DE1011787B - Verfahren und Vorrichtung zum Herausfuehren des Fadenendes der gegen die Innenwand des rotierenden Topfes einer Topfspinn- oder -zwirnmaschine aufgebauten Garnmasse - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Herausfuehren des Fadenendes der gegen die Innenwand des rotierenden Topfes einer Topfspinn- oder -zwirnmaschine aufgebauten GarnmasseInfo
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- DE1011787B DE1011787B DE1955P0013603 DEP0013603A DE1011787B DE 1011787 B DE1011787 B DE 1011787B DE 1955P0013603 DE1955P0013603 DE 1955P0013603 DE P0013603 A DEP0013603 A DE P0013603A DE 1011787 B DE1011787 B DE 1011787B
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- D01H9/06—Removing yarn from centrifugal cups on to yarn carriers
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herausführen des Fadenendes der gegen
die Innenwand des rotierenden Topfes einer Topfspinn- oder -zwirnmaschine aufgebauten Garnmasse,
in der das axial hin- und herbeweglic'he Fadenführerrohr zurückgezogen und eine tote Spule bei weiterem
Drehen des Topfes axial in den Topf eingeschoben wird, so daß bei Ende der Topfdrehung die Garnmasse
auf die tote Spule zusammenfällt.
Beim Zwirnen in Topfspinnmaschinen, in denen die Garnmasse in dem Spinntopf durch Abdrängen
auf einen geeigneten Träger wiedergewonnen wird, ist es bereits bekannt, den vom Fadenführer zu der
auf die Spule abzudrängenden Garnmasse reichenden Faden derart einzuklemmen, daß der Spinn- oder
Zwirnprozeß sofort wieder beginnen kann, ohne daß das Garn wieder in den Fadenführer eingefädelt werden
muß. Das vom Fadenführer kommende eingeklemmte Fadenteil wird zu Beginn des neuen Spinnoder
Zwirnprozesses getrennt. Zu diesem Zweck klemmt die Spindelbank nach dem Absenken des
Spinntopfträgers und Abdrängen der Garnmasse in dem Spinntopf auf eine bereitgehaltene konische Spule
das Fadenende zwischen den Rand des Spinntopfes und dessen Boden ein. Beim Wiederanheben des
Spinntopfträgers wird das vorstehende Fadenende abgeschnitten. Durch das Klemmen des Fadenstückes
wirkt sich die Zentrifugalkraft sofort auf das Garn aus. Hierdurch erfolgt eine zwangläufige Mitnahme
und Drahterteilung des Fadens.
Ein Nachteil dieses bekannten Verfahrens ist, daß die Maschine vor dem Absetzen der Garnmasse stillgesetzt
werden muß. Beim Auslaufen des Spinntopfes können die inneren Windungen schon vor dem Abdrängen
des Spinnkuchens auf die bereitgehaltene Spule zusammenfallen und sich infolgedessen verwirren.
Große Ausschußmengen sind in vielen Fällen die Folge.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren bleibt der Spinntopf während der Wiedergewinnung der Garnmasse
in seiner Lage. Bei seinem Auslauf wird eine Fangspule ganz in den Topf eingeschoben, auf die die
Garnmasse bei Stillstand des Topfes zusammenfallen kann. Das Herausführen des Fadens erfolgt ebenfalls
durch Verklemmen und Abtrennen des Fadenendes. Die Verwirrung der inneren Windungen der Garnmasse
durch verringerte Fliehkraftwirkung beim Auslaufen der Drehung des Topfes ist jedoch dadurch
nicht beseitigt.
Das Verfahren zum Herausführen des Fadenendes der gegen die Innenwand des rotierenden Topfes aufgebauten
Garnmasse gemäß der Erfindung geht von bekannten Verfahrensschritten aus, bei denen die
Fangspule in den Spinntopf eingeschoben, wenn sich Verfahren und Vorrichtung zum
Herausführen des Fadenendes der gegen
Herausführen des Fadenendes der gegen
die Innenwand des rotierenden Topfes einer Topfspinn- oder -zwirnmaschine
aufgebauten Garnmasse
aufgebauten Garnmasse
Anmelder:
Prince-Smith & Stells Limited, Keighley, Yorkshire (Großbritannien)
Vertreter: Dr. W. Müller-Bore, Patentanwalt,
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Braunschweig, Am Bürgerpark 8
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 19. März 1954 und 1. Februar 1955
Großbritannien vom 19. März 1954 und 1. Februar 1955
Frank Wright, Haworth, Keighley, Yorkshire
(Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
letzterer noch mit voller Geschwindigkeit dreht, und gleichzeitig damit der axial hin- und herbewegliche
Fadenführer aus dem Topf zurückgezogen wird, so daß die Garnmasse beim Ende der Topfdrehung auf
die tote Spule zusammenfällt. Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß kurz vor dem Zusammenfallen
der Garnmasse auf die tote Spule die letztere so weit in den Topf eingeführt wird, daß ein
Fadenstück mittels einer der Spule zugeordneten Klemmvorrichtung am Austritt des Fadens aus dem
Fadenführerrohr eingeklemmt wird und kurz danach das Fadenstück zwischen der Klemmstelle und der
an der Wand des Topfes liegenden Garnmasse durchgetrennt wird, wodurch nach dem Zusammenfallen
der Garnmasse auf die Spule der Spulenträger beim Herausführen aus dem Topf den Faden unter Nachlieferung
durch die Lieferwalzen bzw. durch das
im 586/270
1 Oil 787
Streckwerk der Maschine aus dem Fadenführerrohr und dem Topf herausziehen kann, um ihn in an sich
bekannter Weise zu trennen, wenn die Spule nach der Herausnahme aus dem Topf zum Auswechseln geneigt
wird.
Um das erfindungsgemäße Verfahren durchzuführen, sind gewisse Verbesserungen und Abänderungen
an den Topfspinnmaschinen herkömmlicher Bauart erforderlich.
Die Klemmvorrichtung für den Faden wird zweckmäßigerweise auf einem Vorsprung des Spulenträgers
angebracht, und eine Trennvorrichtung für den Faden ist an der Krone des Topfes befestigt. In einer bevorzugten
Ausführungsform sitzt die Klemmvorrichtung auf einen ring- oder rohrförmigen und gleichachsigen
Vorsprung der Spulenträger, der das Ende des Fadenführers umfaßt und einen spitz zulaufenden Spalt und
zum Festhalten des Fadens in dem Spalt ein elastisches Band aufweist, das den Vorsprung umschließt.
Die Trennvorrichtung für den Faden erstreckt sich zwischen der Achse und der Außenwand des Spinntopfes
und ist zweckmäßigerweise als gezähnter, mit dem Spinntopf gleichachsiger Ring ausgeführt, dessen
Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des oberen Randes der Spule ist.
Eine praktische Ausführungsform der Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens
soll im folgenden, an Hand der Zeichnungen beschrieben werden, die folgendes darstellen:
Fig. 1 einen Schnitt eines Spinn- oder Zwirntopfes und des Fadenführers und eine Ansicht der entsprechenden
leeren Spule vor ihrem Einführen in den Topf,
Fig. 2 eine Teilansicht — zum Teil im Schnitt — des oberen Endes der Spule und der Hülse,
Fig. 3 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, wobei die Spule noch nicht vollständig in den Topf eingeführt
ist,
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1 und 3, wobei die Spule vollständig in den Topf eingeführt
ist,
Fig. 5 eine den Fig. 1, 3 und 4 ähnliche Darstellung, wobei die volle Spule aus dem Topf herausgeführt
ist und für ihren Abzug bereits eine schräge Lage einnimmt.
Die Maschineneinheit in Fig. 1 enthält einen rotierenden Spinntopf 1, dessen Krone 2 einen hohlen
Hals 3 trägt, der in üblicher Weise in einem Lager 4 drehbar gelagert ist. Auf dem Hals 3 sitzt aufgekeilt
eine Riemenscheibe oder ein Wirtel 5, der normalerweise zum Drehen des Spinntopfes 1 durch einen
nicht dargestellten Riemen angetrieben ist. Ein rohrförmiger Fadenführer 6 ragt durch die Bohrung des
Halses 3 in den Spinntopf hinein und wird axial zu diesem mittels eines Nockens 7 auf und nieder bewegt;
der hierzu übliche Antriebsmechanismus ist nicht dargestellt. Der zu spinnende oder zu zwirnende
Faden 8 wird durch nicht gezeichnete Lieferwalzen dem Fadenführer 6 zugeführt und tritt aus dessen
unterem Ende aus, um von da in einem Stück 9 zu der Innenwand des Topfes 1 zu laufen, gegen die die
aufgebaute Garnmasse 11 so lange durch Fliehkraft gehalten wird, wie der Spinntopf 1 mit hinreichender
Drehzahl rotiert.
Eine Spule IQ1 gewöhnlich aus Pappe und von einer
Form, die annähernd der Innenform der im Topf 1 angesammelten Garnmasse 11 entspricht, wird auf
einem Flanschteller 15 eines Spulenträgers 12 getragen, der auf einer toten Spindel 13 in üblicher
Weise ruht. Die tote Spindel wird von einer Stange oder Schiene 14 getragen, die gewöhnlich den toten
Spindeln vieler Spinn- oder Zwirneinheiten einer Maschine gemeinsam ist, und so gedreht, daß die Spule 10
kippt, wie in Fig. 5 gezeigt ist, und so gehoben werden kann, daß, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, die Spule
10 in den Topf eingeführt werden kann.
Um eine zweckmäßige Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung zu ermöglichen, ist der
Spulenträger 12, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich, mit einem axial gerichteten, rohrförmigen Vorsprung
16 versehen, der von der Achse der toten Spindel absteht und das Stück 9 des Fadens 8, das vom Ende
des Fadenführers 6 abläuft, abfangen kann, weaaai der
Fadenführer ganz zurückgezogen und die Spule 10 vollständig in den Spinntopf 1 hineingeschoben ist,
wie in Fig. 4 gezeigt. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen der Erfindung wird
dieser Vorsprung 16 durch eine ring- oder rohrförmige Verlängerung des Spulenträgers 12 gebildet,
die nach oben über den Rand des Flanschtellers 15 vorsteht, auf dem sich die Spule 10 abstützt. Wie
Fig. 4 zeigt, übergreift und umschließt der Vorsprung 16 das Ende des Fadenführers 6, wenn dieser vollständig
zurückgezogen ist und die Spule 10 ganz in den Spinntopf 1 eingeschoben ist, so daß dann der
Rand des Vorsprunges 16 das Fadenstück 9 erfaßt, welches vom Fadenführer 6 zur Innenwand des Spinntopfes 1 läuft.
Weiterhin ist an dem axial gerichteten Vorsprung 16 eine Klemmvorrichtung vorgesehen, die den
Faden 8 festhalten kann, wenn er von dem End- ,:
vorsprung abgefangen ist. In der speziellen Anordnung, die besonders deutlich in Fig. 2 dargestellt ist,
hat diese Klemmvorrichtung die Form eines wendel- = förmigen und spitz zulaufenden Spalts 17, der in dem ':
ring- oder rohrförmigen Vorsprung 16 ausgebildet ist und sich nach dessen Ende hin öffnet. Wenn also dajS
Fadenstück 9 durch die Drehung des Topfes 1 .mit-- ;*
genommen wird, so tritt es in den Spalt 17 ein. Die Klemmvorrichtung kann durch einen elastischen Teal
zum Festhalten des Fadens in dem Spalt 17 vervo-lfc f
ständigt werden, z. B. durch ein elastisches Band 18, ;■
etwa aus Gummi, das den rohrförmigen Vorsprung 16 umschließt.
