DE3709800A1 - Rotor fuer hammerbrecher - Google Patents
Rotor fuer hammerbrecherInfo
- Publication number
- DE3709800A1 DE3709800A1 DE19873709800 DE3709800A DE3709800A1 DE 3709800 A1 DE3709800 A1 DE 3709800A1 DE 19873709800 DE19873709800 DE 19873709800 DE 3709800 A DE3709800 A DE 3709800A DE 3709800 A1 DE3709800 A1 DE 3709800A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rotor
- hammer
- support body
- another
- bodies
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
- B02C2013/2808—Shape or construction of beater elements the beater elements are attached to disks mounted on a shaft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Rotor für Hammerbrecher nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Das mit Hammerbrechern zu zerkleinernde Material, z. B. Schrott, Haus- und Indu
striemüll, fällt in den unterschiedlichsten geometrischen Formen und Zusammenset
zungen an, beispielsweise in Form von vorgepreßten Autokarosserien, Kühlschränken,
Waschmaschinen, Herden, Blechbehältern, Blechtafeln oder Blechstreifen. Durch ge
eignete Anordnung der Arme und damit auch der Hämmer im Rotor wird versucht,
einen möglichst großen Durchsatz zu erreichen.
Es ist bekannt, die Rotoren für Hammerbrecher zum Zerkleinern von Schrott oder
anderen zerkleinerbaren Materialien aus nebeneinander angeordneten zwei- oder
mehrteiligen Armen zusammenzusetzen, wobei zweiseitig Arme jeweils um 90° ver
setzt zur Anwendung kommen (US-PS 38 44 494), während mehrteilige Arme be
kannt sind in der Form mit Sternen mit drei oder sechs in einer Ebene liegenden
und gleichmäßig auf dem Rotorumfang verteilten Armenden.
Nachteilig bei den bekannten Armformen und Armanordnungen ist, daß die Arme in
der Regel am Ende nur einen geringen Querschnitt aufweisen und der Rotor somit
nur ein relativ geringes Massenträgheitsmoment hat. Außerdem sind zwischen diesen
Armen große Räume, in denen sich Schrott oder andere zu zerkleinernde Materialien
festsetzen können. Bedingt durch das geringe Massenträgheitsmoment und das sich
festsetzende Material kommt es zu Rotor-Unwuchten mit unruhigem Rotorlauf,
schnellem Drehzahlabfall und ggf. auch zum Blockieren des Rotors.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rotor der eingangs genannten Art
so zu gestalten, daß bei vorgegebenen Rotorabmessungen ein möglichst großes
Massenträgheitsmoment erzielt, die Gefahr des Festsetzens von Material in den
Räumen zwischen den Tragkörpern weitgehend verringert und eine gute Anpaßbar
keit an das jeweils zu zerkleinernde Material geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Rotor durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Mit der Erfindung wird ein Rotor geschaffen, der bei vorgegebenen Rotorabmessun
gen ein großes Massenträgheitsmoment hat, dessen Kappen gezielt an der Zerkleine
rung und Umformung mitwirken, ohne daß die Gefahr eines Eindringens von größe
ren Materialzuammenballungen ins Rotorinnere im Bereich zwischen den platten
förmigen Tragkörpern besteht, und der eine hohe, dem jeweils zu zerkleinernden
Material angepaßte Zerkleinerungs- und Umformwirkung hat. Dies wird dadurch er
reicht, daß sowohl die in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgenden Hämmer
als auch die in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgenden Kappen zuein
ander in Richtung der Rotordrehachse versetzt sind, wobei sich die Wirkungsbe
reiche sowohl der Hämmer als auch der Kappen überdecken. Die Gestaltung der
Hammergassen zwischen der durch die Kappen gebildeten, abgestuften, wendelförmi
gen Abdeckung des Rotorumfangs ergibt eine Fördertendenz in axialer Richtung
auf das im Hammerbrecher befindliche Material, die nicht nur die Zerkleinerungs-
und Umformwirkung des Rotors verbessert, sondern auch eine gezielte Beeinflussung
des Materialflusses im Innenraum des Hammerbrechers ermöglicht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist jeder Tragkörper nur ein sich
radial nach außen erstreckendes Ende zur Lagerung einer Hammerachse und zur
Aufnahme einer Kappe auf. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß bei einem der
artigen Rotor unabhängig von dem Winkel zwischen den in Umfangsrichtung gegen
einander verdrehten Tragkörpern nur jeweils ein Hammer je Rotorumlauf zum Ein
griff kommt, so daß sich eine uneingeschränkte Ausnutzung der Schlagenergie jedes
Hammers ergibt.
Eine alternative Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß jeder Tragkörper
zwei sich gegenüberliegenden, sich radial nach außen erstreckende Enden zur Lage
rung jeweils einer Hammerachse und zur Aufnahme jeweils einer Kappe aufweist
und daß die in Achsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgenden Tragkörper jeweils
um denselben, von 90° abweichenden Winkel zueinander verdreht sind. Mit dieser
erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist es möglich, bei gegebenen Rotorabmessungen
in Abhängigkeit von dem Verdrehwinkel zwischen benachbarten Tragkörpern die An
zahl der jeweils mit einem Hammer bestückten Plätze und die Anzahl der aktiv an
der Zerkleinerungs- und Umformarbeit teilnehmenden Kappen zur Anpassung an das
jeweils zu zerkleinernde Material zu verändern.
Bei beiden Ausgestaltungen können Hammerplätze anstelle von Hämmern mit Achs
schutzkörpern bestückt werden, die einerseits die Hammerachse und den Innenraum
des Rotors abdecken und andererseits bei entsprechender Gestaltung an der Um
formarbeit teilnehmen.
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, den Rotor aus Rotorabschnitten
mit gegenläufig verlaufenden Hammergassen auszubilden. Hierdurch ist eine gezielte
Beeinflussung der Querfördertendenz auf das im Hammerbrecher befindliche Mate
rial möglich, insbesondere zur Gestaltung der Entsorgung oder zur Verminderung
vom Verschleiß an den Gehäusestirnwänden.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigt
Fig. 1 einen Abschnitt eines Rotors mit sechs um 60° auf dem
Umfang versetzten Hammerachsen und Tragkörpern mit
zwei sich gegenüberliegenden und sich radial nach außen
erstreckenden Enden in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 als Einzelheit einen Tragkörper mit Kappen gemäß Fig. 1
in perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 einen Stirnschnitt durch den Rotor nach Fig. 1,
Fig. 4 die Abwicklung der Mantelfläche eines Rotors mit sechs
um 60° auf dem Umfang versetzten Hammerachsen,
Tragkörpern mit zwei sich gegenüberliegenden und sich
radial nach außen erstreckenden Enden mit Kappen und
wendelförmig verlaufenden Hammergassen,
Fig. 5 die Abwicklung der Mantelfläche eines Rotors wie Fig. 4,
jedoch mit gegenläufig verlaufenden Hammergassen,
Fig. 6 einen Stirnschnitt durch einen Rotor mit vier um 90°
auf dem Umfang versetzten Hammerachsen und Trag
körpern mit nur einem sich radial nach außen er
streckenden Ende und Kappe,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Tragkörpers mit Kappen für
den Rotor gemäß Fig. 6,
Fig. 8 die Abwicklung der Mantelfläche eines Rotors gemäß
Fig. 6 mit vier um 90° auf den Umfang versetzten Ham
merachsen und Tragkörpern mit nur einem sich radial
nach außen erstreckenden Ende mit Kappe mit wendel
förmig verlaufenden Hammergassen,
Fig. 9 die Abwicklung der Mantelfläche eines Rotors wie Fig. 8,
jedoch mit gegenläufig verlaufenden Hammergassen,
Fig. 10 einen Stirnschnitt durch einen Rotor mit acht um 45°
auf dem Umfang versetzten Hammerachsen und Trag
körpern mit zwei sich gegenüberliegenden und sich radial
nach außen erstreckenden Enden mit Kappen,
Fig. 11 die Abwicklung der Mantelfläche eines Rotors gemäß
Fig. 10 mit wendelförmig verlaufenden Hammergassen,
Fig. 12 die Abwicklung der Mantelfläche eines Rotors gemäß
Fig. 10, jedoch mit gegenläufig verlaufenden wendelförmigen
Hammergassen.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Abschnitt eines Rotors sind mehrere Tragkörper 2
durch (nicht näher dargestellte) Zuganker 3, die parallel zur Rotordrehachse 1 a ver
laufen, zu einem Rotorkörper verbunden. Jeder der Tragkörper 2 hat zwei sich gegen
überliegende Enden 2 a (siehe auch Fig. 2), die sich radial nach außen erstrecken und
in denen die (nicht näher dargestellten) Hammerachsen 3 gelagert sind. An den En
den 2 a sind Kappen 4 befestigt, die mit ihren Kappenseitenwänden die Seitenflächen
der Tragkörperenden 2 a überdecken. Die Tragkörper 2 sind bei dem in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsbeispiel unter Einhaltung einer gleichmäßigen Teilung von 60°
verdreht zueinander angeordnet.
Somit ergeben die Kappen 4 eine abgestufte, wendelförmige Abdeckung des Rotor
umfangs.
Im Bereich der Hammerachsen 3 ergibt sich jeweils zwischen zwei in axialer Rich
tung parallel verlaufender Enden 2 a zwischen den Kappen 4 ein Hammerplatz B,
auf dem jeweils ein schwenkförmiger Hammer oder ein Schutzkörper zum Schutz
der Hammerachse angeordnet werden kann.
In Fig. 2 ist als Einzelheit aus Fig. 1 ein Tragkörper 2 perspektivisch dargestellt.
In Fig. 3 ist der Rotor nach Fig. 1 im Stirnschnitt dargestellt.
Jeder Hammer 6 hat einen mit 7 bezeichneten Rundumschwenkbereich. Der bei ro
tierendem Rotor von den Hämmern 6 erzeugte Flugkreisdurchmesser ist mit 8 be
zeichnet, der über die Kappe 4 reichende Rotordurchmesser ist mit 9 bezeichnet.
Die zweiseitigen Tragkörper 2 weisen an ihren Längsseiten insgesamt vier kreis
bogenförmige Aussparungen 10 a bis 10 d auf, die bis auf einen geringen Abstand C
nahe an die je nach Einbauart im Rotor möglichen Rundumschwenkbereiche 7 der
Hämmer 6 heranreichen.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Abwicklung der Rotormantelfläche sind als Ausfüh
rungsbeispiel auf der Rotorlänge L zwischen den Endscheiben 11 und 12 neunund
zwanzig zweiseitige Tragkörper 2 angeordnet. Die insgesamt sechs vorhandenen Ham
merachsen 5 sind mit 5 a, 5 b, 5 c, 5 d, 5 e und 5 f bezeichnet. Die von den Kappen 4
überdeckten Abwicklungbereiche sind mit 4′ bezeichnet. Die Anzahl der möglichen,
jeweils zwischen zwei benachbarten Tragkörperenden oder zwischen den Tragkörper
enden und den Endscheiben 11 bzw. 12 liegenden Hammerplätze B beträgt 56, wobei
je Tragkörperebene maximal zwei Hammerplätze B verfügbar sind. Zwischen den
in Umfangsrichtung seitlich versetzt hintereinanderliegenden Kappen 4 erstrecken
sich über den Rotorumfang, gesehen von Z bis Z′, die Hammergassen 14.
Bei der in Fig. 4 mit Pfeil 15 angegebenen Rotordrehrichtung und einer in Richtung
des Pfeils 16 erfolgten Aufreihung von mit 60° im Uhrzeigersinn verdrehten, zwei
seitigen Tragkörpern 2 ergibt sich auf dem Rotorumfang für die Kappen 4 eine
wendelförmige Anordnung, die wegen der Ablenkung und Umformung des zerkleiner
ten Materials an den Tragkörpervorderseiten 4.1 in Richtungauf die jeweilige Ham
mergasse 14 zu einer Fördertendenz entgegen der Richtung des Pfeils 16 führt.
