DE10326297A1 - Motor - Google Patents
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Abstract
Eine Schaltungsbehältereinheit (22) weist einen solchen Aufbau auf, dass eine Leiterplatte, elektrische Bauteile, die eine Treibersteuerschaltung bilden, ein aus Kunstharz bestehender Rahmen, eine aus Kunstharz bestehende Isolierplatte, eine aus Aluminium bestehende Abschirmplatte und ein aus Kunstharz bestehender Deckel (32) übereinander gestapelt über einem Einheitskörper aus Aluminium vorgesehen sind. Der Einheitskörper wird durch ein Montageteil und ein plattenartiges Basisteil gebildet. Bauteilbehälterabschnitte (36a, 36b) springen in die Seite der unteren Oberfläche des Basisteils vor. Die Bauteilbehälterabschnitte (36a, 36b) sind so ausgebildet, dass sie in einen Spalt zwischen dem Basisteil und einem Motorkörper vorspringen. Die Innenräume der Bauteilbehälterabschnitte (36a, 36b) dienen als Behälterräume. FETs, die eine geringe Höhe aufweisen, sind auf der Leiterplatte vorgesehen. Hohe Kondensatoren und Relais sind in den Bauteilbehälterabschnitten (36a, 36b) aufgenommen. Auf diese Weise wird nutzloser Raum über den Bauteilen eingespart und wird der Raummnutzungswirkungsgrad verbessert.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motor, der eine Treibersteuerschaltung aufweist, und betrifft insbesondere eine Vorgehensweise, die effizient bei einem bürstenlosen Motor zum Einsatz bei einer elektrischen Lenkservoeinrichtung verwendet wird.
- Seit einigen Jahren wurden verschiedene Vorschläge für Motoren gemacht, bei denen eine Treibersteuerschaltung zur Auswahl einer Erregerwicklung oder zum Steuern der gelieferten Leistung mit einem Motorkörper vereinigt ist, um Anforderungen an die Verkleinerung und die modulare Ausbildung von Einrichtungen zu genügen. So beschreibt beispielsweise die japanische Patentanmeldungs- Offenlegungsveröffentlichung Nr. 2001-213336 eine elektrische Lenkservoeinrichtung, bei welcher ein bürstenloser Gleichstrommotor und eine Treibersteuerschaltung des Motors miteinander vereinigt sind. Weiterhin beschreiben die japanischen Patentanmeldungs-Offenlegungsveröffentlichungen Nr. 2000-177612, 11-86831 und 8-150945 jeweils eine Anordnung, bei welcher ein mit Bürsten versehener Motor mit einer Treibersteuerschaltung vereinigt ist.
- Bei dieser Art von Motor, der mit einer Schaltung vereinigt ist, ist jedoch eine Platine, auf der elektrische Bauteile angebracht sind, in einem Gehäuse enthalten. Bei dieser Anordnung ist eine Einheit, welche eine Schaltung enthält, einfach mit einem Motorkörper vereinigt ausgebildet. Daher tritt das Problem auf, dass die Größe der Einrichtung durch Abmessungen entsprechend der Einheit vergrößert wird. Die elektrischen Bauteile, die auf der Leiterplatte angebracht sind, weisen verschiedene Formen und Größen auf. Wenn diese Bauteile auf einer ebenen Leiterplatte angebracht sind, muss das Gehäuse eine solche Form aufweisen, dass das größte Bauteil hineinpaßt. Über kürzeren Bauteilen ist dann ein nutzloser Raum vorhanden. Obwohl die voranstehend erwähnten Veröffentlichungen in der Hinsicht eine Gegenmaßnahme zur Verfügung stellen, dass sie die Leiterplatte L-förmig so biegen, dass sie sich entlang der Außenoberfläche beispielsweise eines Getriebes erstreckt, bleibt immer noch ein nutzloser Raum über kleineren Bauteilen vorhanden. Der Raumwirkungsgrad wird daher in dem Bereich der Einheit beeinträchtigt, und verhindert eine Verkleinerung des Motors.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Raumnutzungswirkungsgrad einer Einheit zu verbessern, die eine Schaltung enthält, und einen Motor noch weiter zu verkleinern.
- Ein Motor gemäß der vorliegenden Erfindung weist einen Motorkörper auf, eine Treibersteuerschaltung, welche dem Motorkörper zugeführte Leistung steuert, und eine Schaltungsbehältereinheit, die an dem Motorkörper angebracht ist, wobei die Schaltungsbehältereinheit ein plattenförmiges Basisteil und einen Bauteilbehälterabschnitt aufweist, der in dem Basisteil an einer Seite nahe an dem Motorkörper vorgesehen ist, und der Bauteilbehälterabschnitt in einen Spalt zwischen dem Basisteil und dem Motorkörper vorspringt, und im Inneren einen Raum ausbildet, der in einer Oberfläche des Basisteils gegenüberliegend dem Motorkörper offen ist.
- Bei dem Motor gemäß der vorliegenden Erfindung können große Bauteile in dem Bauteilbehälterabschnitt aufgenommen sein. Daher wird kein nutzloser Raum oberhalb von Bauteilen erzeugt, selbst wenn Bauteile mit verschiedenen Abmessungen verdrahtet werden. Dies führt dazu, dass der Raumnutzungswirkungsgrad im Inneren der Schaltungsbehältereinheit verbessert werden kann, so dass die Höhe der Einheit verringert werden kann, und der Motor verkleinert werden kann.
- Bei dem voranstehend geschilderten Motor kann die Schaltungsbehältereinheit ein Montageteil aufweisen, das an dem Motorkörper befestigt ist, und kann das Basisteil von dem Montageteil in Axialrichtung des Motors aus ausgehen. Weiterhin kann der Motor einen solchen Aufbau aufweisen, dass der Spalt zwischen dem Basisteil und dem Motorkörper entlang einer Außenumfangsoberfläche eines zylindrischen Gehäuses des Motorkörpers zunimmt.
- Weiterhin kann der Raum des Bauteilbehälterabschnitt so ausgebildet sein, dass er eine Tiefe aufweist, die es ermöglicht, eine Klemme eines elektrischen Bauteils, das in dem Raum des Bauteilbehälterabschnitts vorgesehen ist, sowie eine Klemme eines elektrischen Bauteils, das auf dem Basisteil vorhanden ist, in im wesentlichen gleicher Höhe auszurichten. Weiterhin können die Klemme des elektrischen Bauteils, das in dem Raum des Bauteilbehälterabschnitts vorgesehen ist, und die Klemme des elektrischen Bauteils, das auf dem Basisteil vorgesehen ist, in im wesentlichen gleicher Höhe angeordnet sein. Daher lassen sich Verdrahtungen zwischen Bauteilen einfacher zur Verfügung stellen, da die Klemmen in im wesentlichen gleichen Höhen angeordnet sind. Die Menge an Verdrahtungen und die Anzahl an Mannstunden zur Herstellung der Verdrahtungen können verringert werden, was zu Kosteneinsparungen führt.
- Weiterhin kann der Motor gemäß der vorliegenden Erfindung aufweisen: einen Stator mit einem Kern, um den eine Wicklung herumgewickelt ist, und mit einem Gehäuse, das den Kern aufnimmt; eine Stütze, die an einer Endseite des Gehäuses vorgesehen ist; einen Rotor, der mehrere Magnetpole aufweist, und drehbar innerhalb des Innenumfangs des Stators angeordnet ist; und ein Drehdetektorelement, das den Drehwinkel des Rotors feststellt, wobei der Motor ein bürstenloser Motor sein kann, bei welchem die Stromversorgung zur Wicklung durch die Treibersteuerschaltung gesteuert wird, auf Grundlage eines Ausgangssignals von dem Drehdetektorelement. Obwohl eine Treibersteuerschaltung bei einem bürstenlosen Motor unverzichtbar ist, stellt die vorliegende Erfindung einen kleinen bürstenlosen Motor zur Verfügung, mit welchem eine kompakte Schaltungsbehältereinheit vereinigt ist.