Um das Fadenstück 9 nach seinem Einklemmen in dem wendeiförmigen Spalt 17 durchzutrennen, ist der
rotierende Spinntopf 1 mit einer daran befestigten Fadentrennvorrichtung ausgestattet, die eine Kreisbahn
mit größerem Durchmesser als die des Vorsprungs der Spule, Hülse oder toten Spindel beschreibt. In der speziellen Anordnung, die die Zeichnungen wiedergeben, besteht diese Trennvorrichtung
aus einem gezähnten Ring 19, der an der Krone 2 des Spinntopfes 1 und innerhalb desselben sowie gleichachsig
mit diesem befestigt ist und dessen Innen- , durchmesser etwas größer ist als der Außendurchmesser
des oberen Randes der Spule 10. Der gezähnte Rand dieses Ringes 19 liegt in einer Ebene, die dicht
neben der Ebene liegt, welche das untere Ende des ΐ Fadenführers 6 in dessen vollständig zurückgezogener
Stellung einnimmt. : ";
Die Maschine ist in bekannter Weise so eingerichtet, daß nach dem Ansammeln einer vorbestimmten Menge '
Garn im Spinntopf 1 die Schiene 14 willkürlich oder : automatisch nach oben bewegt wird, um die Spule 10
axial in den Topf 1 einzuschieben. Der Fadenführer 6 wird über seinen normalen Hub hinaus nach oben zurückgezogen,
und zwar bleibt die Aufwärtsbewegung ,;·,
der Schiene 14 und der Spule 10 seitlich ein wenig 3ii|
hinter der Zurückführung des Fadenführers 6 zurück.-|
1 Oil
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden im Spinntopf 1 einige Windungen 20 des Fadens abseits vom der
Hauptmasse 11 gelegt. Gleichzeitig wird die Drehung des Topfes 1 verlangsamt und hört schließlich ganz
auf, beispielsweise durch automatische Unterbrechung des Antriebs des Wirteis 5.
Die Schiene 14, tote Spindel 13, Hülse 12 und Spule 10 werden währenddessen so weit nach oben bewegt,
daß der runde Vorsprung 16 schließlich über das untere Ende des Fadenführers 6 hinausreicht, wie in
Fig. 4 gezeigt ist. Das Fadenstück 9, das mit dem Topf 1 rotiert, wird durch den runden Endrand 16
abgefangen und in dem wendelförmigen Spalt 17 eingeklemmt, wo es unter dem elastischen Band 18 festgehalten
wird.
Während der Topf 1 noch rotiert, wird das Fadenstück 9, das zwischen dem Spalt 17 und den Windungen
20 verläuft, mit dem gezähnten Rand des Ringes 19 in Berührung gebracht und auf diese Weise
durchgetrennt. Sowie der Topf 1 zur Ruhe kommt, fällt die Garnmasse 11 auf die Spule 10 zusammen.
Um das Zwirnen wieder aufzunehmen, setzt man den Spinntopf 1 wieder in Gang. Die Schiene 14 wird
abgesenkt und sie nimmt die Spule 10 und mit ihr die Garnmasse 11 mit. Wie üblich, ist die Maschine mit
einer an sich bekannten automatischen Kupplungseinrichtung ausgestattet, die die Lieferwalzen und
Streckwalzen, soweit solche vorhanden sind, einschaltet, um eine ausreichende Fadenlänge durch den
Fadenführer 6 hindurchzuziehen, damit die Spule 10 ohne Reißen des Garns zurückgezogen werden kann.