Eine Entsorgung von Schmutz und Kleinteilen wird dann am Rotorende II vorgesehen.
Am Rotorende I kann dann eine Entsorgung entfallen.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Abwicklung der Rotormantelfläche sind als Ausfüh
rungsbeispiel auf der Rotorlänge L zwischen den Endscheiben 11′ und 12′ neunund
zwanzig zweiseitige Tragkörper 2′ angeordnet. Die insgesamt sechs vorhandenen
Hammerachsen 5 sind mit 5 a′, 5 b′, 5 c′, 5 d′, 5 e′ und 5 f′ be
zeichnet.
Die von den Kappen 4 überdeckten Abwicklungsbereiche sind mit 4′ bezeichnet.
Zwischen den in Umfangsrichtung seitlich versetzt hintereinander liegenden Kappen 4
erstrecken sich über den Rotorumfang von Z 1 bis Z 1′ die Hammergassen 24, von
Z 2 bis Z 2′ die Hammergassen 24′. Diese Hammergassen haben unterschiedliche
Wendelrichtungen und verlaufen spiegelbildlich zur Tragkörperebene M. Die Richtun
gen der in den Rotorlängsabschnitten R und S vorhandenen parallelen Hammergassen
24 bzw. 24′ ergeben sich aus folgendem Aufbau: Bei der in Fig. 5 mit Pfeil 15′ an
gegebenen Rotordrehrichtung und einer in Richtung des Pfeils 16′ erfolgten, bis
zur Tragkörperebene M reichenden Aufreihung von mit 60° im Gegenuhrzeigersinn
versetzten zweiseitigen Tragkörpern 2′ ergibt sich auf dem Rotorumfang für die
Kappen 4 eine wendelförmige Anordnung, die in der Richtung Z 2-Z 2′ verläuft;
bei der ab der Tragkörperebene M bis zur Endscheibe 11′ reichende Aufreihung von
mit 60° im Uhrzeigersinn versetzten zweiseitigen Tragkörper 2′ ergibt sich auf dem
Rotorumfang für die Kappen 4 eine wendelförmige Anordnung, die in der Richtung
Z 1-Z 1′ verläuft. Das zerkleinerte Material wird bei dieser gegenläufigen Anord
nung der Tragkörper 2 zur Rotormitte abgelenkt. Die Anzahl der möglichen jeweils
zwischen zwei benachbarten Tragkörperenden oder zwischen Tragkörperenden und den
Endscheiben 11′ bzw. 12′ liegenden Hammerplätze B′ beträgt im Ausführungsbei
spiel nach Fig. 5 = 54.
In Fig. 6 ist als weiteres Ausführungsbeispiel ein Rotor im Stirnschnitt dargestellt,
bei dem mehrere Tragkörper 2 mit jeweils nur einem sich radial nach außen er
streckenden Ende 2 a und außen befestigter Kappe 4 jeweils um 90° verdreht auf der
Rotorwelle 1 angeordnet sind. Die Tragkörper 2 sind durch vier Zuganker 3 in axialer
Richtung gegeneinander verspannt. Auf den über die Rotorlänge reichenden und in
den Tragkörperenden 2 a gelagerten Hammerachsen 5 sind die Hämmer 6 schwenkbar
angeordnet, wobei der Schwenkbereich mit 7 bezeichnet ist.
Die nicht näher dargestellten Schutzkappen 4 überdecken die Seitenflächen der
Tragkörperenden 2 a.
In Fig. 7 ist als Einzelheit ein Tragkörper 2 mit nur einem sich radial nach außen
erstreckenden Ende 2 a und außen befestigter Kappe 4 dargestellt.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Abwicklung der Rotormantelfläche sind als Ausfüh
rungsbeispiel auf der Rotorlänge L zwischen den Endscheiben 11 und 12 vierzig
Tragkörper 2 mit jeweils nur einem sich radial nach außen erstreckenden Ende und
außen befestigten Kappen 4 angeordnet. Die insgesamt vier vorhandenen Hammer
achsen sind mit 5 a, 5 b, 5 c und 5 d bezeichnet. Die von den Kappen 4 überdeckten
Abwicklungsbereiche der Rotormantelfläche sind mit 4′ bezeichnet. Die Anzahl der
möglichen Hammerplätze B beträgt 40.
Zwischen den in Umfangsrichtung seitlich versetzt hintereinanderliegenden Kappen 4
erstreckt sich über den Rotorumfang, gesehen von Z nach Z′, eine wendelförmige
Hammergasse 14.
Die in Fig. 9 dargestellte Abwicklung der Rotormantelfläche zeigt ein Ausführungs
beispiel, bei dem über die Rotorlänge L zwischen den Endscheiben 11 und 12 vierzig
Tragkörper 12 mit insgesamt 39 Hammerplätzen vorhanden sind.
Durch gegenläufige Anordnung der Tragkörper 2 in den Rotorabschnitten S und R
ergeben sich bei diesem Beispiel, ähnlich wie bei dem Beispiel nach Fig. 5, gegen
läufige wendelförige Hammergassen 14 und 14′, die jeweils zwischen Z 1-Z 1′
und Z 2-Z 2′ dargestellt sind.
Somit ist auch die Fördertendenz auf das zerkleinerte Material gegenläufig.
Fig. 10 zeigt im Stirnschnitt einen Rotor mit jeweils um 45° auf dem Umfang ver
dreht angeordneten Tragkörpern 2 mit jeweils gegenüberliegenden, radial nach außen
weisenden Enden 2 a und außen angebrachten Kappen 4.
In Fig. 11 ist die Abwicklung der Mantelfläche eines Rotors gemäß Fig. 10 dargestellt.
Die acht jeweils um 45° versetzten Hammerachswellen 5 sind mit 5 a bis 5 h bezeich
net. Zwischen den Endscheiben 11 und 12 sind im Ausführungsbeispiel auf der Länge L
40 Tragkörper mit zwei sich gegenüberliegenden Enden angeordnet. Dabei ergeben
sich 80 Hammerplätze B.
Bei dieser Anordnung ergibt sich, wie auch bei den vorgenannten Beispielen, eine
wendelförmige Hammergasse 14.
Fig. 12 zeigt die Mantelfläche eines Rotors gemäß Fig. 10, jedoch mit gegenläufig
verlaufenden wendelförmigen Hammergassen 14 und 14′ analog den vorgenannten Bei
spielen. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 sind auf der Länge L zwischen den
Endscheiben 11 und 12 insgesamt 40 Tragkörper mit zwei sich gegenüberliegenden
Enden angeordnet. Dabei ergeben sich 76 Hammerplätze B.
Für alle vorgenannten Ausführungsbeispiele gilt, daß die verfügbaren Hammerplätze B
je nach Art des zu zerkleinernden Materials mit einer unterschiedlichen Anzahl von
Hämmern 6 bestückt werden können. Nicht mit Hämmern bestückte Hammerplätze
erhalten Schutzkörper zum Schutz der Hammerachswellen.
Claims (4)
1. Rotor für Hammerbrecher, beispielsweise zum Zerkleinern von Schrott, Haus-
und Industriemüll, mit mehreren aneinanderliegenden und in Umfangsrichtung
zueinander verdreht angeordneten plattenförmigen Tragkörpern, die in axialer
Richtung gegeneinander verspannt sind und in deren mit Kappen versehenen
Enden parallel zur Rotordrehachse verlaufende und über die Rotorlänge
reichende Hammerachsen gelagert sind, auf denen jeweils zwischen zwei
axial benachbarten, parallel zueinander verlaufenden Tragkörperenden schwenk
fähige Hämmer bzw. Schutzkörper angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radial außenliegenden Enden (2 a) der in Richtung der Rotordrehachse
(1 a) aufeinanderfolgenden Tragkörper (2) in Umfangsrichtung unter Einhaltung
einer gleichmäßigen Teilung derart zueinander verdreht und jeweils mit einer
die Seitenflächen der Tragkörperenden (2 a) überdeckenden Kappe (4) versehen
sind, daß sich infolge der Verdrehung der benachbarten Tragkörper (2) in
Umfangsrichtung mindestens eine abgestufte, wendelförmige Abdeckung des
Rotorumfangs mit dazwischenliegenden, ebenfalls wendelförmig verlaufenden
Hammergassen (Z-Z′) ergibt.
2. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragkörper (2)
nur ein sich radial nach außen erstreckendes Ende (2 a) zur Lagerung einer
Hammerachse (5) und Aufnahme einer Kappe (4) aufweist.
3. Rotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragkörper (2)
zwei sich gegenüberliegende, sich radial nach außen erstreckende Enden (2 a)
zur Lagerung jeweils einer Hammerachse (5) und zur Aufnahme jeweils
einer Kappe (4) aufweist und daß die in Achsrichtung unmittelbar aufein
anderfolgenden Tragkörper (2) jeweils um denselben, von 90° abweichenden
Winkel zueinander verdreht sind.
4. Rotor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor
(L) aus Rotorabschnitten (S und R) mit gegenläufig verlaufenden Hammer
gassen (Z 1-Z 1′ und Z 2-Z 2′) besteht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709800 DE3709800A1 (de) | 1987-03-25 | 1987-03-25 | Rotor fuer hammerbrecher |
CH1084/88A CH668007A5 (de) | 1987-03-25 | 1988-03-22 | Rotor fuer hammerbrecher. |
GB8807014A GB2203967B (en) | 1987-03-25 | 1988-03-24 | Rotor for hammer crushers |
FR8803872A FR2612804B1 (fr) | 1987-03-25 | 1988-03-24 | Rotor pour concasseur a marteaux |
US07/173,443 US4917314A (en) | 1987-03-25 | 1988-03-25 | Rotor for a hammer mill |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873709800 DE3709800A1 (de) | 1987-03-25 | 1987-03-25 | Rotor fuer hammerbrecher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3709800A1 true DE3709800A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3709800C2 DE3709800C2 (de) | 1989-12-07 |
Family
ID=6323939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873709800 Granted DE3709800A1 (de) | 1987-03-25 | 1987-03-25 | Rotor fuer hammerbrecher |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4917314A (de) |
CH (1) | CH668007A5 (de) |
DE (1) | DE3709800A1 (de) |
FR (1) | FR2612804B1 (de) |
GB (1) | GB2203967B (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5443216A (en) * | 1994-09-12 | 1995-08-22 | Lajoie; Donald L. | Hammer mill |
US5863003A (en) | 1995-07-26 | 1999-01-26 | Smith; Leward M. | Waste processing machine |
US6047912A (en) * | 1998-05-01 | 2000-04-11 | Smith; Leward N. | Break-away processing tool for a waste processing machine |
US6036125A (en) * | 1998-12-22 | 2000-03-14 | Tramor, Inc. | Wood chipper |
US6032707A (en) * | 1998-12-22 | 2000-03-07 | Tramor, Inc. | Drum assembly for a wood chipper |
US6059210A (en) * | 1999-01-20 | 2000-05-09 | Smith; Leward N. | Rotor assembly for a waste processing machine |
US6016855A (en) * | 1999-03-04 | 2000-01-25 | Tramor, Inc. | Hood assembly for a wood chipper |
US6517020B1 (en) | 2000-09-08 | 2003-02-11 | Leward N. Smith | Replaceable raker assembly for processing tool of waste processing machine |
US6357684B1 (en) | 2000-10-31 | 2002-03-19 | Tramor, Inc. | Adjustable tension feed wheel assembly for a wood chipper |
IT1319442B1 (it) * | 2000-11-07 | 2003-10-10 | Bonfiglioli Ing Spa | Rotore a martelli per impianto di frantumazione |
US6591973B2 (en) | 2001-06-04 | 2003-07-15 | Leward N. Smith | Sideboard assembly for waste processing machine |
