DE2164885A1 - Mahl- bzw. Schleifpumpe - Google Patents
Mahl- bzw. SchleifpumpeInfo
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Description
dr. W. Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. C. Dannenberg
DR. V. SCHMIED-KOWARZIK · DR. P. WE I NHOLD · DR. D. GUDEL
6 FRANKFURTAM MAIN 2164885
27.Dezember 1971
Gu/gm
Gu/gm
Hydr-O-Matic Pump Company Hayesville Road Hayesville, Ohio
Ver.St.von Amerika
Die Erfindung betrifft eine Mahl- bzw. Schleifpumpe mit verbesserten
Eigenschaften zum Pumpen von Flüssigkeiten sowie zum Zerkleinern von in der gepumpten Flüssigkeit befindlichen
Festkörpern.
Es sind bisher verschiedene Arten von Abfallzerkleinerern bekannt geworden sowie andere Arten von Zerkleinerern mit angetriebenen,
rotierenden Schneidelementen, die zum Zerkleinern von Festkörpern und zum Durchpumpen oder Bewegen eines flüssigen
oder gasförmigen Mediums durch eine Mahlanlage dienen. Einige dieser Vorrichtungen entsprechen dem beispielsweise in
der US-PS 2,682,356 beschriebenen Abfallzerkleinerer bzw.'Abfallbeseitigungsvorrichtung.
Andere bekannte Vorrichtungen zeigen einen zweifachen Kahl- bzw. Schneidvorgang, wobei, nachdem
das Material durch einen Einlaß in eine erste Vorzone gelangt und dort zerkleinert und zermahlen wird, dieser Vorgang
in der eigentlichen Vorrichtung erfolgt, wie es im einzelnen in den Ausführungsformen nach den USA Patenten 2,853,249 oder
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2,442,812 und/oder 2,322,058 beschrieben ist. Es hat sich jedoch bei diesen Mehrfach- bzw. Doppelschneid- oder -mahlvorrichtungen
als schwierig erwiesen, einen Zerkleinerer bzw. eine Abfallbeseitigungsvorrichtung herzustellen, mit der nahezu
jede Art von in die Vorrichtung eingelassenen Festkörpern zerkleinert und in zufriedenstellender V/eise zermahlen werden können,
so daß die zermahlenen Festkörper durch die Mahl- bzw. Schleifpumpe oder die Abfallbeseitigungsvorrichtung hindurchfließen
können. Außerdem ist es bisher üblich gewesen, derartige Mahlvorrichtungen auf vertikalen Achsen anzubringen, wobei im
unteren Teil eine Abflußyorrichtung vorgesehen ist, durch die nur geringe Mengen von. Flüssigkeit pro Zeiteinheit hindurchge-
' lassen werden können.
Die US-PS 2,853,249 schlägt z.B. vor, daß in der Vorrichtung eine Art Pumpenantriebsflügel vorgesehen sindj diese Flügel
sind jedoch einstückig mit den Abscher- bzw. Mahlelementen in der Vorrichtung ausgebildet, so daß ein überaus unzureichendes
Pumpen die Folge ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine neue und verbesserte Pump-Mahlvorrichtung vorzuschlagen, die eine
separate Pumpe aufweist, welche beim Pumpen von Flüssigkeit durch die Vorrichtung nach der Erfindung diese unterstützt, um
W die gewünschte schnelle Durchflußrate zu erzielen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, verbesserte Mahl- und/ oder Schneidvorgänge in der Anlage nach der Erfindung vorzuschlagen,
und einen Antrieb vorzuschlagen, der die Strömung des Mediums in axialer Richtung induziert und der mit dem ersten Mahlbzw.
Schneidbereich der Vorrichtung derart zusammenarbeitet, daß ein weiterer Schneidvorgang erfolgt und das Medium axial in die
Vorrichtung gesogen bzw. gedrückt wird sowie eine Zentrifugalpumpe vorzuschlagen, die mit dem Induzierantrieb verbunden ist
und von diesem die Abgabe aufnimmt und diese aus der Vorrichtung nach der Erfindung hinauspumpt bzw. hinausfördert.
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Ferner schlägt die Erfindung eine verbesserte Verbindung zwischen einer rotierenden Einlaß-Schneidvorrichtung und einem mit dieser
verbundenen, ortsfesten Mahlring vor, welcher Mahlring mit einer Vielzahl von Schneid-Uoaer Mahlzähneri ausgebildet ist
und wobei eine alternierende Bezahnung im Mahlring von unterschiedlicher
radialer Länge vorgesehen ist, so daß der Schneidvorgang und der axial ausgerichtete Durchfluß eines flüssigfesten Mediums durch die Vorrichtung nach der Erfindung verbessert
wird.
Weiterhin schlägt die Erfindung eine Mahl- bzw. Schleifpumpe vor, mit der große Mengen von Abwasser oder ähnlichem Material
z.B. Flüssigkeiten, die Festkörper wie beispielsweise Lumpen, Abfall o.a. enthalten, wobei die Kahl- bzw. Schleifvorrichtung
derartige Festkörper zerkleinern soll, so daß diese durch die Vorrichtung nach der Erfindung hindurchfließen können und
somit große Mengen von Abwasser schnell und wirksam beseitigt vrerden können.
Weitere Ziele der "Erfindung sind eine verbesserte Anordnung
der Mahlzahnringe vorzuschlagen, die mit einem angetriebenen Schneidmesser am Einlaß der Vorrichtung zusammenarbeitet, eine
verbesserte Durchflußrate des Materials durch die Vorrichtung nach der Erfindung herzustellen, wobei die Vibration der Schneidwerkzeuge
auf einem Minimum gehalten wird, größere Durchflußpassagen für Medien im ersten Schneid- und Mahlbereich der
Vorrichtung zu schaffen, einen verbesserten zweiten Mahl- bzw. Schneidvorgang in der Vorrichtung nach der Erfindung herzuiellen,
und zwar durch einen scheibenartig ausgebildeten Induzierpropeller, der einen axialen Durchfluß ermöglicht und
axial und unmittelbar dem ortsfesten Mahlring benachbart angeordnet ist, wobei zwischen dem Induzierpropeller und den Einlaßschneidelementen
der Vorrichtung ein zweiter Schneidvorgang bewirkt wird, ferner einen axial verlaufenden Induzierantrieb
bzw. - propeller vorzuschlagen, der mit einer in voller radialer Länge des Antriebs sich erstreckenden Bezahnung versehen ist
und wobei der Antrieb nach Entfernen von der Vorrichtung nach der Erfindung umgedreht und ausgetauscht werden kann, um so die
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Betriebsdauer der Schneidflügel des Aiiriebs zu verdoppeln, bevor
es notwendig wird, diese Schneidflügel zu schärfen, eine verbesserte Zusammenarbeit zwischen der Bezahnung am axial verlaufenden
Indusierpropeller und den mit diesem verbundenen Schneid- bzw. Mahlelementen in der Vorrichtung herzustellen,
eine ungleich Anzahl von Schneid- bzw. Mahlzähnen auf dem Einlaßmahlring vorzusehen, wobei die alternierenden Zähne von
unterschiedlicher radialer Länge sind, einen Unterwasser-Elektromotor für eine Mahl- bzw. Schleifpumpe vorzusehen, so daß die
gesamte Vorrichtung in das zu pumpende Medium eingetaucht werden kann, den Unterwaasermotor mit zwei Abdichtungen auszubilden,
die zwischen sich eine Ölkammer ausbilden, damit eine Beschädigung
des Motors durch das zu pumpende Medium verhindert wird, ein verbessertes Auflager in der abgedichteten Ölkammer, unmittelbar
benachbart der eingangs angeordneten Antriebsdichtung der
Vorrichtung vorzusehen, eine Mahl-bzw. Schleifpumpe vorzuschlagen,
die es gestattet, ein Medium axial in jeder gewünschten Lage zu pumpen und eine Unterwasser- Mahl- bzw. Schleifpumpe vorzuschlagen,
die in Zusammenhang mit Abwassern angewendet werden kann, wobei große Mengen eines Mediums in eine mit der Sickergrube
verbundenen Kläran-lage abgegeben werden können.
Wesentlich für die Erfindung sind folgende Merkmale: Die Pumpe besitzt einen Elektromotor als Antrieb sowie kooperierende
Schneidmesser und Mahlelemente, von denen eines an der Motorwelle befestigt an einem Einlaß zur Pumpanlage vorgesehen
ist, ferner einen axial verlaufenden Induzierantrieb bzw. -propeller, der axial nach innen und unmittelbar benachbart
den miteinander kooperierenden Schneidmessern urü Mahlelementen
angeordnet ist und eine Zentrifugalpumpe mit einem Einlaß, der direkt mit dem Induzierantrieb verbunden ist und
von diesem die Abgabe aufnimmt, wobei alle angetriebenen Teile
von der Motorwelle getragen und von dieser gesteuert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen noch näher erläutert, aus denen sich weitere wichtige Merkmale
ergeben. Es zeigt:
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Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch eine Mahlpumpe nach der
Erfindung, die schematisch in einer Sickergrube angeordnet ist;
Fig. 2 eine teilweise Endansicht des Einlasses der Mahlpumpe
Fig. 2 eine teilweise Endansicht des Einlasses der Mahlpumpe
nach Fig. 1; ··
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt der Mahlringanordnung nach
Fig. 2;
Fig. 4 eine teilweise Darstellung des ortsfesten Mahlri'ngs
Fig. 4 eine teilweise Darstellung des ortsfesten Mahlri'ngs
nach Fig. 1;
Fig. 5 eine Endansicht, teilweise im Vertikalschnitt,
Fig. 5 eine Endansicht, teilweise im Vertikalschnitt,
des ortsfesten Mahlrings nach Fig. 4; Fig. 6 eine teilweise Ansicht des Schneidringmessers der
Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Ringes nach Fig.6; Fig. 8 eine teilweise Draufsicht auf den axial verlaufenden
Induzierantrieb bzw. -propeller der Vorrichtung nach
der Erfindung;
Fig. 9 eine Ansicht des Antriebs, entlang der Linie 9-9 der
Fig. 9 eine Ansicht des Antriebs, entlang der Linie 9-9 der
Fig. 8; ,
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch den Pumpenantrieb der
Fig. 10 einen senkrechten Schnitt durch den Pumpenantrieb der
Zentrifugalpumpe in der Mahlpumpe und Fig. 11 eine teilweise Ansicht eines Teils des Antriebs entlang
der Linie 11-11 der Fig. 10.
Zur Vereinfachung sind in den Figuren einander entsprechende Teile mit denselben Positionsziffern in der Beschreibung versehen.
Allgemein betrifft eine Ausführungsform der vorliegenden Er-findung eine Mahl- bzw.· Schleifpumpenanordnung zum zwangsweisen
Durchfluß von Abwasser oder anderem Gut durch die Vorrichtung. Diese besitzt ein Gehäuse und eine elektrische Motoranordnung,
eine vom Motor sich erstreckende Welle, wobei am Gehäuse für die· Welle ein Einlaß vorgesehen ist sowie zusammenwirkende
Schneidmesser und Mahlelemente, die am Einlaß der· Vorrichtung angeordnet sind, wobei die Schneidmesser fest am der Welle angeordnet
sind. Ein axialer Strömungsantrieb bzw. -propeller ist
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mit der Welle axial nach innen,unmittelbar benachbart den Schneidmessern
angeordnet. Innerhalb des Gehäuses ist eine Zentrifugalpumpe mit einem mit der Welle fest verbundenen Antrieb bzv/.
Propeller vorgesehen. Die Pumpe besitzt einen Einlaß, der unmittelbar mit dem axial verlaufenden Induzierantrieb verbunden
ist und die Abgabe von dem Antrieb aufnimmt, wobei die Pumpe eine mit ihr verbundene Abgabevorrichtung besitzt.
In den Figuren ist eine Mahl- bzv/. Schleifpumpe als Ganzes mit 10 bezeichnet. Die Pumpe 10 besitzt ein als Ganzes mit
12 beziffertes Gehäuse mit einem geeigneten Elektromotor 14 in einem Teil des Gehäuses 12, welcher Teil aus verschiedenen,
axial aneinanderstoßenden Teilen gebildet ist. Der Motor besitzt eine sich von ihm erstredende Welle 16, die sich im
wesentlichen in einen Einlaß 18, der an einem Ende des Gehäuses vorgesehen ist, erstreckt. Der Einlaß 18 ist in einem Einlaßring
ausgebildet, der an einem Teil 22 des Gehäuses 12 durch eine Deckelschraube 24 oder dergl. fest angebracht ist. Vorzugsweise
weist der Einlaßring 20 eine Vielzahl von an ihm ausgebildeten Schneid- bzw. hahlzähnen 26 auf., die sich im wesentlichen
in axialer Richtung vom Ring 20 erstrecken.
Am axial äußeren Ende der Motorwelle 16 ist ein mit der
Welle 16 fest verbundenes, scheibenartig ausgebildetes Eintrittsschneidmesser
oder Rotor 28 vorgesehen, welcher Rotor 28 mit wenigstens einem Paar Schneidmesser 30,32 versehen ist, die
sich axial nach außen erstrecken und im allgemeinen einstückig mit dem Rotor 28 ausgebildet sind und die in axial ausgerichteten
äußeren Kanten 34 an der Umrandung des Rotors münden (vgl. Fig. 6 und 7). Zur Durchführung von zusätzlichen Schneid-,
Mahl- oder Reißvorgängen von einem die Vorrichtung nach der Erfindung durchströmenden Medium können beliebige, konventionelle
Schneid- bzw. Mahlelemente einschließlich kleiner Schleifzähne 36 an der axial äußeren Fläche der Scheibe 28 vorgesehen
sein.
Der erste Schneid- bzw. Mahlvorgang wird in der Vorrichtung
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durch Zusammenwirken des Rotors 28 und dessen Zähnen mit einem gehäusefest angeordneten,kreisförmigen Mahlring 38 durchgeführt,
der. in einer entsprechend angeordneten Ausnehmung am Gehäuse 22 vorgesehen und auf herkömmliche V/eise dort
befestigt ist. Der kreisförmig ausgebildete Ring 38 ist im einzelnen in den Fig. 4 und 5 gezeigt; es ist dort dargestellt,
daß eine Vielzahl von Schneid- bzw. Schleifzähnen 40 vorgesehen
ist, und zwar radial und unter Abstand an inneren■Teilen
des Mahlrings 38 und vorzugsweise mit einer kreisförmig nach außen gebogenen Aufnahme 41 in der Mitte zwischen jedem Paar
von SchlM f zähnen 40. Fig. 4 macht deutlich, daß eine ungerade
Anzahl von Schleifzähnen 40 im Mahlring 38 vorgesehen ist, und
zwar mit alternierend angeordneten Zähnen von unterschiedlicher
radialer Länge, wie dies bei 40a und 40b durch die unterschiedlichen Längen der Linien a-c und a-d gezeigt ist. Bei einer
derartig paarweise hergestellten Verbindung von alternierenden längeren und kürzeren Zähnen, die miteinander einen mit einer
ungeraden Anzahl von Zähnen ausgebildeten Ring bilden, besitzt jeweils ein Paar benachbarter Zähne dieselbe radiale Länge; im
vorliegenden Fall besitzt der Zahn 40c dieselbe Länge wie sein Nachbarzahn 40a, wobei die Entfernung dieses Zahns vom Mittelpunkt
des Ringes durch die Linie a-b verdeutlicht wird, die der Länge der Linie a-c entspricht. Durch dieses Merkmal der
Erfindung wird an den Aufnahmen 41 im Ring 38 ein verhältnismäßig großer Durchflußbereich geschaffen, durch den das zu
pumpende Medium rasch und in großer Menge durch die in Betrieb gesetzte Mahl- bzw. Schleifpumpe gefördert wird, bzw. durch
die Anordnung, wie sie durch die Verbindung der Scheibe 28 mit dem Ring 38, der die Scheibe umfaßt, entsteht. Die kreisförmig
angeordneten, radial sich erstreckenden Sehneidkanten bzw. Mahlzähne
40 sind unmittelbar benachbart und verlaufen parallel zu den geraden Kanten 34 auf den axial sich erstreckenden'
Schneidmessern 30 und 32 auf dem Rotor 28, so daß durch die angetriebene
Rotation der ¥elle 16 ein wirkungsvoller Schneid- und Mahlvorgang in Gang gesetzt wird.
Als ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist ein axial verlaufender Induzierantrieb bzw. -propeller 42 angeordnet, der
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unmittelbar benachbart und auf der axial nach innen verlaufenden Fläche der Scheibe 28 vorgesehen ist und welcher Antrieb im wesentlichen
scheibenartig ausgebildet ist. Der Antrieb 42 besitzt eine Vielzahl von Blättern, Messern bzw. Zähnen 44,-die eine
merkbare Neigung aufweisen (vgl. Fig. 9), und zwar zur Längsachse der Mahlpumpe 10, welche Zähne gleichzeitig sich in einer
merki-lichen Umfangsentfernimg um die Peripherie des Antriebs
erstrecken. Im vorliegenden Fall sind nur vier dieser Zähne 44 gezeigt; die Zähne sind kreisförmig unter Abstand voneinander
angeordnet, wobei die Endflächen eines jeden der Zähne 44 in gleicher Ebene mit der Kantenfläche des Antriebs 42 münden, wie
es bei 44a und 44b in den Figuren dargestellt ist. Der Antrieb 42 ist in geeigneter V/eise mit der ihn antreibenden Welle 16
verbunden. Es sei bemerkt, daß die axial äußeren Kanten 44a der Zähne 44 direkt benachbart unterhalb der axial inneren
Kanten oder Endflächen der Einzelzähne 40 am Mahlring 38 angeordnet
sind, wodurch an länglichen oder fadenförmigen Teilen, die die die Pumpe passieren, der Schneid- bzw. Zerkleinerungsvorgang
wiederholt wird, und zwar durch die Relativdrehung des Antriebs 42 in bezug auf den Mahlring 38 und die darauf befindlichen
Zähne.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Anordnung einer Zentrifugalpumpe in Einheit mit den übrigen Teilen der
Vorrichtung nach der Erfindung. Die Vorrichtung umfaßt einen Antrieb 46, der an der ihn antreibenden Motorwelle 16 befestigt
r und von dieser geführt wird, und zwar in Einheit mit dem Rotor 28 und mit diesem verbundenen Elementen. Der Antrieb 46 ist
ein Teil einer Zentrifugalpumpe 48, die eine Einfassung um den Antrieb 46 ausbildet, und zwar durch einen Teil des Gehäuses
22, welcher Teil eine Pumpkammer 50 um die Peripherie des Antriebs
46 ausbildet. Der Antrieb 46 kann entsprechende kreisförmige Flügelräder 52 besitzen, die sich benachbart seiner
Frontseite und dem Einlaß zur Pumpe 48 befinden. Ein derartiger Einlaß 53 ist unmittelbar axial verbunden mit und befindet
-sich direkt benachbart von der Abgabefläche bzw. Frontseite
des Antriebs k2. Der Einlaß ist kreisförmig und fluchtet mit
der axial verlaufenden Strömung des durch den Antrieb 42 ge-
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pumpten Mediums. Ein herkömmlicher Auslaß 54 ist in einem Teil des Gehäuseteils 12 ausgebildet, wobei mit dem Auslaß 54 ein
Rohr 56 verbunden ist, durch das das gepumpte Gut abgegeben
wird.
Durch diese Kombination eines ersten Schneid- und Mahlvorgangs an dem gepumpten Gut und einem zweiten Schneidvorgang zwischen
dem axial verlaufenden Induzierantrieb 42 und der Bezahnung des Mahlrings 38 werden die im gepumpten Medium befindlichen Festkörper
einem v/irksamen Schneid- und/oder Zerkleinerungsvorgang unterzogen, und durch die Verwendung der Zentrifugalpumpe 48,
die unmittelbar mit dem Auslaß des Antriebs 42 sowie den mit diesem assoziierten Elementen verbunden ist, können gepumpte
Medien bzw. Güter die Vorrichtung nach der Erfindung in gewünschter Weise durchströmen. Gleichzeitig können ursprünglich
in dem Medium enthaltene Pestkörper in kleine Teile zerschnitten oder zerrnahlen werden, wobei Lappen oder anderes faserförmiges
Gut die Pumpe nach der Erfindung passieren können und dabei wirksam behandelt werden, um weiter im Flüssigkeits-Behandlungssystem
gefördert zu werden, wo zusätzliche Behandlungen am gepumpten Medium durchgeführt werden können.
