DE2725333A1 - Knollenbrecher zum anschluss an ein reaktionsgefaess - Google Patents
Knollenbrecher zum anschluss an ein reaktionsgefaessInfo
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Description
Dr. -Ing. Holzhäuser
Dipl. -Met. Goldbach
Dipi.-Ing. Schieferdecker
Patentanwälte
HerrnstraOe 37 · 6050 OFFENBACH | 605 | 2725 Offenbach |
333 a.M. |
Q Dr.-Ing. P.K.Holzhäuser Dipl.-Met. W.Goldbach Dipl.-Ing.L.Schieferdecker |
Herrnstr. | 37 | |
Patentanwälte | |||
The B. F. Goodrich Company | |||
Akron, Ohio, V.St. A. | an ein | ||
Knollenbrecher zum Anschluß | |||
Reaktionsgefäß
Die Erfindung bezieht sich auf einen Knollenbrecher, der zum Anschließen an ein Reaktionsgefäß geeignet ist und der die
in dem von dem Reaktionsgefäß gelieferten Schlemmen enthaltenen größeren Teile in Teilchen vorbestimmter Größe
zerkleinert, um einen Durchlauf des Schlammes durch ein Rohrleitungssystem zu ermöglichen, ohne daß dieses verstopft
wird.
Große Reaktorgefäße werden zum Beispiel benutzt, um Vinylchlorid in Polyvinylchlorid (PVC) zu polymerisieren, woraufhin
der bei dieser Reaktion entstehende Schlamm durch geeignete Rohrleitungen zur weiteren Verarbeitung geleitet
wird.
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Die Reaktorgefäße sind an ihren Auslassleitungen mit Filter*
körben bestückt, die übergroße Teilchen oder Knollen auffangen. Während der Polymerisation erfolgt der Aufbau der
; Polymerisationsprodukte zu einem großen Teil an den Wandungen,
an Einbauten und an Rührwerkschaufeln des Reaktionsgefäßes. Diese Ansammlungen von Reaktionsprodukten
in Form von Knollen werden von einem Filterkorb aufge- ; fangen, der tätglich entleert wird, was ein sicherheitsrisiko
hinsichtlich des Austritts von Vinylchloridgas : darstellt. Ohne die Verwendung von Filterkörben würden i
: Jedoch die Knollen oder Klumpen in dem Schlamm eine teil- I
weise Verstopfung des Rohrleitungssystems hervorrufen i
und unter Umständen eine Drosselung oder eine Unterbrechung1
der PVC-Produktion bedingen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, die die Verwendung von Filterkörben erübrigt und damit einen kontinuierlichen Betrieb- d.h. ohne Unter-
j brechungen - der PVC-Produktion ermöglicht, indem sie einen
! geeigneten Knollenbrecher schafft, der die Knollen in Teilchen
zerbricht, die eine vorbe&immte Größe nicht überschrei+
! ten und die störungsfrei durch das Rohrleitungssystem durch-··
; fließen.
Eine weitere Aufgab· der Erfindung besteht darin, einen
solchen Knollenbrecher so aufzubauen, daß er wirksam arbei-
[
tet und nur geringer Wartung bedarf. Zu diesem Zweck sollen
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die Teile des Knollenbrechers leicht zerlegbar sein und leicht in ihrer Funktion wieder herstellbar, und zwar mit
geringst möglichem Zeitaufwand.
Bekannte Vorrichtungen, die sich als Knollenbrecher zu der oben erwähnten, speziellen Anwendung eignen würden, erfordern die Entfernung des gesamten Gerätegehäuses aus dem
Rohrleitungssystem,, bevor man die in ihr enthaltenen Rotor blätter herausnehmen kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Knoll
zu Teilchen bestimmter Größe zu zerteilen und nicht etwa zu pulverisieren.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, den Durchflußwiderstand so klein wie möglich zu halten.
Ein erfindungsgemäßer Knollenbrecher soll außerdem möglichst mehrstufig ausgebildet sein.
Zur Lösung der erstgenannten Aufgabenstellung sieht die Erfindung vor, daß die untere Sammlerkammer Über Durchbrechungen mit einer oberen Arbeitskammer verbunden ist,
die nahe den Stirnenden dieser Arbeitskammer in deren Boden angeordnet sind;
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daß an den Stirnenden der Arbeitskammer Lager für eine diese Kammer durchsetzende Antriebswelle angeordnet sind,
die äußere Antriebselemente aufweist;
daß in der Arbeitskammer Statorelemente in Abständen voneinander angeordnet sind und im oberen Gehäuseteil Elemente
zur Verhinderung einer Drehbewegung dieser Statorelemente angeordnet sind;
daß mit der Antriebswelle eine Anzahl von Rotorelementen
im Abstand voneinander drehfest verbunden sind, die jeweils j
i zwischen zwei benachbarten Statorelementen angeordnet sind,
so daß eine abwechselnde Reihe von Stator- und Rotorelementen gebildet ist, die als Brechereiemente zusammenarbeiten.
Weitere Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungtoft ergeben sich aus den beigefügten Ansprüchen und
der Beschreibung.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Knollenbrecher,
Fig. 2 eine achsiale Schnittansicht eines
erfindungsgemäßen Knollenbrechers
sprechend Fig. 2, 709851/0903
AQ
Flg. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV - IV in Fig. 2,
Fig. 5 eine Explosionszeichnung der wirksamen Elemente der einen Gehäusehälfte,
Statorelementes und eines Rotorelementes und
anderen Statorelementes mit einem zugehörigem, anderen Rotorelement.
In den Zeichnungen sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Figuren 1 bis 4 zeigen ein Gehäuse 10,
mit einem Einlass 11, einem oberen Gehäuseteil mit zwei vorragenden Bereichen 12 und einem unteren Gehäuseteil 13.
Das obere Gehäuseteil ist im wesentlichen zylindrisch gestaltet und umschließt eine Arbeitskammer 14, die mit einer
Sammlerkammer 15 im unteren Gehäuseteil 13 Über Durchbrechungen 16 nahe den stirnseitigen Enden der Arbeitskammer
14 verbunden ist. Der Einlaß 11 besitzt eine öffnung 18, die in den mittleren Bereich der Arbeitskammer 14 einmündet.
Der Einlass 11 besitzt einen Flansch, mit dessen Hilfe er an den Auslass eines Reaktionsgefäßes angeschlossen werden
kann. Der Einlass 11 nimmt die aus dem Reaktionsgefäß
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austretende Schlemme auf.
Das untere Gehäuseteil 13 besitzt eine Auslassöffnung 20, aus der die Schlemme austreten. Die Enden der Arbeitskammer
14 besitzen auf die Bereiche 12 aufgesetzte Lagergehäuse 21, 22 die in geeigneter Weise an diesen befestigt sind
und Lager enthalten, in denen die Enden einer Antriebswelle 25 gelagert sind.
Das eine Ende der Antriebswelle 25 trägt als Antriebselement eine Riemenscheibe 26, die Über einen Antriebsriemen
27 mit der Abtriebsscheibe 28 eines Antriebsmotors 30 verbunden ist.
Der in der Arbeitskammer 14 liegende Bereich der Antriebswelle 25 besitzt eine polygonale Querschnittsform. Die
Innenwandung des zylindrischen Bereiches der Arbeitskammer 14 ist mit einem Paar sich achsparallel erstreckender Ausnehmungen 31, 32 versehen.
Innerhalb der Arbeitskammer ist, wie Fig. 5 zeigt, eine Anzahl von Statorelementen, die auch als Drosselelemente
wirken. In Fig. 5 ist nur ein Teil der insgesamt in der Arbeitskammer angeordneten Elemente dargestellt, wobei das |
Statorelement 40 nahe der Mittelachse der Eintrittsöffnung 18 angeordnet ist. Die Form und die Größe der Statorelemente
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-T-
und der noch zu beschreibenden Rotorelemente kann unterschiedlich sein, wobei nur einige der Ausgestaltungsmöglichkeiten
in der Zeichnung dargestellt sind.
Das Statorelement 40 ist ein nicht durchbrochenes, im wesentlichen rechteckig geformtes, klingenartiges Element,
dessen Endflächen AOa und 40b bogenförmig gestaltet sind und in die Ausnehmungen 31 und 32 der Arbeitskammer 14
eingreifen. Diese Stirnseiten 40a und 40b sind mit je einem in achsialer Richtung innerhalb der Ausnehmungen 31 und
vorragenden Flansch versehen. Das Statorelement 40 besitzt außerdem eine Mittelöffnung 50 wie auch alle übrigen, nachstehend
noch beschriebenen Statorelemente, wobei diese Mittel öffnung größer als die größte radiale Abmessung der Antriebswelle
25 ist, damit sich diese ungehindert drehen kann.
Zu beiden Seiten des Statorelementes 40 ist ein Rotorelement
60 angeordnet, welches eine polygonale Mittelöffnung 60c besitzt, die formschlüssig an dem polygonalen Querschnitt
der Antriebswelle 25 angreift und dadurch von dieser in einer Drehbewegung mitgenommen wird. Das Rotorelement 60
besitzt ein Paar von bogenförmigen Stirnenden 60a und 60b. Die jeweiligen Seitenkanten des Rotorelementes 60 können
einen Hohlschliff aufweisen, so daß sie Schneidkanten bilden,
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die mit den benachbarten Statorelementen scherenartig zum
Zerkleinern von Knollen zusammenarbeiten.
Alle Rotorelemente besitzen eine polygonale Mittelöffnung, die so gestaltet ist, daß eine achsiale Verschiebebewegung
auf der Antriebswelle möglich ist. Zur Vereinfachung der
! Darstellung dnd der Erläuterung sind nur die bei Draufsicht ι
auf Fig. 2 und 3 links der Mittelachse der Zuflußöffnung 18:
angeordneten Elemente dargestellt und beschrieben. Die An-
Ordnung in der rechten Hälfte der Arbeitskammer ist spiegelbildlich
die gleiche wie in Fig. 5 dargestellt.
Dem Rotorelement 60 benachbart ist ein im wesentlichen !
rechteckig geformtes Statorelement 41 angeordnet, welches bogenförmige und mit Flanschen versehene Stirnenden 41 und
41b besitzt, die die bogenförmigen Stirnenden 60a und 60b des Rotors 60 übergreifen. Diese an den Stirnenden angeordneten
Flansche wirken als Abstandelemente für das benachbarte Rotorelement.
Dem Statorelement 41 benachbart ist ein im wesentlich recht-· ckig geformtes Rotorelement 61 angeordnet, dessen Stirnenden
61a und 61b bogenförmig gestaltet sind und innerhalb der mit Flanschen versehenen Stirnenden 42a und 42b des be-|
nachbarten, im wesentlichen rechteckigen Statorelementes 42
eingebettet liegen.
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Die Seitenkanten 71 des Ro tor el ententes 61 sind, wie die
Seitenkanten aller anderen Rotorelemente mit einem Hohlschliff versehen, um die Scherwirkung des Rotors in Verbindung mit den Statorelementen zu verbessern. Das Statorelement 42 ist in Form und Gestaltung ähnlich dem Statorelement 41. Die Statorelemente 40 bis 42 besitzen keine
Durchbrüche in ihren Rechteckflächen, ihre rechteckige Gestaltung jedoch führt zur Bildung von stationären, linearen Schneidkanten 70, die mit den hohlgeschliffenen
Schneidkanten 71 der umlaufenden Rotorelemente zusammenarbeiten.