- Der voranstehend geschilderte Motor kann ein Motor sein, der bei einer elektrischen Lenkservoeinrichtung verwendet wird, die einem Lenkmechanismus eines Fahrzeugs eine Lenkhilfskraft zur Verfügung stellt. Unter Verwendung des Motors kann eine kompakte elektrische Lenkservoeinrichtung zur Verfügung gestellt werden. Daher wird das Gewicht der Einrichtung verringert, und nimmt die konstruktive Freiheit beim Design einer Fahrzeugmontagekonstruktion zu.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
- Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Motors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, gesehen von der vorderen Oberseite des Motors aus;
- Fig. 2 eine Perspektivansicht des in Fig. 1 dargestellten Motors, gesehen von der hinteren, unteren Seite des Motors aus;
- Fig. 3 eine Querschnittsansicht des in Fig. 1 gezeigten Motors;
- Fig. 4 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung des Aufbaus einer Schaltungsbehältereinheit;
- Fig. 5 eine Perspektivansicht eines Zustands, in welchem elektrische Bauteile an einem Einheitskörper angebracht sind; und
- Fig. 6 eine Perspektivansicht mit der Darstellung eines Zustands, in welchem ein Rahmen an dem Einheitskörper angebracht ist.
- Nunmehr wird auf Grundlage der Zeichnungen eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben. Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Motors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, gesehen von der vorderen, oberen Seite des Motors aus. Fig. 2 ist eine Perspektivansicht des in Fig. 1 gezeigten Motors, gesehen von der hinteren, unteren Seite des Motors aus. Fig.3 ist eine Querschnittsansicht des in Fig. 1 dargestellten Motors.
- Der in Fig. 1 dargestellte Motor 1 wird als Antriebsquelle einer elektrischen Lenkservoeinrichtung verwendet. Wenn ein Fahrer ein Lenkrad betätigt, liefert der Motor 1 eine Lenkhilfskraft entsprechend dem Drehwinkel des Lenkrades und/oder der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs. Eine Rotorwelle 2 des Motors 1 ist mit einer Eingangswelle eines nicht dargestellten Getriebes über eine Verbindung 3 verbunden. Die Drehung der Welle 2 wird in geeigneter Weise in dem Getriebe verzögert, und dann auf eine Lenksäule übertragen. Die Drehbewegung der Lenksäule wird in eine Hin- und Herbewegung einer Verbindungsstange in dem Ritzel-Zahnstangen- Lenkgetriebeabschnitt umgewandelt, um entsprechend die gelenkten Räder des Kraftfahrzeugs zu drehen. Bei dieser Anordnung wird die Lenkkraft durch die Drehkraft des Motors 1 unterstützt, so dass der Fahrer das Lenkrad mit relativ geringer Kraft betätigen kann.
- Wie in Fig. 3 gezeigt, weist der Motor 1 einen derartigen Aufbau auf, dass ein Motorkörper 21 und eine Schaltungsbehältereinheit 22 miteinander vereinigt sind. Der Motor 1 ist ein bürstenloser Motor des Typs mit innerem Rotor, bei dem ein Rotor 5 drehbar in einem Stator 4 vorgesehen ist. Ein Hallelement (Drehdetektorelement) 10 erfasst die Drehposition des Rotors 5. Der Stator 4 wird durch einen Statorkern 7 gebildet, der mit einer Wicklung 6 versehen ist, und ein Metallgehäuse 8, das den Statorkern 7 aufnimmt. Der Statorkern 7 besteht aus geschichteten Metallplatten. Die Wicklung 6 ist um einen konvexen Pol herum gewickelt, der in der Innenumfangsseite des Statorkerns 7 vorspringt.
- Der Rotor 5 wird durch die Welle 2, einen an der Welle 2 befestigten Rotormagneten 9, und einen Magnetdeckel 11 gebildet, der an dem Magneten 9 befestigt ist. Ein zylindrischer Rotorkern 12 ist auf der Welle 2 angeordnet. Der zylindrisch ausgebildete Magnet 9 ist am Außenumfang des Kerns 12 befestigt. Weiterhin wird die Welle 2 drehbar durch eine Stütze 14 und das Gehäuse 8 mit Hilfe von Lagern 13a und 13b gehaltert. Die Stütze 14 ist ein Aluminiumdruckgußteil. Das Lager 13a ist an einem zentralen Abschnitt der Stütze 14 angeordnet und befestigt. Das Gehäuse 8 ist ein zylindrisches Metallteil, und das Lager 13b ist im Zentrum des Endabschnitts des Gehäuses 8 befestigt.
- Die Schaltungsbehältereinheit 22 ist zwischen die Stütze 14 und das Gehäuse 8 eingefügt. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist eine Leiterplatte 23, auf welcher das Hallelement 10 angebracht ist, im Inneren der Einheit 22 angebracht. Weiterhin weist die Einheit 22 eine Treibersteuerschaltung 24 auf, welche die elektrische Energie steuert, die der Wicklung 6 zugeführt wird, auf der Grundlage eines Signals von dem Hallelement 10.
- Ein Sensormagnet 15 ist innerhalb des Hallelements 10 vorgesehen, und ist an der Welle 2 befestigt. In dem Magneten 15 ist dieselbe Anzahl an Magnetpolen an denselben Positionen wie bei den Magnetpolen des Magneten 9 vorhanden. Wenn sich die Welle 2 dreht, dreht sich der Magnet 15 in der Nähe des Hallelementes 10. Das Ausgangssignal von dem Hallelement 10 ändert sich zwischen Hoch und Niedrig, wenn sich die Polung des Magneten ändert. Die Treibersteuerschaltung 24 erfasst Änderungen des Ausgangssignals, um die Drehposition der Welle 2 festzustellen, und liefert entsprechend elektrische Energie an die Wicklung 6.
- Fig. 4 ist eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung, welche den Aufbau der Einheit 22 zeigt. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, weist die Einheit 22 einen derartigen Aufbau auf, dass eine Leiterplatte 26 und elektrische Bauteile 27 und dergleichen gestapelt auf einem Einheitskörper 25 vorgesehen sind, der aus Aluminium besteht. Die elektrischen Bauteile 27 und dergleichen bilden die Schaltung 24. Der Einheitskörper 25 besteht aus einem Montageteil 33, das sandwichartig zwischen der Stütze 14 und dem Gehäuse 8 eingeschlossen ist, und einem Basisteil 34, das wie eine ebene Platte ausgebildet ist, und einstückig an einem äußeren Endabschnitt des Montageteils 33 vorgesehen ist. Das Montageteil 33 ist luftdicht mit der Stütze 14 und dem Gehäuse 8 über O-Ringe 16 und 17 verbunden, die dazwischen eingeführt sind. Das Basisteil 34 ist entlang der Axialrichtung vorgesehen, also in der Verlaufsrichtung der Welle 2, so dass das Basisteil 34 von dem Montageteil 33 ausgeht, und der Außenumfangsoberfläche des Gehäuses 8 gegenüberliegt.
- Wärmeabstrahlrippen 35 und Bauteilbehälterabschnitte 36a und 36b springen an der Seite der unteren Oberfläche des Basisteils 34 vor. Die Bauteilbehälterabschnitte 36a und 36b springen jeweils in einen Spalt 37 zwischen dem Basisteil 34 und dem Gehäuse 8 vor. Das Innere der Bauteilbehälterabschnitte dient als die Behälterräume 38. Die Behälterräume 38 sind zu einer Basisoberfläche 34a des Basisteils 34 hin offen.
- Der Spalt 37, der zwischen dem plattenartigen Basisteil 34 und dem zylindrischen Gehäuse 8 vorgesehen ist, ist wie in Fig. 2 gezeigt schmal im Zentrumsabschnitt am oberen Ende des Gehäuses 8 (Abmessung G1). Allerdings nimmt der Spalt 37 entlang der Außenumfangsoberfläche 8a des Gehäuses 8 zu (Abmessung G2). Bei einem herkömmlichen Motor wird ein Spalt entsprechend dem Spalt 37 nur dazu eingesetzt, Wärme abzustrahlen, und gilt als toter Raum. Im Gegensatz hierzu schenkt die vorliegende Erfindung diesem Raum erhebliche Beachtung. In dem Motor 1 sind die Bauteilbehälterabschnitte 36a und 36b vorgesehen, und springen in den Raum vor. Das Innere jedes der Abschnitte 36a und 36b wird als Behälterraum 38 verwendet, der große elektrische Bauteile aufnehmen kann. Es wird darauf hingewiesen, dass das Basisteil 34 nicht immer eine gekrümmte Form ausschließt, sondern eine in geeigneter Art und Weise gekrümmte Form aufweisen kann, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
- In dem Einheitskörper 25 sind die Behälterräume 38 im Inneren der Bauteilbehälterabschnitte 36a und 36b an der Basisoberfläche 34a des Basisteils 34 offen. Weiterhin ist ein Verbindungsloch 39 zur Verbindung mit der Leiterplatte 23 auf der Basisoberfläche 34a vorgesehen. Eine Leiterplatte 26 ist auf der Basisoberfläche 34a angebracht. Unter den elektrischen Bauteilen sind kürzere (bezüglich der Höhe) FETs 27a auf der Leiterplatte 26 vorgesehen. Weiterhin weist der Bauteilbehälterabschnitt 36a den Behälterraum 36 auf, der die Form eines Langlochs aufweist. Kondensatoren 27b sind in dem Behälterraum 38 enthalten. Weiterhin ist der Bauteilbehälterabschnitt 36b so ausgebildet, dass er breiter und tiefer ist als der andere Abschnitt 36a. Ein Relais 27c ist in dem Bauteilbehälterabschnitt 36b aufgenommen.
