DE1011200B

DE1011200B - Halbkreisfoermige Rundnadel

Info

Publication number: DE1011200B
Application number: DEF17146A
Authority: DE
Inventors: Adolf Friederichs
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-03-24
Filing date: 1955-03-24
Publication date: 1957-06-27

Description

DEUTSCHES

Halbkreisförmige Rundnadeln, die in einer Kappe verstellbar angeordnet sind, sind allgemein bekannt. Bei ihnen hat sich das tiefe Erfassen des Stoffes trotz ihrer Kleinheit, das gute Anliegen, der Nadelkappe auf dem Stoff sowie die Bedienungsmöglichkeit mit einer Hand als vorteilhaft erwiesen. Dagegen ist das jeweilig erforderliche feste Andrücken der Kappe auf den Stoff zum Einführen der Nadel für manche Verwendungszwecke nicht günstig. Ferner gibt es Fälle, bei denen, durch, die Eigenart des zu befestigenden Gegenstandes bedingt, die Höhe der Nadelkappe hinderlich und eine flache geschlossene Kappe bei im übrigen gleichen Vorteilen, der obigen Rundnadel wünschenswert ist. ^

Es ist zwar außerdem bereits ein Knopf mit halb kreisförmiger Rundnadel, die unter einer Kappe verstellbar angeordnet ist, gebräuchlich, die sich in ihrer Längsschnittebeine durch ein. Gleitstück in, einer Gleitschiene mindestens bis zum Mittelpunkt ihrer Krümmung durch Schieben über den Kappenrand bewegen läßt, doch soll die vorliegende Erfindung der Ausfüllung einer hier offensichtlichen Lücke und. einer weitergehenden Venvendung der Rundnadeln in Stoffen und auf bespannten, Flächen dienen.

Die Erfindung betrifft eine halbkreisförmige Rundnadel, die unter einer Kappe verstellbar angeordnet ist.

Die Erfindung besteht darin, daß die halbkreisförmige Rundnadel in ihrer Längsschnittebene mindestens bis zum Mittelpunkt ihrer Krümmung durch Schieben gegen, die Wirkung einer Feder oder Schwenken über den Kappenrand bewegbar ist und. in ihrer geschlossenen Stellung beim Schieben durch die Feder oder beim Schwenken durch einen Druckknopf gesichert ist.

In weiterer Ausgestaltung ist sie noch dadurch gekennzeichnet, daß bei der verschwenkbaren Rundnadel in geschlossener Stellung die Nadelspitze innerhalb der Kappenrandebene liegt und daß eine doppelendige Rundnadel verwendet wird, deren Nadelschaft bei der Druckknopf verbindung entsprechend geformt als Feder dient.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.

Es zeigt die halbkreisförmige verschiebbare Rundnadel

Fig. 1 im Längsschnitt,

Fig. 2 im Querschnitt,

Fig. 3 in Ansicht von unten,

Fig. 4 in der Gebrauchsstellung,

Fig. 5 und 6 in der Einführungsstellung,

Fig. 7 bis 12 in wirklicher Größe und in den verschiedenen Phasen der Einführung der Nadel;
die halbkreisförmig verschwenkbare Rundnadel zeigen Fig. 13 bis 16 als Doppelnadel und

Halbkreisförmige Rundnadel

Anmelder:

Adolf Friederictis,

Heikendorf bei Kiel, Mühlenwiese

Adolf Friederichs, Heikendorf bei Kiel,
ist als Erfinder genannt worden

Fig. 17 bis 20 als einfache Rundnadel ausgebildet und

Fig. 21 in wirklicher Größe beim Einführen der Nadel.

ao Beim ersten Ausführungsbeispiel ist die halbkreisförmige Rundnadel b unter einer Kappe α von der gewünschten,, mehr oder weniger flachen. Form verschiebbar angeordnet, indem sich ein Gleitstücke, in welchem der Nadelschaft sitzt, in einer Gleitschiene d bewegen und so weit an den Kappenrand schieben läßt, daß dieser im Krümmungsmittelpunkt der Rundnadel zu liegen kommt und die Nadel sich wie eine Kralle tief und zielsicher in den Stoff einführen, läßt, wobei die Kappe als Griff dient.

Das Zurückschieben der Kappe α über die Rundnadel b nach erfolgter Einführung wird durch eine in der Kappe angeordnete Sicherungsfeder e unterstützt, welche die Nadel in ihrer Gebrauchslage festhält und die Sicherung gegen ein selbsttätiges Verschieben der Kappe gewährleistet.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist die Rundnadel b unter der Kappe α verschwenkbar angeordnet, indem der entsprechend verlängerte Nadelschaft am Rande der Kappe scharnierartig (g) mit dieser ver-

bunde» ist uind nach Herausklappen der Nadel diese sich krallenartig in den, Stoff einführen läßt, wobei wiederum die Kappe als Griff dient.

Nach erfolgter Einführung der Nadel wird die Kappe über die Nadel geklappt und durch einen

Druckknopf k oder eine andere Einklippvorrichtung die Sicherung zwischen Kappe und Nadel hergestellt. Hierdurch wird gleichzeitig die Nadel in ihrer Gebrauchslage festgehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Halbkreisförmige Rundnadel, die unter einer Kappe verstellbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrer Längsschnittebene mindestens bis zum Mittelpunkt ihrer Krümmung

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durch Schieben, gegen die Wirkung einer Feder oder Schwenken über den, Kappenrand bewegbar ist und in ihrer geschlossenen Stellung beim Schieben durch die Feder oder beim Schwenken durch einem Druckknopf gesichert ist.

2. Halbkreisförmige Rundnadel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der verschwenkbaren Rundnadal in geschlossener Stellung die Nadelspitze innerhalb der Kappenrandebene liegt.

3. Halbkreisförmige Rundnadel nach den Ansprüchen, 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine doppedendigiei Rundnadel verwendet wird, deren Nadelschaft bei der Druckknopfverbindung entsprechend geformt als Feder dient.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche; Patentschriften Nr. 236 309, 262 938,
569, 904 401 ;

USA.-Patentschrift Nr. 2 176 649.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen