DE619180C - Verfahren und Einrichtungen zum Festlegen des Fadenendes an der Spule bei Koetzerspulmaschinen - Google Patents

Verfahren und Einrichtungen zum Festlegen des Fadenendes an der Spule bei Koetzerspulmaschinen

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DE619180C
DE619180C DESCH99586D DESC099586D DE619180C DE 619180 C DE619180 C DE 619180C DE SCH99586 D DESCH99586 D DE SCH99586D DE SC099586 D DESC099586 D DE SC099586D DE 619180 C DE619180 C DE 619180C
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Oerlikon Textile GmbH and Co KG
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W Schlafhorst AG and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/10Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers
    • B65H54/14Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers for making packages of specified shapes or on specified types of bobbins, tubes, cores, or formers on tubes, cores, or formers having generally parallel sides, e.g. cops or packages to be loaded into loom shuttles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Winding Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtungen zum Festlegen des Fadenendes an der Spule - bei Kötzerspuhnaschinen . Bei Spinn- und Zwirnmaschinen für Baumwollgarne und sonstige Fäden ist es bekannt, den Faden nach Fertigstellung der Kötzer entweder auf der Hülse am Kötzerfuß oder auf der Spindel durch bloßes Auflaufenlassen einiger Fadenwindungen, ohne Festklemmen der letzteren, wenigstens so weit festzulegen, daß beim Abziehen der Spule der Faden zwischen der Anwindestelle und der Spule abreißt und an der Spindel für die Bildung der nächsten Spule festgelegt bleibt. Dieses Verfahren ist aber bei Spulmaschinen, wie zur Herstellung von Kötzer- oder Flaschenspulen, vor allen Dingen bei dem schlüpfrigen Kunstseidengarn und ähnlichen Gespinsten für das Festlegen des Fadenendes an der Spule nicht .anwendbar, da die Garnlagen sowohl am Hülsenfuß des Kötzers wie auch auf der Spindel rutschen und beim Abziehen der fertigen Kötzer von den Spindeln nicht liegenbleiben, sich vielmehr wieder abwinden oder gänzlich. abrutschen. Zum Festklemmen des Fadenendes an der Spule pflegte man deshalb bisher den Endfaden von Hand in am Spulenfuß vorgesehene Klemmkerben einzulegen. Dies ist nätürlich umständlich und zeitraubend.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei Spulmaschinen in jedem Falle, gleichviel ob schlüpfriges oder gewöhnliches- Garn verarbeitet wird, das Fadenende an der von der Spindel abzunehmenden Spule auf mechanischem Wege so zu befestigen, daß es entweder von der Spule abgleiten noch den Fadenführer zu verlassen vermag.
  • Der Erfindung gemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Faden beim Unterwinden in eine am Hülsenfuß vorgesehene, als Klemme ausgebildete Umfangskerbe gewunden und darauf an der Spulspindel festgewunden wird, so daß er beim. Abziehen der Spule zwischen beiden Aufwindestellen abreißt. Die Aufgabe läßt sich aber auch erfindungsgemäß in der Weise lösen, daß der Faden beim Unterwinden über den mit Vorsprüngen oder Kerben versehenen Hülsenfuß geführt und darauffolgend an der Spindel festgewunden wird, so daß er von einem der Vorsprünge oder Kerben festgeklemmt wird und beim Abziehen der Spule zwischen Klemmstelle und Spindelaufwindestelle abreißt.
  • Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsformen der Lösung der gestellten Aufgabe. -In den Fig. r bis .4 sind vollbewickelte Kötzerspulen auf ihren Spindeln sitzend dargestellt.
  • Fig. 5 -zeigt eine von ihrer Spindel abgezogene Kötzerspule.
  • Die Fig.6 bis i9 zeigen eine Kötzerhülse in zwei Ansichten mit verschiedenen Fadenklemmstellen am Hülsenfuß.
  • Fig. 2o zeigt eine vollständige Kötzerhülse, bei welcher am Kötzerfuß eine Klemmrille nach Fig. 6, an der Kötzerspitze dagegen eine besondere Rille zur Aufnahme einiger Fadenwindungen vorgesehen ist.
  • In Fig.21 ist an der Kötzerspitze eine federnde Scheibe angeordnet, welche zur Festlegung des Fadens an der Kötzerspitze cücnt.
  • Fig. 22 zeigt das Ende einer Kötzerhülse, an deren Spitze eine Eindrehung zur Aufnahme eines Klemmringes aus Gummi o. dgl. vorgesehen ist.
  • In den Fig. 23. 2.1 und 25 ist eine Spulspindel mit ihrem Antrieb und einer besonderen Einrichtung zum zeitweiligen mechanischen Durchschneiden der auf die Spindel aufgelaufenen Garnreste dargestellt.
  • Bei sämtlichen Ausführungsformen ist 2 die Spulenhülse, i die liötzerspule, 3 die Spulspindel, -. die Spindelnabe, 6 der Fadenführer und 7 eine größere Zahl Fadenführer tragender Schienen, die durch Führungsstangen 8 getragen und in Richtung der Spindelachse hin und her bewegt wird.
  • Gemäß Fig. 1 leitet der Fadenführer 6 den Faden nach Vollendung des Kötzers zunächst schnell vom Kötzerkegel aus in wenigen steilen Schraubenwindungen 21 zu der am Kötzerfuß angebrachten Klemmrille 9, wo er in einigen Windungen festgeklemmt wird. Von hier aus bringt der Fadenführer den Faden zu der auf der Spindelnabe ¢ angebrachten Fadenauflaufstelle 5, wo er ebenfalls in einigen Windungen 25 aufgewickelt wird. Damit sich diese Windungen beim Abziehen des Kötzers von der Spindel nicht wieder abwickeln können, ist der die Garnauflaufstelle 5 begrenzende Rand 29 der Spindelnabe.l entweder durch mehrere Kerben unterbrächen oder gemäß den Fig. q. und 5 durch Riefelungen aufgerauht; der Faden bleibt beim Abziehen des Kötzers an diesen Kerben oder rauhen Stellen hängen, so daß ein selbsttätiges Wiederabwickeln desselben verhindert wird und sein Abreißen beim Abziehen des Kötzers von der Spindel zwischen Kötzer und dem Rand 29 erfolgt.
  • Gemäß Fig.2 wird der Faden nach Vollendung des Kötzers zunächst auf oder an der Kötzerspitze in einigen parallelen Wicklungen festgelegt. Darauf leitet ihn der Fadenführer 6 schnell in den steilen Windungen zu der am Fuß der Kötzerhülse angebrachten hlemnistelle 9, um dort festgeklemmt zu werden und daran anschließend zur Spindelnabe in der vorbeschriebenen Weise.
  • Nach der Ausführungsform gemäß Fig.3 kann man den Faden nicht nur an der Kötzerspitze, sondern auch noch an einer oder mehreren Stellen des zylindrischen Kötzerteiles durch einige Garnwindungen 2.4 festlegen, %vas besonders bei schlüpfrigem Garn zweckdienlich ist. Hierauf wird der Faden in derselben Weise wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. i und 2 zum Kötzerfuß und dann zur Spindelnabe geführt und durch mehrere Umwindungen festgelegt.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird der Faden nach Fertigstellung des Kötzers in einigen steilen Windungen 21 zum Kötzerfuß und dann gleich zur Spindelnabe geführt, wo er durch einige Windungen 25 in der vorbeschriebenen Weise festgelegt wird. Beim Übergang vom Kötzerfuß zur Spindelnabe 'klemmt sich der Faden in die am Rand des Kötzerfußes entsprechend den Fig. 12 und 13 vorgesehenen Kerben oder Einschnitte ein, wird also auch hier zunächst festgelegt, so daß sein selbsttätiges- Abgleiten verhindert wird.
  • Die am Kötzerfuß angebrachten Klemm-.stellen können die mannigfachste Ausführungsform .erhalten. Einige derselben sind in den Fig. 6 bis. ig dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 wird die Klemmstelle 9 durch eine in den Hülsenkörper scharf eingedrehte Rille gebildet.
  • .Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 und 9 ist auf der Stirnseite des Kötzerhülsenfußes ein sternförmiger Körper 1o angeordnet, so daß er mit der Stirnfläche der Kötzerhülse die Klemmstelle 9 bildet. Dieser Sternkörper kann bei älteren Kötzerhülsen nachträglich angebracht bzw. befestigt werden.
  • Handelt es sich um glatte Kötzerhülsen, dann kann man gemäß den Fig. 1o und 1i durch Aufklemmen von entsprechend geformten Ringen zia und 11b die für die Durchführung des Verfahrens erforderliche Klemmrille 9 bilden.
  • Wie bereits erwähnt, sind bei derAusführungsform nach den Fig. 12 und 13 in dem Rand der Stirnfläche des Kötzerhülsenfußes Kerben 12 angebracht, die zum Befestigen des Fadens dienen.
  • Nach den Fig. 14 und 15 ist auf den Fuß der Kötzerhülse ein Ring 13 aufgeschoben, welcher dornartige Vorsprünge 14 als Klemmstellen für den Faden aufweist.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 16 und 17 ist in der Rille 9 des Hülsenfußes ein elastischer Ring 13 aus Gummi oder ähnlichem Baustoff vorgesehen, so daß sich hier der festzulegende Faden besonders sicher einklemmen läßt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1S und i9 ist auf den Fuß einer gewöhnlichen Kötzerhülse ein Klemmkörper 9« geschoben und ein Gummiring 15 aufgesetzt, so daß sich ähnlich wie in Fig. 16 eine sehr gute Klemmstelle bildet.
  • Um den Faden an der Kötzerspitze durch Einklemmung sicher zu halten, wird entweder die in Fig. -2o gezeigte Rille 17 gemäß Fig. 22 noch mit einem Gummiring 16 versehen, oder es wird geni;iß Fig. 21 die an der Spitze der Kötzerhülse angebrachte Klemmscheibe 18 mit einem in das Hülsenende hineinreichenden Klemmbolzen i9 versehen, der durch die auf ihm vorgesehene Druckfeder 2o ständig in das Hülseninnere gezogen wird, so daß die Scheibe 18 eine sehr gute Klemmstelle bildet.
  • Um die auf der Spindelnabe sich ansammelnde Garnwindung 25 bequem entfernen zu können, kann man in bekannter Weise die Spindelnabe- mit Kerben 26 versehen, in die ein Messer eingeführt wird, (las die Fadenwindungen durchschneidet.
  • Zum Entfernen der Garnreste 25 auf mechanischemWege ist hierbei erfindungsgemäß ein Trichter 30 unterhalb der Aufwindestelle 5 angeordnet und mit einem Sauggebläse 31 verbunden.- Weiterhin ist auf der Spindel verschiebbar ein ringförmiger Träger 37.für das Messer 38 vorgesehen, das seinerseits in eine Kerbe 26 der Spindelnabe eingreift. 39 ist eine Druckfeder .zwischen dem Messerträger 37 und der Spindelnabe zu dem Zweck, das Messer stets in seine Ruhelage zurückzuführen. Vor einer Anzahl Messerträger 37 ist eine durchgehende Winkelschiene 32 vorgesehen, in deren aufrechtem Schenkel sich Schlitze befinden, durch die die Spindeln umgriffen werden. Die Winkelschiene 32 wird durch Führungsstangen 33 getragen, die an ihren Enden gezahnt sind und mit auf einer Achse 35 sitzenden Zahnrädern 34 in Eingriff stehen. Auf der Welle 35 sitzt ein Hebel 36, durch dessen Bewegen die `Felle gedreht werden kann.' 4o ist das Spindellager, 41 die Spindelantriebsscheibe und 42 die Antriebswelle. Wird durch Rechtsdrehung der Welle 35 eine Rechtsverschiebung der Winkelschiene 32 herbeigeführt, dann werden die auf jeder Spindelnabe befindlichen Garnwindungen 25 durch das -Messer 38 durchschnitten, so daß sie in den Trichter 3o fallen und von dem Sauggebläse 31 weggeführt werden.

Claims (7)

  1. PATEN TANSPRZICHE i. Verfahren zum Festlegen des Fadenendes an der Spule bei Kötzerspulmaschinen nach Fertigstellung der Wickhing, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden beim Unterwinden in eine am Hülsenfuß vorgesehene, als Klemme ausgebildete Umfangskerbe gewunden und darauf an der Spulspindel festgewunden wird, so daß er beim Abziehen der Spule zwischen beiden Aufwindestellen abreißt.
  2. 2. Verfahren zum Festlegen des Fadens an der Spule bei Kötzerspulmaschinen nach Fertigstellung der Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden beim Unterwinden über den mit Vorsprüngen oder Kerben versebenen Hülsenfuß geführt und darauffolgend an der Spindel festgewunden wird, so daß er von einem der Vorsprünge oder Kerben festgeklemmt wird und beim Abziehen der Spule zwischen Klemmstelle und Spindelaufwindestelle abreißt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß derFadennach Vollendung der Kötzerwicklung zunächst am Spulenende unmittelbar anschließend an den Garnkörper fest- oder in eine Klemmstelle der Hülse eingewunden wird, ehe er zum Spulenfuß und zur Aufwindestelle an der Spindel geführt wird.
  4. Spulenhülse zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i und 3, gekennzeichnet durch eine am Hülsenfuß und gegebenenfalls auch am entgegengesetzten Hülsenende vorgesehene Umfangskerbe, in welche ein elastischer Ring, z. B. aus Gummi, eingelegt ist.
  5. 5. Spulenhülse zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch eine an ihrem dem Fuße entgegengesetzten Ende vorgesehene Umfangsrille zur Aufnahme der Sonderwindungen, welche in der AZialrichtung federnd ausgebildet ist.
  6. 6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen auf der Spulspindel vor der Garnaufwindestelle angeordneten, mit Längskerben, Riffel o. dgl. versehenen Bund (z9) zum Festhalten des Fadens. _
  7. 7. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen auf der Spindel vor der Garnaufwindestelle angeordneten verschiebbaren Körper (37) mit einem oder mehreren -Messern (38), welche beim Verschieben gegen die Aufwindestelle in an sich bekannte Nuten (26) derselben eingreifen und die Garnwindungen durchschneiden. B. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine an der Garnaufwindestelle der Spindel angeordnete Absaugvorrichtui,- (31) zum Entfernen der durchgeschnittenen Garnwindungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2675971A (en) * 1948-05-11 1954-04-20 Abbott Worsted Mills Inc Textile mechanism
DE1259754B (de) * 1964-03-11 1968-01-25 Reiners Walter Dr Ing Verfahren und Vorrichtung zum Festlegen des Fadenendes an Textilspulen
DE2812356A1 (de) * 1977-03-23 1978-09-28 Saint Gobain Vorrichtung zum aufwickeln von faeden aus thermoplastischen materialien, insbesondere von glasfaeden

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