Auf der Antriebswelle 25 ist für eine gemeinsame Umdrehung mit dieser dem Statorelement 42 benachbart ein im wesentlichen rechtckiges Rotorelement 62 angeordnet, welches
bogenfönige Stirnenden 62a und 62b besitzt, die innerhalb der mit Flaschen versehenen Endbereiche des benachbarten
Statorelementes 43 eingebettet sind. Das Statorelement 43 besitzt eine Anzahl von Öffnungen 43a. Obwohl diese Durchbrechungen als lotrechte Schlitze dargestellt sind, können
sie auch andere Querschnittsformen besitzen, z.B. dreieckig, oval, sternförmig, quadratisch oder von anderer Form sein,
die geeignet ist, den Durchfluss von Teilchen zu behindern. In diesem Falle arbeiten die Durchbrechungen 43a und die
linearen Schneidkanten 43 b mit der benachbarten Schneid-
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χ* -
kante 71 des Rotorelementes 62 zusammen um die Größe der
Teilchen, die durch die Kammer 14 fliÄen, zu zerschneiden,
während sie von der Einlassöffnung 13 zu den Durchlässen 16 in die Sammelkammer fließen.
Dem Statorelenmt 43 benachbart ist ein Rotorelement 63 angeordnet,
welches eine Anzahl von radial vorragenden Zinken oder Armen 63a aufweist. In Fig. 5 sind sechs solcher Arme
63a dargestellt, jedoch kann auch eine größer oder kleinere Anzahl vorgesehen sein. Die Schneid- bzw. Scherkanten besitzen
bei 71 einen Hohlschliff, entsprechend den Schneidkanten der Rotorelemente 60 und 61. Diese Schneidkanten 71
arbeiten mit den Durchbrechungen 44a in einem kreisförmig gestalteten Statorelement 44 zusammen, welches dem Rotorelement
benachbart angeordnet ist. Ein Paar von einander gegenüber liegenden peripheren Bereichen 44b ist mit Flanschen
versehen, um die Stirnenden der Arme 63a des Rotorelementes
63b zu Übergreifen. Diese vorragenden peripheren Bereiche stellen gleichzeitig Halteelemente da, die in die Ausnehmungen
31, 32 in der Wandung der Arbeitskammer eingreifen.
Dem Statorelement 44 benachbart ist ein Rotorelement 64 angeordnet,
welches als ein Element mit nur einem Arm 64a dar-j
gestellt ist, dessen Seitenkanten 71 als Schneidkanten ausgebildet
sind. Das Element 64 kann natürlich statt nur einesJ
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Dem Rotorelement benachbart ist ein Stabrelement 45 angeordnet, welches dem Statorelement 44 ähnlich ausgebildet
ist. Lediglich sind die Durchbrechungen 43a um 180 zu der Anordnung der Durchbrechungen 44a gedreht angeordnet.
Wird eine beispielsweise dreickige Öffnung verwendet, so wäre auch diese um 180°gegenüber der in dem vorhergehenden
Statorelement verdreht anzuordnen. Auf jeden Fall soll dann damit erreicht werden, die Teilchengröße auf ein vorbestimmtes Maß zu reduzieren.
Die Querschnittsfläche dieser Durchbrechungen in den Statorelementen beträgt zweckmäßig 0,6' bis 33 cm . Dabei ist die
Anordnung der Durchbrechungen so getroffen, daß sie in aufeinanderfolgenden Elementen nicht miteinander fluchten.
Dem Statorelement 43 benachbart ist ein mit der Welle umlaufendes, mehrarmiges Rotorelement 63 angeordnet, daß ebenfalls hohlgeschliffene Schneidkanten 71 aufweist. Dem Rotorelement 63 benachbart ist ein kreisförmiges Statorelement
angeordnet, welches dem Element 44 ähnlich ausgebildet ist und Durchbrechungen aufweist. Dem Statorelement 46 benachbart ist auf der Welle ein mehrarmiges Rotorelement 66 angeordnet.
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Dem Rotorelement 6 benachbart ist, wie Fig. 5 zeigt, ein im wesentlich rechteckig geformtes Statorelement 47 vorgesehen,
welches in ihrer Längserstreckung lotrecht verlaufende Durchbrechungen 47a und bogenförmige Stirnkanten 47b, die
mit vorragenden Flanschen zum Übergreifen der Arme des Rotorelementes 66 versehen sind. Dem Statorelement 47 benachbart
ist ein Statorelement 48, welches keine Durchbrechungen aufweist und dem Statorelement 40 ähnlich ausgebildet ist.
Es ist ersichtlich, daß die abwechselnd angeordneten Rotnr-
und Statorelemente durch die vorragende Flansche an den Stirnenden im Abstand voneinander gehalten sind, daß aber
zwischen den Elementen ein so großes Spiel vorgesehen ist, : dasseine begrenzte Verschiebbarkeit beim Arbeiten ohne gegenteilige
Beeinträchtigung einander benachbarter Elemente möglich ist.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende .
Aus dem Reaktionsgefäß wird ein Schlamm, der knollenartige Ansammlungen eines Werkstoffs, z.B. PVC. enthält, durch die
Öffnung 18 in die Arbeitskammer 14 gespeist. Der laufende Motjjr
30 treibt die Antriebswelle 25 in einer Drehbewegung an. Die , Antriebswelle nimmt die auf ihr sitzenden Rotorelemente mit.
Die aus Fig. 5 ersichtlichen, im wesentlichen rechteckig aus-
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gebildeten Stator- und Rotorelemente, die der Einlassöffnung benachbart angeordnet sind, bilden eine erste Stufe innerhalb
des Knollenbrechers, in welcher übergroße Bestandteile in dem Schlamm zerkleinert werden. Das Zerkleinern oder Brechen
dieser Teile erfolgt durch einen Schervorgang mittels der im wesentlichen linear ausgebildeten Schneidkanten der Rotorelemente
im Zusammenwirken mit den Brechkanten der Statorelemente. Beim Weiterfließen des Schlammes in Richtung auf di
Durchlassöffnungen 16 in der Arbeitskammer 14 werden die nun noch vorhandenen größern Teilchen in dem Schlamm durch
die in einer zweiten Stufe angeordneten Rotoren 63 bis 66 in eine vorbestimmte Größe zerteilt bzw. gebrochen. Hierbei
erfolgt kein Pulverisieren der größeren Teile innerhalb des Schlammes, sondern vielmehr ein verringern der Teilchengröße
bis auf einen annehmbaren Größenbereich durch die Anordnung von Durchbrechungen in den Statorelementen, die
einander überlappend angeordnet sind und das Erreichen der gewünschten Teilchengröße sicherstellen.
Die Statorelemente 46 bis 48 und die Rotorelemente 65 und
sind im Bertich der Durchbrechungen 16 angeordnet.
Die achsial vorragenden Flansche der Statorelemente stellen ! Abstandselemente dar, die die Rotorelemente in achsialer Richjtung
festlegen, aber genug achsiales Spiel für eine freie Drehbewegung der Rotorelemente ermöglichen.
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Wenn der Schlamm durch die Durchbrechungen 16 in die Sammelkammer 15 geleitet ist, gelangt er von dort unter
Druck zu der Auslassöffnung 20.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene AusfUhrungsbeispiel beschränkt, vielmehr sind im Rahmen des
Erfindungsgedankens weitere Ausführungsbeispiele unter Anpassung an die jeweiligen Gegebenheiten möglich.
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-do-Leerseite
Claims (17)
- Ansprüche :Knollenbrecher, der zum Anschließen an ein Reaktionsgefäß geeignet ist und ein Gehäuse mit einem Oberteil und einem Unterteil aufweist, wobei in dem Oberteil eine Einlaßöffnung angeordnet ist, die in eine Kammer im Gehäuseinnern mündet, und wobei das Gehäuseunterteil eine in eine Kammer mündende Auslaßöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Sammlerkammer (15) über Durchbrechungen (16) mit einer oberen Arbeitskammer (14) verbunden ist, die nahe den Stirnenden dieser Arbeitskammer in deren Boden angeordnet sind;daß an den Stirnenden der Arbeitskammer (14) Lager für eine diese Kammer durchsetzende Antriebswelle (25) angeordnet sind, die äußere Antriebselemente (26) aufweist;daß in der Arbeitskammer Statorelemente (40 - 48) in Abständen voneinander angeordnet sind und im oberen Gehäuseteil Elemente (31, 32) zur Verhinderung einer Drehbewegung dieser Statorelemente angeordnet sind;daß mit der Antriebswelle (25) eine Anzahl von Rotorelementen (60 - 66) im Abstand voneinander drehfest verbunden sind, die jeweils zwischen zwei benachbarten Statorelementen angeordnet sind, so daß eine abwechselnde Reihe von709851/0903Stator- und Rotorelementen gebildet ist, die als Brecherelemente zusammenarbeiten.
- 2. Knollenbrecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskammer (14) im wesentlichen langgestreckt zylindrisch ausgebildet ist.
- 3. Knollenbrecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rptorelemente (60 - 66) achsial verschiebbar auf der Antriebswelle gelagert sind.
- 4. Knollenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Statorelemente (43 - 47) Durchbrechungen für den Durchtritt des Schlammes aus dem Reaktionsgefäß aufweisen und daß mindestens einige der Statorelemente Schneidkanten besitzen, die mit Schneidkanten benachbarter Rotorelemente zusammenarbeiten.
- 5. Knollenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Statorelemente ohne Durchbrechungen ausgebildet sind und lineare Schneidkanten aufweisen, die mit benachbarten Rotorelementen zusammenarbeiten, und daß diese Statorelemente (40 - 42) nahe der Einlaßöffnung (18) angeordnet sind.709851/0901
- 6. Knollenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorelemente Je mindestens einen radialen Arm mit einer Schneidkante besitzen.
- 7. Knollenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotorelemente mehrarmig ausgebildet sind, wobei jeder Arm eine lineare Schneidkante aufweist.
- 8. Knollenbrecher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurchgekennzeichnet, daß die Durchbrechungen in den Stator-2 2elementen einen Querschnitt von 0,6 cm bis 35 cm besitzen.
- 9. Knollenbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandselemente zur achsialen Ausrichtung der Rotor- und Statorelemente vorgesehen sind.
- 10. KnollMtbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennsvichnet, daß die Querschnittsfläche der Austrittsöffnung (20) größer als die Querschnittsfläche der Eintrittsöffnung (18) ist.
- 11. Knollenbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (31, 32) zurVerhinderung der Drehbewegung der Statorelemente eine709851/0903achsiale Verschiebung derselben gestatten, daß die Rotor* elemente achsial verschiebbar auf der Antriebswelle gelagert sind, und daß zwischen den Rotor- und Statorelementen Abstandselemente auf der Antriebswelle angeordnet sind,
- 12. Knollenbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Statorelemente einen achsial vorragenden Flansch aufweist, innerhalb dessen ein Sotorelement angeordnet ist, und daß diese Flansche als Abstandseiemente und zur Ermöglichung einer begrenzten achsialen Verschiebbarkeit der Elemente dienen.
- 13. Knollenbrecher nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige dieser Rotorelemente rechteckige Form aufweisen und daß mindestens einige der diesen benachbarten Statorelemente mehrarmig ausgebildet sind und lineare Schneidkanten besitzen.
- 14. Knollenbrecher nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen eine längliche Form besitzen und daß die Längsrichtungen der Durchbrechungen in den Stator- und Rotorelementen in aufeinanderfolgenden Elementen abwechseln.700851/0903
- 15. Knollenbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung(31, 32) zur Verhinderung einer Drehbewegung der Statorelemente von achsparallelen Ausnehumngen bzw. deren Kanten in der Wand der Arbeitskammer (14) gebildet sind.
- 16. Knollenbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen in den Stator- und Rotorelementen in achsialer Richtung nicht aufeinander ausgerichtet sind.
- 17. Knollenbrecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnenden der Arbeitskammern (14) vonebnehmbaren Verschlußdeckeln (21, 22) verschlossen sind, die die Lager für die Antriebswelle (25) enthalten.709851/0903
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