DE1008093B - Schleuderprallmuehle mit zwei oder mehr Umlaeufern hoher Drehzahl - Google Patents
Schleuderprallmuehle mit zwei oder mehr Umlaeufern hoher DrehzahlInfo
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- DE1008093B DE1008093B DEH25837A DEH0025837A DE1008093B DE 1008093 B DE1008093 B DE 1008093B DE H25837 A DEH25837 A DE H25837A DE H0025837 A DEH0025837 A DE H0025837A DE 1008093 B DE1008093 B DE 1008093B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/20—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with two or more co-operating rotors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schleuderprallmühle mit zwei oder mehr Umläufern hoher Drehzahl, bei der
die Schlag- oder Schleudermittel jedes Umläufers gegenüber Ringzonen der benachbarten Umläufer angeordnet
sind, die von solchen Mitteln frei sind. Bei 5 einer bekannten Mühle dieser Art sind die verhältnismäßig
schmalen Schläger einzeln angeordnet, und die Ringzonen sind ebenfalls schmal.
Das Neue der Erfindung besteht dabei darin, daß die Schlag- oder Schleudermittel in Gruppen axial
nebeneinander angeordnet sind, denen der Breite der Gruppen entsprechende Ringzonen der benachbarten
Umläufer zugeordnet sind.
Die Anordnung der Schläger in Gruppen mit axialen, entsprechend breiten Zwischenräumen zwisehen
den Gruppen ist ebenfalls bekannt, aber nur bei Schleudermühlen mit nur einem Umläufer. Bei einer
bekannten Schleudermühle mit zwei Umläufern, bei denen die Schläger in Gruppen angeordnet sind, sind
die axialen Zwischenräume nur sehr schmal, und die Gruppen beider Umläufer sind einander gegenüber
und nicht versetzt zueinander angeordnet. Bei der Mühle gemäß der Erfindung laufen die Umläufer vorzugsweise
im gleichen Drehsinn um, und die Schlagoder Schleudermittel sitzen zweckmäßig fest an den
Umläufern, doch können sie auch gelenkig an diesen angebracht sein. Um das gewünschte Umlaufen sicherzustellen,
sind die Umläufer günstigerweise formschlüssig, beispielsweise durch Zahnräder miteinander
zu kuppeln.
Bei der Mühle gemäß der Erfindung wird das Mahlgut von den Schlag- oder Schleudermitteln jedes Umläufers
in eine den anderen Umläufer ringförmig umgebende Zone geworfen, in der es von keinen solchen
Mitteln dieses anderen Umläufers getroffen wird. Es breitet sich daher in dieser freien Zone gleichmäßig
aus, besonders auch nach ihren beiden Stirnflächen hin. Überschreitet es diese ringförmigen Stirnflächen
einer solchen freien Zone, so gerät es in den Bereich der Schlag- und Schleudermittel dieses anderen Umläufers.
A7On diesen getroffen und geschlagen oder geschleudert
gelangt es in gleicher Weise in die freie Zone des ersten Umläufers und, indem es sich in ihr
ausbreitet und ihre Stirnflächen durchdringt, wieder in den Bereich der Schlag- und Schleudermittel dieses
ersten Umläufers zurück, um hier einen neuen Behandlungsvorgang der beschriebenen Art zu durchlaufen.
Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise eine besonders gleichmäßige Zerkleinerung vieler Arten von
Mahlgut erreicht wird, wobei insbesondere eine Feinzerkleinerung über den gewünschten Grad hinaus in
besonders auffälligem Maße unterbleibt. Dadurch wird eine zu weitgehende Verfeinerung vermieden,
Schleuderprallmühle mit zwei oder mehr Umläufern hoher Drehzahl
Anmelder:
HAZEMAG Hartzerkleinerungs-
u. Zement-Maschinenbau-G. m. b. H,,
Münster (Westf.), Loddenheide 31
die oftmals unerwünscht ist, und ein unnötiger Kraftaufwand unterbunden. Eingehende Betriebsversuche
haben aber ergeben, daß eine solche günstige Wirkung nur erzielt wird, wenn die Schlag- oder Schleudermittel
in Gruppen axial nebeneinander angebracht sind, so daß einzelne von ihnen auszuweichen vermögen,
wenn einmal durch Überfüllung oder unzerkleinerbare Teile ein übermäßiger Widerstand auftritt,
und dadurch der oben beschriebene Kreislauf der Mahlgutsteile gestört würde. Auch bei fest am Umläufer
angebrachten Mitteln der genannten Art erlauben Zwischenräume zwischen den einzelnen Mitteln
einer Gruppe in solchem Fall ein Ausweichen der erwähnten Art, das ohne weiteres erfolgt, wenn die
Schlag- oder Schleudermittel an den Umläufern angelenkt sind.
Besonders günstig macht sich die Erfindung nach den gewonnenen Erfahrungen geltend, wenn die einander
benachbarten Umläufer im gleichen Drehsinn umlaufen, ihre aneinander vorbeilaufenden Schlag-
und Schleudermittel sich also entgegengesetzt zueinander bewegen. Dabei können diese Mittel der zusammenarbeitenden
Umläufer gleichzeitig oder abwechselnd durch die Ebene hindurchgehen, die man sich durch die Achsen der beiden Umläufer gelegt
denken kann; was sich in dieser Hinsicht als das günstigste herausstellt, richtet sich nach der Art des
Mahlgutes sowie den Abmessungen und Drehzahlen der Umläufer, die gleich oder verschieden sein können.
Jedoch ist es vorteilhaft, wenn das gewählte Verhältnis des Durchganges der Schlag- und Schleudermittel
des einen Umläufers zu demjenigen dieser Mittel des anderen Umläufers mit Sicherheit beibehalten
wird, zu welchem Zweck eine Kupplung der beiden Umläufer durch Zahnräder oder in anderer,
formschlüssiger Weise angebracht ist.
709 508/257
Die Zeichnung stellt schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und zeigt eine Schleuderprallmühle
in
Abb. 1 in senkrechtem Schnitt, in
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. 1.
Zwei Umlauf er 10 und 11 sind im Gehäuse 12 'vorgesehen,
in dessen Rohgutzulauf 13 eine auf der Achse 14 schwenkbare Zulaufschurre 15 vorgesehen ist. Der
oben angeordnete Feingutaustragkanal 17 ist durch Siebe 16 abgeschlossen. Die Mahlkammerwandung ist
in üblicher Weise mit Prallplatten 18 gepanzert. Die Wellen 19 und 20 der Umläufer 10 und 11 sind in
nicht dargestellter Weise angetrieben und miteinander gekuppelt. Der Umläufer 10 trägt in Aussparungen
auf Zapfen 21 schwenkbare Hämmer 22, die durch Fliehkraft in der gezeichneten Stellung gehalten werden.
Sie sind in vier Paaren zonenweise derart angeordnet, daß zwischen je zwei Paaren ein Abstand
frei gelassen ist und diese freien Gebiete ringsherum laufende Zonen bilden. Am Umläufer 11 sind in gleieher
Weise drei Gruppen von Hämmerpaaren 23 angebracht, die ebenfalls ringsherum laufende, freie
Zonen zwischen sich belassen. Die Hämmerpaare 22 und 23 sind dabei so angeordnet, daß immer die des
einen Umläufers gegenüber von freien Zonen des anderen Umläufers umlaufen, die Hämmer 22 zonengleich
mit freien Zonen des Umläufers 11, die Hämmer 23 mit solchen des Umläufers 10.
Der schnelle Umlauf der beiden Umläufer 10 und 11 läßt nicht nur das Mahlgut gegen die Panzerung 18
prallen, sondern es wird auch Gut in die hammerfreien Ringzonen geführt, so daß sich hier Ringe aus
Gut bilden, die sich axial nach den Seiten hin wieder auszubreiten suchen. Dadurch wird dieses Gut in den
Bereich der Schlag- und Schleudermittel des anderen Umläufers getrieben, ganz besonders auf dem Bogenabschnitt
der Kreislaufsbahn, wo es nicht durch die aus den Panzerplatten 18 und den Sieben 16 gebildete
Wandung zusammengehalten wird. Es legt daher Wege zurück, wie sie durch schwarze Pfeile angedeutet
sind. Diese wirbelnde Bewegung der Mahlgutteile während ihrer Zerkleinerung bringt die durch die
Betriebsergebnisse erwiesenen günstigen Zerkleinerungswirkungen hervor.
Claims (5)
1. Schleuderprallmühle mit zwei oder mehr Umläufern hoher Drehzahl, bei der die Schlag- oder
Schleudermittel jedes Umläufers gegenüber von solchen Mitteln freien Ringzonen der benachbarten
Umläufer angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlag- oder Schleudermittel
in Gruppen axial nebeneinander angeordnet sind, denen- der Breite der Gruppen entsprechende
Ringzonen der benachbarten Umläufer zugeordnet sind.
2. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umläufer im gleichen Drehsinn
umlaufen.
'3. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlag- oder Schleudermittel fest
am Umläufer sitzen.
4. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlag- oder Schleudermittel am
Umläufer angelenkt sind.
5. Mühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umläufer formschlüssig, beispielsweise
durch Zahnräder miteinander gekuppelt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 540 021, 1 362 948;
deutsche Patentschrift Nr. 480 808.
USA.-Patentschriften Nr. 2 540 021, 1 362 948;
deutsche Patentschrift Nr. 480 808.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 70a 508/257 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH25837A DE1008093B (de) | 1953-06-11 | 1953-06-11 | Schleuderprallmuehle mit zwei oder mehr Umlaeufern hoher Drehzahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH25837A DE1008093B (de) | 1953-06-11 | 1953-06-11 | Schleuderprallmuehle mit zwei oder mehr Umlaeufern hoher Drehzahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1008093B true DE1008093B (de) | 1957-05-09 |
Family
ID=7150118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH25837A Pending DE1008093B (de) | 1953-06-11 | 1953-06-11 | Schleuderprallmuehle mit zwei oder mehr Umlaeufern hoher Drehzahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1008093B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4236675A (en) * | 1977-09-19 | 1980-12-02 | Bladykas Theodore S | Process and apparatus for producing stockpileable asphaltic concrete |
US5184781A (en) * | 1992-01-14 | 1993-02-09 | James Andela | Glass pulverizer |
US5829692A (en) * | 1995-02-21 | 1998-11-03 | Wildcat Services Inc. | Modularly tiered clear-trajectory impact comminuter and modular comminution chamber |
US5887809A (en) * | 1995-02-21 | 1999-03-30 | Wildcat Services Inc. | Clear-trajectory rotary-driven impact comminuter |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1362948A (en) * | 1919-07-21 | 1920-12-21 | Feeders Supply Company | Grinding and pulverizing machine |
DE480808C (de) * | 1925-02-22 | 1929-08-09 | Gerhard Zarniko | Vorrichtung zum Zerkleinern von grobem Gut mit Hilfe einer schnellaufenden Schlaegerwalze |
US2540021A (en) * | 1946-10-03 | 1951-01-30 | Jeffrey Mfg Co | Reducing machine, including spaced oppositely rotating rotors |
-
1953
- 1953-06-11 DE DEH25837A patent/DE1008093B/de active Pending
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