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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Motorsteuerungsvorrichtung und eine Servolenkung.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Herkömmliche mechanische und elektrisch integrierte Motorsteuerungsvorrichtungen, bei denen ein Motor-Element und ein Steuerungs-Substrat integral miteinander ausgebildet sind, schließen einen Magnet ein, der an einem Ende einer Motor-Welle befestigt ist, das sich näher an dem Steuerungs-Substrat befindet, und Erfassen einen Drehwinkel eines Motor-Rotors durch Erfassen einer Änderung einer Stärke und einer Richtung eines Magnetfeldes des Magneten unter Verwendung eines magnetischen Sensors, der an dem Steuerungs-Substrat angebracht ist.
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Bei den oben beschriebenen Motorsteuerungsvorrichtungen wird einem Stator über eine Sammelschiene Energie von einem Energie-Substrat zugeführt. Wenn der Motor angetrieben wird, fließt ein Hochstrom durch die Sammelschiene, so dass ein starkes Magnetfeld um die Sammelschiene herum erzeugt wird. Dieses von der Sammelschiene erzeugte Magnetfeld übt einen Einfluss auf den magnetischen Sensor aus und führt zu einer Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit.
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In Patentdokument 1 wird eine Methode erläutert, derzufolge der Magnet mit einem an einem Gehäuse angebrachten Abdeckungselement abgedeckt wird. Das Abdeckungselement besteht aus einem magnetischen Material und absorbiert daher das von der Sammelschiene erzeugte Magnetfeld. Mit dieser Konstruktion kann der Einfluss des Magnetfeldes von der Sammelschiene auf das von dem Magneten erzeugte Magnetfeld aufgehoben oder verringert werden.
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LISTE DER ANFÜHRUNGEN
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- Patentdokument 1: Japanische Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2008-219996
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Bei der oben beschriebenen herkömmlichen Methode besteht das Abdeckungselement aus dem magnetischen Material und kann daher durch den Magneten magnetisiert werden. Daher besteht ein Problem dahingehend, dass das von dem Magneten erzeugte Magnetfeld einem Einfluss eines Magnetfeldes von dem Magneten aufgrund von Auftreten einer relativen Drehung des magnetisierten Abdeckungselementes und des Magneten zueinander ausgesetzt ist, wenn der Motor angetrieben wird, wodurch sich die Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors verschlechtert.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Motoransteuerungsvorrichtung und eine Servolenkvorrichtung zu schaffen, mit denen die Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors verhindert oder verringert werden kann.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung befindet sich ein Magnetseiten-Abschirmungselement, das so eingerichtet ist, dass es sich integral mit einem Magneten dreht, und dass aus einem magnetischen Material besteht, an einer Außenumfangsseite des Magneten.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 stellt eine Konstruktion einer elektrischen Servolenkvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform dar.
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2 ist eine Vertikalschnittansicht einer Motorsteuerungsvorrichtung 19 gemäß der ersten Ausführungsform.
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3 ist eine Vertikalschnittansicht eines Magnet-Halters 38 gemäß der ersten Ausführungsform.
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4 ist eine Vertikalschnittansicht eines Magnet-Halters 52 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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5 ist eine Vertikalschnittansicht eines Magnet-Halters 54 gemäß einer dritten Ausführungsform.
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6 ist eine Vertikalschnittansicht einer Substratseiten-Abdeckung 57 gemäß einer vierten Ausführungsform.
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7 ist eine Vertikalschnittansicht einer Substratseiten-Abdeckung 60 gemäß einer fünften Ausführungsform.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Erste Ausführungsform
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1 stellt eine Konstruktion einer elektrischen Servolenkvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform dar.
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Ein Lenkmechanismus 1 dient dazu, Vorderräder (zu drehende Räder) 3 und 3 bei einer Drehung eines Lenkrades 2 zu drehen und enthält ein Zahnstangen-Lenkgetriebe 4. Ein Ritzel 5 des Lenkgetriebes 4 ist über eine Lenkwelle 6 mit dem Lenkrad 2 verbunden. Eine Zahnstange 7 des Lenkgetriebes 4 befindet sich an einer Zahnstangenwelle 8. Beide Enden der Zahnstangenwelle 8 sind über Spurstangen 9 und 9 jeweils mit den Vorderrädern 3 und 3 verbunden. Ein Elektromotor 11 ist über ein Untersetzungsgetriebe 10 mit der Lenkwelle 6 gekoppelt. Das Untersetzungsgetriebe 10 enthält eine Schnecke 12 und ein Schneckenrad 13. Die Schnecke 12 ist integral mit einer Motor-Welle 14 des Elektromotors 11 ausgebildet. Ein Drehmoment von der Motor-Welle 14 wird über das Untersetzungsgetriebe 10 auf die Lenkwelle 6 übertragen. Ein Drehmoment-Sensor 15, der ein Lenkmoment erfasst, ist an der Lenkwelle 6 angebracht. Eine ECU (ein Mikrocomputer) 16 und ein Drehwinkel-Sensor 17 sind integral an dem Elektromotor 11 ausgebildet. Der Drehwinkel-Sensor 17 erfasst einen Motor-Drehwinkel des Elektromotors 11. Die ECU 16 steuert einen Antriebsstrom des Elektromotors 11 und stellt dem Lenkmechanismus 11 auf Basis einer durch einen Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 18 zusätzlich zu dem Lenkmoment erfassten Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Motor-Drehwinkel eine Lenk-Unterstützungskraft bereit.
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2 ist eine Vertikalschnittansicht einer Motorsteuerungsvorrichtung 19 gemäß der ersten Ausführungsform.
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Die Motorsteuerungsvorrichtung 19 gemäß der ersten Ausführungsform ist eine mechanisch und elektrisch integrierte Motorsteuerungsvorrichtung, in der der Elektromotor 11, ein Steuerungs-Substrat (eine Energie-Steuerungseinheit) 20 und ein Energie-Substrat (eine Energie-Zuführeinheit) 21 integral miteinander ausgebildet sind. In 2 ist eine X-Achse so definiert, dass sie eine Richtung entlang einer Drehachse O der Motor-Welle 14 ist, und eine positive Richtung ist so definiert, dass sie eine untere Seite des Blattes in 2 ist.
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Ein Gehäuse 22 ist im Allgemeinen zylindrisch ausgebildet. In dem Gehäuse 22 sind ein Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes und ein Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats eingeschlossen. In dem Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes ist der Elektromotor 11 aufgenommen. In dem Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats sind das Steuerungs-Substrat 20 und das Energie-Substrat 21 aufgenommen. Der Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes befindet sich an einer positiven Seite der X-Achse in Bezug auf den Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats.
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Abschnitt zum Aufnehmen des Motor-Elementes
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Der Elektromotor 11 ist, wie oben beschrieben, in dem Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes aufgenommen. Der Elektromotor 11 schließt die Motor-Welle 14, einen Motor-Rotor 25 sowie einen Motor-Stator 26 ein. Die Motor-Welle 14 besteht aus einem Eisenmaterial. Eine Seite der Motor-Welle 14 an der positiven Seite der X-Achse erstreckt sich durch eine Öffnung 28 hindurch, die an einem vorderen Abschnitt 27 des Gehäuses 22 ausgebildet ist, und steht über den vorderen Abschnitt 27 hinaus zu der positiven Seite der X-Achse hin vor. Die Motor-Welle 14 ist über ein Paar Kugellager 29 und 30 drehbar in Bezug auf das Gehäuse 22 gelagert. Das Kugellager 29 wird von dem vorderen Abschnitt 27 getragen. Das Kugellager 30 wird von einer Trennwand (einem Lager-Trageabschnitt) 31 getragen. Die Trennwand 31 ist an einem Seitenflächenabschnitt 32 des Gehäuses 22 befestigt. Der Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes und der Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats werden durch die Trennwand 31 gebildet. Eine Seite der Motor-Welle 14 an der negativen Seite der X-Achse erstreckt sich durch eine an dem Lager-Trageabschnitt 31 ausgebildete Öffnung 34 hindurch und steht über den Lager-Trageabschnitt 31 hinaus zu der negativen Seite der X-Achse (der Seite des Abschnitts 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes) hin vor.
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Der Motor-Rotor 25 dreht sich integral mit der Motor-Welle 14. Der Motor-Stator 26 treibt den Motor-Rotor 25 rotierend an, wenn ihm Energie bzw. Strom zugeführt wird. Der Motor-Stator 26 ist an dem Seitenflächenabschnitt 32 des Gehäuses 22 befestigt. Der Motor-Stator 26 enthält einen Kern und eine Wicklung. Der Kern wird ausgebildet, indem elektromagnetische Stahlbleche übereinander geschichtet werden. Die Windung wird über einen Isolator um den Kern herum gewickelt. Der Elektromotor 11 gemäß der ersten Ausführungsform ist ein bürstenloser Dreiphasen-Motor und die Anzahl der Kerne und Wicklungen, die er enthält, entspricht der Anzahl der Phasen U, V und W.
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Abschnitt zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats
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Das Steuerungs-Substrat 20 und das Energie-Substrat 21 sind, wie oben beschrieben, in dem Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats aufgenommen. Das Steuerungs-Substrat 20 und das Energie-Substrat 21 sind über ein nicht dargestelltes Trageelement, das an dem Gehäuse 22 befestigt ist, an den gleichen axialen Positionen des Gehäuses 22 in der Richtung der X-Achse angebracht. Das Steuerungs-Substrat 20 und das Energie-Substrat 21 werden mittels eines Verfahrens beispielsweise unter Verwendung von Drahtbonden und eines Flachkabels elektrisch verbunden.
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Das Steuerungs-Substrat 20 enthält eine CPU, die die ECU 16 bildet, den Drehwinkel-Sensor 17 und dergleichen, die daran angebracht sind, und steuert die dem Motor-Stator 26 zuzuführende Energie auf Basis aller Sensor-Werte. Der Drehwinkel-Sensor 17 ist an einer Fläche 35 des Steuerungs-Substrats 20 an der positiven Seite der X-Achse angebracht. Die Drehachse O der Motor-Welle 14 verläuft durch eine Mitte des Drehwinkel-Sensors 17 hindurch. Der Drehwinkel-Sensor 17 ist an einer Position angebracht, die einem Magneten 45 zugewandt ist, der sich integral mit der Motor-Welle 14 dreht. Der Drehwinkel-Sensor 17 ist ein magnetischer Sensor, der einen Drehwinkel des Motor-Rotors 25 erfasst, indem er eine Änderung einer Stärke oder einer Richtung eines Magnetfeldes des Magneten 45 erfasst. Im Folgenden wird der Drehwinkel-Sensor 17 als der magnetische Sensor 17 bezeichnet.
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Das Energie-Substrat 21 enthält ein Energie-Element (ein Schalt-Element), einen Kondensator und dergleichen, die daran montiert sind, und führt dem Motor-Stator 26 über eine Sammelschiene (eine Energie- bzw. Strom-Zuführleitung) 36, die von außen bereitgestellte Energie zu. Die Sammelschiene 36 ist jeweils den einzelnen Phasen U, V und W entsprechend installiert und mit der Wicklung jeder der Phasen verbunden.
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Magnet-Halter
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3 ist eine Vertikalschnittansicht eines Magnet-Halters (eines Magnetseiten-Abschirmungselementes) 38 gemäß der ersten Ausführungsform.
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Der Magnet-Halter 38 befindet sich an einem Ende 37 der Motor-Welle 14 an der negativen Seite der X-Achse. Der Magnet-Halter 38 wird unter Verwendung des gleichen Eisenmaterials wie dem der Motor-Welle 14 zylindrisch ausgebildet. Der Magnet-Halter 38 enthält ein Wellen-Befestigungsloch 39 sowie einen Hohlraumabschnitt 40 zum Aufnehmen des Magneten. Das Wellen-Befestigungsloch 39 erstreckt sich von einer Endfläche 41 des Magnet-Halters 38 an der positiven Seite der X-Achse auf die negative Seite der X-Achse zu. Eine Mitte des Wellen-Befestigungslochs 39 ist deckungsgleich mit einer Mitte des Magnet-Halters 38, d. h. der Drehachse O der Motor-Welle 14. Das Ende 37 der Motor-Welle 14 an der negativen Seite der X-Achse wird durch Einpressen in dem Wellen-Befestigungsloch 39 befestigt. Eine Endkante 42 der Motor-Welle 14 an der negativen Seite der X-Achse liegt an einem Bodenabschnitt 43 des Wellen-Befestigungsloches 39 an.
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Der Hohlraumabschnitt 40 zum Aufnehmen des Magneten erstreckt sich von einer Endfläche 44 des Magnet-Halters 38 an der negativen Seite der X-Achse auf die positive Seite der X-Achse zu. Eine Mitte des Hohlraumabschnitts 40 zum Aufnehmen des Magneten ist deckungsgleich mit der Mitte des Magnet-Halters 38. Der Magnet 45 wird in dem Hohlraumabschnitt 40 zum Aufnehmen des Magneten beispielsweise unter Verwendung eines Klebstoffs angebracht. Eine Endkante 46 des Magneten 45 an der positiven Seite der X-Achse liegt an dem Bodenabschnitt 47 des Hohlraumabschnitts 40 zum Aufnehmen des Magneten an. Der Bodenabschnitt 47 umschließt ein Ende des Magneten 45 an der positiven Seite der X-Achse. Des Weiteren wird eine Seitenfläche 50 des Magneten 45 von einer Seitenfläche 51 des Hohlraumabschnitts 40 zum Aufnehmen des Magneten umschlossen. Eine Endkante 48 des Magneten 45 an der negativen Seite der X-Achse und die Endfläche 44 der Seitenfläche 51 des Magnet-Halters 38 an der negativen Seite der X-Achse befinden sich an den gleichen axialen Positionen in der Richtung der X-Achse. Ein Durchgangsloch 49 ist zwischen dem Wellen-Befestigungsloch 39 und dem Hohlraumabschnitt 40 zum Aufnehmen des Magneten ausgebildet. Das Durchgangsloch 49 ist so eingerichtet, dass es einen kleineren Durchmesser hat als das Wellen-Befestigungsloch 39.
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Der Magnet 45 ist ein doppelseitiger vierpoliger zylindrischer Magnet, der einen Nordpol und einen Südpol an Positionen aufweist, die einander über die Drehachse O der Motor-Welle 14 gegenüberliegen. Der Nordpol und der Südpol des Magneten 45 werden beispielsweise ausgebildet, indem sie mit einem Magnetfeld magnetisiert werden, das unter Verwendung eines Magnetisierungsjochs in der Richtung der Drehachse der Motor-Welle 14 erzeugt wird.
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Der Magnet-Halter 38 ist so angeordnet, dass ein kürzester Abstand L1 zwischen der Sammelschiene 36 und dem magnetischen Sensor 17 größer ist als ein kürzester Abstand L2 zwischen der Sammelschiene 36 und dem Magnet-Halter 38. Des Weiteren ist ein Abstand L3 ein Abstand zwischen einer Position der Sammelschiene 36, an der die Sammelschiene 36 und der magnetische Sensor 17 um den kürzesten Abstand L1 voneinander entfernt sind, und dem Magnet-Halter 38. Der Magnet-Halter 38 ist dabei so angeordnet, dass der Abstand L3 größer ist als ein kürzester Abstand L4 zwischen dem Magnet-Halter 38 und dem magnetischen Sensor 17.
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Im Folgenden werden Funktionen beschrieben.
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Verbesserung der Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors aufgrund des Magnet-Halters.
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In der ersten Ausführungsform ist der Magnet-Halter 38, der so ausgeführt ist, dass er sich integral mit dem Magneten 45 dreht, und der aus dem magnetischen Material besteht, an einer Außenumfangsseite des Magneten 45 angebracht. Wenn ein Hochstrom durch die Sammelschiene 36 fließt, absorbiert der Magnet-Halter 38 ein von der Sammelschiene 36 erzeugtes Magnetfeld, wodurch ein Einfluss des Magnetfeldes von der Sammelschiene 36 auf das durch den Magneten 45 erzeugte Magnetfeld aufgehoben oder verringert werden kann. So kann die Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors 17 verbessert werden.
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Der Nordpol und der Südpol des Magneten 45 werden ausgebildet, indem sie mit dem in der Richtung der Drehachse O der Motor-Welle 14 (der Richtung der X-Achse) erzeugten Magnetfeld magnetisiert werden. Das heißt, der Magnet 45 wird in der Richtung der X-Achse magnetisiert. In der ersten Ausführungsform ist die Außenumfangsseite des Magneten 45 von dem aus magnetischem Material bestehenden Magnet-Halter 38 umschlossen. Es wird angenommen, dass der Magnet 45 in einer Richtung senkrecht zu der X-Achse (einer radialen Richtung) magnetisiert ist. In diesem Fall wird das Magnetfeld des Magneten 45 hauptsächlich von der Außenumfangsseite des Magneten 45 her erzeugt. Daher wird ein großer Teil des erzeugten Magnetfeldes durch den Magnet-Halter 38 absorbiert, was zu einer Abschwächung des erzeugten Magnetfeldes des Magneten 45 und damit Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors 17 führt. Wenn hingegen der Magnet 45 in der Richtung der X-Achse magnetisiert ist, wird das Magnetfeld des Magneten 45 hauptsächlich von einem Abschnitt aus erzeugt, der dem magnetischen Sensor 17 zugewandt ist, was im Unterschied zu der Magnetisierung in der radialen Richtung zu einer Verringerung des durch den Magnet-Halter 38 absorbierten Magnetfeldes beiträgt. Das heißt, diese Magnetisierung kann eine Abschwächung des erzeugten Magnetfeldes des Magneten 45 aufgrund des Umschlossenseins der Außenumfangsseite des Magneten 45 mit dem aus dem magnetischen Material bestehenden Magnet-Halter 38 verhindern oder verringern.
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Der Magnet-Halter 38 ist so eingerichtet, dass der kürzeste Abstand L1 zwischen der Sammelschiene 36 und dem magnetischen Sensor 17 größer ist als der kürzeste Abstand L2 zwischen der Sammelschiene 36 und dem Magnet-Halter 38. Das heißt, wenn der Magnet-Halter 38 so eingerichtet ist, dass L1 > L2 gilt, ermöglicht dies, dass das Magnetfeld von der Sammelschiene 36 zuerst durch den Magnet-Halter 38 absorbiert wird, der sich näher an der Sammelschiene 36 befindet als der magnetische Sensor 17, wodurch das Magnetfeld aufgehoben oder abgeschwächt werden kann, das ansonsten zu dem magnetischen Sensor 17 gelangen würde.
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Des Weiteren ist der Magnet-Halter 38 so eingerichtet, dass der Abstand L3 größer ist als der kürzeste Abstand L4 zwischen dem Magnet-Halter 38 und dem magnetischen Sensor 17, wobei der Abstand L3 den Abstand zwischen der Position der Sammelschiene 36, an der die Sammelschiene 36 und der magnetische Sensor 17 voneinander um den kürzesten Abstand L1 entfernt angeordnet sind, und dem Magnet-Halter 38 angibt. Das heißt, wenn der Abstand L4 zwischen dem Magnet-Halter 38 und dem magnetischen Sensor 17 ausreichend verkürzt wird, kann dadurch der Einfluss des Magnetfeldes von der Sammelschiene 36 aufgehoben oder verringert werden, das ansonsten über einen Zwischenraum zwischen dem Magnet-Halter 38 und dem magnetischen Sensor 17 eindringen würde.
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Der Magnet-Halter 38 enthält den Bodenabschnitt 47, der die Endkante 46 des Magneten 45 an der positiven Seite der X-Achse umschließt. Die Endkante 46 des Magneten 45 an der positiven Seite der X-Achse wird von dem Magnet-Halter 38 umschlossen, der aus dem magnetischen Material besteht, wodurch der Einfluss des Magnetfeldes von der Sammelschiene 36 auf die Seite der Motor-Welle 14 aufgehoben oder verringert werden kann.
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Der Magnet-Halter 38 schließt die Seitenfläche 51 ein, die so angeordnet ist, dass sie den Magneten 45 über seine gesamte Ausdehnung in der Richtung der X-Achse umschließt. Die gesamte Ausdehnung des Magneten 45 in der Richtung der X-Achse wird von dem Magnet-Halter 38 abgeschlossen, der aus dem magnetischen Material besteht, wodurch der Einfluss des Magnetfeldes von der Sammelschiene 36 auf den Magneten 45 über seine gesamte Ausdehnung in der Richtung der X-Achse aufgehoben oder verringert werden kann.
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Verhinderung oder Reduzierung der Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit des Magnetsensors aufgrund gemeinsamer Drehung des Magneten und des magnetischen Materials.
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Der Magnet-Halter 38 gemäß der ersten Ausführungsform besteht aus dem magnetischen Material und kann daher von dem Magneten 45 magnetisiert werden. Der Magnet-Halter 38 gemäß der ersten Ausführungsform dreht sich jedoch integral mit dem Magneten 45, wenn der Motor angetrieben wird, so dass eine Phase des von dem Magnet-Halter 38 erzeugten Magnetfeldes konstant mit einer Phase des von dem Magneten 45 erzeugten Magnetfeldes übereinstimmt. Das heißt, es wirkt nur ein geringer Einfluss auf die Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors 17, wenn der Magnet-Halter 38 magnetisiert wird, wodurch die Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit des Magnetsensors 17 verhindert oder verringert werden kann.
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Reduzierung der Anzahl von Einzelteilen aufgrund gemeinsamer Nutzung
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Der Magnet-Halter 38 schließt den Hohlraumabschnitt 40 zum Aufnehmen des Magneten ein, in dem der Magnet 45 aufgenommen ist. Daher wird bei der ersten Ausführungsform die Konstruktion eingesetzt, bei der der Magnet-Halter 38 selbst den Hohlraumabschnitt 40 zum Aufnehmen des Magneten einschließt, sodass nicht zusätzlich ein Magnet-Befestigungselement bereitgestellt werden muss und damit eine Zunahme der Anzahl von Einzelteilen verhindert oder eingeschränkt wird.
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Der Magnet-Halter 38 schließt das Wellen-Befestigungsloch 39 ein, das sich an dem Bodenabschnitt 47 befindet, und er wird an der Motor-Welle 14 befestigt, indem die Motor-Welle 14 in das Wellen-Befestigungsloch 39 eingepresst wird. Daher werden der Magnet-Halter 38 und die Motor-Welle 14 durch das Einpressen direkt aneinander befestigt, sodass nicht zusätzlich ein Verbindungselement bereitgestellt werden muss und damit die Anzahl von Teilen reduziert wird.
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Schutz des Magneten beim Einpressen der Motor-Welle
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Das Durchgangsloch 49, dessen Durchmesser kleiner ist als der des Wellen-Befestigungsloches 39, befindet sich in dem Magnet-Halter 38 zwischen dem Hohlraumabschnitt 40 zum Aufnehmen des Magneten und dem Wellen-Befestigungsloch 39. Wenn die Motor-Welle 14 in den Magnet-Halter 38 eingepresst wird, wird die Endkante 42 der Motor-Welle 14 an der negativen Seite der X-Achse zum Anlegen an den unteren Abschnitt 43 des Wellen-Befestigungslochs 39 gebracht. Das heißt, mit dieser Konstruktion kann ein Kontakt zwischen der Motor-Welle 14 und dem Magneten 45 vermieden werden, sodass der Magnet 45 nicht direkt eine Presslast aufnehmen muss und damit eine Beschädigung des Magneten 45 während des Pressens verhindert oder verringert werden kann.
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Verhinderung oder Verringerung von schwindendem Eingriff aufgrund des Einsatzes des gleichen Materials
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Der Magnet-Halter 38 und die Motor-Welle 14 bestehen aus dem gleichen Eisenmaterial. Das heißt, die Wärmeausdehnungskoeffizienten des Magnet-Halters 38 und der Motor-Welle 14 sind einander gleich, und sie werden daher bei einer Temperaturänderung im Allgemeinen in gleichem Maß verformt. Mit dieser Konstruktion kann daher eine Verringerung des Eingriffs aufgrund der Temperaturänderung vermieden werden, wodurch ein Lockern der in den Magnet-Halter 38 eingepressten Motor-Welle 14 verhindert oder verringert wird.
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Verbesserung des Lenkgefühls
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Mit der Motorsteuerungsvorrichtung 19 gemäß der ersten Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, die Verbesserung der Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors 17 aufgrund des Vorhandenseins des Magnet-Halters 38, der sich integral mit dem Magneten 45 dreht und aus dem magnetischen Material besteht, an der Außenumfangsseite des Magneten 45 realisiert. Dadurch kann die Servolenkvorrichtung, die den Elektromotor 11 unter Verwendung des durch den magnetischen Sensor 17 erfassten Wertes (des Motor-Drehwinkels) steuert, mit verbesserter Steuerbarkeit des Elektromotors 11 arbeiten. Dies führt zur Zufuhr einer gleichmäßigen Lenk-Unterstützungskraft zu dem Lenkmechanismus 1, wodurch ein Lenkgefühl verbessert werden kann.
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Die erste Ausführungsform bringt vorteilhafte Effekte, wie sie im Folgenden aufgelistet sind.
- 1) Die erste Ausführungsform enthält das Gehäuse 22, das den Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes sowie den Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats einschließt, die Motor-Welle 14, die sich in dem Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes befindet und drehbar gelagert ist, den Motor-Rotor 25, der in dem Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes so angeordnet ist, dass er sich integral mit der Motor-Welle 14 dreht, den Motor-Stator 26, der sich in dem Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes befindet und so ausgeführt ist, das er den Motor-Rotor 25 rotierend antreibt, wenn ihm Energie zugeführt wird, das Energie-Substrat 21, das sich in dem Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats befindet und so ausgeführt ist, dass es dem Motor-Stator 26 die Energie zuführt, die Sammelschiene 36, die den Motor-Stator 26 und das Energie-Substrat 21 miteinander verbindet und so ausgeführt ist, dass sie die Energie von dem Energie-Substrat 21 dem Stator zuführt, den Magneten 45, der sich an einem der paarigen Enden der Motor-Welle 14 befindet, das näher an dem Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats liegt, und der den Nordpol sowie den Südpol einschließt, die sich an den einander über die Drehachse O der Motor-Welle 14 gegenüberliegenden Positionen befinden, den magnetischen Sensor 17, der sich an der dem Magneten 45 zugewandten Position in dem Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats befindet und so ausgeführt ist, dass er den Drehwinkel des Motor-Rotors 25 erfasst, der sich integral mit der Motor-Welle 14 dreht, indem er die Änderung der Stärke oder der Richtung des Magnetfeldes 45 aufgrund der Drehung der Motor-Welle 14 erfasst, das Steuerungs-Substrat 20, das sich in dem Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats befindet und so eingerichtet ist, dass es die dem Motor-Stator 26 von der Sammelschiene 36 zuzuführende Energie auf Basis des Drehwinkels des Motor-Rotors steuert, sowie den Magnet-Halter 38, der sich, in Richtung der Drehachse der Motor-Welle 14 gesehen, an der Außenumfangsseite des Magneten 45 befindet. Der Magnet-Halter 38 ist so eingerichtet, dass er sich integral mit dem Magneten dreht. Der Magnet-Halter 38 besteht aus dem magnetischen Material.
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Daher kann mit der ersten Ausführungsform der Einfluss des Magnetfeldes von der Sammelschiene 36 auf das durch den Magneten 45 erzeugte Magnetfeld aufgehoben oder verringert werden, um so die Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors 17 zu verbessern.
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Des Weiteren kann mit der ersten Ausführungsform der Einfluss verringert werden, der auf die Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors 17 wirken würde, wenn der Magnet-Halter 38 magnetisiert wird, so dass die Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors 17 verhindert oder verringert wird.
- 2) Der Nordpol und der Südpol des Magneten 45 werden ausgebildet, indem sie mit dem Magnetfeld magnetisiert werden, das in der Richtung der Drehachse O der Motor-Welle 14 erzeugt wird.
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Daher kann mit der ersten Ausführungsform die Abschwächung des erzeugten Magnetfeldes des Magneten 45 aufgrund des Eingeschlossenseins der Außenumfangsseite des Magneten 45 durch den aus dem magnetischen Material bestehenden Magnet-Halter 38 verhindert oder verringert werden.
- 3) Der Magnet-Halter 38 ist so eingerichtet, dass der kürzeste Abstand L1 zwischen der Sammelschiene 36 und dem magnetischen Sensor 17 größer ist als der kürzeste Abstand L2 zwischen der Sammelschiene 36 und dem Magnet-Halter 38.
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Daher kann mit der ersten Ausführungsform das Magnetfeld von der Sammelschiene 36 aufgehoben oder abgeschwächt werden, das ansonsten zu dem Magnetsensor 17 gelangen würde.
- 4) Der Magnet-Halter 38 ist so eingerichtet, dass der Abstand L3 zwischen der Sammelschiene 36 und dem Magnet-Halter 38 größer ist als der Abstand L4 zwischen dem Magnet-Halter 38 und dem magnetischen Sensor 17.
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Daher kann mit der ersten Ausführungsform der Einfluss des Magnetfeldes von der Sammelschiene 36 aufgehoben oder verringert werden, das ansonsten zwischen dem Magnet-Halter 38 und dem magnetischen Sensor 17 eindringen würde.
- 5) Wenn angenommen wird, dass die Richtung der Drehachse O der Motor-Welle 14 die axiale Richtung ist, schließt der Magnet-Halter 38 den Bodenabschnitt 47 ein, der eines der Enden des Magneten 45 in der axialen Richtung umschließt, das sich näher an der Motor-Welle 14 befindet.
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Daher kann mit der ersten Ausführungsform der Einfluss des Magnetfeldes von der Sammelschiene 36 an dem Abschnitt des Magneten 45 aufgehoben oder verringert werden, der sich näher an der Motor-Welle 14 befindet.
- 6) Der Magnet-Halter 38 schließt den Hohlraumabschnitt 40 zum Aufnehmen des Magneten ein, in dem der Magnet 45 aufgenommen ist.
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Daher ist es bei der ersten Ausführungsform nicht notwendig, ein zusätzliches Magnet-Befestigungselement bereitzustellen, so dass die Anzahl von Teilen reduziert werden kann.
- 7) Die erste Ausführungsform enthält den Lenkmechanismus 1, der so ausgeführt ist, dass er das Rad als Objekt zum Drehen entsprechend der Drehung des Lenkrades 2 dreht, das Gehäuse 22, das den Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes sowie den Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats einschließt, die Motor-Welle 14, die sich in dem Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes befindet und drehbar gelagert ist, den Motor-Rotor 25, der in dem Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes so angeordnet ist, dass er sich integral mit der Motor-Welle 14 dreht, den Motor-Stator 26, der sich in dem Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes befindet und so ausgeführt ist, das er den Motor-Rotor 25 rotierend antreibt, wenn ihm Energie zugeführt wird, das Energie-Substrat 21, das sich in dem Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats befindet und so ausgeführt ist, dass es dem Motor-Stator die Energie zuführt, die Sammelschiene 36, die den Motor-Stator 26 und das Energie-Substrat 21 miteinander verbindet und so ausgeführt ist, dass sie die Energie von dem Energie-Substrat 21 dem Motor-Stator 26 zuführt, den Magneten 45, der sich an einem der paarigen Enden der Motor-Welle 14 befindet, das näher an dem Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats liegt, und der den Nordpol sowie den Südpol einschließt, die sich an den einander über die Drehachse O der Motor-Welle 14 gegenüberliegenden Positionen befinden, den magnetischen Sensor 17, der sich an der dem Magneten 45 zugewandten Position in dem Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats befindet und so ausgeführt ist, dass er den Drehwinkel des Motor-Rotors 25 erfasst, der sich integral mit der Motor-Welle 14 dreht, indem er die Änderung der Stärke oder der Richtung des Magnetfeldes 45 aufgrund der Drehung der Motor-Welle 14 erfasst, das Steuerungs-Substrat 20, das sich in dem Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats befindet und so eingerichtet ist, dass es die dem Motor-Stator 26 von der Energie-Substrat 21 zuzuführende Energie auf Basis des Drehwinkels des Motor-Rotors steuert, sowie den Magnet-Halter 38, der sich, in Richtung der Drehachse der Motor-Welle 14 gesehen, an der Außenumfangsseite des Magneten 45 befindet. Der Magnet-Halter 38 ist so eingerichtet, dass er sich integral mit dem Magneten dreht. Der Magnet-Halter 38 besteht aus dem magnetischen Material. Die erste Ausführungsform enthält des Weiteren das Untersetzungsgetriebe 10, das zwischen der Motor-Welle 14 und dem Lenkmechanismus 1 vorhanden und so ausgeführt ist, dass es dem Lenkmechanismus 1 die Lenkkraft bereitstellt, indem es das Drehmoment von der Motor-Welle 14 auf den Lenkmechanismus 1 überträgt.
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Daher kann mit der ersten Ausführungsform der Einfluss des Magnetfeldes von der Sammelschiene 36 auf das durch den Magneten 45 erzeugte Magnetfeld aufgehoben oder verringert werden, um so die Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors 17 zu verbessern.
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Des Weiteren wirkt lediglich ein geringer Einfluss auf die Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors 17, wenn der Magnet-Halter 38 magnetisiert wird, wodurch die Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors 17 verhindert oder verringert werden kann.
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Des Weiteren kann mit der ersten Ausführungsform die Steuerbarkeit des Elektromotors 11 verbessert werden, wodurch dem Lenkmechanismus 1 die gleichmäßige Lenk-Unterstützungskraft zugeführt wird und damit das Lenkgefühl verbessert werden kann.
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Zweite Ausführungsform
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4 ist eine Vertikalschnittansicht eines Magnet-Halters 52 gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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Der Magnet-Halter 52 (das Magnetseiten-Abschirmungselement) gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich, wie in 4 dargestellt, von der ersten Ausführungsform hinsichtlich der Tatsache, dass eine Endfläche 53 der Seitenfläche 51 an der negativen Seite der X-Achse über die Endkante 48 des Magneten 45 an der negativen Seite der X-Achse hinaus auf die negative Seite der X-Achse zu vorsteht.
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Ansonsten gleicht die Konstruktion der ersten Ausführungsform, und daher wird auf eine Darstellung und Beschreibung derselben hier verzichtet.
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Im Folgenden werden Funktionen beschrieben.
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Der Magnet-Halter 52 gemäß der zweiten Ausführungsform ist so ausgeführt, dass die Endfläche 53 der seitlichen Fläche 51 an der negativen Seite der X-Achse über die Endkante 48 des Magneten 45 an der negativen Seite der X-Achse hinaus zu der negativen Seite der X-Achse hin (d. h. auf den magnetischen Sensor 17 zu) vorsteht. Daher kann der Zwischenraum zwischen dem Magnet-Halter 38 und dem magnetischen Sensor 17 gegenüber der ersten Ausführungsform verkürzt werden, wodurch der Einfluss des Magnetfeldes von der Sammelschiene 36 weitergehend effektiv aufgehoben oder verringert wird.
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Verringerung der Anzahl von Einzelteilen aufgrund gemeinsamer Nutzung
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Der Magnet-Halter 52 schließt das Wellen-Befestigungsloch 39 zum Befestigen des Magnet-Halters 52 durch Einpressen der Motor-Welle 14 in das Wellen-Befestigungsloch 39 ein. Daher werden, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform der Magnet-Halter 38 und die Motor-Welle 14 durch das Einpressen direkt aneinander befestigt, wodurch die Notwendigkeit wegfällt, zusätzlich ein Kopplungselement bereitzustellen, und damit die Anzahl von Teilen reduziert werden kann.
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Schutz des Magneten beim Einpressen der Motor-Welle
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Die Endfläche 53 des Magnet-Halters 52 an der negativen Seite der X-Achse ist so ausgebildet, dass sie über den Magneten 45 hinaus vorsteht. So wird, wenn die Motor-Welle 14 in das Wellen-Befestigungsloch 39 eingepresst wird, auf diese Endfläche 53 gepresst, sodass der Magnet 45 nicht direkt die Presslast aufnehmen muss und so die Beschädigung des Magneten 45 bei dem Pressen verhindert oder eingeschränkt werden kann.
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Die zweite Ausführungsform erbringt zusätzlich zu den vorteilhaften Effekten (1) bis (7) der ersten Ausführungsform vorteilhafte Effekte, wie sie im Folgenden aufgelistet werden.
- (8) Der Magnet-Halter 52 ist so eingerichtet, dass er über die Endkante 48 des Magneten 45 an der negativen Seite der X-Achse hinaus auf die negative Seite der X-Achse zu vorsteht. Daher kann mit der zweiten Ausführungsform weitergehend effektiv der Einfluss des Magnetfeldes von der Sammelschiene 36 aufgehoben oder verringert werden.
- 9) Der Magnet-Halter 52 schließt das Wellen-Befestigungsloch 39 zum Befestigen des Magnet-Halters 52 an der Motor-Welle 14 durch Einpressen der Motor-Welle 14 in das Wellen-Befestigungsloch 39 ein. Daher werden der Magnet-Halter 52 und die Motor-Welle 14 durch das Einpressen direkt aneinander befestigt, wodurch nicht zusätzlich ein Kopplungselement bereitgestellt werden muss und damit die Anzahl von Teilen reduziert werden kann.
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Des Weiteren nimmt, wenn die Motor-Welle 14 in das Wellen-Befestigungsloch 39 eingepresst wird, der Magnet 45 nicht direkt die Presslast auf, wodurch die Beschädigung des Magneten 45 beim Pressen verhindert oder verringert werden kann.
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Dritte Ausführungsform
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5 ist eine Vertikalschnittansicht eines Magnet-Halters 54 gemäß einer dritten Ausführungsform.
