DE1011655B - Vorrichtung zum Festmachen angeleinter Hunde - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Festmachen angeleinter Hunde.

Es ist schon eine Vorrichtung zum vorübergehenden Befestigen kleiner Gegenstände bekannt, bei der ein um ein Gelenk verschwenkbarer doppelarmiger Hebel, dessen oberer, annähernd halbkreisförmig gebogener Arm gegen den Druck einer Feder zu einer Wand verschwenkt werden kann und dadurch dessen unteren, ebenfalls halbkreisförmig gebogenen Arm von der Wand abhebt, so daß der Rand eines Hutes od. dgl. zwischen Wand und Arm gelegt und bei Freigeben des oberen Armes infolge der Wirkung der Feder durch einen Puffer an der umgebogenen Stirnfläche des Armes geklemmt wird. Eine solche Vorrichtung ist aber zum Festmachen angeleinter Hunde nicht geeignet, denn ein Ziehen an einer in den durch den unteren Hebelarm und der Wand gebildeten Raum eingelegten Hundeleine nach unten oder in seitlicher Richtung würde den Druck der Feder leicht überwinden und die Vorrichtung wirkungslos machen.

Dieser Nachteil wird bei der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung vermieden, bei welcher ein auf einer geeigneten Unterlage, z. B. Hauswand, Tür usw., zu befestigendes, unten offenes Gehäuse mit einer an seiner Vorderseite vorgesehenen Verschlußbacke, die mit einer im Gehäuse angeordneten, um eine Achse verschwenkbaren Gegenbacke einen zum Einlegen einer Hundeleine bestimmten freien Raum bildet und durch einen ebenfalls im Gehäuse angeordneten, um eine Achse schwenkbaren doppelarmigen Hebel gesperrt wird und mit diesem zum Entsperren der Gegenbacke durch eine Zugfeder verbunden ist.

Diese bewußt konstruktiv sehr einfach ausgebildete Vorrichtung ist deshalb für den vorbestimmten Zweck geeignet, weil die Hundeleine in eine feststehende. d. h. unbewegliche Backe eingelegt wird, so daß ein von der Hundeleine nach unten oder schräg seitlich ausgeübter Zug (und ein Zug in anderer Richtung ist durch einen angeleinten Hund nicht möglich) die Vorrichtung nicht öffnen kann. Der zum Einlegen einer Hundeleine bestimmte Raum wird durch diese feste Backe und einer darüber befindlichen, im Gehäuse angeordneten, schwenkbaren Backe gebildet, die durch einen ebenfalls im Gehäuse angeordneten, darunter befindlichen doppelarmigen Hebel gesperrt und zum Entsperren der Gegenbacke eine diese und den doppelarmigen Hebel verbindende Zugfeder benutzt wird.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Fig. 1 stellt das Schloß in der Vorderansicht und Fig. 2 in einem seitlichen Axialschnitt dar.

Das zweckmäßig aus rostfreiem Metall, Kunstharz od. dgl. hergestellte Gehäuse 1 wird mittels zwei Vorrichtung zum Festmachen
angeleinter Hunde

Anmelder:
Adrian Vetsch, Zürich. (Schweiz)

Vertreter: R. Lindenau, Patentanwalt, Oldenburg
(Oldbg.), Stau 1 (Handelshof)

Adrian Vetsch, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden

Schrauben 2 und 3 an der Hausfassade, möglichst nahe des Geschäftseinganges, angeschraubt. Zweckmäßig wird hinter dem Gehäuse eine Plakette gegen die Wand geschraubt, auf welcher der Zweck der Vorrichtung, wie in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt ist, angegeben ist und wobei die Bemerkung »Zum öffnen unten drücken« jedem Benutzer klare Anweisung zur Betätigung gibt.

Im Gehäuse 1, welches nach unten zu einer Öffnung 9 konisch erweitert ist, sind die Verriegelungsund Betätigungsorgane vorgesehen, d. h. ein Verriegelungshebel 10, der auf einer Achse 11 schwenkbar angeordnet ist und mit einem schwenkbaren Hebel 5 mit einer Drehachse 6 durch eine Zugfeder 12, die in den Verankerungen 14 und 13 mit einem Hebel bzw. Verschlußorgan 5 verbunden ist.

Zum Öffnen der Verschlußbacken 5 und 7 und zum Einlegen der Hundeleine 15 in die Öffnung 8 genügt es, wenn man mit einem Finger in die Öffnung 9 auf den Hebel 10 greift und auf diesen einen leichten Druck ausübt, wodurch der Verschlußhaken 5 in die strichpunktierte Stellung 5', wie in Fig. 2 dargestellt, gelangt. Nach Einlegen der Leine 15 wird der Verschlußhaken 5 wieder hinuntergedrückt, bis er durch Einklinken des Sicherungshebels 10 gesichert ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Festmachen angeleinter Hunde, gekennzeichnet durch ein auf einer Unterlage, z. B. Hauswand, Tür usw., zu befestigendes, unten (bei 9) offenes Gehäuse (1) mit einer an seiner Vorderseite vorgesehenen Verschlußbacke (7), die mit einer im Gehäuse angeordneten, um eine Achse (6) verschwenkbaren Gegenbacke (5) einen zum Einlegen einer Hundeleine (15) bestimmten freien

   709 586/37

   1 Oil 655

   Raum (8) bildet und durch einen ebenfalls im Gehäuse angeordneten, um eine Achse (11) schwenkbaren doppelarmigen Hebel (10) gesperrt wird und mit diesem zum EntSperren der Gegenbacke durch eine Zugfeder (12) verbunden ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 207 657, 388111, 323 127;

   britische Patentschrift Nr. 205 553; französische Patentschrift Nr. 382 340.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen