DE1007073B - Waage mit Nullanzeige zum Zaehlen und Abwiegen einer beliebigen Anzahl gleicher Einzelteile - Google Patents

Waage mit Nullanzeige zum Zaehlen und Abwiegen einer beliebigen Anzahl gleicher Einzelteile

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Publication number
DE1007073B
DE1007073B DET10848A DET0010848A DE1007073B DE 1007073 B DE1007073 B DE 1007073B DE T10848 A DET10848 A DE T10848A DE T0010848 A DET0010848 A DE T0010848A DE 1007073 B DE1007073 B DE 1007073B
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DE
Germany
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counting
lever
weighing
scale
scales according
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Pending
Application number
DET10848A
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English (en)
Inventor
Karl Reichert
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Tacho Schnellwaagenfabrik G M
Original Assignee
Tacho Schnellwaagenfabrik G M
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Publication date
Application filed by Tacho Schnellwaagenfabrik G M filed Critical Tacho Schnellwaagenfabrik G M
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/40Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight
    • G01G19/42Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups with provisions for indicating, recording, or computing price or other quantities dependent on the weight for counting by weighing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mathematical Physics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

  • Waage mit Nullanzeige zum Zählen und Abwiegen einer beliebigen Anzahl gleicher Einzelteile Es sind bereits Waagen verschiedener Art bekannt, bei denen nicht nur die Anzahl einer in die Lastschale der Waage eingebrachten unbekannten Menge gleicher Einzelteile (Schrauben, Muttern, Bolzen od. dgl.) festgestellt, sondern auch ihr Gesamtgewicht bestimmt werden kann.
  • Bei den bekannten Waagen dieser Art handelt es sich stets um Sonderbauweisen, meist recht verwickelter Bauart. Eine besondere Gattung dieser Waagen sind die Waagen mit Nullanzeige oder gleichbleibender Einspiellage. Es handelt sich hierbei um Laufgewichtswaagen mit mehreren Wiegebalken, die wahlweise einschaltbar sind, je nachdem, ob die Waage zur Feststellung der Stückzahl oder des Gesamtgewichts der Gesamtmenge der Einzelstücke benutzt werden soll.
  • Die Erfindung betrifft eine Waage mit Nullanzeige, die sowohl zum Zählen als auch zum Abwiegen einer beliebigen Anzahl gleicher Einzelteile dienen kann, und sie besteht in der Vereinigung eines mit Zählschiffchen versehenen Zähl- und Wiegehebelwerkes mit einer doppelschaligen Waage von im wesentlichen normaler Bauart. Dadurch wird eine wesentliche Vereinfachung in der Herstellung derartiger Waagen erzielt; denn im Sinne der Erfindung ist es nicht mehr erforderlich, die gesamte Waage in Sonderbauweise auszuführen, vielmehr lassen sich normale doppelt schalige Waagen aus vorhandenen Beständen oder aus der laufenden Produktion für den Aufbau der neuen Waage verwenden, die nach geringfügiger Abänderung mit einem mit Zählschiffchen versehenen Zähl- und Wiegehebelwerk vereinigt werden.
  • Das Zähl- und Wiegehebelwerk besitzt dabei einen Haupthebel, der über einen Zwischenhehel und ein von diesem ausgehendes Gehänge mit dem Hebelsystem der doppelschaligen Waage (vorzugsweise einer Beranger-Waage) in Verbindung steht und der mit einem oder mehreren unverschiebbaren Zählschiffchen und außerdem mit einem im Gleichgewichtszustand der Wiege- und Zählvorrichtung auf eine Nullmarke eines Skalenstückes einspielenden Zeiger versehen ist.
  • Der Haupthebel der doppelschaligen Waage braucht hierzu lediglich eine einseitige Verlängerung zu erha]ten, deren freies Ende in das vom Zwischenhebel des Zähl- und Wiegehebelwerkes herabhängende Gehänge eingreift.
  • Weitere, für sich hekannte Einzelheiten (Justiergewichte, Verschiebegewicht mit Anzeigevorrichtung) dienen zur Verbesserung und zur Erhöhung des Gebrauchswertes der gesamten Wiegevorrichtung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigt Fig. 1 in Vorderansicht das Hebelwerk einer normalen Beranger-Waage, deren Haupthebel ein Ver- schiebegewicht trägt und auf einer Seite aus dem Hebelwerk der Waage mit einer Verlängerung herausragt, Fig. 2 in Vorderansicht das (aus Gründen der zeichnerischen Wiedergabe) etwas nach links verschoben dargestellte Zähl- und Wiegehebelwerk, dessen einarmiger Zwischenhebel mit dem nach außen verlängerten Ende des Haupthebels der Beranger-Waage durch ein abgebrochen dargestelltes Gehänge verbunden ist, Fig. 3 eine Aufsicht auf das an dem Haupthebel der Beranger-Waage angeordnete Verschiebegewicht.
  • Der Haupthebel 1 des Hebelsystems 2 einer mit einer Lastschale 3 und einer Gewichtsschale 4 versehenen, beispielsweise dargestellten, normalen Beranger-Waage ragt auf der einen Seite mit einer Verlängerung 5 aus dem Hebelsystem 2 heraus. Sein freies Außenende greift mit einer Schneide 6 in die untere Pfanne 7 eines Gehänges 8 ein, dessen anderes Ende mit einer Pfanne 9 an der Schneide 10 des einarmigen Zwischenhebels 11 des in der Zeichnung etwas nach links verschoben dargestellten Zähl- und Wiegehebelwerkes 12 angreift.
  • Der einarmige Zwischenhebel 11 schwingt um die Lagerstelle 13 und steht über ein kurzes Gehänge 14 mit dem kurzen Arm des zweiarmigen Haupthebels 15 des Zähl- und Wiegehebelwerkes 12 in Verbindung, der um die Lagerstelle 16 schwingt.
  • Der lange Arm des zweiarmigen Haupthebels 15 besitzt einen Zeiger 17, der im Gleichgewichtszustande der Waage auf die Nullmarke eines ortsfesten Skalenstückes 18 einspielt. Ferner trägt er an verschieden langen Hebelarmen zwei Zählschiffchen 19' und 19", deren Lage bestimmte Vervielfältigungswerte für die in sie eingelegten Einzelteile ergeben.
  • Der kurze Arm des zweiarmigen Haupthebels 15 des Zähl- und Wiegehebelwerkes 12 trägt an einem Ansatz 20 einen vorzugsweise in der Schwingebene des Haupthebels 15 liegenden Schrägbolzen 21, auf dem ein Justiergewicht 22 einstellbar angeordnet ist.
  • Der einseitig verlängerte Haupthebel 1 des Hebelsystems 2 der beispielsweise dargestellten Beranger-Waage ist mit der üblichen Dämpfungsvorrichtung 23 versehen. Außerdem besitzt er noch ein mit einem Drehknopf 24 verstellbares Laufgewicht25, das zum Ausgleich- kleinerer Gewicht dient.
  • Die erfindungsgemäße Waage arbeitet folgendermaßen: Steht das Laufgewicht 25 in seiner Nullage und sind die Zählschiffchen 19' und 19" sowie die Lastschale 3 leer, so muß die Waage so ausgeglichen sein, daß der Zeiger 17 auf die Nullmarke der Skala 18 einspielt. Leget man nun eine unbekannte Anzahl gleicher Teile, z. B. beim Zählvorgang 1: 99, wie Schrauben, Muttern, Bolzen od. dgl. in die Lastschale3, so wird das Gleichgewicht der Wiege- und Zählvorrichtung gestört und der verlängerte Arm des doppelarmigen Haupthebels 1 der Béranger-Waage schwingt im Uhrzeigersinne aus; er bewegt dabei über das Gehänge 8 auch das Zähl- und Wiegehebelwerk 12 aus seiner Einspiellage heraus und der Zeiger 17 steht der Nullmarke auf der Skala 18 nicht mehr gegenüber.
  • Man legt nunmehr in die Zählschiffchen 19' und 19" so viele Stücke der gleichen Teile, die sich gerade in der Lastschale 3 befinden, bis der Zeiger 17 wieder auf der Nullmarke des Skalenstückes 18 einspielt.
  • Aus der Anzahl der in den Zählschiffchen 19' und 19" befindlichen Einzelteile läßt sich dann ohne weiteres unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses jedes Zählschiffchens die Gesamtzahl der in der Lastschale 3 befindlichen gleichen Teile ermitteln.
  • Will man nunmehr auch noch das Gesamtgewicht der in der Lastschale 3 befindlichen Einzelteile feststellen, so muß man zunächst die Zählschiffchen 19' und 19" entleeren und ihren Inhalt in die Schale 3 legen, wobei der Zeiger 17 wieder aus seiner Einspiellage gegenüber der Nullmarke des Skalenstückes 18 herausschwingt. Nunmehr werden auf die Gewichtsschale 4 der doppelschaligen Waage so viele Kilogewichte aufgelegt, daß sich der Zeiger 17 noch etwas auf der Plusseite des Skalenstückes 18 befindet. Das unter einem Kilo liegende Restgewicht der in der Lastschale 3 befindlichen Einzelteile wird dann durch Verschieben des am Haupthebel 1 der doppelschaligen Waage angeordneten Laufgewichtes 25 ausgeglichen, dessen Verschiebung so lange fortgesetzt wird, bis der Zeiger 17 wieder genau der Nullmarke des Skalenstückes 18 gegenübersteht. Das gewünschte Gesamt- gewicht ergibt sich dann ohne weiteres aus den auf der Gewichtsschale 4 befindlichen Kilogewichten unter Addition der an einer Skala ablesbaren, durch das Verschiebegewicht 25 ausgeglichenenen Grammgewichte.
  • PATENTANSPLCHE: 1. Waage mit Nullanzeige zum Zählen und Abwiegen einer beliebigen Anzahl gleicher Einzelteile, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines mit Zählschiffchen (19', 19") versehenen Zähl- und Wiegehebelwerkes (12) mit einem doppelschaligen Waagengrundwerk von im wesentlichen normaler Bauart.

Claims (1)

  1. 2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zähl- und Wiegehebelwerk (12) einen mit einem oder mehreren unverschiebbaren Zählschiffchen (19', 19") und mit einem im Gleichgewichtszustand - Gleichgewichtszustand der Wiege- und Zählvorrichtung auf einer Nullmarke eines Skalenstückes (18) einspielenden Zeiger (17) versehenen Haupthebel (15) besitzt, der über einen Zwischenhebel (11) und ein Glied (8) mit dem Hebelsystem (2) des doppelschaligen Waagengrundwerkes in Verbindung steht.
    3. Waage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupthebel (1) des doppelschaligen Waagengrundwerkes mit einer einseitigen Verlängerung (5) aus dem Hebelsystem (2) heraus ragt, deren freies Ende in ein vom Zwischenhebel (11) des Zähl- und Wiegehebelwerkes (12) herabhängendes Gehänge (8) eingreift.
    4. Waage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupthebel (15) des Zähl-und Wiegehebelwerkes an einem Ansatz (20) seines kurzen Armes einen etwa in der Schwingebene des Haupthebels (15) liegenden Schrägbolzen (21) mit daran einstellbarem Justiergewicht (22) besitzt.
    5. Waage nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptbalken (1) des doppelschaligen Waagengrundwerkes mit einer Führung versehen ist, an der ein Laufgewicht (25) zum Ausgleich kleinerer Gewichte (etwa bis zu 1 Kilo) einstellbar angeordnet ist.
    6. Waage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung zum Ablesen der durch das Verschieben des Laufgewichtes (25) ausgeglichenen kleineren Gewichte.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006005986B4 (de) * 2006-02-08 2013-05-16 Sven Andersen Transportgerät

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