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Der Magnet-Halter (das Magnetseiten-Abschirmungselement) 54 gemäß der dritten Ausführungsform unterscheidet sich, wie in 5 dargestellt, von der ersten Ausführungsform durch das Fehlen des Durchgangslochs 49 des in 1 dargestellten Magnet-Halters 38 gemäß der ersten Ausführungsform sowie die Verlängerung des Wellen-Befestigungslochs 39 zu dem Bodenabschnitt 47 des Hohlraumabschnitts 40 zum Aufnehmen des Magneten.
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Ansonsten gleicht der Aufbau dem der ersten Ausführungsform, und daher wird auf eine Darstellung und eine Beschreibung desselben verzichtet.
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Die dritte Ausführungsform ist wie oben beschrieben aufgebaut, so dass ein Vorgang zum Ausbilden des Durchgangslochs 49 weggelassen werden kann, was zur Verringerung der Anzahl von Prozessen beiträgt. Des Weiteren kann eine axiale Abmessung des Magnet-Halters 54 in der Richtung der X-Achse gegenüber dem Magnet-Halter 38 gemäß der ersten Ausführungsform um das Maß des Wegfalls des Durchgangslochs 49 verkürzt werden.
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Vierte Ausführungsform
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6 ist eine Vertikalschnittansicht einer Substratseiten-Abdeckung 57 gemäß einer vierten Ausführungsform.
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Die Motorsteuerungsvorrichtung 19 gemäß der vierten Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform durch das Vorhandensein der Substratseiten-Abdeckung (ein Substratseiten-Abschirmungselement) 57 an einer Fläche 56 des Steuerungs-Substrats 20 an der negativen Seite der X-Achse.
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Die Substratseiten-Abdeckung 57 ist so angeordnet, dass sie den magnetischen Sensor 17 in der Richtung senkrecht zu der Drehachse O der Motor-Welle 14 überlappt, d. h. in der Richtung senkrecht zu der X-Achse. Die Substratseiten-Abdeckung 57 wird unter Verwendung eines Magnetmaterials in Form eines mit Boden versehenen senkrechten Zylinders ausgebildet, die einen verlöteten Abschnitt 58 und einen beabstandeten Abschnitt 59 enthält, die integral miteinander geformt werden. Der verlötete Abschnitt 58 erstreckt sich von der Fläche 56 an der negativen Seite der X-Achse zu der negativen Seite der X-Achse hin. Der verlötete Abschnitt 58 wird an einem Ende des verlöteten Abschnitts 58 an der positiven Seite der X-Achse mit dem Steuerungs-Substrat 20 verlötet. Der beabstandete Abschnitt 59 befindet sich an einem Ende des verlöteten Abschnitts 58 an der negativen Seite der X-Achse und erstreckt sich in der Richtung senkrecht zu der X-Achse. Der beabstandete Abschnitt 59 ist von dem Steuerungs-Substrat 20 in der Richtung der X-Achse beabstandet. Die Substratseiten-Abdeckung 57 wird Plattierungsbearbeitung zum Verbessern der Verlötbarkeit unterzogen.
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Die Substratseiten-Abdeckung 57 und der Magnet-Halter 38 sind so eingerichtet, dass der kürzeste Abstand L4 zwischen dem Magnet-Halter 38 und dem magnetischen Sensor 17 größer ist als ein kürzester Abstand L5 zwischen der Substratseiten-Abdeckung 57 und dem Magnet-Halter 38.
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Ansonsten gleicht der Aufbau der ersten Ausführungsform, und daher wird hier auf eine Darstellung und Beschreibung desselben verzichtet.
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Im Folgenden werden Funktionen beschrieben.
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Verbesserung der Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors aufgrund der Substratseiten-Abdeckung
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In der vierten Ausführungsform enthält die Motorsteuerungsvorrichtung 19 die Substratseiten-Abdeckung 57, die so eingerichtet ist, dass sie den magnetischen Sensor 17 in der Richtung senkrecht zu der Drehachse der Motor-Welle 14 an einer dem magnetischen Sensor 17 gegenüberliegenden Seite des Steuerungs-Substrats 20 überlappt. Die Substratseiten-Abdeckung 57 besteht aus dem magnetischen Material. Wenn ein Hochstrom durch die Sammelschiene 36 fließt, absorbiert die Substratseiten-Abdeckung 57 das von der Sammelschiene 36 erzeugte Magnetfeld, wodurch der Einfluss des Magnetfeldes von der Sammelschiene 36 auf das durch den Magneten 45 erzeugte Magnetfeld aufgehoben oder verringert werden kann. Dadurch kann mit dieser Konstruktion die Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors 17 verbessert werden.
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Die Substratseiten-Abdeckung 57 und der Magnet-Halter 38 sind so eingerichtet, dass der kürzeste Abstand L4 zwischen dem Magnet-Halter 38 und dem magnetischen Sensor 17 größer ist als der kürzeste Abstand L5 zwischen der Substratseiten-Abdeckung 57 und dem Magnet-Halter 38. Das heißt, wenn der Abstand L5 zwischen der Substratseiten-Abdeckung 57 und dem Magnet-Halter 38 ausreichend verkürzt wird, ermöglicht dies, dass das Magnetfeld von der Sammelschiene 36, das ansonsten über den Zwischenraum zwischen der Substratseiten-Abdeckung 57 und dem Magnet-Halter 38 in Richtung des magnetischen Sensors 17 eindringen würde, von der Substratseiten-Abdeckung 57 oder/und dem Magnet-Halter 38 absorbiert wird.
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Verhinderung oder Verringerung von Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit des Magnet-Sensors beim Magnetisieren der Substratseiten-Abdeckung aufgrund des beabstandeten Abschnitts
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Die Substratseiten-Abdeckung 57 gemäß der vierten Ausführungsform besteht aus dem magnetischen Material und kann daher von dem Magneten 45 magnetisiert werden. Die Substratseiten-Abdeckung 57 gemäß der vierten Ausführungsform schließt jedoch den beabstandeten Abschnitt 59 ein, der in der Richtung der X-Achse von dem Steuerungs-Substrat 20 beanstandet ist, und kann daher den Einfluss aufheben oder verringern, der ansonsten auf den magnetischen Sensor 17 beim Magnetisieren der Substratseiten-Abdeckung 57 wirken würde.
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Erleichterung des Zusammenbaus aufgrund von Verlöten
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Die Substratseiten-Abdeckung 57 wird an dem Steuerungs-Substrat 20 angelötet. Dadurch kann die Substratseiten-Abdeckung 57 leicht an dem Steuerungs-Substrat 20 befestigt werden.
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Verringerung der Anzahl von Teilen aufgrund von Integration
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Die Substratseiten-Abdeckung 57 schließt den beabstandeten Abschnitt 59, der von dem Steuerungs-Substrat 20 in der Richtung der Drehachse O der Motor-Welle 14 beabstandet ist, sowie den verlöteten Abschnitt 58 ein, der integral mit dem beabstandeten Abschnitt 59 geformt und an dem Steuerungs-Substrat 20 angelötet wird. So kann mit dieser Konstruktion die Anzahl von Teilen im Vergleich zum separaten Bereitstellen des verlöteten Abschnitts 58 und des beabstandeten Abschnitts 59 verringert werden.
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Verstärkung der Kraft beim Verbinden der Substratseiten-Abdeckung mit Steuerungs-Substrat aufgrund von Plattierungsbearbeitung
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Die Substratseiten-Abdeckung 57 wird der Plattierungsbearbeitung unterzogen, mit der die Verlötbarkeit verbessert werden kann, wodurch eine Kraft zum Verbinden der Substratseiten-Abdeckung 57 mit dem Steuerungs-Substrat 20 verstärkt werden kann.