US6729567B1 (en) | 2001-07-31 | 2004-05-04 | Tramor, Inc. | Side feed wheel assembly for wood chipper |
US7384011B1 (en) | 2001-10-03 | 2008-06-10 | Leward Nile Smith | Multi-functional tool assembly for processing tool of waste processing machine |
US6845931B1 (en) | 2001-10-03 | 2005-01-25 | Leward Nile Smith | Multi-functional tool assembly for processing tool of waste processing machine |
US7726594B2 (en) * | 2001-10-03 | 2010-06-01 | Leward Nile Smith | Multi-functional tool assembly for processing tool of material processing machine |
US6830204B1 (en) | 2001-12-10 | 2004-12-14 | Tramor, Inc. | Reversing automatic feed wheel assembly for wood chipper |
US7007874B1 (en) | 2002-01-08 | 2006-03-07 | Leward Nile Smith | Shroud assembly for waste processing machine |
US6804871B1 (en) | 2002-05-03 | 2004-10-19 | Leward Nile Smith | Method for aligning clutch assembly |
US6955310B1 (en) | 2002-05-21 | 2005-10-18 | Tramor, Inc. | Remote control assembly for wood chipper |
WO2004049675A2 (en) * | 2002-11-26 | 2004-06-10 | Ambient Corporation | Arrangement of an inductive coupler for power line communications |
US7163166B1 (en) | 2004-03-31 | 2007-01-16 | Leward Nile Smith | Rotatable assembly for machines |
US8109303B1 (en) | 2006-04-27 | 2012-02-07 | Tramor, Inc. | Stump grinder having an automatic depth control system |
CA2842482A1 (en) | 2011-07-21 | 2013-01-24 | Michael Boyd Morey | Safety device, backflow reduction device, conformable wood processing device, and methods thereof for a waste processing system |
US8800903B1 (en) | 2011-08-03 | 2014-08-12 | Roger T. Young | Multi-connector hammer and protective arm |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1139920A (en) * | 1913-01-16 | 1915-05-18 | Milton F Williams | Adjustable hammer-mill. |
US1728392A (en) * | 1928-03-10 | 1929-09-17 | Bossert Corp | Rotary hammer mill |
US2026790A (en) * | 1933-09-26 | 1936-01-07 | Henry J Mankoff | Rotor for hammer mills |
US3844494A (en) * | 1973-02-01 | 1974-10-29 | Ferromet Inc | Hammer mill rotor assembly |
DE3438706A1 (de) * | 1984-10-23 | 1986-04-24 | Albert Hoffmann Kg, 5180 Eschweiler | Vorrichtung zur zerkleinerung von blech und aehnlichem material |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1118582B (de) * | 1957-07-20 | 1961-11-30 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Hammerbrecher |
DE1107491B (de) * | 1958-11-29 | 1961-05-25 | Babcock & Wilcox Dampfkessel | Schlaegerarm fuer Schlaegermuehlen |
US3727848A (en) * | 1971-12-10 | 1973-04-17 | Sivger Steel Casting Co | Hammer mill with replaceable spider arm tips |
GB1474005A (en) * | 1975-03-17 | 1977-05-18 | Lindemann Maschfab Gmbh | Hammer breakers |
US4084752A (en) * | 1975-12-11 | 1978-04-18 | Kawasaki Jukogyo Kabushiki Kaisha | Gap adjusting system for crusher and method |
US4313575A (en) * | 1978-03-03 | 1982-02-02 | Pettibone Corporation | Caps for hammermill rotors secured by individually-removable paired pin assemblies |
GB2026342B (en) * | 1978-05-04 | 1982-08-25 | Engelbrecht & Lemmerbrock | Crushing machines |
US4403743A (en) * | 1981-06-03 | 1983-09-13 | Fabcon Incorporated | Articulated knife rotor assembly in a machine for reducing materials |