Es wird bevorzugt, wenn ein Unterwasser-Elektromotor 14 in der Mahl- bzw. Schleifpumpe vorgesehen ist, so daß diese in an sich
bekannter Weise in einer Sickergrube 60 angeordnet sein kann, wie es in Fig, 1 schematisch dargestellt ist. Die Mahlpumpe 10
kann auf herkömmliche Art und V/eise auf dem Boden einer derartigen Sickergrube angeordnet sein, und zwar durch Befestigung
mit entsprechenden Ständern oder Befestigungsarmen; die Vorrichtung kann auch durch vertikal sich erstreckende Halterungen eines
bekannten Typs befestigt werden. In diesem Fall ist der Einlaß 18 frontseitig nach der Sickergrube gerichtet, aber unter Abstand
vom Boden der Grube angeordnet, so daß das in der Grube befindliche Medium über den Motor 14 aufsteigen kann. Der Motor
ist mit herkömmlichen Steuer- bzw. Kontrolleinrichtungen versehen, die ihn an vorbestimmte Tiefen des in der Grube aufgenommenen
Mediums heranführen und die den Betrieb des Motors 14 so lange kontrollieren, bis ein vorbestimmtes niedrigeres
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Niveau des Mediums in der Grube errichtet ist.
Damit der Motor 14 wirkungsvoll in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden kann, ist es wichtig, den Motor
vom gepumpten Gut getrennt zu halten. Es wird daher "bevor- ■
zugt, wenn ein Paar axial unter Abstand angeordnete Abdichtungsvorrichtungen, die die Motorwelle 16 umfassen, vorgesehen sind.
Diese Abdichtungen sind als Ganzes mit 62 und 64 bezeichnet. Ein separater Gehäuseteil 66 ist vorgesehen, welcher ein in
entsprechender Weise an das Gehäuse 12 angefügter Teil ist und durch welchen eine Kammer 68 zwischen den Abdichtungen 62,
64 gebildet wird. Die Kammer 68 kann ein geeignetes Material, z.B. öl aufnehmen, wodurch ein Isolierraum zwischen dem Motor
und dem gepumpten Medium entsteht. Weiterhin ist es erforderlich, ein Auflager 70 vorzusehen, das durch eine separate Endplatte
72 geführt bzw. getragen ist, welche Platte als Teil eines Gehäuses 50 der Pumpe 48 ausgebildet ist und von welchem
eine röhrenförmige Verlängerung 72a sich erstreckt, die das Auflager der Welle aufnimmt, um die Welle in die Lage zu bringen,
in der sie wirkungsvoll und v/artungsfrei arbeiten kann.
Die Dichtungen 62,64 können herkömmliche Abdichtungen sein.
Durch die Anordnung einer Ölkammer zwischen den axial unter Abstand angeordneten Abdichtungen 62,64 wird die Anwendung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem für nach oben gerichtetes Pumpen eines flüssigen Mediums vorgesehenen Unterwasser-Elektromotor
unterstützt, wobei in dem Medium befindliche Festkörper zermahlen, zerkleinert bzw. zerschnitten werden.
Es sei bemerkt, daß der Antrieb 42 eine flache, scheibenartige Form besitzt und daß die daran ausgebildeten Messer oder Bezahnung
44 angewendet werden können, während der Antrieb 42 in entgegengesetzten Richtungen rotiert. Somit kann die Antriebsscheibe
42 von der erfindungsgemäßen Vorrichtung abgenommen, umgedreht
und für weitere Pumpvorgänge ersetzt werden, wodurch die Lebensdauer des Antriebs 42 verdoppelt wird, ohne daß dieser
geschärft wird oder geschärft zu werden braucht, so daß die
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Wartungs- und Instandhaltungskosten der Vorrichtung nach der
Erfindung reduziert v/erden .
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet sowohl ein hohes Durchflußvolumen wie auch ein gleichzeitiges Zerschneiden oder
Zermahlen von im gepumpten Medium befindlichen Festkörpern, und zwar in eine Form, die das Passieren durch die Vorrichtung
nach der Erfindung erlaubt, wodurch die Erfindung .die ihr eingangs gestellte Aufgabe bewältigt.
Die im voraufgehend beschriebenen Ausführungsformen nach der Erfindung sind nur Beispiele, die selbstverständlich auch
modifiziert werden können.
Ll
Claims (11)
- ump Company27.Dezember 1971 J^ Hydr-O-Matic Pump Company Gu/gmPatent- bzw. SchutzansprücheMahl- bzw. Schieifpumpe, gekennzeichnet durch einen ·. Elektromotor (14). mit einer sich vom Motor erstreckenden Welle (16) ,/\ einem an einem Gehäuse (12) befindlichen Einlaß (18), mit zusammenwirkenden Schneidelementen (28) und Schleifelementen (38), von denen eines mit der Welle (16) nahe dem Einlaß (18) festrerbunden ist, /1 einem axial verlaufenden Induzierantrieb oder -propeller (42), der axial nach innen und direkt benachbart den Sclineidelementen (30,32) angeordnet ist, wobei der Antrieb (42) mit der Welle (16) fest verbunden istmit
und/leiner Zentrifugalpumpe (48), die einen mit der Welle (16) fest verbundenen Antrieb (46) besitzt, wobei die Pumpe (48) einen Einlaß^Besitzt, der mit dem Antrieb (42) direkt verbunden ist und dessen Abgabe aufnimmt. - 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifelemente (38) eine Bezahnung aufweisen, von der einige Zähne (40b) kleiner sind als die übrigen Zähne (40a).
- 3- ..Pumpe nach.Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifelemente (38) eine ungerade Anzahl von Zähnen (40) besitzen, wobei jeder zweite Zahn radial kürzer als der benachbarte Zahn ist, mit Ausnahme eines sich benachbarten Zahnpaares (40c,40a), das dieselbe Länge aufweist.
- 4. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, .daß der Antrieb (42) eine Bezahnung (44) aufweist, die sich in axialer Länge erstreckt und daß die Zahnoberflächen mit den Oberflächen der Schleifzähne (40) zu einem zusätzlichen Mahl- bzw. Schleifvorgang zusammenwirken.209843/0S86
- 5· Mahl- bzw. Schleifpumpe, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (12), einen Elektromotor (14), mit einer sich vom Motor erstreckenden Welle (16), mit einem Einlaß (18) für das Gehäuse (12) und einem an der Welle (16) fest angeordneten Einlaßmesser, mit einem Mahl- bzw. Schleifring (38) mit vom Gehäuse (12) getragenen Mahlzähnen, die die Einlaßschneidmesser umgeben, mit einem axial verlaufenden Induzierantrieb bzv/. -propeller (42), der in axialer Richtung nach innen und unmittelbar benachbart den Einlaßschneidmessern angeordnet ist, . wobei der Antrieb (42) mit der Welle (16) fest verbunden ist, einer Zentrifugalpumpe (48) im Inneren des Gehäuses (12) mit einem Antrieb (46), der an der Welle (16) fest angeordnet ist, wobei die Pumpe (48) durch einen Einlaß (53) direkt mit dem Antrieb (42) fest verbunden ist und dessen Abgabe aufnimmt und/j einer Abgabevorrichtung (54,56) für die Pumpe (48), welche mit der Pumpe fest verbunden ist.
- 6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einige der Hahlzähne (40) am Mahlring (38) radial länger als andere Zähne ausgebildet sind und daß radial nach außen verlaufende,ringförmige Aufnahmen (41) zwischen den Zähnen ausgebildet sind.
- 7. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlring (38) mit einer ungeraden Anzahl von Zähnen (40) versehen ist und jeder zweite dieser Zähne radial kürzer als der ihm benachbarte Zahn ausgebildet ist, mit Ausnahme eines Zahnpaares (40c,40a), das einander benachbart ist und dieselbe radiale Länge besitzt.
- 8. Pumpe nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Antrieb (42), und zwar in dessen voller radialer Länge eine Bezahnung (44) vorgesehen ist, welche Zähne abgeflachte Endflächen besitzen, die mit den209343/0586Endflächen der Zähne des Mahlrings (38) zu zusätzlichen Mahl- bzw. Schleif vorgängen zusammenwirken.
- 9· Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (14) als Unterwassermotor ausgebildet ist.
- 10. Pumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (14) zwei axial unter Abstand angeordnete Abdichtungen (62,64) besitzt, die eine Ölkammer zwischen sich ausbilden.
- 11. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem scheibenförmig ausgebildeten Antrieb (42) eine Bezahnung (44) angeordnet ist, die sich in voller axialer Länge des Antriebs erstreckt, daß die Endflächen der Zähne (44) abgeflacht sind und daß der Antrieb (42) für eine doppelte Benutzung des Antriebs umgedreht werden kann.Der Patentanwalt:209843/0586Leerseite
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