DE1008556B

DE1008556B - Rotor fuer Prallmuehlen

Info

Publication number: DE1008556B
Application number: DEE7963A
Authority: DE
Inventors: Adolf Thomas
Original assignee: ESCH WERKE K G MASCHINENFABRIK
Current assignee: ESCH WERKE K G MASCHINENFABRIK
Priority date: 1953-10-15
Filing date: 1953-10-15
Publication date: 1957-05-16

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Rotor für Prallmühlen, der mit Schlagleisten besetzt ist, die das Brechgut an die außerhalb des Rotors angeordneten Prallplatten werfen bzw. zurückwerfen. Rotoren dieser Art l>estehen in der Regel aus einem starkwandigen Rohrstück, an dem die Schlagleisten abnehmbar angesetzt sind. Einerseits ist bei dieser Konstruktion das verwendete Rohrstück, welches in Anbetracht der auftretenden hohen Schlagkräfte besonders widerstandsfähig sein muß, außerordentlich teuer, und andererseits bietet die Befestigung der Schlagleisten gewisse Schwierigkeiten, da diese an besondere auf das Rohr aufgesetzte Böcke od. dgl. angeschraubt werden müssen, wenn sie nicht mittels durch die Rohrwandung hindurchtretender, stark auf Scherung beanspruchter Bolzen befestigt werden sollen.

Es ist bei Schleudermühlen bekannt, den Rotor aus parallel zur Rotorachse gerichteten Platten zu bilden, die an ihrem inneren Ende stumpf auf die Rotorwelle aufgesetzt sind und seitlich durch Ringscheiben abgestützt werden, wobei ihre äußeren Enden die Schlagleisten tragen.

Ferner ist eine Schleudermühle bekanntgeworden, bei der der Rotor durch parallel zur Rotorachse angeordnete Platten gebildet wird, die frei tragend tangential an einer die Rotorwelle umgebenden Trommel befestigt sind. Diese bekannten Rotoren weisen jedoch nicht die für Prallmühlen höherer Leistung erforderliche Festigkeit auf.

Zur Vermeidung dieser Nachteile und Schaffung eines besonders widerstandsfähigen Rotors sind gemäß der Erfindung als Verbindungsglieder für die die Schlagleisten tragenden und mit der Achse verschweißten Tragplatten achsparallele Platten vorgesehen, die mit den Tragplatten so zu Dreieckverbänden verschweißt sind, daß ein der Anzahl der Tragplatten entsprechendes geschlossenes Vieleck entsteht, aus dem die äußeren Enden der Tragplatten vorstehen.

Die inneren Enden der Tragplatteu sind vorzugsweise tangential an die Achse und stumpf an die folgenden Tragplatten angeschweißt.

Die Achse ist mit Längsnuten zur Bildung von V-Nuten zwischen der Achse und der Tragplatte versehen, und die zuletzt angeschweißte Tragplatte weist eine Schlitznaht zum Anschweißen an die Achse auf. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Rotor nach der Linie I-I der Fig. 2 und

Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie TI-II der Fig. 1.

An die sich in Lagern 1, 2 (Fig. 1) drehende Rotorachse 3 sind tangential ihren Umfang berührende Tragplatten 4 (Fig. 2) mit ihren inneren Enden angeschweißt. Zu diesem Zweck weist die Rotorachse Rotor für Prallmühlen

Anmelder:

Esch-Werke K. G.,

Maschinenfabrik und Eisengießerei,

Duisburg, Liebigstr. 70/72

Adolf Thomas, Duisburg,
ist als Erfinder genannt worden

Längsnuten 5 auf, die zusammen mit den Tragplatten V-förmige Schweißnuten bilden. Das innere Ende 6 jeder Tragplatte stößt stumpf auf die folgende Tragplatte auf und ist mit dieser durch eine Winkelschweißnaht 7 verbunden. Die zuletzt eingesetzte Tragplatte 4' (Fig. 2) weist gegenüber der Rotorachse Schlitznahtaussparungen 8 auf, mittels welcher sie in bekannter Weise an der Achse angeschweißt wird. Die Tragplatten 4,4' sind außen durch Strebplatten 9 gegeneinander abgestützt und verschweißt, so daß der Rotor im Querschnitt ein geschlossenes, starres Fachwerk bildet, aus dem die äußeren Enden der Tragplatten herausragen. An diesen werden die Schlagleisten befestigt.

Claims

Patentansprüche:

1. Rotor für Prallmühlen, bestehend aus mehreren parallel zur Rotorachse angeordneten Tragplatten für die Schlagleisten, deren innere Enden mit der Achse verschweißt sind und deren äußere Enden die Schlagleisten tragen und die sich über Verbindungsglieder gegenseitig abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsglieder achsparallele Platten (9) vorgesehen sind, die mit den Tragplatten (4) so zu Dreieckverbänden verschweißt sind, daß ein der Anzahl der Tragplatten entsprechendes geschlossenes \^rieleck entsteht, aus dem die äußeren Enden der Tragplatten vorstehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden (6) der Tragplatten (4) tangential an die Achse (3) und stumpf an die folgenden Tragplatten angeschweißt sind.

709 509/228

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (3) mit Längsnuten (5) zur Bildung von V-förmigen Schweißnuten zwischen der Achse und den tangential anliegenden Tragplatten versehen ist und die zuletzt eingeschweißte Tragplatte (4') Schlitznahtaussparungen (8) zum Anschweißen an die Achse aufweist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Belgische Patentschrift Nr. 508 887; USA.-Patentschriften Nr. 2 546 286, 2 392 958; britische Patentschriften Nr. 482 144, 498 415; schweizerische Patentschrift Nr. 260 926; deutsche Patentschrift Nr. 432 024; französische Patentschrift Nr. 650 853.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen