DE1011464B - Vorrichtung zum Erzeugen von Impulsen - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen von ImpulsenInfo
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- DE1011464B DE1011464B DEN11784A DEN0011784A DE1011464B DE 1011464 B DE1011464 B DE 1011464B DE N11784 A DEN11784 A DE N11784A DE N0011784 A DEN0011784 A DE N0011784A DE 1011464 B DE1011464 B DE 1011464B
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R27/00—Arrangements for measuring resistance, reactance, impedance, or electric characteristics derived therefrom
- G01R27/28—Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response
- G01R27/32—Measuring attenuation, gain, phase shift or derived characteristics of electric four pole networks, i.e. two-port networks; Measuring transient response in circuits having distributed constants, e.g. having very long conductors or involving high frequencies
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Description
- Vorrichtung zum Erzeugen von Impulsen Es ist bekannt, bei elektrischen Schwingungskreisen, Bandfiltern u. dgl. die Frequenzdurchlaßkurve (Resonanzkurve) mittels eines Elektronenstra!hloszillograpben aufzuzeichnen. Dabei werden die von einem Oszillator erzeugten Schwingungen frequenzmoduliert, und die modulierten Schwingungen werden dem durchzumessenden Filter zugeführt, worauf die Ausgangsspannung des Filters auf dem Schirm des Oszillographen als Funktion der Frequenz aufgezeichnet wird. Die Ausgangsspannung des Filters kann, gegebenenfalls nach erfolgter Gleichrichtung, einem Ablenkplattenpaar des Oszillographen zugeführt werden, an dessen anderem Plattenpaar eine mit der Modulationsfrequenz der erwähnten Schwingungen synchronisierte Wechselspannung wirksam ist (Zeitbasis).
- Auf der Zeitbasis kann die Frequenz abgetragen werden, so daß die Bandbreite bzw. die Eigenfrequenz direkt ablesbar ist.
- Es ist bekannt, auf dem erzeugten Bild selbsttätig eine oder mehrere Marken erscheinen zu lassen, die bestimmten bekannten Frequenzen entsprechen. Vorgeschlagen wurde, zu diesem Zweck einen scharf abgestimmten Kreis zu verwenden, dessen Eigenfrequenz in dem vorn Oszillator bestrichenen Bereich liegt. Im Augenblick, in dem die Frequenz der modulierten Schwingungen dieser Eigenfrequenz entspricht, nimmt die Spannung am Kreis zu und dann wieder schnell ab. Der so entstandene Schwingungsimpuls kann gleichgerichtet werden und nach Gleichrichtung dazu dienen, an einer Elektrode zur Steuerung der Helligkeit des Lichtflecks des Oszillographen einen Gleic'hspannungsimpuls zu erzeugen, der auf dem Schirm eine Marke herbeiführt. Diese Marke entspricht der bekannten Eigenfrequenz des Kreises. Der Impuls kann auch den Ablenkplatten zugeführt werden; in diesem Falle erscheinen ebenfalls für den erwähnten Zweck brauchbare Marken auf dem Schirm. In vielen Fällen ist aber die Qualität des Kreises zum Erzeugen einer scharfen Marke unzureichend.
- Die Erfindung bezweckt, auch ohne Verwendung eines Kreises besonders hoher Qualität eine scharf begrenzte Marke zu erzielen und besteht darin, daß der Spannungsimpuls nicht direkt der an einem abgestimmten Kreis auftretenden Wechselspannung entnommen wird, sondern eine Diskriminatorschaltung benutzt wird, das ist eine Schaltung, an deren Ausgang bei einer bestimmten Frequenz oder bestimmten Frequenzen eine durch den einsetzenden Gitterstrom der dem Ausgangswiderstand folgenden Röhre begrenzte und anschließend differenzierte Gleichspannung auftritt, die eine große Änderungssteilheit mit der Frequenz aufweist. Solche Diskriminator-Schaltungen sind an sich bekannt, werden aber für andere Zwecke verwendet, ebenso- die für sich allein bekannte Begrenzung und anschließende Differentiation.
- Eine bei der Vorrichtung nach der Erfindung vorteilhaft anwendbare Diskriminatorschaltung besitzt neben zwei auf die Markenfrequenz abgestimmten Kreisen zwei in Gegentakt liegende Gleichrichter, wobei die Schaltung derart ist, daß die Ausgangsspannung bei der Resonanzfrequenz der Kreise einen Wert nahezu gleich Null annimmt und dabei gleichzeitig eine starke Änderung mit sich ändernder Frequenz aufweist.
- Die Vorrichtung ist insbesondere anwendbar bei niedrigeren Frequenzen, z. B. bei 550 kHz, und einem kleineren Frequenz.hub; in diesem Falle ist es nahezu unmöglich, mittels eines einzigen abgestimmten Kreises eine scharf begrenzte Marke zu erzielen, da die Spule besonders große Abmessungen haben würde.
- Die Vorrichtung kann aus zwei gekoppelten abgestimmten Kreisen und zwei Gleichrichtern bestehen, von denen gleichnamige Elektroden mit den Enden eines der Kreise sekundär verbunden sind und die anderen Elektroden über zwei in Reihe liegende gleichwertige Widerstände miteinander verbunden sind. Der gemeinsame Punkt dieser Widerstände ist dabei mit einer Mittelanzapfung des zuletzt genannten: Kreises verbunden.
- Eine solche Diskriminatorschaltung findet unter anderen auch Anwendung zum Demodulieren frequenzmodulierter Schwingungen.
- Zur Ableitung einer scharfen Scheitelspannung werden nach der Erfindung die erwähnten Widerstände, an denen die stark mit der Frequenz sich ändernde Spannung auftritt, in den Eingangskreis einer Verstärker r öhre eingeschaltet, die in einem hestimmten Punkt der Kennlinie arbeitet, in der Weise, daß die Röhre nur bei negativen bzw. positiven Spannungen anspricht. Der Markierungsimpuls wird der Anode dieser Röhre entnommen.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
- Fig.1 stellt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dar.
- Einem Kreis 1, der auf eine Frequenz abgestimmt ist, die mit der der gewünschten Marke entsprechenden Frequenz übereinstimmt, werden die frequenzmoduli-erten Schwingungen zugeführt, die gleichfalls am Eingangskreis eines zu prüfenden Netzwerkes wirksam sind. Auch der mit dem Kreis 1 u. a. durch Birnen Kondensator 5 gekoppelte Kreis 2 ist auf dieser Frequenz abgestimmt. Mit Hilfe des Kondensators 3 ist eine gewisse Einstellung möglich. Mit den Enden des Kreises 2 sind die Anoden zweier als Dioden dargestellter Gleichrichter 4 und 4' verbunden. Deren Katlicden sind über gleichwertige Widerstände 6 und 6' verbunden. Zwischen dem gemeinsamen Punkt dieser Widerstände und der Mitte der Spule des Kreises 2 besteht eine direkte Verbindung. Parallel zu den Widerständ°n 6 und 6' liegt ein für die Abflachung dienender Kondensator B. Außerdem ist die Kathode der Röhre 4 ül:er einen hochohmi:gen Widerstand 9 mit dem ersten Gitter der Pentode verbunden : dis Kathode der Röhre 4' ist direkt an die Kathode dieser Pentode angeschlossen. Die Anode ist über einen Widerstand 11 mit der positiven Klemme der Speisequelle verbunden und ferner über eüi:n Kond°?i;;ator 12 und einen Impulsverstärker 15 an das Gitter 13 einer Elektronenstrahlröhre 14 an-Dieses Gitter kann für die Fhelligkeitssteuerung dienen.
- Die Wirkungsweise der Schaltung ist folgende: Am Punkt a tritt eine Spannung auf, wie sie bei a in Fig.2 dargestellt ist. Deren Nulldurchgang ergibt sich, wenn die zugeführten Schwingungen eine Frequenz haben, die der Resonanzfrequenz des Kreises 2 entspricht. Infolge der Wirkung des Widerstand-es 9 hat dann die Spannung im Punkt b. die derjenigen des Steuergitters entspricht, die Gestalt b vors Fig. 2. Dieses Gitter kann nur negative Spannungen gegenüber der Kathode haben. Infolge der schnellen Änderung der Spannung am Steuergitter beim Nulldurchgang der Spannung am Kreis hat der Punkt c in Fig. 1 (Anode der Pentode) eine Spannung, wie sie bei c in Fig.2 dargestellt ist. Der hier dargestellte Sprung tritt infolge der Wirkung des Kondensators 12 und des Widerstandes 16 wie ein Impuls am Gitter 13 auf, wie es in Fig. 2 bei d dargestellt ist,
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Erzeugen eines oder mehrerer mit einer bestimmten Frequenz Übereinstimmenden Spannungsimpulse bei Oszillatoren mit sich ändernder Frequenz, insbesöndere für Elektronenstrahloszillographen, bei denen ein abgestimmter Kreis verwendet wird, dessen Eigenfrequenz gleich der erwähnten bestimmten Frequenz ist, dadurch gekennzeichnet, daß der abgestimmte Kreis einen Teil einer Diskriminatorschaltung bildet, an dessen einem Ausgangswiderstand bei der bestimmten Frequenz bzw. bestimmten Frequenzen eine durch den einsetzenden Gitterstrom der dem Ausgangswiderstand folgenden Röhre begrenzte und anschließend differenzierte Gleichspannung auftritt, die eine große Änderungssteilheit mit der Frequenz aufweist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ° gekennzeichnet, daß die Diskriminatorschaltung zy-ei auf die zu markierende Frequenz abgestimmte gegenseitige gekoppelte Kreise als auch zwei in Gegentakt liegende Gleichrichter besitzt. deren Kathoden über zwei in Reihe liegende gleich wertige Ausgangswiderstände verbunden sind und deren Anoden mit den Enden eines der Kreise gekoppelt sind, wobei auch eine Verbindung zwischen dem gemeinsamen Punkt der Widerstände und der Mitte des zuletzt genannten Kreises besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterschaltung über einen Gitterwiderstand zwischen dem Gitter und der Kathode einer Verstärkerröhre angeschlossen ist, deren Anode über einen Kondensator der Spannungsimpuls entnommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: >.Funk u. Ton«, 1952, Nr.
- 4, S. 171 u. 172; H. Richter, »Handbuch der Funktechnik«, 12. Jahrg., neue Folge 1950/51, Supplemen-tband, S. 67 u. 68, Franck'sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1011464X | 1955-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1011464B true DE1011464B (de) | 1957-07-04 |
Family
ID=19866921
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN11784A Pending DE1011464B (de) | 1955-02-03 | 1956-02-01 | Vorrichtung zum Erzeugen von Impulsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1011464B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007039871A1 (de) | 2007-08-21 | 2009-02-26 | Friedrich-Baur-Gmbh | Weichgewebe-Implantat mit antibakterieller Wirkung |
-
1956
- 1956-02-01 DE DEN11784A patent/DE1011464B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007039871A1 (de) | 2007-08-21 | 2009-02-26 | Friedrich-Baur-Gmbh | Weichgewebe-Implantat mit antibakterieller Wirkung |
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