DE629074C - Verfahren zum Mahlen in Mahlvorrichtungen mit zwei gegeneinanderlaufenden schalenfoermigen Gehaeuseteilen und Vorrichtung dazu - Google Patents

Verfahren zum Mahlen in Mahlvorrichtungen mit zwei gegeneinanderlaufenden schalenfoermigen Gehaeuseteilen und Vorrichtung dazu

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DE629074C
DE629074C DED68343D DED0068343D DE629074C DE 629074 C DE629074 C DE 629074C DE D68343 D DED68343 D DE D68343D DE D0068343 D DED0068343 D DE D0068343D DE 629074 C DE629074 C DE 629074C
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DE
Germany
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mill
grinding
housing parts
bowl
shaped housing
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Expired
Application number
DED68343D
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English (en)
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ThyssenKrupp Industrial Solutions AG
Original Assignee
Polysius AG
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Publication date
Application filed by Polysius AG filed Critical Polysius AG
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Publication of DE629074C publication Critical patent/DE629074C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
    • B02C17/06Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container with several compartments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

Es sind Zerkleinerungs- und Mahlvorrichtungen bekannt, die aus zwei gegeneinander umlaufenden hohlkegelartigen Gehäuseteilen bestehen. Bei derartigen ZerHeinerungsvorrichtungen wird das Gut der Mühle beispielsweise durch die Hohlwelle zugeführt, und es gelangt durch die Fliehkraft in den z. B. mit Rippen ausgestatteten Hohlraum, wo es allmählich immer mehr zerrieben wird. Die
ίο eigentliche Zerkleinerungsarbeit erfolgt hier lediglich durch das Gut selbst, das von den Rippen mitgenommen wird, bis es sich allmählich durch den gegenseitigen Druck zerreibt.
Ebenso sind auch bereits Fliehkraftmühlen mit Kugelfüllung bekannt. Diese Mühlen bestehen zumeist aus zwei in entgegengesetztem Drehsinne umlaufen den Gehäuseteilen, in denen die Mahlkörper gelagert sind. Die Gehäuseteile bilden bei dieser Mühlenart an der Berührungsfläche beispielsweise einen kegelförmigen Spalt, in welchem die Mahlkörper nacheinander abrollen. Die eigentliche Mahlarbeitwird hier also dadurch geleistet, daß die einzelnen hintereinander auf ihrer Bahn abrollenden Mahlkörper das Gut erfassen und durch Anpressen an die Gehäusewandung zerkleinern. Die Mahlkugeln liegen dabei stets in einer senkrechten Ebene zur Drehachse der beiden Gehäuseteile.
Nach einem anderen Vorschlage sollen diese Gehäuseteile bzw. der sich zwischen ihnen bildende Spalt zum Abrollen der Mahlkörper auch kegelig gehalten sein, damit die Mahlkörper sich so in die Mahlbahn einpressen und das Gut leichter zerkleinern.
Zu einem brauchbaren Ergebnis haben aber diese Vorschläge bisher nicht geführt, weil sie von dar falschen Voraussetzung ausgegangen sind, daß die eigentliche Mahlarbeit durch Abwälzen oder Abrollen jeder einzelnen Mahlkugel auf der Mahlbahn geleistet werden müßte. Die Technik ist über diese Klippe nicht hinweggekommen. Man hatte nicht erkannt, daß die zwangsläufige. Führung der Mahlkörper auf der Mahlbahn bei diesen Fliehkraftmühlen einen Fortschritt nicht mit sich bringt.
Der Gegenstand der Erfindung beruht demgegenüber auf der Erkenntnis, daß die Mahlarbeit bei der Fliehkraftmühle wesentlich erhöht wird, wenn die einzelnen Mahlkörper nicht mehr zwangsläufig in ihrer Bahn gehalten und geführt werden, sondern wenn sie im Mühlenraum durcheinanderwirbeln und aufeinanderprallen. Demgemäß besteht das Verfahren der Erfindung darin, daß das Mahlgut mittels einer durch Fliehkraftwirkung auf dem ganzen Umfang verteilten und von den beiden umlaufenden Schalen nach verschiedenen Seiten mitgenommenen Mahlkörperfüllung zerrissen wird. Bei Anwendung dieses
Mahlverfahrens wird ein sehr erheblicher Fortschritt bezüglich Kraftverbrauch, Feinheit und Leistung erzielt, wie bereits zahlreiche Versuche einwandfrei bewiesen haben,; S Die Vorrichtung zur Ausübung eines d artigen Verfahrens ist dabei zweckmäßig ausgebildet, daß sich in dem Hohlraum zwischen den beiden Schalen eine aus einer Vielzahl von Kugeln bestehende Mahlkugelfüllung ίο befindet und daß die Schalen an etwa senkrechte Stirnwände sich anschließende Mühlenmäntel haben, die so lang sind, daß auf jedem Mantel mindestens Je eine Kugel mit Spiel zum Ausweichen liegen kann. Dadurch wird vermieden, daß die Mahlkörper in einer vorgeschriebenen und seitlich begrenzten Mahlbahn einfach abrollen. Um dabei Mahlkörper und Mahlgut nach der Mitte der Mühle zu führen, können die Mühlenmäntel gegen die Waagerechte geneigt sein. Besonders kann es auch bei entsprechendem Mahlgut Vorteile mit sich bringen, mehrere Stufen konzentrisch ineinander anzuordnen. Dabei würde das Gut dann von einer Mahlkammer in die andere übergeführt werden. Die Weite des Austragschlitzes ist bei derartigen Mahleinrichtungen durch entsprechende Arbeitsmittel, wie beispielsweise Gegendruckschrauben o. dgl., von außen verstellbar. Ebenso kann es vorteilhaft sein, innerhalb der Gehäuseteile an sich bekannte Wurfrippen anzuordnen, die das Mahlgut nach der zur Mühlenachse senkrechten Mittelebene der Mühle befördern. Der Austragschlitz der Mühle ist von begrenzenden Ringen eingefaßt, die leicht auswechselbar gehalten sind. Der in das Mühleninnere ragende Teil dieser auswechselbaren Ringe wird zweckmäßig kugelartig ausgebildet. Vorteilhaft kann es auch sein, die Mühle in einen Windsichter einzubauen.
Dargestellt ist eine Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes auf der Zeichnung. Abb. ι' zeigt einen Querschnitt durch die Mühle und
Abb. 2 die Wurfrippen.
Die Mühle besteht gemäß dem Ausführungsbeispiel aus zwei Teilen α und b, die auf den beiden Wellenenden c und d gelagert sind. Im Beispiel ist diese Mühle mit zwei Stufen f und g ausgerüstet, so daß das aus dem Austragschlitz h austretende Gut unmittelbar der zweiten Stufe oder Kammer zugeführt wird, und zwar, was im vorliegenden Fall als ein besonderer Vorteil der Erfindung gebucht werden muß, unmittelbar zwischen den einzelnen Mahlkörpern der zweiten Stufe. Diese zweite Stufe besitzt ebenfalls einen Austragschlitz i, aus dem das genügend gefeinte Mahlgut abfließt. Es wäre-aber auch ohne weiteres möglich, eine dritte Stufe an diese zweite Stufe anzuschließen. TJm die Austragschlitze h und i in ihrer Weite verschieden einstellen zu können, dienen Gegendruckschrauben k. Bei ihrer Drehung er-Prassen diese Gegendruckschrauben k die den ipLustragschlitz bildenden beiden Ringe/- und m und bewirken ihre jeweilige Einstellung. Die nach dem Mühleninnern zu liegende Oberfläche dieser Ringe ist zweckmäßig kugelartig ausgebildet.
Die Abb. 3 zeigt die in den Windsichter η eingebaute Mühle. Dieser Windsichter η ist dabei wie bekannt ausgebildet, und das Gut wird der Mühle durch den Trichter 0 zugeführt. Das/aus der Mühle austretende Gut wird gegen einen Prallteller/) geschleudert und alsdann von dem Sichtluftstrom fortgeführt.

