CH305155A - Neigungswaage. - Google Patents

Neigungswaage.

Info

Publication number
CH305155A
CH305155A CH305155DA CH305155A CH 305155 A CH305155 A CH 305155A CH 305155D A CH305155D A CH 305155DA CH 305155 A CH305155 A CH 305155A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
rider
weight
balance
arrangement
scale
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
E Herzer Alfred
Original Assignee
E Herzer Alfred
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by E Herzer Alfred filed Critical E Herzer Alfred
Publication of CH305155A publication Critical patent/CH305155A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description


  
 



  Neigungswaage.



   Für viele   C'e. wiehtsbestimmungen    in   teelmi-    sehen Betrieben, z. B. bei der Bestimmung des   (ewiehtes    von Papier oder bei der Bestim   fli un g des Wassergehaltes eines Prüflings    durch Wiegen vor und nach seiner Troeknung, sind Neigungswaagen den üblichen Feinwaagen   mit    Gewichtssteinen insofern überlegen, als ihr   Gebrauch    keine besonderen   Fähigkeiten    vom Bedienungspersonal erfor  dert.   



     Die      WNtiege-Eapazität    der bekannten Neigungswaagen ist allerdings relativ klein, soll eine hohe Empfindlichkeit erreicht werden. Es sind zur Zeit derartige Waagen   bekannt,    welche bei 1 g Endaussehlag eine Anzeigeempfindlichkeit von 10 mg aufweisen, wobei bei   Verlvendung    von Taragewiehten die   maxi-       male e Last auf einige Gramm erhöht wer-    den kann.



   Theoretische   nnd    praktische Untersuchungen haben gezeigt, dass es möglich ist, Neigungswaagen so auszugestalten, dass sie bei rein mechanischer Anzeige, das heisst ohne   Velovendlmg    eines Lichtzeigers, bei einer Lastkapazität von 100 g oder noch mehr eine An  zeigeenipfindlichkeit    von 2 mg aufweisen.



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreieht, dass die Waage eine Reiteranordnung mit wenigstens einem Reiterstab aufweist, wobei an dem Reiterstab Kerben zur Aufnahme eines Reitergewiehtes angebracht sind und   der    Abstand der einzelnen Kerben des Reiterstabes voneinander und das   Reitergewicht    derart bemessen sind, dass durch Verschieben des Reiters um einen Kerbabstand jeweils der Wiegebereich der Waage um den gesamten Gewichtsbereich der Skala verändert wird.



   Das bis jetzt übliche Auflegen von Gewichten auf der Tarasehale zur Erhöhung der Kapazität der Neigungswaage lässt sich bei dieser hohen Empfindlichkeit angesichts der geringen Grösse des Skalenbereiches nicht mehr ohne erheblichen Zeitaufwand durchführen, da hier zunächst die Gewichte auf der Tarasehale bestimmt und zum von der Skala angezeigten Gewicht addiert werden müssen.



   Mittels der erfindungsgemässen Waage lässt sich eine Wägung fehlerfrei nahezu ebenso schnell durchführen wie bei der unmittelbaren Anzeige, da durch das Einstellen des Reitergewichtes derart, dass eine Anzeige innerhalb der Skala erfolgt, jeweils sofort aus dem Ableseresultat und Addieren desselben zu der ohne weiteres abzulesenden Ge  wichtsangabe    des Reiters das Gewicht des Wägegutes erhalten wird.



   Für spezielle   Oewichtsbestimmungen    kann die Skalaeinteilung auch anders als in Gramm ausgeführt sein. So kann beispielsweise für die Gewichtsbestimmung von Papier, dessen Gewicht bekanntlich pro Quadratmeter angegeben wird, die Skaleneinteilung derart sein, dass bei Auflage einer Probe von bestimmtem Format, z. B. von einem Quadratdezimeter, das Papiergewicht pro Quadratmeter unmittelbar angezeigt wird.



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen   Neigungs-    waage dargestellt.  



   Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Waage, teilweise im Schnitt und
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, teilweise im Schnitt.



   Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung den   Waagebalken    mit einer Justiervorrichtung für denselben und mit einer Variante der Reiteranordnung.



   Fig. 4 zeigt in perspektiviseher   Dar. stellung    die   Halteanordnung    für die Ausgleiehsgewiehte,
Fig. 5 ebenfalls in perspektiviseher Darstellung einen Teil des Waagebalkens und
Fig. 6 eine Taragewichtsanordnung.



   Der Reiterstab 1 (Fig. 1) weist Kerben 2 zum Einhängen des Reiters 3 auf. Die Skala 4 der   Waage    hat eine Teilung von 0 bis 50, während der Abstand der einzelnen Kerben 2 am Reiterstab und das   Reitergewieht    so bemessen sind, dass durch Verschieben des Reiters .3 um einen   Kerbenabstand    jeweils die   Ka-      pazität    der Waage um den Betrag des gesamten Skalenbereiehes, also um 50 Einheiten, erhöht wird. Der Zeiger 5 mit seinen Aus  gleiehsgewiebten    ist mittels Zapfen in Gehäuselagern 6, 7 drehbar (Fig. 2). Der Zeiger 5 wird mittels eines an ihm festen Mitnehmerstiftes 8 durch das am Waagebalken befestigte   Waagependel    9 bewegt.

   Auf der rechten Waageseite (Fig. 1) ist eine   Waagschale    10 zur Aufnahme des Waaggutes   aufgehängt)    während die linke Waageseite eine Dämp  fungsvorrichtung - 11    aufweist. Diese Dämpfungsvorriehtung ist durch ein Gehäuse ab  geschirmt,    um ein Verstauben des Dämpfungselementes zu verhindern.



   Wie aus Fig. 3 ersichtlich, trägt der die Schneide 13 des Hauptlagers aufweisende   Waagebalken    12 einen reiterförmigen Pendel  gegengewichtsha. lter    14. An diesem sind das Pendelgegengewieht 15 sowie zwei Mikrometerspindeln 18, 19 mit den auf ihnen schraubbaren   Gewichten    16, 17   angebraeht.   



  In die beiden in Fig. 4 ersichtlichen Aussparungen   20,    21 des   Pendelgegengewiehtshal-    ters 14 ist der   Waagebalken    12 spielfrei eingepasst. Der   Pendelgegengewiehtshalter    14 weist ferner zwei Bohrungen zur Aufnahme je einer   Befestigungssehraube    auf, deren Gewinde in   Muttergewinde    im hintern Sehenkel des Halters 14 eingeschraubt ist. Im mittleren, in Fig. 5 dargestellten Teil des Waagebalkens   12    sind zwei   Durcbbreehungcn    22, 23, angebracht, durch welche die genannten Be  fcstiguiigssehraubcn    für den Halter 14 ragen.



  Damit der Schwerpunkt des Pendelgegengewichtes 15 genau über der Schneide 13 eingestellt werden kann, ist die Form bzw. Grösse der Durehbreehungen   22,    23 derart gewählt, dass der   Pendelgegengewieht. shalter    14 seitlich verschoben werden kann. worauf er durch Anziehen der beiden Schrauben befestigt wird.



   Da sich das   Pendelgegengewieht    bei Neigungswaagen infolge   Platzmangels    meistens nicht regulierbar ausführen lässt, ist auf einer am Waagebalken 12 unterhalb der Hauptschneide befestigten Gewindespindel 24 ein Gegengewicht 25 einstellbar angebracht, so dass durch Hinauf- oder Hinabsehrauben dieses Gegengewichtes die Empfindlichkeit der Waage feinreguliert werden kann.



   An den beiden Enden des   Waagebalkens    12 sind je eine Stange 26, 27 zum Tragen der Reiteranordnung angebracht.   Tährend    die Reiteranordnung bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten   Ausführnngsform,    wie erwähnt, nur einen Reiterstab aufweist, besitzt die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform zwei Reiterstäbe 28 und 30, welche mit Kerben versehen sind. Der Reiterstab 30 entsprieht dem Reiterstab 1 der Fig. 1 und 2, das heisst durch Verschieben des Reiters 31 jeweils um einen Kerbenabstand wird der Wiegebereieh der Waage um den einfachen Betrag des gesamten Skalenbereiehes erhöht.

   Bei dem zweiten Reiterstab 28 sind der Abstand der einzelnen Kerben voneinander und das Reitergewicht 29 derart bemessen, dass durch Verschieben dieses Reiters 29 jeweils um einen Kerbenabstand der Wiegebereieh der Waage   um    den 10fachen Betrag des Skalenbereiches, das heisst also bei einer Skala, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, um 500 Einheiten erhöht wird.



   An der von   Reiteranordnung    abgekehrten Seite sind an dem Waagebalken 12 Gewichtsteile   37,- 38    befestigt. Diese Gewichte sind so dimensioniert, dass durch sie der Waage  balken in seiner Längsachse sich derart im Gleichgewicht befindet. Das keine nach der Vorder- oder Rückseite des Balkens wirkenden   Kippkräfte    vorhanden sind.



   In Fig. 3 ist noch eine weitere Reiteranordnung 32, 33 gestrichelt dargestellt. Diese Anordnung dient dazu, einen auf der Zeichnung nicht dargestellten, auf die Schale 10 aufgestellten Behälter auszutarieren, ohne hierfür die für das Wägen benötigten Reitergewichte verschieben zu müssen. Das   Lanf-    gewicht 33 ist mit einem   Sperrmechanismns    versehen, der durch Drücken auf den Knopf 34 geöffnet wird, um das Gewicht 33 auf der Stange 32 verschieben zu können. Ferner ist an dem Laufgewicht 33 noch eine Mikrometergewindespindel 35 angebracht, auf weleher ein   Gewicht    36 versehraubbar ist, um die Tara fein abzugleichen.



   Das   Laufgewieht    33 sowie die Reitergewichte dienen ausserdem noch folgendem    Zweck: : Durch das Laufgewicht 33 und die    Reiter wird die Waage so eingestellt, dass sieh der Zeiger 5 bei einem bestimmten Sollwert in der Mitte der Skala befindet. Es ist dann möglich, eine positive oder negative Abweiehung des Gewichtes des Waaggutes von dem eingestellten Sollwert unmittelbar abzulesen.



  In diesem Fall ist die Skala zweckmässig noch mit einer zweiten Teilung mit Null in der   AIitte    und positiver bzw. negativer Teilung nach beiden Seiten versehen.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Neigungswaage, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Reiteranordnung mit wenigstens einem Reiterstab aufweist, wobei an dem Reiterstab Kerben zur Aufnahme eines Reitergewichtes angebracht sind und der Abstand der einzelnen Kerben des Reiterstabes voneinander und das Reitergewicht derart bemessen sind, dass durch Verschieben des Reiters um einen Kerbenabstand jeweils der Wiegebereieh der Waage um den gesamten Gewichtsbereich der Skala verändert wird.
    UNTERANSPRÜC ! HE : 1. Waage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die Reiteranordnung zwei Reiterstäbe aufweist, wobei der Abstand der einzelnen Kerben des zweiten Reiterstabes voneinander und sein Reitergewicht derart bemessen sind, dass durch Verschieben dieses Reiters um einen Kerbenabstand jeweils der Wiegebereich der Waage um den lOfachen Betrag des Gewichtsbereiches der Skala verändert wird.
    2. Waage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Waagebalken beidseits der Hauptschneide ein reiterartiger Pendelgegengewichtshalter seitlich einstellbar angebracht ist, derart, dass durch seine seitliche Verschiebung der Schwerpunkt des Pendelgewichtes senkrecht über die Schneidenachse eingestellt werden kann.
    3. Waage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Waagebalken Durch brechungen aufweist, durch welche Halteschrauben für den Pendelgcgcngewichtshalter gesteckt sind, wobei die Form der Durchbre chmngen derart ist, dass der Halter seitlich verschoben und in der erforderlichen Lage festgeschraubt werden kann.
    4. Waage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeiehnet, dass die Reiteranordnung mittels Stangen am Waagebalken gehalten ist, und dass an der der Reiterstabanordnung abgekehrten Seite des Waagebalkens zwei Gegengewichte angebracht sind, so dass der Waagebalken nicht unter dem Einfluss nach der Vorder- oder Rückseite des Balkens wirkender Kippkräfte steht.
    5. Waage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Anordnung mit einem Tarierlaufgewicht aufweist, welche einen Taraausgleich ohne Verwendung der für das Wägen benötigten Reitergewichte ermöglicht.
    6. Waage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Tarierlaufgewicht einen Sperrmechanismus aufweist.
    7. Waage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Tarierlaufgewicht ein Feinreguliergewicht verbunden ist.
CH305155D 1952-04-15 1952-04-15 Neigungswaage. CH305155A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH305155T 1952-04-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH305155A true CH305155A (de) 1955-02-15

Family

ID=4492325

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH305155D CH305155A (de) 1952-04-15 1952-04-15 Neigungswaage.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH305155A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114278704A (zh) * 2021-12-28 2022-04-05 大庆市晟威机械制造有限公司 一种节能型抽油机

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN114278704A (zh) * 2021-12-28 2022-04-05 大庆市晟威机械制造有限公司 一种节能型抽油机
CN114278704B (zh) * 2021-12-28 2022-06-28 大庆市晟威机械制造有限公司 一种节能型抽油机

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH305155A (de) Neigungswaage.
DE715445C (de) Schwerkraftsmessgeraet
CH423290A (de) Präzisionswaage
DE619713C (de) Wiegeloeffel
DE1814845U (de) Torsionswaage.
AT95200B (de) Gegengewichtswage mit mechanischer Gewichtseinstellung.
DE531176C (de) Neigungswaage mit annaehernd gleicher Skalenteilung
DE602228C (de) Praezisionsfederwaage
DE393592C (de) Oberschalige Praezisionsschnellwaage
AT144323B (de) Waage.
DE691093C (de)
AT163980B (de) Präzisionswaage
AT214668B (de) Torsionswaage zur Bestimmung kleinster Gewichtsänderungen an Proben
DE254372C (de)
AT103603B (de) Neigungswage.
DE2261823C3 (de) Wägeeinrichtung zur Bestimmung des Flüssigkeitsentzuges durch Trocknung von Substanzen, wie Körnerfrüchte und andere wasserhaltige Güter
DE249423C (de)
DE30774C (de) Schnellwaage
DE668661C (de) Anordnung bei Messinstrumenten zur Vervielfachung der Messwerksausschlaege
AT154197B (de) Aus einem Hebelsystem bestehender Schweremesser.
DE523344C (de) Waegevorrichtung mit verstellbarem Lasttraeger
DE646133C (de) Zaehlwaage
DE24043C (de) Neuerungen an Federwaagen
DE1264089B (de) Tariervorrichtung fuer eine oberschalige Praezisionswaage
DE1549264C (de) Feinwaage mit durch Gewichte erweiterbarem Wägebereich, insbesondere Analysenwaage