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Die vierte Ausführungsform erbringt zusätzlich zu den vorteilhaften Effekten (1) bis (7) der ersten Ausführungsform die im Folgenden aufgelisteten vorteilhaften Effekte.
- 10) Die vierte Ausführungsform enthält das das Gehäuse 22, das den Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes sowie den Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats einschließt, die Motor-Welle 14, die sich in dem Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes befindet und drehbar gelagert ist, den Motor-Rotor 25, der in dem Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes so angeordnet ist, dass er sich integral mit der Motor-Welle 14 dreht, den Motor-Stator 26, der sich in dem Abschnitt 23 zum Aufnehmen des Motor-Elementes befindet und so ausgeführt ist, das er den Motor-Rotor 25 rotierend antreibt, wenn ihm Energie zugeführt wird, das Energie-Substrat 21, das sich in dem Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats befindet und so ausgeführt ist, dass es dem Motor-Stator 26 die Energie zuführt, die Sammelschiene 36, die den Motor-Stator 26 und das Energie-Substrat 21 miteinander verbindet und so ausgeführt ist, dass sie die Energie von dem Energie-Substrat 21 dem Motor-Stator 26 zuführt, den Magneten 45, der sich an einem der paarigen Enden der Motor-Welle 14 befindet, das näher an dem Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats liegt, und der den Nordpol sowie den Südpol einschließt, die sich an den einander über die Drehachse O der Motor-Welle 14 gegenüberliegenden Positionen befinden, das Steuerungs-Substrat 20, das in dem Abschnitt 24 zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats so angeordnet ist, dass es sich im Allgemeinen senkrecht zu der Drehachse O der Motor-Welle 14 erstreckt, den magnetischen Sensor 17, der an dem Steuerungs-Substrat 20 so angeordnet ist, dass er direkt dem Magneten 45 zugewandt ist, und der so ausgeführt ist, dass er den Drehwinkel des Motor-Rotors 25 erfasst, der sich integral mit der Motor-Welle 14 dreht, indem er die Änderung der Stärke oder der Richtung des Magnetfeldes des Magneten 45 aufgrund der Drehung der Motor-Welle 14 erfasst, die ECU 16, die sich an dem Steuerungs-Substrat 20 befindet und so eingerichtet ist, dass sie die den Motor-Stator 26 von dem Energie-Substrat 21 zuzuführende Energie auf Basis des Drehwinkels des Motor-Rotors 25 steuert, sowie die Substratseiten-Abdeckung 57, die so eingerichtet ist, dass sie den magnetischen Sensor 17 in der Richtung senkrecht zu der Drehachse der Motor-Welle 14 an der dem magnetischen Sensor 17 gegenüberliegenden Seite des Steuerungs-Substrats 20 überlappt. Die Substratseiten-Abdeckung 57 besteht aus dem magnetischen Material.
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Daher kann mit der vierten Ausführungsform der Einfluss des Magnetfeldes von der Sammelschiene 36 auf das durch den Magneten 45 erzeugte Magnetfeld aufgehoben oder verringert werden, so dass die Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors 17 verbessert wird.
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7 ist eine Vertikalschnittansicht einer Substratseiten-Abdeckung 60 gemäß einer fünften Ausführungsform.
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Die Substratseiten-Abdeckung (das Substratseiten-Abschirmungselement) 60 unterscheidet sich, wie in 7 dargestellt, von der vierten Ausführungsform durch das Vorhandensein eines Flanschabschnitts 61, der sich an dem Ende des verlöteten Abschnitts 58 an der positiven Seite der X-Achse in der Richtung senkrecht zu der X-Achse erstreckt.
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Der Flanschabschnitt 61 der Substratseiten-Abdeckung 60 ist an dem Steuerungs-Substrat 20 angelötet.
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Ansonsten gleicht der Aufbau dem der vierten Ausführungsform, und daher wird auf eine Darstellung und Beschreibung derselben hier verzichtet.
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Die fünfte Ausführungsform ist wie oben beschrieben ausgeführt, so dass die Substratseiten-Abdeckung 60 über einen größeren Bereich mit dem Steuerungs-Substrat 20 verbunden werden kann. Dadurch kann mit der fünften Ausführungsform die Kraft zum Verbinden der Substratseiten-Abdeckung 60 mit dem Steuerungs-Substrat 20 verstärkt werden und auch der Verlötvorgang erleichtert werden.
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Andere Ausführungsformen
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Anhand beispielhafter Ausführungsformen ist beschrieben worden, wie die vorliegende Erfindung ausgeführt werden kann, jedoch ist der konkrete Aufbau der vorliegenden Erfindung nicht auf die in den beispielhaften Ausführungsformen beschriebenen und dargestellten Konstruktionen beschränkt, und die vorliegende Erfindung schließt auch eine konstruktive Abwandlung und dergleichen ein, die daran innerhalb eines Bereiches vorgenommen werden kann, der nicht vom Wesen der vorliegenden Erfindung abweicht.
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Der Magnet-Halter 52 gemäß der zweiten Ausführungsform kann bei der Konstruktion gemäß der dritten bis fünften Ausführungsform eingesetzt werden.
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Der Magnet-Halter 54 gemäß der dritten Ausführungsform kann bei der Konstruktion gemäß der vierten und fünften Ausführungsform eingesetzt werden.
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Im Folgenden werden Beispiele für die technischen Ideen beschrieben, wie sie aus den Ausführungsformen ersichtlich werden.
- a) Bei der Motorsteuerungsvorrichtung ist, wenn angenommen wird, dass die Richtung der Drehachse der Motor-Welle die axiale Richtung ist, das Magnetseiten-Abschirmungselement so eingerichtet, dass den Magneten über seine gesamte Ausdehnung in der axialen Richtung umschließt.
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Daher ist es möglich, den Einfluss des Magnetfeldes von der Energiezuführleitung über die gesamte Ausdehnung des Magneten in der axialen Richtung aufzuheben oder zu verringern.
- b) Bei der in Punkt (a) beschriebenen Motorsteuerungsvorrichtung ist das Magnetseiten-Abschirmungselement so eingerichtet, dass es über eines der Enden des Magneten in der axialen Richtung hinaus vorsteht, das sich näher an dem magnetischen Sensor befindet.
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Daher ist es möglich, den Einfluss des Magnetfeldes von der Energiezuführleitung weiter wirkungsvoll aufzuheben oder zu verringern.
- c) Bei der in Punkt (b) beschriebenen Motorsteuerungsvorrichtung schließt das Magnetseiten-Abschirmungselement das Wellen-Befestigungsloch zum Befestigen des Magnetseiten-Abschirmungselementes an der Motor-Welle mittels Einpressen der Motor-Welle in das Wellen-Befestigungsloch ein.
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Daher werden das Magnetseiten-Abschirmungselement und die Motor-Welle mittels des Einpressens direkt aneinander befestigt, sodass nicht zusätzlich ein Verbindungselement bereitgestellt werden muss und damit die Zunahme der Anzahl von Einzelteilen verhindert oder eingeschränkt wird.
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Wenn die Motor-Welle in das Wellen-Befestigungsloch eingepresst wird, nimmt der Magnet nicht direkt die Presslast auf, sodass die Beschädigung des Magneten bei dem Pressen verhindert oder eingeschränkt werden kann.
- d) Bei der Motorsteuerungsvorrichtung schließt das Magnetseiten-Abschirmungselement das Wellen-Befestigungsloch zum Befestigen des Magnetseiten-Abschirmungselementes an der Motor-Welle durch Einpressen der Motor-Welle in das Wellen-Befestigungsloch ein. Das Wellen-Befestigungsloch befindet sich an dem Bodenabschnitt.
