DE1007307B - Herstellung von Kupfersulfat - Google Patents

Herstellung von Kupfersulfat

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Publication number
DE1007307B
DE1007307B DEM25593A DEM0025593A DE1007307B DE 1007307 B DE1007307 B DE 1007307B DE M25593 A DEM25593 A DE M25593A DE M0025593 A DEM0025593 A DE M0025593A DE 1007307 B DE1007307 B DE 1007307B
Authority
DE
Germany
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copper
manufacture
copper sulfate
granules
finely divided
Prior art date
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Pending
Application number
DEM25593A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Joseph Dornauf
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GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G3/00Compounds of copper
    • C01G3/10Sulfates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)

Description

  • Herstellung von Kupfersulfat Kupfersulfat wird üblicherweise hergestellt durch Auflösung von Kupferoxyd in Schwefelsäure, wobei als Kupferoxyd oxydierte Kupfergranalien Verwendung finden. Es werden Hohlgranalien verwendet, die in einem Etagenofen oxydierend geröstet werden. Diese Rösturig bereitet insofern beträchtliche Schwierigkeiten, als die Granalien schlecht durchoxydieren und das nicht oxydierte Kupfer aus dem Austrag des Ofens durch Sieburig abgetrennt und wieder in den Ofen zurückgeführt werden muß, außerdem bilden sich leicht zusammengesinterte Klumpen aus nicht oder nicht völlig durchoxydiertem Material, die leicht zum Abbrechen der Rührarme führen.
  • Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, hat man auch schon die Oxydation des Kupfers in den Lösebehälter verlegt, indem man Lösetürme konstruierte, in denen urioxydierte Kupfergranalien mit Schwefelsäure unter Hindurchblasen von Luft als Oxydationsmittel gelöst werden. Um eine einwandfreie Oxvdation und Auflösung zu erzielen, ist aber ein beträchtlicher tfberschuß an Oxydationsluft (rund das Dreifache der theoretisch notwendigen Luftmenge) nötig. Auch ist der Wärmeaufwand des Verfahrens mit rund 1,2t Sattdampf von 2 atü je Tonne Kupfersulfat beträchtlich. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß man nur eine Sulfatlauge begrenzter Konzentration herstellen kann, da es bei überschreiten einer Konzentration von rund 42° B6 zu Kristallisationen kommt, die den Löseturm verstopfen. Schließlich wird auch manchmal als Nachteil empfunden, daß dieses Verfahren nur für entsprechend große Produktionsziffern wirtschaftlich ist, da es zwangläufig kontinuierlich durchgeführt werden muß.
  • Diese Nachteile werden aber bewußt in Kauf genommen, da sie immer noch leichter wiegen als die Nachteile und Schwierigkeiten der Herstellung von Kupferoxyd aus Kupfergranalien.
  • Erfindungsgemäß wird das Verfahren zur Herstellung von Kupfersulfat dadurch verbessert, daß an Stelle von metallischem Kupfer sehr feinteiliges Kupferoxyd zur Auflösung in Schwefelsäure gelangt. Das erfindungsgemäß angewendete Kupferoxyd wird im Gegensatz zu dem bisher üblichen Verfahren nicht durch Oxydation von Granalien, sondern von feinzerteiltem Kupferpulver hergestellt. Es ist bekannt, solches Cu-Pulver durch Zerstäubung von schmelzflüssigem Kupfer aus einer Düse unter Druck mit Dampf herzustellen. Da aber im Gegensatz zu bisherigen Verwendungszwecken nicht die Herstellung von metallischem Kupferpulver, sondern die eines feinverteilten Kupferoxyds der Zweck der Zerstäubung ist, so wird in an sich naheliegender Abwandlung des bekannten Verfahrens zum Durchdrücken des schmelzflüssigen Kupfers durch die Düse an Stelle von Dampf, Luft und Sauerstoff verwendet.
  • Die dann folgende Abschreckung erfolgt zweckmäßig ebenfalls durch ein oxydierendes Gas.
  • Das auf diese Weise schon weitgehend voroxydierte Kupferpulver kann anschließend in an sich bekannter Weise, z. B. in einem Etagenofen, fertig oxydiert werden, wobei die bei der Oxydation von Granalien unvermeidlichen, geschilderten Nachteile vollständig vermieden "verden.
  • Wird das so hergestellte Kupferoxyd anschließend in Schwefelsäure gelöst, so ist weder das Einblasen. von Luft zwecks Oxydation noch die Zufuhr beträchtlicher Wärmemengen nötig, und da an Stelle des Löseturmes jeder beliebige andere Behälter, wie z. B. ein Rührwerksbehälter, verwendet werden kann, ist auch der maximal erzielbaren Konzentration der hergestellten Kupferlauge keine obere Grenze gesetzt, wodurch außerdem Eindampfungskosten gespart werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von feinverteiltem Kupferoxyd, welches durch feine Zerstäubung von schmelzflüssigem Kupfer und gleichzeitige Oxydation des feinverteilten, metallischen Kupfers durch das sauerstoffhaltige Zerstäubungsgas erhalten wurde, zur Herstellung von Kupfersulfat durch Auflösen in Schwefelsäure.
DEM25593A 1954-12-24 1954-12-24 Herstellung von Kupfersulfat Pending DE1007307B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4251489A (en) * 1978-03-09 1981-02-17 Nordeutsche Affinerie Process for producing a copper sulfate solution

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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