DE100759C - - Google Patents
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- DE100759C DE100759C DE1896100759D DE100759DD DE100759C DE 100759 C DE100759 C DE 100759C DE 1896100759 D DE1896100759 D DE 1896100759D DE 100759D D DE100759D D DE 100759DD DE 100759 C DE100759 C DE 100759C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/04—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Arrangement Of Transmissions (AREA)
Description
O J
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 ^Sattlerei, Wagenbaü und Fahrräder.
AMEDEE BOLLEE in LEMANS (Frankreich).
Fahrzeug mit Selbstantrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juli 1896 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für Fahrzeuge mit Selbstantrieb,
insbesondere solcher, bei welchen unter Vermittelung eines an dem Wagenkasten befestigten,
für verschiedene Geschwindigkeiten einstellbaren Differentialgetriebes die Treibräder mittelst
Uebersetzung ins Langsame angetrieben werden, wobei unter Berücksichtigung der Federung
des Wagenkastens gegenüber den Antriebsrädern gelenkige Zwischenwellen eingeschaltet
werden. Bei den neuerdings gebauten derartigen Antrieben, beispielsweise denen der
amerikanischen Patentschriften Nr. 447616 und 493082 und der Patentschriften Nr. 82789 und
88715, ist es üblich, unter Theilung der die Antriebsräder tragenden Querachse das Differentialgetriebe
unter Verlegung der Gesammtübersetzung in dasselbe zwischen den Achsenhälften
anzuordnen. Abgesehen von der Zusammendrängung der Getriebetheile, wirkt hierbei der Umstand nachtheilig, dafs zwischen
dem an dem Wagenkasten befestigten Differentialgetriebe und den federnden Antriebsrädern
der Antrieb nicht unter Wahrung des nur im Sinne der Federung federnden, durch eine feste Achse gebildeten starren Rahmens,
sondern durch eine mehr oder minder zusammengesetzte, vielgliedrige Verbindung vermittelt
wird, die durch die Vielseitigkeit der Beanspruchung eine schnelle Abnutzung herbeiführt
und den geräuschlosen Gang beeinträchtigt.
Vorliegender Erfindung gemäfs erfolgt der Antrieb und die Lagerung der Treibräder derartig,
dafs die mit einem konischen Zahnkranze versehenen Treibräder sich auf einer an den
Wagenfedern befestigten ungetheilten Achse drehen, von welcher pendelnde Stutzen zur
Aufnahme einer kurzen, mit den. Zahnkränzen in Eingriff stehenden Kegeltrjebwelle ausgehen.
Hierdurch wird sowohl erreicht, dafs der unmittelbar
an den /Rädern übersetzte, das Differentialgetriebe itf'diesem Sinne entlastende
Antrieb trotz der federnden Bewegung der Achse und der die seitlichen Antriebswellen
aufnehmenden Stutzen ohne Klemmungen der Eingriffstheile erfolgt. Ferner ist es unter
Wahrung der starren Verbindung durch die ungetheilte Achse möglich, das Differentialgetriebe
in beliebiger einfacher und in der Querrichtung räumlich unbeschränkter Weise anzuordnen,
ohne zu besonderen zusammengesetzten und zusammengedrängten Ausführungen
greifen zu müssen, da der Antrieb zwischen einer in beliebiger Entfernung und Höhe von
der Achse an dem Wagenkasten angeordneten Querwelle des Differentialgetriebes und den
schwingenden Wellen in den· Achsstutzen einfach und leicht zugänglich, in bekannter Weise
durch gelenkig und verschiebbar eingefügte Zwischenwellen mittelst eines zu beiden Seiten
auf der Differentialgetriebewelle angeordneten Kegelradgetriebes erfolgen kann.
Die Achse selbst kann event, gekröpft werden, um zwischen den die Treibräder tragenden
Zapfen unterhalb des Wagenkastens für Antriebs- oder Wagentheile Raum zu gewähren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel an einem Motorfahrzeuge dargestellt.
Fig. ι ist eine Längsansicht,
Fig. 2 die Vorderansicht,
Fig. 3 ein Grundrifs desselben.
I ti
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ίο der unter Vermittelung der üblichen Federn
ι ι auf der besonderen Radachse 12 für
die Treibrä'der 13 ruhende Wagenkasten bezw.
Rahmen. Vorn ruht der Rahmen 10 auf zwei Doppelfedern 14, an welchen die gekröpfte
Achse des Vordergestelles mit zwei Scharniergelenken nach bekanntem System befestigt ist.
Die Steuerräder 1 5 sind auf den Spindeln dieser Achse angebracht. Von der hinteren Radachse
12 gehen zwei mit derselben aus einem Stück bestehende hülsenartige Stutzen 16 aus,
welche horizontal senkrecht zur Achse und deshalb parallel zur Achse des Fahrzeuges gerichtet
sind. Diese Stutzen sind unter den Aufhängungsfedern 1 1 angebracht oder aufserhalb
dieser Federn derart, dafs die Horizontalachsen der Stutzen die Mittelachse der Radachse
schneiden.
In jedem Stutzen 16 dreht sich eine Welle 17,
welche an dem einen Ende ein. aufgekeiltes Kegelrad 18 trägt. Jedes Hinterrad 13 des
Fahrzeuges trägt innen ein Kegelrad 19, welches mit dem Rade 18 in Eingriff steht.
Aus der Anordnung des Getriebes 18, 19
folgt, dafs irgend welche Schwingungen der Achse 12 den regelmäfsigen Betrieb der Achse
nicht beeinträchtigen, und dafs ein Eingriff der genannten Kegelräder unter allen Umständen
gewährleistet ist.
An dem hinteren Ende des Rahmens 10 tragen zwei Hängestücke 20 in Zapfenlagern in
der Mittelebene der Achse 12 eine parallel der letzteren, d. h. quer zu dem Fahrzeug laufende
Welle 21. Diese Welle trägt an jedem Ende ein Kegelrad 22. und zwischen beiden Trieben
22 ist das Differentialgetriebe 23 des üblichen Systems angeordnet, welches die Bewegung
der Triebe vermittelt und selbst von dem Motor angetrieben wird.
Die Triebe 22 sind innerhalb der Hängestücke 20 angeordnet, aufserhalb welcher sich
zwei parallel befestigte horizontale Hülsen 24 befinden, deren zugehörige Achsen in der Verlängerung
der Achsen der Büchsen 16 der Radachse 12 liegen, wenn letztere sich in ihrer
Normalebene befindet.
Jede Hülse 24 dient einer Welle 25 als Lager, welche an einem Ende ein aufgekeiltes,; zum
Eingriff mit dem entsprechenden Trieb 22 bestimmtes Kegelrad 26 trägt.
Die Räder 26 bethätigen die Triebe 18 mittelst der an sich als Mittel zur nachgiebigen
Bewegungsübertragung bei selbsttätig angetriebenen Fahrzeugen bekannten Wellen 27 mit
Gelenkverbindungen, welche denselben gestatten, ohne Schwierigkeit allen Schwingungen
der Achse 12 zu folgen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Differentialgetriebes werden die Räder des
Differentialgetriebes 23 von einer Hülse bezw. Muffe 30 besonderer Form mitgenommen,
welche lose auf der Welle 21 steckt und den einen Rädersatz für den Geschwindigkeitswechsel sowie die Bremstrommel 31 trägt. Eine
andere Welle 32, welche vor und parallel zu der Welle 21 angeordnet und ebenfalls in den
Hängeplatten 20 gelagert ist, trägt auf einer verschiebbaren Hülse den entsprechenden zweiten
Rädersatz für den Geschwindigkeitswechsel, doch ist diese Construction des Differentialgetriebes
nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Die Achse 12 kann in derselben Weise wie die Achse der Vorderräder 15 in Fig. 2 gekröpft
sein, ebenso wie das Differentialgetriebe zwischen dem Motor und der Treibradachse
angeordnet sein kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Antriebsvorrichtung für Motorfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Bewegungsübertragung vom Motor auf die Triebräder dienenden, an sich bekannten gelenkigen Wellen an dem einen Ende (17) in an der Wagenachse befindlichen festen Hülsen (16, 16) gelagert und mit Kegelrädern (18) versehen sind, welche mit an den Triebrädern befestigten Kegelrädern (19) in Eingriff stehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE100759T | 1896-07-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100759C true DE100759C (de) | 1899-01-12 |
Family
ID=34584338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1896100759D Expired DE100759C (de) | 1896-07-26 | 1896-07-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100759C (de) |
-
1896
- 1896-07-26 DE DE1896100759D patent/DE100759C/de not_active Expired
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