Claims (8)

80 Patentansprüche:
1. Verfahren zum Mahlen in Mahlvorrichtung^ mit zwei gegeneinanderlaufenden schalenförmigen Gehäuseteilen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlgut mittels einer durch Fliehkraftwirkung auf dem ganzen Umfang verteilten und von den beiden umlaufenden Schalen nach verschiedenen Seiten mitgenommenen Mahlkörperfüllung zerrissen wird.
2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Hohlraum zwischen den beiden Schalen eine aus einer Vielzahl von Kugeln bestehende Mahlkugelfüllung befindet und die Schalen an etwa senkrechte Stirnwände sich anschließende Mühlenmäntel haben, die so lang sind, daß auf jedem Mantel mindestens je eine Kugel mit Spiel zum Ausweichen liegen kann.
3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mühlenmäntel gegen die Waagerechte geneigt sind.
4. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Stufen konzentrisch ineinander angeordnet sind. uo
5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß . die Weite der Austragschlitze z. B. mittels Gegendruckschrauben von außen verstellbar ist. ng
6. Vorrichtung zur Ausübung des Ver-. .fahrens nach Anspruch i,_dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Gehäuseteile
- an. sich .bekannte Wurf rippen .angeordnet sind, die das Mahlgut nach der zur Mühlenachse senkrechten "Mittelebene der Mühle befördern. :
7· Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekenn zeichnet, daß die den Austragschlitz begrenzenden Ringe auswechselbar sind.
8. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Innere der Mühle hineinragende Teil der auswechselbaren Ringe kugelartig ausgebildet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED68343D 1934-07-01 1934-07-01 Verfahren zum Mahlen in Mahlvorrichtungen mit zwei gegeneinanderlaufenden schalenfoermigen Gehaeuseteilen und Vorrichtung dazu Expired DE629074C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2592994A (en) * 1942-05-28 1952-04-15 Smidth & Co As F L Method and apparatus for grinding by the use of grinding bodies subjected to centrifugal force
DE4303987A1 (de) * 1993-02-11 1994-08-18 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Mahlverfahren und zugehörige Mahlanlage
US5503337A (en) * 1991-12-20 1996-04-02 Kreuziger; Wolf-Dieter Process for dispersing, blending or homogenizing mixtures, and a device for executing this process

Cited By (3)

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US5503337A (en) * 1991-12-20 1996-04-02 Kreuziger; Wolf-Dieter Process for dispersing, blending or homogenizing mixtures, and a device for executing this process
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