DE1138336B - Schloss, insbesondere fuer Taschen, Mappen od. dgl. - Google Patents

Schloss, insbesondere fuer Taschen, Mappen od. dgl.

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DE1138336B
DE1138336B DEF33324A DEF0033324A DE1138336B DE 1138336 B DE1138336 B DE 1138336B DE F33324 A DEF33324 A DE F33324A DE F0033324 A DEF0033324 A DE F0033324A DE 1138336 B DE1138336 B DE 1138336B
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/48Hasp locks
    • E05B65/50Hasp locks for briefcases or the like

Description

  • Schloß, insbesondere für Taschen, Mappen od. dgl. Die Erfindung betrifft ein Schloß für Taschen, Mappen oder sonstige Behältnisse, dessen Schloßkasten von einer Haspe umgriffen wird.
  • Es ist bekannt, im Gehäuse von Mappenschlössern an Stelle eines Riegels eine durch den Schlüsselbart verschiebbare Blattfeder, eine sogenannte Schleuderfeder, zu verwenden. Eine solche besteht aus einer Blattfeder, welche haamadelförmig gebogen und mit Anschlagteilen für die Bewegungsbegrenzung und den Schlüsselangriff versehen ist. Hierbei wirkt die Schleuderfeder als Riegel für ein in das Schloßgehäuse eintretendes oder darin ausgebildetes Schließelement. Diese Federn weisen komplizierte Biegungen auf und sind daher schwierig herzustellen. Ferner erfordert ein mit einer solchen Schleuderfeder ausgerüstetes Schloß verhältnismäßig großen Gehäuseraum, und es ist schwierig, ein solches in sehr geringen Abmessungen, z. B. in Knopfgröße, herzustellen.
  • Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, flache knopfgroße Schlösser für Taschen, Mappen u. dgl. in einfacher und trotzdem zuverlässiger Bauform auszubilden, welche zum Festschließen von Haspen, Überfallen usw. dienen und billig herzustellen sind.
  • Zu diesem Zweck ist das Schloß gemäß der Erfin dung so ausgebildet, daß die als Riegel dienende Schleuderfeder aus dem Schloßkasten nach außen austritt, um die überfalle festzulegen.
  • Durch die austretende, als Riegel für die Haspe oder Überfalle wirkende Scheitelbiegung der Schleuderfeder ergibt sich der Vorteil, daß eine besondere Fallenriegelplatte nebst Druckfeder erübrigt wird, wodurch eine einfache, gedrängte Bauform erreicht ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Es zeigt Abb.1 eine Draufsicht auf einen mit dem erfindungsgemäß ausgebildeten Schloß versehenen Haspenverschluß in natürlicher Größe, Abb.2 eine entsprechende Seitenansicht hierzu, Abb. 3 eine Draufsicht gemäß Abb. 1 mit durch Schnitt offengelegtem Schloßkasten und in Schließstellung vorgeschobener Schleuderfeder, Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 3 und Abb. 5 das Schloß in Offenstellung mit zurückgezogener Schleuderfeder.
  • Der dargestellte Verschluß ist ein auf den Bügeln einer Tasche angebrachter Haspenverschluß, dessen Haspe 1 in der Haspengrundplatte 2 in begrenztem Winkel federnd klappbar gehalten ist. Die Haspengrundplatte 2 ist am unteren Taschenbügel 3 befestigt. Die Haspe 1 umgreift mittels einer der Kontur des Schloßkastens 4 entsprechenden Ausnehmung 5 diesen Schloßkasten (s. Abb. 4). Letzterer ist auf dem oberen Taschenbügel 6 befestigt.
  • Der Schloßkasten 4 ist durch den Schloßboden 7 abgeschlossen, welcher durch Haltezungen 8 an ersterem befestigt ist. Zwischen der Decke 4' des Schloßkastens 4 und dem Schloßboden 7 ist die haarnadelförmige Schleuderfeder 9 angeordnet. Die Schleuderfeder 9 tritt mit ihrem Scheitel 10 durch einen Ausschnitt 11 einer Seitenwand des Schloßkastens 4 nach außen. Die Schenkel der Schleuderfeder 9 weisen drei Anschlagflächen für die Endstellungen, d. h. die Schließstellung »Zu« und »Auf«, auf. Zwei dieser Anschlagflächen 9' und 9" werden durch die Schenkelenden der Feder gebildet, so daß also das Ende 9" des langen Schenkels, welcher sich an der Seitenwand des Schloßkastens 4 gleitend führt, gegen die anstoßende Schloßkastenwand anschlägt, während das Ende 9' eines kurzen Schenkels der Schleuderfeder in eine Zuhaltungsraste 12 eintritt. Letztere ist aus dem Schloßboden 7 herausgeprägt.
  • Eine dritte Anschlagfläche 9"' wird von einer Ausbiegung des kurzen Schenkels der Schleuderfeder 9 gebildet, wodurch zu gleicher Zeit auch eine Mitnehmernische zum Eintritt des Schlüsselbartes 13 geschaffen ist.
  • Die Ausbiegung bzw. die Anschlagfläche 9"' legt sich in vorgeschobener Stellung der Schleuderfeder gegen einen aus dem Schloßboden 7 ausgestanzten und ausgebogenen Lappen 14 (vgl. Abb. 3).
  • In der Schloßkastendecke 4' ist ein Schlüsselschlitz 15 angebracht; ein Dornloch 16 für den Schlüssel befindet sich in dem Schloßboden 7. Mittels eines eingesteckten Schlüssels 13 kann die Schleuderfeder 9 aus der Stellung gemäß Abb. 5 (zurückgeschlossene Lage) in die Schließstellung gemäß Abb.3 (vorgeschlossene Lage) bewegt werden. Bei der umgekehrten Betätigung drückt der Schlüsselbart 13 das Ende 9' der Feder zunächst aus der Zuhaltungsraste 12 und vollführt danach die Schiebe-Bewegung der Schleuderfeder, bis deren Ende 9" gegen die Gehäusewand anschlägt.
  • Der aus dem Gehäuse 4 heraustretende Scheitel der Feder legt sich vor die Haspe 1, so daß diese nicht geöffnet, d. h. hochgeklappt, werden kann. Diese Verriegelungsstellung ist leicht erkennbar, sie ist auch in. der einen Richtung durch die Zuhaltungsraste 12, in der anderen Richtung durch den Anschlaglappen 14 gesichert. Die Schleuderfeder kann daher von außen weder herausgezogen noch zurückgedrückt werden, sondern bildet eine sichere Verriegelung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schloß für Taschen, Mappen od. dgl. mit einer das Schloßgehäuse übergreifenden Überfalle, dadurch gekennzeichnet, daß die als Riegel dienende Schleuderfeder (9) aus dem Schloßkasten (4) austritt, um die Überfalle (1) festzulegen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 701800, 810 247; deutsche Auslegeschrift Nr. 1089 667; österreichische Patentschrift Nr. 104 698.
DEF33324A 1961-03-01 1961-03-01 Schloss, insbesondere fuer Taschen, Mappen od. dgl. Pending DE1138336B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT104698B (de) * 1925-09-25 1926-11-10 Sandig & Maier Mappenschloß mit federndem Sperriegel.
DE701800C (de) * 1938-07-06 1941-01-24 Albert Ackermann Nachf Pich & Schloss fuer Kasten, Koffer u. dgl.
DE810247C (de) * 1948-11-18 1951-08-06 Eugene Vincent Verschluss
DE1089667B (de) * 1958-10-15 1960-09-22 Sudhaus Soehne Heinrich Schloss fuer Koffer, Kasten, Taschen od. dgl.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT104698B (de) * 1925-09-25 1926-11-10 Sandig & Maier Mappenschloß mit federndem Sperriegel.
DE701800C (de) * 1938-07-06 1941-01-24 Albert Ackermann Nachf Pich & Schloss fuer Kasten, Koffer u. dgl.
DE810247C (de) * 1948-11-18 1951-08-06 Eugene Vincent Verschluss
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