Die tote Spindel 13 und die Spule 10 werden danach in bekannter Weise durch eine Drehung der Schiene
14 aus der Achse des Spinntopfes 1 herausgekippt, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Dieser Vorgang schaltet
automatisch den normalen Antrieb der Liefer- und gegebenenfalls der Streckwalzen ein. Das Kippen
oder Neigen der Spule 10, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, bringt den Faden mit dem unteren Rand des Topfes 1
in Berührung. Dieser Rand ist zweckmäßig in an sich bekannter Weise mit einem Einschnitt oder Vorsprung
21 ausgestattet, durch den das vom Fadenführer 6 auslaufende Garn· abgeschnitten wird. Die
Fliehkraft hält das abgetrennte Ende des vom Fadenführer 6 auslaufenden Fadens gegen das Innere des
Spinntopfes. So beginnt das Zwirnen selbsttätig von neuem.
Die volle Spule 10, die nun von der toten Spindel 13 abgenommen werden kann, ist mit einem durch
die Windungen 20 gelieferten Ende versehen, das aus dem Inneren herausgeführt ist und zum Anknüpfen
dienen kann. Außerdem hat das Zwirnen bereits automatisch wieder begonnen, ohne daß der Faden in den
Fadenführer wieder eingefädelt werden mußte, weil der von den Lieferwalzen zugespeiste Faden durch
den runden Vorsprung 16 festgehalten und mit der Topfinnenwand in Kontakt gebracht worden ist.
Beispielsweise ist nur eine Spinn- oder Zwirneinheit beschrieben worden, von denen eine vollständige
Spinn- oder Zwirnmaschine selbstverständlich eine große Anzahl enthalten kann.
Claims (4)
1. Verfahren zum Herausführen des Fadenendes der gegen die Innenwand des rotierenden Topfes
einer Topf spinnr oder -zwirnmaschine aufgebauten Garnmasse, in der das axial hin- und herbewegliche
Fadenführerrohr zurückgezogen und eine tote Spule bei weiterem Drehen des Topfes axial
in den Topf eingeschoben wird, so daß bei Ende der Topf drehung die Garnmasse auf die tote Spule
zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor dem Zusammenfallen der Garnmasse (11) auf
die tote Spule (10) die leztere so weit in den Topf (1) eingeführt wird, daß ein Fadenstück (9)
mittels einer der Spule (10) zugeordneten Klemmvorrichtung (17,18) nahe am Austritt des Fadens
aus dem Fadenführerrohr (6) eingeklemmt und kurz danach das Fadenstück (9) zwischen der
Klemmvorrichtung (17,18) und der an der Wand des Topfes (1) liegenden Garnmasse (20) durchgetrennt
wird, wodurch nach dem Zusammenfallen der Garnmasse auf die Spule (10) der Spulenträger
(12) beim Herausführen aus dem Topf (1) den Faden (8) unter Nachlieferung durch die
Lieferwalzen bzw. durch das Streckwerk der Maschine aus dem Fadenführerrohr (6) und dem
Topf (1) herausziehen kann, um ihn in an sich bekannter Weise zu trennen, wenn die Spule nach
der Herausnahme aus dem Topf zum Auswechseln ' geneigt wird.
2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine auf einem Vorsprung (16) eines Spulenträgers (12) befindliche Klemmvorrichtung (17, 18) und
eine Trennvorrichtung (19) für den. Faden (9), die an der Krone (2) des Topfes (1) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (17,18)
auf einem ring- oder rohrförmigen und gleichachsigen Vorsprung (16) des Spulenträgers (12)
sitzt, der das Ende des Fadenführers (6) umfaßt, und einen spitz zulaufenden Spalt (17) und zum
Festhalten des Fadens in dem Spalt (17) ein elastisches Band (18) aufweist, das den Vorsprung
(16) umschließt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (19) für
den Faden sich zwischen der Achse und der Außenwand (1) des Spinntopfes erstreckt und als gezähnter,
mit dem Spinntopf gleichachsiger Ring ausgeführt ist, dessen Innendurchmesser etwas
größer als der Außendurchmesser des oberen Randes der Spule (10) ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 867 667, 877 875;
französische Patentschrift Nr. 879 875.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709· 586/270 5.57
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