DE1007724B - Waschmaschine mit taumelndem Waeschebeweger - Google Patents

Waschmaschine mit taumelndem Waeschebeweger

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DE1007724B
DE1007724B DET9036A DET0009036A DE1007724B DE 1007724 B DE1007724 B DE 1007724B DE T9036 A DET9036 A DE T9036A DE T0009036 A DET0009036 A DE T0009036A DE 1007724 B DE1007724 B DE 1007724B
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Thor Corp
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F13/00Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, with agitators therein contacting the articles being washed 
    • D06F13/08Washing machines having receptacles, stationary for washing purposes, with agitators therein contacting the articles being washed  wherein the agitator has a gyratory or orbital motion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Description

  • Waschmaschine mit taumelndem Wäschebeweger Die Erfindung bezieht sich auf eine für den Haushalt bestimmte Waschmaschine zum Waschen von Wäsche und betrifft insbesondere eine mit Rührwerk ausgestattete Waschmaschine, in der das eigentliche Rührwerk eine planetenbahnförmige Bewegung um eine nach oben gerichtete schräg liegende Achse ausführt, so daß .das Rührwerk eine Flatter- oder Taumelbewegung macht und aufennanderfolgende Außenkantenabschuitte des Rührwerkes sich nach oben und dann nach unten bewegen.
  • Maschinen dieser Art ermöglichen die Verwendung eines verhältnismäßig einfachen und nicht kostspieligen Antriebes, bei dem die Hauptantriebswelle zur Betätigung des Rührwerkes mit einer gewünschten Drehzahl getrieben werden kann. Rührvorrichtungen dieser Art können in einer Maschine verwendet werden, in der die Waschtrommel wahlweise mit der gleichen Drehzahl, wie sie zum Antrieb des Rührwerkes verwendet wird, getrieben werden kann, um die Waschflüssigkeit aus den Wäschestücken auszuschleudern.
  • Es sind Waschmaschinen mit einem die Wäsche aufnehmenden feststehenden oder drehbaren Behälter be- kannt, in dem sich ein taumelnder Wäschebeweger befindet, dessen Antrieb aus einer aufrechten Antriehswelle besteht, die denBoden des Wäschebehälters nach oben durchsetzt und an ihrem oberen Ende einen Kurbelkopf hat, der den Wäschebeweger trägt, dessen Achse schräg zur Antriebsachse verläuft.
  • Die erfindungsgemäßeWaschmaschine kennzeichnet sich diesen bekannten Ausführungen gegenüber dadurch, daß der Boden des Wäschebehälters eine verhältnismäßig große vertiefte Mittelfläche hat, die von einem nach oben gerichteten ringförmigen Seitenwandab@schnitt umgeben ist; daß der Wäschebeweger im Wäschebehälter auf einer solchen Ebene angeordnet ist, daß ein Teil seines Umfanges ständig in die Vertiefung des Wäscheblehälterbodens ragt, und daß die Antriebsvorrichtung in an sich bekannter Weise von einem elastischen Teil umgeben ist, der als eine biegsame ringförmigeDichtung geformt und an seiner Innenkante mit der Außenkante des Wäschebewegers und an seiner Außenkante mit dem Boden des Wäsahebeh älters dicht verbunden ist.
  • Eine derarti,geAusführung hat vieleVorteile. Einer dieser Vorteile besteht darin, daß die, Dichtung die Wäschebewegerantriebsverbindungen und die den Boden des Wäschebehälters nach oben durchsetzende aufrechte Welle vor einer Berührung mit der Waschflüss.iigkeit schützt. Das Material der Dichtung nimmt Wellenform an, wenn sich eine Stelle des Rührwerkes nach oben und unten in lotrechter Richtung bewegt. Diese Abdichtung sorgt auch dafür, daß alle Wäschestücke, die unmittelbar unterhalb des Wäschebewegers mit der Dichtung in Berührung kommen, radial nach außen gestoßen werden, wenn sich die Stelle des Wäschebewegers nach unten bewegt. Infolge der Vertiefung im@BodendegWäschebehäl-ters wird der Außenumfang der Dichtung mit einer Fläche verbunden, die Riemenschnallen, Knöpfe od. d:gl. gegen Zerstörungen bei der Abwärtsbewegung der verschiedenen Ab7 schnitte des Wäschebewegers sichert.
  • Andere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung an Hand der Zeichnungen.
  • In den Zeichnungen ist Fig. 1 ein lotrechter Schnitt durch eine erfindungsgemäße Waschmaschine nach Linie 1-1 der Fig. 1, Fig. 2 ein waagerechter Schnitt nasch Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein vergrößerter lotrechter Schnitt durch das Rührwerk und seine Lagerung in der Trommel n ach Linie 3-3 der Fig. 2, Fig. 4 eine vergrößerte Tei:ldraufsicht auf das Rührwerk, wobei Teile weggebrochen sind, um Aufb:aueinz:elheitien zu zeigen, und Fig. 5 ist eine vergrößerte Teilansicht nach Linie 5-5 der Fig. 3 der Vorrichtung, die es ermöglicht, daß sich das Rührwerk in der einen Richtung um eine schräg liegende aufrechte Achse drehen kann, in der entgegengesetzten Richtung jedoch, an einer Drehung gehindert wird.
  • Die neue Rührwerksvorrichtung kann bei üblichen Waschmaschinen benutzt werden, bei denen eine ortsfeste Trommel verwendet wird oder in denen die Trommel sich dreht, um das Waschwasser aus dem. Wäschestücken auszuschleudern. Zu Darstellungszwezken ist das neue Rührwerk in einer Maschine dargestellt, in der die Trommel umläuft und in der die Wäschestücke sowohl gewaschen als auch ausgesch leudert werden, können.
  • Die Maschine hat ein äußeres Bleichgehäuse 10, dessen Deckel 11 einte Mittelöffnung 12 aufweist, durch di.eWäschestücke in die Trommel der Maschine eingelegt und aus der Trommel herausgenommen werden. Die Öffnung 12 wird für gewöhnlich von einem Deckel 14 geschlossen. Innerhalb des Gehäuses 10 ist eine Außentrommel oder ein Behälter 15 gelagert, aus dem die Waschflüssigkeit abgelassen wird, nachdem verschiedene Arbeitsstufen des Waschvorganges beendet worden sind. Der Behälter 15 wird an seinen unteren Kanten von mehreren seitlich ragenden Henkeln 17 getragen, die mittels Schrauben 18 an Lagerkonsolen 20 des Innenraums des Gehäuses 10 befestigt sind. Der Behälterboden hat eine Ablaßöffnung 22, die mitteals eines Schlauches 23 mit einer Pumpe 24 in Verbindung stecht, damit die Waschflüssigkeit einen Abzugsrohr zugeführt wird. Der Mittelabschnitt dies Behälterbodens hat einen nach oben gebogenen Ringflansch 26, auf dem abdichtend eine Büchse oder ein Rohr 27 aufgesetzt ist, das die Antriebswellen ummantelt.
  • Innerhalb des oberen Abschnittes des ortsfesten Außenbehälters 15 ist eine umlaufende Trommel aufgestellt, in der die Wäschestücke gewaschen und geschleudert -,verden. Die Trommel 30 hat eine Seitznwand, die nach oben und nach außen kegelförmig verläuft und nahe ihrer oberen Randkante mehrere Öffnungen 32 aufweist, durch die beim Abschleudern die Waschflüssigkeit aus der Trommel 30 in den Außenbehälter 15 entleert wird. Am oberen Abschnitt der Seitenwand der Waschtrommel 30 ist ein Kreisring 33 befestigt, der über .die Randkante der Trommel ragt (Fig. 1) und die innerhalb der Trommel liegenden Wäschestücke während :des Abschleuderns hält. Auf dem oberen Abschnitt der Seitenwand der Trommel 30 ist ein Schwungring 35 befestigt, der der während des Absohleuderns innerhalb der Maschine auftretenden ungleichen Gewichtsverteilung entgegen wirkt, wie dies bekannt ist. Die Waschtrommel 30 hat einen Boden 38 mit einem verhältnismäßig großen vertieften Mittelabschnitt 39, der durch eine kreisförmig nach oben gerichtete Seitenwand 40 mit dem Hauptteil des Bodens 38 verbunden ist. Die in der Mitte gelegene Fläche der Vertiefung 39 hat eine Öffnung 42 zur Aufnahme der Rührwer:kantriebsvorrichtung, die durch diese Öffnung hindurchragt. Die vertiefte Bodenfläche 39 hat mehrere radial gerichtete Verstärkungsrippen 43. Die Trommel 30 ist mittels der Niete 44 an dem Flansch 45 einer die. Trommel 30 tragenden Lagerscheibe oder Lagerung 46 befestigt. Die Lagerscheibe isst durch Anschweißen an einer aufrechten Rohrwelle 48 befestigt, die durch ein reibungübertragendes Rohr50 in einer Büchse!27 nach unten unter den Borden des Außengehäuses 15 ragt, wie Fig. 1 zeigt. An dem oberen Ende des Rohres 50 ist ein Flansch 51 befestigt, der ein Auflager für eine Schraubenfeder 53 bildet, deren oberes Ende sich gegen das untere Ende der Lagerscheibe 46 unter Zwischenschaltung einer Flüssigkeitsabdichtung 56 abstützt, die gegen die Unterseite einer Schulter der Lagerscheibe 46 liegt. Hierdurch wird eine wischende Abdichtungsfläche gegen Wasser geschaffen, das sich sonist an -die Antriebsvorrichtung anlegen würde. Ein biegsamer Balg 57 ist unter dem unteren Endre dieser Dichtung gelagert und wird- von der Feder 53 umfaßt, während das untere Ende des Balges an dem oberem Ende der Büchse 27 mittels eines Klemmbandes 58 befestigt ist, so daß deT Antriebsvorrichtung gegenüber eine flüssigkeitsdichte Abdichtung geschaffen ist und das in dem Außengehäuse befindliche Wasser unter. allen Betriebsverhältnissen nicht auf das obere Ende des Rohres 27 gespritzt oder über dieses obere Ende des Rohres 27 fließen kann. Infolge ihrer Verbindung erteilt,die Rohrwelle 48 der Waschtrommel eine Umlaufbewegung, die die Waschflüssigkeit aus den in Bier Trommel befindlichen Wäschestücken ausschleuidert.
  • Konzentrisch in der Rohrwelle 48 liegt eine Rührwerkantriebswelle 60, .deren am oberen Ende befindlicher Gewindeteil 61 mit einem Kurbelkopf 62 verbunden ist, auf den eine Kappe 63 aufgeschraubt ist. DieAchse dieses Kurbelkopfes .liegt unter einem ziemlich spitzen Winkel zur Achse der Welle 60. Innerhalb des Kurbelkopfes 62 befinden sich zwei in Längsrichtung auf Abstand stehende Lager 64, in denen ein Wellenstumpf 65 unter einem spitzen Winkel zur Lotrechten gelagert ist, wie Fig. 3 zeigt. Der untere Abschnitt dies Wellenstumpfes 65 hat einen Gewindeteil 65a, auf dem eine Klemmutter aufgeschraubt ist, die sich gegen eine Scheibe 66a legt. Diese Scheibe 66a ist zwischen den beiden Teilen des Kuirbelkopfes eingeklemmt. Durch diesen Aufbau wird der Wellenstumpf 65 gegen eine Längsbewegung dem Kurbelkopf 62 gegenüber gesichert. Das untere Ende des Kurbelkopfes greift in ein Kugellager 67 ein, das in einer Vertiefung der Lagerscheibe 46 eingelassen ist. Das Kugellager 67 wird in der eingesetzten Stellung mittels einer Scheibe 68 gehalten, deren Befestigung unter Verwendung von Schrauben 69 erfolgt, die in den Flanisch 45 der Lagerscheibe 46 eingeschraubt sind.
  • An dem Wellenstumpf 65 ist, beispielsweise durch Anschweißen, ein Querflansch 70 befestigt, an dem mittels Schrauben 71 eine runde haubenähnliche Lagerscheibe 72 für das Rührwerk angebracht ist. Zwischen der Mittelfläche der Unterseite der Lagerscheibe 72 und dem Flansch 70 ist ein Abdichtungsring 73 eingeschaltet. Die äußere Umfangskante der Lagerscheibe 72 hat einen Ringflunsch 74 in einer Ebene, die ungefähr senkrecht zur Achse des Wellenstumpfes 65 gerichtet ist.
  • Um die aus dem Kurbelkopf 62, den Lagern der Rührwerkantriebswelle 60 und der Trommelantrielxswelle 48 bestehende Antriebsvorrichtung vor der Berührung mit der innerhalb der Trommel 30 befindlichen Waschflüssigkeit zu schützen, wird eine ringförmige büegsame Abdichtung 75 aus beliebigem Material, z. B. Gummi, verwendet. Die innere Randkante der ringförmigen Abdichtung 75 ist an dem Randflansch 74 der Lagerscheibe 72 mittels eines Klemmringes 77 und Schrauben 78 befestigt. Der äußere Randab.schn:itt der biegsamen Abdichtung 75 ist an dem die vertiefte Fläche 39 umgebenden aufrechten Wandabschnitt 40 des Bodens der Waschtrommel befestigt. Zu diesem Zweck hat die biegsame Ab dichtung 75 an ihrer Außenkante eine Rippe odeT eine Wulst 79, die in eine entsprechend geformte Nut eingreift, welche sich in der Außenfläche mehrerer gebogener Klemmsegmente 80 befindet. Die Segmente befestigen die Außenrandkante der biegsamen Dichtung 75 mittels. Schraubenbolzen 81 an der aufrechten Wand 40.
  • Auf dem Wellenstumpf 65 ist ein Rührwerk 85 drehbar gelagert, das aus einer mit seiner Öffnung nach unten gerichteten. tellerförmigen Fußplatte 86 besteht, deren in der Mitte, gelegener Nabenabschnitt 87 auf der Oberseite der Mittelfläche der L.agerscheibe 72 tragend aufgesetzt ist. Die Fußplatte: des Rührwerkes weist einen nach abwärts gerichteten Randflansch 89 auf, dessen untere Kante nahe der Außenran.dkante des Klemmringes 77 (Fig. 3) endet und der die Schrauben 78 abdeckt, die die biegsame Abdichtung 75 an der Lagerscheibe 72 befestigen. Da die biegsame Abdichtung 75 nach oben um die obere Karrte der Klemmsegmente 80 gezogen ist, sind die Schraubenbolzen 81 dem Innenraum der Trommel 30 gegenüber abgeschirmt, und da die Schrauben 78 von dem Flansch 89 des Rührwerkfußes abgedeckt werden, ist es ausgeschlossen, daß diese Befestigungsschrauben 78 und 81 mit den in der Trommel befindlichen Wäschestücken in Berührung kommen. Eine Verletzung oder Beschädigung der Wäschestücke durch diese. Schrauben ist aliso ausgeschlossen.
  • Infolge der Form und der Gestalt der Lagerscheibe 72 und ihrer Aufstellung dem Boden der Trommel 30 gegenüber können sieh die inneren Randabschnitte der biegsamen Abdichtung 75 in lotrechter Richtung bei der Bewegung, die der Lagerscheibe 72 durch die Drehung der Antriebswelle 60 und des Kurbelkopfes erteilt wird, frei verschieben. Die senkrechten Bewegungsgrenzen des inneren Randabschnittes der biegsamen Abdichtung 75 an der Verbindungsstelle mit der Lagerscherbe 72 liegen oberhalb bzw. unterhalb des um die vertiefte Fläche 39 herum liegenden Hauptteiles 38 des Trommelbodens 30. Infolgedessen kann das Rührwerk 85 ziemlich nahe dem Trommelboden 30 aufgestellt werden.
  • Die beschriebene Ausführung ermöglicht die Ver--,vendung einer biegsamen Abdichtung 75 solcher Abin,c.issungen, daß diese Abdichtungen bei richtiger Abdichtungslage ihrer inneren Randkante und ihrer äußeren Randkante ständig teilweise zusammengedrückt sind, so daß daher die Bewegungsfreiheit der Lagerscheibe 72 und des Rührwerkes 85 in keiner Weise begrenzt wird. Infolge der Verwendung einer für gewöhnlich unter einer geringen Zusammendrückung befindlichen Abdichtung und infolge der Verbindungsart dieser Abdichtung mit der Trommel 30 und der Lagerscheibe 72 ist fernen- keine Möglich-]zeit vorbanden, daß die Wäschiesaücke während des Waschens zusammengedrückt oder zus.ammengequetscht werden, so,daß die Wäschestücke oder an den Wäschestücken befestigte Knöpfe oder andere Gegenstände nicht beschädigt erden können. Infolge dieses Aufbaues, in dem die Abdichtung niemals gespannt wird, kann die Abdichtung frei der Bewegung der Lagerscheibe 72 folgen, so daß dadurch ein Reißen oder Brechen vermieden wird, wie es üblicherweise bei der Verwendung von gewellten Abdichtungen auftritt, die auch dass Bestreben zeigen, in ihre anfängliche gewellte Form zurückzukehren. Infolge der Lagerung kann sich daher die Lagerscheibe 72 in einer Umlaufbahn frei bewegen, ohne daß eine Behinderung durch die Abdichtung 75 erfolgt, wobeü weniger Kraft erforderlich ist, um diese Bewegung auf die Lagerscheibe 72 und dem von dieser Scheibe getragenen Rührwerk bei einem Waschvorgang zu übertragen. Nach Abheben dies Rührwerkes 85 von der Lagerscheibe 72 sind die Schrauben 78 und die Schraubenbolzen 81 von der Innenseite: der Trommel 30 zugänglich, so daß die Abbiegung 75 hwTausgenommen und ersetzt werden kann.
  • Das Rührwerk 85 einischlie31-ich seiner Fußplatte 86 besteht aus mehreren Teilen, die gewünschtenfalls als ein einheitlicher Bauteil geformt werden können. Auf dem Rührwerksfu,ß 86 ist ein Flügelaufbau gelagert, der aus drei Segmenten 92 besteht, die vorzugsweise aus einem Nichteisenmetall oder einem Kunststoff bestehen und die im zusammengebauten Zustande in Umfangsrichtung befindliche Abstände aufweisen (Fig. 3 und 4), um zwischen benachbarten Segmenten die vorzugsweise aus Gummi bestehenden nachgiebig federnden Flügel 94 aufzunehmen. Jeden- Gummiflügel ist an zwei benachbarten Segmenten mittels zweier Schraubenbolzen 96 befestigt. Der aus den Segmenten 92 und den Flügeln 94 zusammengesetzte Aufbau ist an der Nabe 87 des Rühz-werlefu:ßes 86 mittels Sehrauben 98 befestigt. Beim Zusammenbauen der Segmente 92 und der Flügel 94 an den Fuß 86 des Rührwerkes wird in .den Raum, der sich zwischen dem obeiren Ende der Nabe 87 und dem mittleren Kopfabschnitt an den oberen Enden der Segmente 92 befindet, eine geflanschte Kopfschraube 99 in dier aus Fig. 3 ersichtlichen Weise aufgestellt und in eine in dem oberen Ende des Wellenstumpfes 65 befindliche Gewindebohrung 100 eingeschraubt. Das Rührwerk kann daher schnell auf den Wellenstumpf aufgesetzt und von dem Wellenstumpf abgenommen werden.
