatte, welche die Öffnung des Gehäusehauptkörpers
abdeckt, kann durch eine mehrschichtige Leiterplatte gebildet
werden, auf welcher ein elektrisches Bauteil zur Verarbeitung
eines Signals von der Detektorspule angebracht ist.
Diese Art einer mehrschichtigen Leiterplatte weist eine
Kupferfolienschicht in der Leiterplatte selbst auf, und kann
daher anstelle der magnetischen Abschirmung verwendet werden,
die aus einem unmagnetischen, hochleitfähigen Material
besteht. Es ist daher nicht erforderlich, eine spezielle
Abdeckplatte zur Verfügung zu stellen, die aus einem
unmagnetischen, äußerst leitfähigen Material besteht, und
dient daher die Leiterplatte auch als die magnetische
Abschirmung. Hierdurch werden die Kosten der gesamten
Einrichtung verringert.
Weiterhin ist es ebenfalls möglich, eine Abschirmplatte
einzuführen, die aus einem unmagnetischen, hochleitfähigen
Material besteht, und zwar zwischen die Abdeckplatte und die
Magnetismusdetektoreinheit.
In diesem Fall werden die Kosten geringfügig erhöht,
verglichen mit einem Fall, in welchem nur die
Kupferfolienschicht der mehrlagigen Leiterplatte selbst als
die magnetische Abschirmung verwendet wird. Allerdings wird
es möglich, eine Abschirmwirkung sicherzustellen, wodurch die
magnetische Stabilität des Magnetostriktions-
Drehmomentsensors verbessert wird.
Weiterhin kann das Lager, welches die Sensorwelle haltert,
ein übliches Lager sein, oder eine Buchse, die aus einem
unmagnetischen, hochleitfähigen Material besteht.
Unter Verwendung einer Buchse aus einem unmagnetischen,
hochleitfähigen Material anstelle eines normalen Lagers ist
es möglich, eine Streuung der magnetischen Kraftlinien noch
weiter zu verringern, sowie das Rauschen, wodurch die
magnetische Stabilität des Magnetostriktions-
Drehmomentsensors verbessert wird. Als unmagnetisches,
hochleitfähiges Material für den Gehäusehauptkörper und die
Abschirmplatte ist es vorzuziehen, eine Aluminiumlegierung
und dergleichen zu verwenden, unter Berücksichtigung des
Gewichts und der Bearbeitbarkeit. Die Buchse, die als das
Lager dient, wird vorzugsweise aus einem Material des Typs
JIS TBC2 hergestellt, unter Berücksichtigung des
Abriebwiderstands.
Weiterhin ist ein konvex/konkaver Eingriffsabschnitt auf
Innenseiten von zwei Wänden des Gehäusehauptkörpers
vorgesehen, die an beiden Endabschnitten der
Magnetismusdetektoreinheit in Axialrichtung angeordnet sind,
um die Magnetismusdetektoreinheit in Bezug auf den
Gehäusehauptkörper zu positionieren, und sind beide
Endabschnitte der Magnetismusdetektoreinheit in Axialrichtung
durch einen Kleber an den beiden Innenseiten der beiden Wände
befestigt.
Durch diese Anordnung zum exakten Positionieren der
Magnetismusdetektoreinheit in Bezug auf den
Gehäusehauptkörper ist es daher möglich, die
Positionsbeziehung der Erregerspule und der Detektorspule in
Bezug auf die Sensorwelle ordnungsgemäß aufrecht zu erhalten,
die auf dem Gehäusehauptkörper über ein Lager oder eine
Buchse angebracht ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht des Aufbaus eines
Magnetostriktions-Drehmomentsensors zum Detektieren
der Lenkkraft gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2(a) eine Teilquerschnittsansicht des Innenaufbaus des
Magnetostriktions-Drehmomentsensors zum Detektieren
der Lenkkraft gemäß der Ausführungsform;
Fig. 2(b) eine Seitenansicht des Magnetostriktions-
Drehmomentsensors zum Detektieren der Lenkkraft
gemäß dieser Ausführungsform;
Fig. 3(a) eine Teilquerschnittsansicht des Magnetostriktions-
Drehmomentsensors zum Detektieren der Lenkkraft,
der eine Abschirmplatte aufweist, die aus einem
unmagnetischen, hochleitfähigen Material besteht,
und zwischen die Abdeckplatte und die
Magnetismusdetektoreinheit eingefügt ist;
Fig. 3(b) eine Seitenansicht des Magnetostriktions-
Drehmomentsensors zum Detektieren der Lenkkraft,
der eine Buchse verwendet, die aus einem
unmagnetischen, hochleitfähigen Material besteht,
anstelle eines üblichen Lagers;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines
Verbindungsabschnitts zwischen der Lenkwelle und
der Lenkeinheit in einem Lenkservosystem für ein
Fahrzeug; und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des Aufbaus eines
herkömmlichen Magnetostriktions-Drehmomentsensors
zum Detektieren der Lenkkraft.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht, welche eine
vereinfachte Anordnung eines Verbindungsabschnitts zwischen
einer Lenkwelle und einer Lenkeinheit in einem
Lenkservosystem für ein Fahrzeug zeigt.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, weist eine Lenkausgangswelle 3
ein Stirnrad 1 und ein Ritzel 2 als einstückigen Block auf,
und ist drehbar an einer Lenkradsäule über mehrere Lager 4
und 5 angebracht. Über eine Sensorwelle 8, die durch
Keilpassung mit der Lenkausgangswelle 3 verbunden ist, und
eine Lenkwelle 9, deren eines Ende durch Keileingriff an der
Sensorwelle befestigt ist, wird die Lenkausgangswelle 3
dadurch gedreht und angetrieben, daß ein Lenkrad (nicht
gezeigt) betätigt wird, das am anderen Ende der Lenkradsäule
angebracht ist.
Weiterhin ist das Ritzel 2, das auf der Lenkausgangswelle 3
angebracht ist, in eine Zahnstange der Lenkeinheit (nicht
gezeigt) eingepaßt, so daß der Lenkwinkel eines Fahrzeugs mit
einer bekannten Zahnstangengetriebeanordnung eingestellt
wird, entsprechend der Drehung des Ritzels 2.
Bei diesem Lenkvorgang wird eine geringfügige Torsion in der
Sensorwelle hervorgerufen, welche die Lenkwelle 9 mit der
Lenkausgangswelle 3 verbindet. Der Magnetostriktions-
Drehmomentsensor 7 zum Detektieren der Lenkkraft detektiert
magnetisch diese Torsion, und gibt sie als
Drehmomentdetektorsignal an eine Lenkservosteuerung (nicht
gezeigt) aus.
Die Lenkservorsteuerung bestimmt eine Lenkrichtung und eine
Lenkkraft durch einen Fahrer entsprechend dem
Drehmomentdetektorsignalwert, und treibt einen
Servohilfselektromotor 11 an, so daß das Ritzel 2 der
Lenkausgangswelle 3 über das Stirnrad 1 durch ein Ritzel
(nicht gezeigt) gedreht wird, das an der Welle des
Elektromotors 11 angebracht ist, um so eine
Servounterstützung des Lenkvorgangs eines Fahrers zu
bewirken.
Voranstehend wurde der allgemeine Aufbau des
Fahrzeuglenkservosystems beschrieben, welches den
Magnetostriktions-Drehmomentsensor 7 zum Detektieren der
Lenkkraft verwendet. Mechanische Einzelheiten der
Lenkeinheit, welche nicht direkt die vorliegende Erfindung
betreffen, und der elektrische Aufbau der Lenkservosteuerung
sind bereits bekannt, so daß hier keine erneute Erläuterung
erfolgt.
Als nächstes werden Einzelheiten des Magnetostriktions-
Drehmomentsensors 7 zum Detektieren der Lenkkraft gemäß der
vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Fig. 1 ist eine
Perspektivansicht, welche den Aufbau des Magnetostriktions-
Drehmomentsensors 7 zum Detektieren der Lenkkraft zeigt.
Der Magnetostriktions-Drehmomentsensor 7 zum Detektieren der
Lenkkraft besteht im wesentlichen aus einer Sensorwelle 8,
einer Magnetismusdetektoreinheit 12, einem Gehäusehauptkörper
13, der ein Gehäuse 15 bildet, und eine Abdeckplatte 14.
Die Sensorwelle 8, welche die Lenkwellen 9 mit der
Lenkausgangswelle 3 verbindet, ist ebenso aufgebaut wie im
herkömmlichen Fall (sh. Fig. 4). Im Zentrumsabschnitt der
Sensorwelle 8 in Axialrichtung ist daher ein Paar
magnetischer Anisotropien 16 und 17 in einem Winkel von 45°
in Bezug auf das Wellenzentrum befestigt. Weiterhin ist eine
Keilnut 18 zum Verbinden mit der Lenkausgangswelle 3 und eine
Keilnut 19 zum Verbinden der Lenkwelle 9 am einen bzw.
anderen Endabschnitt der Sensorwelle 8 vorgesehen.
Es wird darauf hingewiesen, daß Umfangsnuten 39 und 30 dazu
dienen, einen C-förmigen Ring anzubringen, damit eine
Positionsverschiebung verhindert wird. In diesem Abschnitt
werden C-förmige Ringe 38a und 38b (die in Fig. 1 gezeigt
sind) in der letzten Stufe des Zusammenbaus des
Magnetostriktions-Drehmomentsensor 7 zum Detektieren der
Lenkkraft angebracht.
Die Magnetismusdetektoreinheit 12, wie sie in Fig. 2(a)
gezeigt ist, besteht im wesentlichen aus den Detektorspulen
20 und 21 für die magnetischen Anisotropien 16 und 17, den
Erregerspulen 22a und 22b entsprechend den Detektorspulen 20
und 21, einem Spulenkörper 23, auf den diese Spulen 20, 21,
22a und 22b gewickelt sind, und einem Joch 24, das so
angeordnet ist, daß es den Spulenkörper 23 umgibt.
Das Joch 24 besteht aus zwei Jochteilen 24a und 24b (sh.
Fig. 1), die einen bogenförmigen Querschnitt für den
Zusammenbau aufweisen. Diese beiden Jochteile 24a und 24b
werden durch beide Enden des Spulenkörpers 23 befestigt, auf
den die Detektorspulen 20 und 21 und die Erregerspulen 22a
und 22b gewickelt sind, wodurch eine einheitliche oder
einstückige Magnetismusdetektoreinheit 12 gebildet wird. Es
wird darauf hingewiesen, daß der Flansch 45 als Abstandsstück
dient, und als Positionierungsteil verwendet wird, wenn die
Jochteile 24a und 24b montiert werden.
Leitungen 25 von den Detektorspulen 20 und 21 und den
Erregerspulen 22a und 22b sind im Zentrumsabschnitt des
Spulenkörpers 23 zusammengeführt, und gehen, wie dies in
Fig. 1 gezeigt ist, nach oben durch einen ausgeschnittenen
Abschnitt, der an der Grenze zwischen den Jochteilen 24a und
24b vorgesehen ist.
Das Gehäuse besteht, wie in. Fig. 1 gezeigt, aus dem
Gehäusehauptkörper 13 und der Abdeckplatte 14.
Der Gehäusehauptkörper 13 ist aus einem unmagnetischen,
hochleitfähigen Material wie beispielsweise einer
Aluminiumlegierung hergestellt, und weist die Form eines
Quaders mit einer offenen Seite auf. Darin ist die
Magnetismusdetektoreinheit 12 parallel zur Abdeckplatte 14
angebracht.
Durchgangslöcher 26a und 26b sind in den beiden Seiten, die
sich an den beiden Endabschnitten der
Magnetismusdetektoreinheit 12 in Axialrichtung befinden,
geöffnet, also in den Seiten 13a und 13b des
Gehäusehauptkörpers 13, so daß Außenringe der Lager 27a und
27b drehbar die Sensorwelle 8 haltern.
Wie in Fig. 2(a) gezeigt ist, ist jedes dieser
Durchgangslöcher 26a und 26b als abgestuftes Loch
ausgebildet, das einen Abschnitt mit größerem Durchmesser
außen und einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser innen
aufweist. Die Außenringe der Lager 27a und 27b, die durch den
Abschnitt mit größerem Durchmesser eingeführt werden, werden
durch den stufenförmigen Abschnitt zwischen dem Abschnitt mit
größerem Durchmesser und dem Abschnitt mit kleinerem
Durchmesser gehaltert.
Da der Gehäusehauptkörper 13 eine einfache Form aufweist,
kann er einfach durch Abstanzen eines Gußteils oder
dergleichen hergestellt werden. Nur jene Abschnitte, die eine
bestimmte Genauigkeit in der letzten Stufe benötigen, etwa
die Abschnitte der Durchgangslöcher 26a und 26b, benötigen
eine mechanische Endbearbeitung. Selbstverständlich ist es
ebenfalls möglich, den Gehäusehauptkörper 13 durch eine
Schneidbearbeitung herzustellen, unter Verwendung einer
numerisch gesteuerten Fräsmaschine.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist auf der Oberfläche 13a des
Gehäusehauptkörpers 13 ein konvex/konkaver Eingriffsabschnitt
28 durch eine Stufe gebildet, um die
Magnetismusdetektoreinheit 12 zu positionieren. Weiterhin ist
auch innerhalb der Oberfläche 13b ein konvex/konkaver
Eingriffsabschnitt 28 (nicht dargestellt) mit identischer
Form vorgesehen.
Entsprechend sind an beiden Seiten der
Magnetismusdetektoreinheit 12, also an den beiden
Endabschnitten des Spulenkörpers 23, Flanschabschnitte 29a
und 29b und Ausschnitte 30a und 30b vorgesehen, um eine
Kontaktoberfläche zur Verfügung zu stellen, um den
Spulenkörper 23 an den Oberflächen 13a und 13b des
Gehäusehauptkörpers 13 anzubringen. Diese Flanschabschnitte
29a und der Ausschnitt 30a, und der Flanschabschnitt 29b und
der Ausschnitt 30b, bilden die konvex/konkaven
Eingriffsabschnitte 31a und 31b an den beiden Enden der
Magnetismusdetektoreinheit 12.
Bei der Montage der Magnetismusdetektoreinheit 12 in dem
Gehäusehauptkörper 13 wird die Magnetismusdetektoreinheit 12
durch das offene Loch an der Oberseite des
Gehäusehauptkörpers 13 eingeführt, und der konvex/konkave
Eingriffsabschnitt 31a der Magnetismusdetektoreinheit 12 wird
in Eingriff mit dem konvex/konkaven Eingriffsabschnitt 28 der
Oberfläche 13a des Gehäusehauptkörpers 13 gebracht.
Gleichzeitig wird der konvex/konkave Eingriffsabschnitt 31b
der Magnetismusdetektoreinheit 12 in Eingriff mit dem
konvex/konkaven Abschnitt der Oberfläche 13b des
Gehäusehauptkörpers 13 gebracht, und wird der
Flanschabschnitt 29a der Magnetismusdetektoreinheit 12 an der
Oberfläche 13a des Gehäusehauptkörpers 13 angebracht, während
der Flanschabschnitt 29 der Magnetismusdetektoreinheit 12 an
der Oberfläche 13b des Gehäusehauptkörpers 13 angebracht
wird.
Weiterhin ist die Abdeckplatte 14 bei der vorliegenden
Ausführungsform als Schaltungssubstrat mit mehreren Lagen
ausgebildet, auf welchem elektrische Bauteile angebracht
sind, um Signale von den Detektorspulen 20 und 21 zu
verarbeiten. Das mehrlagige Schaltungssubstrat weist eine
Kupferfolie im Substrat selbst auf, und kann daher anstelle
einer Abschirmung eingesetzt werden, die aus einem
unmagnetischen, hochleitenden Material besteht. Durch
Abdeckung des offenen Loches des Gehäusehauptkörpers 13 mit
diesem mehrlagigen Schaltungssubstrat (Abdeckplatte 14) ist
es möglich, wirksam eine Streuung der magnetischen
Kraftlinien von den Detektorspulen 20 und 21 und den
Erregerspulen 22a und 22b zu verhindern, und auch das
Eindringen von Rauschen von außerhalb.
Es wird darauf hingewiesen, daß die elektrischen Bauteile
beispielsweise ein Gleichrichter zum Gleichrichten von
Signalen von den Detektorspulen 20 und 21, ein Komparator zur
Ermittlung einer Signalabweichung, und eine
Glättungsschaltung wie beispielsweise ein Tiefpaßfilter sein
können, und eine Verstärkungseinstellschaltung und eine
Nulldrehmomentsignaleinstellschaltung umfassen können.
Die Abdeckplatte 14 wird auf den Gehäusehauptkörper 13 mit
Kopfschrauben 32 geschraubt, die in vier Schraubenlöcher
eingeführt werden, die an den vier Ecken der Abdeckplatte 14
vorgesehen sind.
Hierbei sind die Leitungen 25 von den Detektorspulen 20 und
21 und den Erregerspulen 22a und 22b im Eingriff mit einem
Verbinderabschnitt 33, der auf der Abdeckplatte 14 vorgesehen
ist, und aus einer mehrlagigen Leiterplatte besteht, damit
eine elektrische Verbindung zwischen den Detektorspulen 20
und 21 und den Erregerspulen 22a und 22b mit der mehrlagigen
Leiterplatte zur Verfügung gestellt wird.
Die Sensorwelle wird in den Spulenkörper 23 eingeführt, und
die C-förmigen Ringe 38a und 38b werden von beiden Enden der
Sensorwelle 8 aus eingeführt. Ein C-förmiger Ring 38a wird in
eine Umfangsnut 39 der Sensorwelle 8 eingeführt. Weiterhin
wird ein C-förmiger Ring 38b in die Umfangsnut 40 der
Sensorwelle 8 eingeführt. Die Sensorwelle 8 ist in
Axialrichtung der Sensorwelle 8 in Bezug auf den Innenring
der Lager 27a und 27b fixiert, damit eine Verschiebung der
Sensorwelle 8 in ihrer Axialrichtung in Bezug auf den
Gehäusehauptkörper 13 verhindert wird. Fig. 2(b) zeigt den
Magnetostriktions-Drehmomentsensor 7 zum Detektieren der
Lenkkraft nach dem Zusammenbau.
Bei der Montage des wie geschildert zusammengebauten
Magnetostriktions-Drehmomentsensors 7 zum Detektieren der
Lenkkraft an einem Lenkrad wird zuerst, wie dies in Fig. 4
gezeigt ist, eine Luke 35 der Lenkradsäule 6 und der
Lenkwelle entfernt, und wird der Magnetostriktions-
Drehmomentsensor 7 zum Detektieren der Lenkkraft durch ein
offenes Loch des Gehäuseanbringungsraums 37 eingeführt, so
daß die Keilnut 18 der Sensorwelle 8 in Eingriff mit dem
Sockelabschnitt 3a der Lenkausgangswelle 3 gelangt. Es wird
darauf hingewiesen, daß in Fig. 4 die getrennte Position der
Lenksäule 6, wenn die Lenkwelle 9 entfernt ist, durch eine
doppelt gepunktete, gestrichelte Linie angedeutet ist.
Der Sockelabschnitt 9a der Lenkwelle 9 steht im Eingriff mit
der Keilnut 19 der Sensorwelle 8. Die getrennte Position der
Lenksäule 6, die in Fig. 4 mit der doppelt gepunkteten,
gestrichelten Linie angedeutet ist, wird durch eine Schraube
fixiert.
Dann wird ein am Verbinder angebrachtes Kabel 34 von dem
Magnetostriktions-Drehmomentsensor 7 zum Detektieren der
Lenkkraft in das Loch der Luke 35 eingeführt, und an der Luke
35 mit einer Gummibuchse befestigt. Über dieses am Verbinder
angebrachte Kabel 34 wird die mehrlagige Leiterplatte des
Magnetostriktions-Drehmomentsensors 7 zum Detektieren der
Lenkkraft elektrisch mit dem Lenkservosystem (nicht
dargestellt) verbunden.
Wie voranstehend geschildert wurde, wird bei der vorliegenden
Ausführungsform die Magnetismusdetektoreinheit 12, welche die
Detektorspulen 20 und 21 und die Erregerspulen 22a und 22b
aufweist, magnetisch durch das Gehäuse 15 abgeschirmt, das
den Gehäusehauptkörper 13 aufweist, der aus einer
Aluminiumlegierung oder dergleichen besteht, sowie die
Abdeckplatte 14, die aus einer mehrlagigen Leiterplatte
besteht, die eine magnetische Abschirmwirkung aufweist.
Hierdurch wird eine Streuung der magnetischen Kraftlinien von
den Detektorspulen 20 und 21 und den Erregerspulen 22a und
22b unterdrückt, und wird auch das Eindringen von Rauschen
von außerhalb verhindert.
Hierdurch werden Auswirkungen einer Änderung der äußeren
magnetischen Umgebung ausgeschaltet, die vor und nach der
Montage des Magnetostriktions-Drehmomentsensors 7 zum
Detektieren der Lenkkraft auf einem Fahrzeug hervorgerufen
werden, wodurch die magnetische Stabilität des
Magnetostriktions-Drehmomentsensors 7 zum Detektieren der
Lenkkraft sichergestellt wird.
Da Schwankungen der magnetischen Eigenschaften, die vor und
nach der Montage erzeugt werden, ausgeschaltet werden, ist es
darüber hinaus, ohne tatsächlich den Magnetostriktions-
Drehmomentsensor 7 zu Detektieren der Lenkkraft und die
Lenkservosystem (nicht dargestellt) auf einem Fahrzeug zur
Verbindung anzubringen, möglich, den Magnetostriktions-
Drehmomentsensor zum Detektieren der Lenkkraft als einzelnen
Körper einzustellen, um so ordnungsgemäß das
Nulldrehmomentpotential des Drehmomentdetektorsignals
einzustellen. Durch Montage des auf diese Weise eingestellten
Magnetostriktions-Drehmomentsensors 7 zum Detektieren der
Lenkkraft auf einem Fahrzeug ist es möglich, eine
ausreichende Meßgenauigkeit für das Drehmoment zu erzielen.
Gleichzeitig werden elektrische Bauteile, beispielsweise die
Detektorspulen 20 und 21, die Erregerspulen 22a und 22b, und
das Joch 24 von der Außenumgebung abgetrennt, wodurch die
Standfestigkeit gegen die Einflüsse von Temperaturänderungen
und Feuchtigkeit verbessert werden.
Darüber hinaus wird die zylindrische
Magnetismusdetektoreinheit 12, einschließlich des
Spulenkörpers 23 und des Jochs 24, in dem Gehäuse 15
angeordnet, das die Form eines Quaders hat. Daher ist ein
ausreichender Raum um die Erregerspulen 22a, 22b und die
Detektorspulen 20, 21 herum in dem Gehäuse 15 vorhanden, das
aus einem unmagnetischen, hochleitfähigen Material besteht.
Hierdurch werden Energieverluste ausgeschaltet,
beispielsweise eine Wärmeabstrahlung, die durch die
Wechselwirkung zwischen den Spulen 20, 21, 22a, 22b und dem
Gehäuse 15 hervorgerufen wird, das aus einem unmagnetischen,
hochleitfähigen Material besteht, wodurch verhindert wird,
daß die Empfindlichkeit für die Drehmomentmessung verhindert
wird.
Darüber hinaus wird das Joch 24, das im äußersten Abschnitt
der Magnetismusdetektoreinheit 12 angeordnet ist, mechanisch
durch das Gehäuse 15 geschützt. Hierdurch wird das Einwirken
zu hoher externer Kräfte auf das Joch 24 verhindert, wodurch
leicht eine magnetische Änderung hervorgerufen werden könnte,
wenn das Joch verkratzt oder verformt wird.
Weiterhin ist die Sensorwelle 8 drehbar über die Lager 27a
und 27b in den Durchgangslöchern 26a und 26b angeordnet, die
in den beiden entgegengesetzten Oberflächen des
Gehäusehauptkörpers 13 angeordnet sind. Deswegen besteht
keine Gefahr, daß eine Kraft von außen direkt auf die
Erregerspulen 22a und 22b oder auf den Spulenkörper 23
einwirkt, an welchem die Detektorspulen 20 und 21 und das
Joch 24 angebracht sind. Hierdurch wird die tatsächliche
mechanische Festigkeit des Spulenkörpers 23 erhöht. Auf diese
Weise werden Schwankungen der Relativposition zwischen den
Teilen ausgeschaltet, die durch Verformungen des
Spulenkörpers 23 hervorgerufen werden, beispielsweise
Positionsverschiebungen der Erregerspulen 22a und 22b und der
Detektorspulen 20 und 21 in Bezug auf die magnetischen
Anisotropien 16 und 17, was es ermöglicht, die ursprüngliche
Genauigkeit des Magnetostriktions-Drehmomentsensors 7 zum
Detektieren der Lenkkraft über lange Zeiträume aufrecht zu
erhalten.
Weiterhin ist es infolge des Eingriffs zwischen den
konvex/konkaven Abschnitten 31a und 31b der
Magnetismusdetektoreinheit 12 und den konvex/konkaven
Eingriffsabschnitten 28, 28 des Gehäusehauptkörpers 13
möglich, eine exakte Positionierung zwischen der
Magnetismusdetektoreinheit 12, welche die Detektorspulen 20
und 21 und die Erregerspule 22 aufweist, und dem
Gehäusehauptkörper 13 zu erreichen. Hierdurch wird eine
Relativpositionsbeziehung zwischen den magnetisch anisotropen
Teilen 16, 17 an der Oberfläche der Sensorwelle 8 und den
Detektorspulen 20 und 21 sowie den Erregerspulen 22a und 22b
sichergestellt, die in der Magnetismusdetektoreinheit 12
angeordnet sind. Unabhängig davon, daß die Sensorwelle 8 über
den Gehäusehauptkörper 13 als getrenntes Teil von dem
Spulenkörper 23 angeordnet ist, ist es möglich, einen sehr
genauen Drehmomentsensor zu erzielen.
Nunmehr erfolgt eine Erläuterung einiger Abänderungen der
voranstehend beschriebenen Ausführungsform.
Zunächst ist Fig. 3(a) eine Querschnittsansicht eines
Magnetostriktions-Drehmomentsensors 7' zum Detektieren der
Lenkkraft, der eine Abschirmplatte 41 aufweist, die aus einem
unmagnetischen, hochleitfähigen Material besteht, und
zwischen die Abdeckplatte 14 und die
Magnetismusdetektoreinheit 12 eingefügt ist. Die
Abschirmplatte 41 weist beispielsweise einen ausgeschnittenen
Abschnitt 42 auf, wie dies in Fig. 3(a) gezeigt ist,
innerhalb der oberen Endabschnitte der vier Seitenoberflächen
neben der Öffnung des Gehäusehauptkörpers 13, und ist an
einem abgestuften Abschnitt befestigt, der durch den
ausgeschnittenen Abschnitt gebildet wird, unter Verwendung
einer Kopfschraube. Weiterhin ist, um eine Berührung der
Leitungen 23 mit der Abschirmplatte 41 zu verhindern, wodurch
ein Kurzschluß hervorgerufen werden könnte, eine große
Öffnung 43 mit geeigneten Abmessungen im Zentrumsabschnitt
der Abschirmplatte 41 vorgesehen. Im übrigen ist der Aufbau
ebenso wie bei der Ausführungsform, die unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 2 beschrieben wurde.
Beim Einsatz der voranstehend geschilderten Ausbildung werden
die Herstellungskosten geringfügig erhöht, da zusätzlich die
Abschirmplatte 41 vorgesehen ist, und eine größere Anzahl an
Bearbeitungsschritten erforderlich ist. Verglichen mit jenem
Fall, in welchem als Abschirmung nur eine Kupferfolienschicht
der Abdeckplatte 14 verwendet wird, die aus einer mehrlagigen
Leiterplatte hergestellt ist, ist es jedoch möglich,
signifikant die magnetische Abschirmwirkung zu erhöhen,
wodurch der Wirkungsgrad des Magnetostriktions-
Drehmomentsensors noch weiter erhöht wird.
Im Gegensatz hierzu ist es ebenfalls möglich, die
Abschirmplatte aus unmagnetischem, hochleitfähigem Material
an der Öffnung des Gehäusehauptkörpers 13 anzubringen, und
eine mehrlagige Leiterplatte zwischen der Abschirmplatte und
der Magnetismusdetektoreinheit 12 anzubringen.
Weiterhin zeigt Fig. 3(b) ein abgeändertes Beispiel zur
Drehhalterung der Sensorwelle 8 durch Einsatz von Buchsen 44,
44, die aus einem unmagnetischen, hochleitfähigen Material
bestehen, anstelle der üblichen Lager 27a und 27b.
Die Buchse 44 kann aus einem Material wie beispielsweise
JIS PBC2 (Legierung auf Kupfergrundlage) hergestellt sein.
Eine Streuung der magnetischen Kraftlinien und das Eindringen
von Rauschen werden noch weiter verringert, wodurch wiederum
die magnetische Stabilität des Magnetostriktions-
Drehmomentsensors verbessert wird.
Weiterhin wird, wie in Fig. 3(b) gezeigt ist, wenn der
Gehäusehauptkörper 13 einen bogenförmigen, abgeschrägten
Boden aufweist, der Herstellungsschritt weiter vereinfacht,
in welchem ein Abstanzen von einem Gußkörper eingesetzt wird,
was es ermöglicht, die Ausbeute und die Herstellungskosten zu
verbessern.
Darüber hinaus erleichtert dieser abgeschrägte Abschnitt die
Arbeit, wenn der Gehäusehauptkörper 13 in den
Gehäuseanbringungsraum 37 der Lenkradsäule 6 eingeführt wird,
sowie die Arbeit für den gesamten Zusammenbau.
Der Magnetostriktions-Drehmomentsensor zum Detektieren der
Lenkkraft gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt eine
Magnetismusdetektoreinheit, die einen Spulenkörper aufweist,
auf welchen eine Erregerspule und eine Detektorspule
gewickelt sind, sowie ein Joch, wobei diese Teile zu einem
einstückigen Block zusammengefügt sind, der in einem Gehäuse
angeordnet wird, das aus einem unmagnetischen,
hochleitfähigen Material besteht. Hierdurch wird eine
Streuung der magnetischen Kraftlinien von der Detektorspule
und der Erregerspule unterdrückt. Gleichzeitig wird das
Eindringen von Rauschen von außen verhindert.
Dies führt dazu, daß es möglich wird, negative Einwirkungen
infolge einer Änderung der externen magnetischen Umgebung
auszuschalten, die vor und nach Montage des
Magnetostriktions-Drehmomentsensors auf einem Fahrzeug
hervorgerufen wird, wodurch die magnetische Stabilität des
Magnetostriktions-Drehmomentsensors sichergestellt wird, und
ermöglicht wird, das Ausgangssignal des Magnetostriktions-
Drehmomentsensors als einzelnen Körper einzustellen, bevor er
auf einem Fahrzeug angebracht wird.
Da ausreichend viel Raum um die Erregerspule und die
Detektorspule herum in dem Gehäuse vorhanden ist, ist es
darüber hinaus möglich, die Energieverluste infolge einer
Wärmeerzeugung durch die Wechselwirkung zwischen der spule
und dem unmagnetischen, hochleitfähigen Material zu
verringern. Hierdurch wird verhindert, daß die
Empfindlichkeit des Magnetostriktions-Drehmomentsensors
absinkt.
Darüber hinaus wird das Joch, das am äußersten Abschnitt der
Magnetismusdetektoreinheit angeordnet ist, durch das Gehäuse
geschützt. Daher besteht keine Gefahr in der Hinsicht, daß
eine zu hohe externe Kraft einwirkt, die zu einer
magnetischen Änderung führt, und daher wird die Handhabung
der gesamten Einrichtung erleichtert.
Weiterhin ist die Sensorwelle, welche die magnetische
Anisotropie aufweist, durch ein Durchgangsloch angebracht,
das in dem Gehäuse vorgesehen ist, und zwar über ein Lager,
beispielsweise ein reibungsarmes Lager oder ein übliches
Lager. Selbst wenn eine Exzentrizität in der Lenkwelle und
der Lenkausgangswelle hervorgerufen wird, gibt es keine
Möglichkeit für die direkte Einwirkung einer externen Kraft
auf den Spulenkörper, der mit der Erregerspule, der
Detektorspule und dem Joch versehen ist, und welche den
Spulenkörper verformen oder verkratzen könnte. Daher wird die
mechanische Festigkeit des Spulenkörpers sichergestellt, was
eine Änderung der magnetischen Eigenschaften infolge von
Relativpositionsschwankungen zwischen Teilen wie
beispielsweise der Erregerspule, der Detektorspule und dem
Joch ausschaltet.
Darüber hinaus wird der Gehäusehauptkörper durch die
Abdeckplatte abgedeckt, die durch die mehrlagige Leiterplatte
gebildet wird, die elektrische Bauteile zur Verarbeitung
eines Signals von der Detektorspule aufweist, wodurch ein
abgedichtetes Gehäuse ausgebildet wird. Verglichen mit einem
Fall, in welchem eine getrennte Abdeckplatte aus einem
unmagnetischen, hochleitfähigen Material zur Abschirmung des
Gehäusehauptkörpers vorgesehen wird, ist es möglich, die
Herstellungskosten für die gesamte Einrichtung zu verringern,
und ebenso das Gewicht der Einrichtung.
Durch Verwendung einer Buchse, die aus einem unmagnetischen,
hochleitfähigen Material besteht, anstelle des Lagers zum
Haltern der Sensorwelle, wird eine Streuung der magnetischen
Kraftlinien und das Eindringen von Rauschen verringert,
wodurch die magnetoelektrische Stabilität des
Magnetostriktions-Drehmomentsensors weiter verbessert wird.
Weiterhin ist ein konvex/konkaver Eingriffsabschnitt sowohl
auf der Magnetismusdetektoreinheit als auch dem Gehäuse
vorgesehen, damit die Magnetismusdetektoreinheit exakt
positioniert werden kann, und wird ein Kleber aufgebracht, um
die Verbindung zwischen den beiden Endabschnitten der
Magnetismusdetektoreinheit und dem Inneren des Gehäuses zu
bewirken. Daher ist es möglich, eine ordnungsgemäße
Relativpositionsbeziehung zwischen der Erregerspule und der
Detektorspule sicherzustellen, die in der
Magnetismusdetektoreinheit angeordnet sind, und in Bezug auf
die Sensorwelle, die an dem Gehäuse über das Lager und die
Buchse angebracht ist, was es ermöglicht, eine stabile
Drehmomenterfassung zu erzielen. Es ist daher möglich, die
mechanische Festigkeit zu verbessern, die durch Lagerung der
Sensorwelle unter Verwendung des Gehäuses erhalten wird, ohne
die Drehmomentmeßgenauigkeit zu verringern.
Die Erfindung läßt sich in anderen speziellen Formen
verwirklichen, ohne von ihrem Wesen oder ihren wesentlichen
Eigenschaften abzuweichen. Die vorliegenden Ausführungsformen
sollen daher in jeglicher Hinsicht als erläuternd, jedoch
nicht als einschränkend verstanden werden, da sich der Umfang
der Erfindung aus der Gesamtheit der vorliegenden
Anmeldeunterlagen ergibt, und von den beigefügten
Patentansprüchen umfaßt sein soll.
Die gesamte Offenbarung der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2000-114958 (eingereicht am 17. April 2000),
einschließlich Beschreibung, Patentansprüchen, Zeichnungen
und Zusammenfassung, werden insgesamt durch Bezugnahme in die
vorliegende Anmeldung eingeschlossen.
Claims (5)
1. Magnetostriktions-Drehmomentsensor zum Detektieren der
Lenkkraft, welcher aufweist:
eine Sensorwelle, die zwischen einer Lenkwelle und einer Lenkausgangswelle angebracht ist eine magnetische Anisotropie an einer Oberfläche der Sensorwelle; einen Spulenkörper, auf welchen eine Erregerspule und eine Detektorspule so gewickelt sind, daß sie die magnetische Anisotropie umgeben; und ein Joch, das den Spulenkörper umgibt,
wobei der Magnetostriktions-Drehmomentsensor zum Detektieren der Lenkkraft weiterhin ein Gehäuse aufweist, das einen Gehäusehauptkörper umfaßt, der aus einem unmagnetischen, hochleitfähigen Material besteht, und als Behälter mit einer seitlichen Öffnung dient, sowie eine Abdeckplatte zur Abdeckung der Öffnung,
wobei der Spulenkörper und das Joch eine Magnetismusdetektoreinheit bilden, die innerhalb des Gehäusehauptkörpers angeordnet ist, und
ein Durchgangsloch an zwei Endabschnitten in Axialrichtung der Magnetismusdetektoreinheit in dem Gehäusehauptkörper angeordnet ist, um die Sensorwelle einzuführen, so daß die Sensorwelle drehbar an den Durchgangslöchern über ein Lager angebracht ist.
eine Sensorwelle, die zwischen einer Lenkwelle und einer Lenkausgangswelle angebracht ist eine magnetische Anisotropie an einer Oberfläche der Sensorwelle; einen Spulenkörper, auf welchen eine Erregerspule und eine Detektorspule so gewickelt sind, daß sie die magnetische Anisotropie umgeben; und ein Joch, das den Spulenkörper umgibt,
wobei der Magnetostriktions-Drehmomentsensor zum Detektieren der Lenkkraft weiterhin ein Gehäuse aufweist, das einen Gehäusehauptkörper umfaßt, der aus einem unmagnetischen, hochleitfähigen Material besteht, und als Behälter mit einer seitlichen Öffnung dient, sowie eine Abdeckplatte zur Abdeckung der Öffnung,
wobei der Spulenkörper und das Joch eine Magnetismusdetektoreinheit bilden, die innerhalb des Gehäusehauptkörpers angeordnet ist, und
ein Durchgangsloch an zwei Endabschnitten in Axialrichtung der Magnetismusdetektoreinheit in dem Gehäusehauptkörper angeordnet ist, um die Sensorwelle einzuführen, so daß die Sensorwelle drehbar an den Durchgangslöchern über ein Lager angebracht ist.
2. Magnetostriktions-Drehmomentsensor zum Detektieren der
Lenkkraft nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckplatte durch eine mehrlagige Leiterplatte gebildet
wird, die ein elektrisches Bauteil zur Verarbeitung
eines Signals von der Detektorspule aufweist.
3. Magnetostriktions-Drehmomentsensor zum Detektieren der
Lenkkraft nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abschirmplatte aus einem unmagnetischen, hochleitfähigen
Material zwischen die Abdeckplatte und die
Magnetismusdetektoreinheit eingefügt ist.
4. Magnetostriktions-Drehmomentsensor zum Detektieren der
Lenkkraft nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Lager
durch eine Buchse gebildet wird, die aus einem
unmagnetischen, hochleitfähigen Material besteht.
5. Magnetostriktions-Drehmomentsensor zum Detektieren der
Lenkkraft nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
konvex/konkaver Eingriffsabschnitt an Innenseiten von
zwei Wänden des Gehäusehauptkörpers vorgesehen ist, die
an beiden Endabschnitten der Magnetismusdetektoreinheit
in Axialrichtung angeordnet sind, und an beiden
Endabschnitten der Magnetismusdetektoreinheit in
Axialrichtung, zum Positionieren der
Magnetismusdetektoreinheit in Bezug auf den
Gehäusehauptkörper, und die beiden Endabschnitte der
Magnetismusdetektoreinheit in Axialrichtung durch einen
Kleber an den beiden Innenseiten der beiden Wände
befestigt sind.
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