DE1010103B - Magnetband-Speichergeraet fuer die Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernschreibzeichen in quer zur Laengsrichtung des Bandes verlaufenden Aufzeichnungszeilen - Google Patents

Magnetband-Speichergeraet fuer die Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernschreibzeichen in quer zur Laengsrichtung des Bandes verlaufenden Aufzeichnungszeilen

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DE1010103B
DE1010103B DES49265A DES0049265A DE1010103B DE 1010103 B DE1010103 B DE 1010103B DE S49265 A DES49265 A DE S49265A DE S0049265 A DES0049265 A DE S0049265A DE 1010103 B DE1010103 B DE 1010103B
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DE
Germany
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magnetic tape
storage device
recording
line
tape storage
Prior art date
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Pending
Application number
DES49265A
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English (en)
Inventor
Walter Lehnert
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
    • H04L13/02Details not particular to receiver or transmitter
    • H04L13/08Intermediate storage means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Magnetband-Speichergerät für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernschreibzeichen mit Anlauf- und Sperrschritt in quer zur Längsrichtung des Bandes verlaufenden Aufzeichnungszeilen, vorzugsweise mit sogenanntem mäanderförmigem, d. h. abwechselnd hin- und hergehendem Verlauf der Aufzeichnungszeilen.
Es sind bereits elektromagnetische Tonaufzeichnungs- und Wiedergabegeräte mit einem quer zur Längsrichtung des Tonträgers beweglichen Tonkopf bekannt, durch den auf den Aufzeichnungsträger Tonspuren in dicht nebeneinander angeordneten Zeilen aufgezeichnet bzw. abgetastet werden können. Bekannte Geräte dieser Art verwenden im allgemeinen einen Breitbandtonträger, z. B. von der Form eines Schreibblattes. Zur Aufzeichnung wird diese Folie auf eine Walze gespannt, auf der spiralig aufgezeichnet wird, wobei eine zellenförmige Struktur der Tonspuren entsteht. Eine derartige Einrichtung setzt aber eine gewisse Breite des Tonträgers voraus und ist nicht allgemein anwendbar.
Es ist ferner auch bekannt, einen Magnettonträger in Scbreibblattform über eine Walze zu ziehen und eine Anordnung von mehreren Magnetköpfen auf einem endlosen Band oder einer rotierenden Scheibe derart quer über das Schreibblatt zu bewegen, daß nach Überfahren einer Zeile auf dem Schreibblatt durch einen Magnetkopf die Abtastung der nächstfolgenden Zeile durch den nächstfolgenden Magnetkopf aufgenommen wird. Es ergibt sich hierbei eine Abtastung von parallelen Zeilen, die stets in gleichbleibender Richtung vor sich geht. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß mehrere Magnetköpfe erforderlich sind, deren Umschaltung in den richtigen Zeitpunkten Schwierigkeiten macht.
Es sind aber auch magnetische Aufzeichnungs- und Wiedergabeapparate bekanntgeworden, bei denen die Aufzeichnung und Wiedergabe in aufeinanderfolgenden parallelen Abtastlinien abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung quer zu dem Vorschub des Aufzeichnungsträgers erfolgen. Zur Erzeugung dieser Tonspuren ist z. B. ein absatzweiser Vorschub des Aufzeichnungsträgers vorgesehen, der am Ende jeder Zeile ausgelöst wird. Die bin- und hergehende Bewegung der Tonköpfe über dem Aufzeichnungsträger wird z. B. von einer herzförmigen Kurvenscheibe gesteuert, während die zeilenmäßige Fortschaltung des Aufzeichnungsträgers am Zeilenende über einen Schalter erfolgt, durch den über ein Gestänge die den Aufzeichnungsträger tragende Walze um eine Zahnteilung weitergeschaltet wird. Da bei diesen Geräten aber kontinuierlich aufgezeichnet bzw. abgetastet wird, entstehen beim Übergang von einer Zeile auf die nächste je nach der Geschwindigkeit des Magnetband-Speichergerät für die
Aufzeichnung und Wiedergabe von
Fernschreibzeichen in quer zur
Längsrichtung des Bandes verlaufenden
Aufzeichnungszeilen
ίο Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 4
Walter Lehnert, München,
ist als Erfinder genannt worden
Umschaltvorganges kleinere oder größere Lücken in der aufgezeichneten Nachricht. Nach diesem Verfahren arbeitende Geräte sind daher nicht zur Speicherung von Fernschreibzeichen oder Wahlimpulsserien zu verwenden, da die aus bestimmten Impulsen zusammengesetzten Zeichen durch Verstümmelung des jeweils beim Übergang von einer Zeile auf die andere übertragenen Einzelimpulses gefälscht werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Magnetbandspeichergerät für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernschreibzeichen in quer zur Längsrichtung des Bandes verlaufenden Aufzeichnungszeilen zu schaffen, durch das die Nachteile der bekannten Ausführungen bzw. die Hindernisse, die einer allgemeinen Anwendbarkeit entgegenstehen, vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorschubbewegung des Magnetbandes für den Zeilenwechsel jeweils während des Sperrschrittes des letzten in der Zeile aufgezeichneten Fernschreibzeichens und/ oder während des Anlaufschrittes des ersten Fernschreibzeichens der nächsten Zeile erfolgt, derart, daß der Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabekopf in jedem Fall rechtzeitig am Anfang der nächsten Zeile für die Aufzeichnung bzw. Wiedergabe der charakteristischen Schritte des nächsten Fernschreibzeichens bereitsteht.
Der Anlaufschritt und der Sperrschritt brauchen nicht gespeichert, sondern können bei der Abtastung jeweils durch einen Entzerrer hinzugefügt werden. Durch die erfindungsgemäße Lösung wird erreicht, daß eine Verstümmelung der Fernschreibzeichen während des
709 548/145
Überganges von einer Zefle 'auf die nächste vermieden " wird.
Bei dem Magnetbandspeichergerät nach der Erfindung wird der Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabekopf bei stillstehendem Magnetband in quer zur Längsrichtung des Bandes verlaufenden Zeilen bewegt und der Bandvorschub jeweils am Ende einer Zeile bei nahezu stillstehenden., Tonkopf en ausgeführt. Zur Steuerung des Bandvorschubes kann ein Schrittschaltwerk verwendet werden," zu dessen Betätigung ein Hilfsstromkreis dient. ,,
Damit der Bandvorschub in einer zeitlich genau definierten Weise um einen vorgeschriebenen Betrag vollzogen wird, erfolgt gemäß weiterer Erfindung die Vorschubbewegung des Magnetbandes über ein durch den Tonkopfantrieb steuerbares Schaltwerk.- Das Schaltwerk zur Freigabe für den Vorschub des Magnetbandes kann jeweils .zwischen.. dem vorletzten und letzten Zeichen einer Zeile in Tätigkeit· gesetzt des: Sperrades wird durch die Sperrfeder 17 gesichert. Durch die Bewegung des Sperrades wird die Transportwalze 2 um eine halbe Perforationsteilung, die einem Zeilenabstand auf dem Aufzeichnungsträger entspricht, weiterbewegt. Mach Abfall des Ankers 13 zieht die Feder 18 den Schalthebel 14 in die Ausgangslage zurück, und die Feder 19 drückt die Schaltklinke 15 in die nächste Zahnteilung. In nicht dargestellter Weise wird nun der Tonkopfträger von rechts nach
ίο links bewegt. Sobald bei Erreichen des Zeilenendes in dieser Richtung der Schalter 10 geschlossen wird, wird der Magnet 12 wieder erregt und der Bandvorschub in der beschriebenen Weise abermals aus-—-gelöst.
Die Bewegung des Tonkopfträgers erfolgt zweckmäßig über eine.Gewindespindel mit Mutter, durch die eine Drehbewegung ohne Umkehr der Antriebsrichtung in eine gleichförmige Hin- und Herbewegung umgewandelt werden kann. Die Auslösung des Band
werden und mit einer einstellbaren Ablauf verzögerung 20 Vorschubes nach der Darstellung in der Fig. 1 wird in arbeiten. Mit einem derartigen Schaltwerk ist es mög- Abhängigkeit von der Stellung des Tonkopfes bewirkt.
lieh, den Bandvorschub von einem Dauerantrieb, von dem auch die hin- und hergehende Bewegung der Tonköpfe abgeleitet wird, durchführen zu lassen. Gegenüber der bekannten Einrichtung wird dabei der Vorteil erzielt, daß ein zeitlich genau festgelegter Bewegungsablauf -gesichert.,ist und auf jeden Fall ein · unruhiges Arbeiten, wie.-es bei der bekannten Einrichtung durch das über den Schalter betätigte Gestänge bedingt ist, vermieden wird.
Das Prinzip des Bandvorschubes bei einer mäanderförmigen Aufzeichnung nach der Erfindung wird in zwei Figuren, die sich im wesentlichen nur durch die verwendeten Schaltwerke für den Bandvorschub unterscheiden, dargestellt. .
Mit einer Welle 1 ist eine Walze 2 fest verbunden, über die ein perforierter Aufzeichnungsträger 3 geführt wird. Auf einer Welle 4, die in Lagerstellen 5 und 6 gelagert ist, ist ein Tonkopfträger 7 vorgesehen, der über ein nicht dargestelltes Getriebe eine gleichmäßige Hin- und Herbewegung ausführt. An der Vorderseite des Tonkopfträgers ist schematisch ein Tonkopf 8 dargestellt. Mit 9 und 10 sind Schalter bezeichnet, die durch einen Ansatz 11 am Tonkopfträger gesteuert werden. Rechts unten in der Figur ist ein Magnet 12 angeordnet, an dessen Anker 13 ein Schalthebel 14 angelenkt ist. An dem Schalthebel 14 ist eine Klinke 15 befestigt, die mit einem Sperrad 16, das mit der Welle 1 fest verbunden ist, im Eingriff steht. Mit Die Fig. 2 unterscheidet sich von der Fig. 1 vor allem durch das verwendete Schaltwerk. Die in der Fig. 1 bereits erschienenen Bauteile sind in der Fig. 2 mit denselben Bezugszeichen versehen. Dem Sperrad 16 stehen in dieser Figur Klinken 20 und 21 gegenüber, die in einer Platine 22 drehbar gelagert sind. Die Klinken 20,21 werden durch Federn 23 .und 24 gegen das Sperrad 16 gedrückt. Die Platine 22 ist an einer Gehäusewand 25 des Schrittschaltwerkes durch Schrauben 26, von denen nur eine dargestellt ist, befestigt. Die Schrauben gehen durch je einen Längsschlitz 27 der Platine hindurch, so daß die Platine in der Länge der Schlitze verdreht werden kann.
Neben dem Sperrad 16 ist eine Nockenscheibe 28 dargestellt, die bei einem Umlauf die Klinken abwechselnd über die Ansätze 29 und 30 aus der Verzahnung aushebt. Die Nockenscheibe 28 ist mit einem Zahnrad 31 fest verbunden, das über eine Rutschkupplung 32 gesteuert wird. Mit der Rutschkupplung hängt ein Zahnrad 33 zusammen, durch das auf die Welle 1 ein ständiges Drehmoment wirkt. Mit dem Zahnrad 33 ist ein Zahnrad 34., das auf einer Welle 35 angeordnet ist, im Eingriff. Mit dieser Welle ist ein Zahnrad 36 fest verbunden, das durch eine Rutschkupplung 37 gesteuert wird. Zur Betätigung dieser Kupplung ist eine Nockenscheibe 38 vorgesehen, die durch eine Verlängerung des Ankers 13 des Schaltmagneten 12 betätigt wird. An dem Tonkopfträger 7 ist ein Zapfen 39
17 ist eine Sperrfeder bezeichnet, die eine Rückwärts- 5o befestigt, mit dem er in eine Ausnehmung 40 eines bewegung des Sperrades verhindert. 18 ist eine Zug- Schiebers 41 hineinragt. Über eine am Schieber ange-Schalthebel
feder, die am Schalthebel 14 angreift, und 19 eine Feder, die die Schaltklinke in die Zahnteilung drückt. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Unter der Voraussetzung, daß, wie es im vorliegenden Ausführungsbeispiel angenommen ist, in jeder Zeile vier Zeichen aufgezeichnet werden, wird jeweils bei der Bewegung des Tonkopfträgers von links nach rechts der Schalter 9 nach Aufzeichnung des vierten, achten, zwölften usw. Zeichens und bei der Bewegung von rechts nach links der Schalter 10 nach der Aufzeichnung des achten, sechzehnten usw. Zeichens betätigt. Wenn also z. B. eine Zeile von links nach rechts durchlaufen ist, dann wird nach Aufzeichnung des letzten Zeichens dieser Zeile der Schalter 9 durch den Ansatz 11 des Tonkopfträgers 7 geschlossen und der Magnet 12 erregt. Beim Anziehen des Ankers 13 wird der damit zusammenhängende Schalthebel 14 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und das Sperrad 16 um eine Zahnteilung weitergeschoben. Die neue Lage brachte Nase 42 wird ein Schalter 43 betätigt.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird angenommen, daß in jeder Zeile vier Zeichen aufgezeichnet werden. Bei einer Bewegung von links nach rechts trifft der Zapfen zwischen dem dritten und vierten Zeichen auf das Ende der Ausnehmung 40 und bewegt den Schieber nach rechts. Dadurch wird durch die Nase 42 der Schalter 43 betätigt und der Schaltmagnet 12 bei der Auslösung des vierten Zeichens erregt. Beim Anziehen des Ankers 13 wird durch die Verlängerung an der Ankerplatte die Nockenscheibe 38 freigegeben. Dadurch kann über die Rutschkupplung 37, die über das Zahnrad 34 einem ständigen Drehmoment unterliegt, das Zahnrad 36 für eine Umdrehung mitgenommen werden. Durch den Schalter 43 wird nämlich ein Hilfsstromkreis betätigt, der, sobald der Schieber weiter nach rechts bewegt wird, wieder geöffnet und dadurch der Magnet abgeschaltet wird. Nach Vollendung einer Umdrehung wird also die
Nockenscheibe 38 durch die Verlängerung des inzwischen abgefallenen Ankers 13 wieder angehalten. Die Umdrehung des Zahnrades 36 wird in dem Ausführungsbeispiel im Verhältnis 2 : 1 auf das Zahnrad 31, das mit der Nockenscheibe 28 fest verbunden ist, übertragen. Die umlaufende Nockenscheibe 28 hebt die Klinke 20 über ihren Ansatz 29 aus der Verzahnung des Sperrades. Damit kann das über die Rutschkupplung 32 kommende Drehmoment wirksam werden und eine Drehung der Transportwalze 2 und des Sperrrades 16 erfolgen. Diese Drehbewegung kann jedoch nur so weit gehen, bis die Sperrklinke 21, die in einer Lücke des Sperrades 16 in Vorbereitung steht und um eine halbe Teilung versetzt ist, an den nächsten Zahn zur Anlage kommt. Nun steht die Klinke 20 in Wartestellung. Während dieser Drehbewegung wird die Transportwalze 2 des Aufzeichnungsträgers 3 um eine halbe Perforationsteilung, die einem Zeilenabstand entspricht, weiterbewegt. Da der Nocken 28 erst am Schluß seiner Bewegung die eingefallene Schaltklinke erreicht, wird der Bandvorschub auch erst am Schluß des vierten Zeichens ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt ist aber die Aufzeichnung durch den Tonkopf schon beendet und kann durch die Bandbewegung nicht mehr beeinträchtigt werden.
Bei der'anschließenden Verschiebung des Tonkopfträgers von rechts nach links erreicht der Zapfen 39 das linke Ende der Ausnehmung 40 zwischen dem siebenten und achten Zeichen und verschiebt den Schieber 41 nach links. Dadurch wird durch den Zahn 42 des Schiebers 41 der Schalter 43 erneut betätigt und über den Anker 13 des Schaltmagneten 12 die Nockenscheibe 38 für eine weitere Umdrehung freigegeben. Diese Umdrehung entspricht wieder einer halben Umdrehung der Nockenscheibe 28, die einen Bandvorschub um einen Zeilenabstand auslöst.
Durch das Schlußzeichen am Ende eines Fernschreibens wird der Tonkopfträger in nicht dargestellter Weise in seine Nullage zurückgeführt.
Die an den Klinken befestigten Stifte 29 und 30 sind in bezug auf die Platine 22 gegeneinander genau um 180° versetzt. Damit der Zeitabstand vom Auslösen der Kupplung 38 bis zur Freigabe des Sperrrades 16 in beiden Fällen gleich groß ist, sind die Stifte 29, 30 an den Klinken 20, 21 an verschiedenen Punkten angeordnet. Die Zeitspanne vom Auslösen der Kupplung 38 bis zur Freigabe des Sperrades 16 läßt sich durch Verdrehen der Platine 22 in den Längsschlitzen 27 verstellen.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt und kann durchaus im Zusammenhang mit anderen Schaltwerken verwirklicht werden. Sie ist auch nicht ausschließlich auf eine mäanderförmige Aufzeichnung bezogen, sondern in allen Geräten anwendbar, in denen ein Tonkopf in einer zeitlich genau definierten Weise um einen vorgeschriebenen Betrag, z. B. um die Breite einer Aufzeichnungszeile, weiterzubewegen ist.
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Claims (12)

Patentansprüche:
1. Magnetband-Speichergerät für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernschreibzeichen mit Anlauf- und Sperrschritt in quer zur Längsrichtung des Bandes verlaufenden Aufzeichnungszeilen, vorzugsweise mit sogenanntem mäanderförmigem, d. h. abwechselnd hin- und hergehendem Verlauf der Aufzeichnungszeilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung des Magnetbandes für den Zeilenwechsel jeweils während des Sperrschrittes des letzten in der Zeile aufgezeichneten Fernschreibzeichens und/oder während des Anlaufschrittes des ersten Fernschreibzeichens der nächsten Zeile erfolgt, derart, daß der Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabekopf in jedem Fall rechtzeitig am Anfang der nächsten Zeile für die Aufzeichnung bzw. Wiedergabe der charakteristischen Schritte des nächsten Fernschreibzeichens bereitsteht.
2. Magnetband-Speichergerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsbzw. Wiedergabekopf bei stillstehendem Magnetband in quer zur Längsrichtung des Bandes verlaufenden Zeilen bewegt wird und der Bandvorschub jeweils am Ende einer Zeile bei nahezu stillstehenden Tonköpfen erfolgt.
3. Magnetband-Speichergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandvorschub durch ein Schrittschaltwerk gesteuert wird.
4. Magnetband-Speichergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltmagnet (12) erregt wird, wenn ein Tonkopf (8) ein Zeilenende erreicht hat und das Band (3) über eine mit dem Anker (13) des Magneten (12) zusammenhängende Schaltklinke (15) und ein Sperrad (16) um einen Zeilenabstand weiterbewegt wird.
5. Magnetband-Speichergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubbewegung des Magnetbandes über ein durch den Tonkopfantrieb steuerbares Schaltwerk bewirkt wird.
6. Magnetband-Speichergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk zur Freigabe für den Vorschub des Magnetbandes jeweils zwischen dem vorletzten und letzten Zeichen einer Zeile in Tätigkeit gesetzt wird und mit einer einstellbaren Ablaufverzögerung arbeitet.
7. Magnetband-Speichergerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk ein Sperrad (16) aufweist, das mit einer Welle (1), die einem ständigen Drehmoment einer Rutschkupplung (32) unterliegt und eine Bandtransportrolle (2) trägt, fest verbunden ist, und zwei Schaltklinken (20,21) so angeordnet sind, daß jeweils eine das verzahnte Sperrad festhält, während die zweite in Vorbereitung steht.
8. Magnetband-Speichergerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Schaltklinken eine Nockenscheibe (28) vorgesehen ist, die mit einem über eine Kupplung (37) gesteuerten Zahnrad (31) verbunden ist.
9. Magnetband-Speichergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der das Zahnrad (31) sperrenden Kupplung (37) ein Schaltmagnet (12) dient, der jeweils zwischen dem vorletzten und letzten Zeichen einer Zeile in Bewegungsrichtung des Tonkopfes erregt wird.
10. Magnetband-Speichergerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (28) von dem Zahnrad (31) nach der Freigabe der Kupplung (37) mitgenommen wird und daß nach Zurücklegung eines bestimmten Weges die Nockenscheibe (28) die das Sperrad (16) festhaltende Schaltklinke (20) über einen Ansatz (29) aus der Verzahnung aushebt.
11. Magnetband-Speichergerät nach Anspruch 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ausheben der das Sperrad festhaltenden Schaltklinke
(20) die über die Rutschkupplung (32) einem ständigen Drehmoment unterliegende Welle (1) mit der Bandtransportrolle (2) für eine Drehbewegung freigegeben wird, bis die in Vorbereitung stehende Klinke (21) an den nächsten Zahn des Sperrades (16) zur Anlage kommt.
12. Magnetband-Speichergerät nach Anspruch 6
und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (20, 21) in Längsschlitzen (27) einer Platine (22) drehbar gelagert sind und die Zeitspanne vom Auslösen des Schaltwerkes über die Kupplung (37) bis zur Freigabe des Sperrades (16) durch Verschieben der Lagerstellen innerhalb der Längsschlitze der Platine veränderbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES49265A 1956-06-29 1956-06-29 Magnetband-Speichergeraet fuer die Aufzeichnung und Wiedergabe von Fernschreibzeichen in quer zur Laengsrichtung des Bandes verlaufenden Aufzeichnungszeilen Pending DE1010103B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3176280A (en) * 1957-01-18 1965-03-30 Gen Dynamics Corp Data handling system

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US3176280A (en) * 1957-01-18 1965-03-30 Gen Dynamics Corp Data handling system

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