  • Das Rührwerk 85 kann sich frei um dien Wellenstumpf 65 drehen. Es wurde festgestellt, daß bessere Waschergebnisse erzielt werden, wenn das Rührwerk 85 so gelagert wird, daß es sich nicht um die Achse des Wellenstumpfes 65 in der gleichen Richtung drehen läßt, in der der Umlauf der Lagerscheibe 72 erfolgt, wenn jedoch eine freie Drehung des Rührwerkes in der entgegengesetzten Richtung möglich ist. Infolgedessen ist erfindungsgemäß eine Einrichtung vorgesehen, die das Rührwerk 85 daran hindert, sich in der gleichen Richtung wie die Lagerscheibe 72 zu drehen. Diese Drehbewegung ist in den Fig. 2 und 4 durch Pfeile dargestellt. Von der Unte@rffläc@he des Rührwerkfußes 86 ragen drei reit dem Rührwerkfuß aus einem Stück bestehende, in Umfangsrichtung im Abstand aufgestellte Anschläge oder Henkel 102 nach unten. Aus dien Mittelabschnitt der Lageu-scheibe 72 ragen zwei mnit der Lagerscheibe aus einean Stück bestehende Henkel 104 nach oben. Über die Henkel 104 ist ein hin und her beweglicher Ver riegelu,ngsteiJ 106 aufgesetzt, der die Form einer flachen Schiene mit öf£nungem 108 zur Aufnahme der Henkel 104 hat. Die gegenüberliegenden Enden der Riegelschiene 106 haben Krümmungen 110, so daß sie den Henkeln odter Anschlägen 102 des Rührwerkes gegenüber als. Nocken wirken. Wenn daher das Rührwerk in einer Richtung umlaufen will, die der Be-,,vegungsbahn der Lagerscheibe 72 entgegengerichtet ist, d. h. bei einer Bewegungsrichtung im Zeigersinne, gesehen in Fig.4, so wirken die zugehörenden Enden der Riegelschiene 106 als Nocken auf einen der Arnschaäge 102, so daß eine Verschiebebewegung der Riegelschiene 106 earfolgt und das Rührwerk in Zeigerrichtung umläuft. Einem Bestreben des Rührwerkes, der 72 gegenüber vorzurücken, d. h. sich in Gegenzeigerrichtung zu bewegen, wird jedoch so-fort entgegengewirkt, weil eine der Anschlagflächen 112 an den Außenenden der Riegelschiene 106 in einer Stellung sein wird, in der eine Anlage an einem, der Arsch rläge 102 des Rührwerkes erfolgt, wie sich dies aus der Fig. 4 ergibt. Um jedes Geräusch auezuschalten, das bei der Drehung des Rührwerkes in Gegemzeigerrichtung aus der Hin- und Herbewegung dien Riegelschiene 106 auftritt, lilegt eine Ringfeder 114 gegen die obere Fläche der Rieg-elschiene 106 und gegen den Boden einer in der unteren Stirnseite der Nabe 87 des Rühr werkfußes vorhandenen Nut 116 an. Die Rohrwelle 48 wird unterhalb des Rohrträgers 50 von einer Bremse 120 und von einer Kupplung 125 umgeben. Der gesamte Aufbau, bestehend aus. der Waschtrommel 30, dien Rührwerkslagerscheibe 72 und dem Rührwerk 85 sowie allen anderen. Hilfsaufbauten einschließlich der Antriebswelle 60 werden an dem unteren Ende der Antriebswelle 60 unter Zwischenschaltung eines von einem Träger 132 getragenen Kugellagers 130 in dem unteren Ende des Gehäuses 10 gehalten. Die Antriebswelle 60 ragt unter das Kugellager 130 und trägt auf ihrem unteren Ende eine Riemenscheibe 134, die über einen Riemen 136 von einer Antriebsscheibe 138 getrieben wird, die auf der Treibwelle eines Elektromotors befestigt ist, der von einer an dem Gehäuse 10 befestigten Konsole getragen wird. Infolge dieses einfachen Unbersetzungsgetriebes treibt der Motor 140 die Antriebswelle 60, die ihrerseits unter Zwischenschaltung des Kurbelkopfes 62 der das Rührwerk 85 tragenden Lagerscheibe 72 eine schnelle Umlaufbewegung erteilt. Bei diesem Betriebszustand arbeitet die Bremse 120, die sich an die Rohrwelle 48 anlegt und diese Rohrwelle gegen Drehung sichert, während die Kupplung 125 abgekuppelt ist. Nach Beendigung des Waschvorganges wird die Bremse 120 freigegeben, und die Kupplung 125 wird eingekuppelt, so daß die Rohrwelle 48 mit der Antriebswelle 60 gekuppelt wird. Infolgedessen laufen die Wellen 48 und 60 gemeinsam um, so daß sich hierdurch die Trommel 30 mit der gleichen hohen Drehzahl dreht, um die Waschflüssigkeit aufs den Wäschestücken auszuschleudern. Diese Flüssigkeit wird durch die in der Trommel 30 befindlichen Öffnungen 32 hindurch entleert und wird in dem äußeren Behälter 15 gesammelt, aus dem die Flüssigkeit im Schlauch 23 mittels der Pumpe 24 einer Ableitung zugeführt wird. Die Pumpe hat eine Antriebsscheibe 144, die ständig an der Außenfläche des Riemens 136 anliegt. Die Pumpe arbeitet also immer dann, wenn der Motor 140 eingeschaltet ist.
  • Die besonderen Aufbaueinzelheiten sowie die Arbeitsweise der Bremse 120, der Kupplung 125 sowie der Steuerung für diese Vorrichtungen bilden keinen Teil der Erfindung, so daß eine nähere Beschreibung nicht erforderlich erscheint.
  • Bei Schleuderwaschmaschinen ist bekanntlich bei ungleichmäßiger Verteilung der Wäschestücke in der Trommel 30 die Neigung vorhanden, daß die Trommel und die zugehörenden Teile Kreiselbewegungen ausführen. Bei dem vorliegenden Aufbau tritt eine derartige Kreiselbewegung um eine Achse auf, die durch das Hauptlager 130 hindurchgeht. Um das Ausschalten dieser Kreiselbewegung zu unterstützen, sind ein oder mehrere aus flachen Schienen bestehende Hemmteile 150 vorgesehen, die in der Darstellung aus zwei Gruppen oder Paaren bestehen, die diagonal innerhalb des Gehäuses 10 liegen. Der Mittelabschnitt der Schienen ist mit einem Ring 152 verbunden, der den Rohrständer 50 umgibt, während die Außenenden jeder Schiene an ihrer Unterseite ein Reibkissen 154 tragen, das auf der oberen Fläche eines vertieften Abschnittes 156 der Konsolen 20 aufliegt und in bekannter Weise arbeitet, um die Kreiselbewegungen des Troges 30 und der zugehörenden Teile, d. h. die Bew--gung, die von dem Reibrohr 50 auf diese Hemmschienen übertragen wird, zu hemmen und zu dämpfen.
  • Es ist zwar eine bevorzugte Ausführung der Erfindung dargestellt, doch können Änderungen und Neuordnungen der Teile getroffen werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Die Erfindung ist also nicht auf die hier offenbarte genaue Ausführung begrenzt, ausgenommen dann, wenn diese Begrenzungen in den Patentanisprüchen erfolgen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Waschmaschine mit einem die Wäsche aufnehmenden feststehenden oder drehbaren Behälter, in dem sich ein taumelndes- Wäschebeweger befindet, dessen Antrieb aus einer aufrechten Antriebswelle besteht, die den Boden des Wäschebehälters nach oben durchsetzt und an ihrem oberen Ende einen Kurbelkopf hat, der den Wäschebeweger trägt, dessen Achse schräg zur Antriebsachse verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (38) des Wäschebehälters (30) eire verhältnismäßig große vertiefte Mittelfläche hat, die von einem nach oben gerichteten, ringförmigen Seitenwandabschnitt (40) umgeben ist; daß der Wäschebeweger (72, 85) im Wäschebehälter (30) auf einer solchen Ebene angeordnet ist, daß ein Teil seines Umfanges ständig in die Vertiefung des Wäschebehälterboderns ragt, und daß die Antriebsvorrichtung (60, 62) in an sich bekannter Weise von einem elastischen Teil umgeben ist, der als eine biegsame ringförmige Dichtung (75) geformt und an seiner Innenkante mit der Außenkante (74) des Wäschebewegers (72, 85) und an seiner Außenkante mit dem Boden (38) des Wäschebehälters dicht verbunden ist.
  2. 2. Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante der Abdichtung (75) mit dem nach oben gerichteten Seitenwandabschnitt (40) verbunden ist, der .die vertiefte Fläche (39) des Bodens (38) des Wäschebehälters (30) umgibt.
  3. 3. Waschmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wäschebewe@ger (72, 85) in bezug auf den Boden (38) des Wäschebehälters in einer solchen Höhe aufgestellt ist, daß die lotrechten Bewegungsgrenzen jedes Verbindungspunktes der Abdichtung (75) mit denn Wäschebeweger unterhalb bzw. oberhalb desjenigen Abschnittes des Wäschebehälterbodens (38) hegen, der die vertiefte Fläche (39) umgibt
  4. 4. Waschmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die,radia:le Breite deT-Abdichtung (75) so groß ist, daß die Abdichtung ständig urgespannt bleibt, und zwar ungeachtet der senkrechten Stellung jedes Verbindungspunktes der Dichtung mit .dem Wäschebeweger in bezug auf jeden Verbindungspunkt mit dem Wäschebehälter.
  5. 5. Waschmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigen (80, 81) zum Verbinden der Außenrandkante der Abdichtung (75) mit dem Wäscbebehälterboden (38) mit dem nach obergerichteten Seitenwandab-schnitt (40) des Wäschebehälterbodens in solcher Waise verbunden sind, daß sich die biegsaane Abdichtung (75) über die Befestigen erstreckt und die Befestigen umhüllt.
  6. 6. Waschmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der WäscL jbeweger (72, 85) aus einem Lagerteil (72) besteht, in bezug auf den sich der Kurbelkopf (62) um die schräg liegende Achse dreht, und daß oberhalb dieses Lagerteiles (72) der eigentliche Wäschebeweger (85) gelagert ist, wobei die Innenkante der Abdichtung (75) mit dem Randabschnitt des Lagerteiles (72) verbunden ist. 111
  7. 7. Waschmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d@aß der Wäischebeweger (85) einen nach unten gerichteten Flansch (89) hat, der dicht bei dem Lagerteil (72) endet und die Befestige-(77, 78) umschließt, die die Innenkante der Dichtung (75) mit dem Lagerteil (72) verbinden. B. Waschmaschine nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, da,ß der Wäscher bewege- (85) mit Bezug auf den Lagerbeil (72) frei drehbar ist und daß eine nur in einer-Richtung wirkende Sperrvorrichtung (102 bis 112) voTgesehen ist, die eine begrenzte Drehung des Wäschebewegers in bezug auf dem Lagerteil in der anderen Richtung ermöglicht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 853 584, 504621; britische Patentschrift Nr. 457 631; USA.-Patentschrift Nr. 2 215 288.
DET9036A 1953-07-30 1954-02-13 Waschmaschine mit taumelndem Waeschebeweger Pending DE1007724B (de)

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