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Daher werden das Magnetseiten-Abschirmungselement und die Motor-Welle durch das Einpressen direkt aneinander befestigt, sodass nicht zusätzlich ein Verbindungselement bereitgestellt werden muss und damit die Zunahme der Anzahl von Einzelteilen verhindert oder eingeschränkt wird.
- e) Bei der in Punkt (d) beschriebenen Motorsteuerungsvorrichtung bestehen das Magnetseiten-Abschirmungselement und die Motor-Welle jeweils aus dem Eisenmaterial.
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Daher bestehen sowohl das Magnetseiten-Abschirmungselement als auch die Motor-Welle aus dem Eisenmaterial und weisen gleiche Wärmeausdehnungskoeffizienten auf, wodurch das Lockern der in das Magnetseiten-Abschirmungselement eingepressten Motor-Welle verhindert oder eingeschränkt werden kann.
- f) Bei der Motorsteuerungsvorrichtung schließt das Substratseiten-Abschirmungselement den beabstandeten Abschnitt ein, der in der Richtung der Drehachse der Motor-Welle von dem Steuerungs-Substrat beabstandet ist.
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Daher ist es möglich, den Einfluss des von dem Substratseiten-Abschirmungselement erzeugten Magnetfeldes beim Magnetisieren des Substratseiten-Abschirmungselementes auf den magnetischen Sensor aufzuheben oder zu verringern.
- g) Die Motorsteuerungsvorrichtung schließt des Weiteren das Magnetseiten-Abschirmungselement ein, das sich, entlang der Drehachse der Motor-Welle gesehen, an der Außenumfangsseite des Magneten befindet. Das Magnetseiten-Abschirmungselement ist so eingerichtet, dass es sich integral mit dem Magneten dreht. Das Magnetseiten-Abschirmungselement besteht aus dem magnetischen Material. Das Substratseiten-Abschirmungselement und das Magnetseiten-Abschirmungselement sind so eingerichtet, dass der kürzeste Abstand zwischen dem Magnetseiten-Abschirmungselement und dem magnetischen Sensor größer ist als der kürzeste Abstand zwischen dem Substratseiten-Abschirmungselement und dem Magnetseiten-Abschirmungselement.
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Daher ermöglicht ausreichendes Verringern des Abstandes zwischen dem Substratseiten-Abschirmungselement und dem Magnetseiten-Abschirmungselement, dass das Magnetfeld von der Energiezuführleitung, das ansonsten über den Zwischenraum zwischen dem Substratseiten-Abschirmungselement und dem Magnetseiten-Abschirmungselement in Richtung des magnetischen Sensors eindringen würde, durch das Substratseiten-Abschirmungselement und das Magnetseiten-Abschirmungselement absorbiert wird.
- h) Bei der Motorsteuerungsvorrichtung wird das Substratseiten-Abschirmungselement an dem Steuerungssubstrat angelötet.
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Daher kann das Substratseiten-Abschirmungselement leicht an dem Steuerungs-Substrat befestigt werden.
- i) Bei der in Punkt h) beschriebenen Motorsteuerungsvorrichtung schließt das Substratseiten-Abschirmungselement den beabstandeten Abschnitt, der in der Richtung der Drehachse der Motor-Welle von dem Steuerungs-Substrat beabstandet ist, sowie den verlöteten Abschnitt ein, der integral mit dem beabstandeten Abschnitt geformt und an dem Steuerungs-Substrat angelötet ist.
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Daher ist es möglich, die Verringerung der Anzahl von Teilen zu erreichen, indem der beabstandete Abschnitt und der verlötete Abschnitt integral geformt werden.
- j) Bei der in dem Punkt h) beschriebenen Motorsteuerungsvorrichtung wird das Substratseiten-Abschirmungselement der Plattierungsbearbeitung unterzogen, durch die die Verlötbarkeit verbessert wird.
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Daher ist es möglich, die Verbindungskraft des Substratseiten-Abschirmungselementes zu verbessern, indem die Plattierungsbearbeitung durchgeführt wird, durch die die Verlötbarkeit verbessert wird.
- k) Bei der Servolenkvorrichtung ist das Magnetseiten-Abschirmungselement so eingerichtet, dass der kürzeste Abstand zwischen der Energiezuführleitung und dem magnetischen Sensor größer ist als der kürzeste Abstand zwischen der Zuführleitung und dem Magnetseiten-Abschirmungselement.
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Daher wird das Magnetfeld von der Energiezuführleitung zunächst durch das Magnetseiten-Abschirmungselement absorbiert, das näher liegt als der magnetische Sensor, wodurch das Magnetfeld von der Energiezuführleitung aufgehoben oder abgeschwächt werden kann, das ansonsten zu dem magnetischen Sensor gelangen würde.
- l) Bei der Servolenkvorrichtung ist das Magnetseiten-Abschirmungselement so eingerichtet, dass der Abstand zwischen der Energiezuführleitung und dem Magnetseiten-Abschirmungselement größer ist als der Abstand zwischen dem Magnetseiten-Abschirmungselement und dem magnetischen Sensor.
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Dadurch kann durch ausreichendes Verringern des Abstandes zwischen dem Magnetseiten-Abschirmungselement und dem Magnetsensor der Einfluss des Magnetfeldes von der Energiezuführleitung aufgehoben oder verringert werden, das ansonsten zwischen dem Magnetseiten-Abschirmungselement und dem magnetischen Sensor eindringen würde.
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Daher ist es mit den oben beschriebenen Ausführungsformen möglich, die Verschlechterung der Erfassungsgenauigkeit des magnetischen Sensors zu verhindern oder einzuschränken.
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Bereits aus der Beschreibung einiger Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird für den Fachmann ersichtlich, dass die als Beispiele beschriebenen Ausführungsformen auf verschiedene Weise verändert oder verbessert werden können, ohne wesentlich von den neuartigen Lehren und Vorteilen der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Daher sollen diese auf verschiedene Weise veränderten oder verbesserten Ausführungsformen ebenfalls im technischen Schutzumfang der vorliegenden Erfindung eingeschlossen sein.
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Die vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität der am 4. Februar 2014 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-019085 . Die gesamte Offenbarung der am 4. Februar 2014 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-019085 einschließlich der Patentbeschreibung, der Patentansprüche, der Zeichnungen und der Zusammenfassung wird hiermit in ihrer Gesamtheit durch Verweis einbezogen.
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Die gesamte Offenbarung der
japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsschrift Nr. 2008-219996 (Patentdokument 1) einschließlich der Patentbeschreibung, der Patentansprüche, der Zeichnungen und der Zusammensetzung wird hiermit in ihrer Gesamtheit durch Verweis einbezogen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Lenkmechanismus
- 2
- Lenkrad
- 3
- Vorderrad (zu drehendes Rad)
- 10
- Untersetzungsgetriebe
- 14
- Motor-Welle
- 16
- ECU (Mikrocomputer)
- 17
- Drehwinkel-Sensor (magnetischer Sensor)
- 20
- Steuerungs-Substrat (Energie-Steuereinheit)
- 21
- Energie-Substrat (Energie-Zuführeinheit)
- 22
- Gehäuse
- 23
- Abschnitt zum Aufnehmen des Motor-Elementes
- 24
- Abschnitt zum Aufnehmen des Steuerungs-Substrats
- 25
- Motor-Rotor
- 26
- Motor-Stator
- 36
- Sammelschiene (Energiezuführleitung)
- 38
- Magnet-Halter (Magnetseiten-Abschirmungselement)
- 45
- Magnet
- 52
- Magnet-Halter (Magnetseiten-Abschirmungselement)
- 54
- Magnet-Halter (Magnetseiten-Abschirmungselement)
- 57
- Substratseiten-Abdeckung (Substratseiten-Abschirmungselement)
- 60
- Substratseiten-Abdeckung (Substratseiten-Abschirmungselement)