- Fig. 5 ist eine Perspektivansicht, die einen Zustand zeigt, in welchem die elektrischen Bauteile 27 an dem Einheitskörper 25 angebracht sind. Wie aus Fig. 5 hervorgeht, sind die jeweiligen Bauteile, die in den Bauteilbehälterabschnitten 36a und 36b enthalten sind, in den Räumen 38 aufgenommen. Klemmen dieser Bauteile tauchen oberhalb der Basisoberfläche 34a auf. Die Klemmen der jeweiligen elektrischen Bauteile 27sind auf im wesentlichen demselben Niveau oberhalb der Basisoberfläche 34a angeordnet. Alle elektrischen Bauteile, einschließlich großer und kurzer, sind daher so ausgebildet, dass ihre Klemmen auf im wesentlichen demselben Niveau angeordnet sind, unabhängig von ihren Abmessungen. Daher tritt kein nutzloser Raum oberhalb der Bauteile auf, selbst wenn Bauteile mit verschiedenen Abmessungen vorhanden sind. Auf diese Weise wird der Raumnutzungswirkungsgrad in der Einheit 22 verbessert, so dass die Gesamthöhe der Einheit kurz gehalten werden kann, und der Motor verkleinert werden kann. Zusätzlich können, da die Klemmen auf dieselbe Höhe ausgerichtet sind, Verdrahtungen einfach zwischen den jeweiligen Bauteilen zur Verfügung gestellt werden. Die Anzahl an Verdrahtungen und die Anzahl an Mannstunden zur Herstellung der Verdrahtungen können daher verringert werden, was zu Kostenreduzierungen führt. Es wird darauf hingewiesen, dass Wärme von den elektrischen Bauteilen 27 an die Stütze 14 abgestrahlt wird, die aus Aluminiumdruckguß besteht, an das aus Metall bestehende Gehäuse 8, und dergleichen, über den Einheitskörper 25, der aus Aluminium besteht.
- Nach Bereitstellung der elektrischen Bauteile 27 werden die Verdrahtungen 41 zwischen den Bauteilen 27 und der Leiterplatte 23 hergestellt. Ein Rahmen 28 aus Kunstharz wird an der Basisoberfläche 34a angebracht. Fig. 6 ist eine Perspektivansicht eines Zustands, in welchem der Rahmen 28 an dem Einheitskörper 25 angebracht ist. Der Rahmen 28 ist mit einem Kondensatorbehälterabschnitt 42 zum Aufnehmen der Kondensatoren 27 versehen, und mit einem Klemmenbehälterloch 43 zur Aufnahme der Klemmen der FETs 27a. An einer Endseite des Rahmens 28 ist eine Stromversorgungsleitungskupplung 44 zum Liefern elektrischer Energie vorgesehen, und eine Signalleitungskupplung 45 zum Verbinden der Treibersteuerschaltung 24 mit einer externen Steuerung.
- Eine aus Kunstharz bestehende Isolierplatte 29 ist auf dem Rahmen 28 angebracht. Weiterhin ist eine Abschirmplatte 31 aus Aluminium auf der Isolierplatte 29 angebracht. Ein Deckel 32, der aus Kunstharz besteht, wird darüber hinaus von oben aus angebracht. Die Klemmen der elektrischen Bauteile 27 und die Abschirmplatte 31 sind elektrisch gegeneinander durch die Isolierplatte 29 isoliert. Weiterhin werden Einflüsse von äußerem Rauschen durch die Abschirmplatte 31 abgeschirmt. Der Deckel 32 schirmt das Innere der Einheit 22 gegen Wärmeeinwirkung von außen ab.
- Voranstehend erfolgte eine detaillierte Beschreibung der vom vorliegenden Erfinder entwickelten Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform. Allerdings ist die vorliegende Erfindung nicht auf die voranstehend geschilderte Ausführungsform beschränkt, und kann auf verschiedene Arten und Weisen abgeändert werden, innerhalb des Umfangs der Erfindung.
- Die voranstehend geschilderte Ausführungsform stellt ein Beispiel dar, bei welchem Kondensatoren und Relais in den Bauteilbehälterabschnitten 36a und 36b aufgenommen sind. Hierauf sind die elektrischen Bauteile allerdings nicht beschränkt, welche die Abschnitte 36a und 36b aufnehmen können. Die Positionen, an denen sich die Bauteilbehälterabschnitte 36a und 36b befinden, können geeignet geändert werden, abhängig von den Abmessungen des Spaltes 37, den Höhen der aufzunehmenden Bauteile, den Verdrahtungen, usw. Obwohl bei der voranstehenden Ausführungsform Löcher vorgeschlagen werden, die in Axialrichtung verlaufen, können die Bauteilbehälterabschnitte so vorgesehen sein, dass sie in Richtung senkrecht zur Axialrichtung verlaufen (also in derselben Richtung wie das Verbindungsloch 39). In diesem Fall können die Behälterräume 38 mit abgestufter Tiefe entsprechend den Abmessungen des Spaltes 37 ausgebildet sein.
- Weiterhin betrifft die voranstehende Ausführungsform einen bürstenlosen Motor zum Einsatz in einer elektrischen Lenkservoeinrichtung, als Motor, bei welchem die vorliegende Erfindung eingesetzt wird. Die Art des Motors ist nicht auf einen bürstenlosen Motor beschränkt, sondern die vorliegende Erfindung ist auch bei Bürsten aufweisenden Motoren einsetzbar. Weiterhin ist die Verwendung des Motors nicht nur auf eine elektrische Lenkservoeinrichtung des Lenksäulenunterstützungstyps beschränkt, sondern kann auch bei anderen elektrischen Lenkservoeinrichtungen verwendet werden, und bei elektrohydraulischen Lenkservoeinrichtungen. Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung für andere Zwecke als elektrische Lenkservoeinrichtungen einsetzbar, also Industriemaschinen für Roboter und dergleichen, und IT-Einrichtungen wie Personalcomputer und dergleichen.
- Bei dem Motor gemäß der vorliegenden Erfindung sind Bauteilbehälterabschnitte, die Innenräume zur Aufnahme elektrischer Bauteile aufweisen, in einem Basisteil einer Schaltungsbehältereinheit an der Seite eines Motorkörpers vorgesehen, wobei die Bauteilbehälterabschnitte in den Spalt vorspringen, der zwischen dem Basisteil und dem Motorkörper vorhanden ist. Daher können hohe Bauteile in den Bauteilbehälterabschnitten aufgenommen werden. Daher wird kein nutzloser Raum oberhalb von Bauteilen geschaffen, selbst wenn Bauteile mit verschiedenen Abmessungen vorhanden und verdrahtet sind. Daher kann der Raumnutzungswirkungsgrad innerhalb der Schaltungsbehältereinheit verbessert werden, und kann die Gesamthöhe der Einheit klein gehalten werden. Daher kann der Motor verkleinert werden.
Claims (7)
1. Motor (1) mit einem Motorkörper (21), und einer
Treibersteuerschaltung (24), welche die dem Motorkörper
(21) zugeführte Energie steuert, wobei
die Schaltungsbehältereinheit (22), die an den Motorkörper (21) angebracht ist, ein plattenartiges Basisteil (34) und einen Bauteilbehälterabschnitt (36a, 36b) aufweist, der in dem Basisteil (34) an einer Seite nahe am Motorkörper (21) vorgesehen ist, wobei
der Bauteilbehälterabschnitt (36a, 36b) in einen Spalt (37) zwischen dem Basisteil (34) und dem Motorkörper (21) vorspringt, und innen einen Raum (28) bildet, die auf einer Oberfläche des Basisteils (34) gegenüberliegend dem Motorkörper (21) offen ist.
die Schaltungsbehältereinheit (22), die an den Motorkörper (21) angebracht ist, ein plattenartiges Basisteil (34) und einen Bauteilbehälterabschnitt (36a, 36b) aufweist, der in dem Basisteil (34) an einer Seite nahe am Motorkörper (21) vorgesehen ist, wobei
der Bauteilbehälterabschnitt (36a, 36b) in einen Spalt (37) zwischen dem Basisteil (34) und dem Motorkörper (21) vorspringt, und innen einen Raum (28) bildet, die auf einer Oberfläche des Basisteils (34) gegenüberliegend dem Motorkörper (21) offen ist.
2. Motor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die
Schaltungsbehältereinheit (21) ein Montageteil (33)
aufweist, das an dem Motorkörper (21) befestigt ist, und
das Basisteil (34) von dem Montageteil (33) in
Axialrichtung des Motors (1) ausgeht.
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt
(37) zwischen dem Basisteil (34) und dem Motorkörper
(21) entlang einer Außenumfangsoberfläche eines
zylindrischen Gehäuses (8) des Motors (1) zunimmt.
4. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Raum
(38) des Bauteilbehälterabschnitts (36a, 36b) eine Tiefe
aufweist, die es ermöglicht, dass eine Klemme eines
elektrischen Bauteils (27), das in dem Raum (38) des
Bauteilbehälterabschnitts (36a, 36b) vorhanden ist, und
eine Klemme eines elektrischen Bauteils (27), das auf
dem Basisteil (34) vorgesehen ist, auf im wesentlichen
gleiche Höhe ausgerichtet sind.
5. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Klemme
eines elektrischen Bauteils (27), das in dem Raum (38)
des Bauteilbehälterabschnitts (36a, 36b) aufgenommen
ist, und eine Klemme eines elektrischen Bauteils (27),
das auf dem Basisteil (34) angeordnet ist, auf im
wesentlichen gleicher Höhe angeordnet sind.
6. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
bei welchem vorgesehen sind:
ein Stator (4), der einen Kern (7) aufweist, um den eine Wicklung herum gewickelt ist, und ein Gehäuse (8), welches den Kern (7) enthält;
eine Stütze (14), die an einer Endseite des Gehäuses (8) vorgesehen ist;
ein Rotor (5), der mehrere Magnetpole aufweist, und drehbar innerhalb des Innenumfangs des Stators (4) vorgesehen ist; und
ein Drehdetektorelement (10), das den Drehwinkel des Rotors (5) feststellt, wobei
der Motor (1) ein bürstenloser Motor ist, bei welchem die Stromversorgung zur Wicklung durch die
Treibersteuerschaltung (24) gesteuert wird, auf Grundlage des Ausgangssignals von dem Drehdetektorelement (10).
ein Stator (4), der einen Kern (7) aufweist, um den eine Wicklung herum gewickelt ist, und ein Gehäuse (8), welches den Kern (7) enthält;
eine Stütze (14), die an einer Endseite des Gehäuses (8) vorgesehen ist;
ein Rotor (5), der mehrere Magnetpole aufweist, und drehbar innerhalb des Innenumfangs des Stators (4) vorgesehen ist; und
ein Drehdetektorelement (10), das den Drehwinkel des Rotors (5) feststellt, wobei
der Motor (1) ein bürstenloser Motor ist, bei welchem die Stromversorgung zur Wicklung durch die
Treibersteuerschaltung (24) gesteuert wird, auf Grundlage des Ausgangssignals von dem Drehdetektorelement (10).
7. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Motor
(1) ein Motor ist, der bei einer elektrischen
Lenkservoeinrichtung verwendet wird, die einem
Lenkmechanismus eines Fahrzeugs eine
Lenkunterstützungskraft zuführt.
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