US4650129A (en) * | 1982-03-03 | 1987-03-17 | Newell Industries, Inc. | Capped disc for hammer mill rotor |
DE3327204C1 (de) * | 1983-07-28 | 1993-04-15 | Thyssen Industrie Ag, 4300 Essen | Anordnung zum Versteifen und Distanzieren von mehreren auf einer Rotorwelle drehfest gelagerten Ringscheiben eines Hammerbrecherrotors |
-
1987
- 1987-03-25 DE DE19873709800 patent/DE3709800A1/de active Granted
-
1988
- 1988-03-22 CH CH1084/88A patent/CH668007A5/de not_active IP Right Cessation
- 1988-03-24 GB GB8807014A patent/GB2203967B/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-03-24 FR FR8803872A patent/FR2612804B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1988-03-25 US US07/173,443 patent/US4917314A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1139920A (en) * | 1913-01-16 | 1915-05-18 | Milton F Williams | Adjustable hammer-mill. |
US1728392A (en) * | 1928-03-10 | 1929-09-17 | Bossert Corp | Rotary hammer mill |
US2026790A (en) * | 1933-09-26 | 1936-01-07 | Henry J Mankoff | Rotor for hammer mills |
US3844494A (en) * | 1973-02-01 | 1974-10-29 | Ferromet Inc | Hammer mill rotor assembly |
DE3438706A1 (de) * | 1984-10-23 | 1986-04-24 | Albert Hoffmann Kg, 5180 Eschweiler | Vorrichtung zur zerkleinerung von blech und aehnlichem material |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2203967A (en) | 1988-11-02 |
GB8807014D0 (en) | 1988-04-27 |
US4917314A (en) | 1990-04-17 |
FR2612804B1 (fr) | 1993-11-26 |
CH668007A5 (de) | 1988-11-30 |
FR2612804A1 (fr) | 1988-09-30 |
DE3709800C2 (de) | 1989-12-07 |
GB2203967B (en) | 1992-01-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3709800A1 (de) | Rotor fuer hammerbrecher | |
DE4330962C2 (de) | Hammermühle | |
EP0735922B1 (de) | Zerkleinerungsmaschine mit rotor | |
DE2605751C3 (de) | Schutzschilde für einen Hammerbrecherrotor | |
EP0384018A1 (de) | Schutzschild für Scheiben eines Hammerbrecherrotors | |
DE68912890T2 (de) | Rotor für Hammermühle. | |
EP1047499B1 (de) | Rotor für eine zerkleinerungsmaschine | |
EP0702598B1 (de) | Prallbrecher | |
DE3438706C2 (de) | Vorrichtung zur Zerkleinerung von Blech und ähnlichem Material | |
DE3426477C2 (de) | ||
DE4004577A1 (de) | Zerkleinerer | |
EP0081600B1 (de) | Kreiselegge | |
DE2454476C3 (de) | Einzugsbalken für Schneidmühlen | |
DE1918522U (de) | Rotierende behaeltermuehle, insbesondere rohr- oder trommelmuehle. | |
DE10053652C2 (de) | Schlagrad für eine Ventilatormühle | |
DE1607519C (de) | Hammerbrecher oder Hammermünle mit Walzenschlagwerk | |
DE7826717U1 (de) | Hammer fuer hammerbrecher und mit derartigen haemmern ausgeruesteter rotor fuer einen brecher | |
DE9319599U1 (de) | Zerkleinerungsmaschine mit Rotor | |
DE3421431C2 (de) | Zerkleinerungsvorrichtung | |
AT400930B (de) | Rotor für zerkleinerungsmaschinen | |
DE4337157A1 (de) | Vorrichtung zum Vorzerkleinern von Abfällen | |
EP2926908B1 (de) | Schutzkappe für einen Rotor und Rotor | |
DE2065647A1 (de) | Vorrichtung zum zerkleinern von abfall | |
DE3722066A1 (de) | Stiftmuehle | |
AT9940U1 (de) | Verschleissschutzeinrichtung an brecherbalken von brecherrosten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |