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Hängegewichtswage.
In Haushaltungen und in vielen andern Fällen brauchte man bisher einerseits eine Wage zur Wägung von Lasten bis 10 kg und ferner noch eine andere zur Wägung von Lasten bis 100 kg, auf welch letzterer weniger als 10 kg schwere Lasten nicht mit genügender Genauigkeit gewogen werden konnten. Zur Wä. sung von weniger als 10 kg wiegenden Lasten benutzt man, wie bekannt, Tafelwagen, Hängewagen, Balkenwagen, Laufgewichtswagen usw. und für Lasten bis 100 kg meistens Dezimalwagen. Dieses Anschaffen von zweierlei Wagen ist nicht nur kostspielig, sondern auch unbequem. Der Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der Beseitigung der angeführten Mängel, indem nur eine Wage von kleinen Abmessungen angeschafft zu werden
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Aufhängung zur Wägung von Lasten bis 10 bedient.
In der Zeichnung ist die Wage nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht. Fig. 1 zergt die doppelte Wage in der Zusammenstellung für Lasten von 10 kg bis 100 kg in Seitenansh'ht. Fig. 2 veranschaulicht den lotrechten Schnitt der oberen Aufhänge-
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Stahllager 1 versehen sind, welches als Stützpunkt für die Schneide des Läuferbalkens 3 bei der Wägung mit beiden verbundenen Wagebalken dient Zugleich bilden die beiden Eisen 17 die Führung für den Läuferbalken 3, falls auf demselben allein die Ware gewogen wird, Fig. 6.
Die die beiden Flacheisen 17 verbindenden Bolzen 26, 26'dienen zugleich als Anschläge für den Läuferbalken bei der Wägung auf der Schale dieses Läuferbalkens selbst und beseitigen damit die Mängel der frei hängenden Laufgewichtswagen, die sich bei nicht erreichtem Gleich-
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Will man Lasten bis ll'l kg wägen, so hänt man bloss den Läuferbalken 3 am Haken 15 der Konsole derart ein, dass sich sein längeres Ende zwischen den Flacheisen des Gehänges 17 frei bewegt, und am kürzeren Ende des Läuferbalkens wird die Lastschale 4 angehängt, Fig. 6.
Beim Wägen verschiebt man die Laufgewichte auf dem Läuferbalken, wobei man mit dem grössten Gewicht beginnt und mit dem kleinsten schliesst, bis das lange Ende des Läufer-
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einstellt. Die eingehängten Laufgewichte werden nun bloss mit den Zahlen multipliziert, die untel den Einkerbungen stehen, an denen die Gewichte hängen ( bis 10), und schliesslich wird addiert.
Sollen schwerere Lasten von 10ky bis 121 kg abgewogen werden. so wird der Läufer-
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der mit dem Haken 5 für die Ware versehen ist, eingehängt ; mittels der Aufhängung 6 wird der Läuferbalken mit diesem Hebel, Fig. 1, verbunden. Durch Verdrehen des Bügelzapfens 18
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hängt.
Diese Einrichtung, wonach das Gleichgewicht des Läuferbalkens bei der Wägung mit verbundenen Wagebalken erst beim EhJiängen einer Last von 10 kg ei tritt, wobei eine solche Verbindung der Wagebalken benutzt wird, dass der Läuferbalken 3 bei der Wägung auf den verbunden Wagebalken einen völlig ausgewichteten, einarmigen Hebel bildet, hat den tech- nischen Vorteil zur Folge, dass die Grenze der grösseren Genauigkeit um 20 kg weiter verschoben
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halkens 3 einzuhängen.
Da jeder noch so kleine, in der Praxis unvermeidliche Fehler in der Einteilung der Skala des Läuferbalkens J oder bei der Aufhängung des Gewichts an dieser Skala einen zehnfach grösseren Fehler in dem Wägungsergebnis bedeutet, als es beim Aufhängen der Gewichte unmittelbar am Hebel 9, 10, 11 der Fall wäre, hat diese Massnahme, dass das
Gleichgewicht bei verbundenen Wagebalken erst bei 10 kg Belastung eintritt, und die besondere
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zuhängen, so sind alle drei Gewichte bei ihrer Aufhängung mit Haken 21, 22 ausgestattet, so dass man das zweite und dritte Gewicht am Haken des ersten, grössten Gewichts einhängen kann.
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PATENTANSPRÜCHE :
1. Hängegewichtswage auf einer Wandstütze, deren einarmiger Hängegewichtsbalken mit einem besondern, zweiarmigen Last, hebel in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der bei verbundenen Balken nach aussen ragende Hängegewichtsbalken (3) in umgekehrter Richtung, mit dem freien Ende gegen die Wand in denselben am Aussenende der Wandstütze befindlichen Haken (15) eingehängt werden kann, in welchen der Lasthebel (9, 10, 11) eingehängt wird, und beidseitig mit Skalenteilungen versehen ist, um bei möglichst kleiner Ausladung des Konsolhakens (15) von der Wand (14) die Wage für verschiedene Wägungsbereiche zur Wägung entweder auf diesem Wagebalken (3) allein (Fig.
6) oder auf beiden verbundenen Wagebalken (Fig. 1) benutzen und die Wägungsergebnisse in jedem Falle von derselben Seite aus unmittelbar ablesen zu können.