DE10064060A1 - Multi-Rom-Schreibeinrichtung und Steuerungsverfahren hierzu - Google Patents
Multi-Rom-Schreibeinrichtung und Steuerungsverfahren hierzuInfo
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Abstract
Zur Schaffung einer variabel einsetzbaren Multi-ROM-Schreibeinrichtung (1), die mit einem beliebigen Zielgerät verbindbar ist und dessen Flash-Speicher überschreibt, wird vorgeschlagen, daß diese ein Speichermedium, insbesondere eine PC-Karte (2) aufnimmt, wobei das Speichermedium ein Überschreibprogramm entsprechend dem Flash-Speicher des Zielgerätes und in den Flash-Speicher zu schreibende Informationen speichert; eine Leseeinrichtung zum Lesen des Überschreibprogramms und der Informationen aus dem Speichermedium aufweist; sowie eine Steuereinrichtung, die den Flash-Speicher unter Verwendung des von der Leseeinrichtung gelesenen Überschreibprogramms auf Basis der von der Leseeinrichtung gelesenen Informationen überschreibt, indem sie die Übertragung von Daten an den Flash-Speicher, den Empfang von Daten von dem Flash-Speicher und die Ausgangsspannungsschaltung steuert, die eine ausgewählte Spannung schaltet und ausgibt.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Multi-ROM-
Schreibeinrichtung und ein Steuerungsverfahren hierzu,
insbesondere auf eine Multi-ROM-Schreibeinrichtung, die mit
einer unterschiedlichen Schnittstelle Informationen in
verschiedene Bauarten von sog. "Blitz"- bzw. Flash-Speichern
schreiben kann, und ein zugehöriges Steuerungsverfahren.
Ein in verschiedenen Geräten eingebauter Mikrocomputer arbeitet
in herkömmlicher Weise mittels Auslesen eines Programms aus
einem ROM (Nur-Lese-Speicher), der bei der Herstellung des
Gerätes mit eingebaut wird. Wenn ein vom Mikrocomputer
benutztes Programm geändert wird, muß daher der ROM
ausgetauscht werden, was eine Programmänderung schwierig
gestaltet.
Seit kurzem können jedoch Programme und Daten einfach
überschrieben und geändert werden, indem ein überschreibbarer
ROM, wie z. B. ein Flash-Speicher, verwendet wird.
Ein Beispiel für Geräte, in denen solch ein überschreibbarer
ROM, wie z. B. ein Flash-Speicher, benutzt wird, ist eine
Steuerung für einen Verkaufsautomaten, eine
Münzerfassungseinheit oder eine Banknoten-
Identifizierungseinheit für Verkaufsautomaten, wobei in diesen
Geräten Programme und Daten bei Bedarf überschrieben oder
aktualisiert werden.
Solche Baugruppen eines Verkaufsautomaten können intern
Informationen durch serielle Übertragung austauschen, um z. B.
mittels dieser Informationen den Bewertungspegel von Münzen
einzustellen. Eine solche Anpassung des Münzbewertungspegels
ist z. B. erforderlich, wenn ein Sensor zum Erfassen der
Merkmale einer Münze umgebungsbedingt ausgetauscht wird. Der
Sensorausgang wird berichtigt oder durch Änderung eines
Schwellenwertes eingestellt, wobei eine Originalmünze mehrfach
eingeworfen wird und das Einstellergebnis zusammen mit dem
Programm im Flash-Speicher abgespeichert wird.
Für Flash-Speicher liegen jedoch keine einheitlichen Standards
vor, beispielsweise ist die anzulegende Spannung beim
Überschreiben des Speicherinhalts produktabhängig. Ebenso
können die Schnittstellen zum Überschreiben eines Flash-
Speichers je nach Gerät sehr unterschiedlich sein. Daher muß
zum Überschreiben des Speicherinhalts eines Flash-Speichers
eine ganz bestimmte, an das jeweilige Gerät angepaßte ROM-
Schreibeinrichtung verwendet werden. Es muß also eine Vielzahl
von unterschiedlichen ROM-Schreibeinrichtungen bereitgehalten
werden, was sehr umständlich ist.
Wenn beispielsweise ein Unternehmen eine Vielzahl von
Verkaufsautomaten betreibt, muß jeder Aufstellort mit einer
Vielzahl von ROM-Schreibeinrichtungen aufgesucht werden, um ein
Programm des jeweiligen Verkaufsautomaten zu überschreiben, was
jedoch sehr kompliziert ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Multi-
ROM-Schreibeinrichtung zu schaffen, die den Speicherinhalt
einer Vielzahl unterschiedlicher ROM-Speicher überschreiben
kann, und ein entsprechendes Steuerungsverfahren
bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Multi-ROM-
Schreibeinrichtung gemäß Anspruch 1 und ein zugehöriges
Steuerungsverfahren nach Anspruch 11. Bevorzugte Ausführungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend werden mehrere Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Multi-ROM-Schreibeinrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration
der Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 zeigt;
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration
einer seriellen Kommunikations-
Schnittstellenschaltung 101 darstellt;
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration
einer Flash-Speicher-Schreibschaltung 102
veranschaulicht;
Fig. 5(a) ist ein Diagramm, das ein Verbindungsbeispiel
der Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 und des
Zielgeräts 4 zeigt, wenn zwischen diesen eine
serielle Kommunikation durchgeführt wird;
Fig. 5(b) ist ein Diagramm, das ein Verbindungsbeispiel
der Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 und des
Zielgeräts 4 darstellt, wenn der Flash-
Speicher des Zielgeräts 4 überschrieben wird;
Fig. 6(a) ist ein Diagramm, das ein
Konfigurationsbeispiel eines Kabels 3
veranschaulicht;
Fig. 6(b) ist ein Diagramm, das ein weiteres
Konfigurationsbeispiel des Kabels 3
verdeutlicht;
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das den Betriebsablauf
der Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 zeigt;
Fig. 8(a)-8(f) sind Diagramme, die Anzeigebeispiele auf dem
Anzeigeteil 11 während des Betriebs der
Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1
veranschaulichen;
Fig. 9(a)-9(d) sind Diagramme, die Anzeigebeispiele auf dem
Anzeigeteil 11 während des Betriebs der
Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 darstellen;
Fig. 10 ist ein Diagramm, das ein Verbindungsbeispiel
einer Münzerfassungseinheit 7 innerhalb eines
Verkaufsautomaten zeigt;
Fig. 11(a) ist ein Diagramm, das ein Verbindungsbeispiel
der Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 und der
Münzerfassungseinheit 7 darstellt, wenn der
Flash-Speicher der Münzerfassungseinheit 7
überschrieben wird;
Fig. 11(b) ist ein Diagramm, das ein Verbindungsbeispiel
der Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 und der
Münzerfassungseinheit 7 veranschaulicht, wenn
zwischen diesen eine serielle Kommunikation
durchgeführt wird;
Fig. 12(a)-12(e) sind Diagramme, die Anzeigebeispiele auf dem
Anzeigeteil 11 während des Betriebs der
Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1
veranschaulichen;
Fig. 13(a)-13(f) sind Diagramme, die Anzeigebeispiele auf dem
Anzeigeteil 11 während des Betriebs der
Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 darstellen;
und
Fig. 14(a)-14(c) sind Diagramme, die Anzeigebeispiele auf dem
Anzeigeteil 11 während des Betriebs der
Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1
veranschaulichen.
Ein Ausführungsbeispiel der Multi-ROM-Schreibeinrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung und ein Steuerungsverfahren hierzu
wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Grundaufbau einer Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 gemäß dieser Erfindung. Die Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 umfaßt ein Anzeigeteil 11 zur Anzeige
eines Menüs, von Betriebsinstruktionen und Fehlerinformationen,
Steuertasten 12 zur Eingabe von Betriebsinstruktionen, einen
Anschluß 13 für ein Kabel, um ein Gerät mit einem zu
überschreibenden Flash-ROM anzuschließen, einen PC-
Kartenschlitz 14 zum Einschieben einer PC-Karte 2 mit darauf
gespeichertem Programm und einen Rückgabeknopf 15 für die
Rückgabe der PC-Karte 2.
Fig. 2 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der Multi-
ROM-Schreibeinrichtung 1 veranschaulicht. Diese Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 umfaßt eine CPU 100, eine Kommunikations-
Schnittstellenschaltung 101, eine Flash-Speicher-
Schreibschaltung 102, eine PC-Karten-
Schnittstellenschaltung 103, eine Versorgungsschaltung 104,
einen Tasteneingabeteil 105, einen Anzeigekontrollteil 106 und
einen Tonteil 107.
Bei dieser Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 arbeitet die CPU 100
auf der Basis des Programms, das auf der in den PC-
Kartenschlitz 14 eingeschobenen PC-Karte 2 gespeichert ist.
Dieses Programm wird durch die PC-Karten-
Schnittstellenschaltung 103 von der PC-Karte 2 gelesen. Auf der
PC-Karte 2 ist nicht nur das Programm zum Betrieb der Multi-
ROM-Schreibeinrichtung 1 gespeichert, sondern auch die Daten
und Programme, die auf den im Zielgerät montierten Flash-
Speicher zu schreiben bzw. speichern sind.
Das Zielgerät mit dem darin montierten Flash-Speicher kann eine
Registrierkasse oder ein mobiles Geschäftsterminal sein, sowie
verschiedene Baugruppen in Verkaufsautomaten, wie eine
Hauptsteuereinheit, eine Münzerfassungseinheit, eine Banknoten-
Erfassungseinheit oder eine Kartenerfassungseinheit.
Die Verbindung zum Zielgerät wird mittels eines Kabels über den
Anschluß 13 hergestellt, wobei über dieses Kabel übertragene
Signale von der Kommunikations-Schnittstellenschaltung 101 und
der Flash-Speicher-Schreibschaltung 102 verarbeitet werden. Die
Betriebsspannung für die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 und
eine vorbestimmte Spannung zum Überschreiben des Flash-
Speichers werden von der Versorgungsschaltung 104
bereitgestellt.
Zum Betrieb der Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 empfängt der
Tasteneingangsteil 105 die Betätigung der Steuertasten 12 durch
den Benutzer, wobei das Menü und Informationen wie die
Bestätigung von Tastenbetätigungen über das
Anzeigensteuerteil 106 auf dem Anzeigeteil 11 angezeigt werden.
Der Tonteil 107 gibt bei Tastenbetätigung einen Bestätigungston
ab, während bei Fehlbedienung ein Alarmton erzeugt wird.
Nun wird die Kommunikations-Schnittstellenschaltung 101
beschrieben. Die Kommunikations-Schnittstellenschaltung 101 ist
ein Schaltkreis für eine serielle Datenübertragung zwischen der
Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 und dem Zielgerät, wobei diese
Kommunikations-Schnittstellenschaltung 101 den Austausch
verschiedener Informationen zwischen der Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 und dem Zielgerät ermöglicht.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration der
Kommunikations-Schnittstellenschaltung 101 zeigt. Dabei besteht
die Kommunikations-Schnittstellenschaltung 101 aus einer
Empfangsdaten-Schnittstellenschaltung 111, einer
Übertragungsdaten-Schnittstellenschaltung 112 und einer
Synchronsignal-Schnittstellenschaltung 113 eines Geräts A,
einer Empfangsdaten-Schnittstellenschaltung 114, einer
Übertragungsdaten-Schnittstellenschaltung 115 und einer
Synchronsignal-Schnittstellenschaltung 116 eines Geräts B sowie
einer Empfangsdaten-Schnittstellenschaltung 117 und einer
Übertragungsdaten-Schnittstellenschaltung 118 eines Geräts C.
Diese Kommunikations-Schnittstellenschaltung 101 führt durch
die Empfangsdaten-Schnittstellenschaltung 111, die
Übertragungsdaten-Schnittstelle 112 und die Synchronsignal-
Schnittstellenschaltung 113 des Geräts A einen seriellen
Informationsaustausch mit dem Gerät A (eine Art eines
Zielgeräts) aus, und führt durch die Empfangsdaten-
Schnittstellenschaltung 114, die Übertragungsdaten-
Schnittstellenschaltung 115 und die Synchronsignal-
Schnittstellenschaltung 116 des Geräts B einen seriellen
Informationsaustausch mit dem Gerät B (ein anderes Zielgerät
als das Gerät A) aus. Im Falle eines seriellen
Informationsaustausches mit dem Gerät C (ein anderes Zielgerät
als das Gerät A und das Gerät B, das keine Synchronsignale zur
für die Kommunikation benötigt), wird die serielle
Kommunikation durch die Empfangsdaten-
Schnittstellenschaltung 117 und die Übertragungsdaten-
Schnittstellenschaltung 118 des Geräts C ermöglicht, da keine
Synchronsignale erforderlich sind. Die Kommunikations-
Schnittstellenschaltung 101 ist mittels eines Kabels über einen
Anschluß 13 mit dem Zielgerät verbunden, und das für diese
Verbindung benötigte Kabel kann je nach Zielgerät verschieden
sein (später beschrieben).
Nun wird die Flash-Speicher-Schreibschaltung 102 beschrieben.
Die Flash-Speicher-Schreibschaltung 102 ist eine Schaltung zum
Überschreiben des Flash-Speichers in dem Zielgerät.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der
Konfiguration der Flash-Speicher-Schreibschaltung 102. Dabei
besteht die Flash-Speicher-Schreibschaltung 102 aus einer
Empfangsdaten-Schnittstellenschaltung 121, einer
Übertragungsdaten-Schnittstellenschaltung 122, einer
Übertragungs-/Empfangsdaten-Schnittstellenschaltung 123, einer
Synchronsignal-Schnittstellenschaltung 124, einer 12 V-
Stromversorgungsschaltung 125, einer 5 V/12 V-
Schreibspannungsschaltung 126, einer 10 V-
Stromversorgungsschaltung 127 und einer 5 V/10 V-
Schreibspannungsschaltung 128. Die Empfangsdaten-
Schnittstellenschaltung 121 und die Übertragungsdaten-
Schnittstellenschaltung 122 sind Schaltungen für ein Zielgerät,
die einen Flash-Speichertyp anschließen, der die
Übertragungsdaten und Empfangsdaten durch unterschiedliche
Signalleitungen überträgt/empfängt, und die Übertragungs-/
Empfangsdaten-Schnittstellenschaltung 123 ist eine Schaltung
für ein Zielgerät, die einen Flash-Speichertyp anschließt, der
die Übertragungsdaten und Empfangsdaten durch dieselbe
Signalleitung überträgt/empfängt. Die Synchronsignal-
Schnittstellenschaltung 124 ist eine Schaltung für ein
Zielgerät, die eine Art eines Flash-Speichers anschließt, der
ein Synchronsignal benötigt, wenn ein Signal
übertragen/empfangen wird.
Die 12 V-Stromversorgungsschaltung 125 ist eine Schaltung zur
Erzeugung einer 12 V-Spannung, und die 5 V/12 V-
Schreibspannungsschaltung 126 ist eine Schaltung zur Ausgabe
der 12 V-Spannung, wenn die 12 V-Stromversorgungsschaltung 125
arbeitet und eine 12 V-Spannung erzeugt, und eine 5 V-
Stromversorgung ausgibt, die von der
Stromversorgungsschaltung 104 geliefert wird, wenn die 12 V-
Stromversorgungsschaltung 125 nicht in Betrieb ist.
Die 10 V-Stromversorgungsschaltung 127 ist eine Schaltung zur
Erzeugung einer 10 V-Spannung, und die 5 V/10 V-
Schreibspannungsschaltung 128 ist eine Schaltung zur Ausgabe
der 10 V-Spannung, wenn die 10 V-Stromversorgungsschaltung 128
arbeitet und eine 10 V-Spannung erzeugt, und eine 5 V-
Stromversorgung ausgibt, die von der
Stromversorgungsschaltung 104 geliefert wird, wenn die 10 V-
Stromversorgungsschaltung 127 nicht in Betrieb ist.
Diese Flash-Speicher-Schreibschaltung 102 ist genauso wie die
Kommunikations-Schnittstellenschaltung 101 ebenfalls mittels
eines Kabels über den Anschluß 13 mit dem Zielgerät verbunden,
und das für diese Verbindung benötigte Kabel kann je nach
Zielgerät unterschiedlich sein (später beschrieben).
Nun wird die Verbindung zwischen der Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 und dem Zielgerät beschrieben.
Fig. 5(a) und Fig. 5(b) sind Diagramme zur Veranschaulichung
eines Beispiels einer Verbindung zwischen der Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 und einem Zielgerät. Wie diese Figuren
zeigen, umfaßt das Zielgerät 4 einen Anschluß 41 für die
serielle Kommunikation und einen Anschluß 42 zum Überschreiben
des Flash-Speichers, und die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 und
das Zielgerät 4 werden durch Verbinden des Anschlusses 31 des
die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 und das Zielgerät 4
verbindenden Kabels 3 mit dem Anschluß 13 und Verbinden des
Anschlusses 32 mit dem Anschluß 41 oder des Anschlusses 33 mit
dem Anschluß 42 verbunden.
Zur Durchführung eines seriellen Informationsaustausches
zwischen der Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 und dem Zielgerät 4
sind der Anschluß 32 und der Anschluß 41 verbunden, und der
Anschluß 33 und der Anschluß 42 sind nicht verbunden, wie
Fig. 5(a) zeigt. Wenn der Anschluß 32 und der Anschluß 41
verbunden sind, sind die Kommunikations-
Schnittstellenschaltung 102 der Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1
und die nicht dargestellte Kommunikations-
Schnittstellenschaltung des Zielgeräts 4 verbunden.
Zum Überschreiben des Flash-Speichers des Zielgeräts 4 sind der
Anschluß 33 und der Anschluß 42 verbunden, und der Anschluß 32
und der Anschluß 41 sind nicht verbunden, wie Fig. 5(b) zeigt.
Wenn der Anschluß 33 und der Anschluß 42 verbunden sind, sind
die Flash-Speicher-Schreibschaltung 102 der Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 und die nicht dargestellte Flash-Speicher-
Schreibschaltung des Zielgeräts 4 verbunden.
Nun wird das Kabel 3 zur Verbindung der Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 mit dem Zielgerät 4 beschrieben. Da es
verschiedene Arten von Zielgeräten 4 gibt, sind die
Gestaltungen der Anschlüsse 41 und 42 nicht immer gleich.
Selbst wenn die Anschlußgestaltung gleich ist, ist ferner die
Stiftauslegung nicht immer gleich, so daß ein spezielles
Kabel 3 für jeden Zielgerätetyp bereitgestellt sein muß. Daher
verbindet das Kabel 3 nicht nur die Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 und das Zielgerät 4, sondern hebt auch die
unterschiedliche Anschlußgestaltung und Stiftauslegung auf.
Fig. 6(a) und Fig. 6(b) sind Diagramme zur Veranschaulichung
eines Konfigurationsbeispiels des Kabels 3. Hier wird
angenommen, daß die Reihenfolge der Stiftauslegung ausgehend
von p1 folgendermaßen ist: Masse, +34 V, +24 V, Synchronsignal
Gerät A, Synchronsignal Gerät B, Übertragungssignal Gerät A, B,
Übertragungssignal Gerät C, Empfangssignal Gerät A, B und
Empfangssignal Gerät C.
Im Kabel 3-A für das Gerät A (ein Typ des Zielgeräts 4) ist in
diesem Fall die Verdrahtung mit dem Anschluß 31-A so ausgelegt,
daß die Reihenfolge der Stiftauslegung des Anschlusses 32-A auf
der Geräteseite ausgehend von p'1 folgendermaßen wird: Masse,
+34 V, Synchronsignal Gerät A, Übertragungssignal Gerät A, B und
Empfangssignal Gerät A, B, wie Fig. 6(a) zeigt.
Im Kabel 3-B für das Gerät B ist die Verdrahtung mit dem
Anschluß 31-B so ausgelegt, daß die Reihenfolge der
Stiftauslegung des Anschlusses 32-B auf der Geräteseite
ausgehend von p"1 folgendermaßen wird: Masse, +24 V,
Synchronsignal Gerät B, Übertragungssignal Gerät A, B und
Empfangssignal Gerät A, B, wie Fig. 6(b) zeigt.
In Fig. 6(a) und Fig. 6(b) ist nur der Abschnitt des Kabels 3
gezeigt, der zur seriellen Kommunikation benötigte Signale
überträgt, der zum Überschreiben des Flash-Speichers benötigte
Abschnitt weist jedoch dieselbe Konfiguration auf. In diesem
Fall wird die Verdrahtung jedoch zwischen dem Anschluß 31 und
dem Anschluß 33 geschaffen.
Nun wird der Betrieb der Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 mit
Bezug auf Fig. 7 bis Fig. 9(a)-9(d) beschrieben.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebsablaufs der Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1, und
Fig. 8(a) bis 8(f) und Fig. 9(a) bis 9(d) zeigen
Anzeigebeispiele des Anzeigeteils 11 während des Betriebs der
Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1.
Die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 startet den Betrieb, wenn
der Strom eingeschaltet wird (Power ON) und zeigt die in
Fig. 8(a) gezeigten Hauptgerätinformationen im Anzeigeteil 11
an (Schritt 501). Dann beglaubigt die Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 die in den PC-Kartenschlitz 14
eingesteckte PC-Karte 2 (Schritt 502). Dabei erscheint auf dem
Anzeigeteil 11 die Mitteilung, daß die Beglaubigung der PC-
Karte 2 im Gange ist, wie in Fig. 8(b) gezeigt.
Falls die PC-Karte 2 nicht in den PC-Kartenschlitz 14
eingesteckt ist, oder falls die eingesteckte Karte nicht gültig
ist und daher von der Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 nicht
angenommen wird, dann ist die Beglaubigung "nicht gut" (NEIN in
Schritt 503), auf dem Anzeigeteil erscheint die Meldung N/G,
wie in Fig. 8(c) gezeigt, und die Verarbeitung endet.
Falls die in den PC-Kartenschlitz 14 eingesteckte PC-Karte 2
gültig ist, dann ist die Beglaubigung OK (JA in Schritt 503),
auf dem Anzeigeteil 11 erscheint die Meldung OK, wie in
Fig. 8(d) gezeigt, und der Anzeigeteil fordert den Benutzer
durch Anzeigen eines Paßwort-Eingabebefehls auf, ein Paßwort
einzugeben, wie in Fig. 8(e) gezeigt. Wenn ein Paßwort über die
Steuertasten 12 eingegeben wird, wird das eingegebene Paßwort
durch '*' auf dem Anzeigeteil 11 angezeigt, wie in Fig. 8(f)
gezeigt.
Wenn ein Paßwort eingegeben ist, prüft die Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 das Paßwort (Schritt 504) auf seine
Richtigkeit. Falls die Prüfung ergibt, daß das eingegebene
Paßwort ungültig ist (NEIN in Schritt 505), endet die
Verarbeitung. Da der Anzeigeteil 11 dabei denselben Status
anzeigt wie Fig. 8(f), wird die Leistung der Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 zuerst abgeschaltet (Power OFF), dann
wieder angeschaltet (Power ON), und die Verarbeitung beginnt
erneut bei Schritt 501 mit der Eingabe eines Paßworts.
Falls die Berechtigungsprüfung ergibt, daß das eingegebene
Paßwort gültig ist, liest die CPU 100 die Informationen in dem
auf der PC-Karte 2 gespeicherten Programm (Schritt 506), und
zeigt das in Fig. 9(a) gezeigte Menü auf dem Anzeigeteil 11 an
(Schritt 507). Das Menü wird gemäß dem Ergebnis der Ausführung
des auf der PC-Karte 2 gespeicherten Menüprogramms angezeigt.
Wenn die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 ein Menü auf dem
Anzeigeteil 11 anzeigt, wartet die Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 auf einen Befehl zur Ausführung des
Programms durch die Steuertasten 12 (NEIN in Schritt 508), und
wenn die Ausführung des Programms angewiesen wird (JA in
Schritt 508), führt die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 das
angewiesene Programm aus (Schritt 509), und die Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 arbeitet danach gemäß dem ausgeführten
Programm.
Wenn das Programm ausgeführt wird, falls z. B. in dem Zustand,
wo das in Fig. 9(a) gezeigte Menü auf dem Anzeigeteil 11
angezeigt wird, ein Schreibvorgang in den Flash-Speicher
angewiesen wird, dann beginnt die Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1, in den Flash-Speicher im Zielgerät 4 zu
schreiben. Wenn das Schreiben in den Flash-Speicher beginnt,
erscheint auf dem Anzeigeteil 11 eine Meldung, daß gerade ein
Schreibvorgang stattfindet, wie in Fig. 9(b) gezeigt.
Falls das Schreiben in den Flash-Speicher normal endet,
erscheint auf dem Anzeigeteil 11 eine Meldung, daß der
Schreibvorgang normal endete, wie in Fig. 9(c) gezeigt, und
falls das Schreiben in den Flash-Speicher fehlschlägt,
erscheint auf dem Anzeigeteil eine Meldung, daß der
Schreibvorgang fehlgeschlagen ist, wie in Fig. 9(d) gezeigt.
Nun wird unter Verwendung einer in einen Verkaufsautomaten zu
installierenden Münzerfassungseinheit als spezielles Beispiel
des Zielgeräts die Verarbeitung für die Münzerfassungseinheit
durch die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 beschrieben. Hier wird
die Münzerfassungseinheit als Zielgerät beschrieben, aber falls
das Zielgerät ein Verkaufsautomat ist, ist jede einzelne
Ausstattung mit einem Flash-Speicher, beispielsweise eine
Banknoten-Erfassungseinheit, eine Kartenerfassungseinheit zur
Behandlung elektronischer Zahlungsmittel und die
Hauptsteuereinheit des Verkaufsautomaten selbst das Zielgerät.
Die Münzerfassungseinheit ist im Innern des Verkaufsautomaten
installiert, sie führt die serielle Kommunikation mit der
Verkaufsautomaten-Steuereinheit aus, die diesen
Verkaufsautomaten steuert und nimmt eingeworfene Münzen an oder
gibt Wechselgeld aus.
Fig. 10 ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines
Verbindungsbeispiels der Münzerfassungseinheit in dem
Verkaufsautomaten. Dabei sind die Verkaufsautomaten-
Steuereinheit 5 zur allgemeinen Steuerung des Verkaufsautomaten
und die Münzerfassungseinheit 6 in dem Verkaufsautomaten
installiert, und die Verkaufsautomaten-Steuereinheit 5 und die
Münzerfassungseinheit 6 sind durch den Anschluß 51 und den
Anschluß 61 verbunden und stehen in gegenseitigem
Informationsaustausch. Die Münzerfassungseinheit 6 weist einen
Flash-Speicher auf, der hier nicht dargestellt ist, und der
Anschluß 62 wird zum Überschreiben des Programms und der Daten
verwendet, die in diesem Flash-Speicher gespeichert sind.
Im Flash-Speicher der Münzerfassungseinheit 6 sind ein Programm
zum Betrieb der Münzerfassungseinheit und Daten über
Identifizierungsgrade zur Identifizierung der Art der
eingeworfenen Münze und deren Echtheit gespeichert.
Der Speicherinhalt des Flash-Speichers der
Münzerfassungseinheit 6 wird durch die Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 überschrieben, und ein Verbindungsbeispiel
zwischen der Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 und in diesem Fall
der Münzerfassungseinheit 6 wird nun mit Bezug auf Fig. 11(a)
und Fig. 11(b) beschrieben.
Zum Überschreiben des im Flash-Speicher der
Münzerfassungseinheit 6 gespeicherten Programms ist der
Anschluß 71 des Kabels 7 mit dem Anschluß 13 der Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1, der Anschluß 72 mit dem Anschluß 51 sowie
der Anschluß 74 mit dem Anschluß 62 verbunden, wie in
Fig. 11(a) gezeigt. Da der Anschluß 73 des Kabels 7 ein
Anschluß zur seriellen Kommunikation zwischen der Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 und der Münzerfassungseinheit 6 ist, ist
der Anschluß 73 nicht immer notwendig.
Der Anschluß 13 verbindet sowohl die Kommunikations-
Schnittstellenschaltung 101 als auch die Flash-Speicher-
Schreibschaltung 102 mit dem Kabel 7, wie oben erwähnt, und das
Kabel 7 ist so gegliedert, daß der Anschluß 72 und der
Anschluß 73 mit der Kommunikations-Schnittstellenschaltung 101
verbunden ist und der Anschluß 74 mit der Flash-Speicher-
Schreibschaltung 102 verbunden ist. Der Aufbau des Kabels 7 ist
derselbe wie der oben erwähnte Aufbau des Kabels 3.
Beim Überschreiben der im Flash-Speicher der
Münzerfassungseinheit 6 gespeicherten Daten sind der
Anschluß 71 des Kabels 7 und der Anschluß 13 der Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 verbunden, und der Anschluß 72 und der
Anschluß 51, der Anschluß 73 und der Anschluß 61 sowie der
Anschluß 74 und der Anschluß 62 sind jeweils verbunden, wie in
Fig. 11(b) gezeigt.
Nun werden Überschreibprogramm und Daten der
Münzerfassungseinheit 6 durch die Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 mit Bezug auf Fig. 12(a)-12(e) bis
Fig. 14(a)-14(c) beschrieben.
Fig. 12(a)-12(e) bis Fig. 14(a)-14(c) sind Diagramme zur
Veranschaulichung von Beispielen der auf dem Anzeigeteil 11 der
Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 angezeigten Raster beim
Programm- und Datenüberschreibvorgang. Zum Überschreiben von
Programm und Daten der Münzerfassungseinheit 6 sind die Multi-
ROM-Schreibeinrichtung 1 und die Münzerfassungseinheit 6 gemäß
der auszuführenden Verarbeitung verbunden, wie in Fig. 11(a)
oder Fig. 11(b) gezeigt. Dann wird die PC-Karte 2 entsprechend
der Münzerfassungseinheit 6 in die Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 eingesteckt und die Leistung der Multi-
ROM-Schreibeinrichtung 1 eingeschaltet. Wenn die Leistung der
Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 angeschaltet ist, wird das
Programm entsprechend der Münzerfassungseinheit 6 gemäß dem
oben mit Bezug auf Fig. 7 beschriebenen Verfahren ausgeführt.
Wenn dieses Programm ausgeführt wird, wird das in Fig. 12(a)
gezeigte Menü auf dem Anzeigeteil 11 angezeigt. Falls beim
Schreiben in den Flash-Speicher der Befehl erfolgt, das
Programm der Münzerfassungseinheit 6 in diesem Status zu
überschreiben, führt die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 das
Programm zum Schreiben in den Flash-Speicher durch, und auf dem
Anzeigeteil 11 erscheint eine Meldung, die zur Anweisung der
Schreibausführung auffordert, wie in Fig. 12(b) gezeigt. In
diesem Fall sind die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 und die
Münzerfassungseinheit 6 verbunden, wie in Fig. 11(a) gezeigt.
Wenn der Schreibbeginn in den Flash-Speicher in diesem Status
angewiesen wird, startet die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 den
Schreibvorgang in den Flash-Speicher der
Münzerfassungseinheit 6. Wenn das Schreiben in den Flash-
Speicher beginnt, erscheint auf dem Anzeigeteil 11 eine
Meldung, die den Schreibvorgang anzeigt, wie in Fig. 12(c)
dargestellt.
Falls das Schreiben in den Flash-Speicher normal endet,
erscheint auf dem Anzeigeteil 11 eine Meldung, daß der
Schreibvorgang normal endete, wie in Fig. 12(d) gezeigt, und
falls das Schreiben in den Flash-Speicher fehlschlägt,
erscheint auf dem Anzeigeteil 11 eine Meldung, daß der
Schreibvorgang fehlgeschlagen ist, wie in Fig. 12(e) gezeigt.
Falls in dem Zustand, wo das in Fig. 12(a) gezeigte Menü auf
dem Anzeigeteil 11 angezeigt wird, Münze (Feld für die
Münzbewertungseinstellung) gewählt wird, führt die Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 das Programm zum Abgleichen des
Münzbestimmungswertes aus. Zur Ausführung dieser Verarbeitung
sind die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 und die
Münzerfassungseinheit 6 verbunden, wie in Fig. 11(b) gezeigt.
Die Abgleichung des Münzbestimmungswertes wird ausgeführt, wenn
die Ausgabe jedes Sensors (nicht dargestellt) zur Erfassung der
Merkmale einer Münze durch die Umgebung verändert wird, wenn
die Ausgabe jedes Sensors korrigiert wird oder wenn der
Schwellenwert durch mehrmaliges Einwerfen einer Originalmünze
geändert wird.
Wenn ein Programm zum Einstellen des Münzbestimmungswertes
ausgeführt wird, startet die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 die
Abgleichverarbeitung und zeigt eine Meldung auf dem
Anzeigeteil 11 an, die zur Anweisung des Beginns der
Abgleichverarbeitung auffordert, wie in Fig. 13(a) gezeigt.
Falls der Beginn der Abgleichverarbeitung in diesem Status
angewiesen wird, startet die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 die
Abgleichverarbeitung. Wenn die Abgleichverarbeitung beginnt,
erscheint auf dem Anzeigeteil 11 eine Meldung, daß die
Abgleichverarbeitung im Gange ist, wie in Fig. 13(b) gezeigt,
und wenn eine Münze in die Münzerfassungseinheit 5 eingesteckt
wird, werden der Münzentyp und die Anzahl der noch
einzuwerfenden Münzen (verbleibende Anzahl von Einwürfen, die
zum Wertausgleich erforderlich sind), auf dem Anzeigeteil 11
angezeigt, wie in Fig. 13(c) gezeigt.
Wenn die Anzahl der eingeworfenen Münzen (Anzahl der Einwürfe)
einen vorbestimmten Wert erreicht, schreibt die Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 das Abgleichergebnis in den Flash-
Speicher, und diesmal erscheint die in Fig. 13(d) gezeigte
Meldung auf dem Anzeigeteil 11.
Falls das Schreiben in den Flash-Speicher normal endet,
erscheint auf dem Anzeigeteil 11 eine Meldung, daß die
Regulierung normal endete, wie in Fig. 13(e) gezeigt, und falls
das Überschreiben des Flash-Speichers fehlschlägt, erscheint
auf dem Anzeigeteil 11 eine Meldung, daß der Abgleich
fehlgeschlagen ist, wie in Fig. 13(f) gezeigt.
Die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 kann eine Verarbeitung
durchführen, die das Schreiben in den Flash-Speicher nicht
einbezieht, beispielsweise das Messen und Anzeigen der inneren
Spannung der Münzerfassungseinheit 6, und in einem solchen Fall
sind der Anschluß 73 und der Anschluß 61 verbunden, und der
Anschluß 74 und der Anschluß 62 sind nicht verbunden.
Zum Messen und Anzeigen der inneren Spannung der
Münzerfassungseinheit 6, wird "Spannung" (Anzeige der inneren
Spannung) ausgewählt, wenn das in Fig. 12(a) gezeigte Menü auf
dem Anzeigeteil 11 angezeigt wird, und bei dieser Wahl führt
die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 das Programm zur Anzeige der
inneren Spannung aus.
Wenn das Programm zur Anzeige der inneren Spannung ausgeführt
wird, startet die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 die
Anzeigeverarbeitung, und zeigt eine Meldung auf dem
Anzeigeteil 11 an, die zur Anweisung des Beginns der
Anzeigeverarbeitung auffordert, wie in Fig. 14(a) gezeigt.
Falls der Beginn der Anzeigeverarbeitung in diesem Status
angewiesen wird, startet die Multi-ROM-Schreibeinrichtung 1 die
Anzeigeverarbeitung. Wenn die Anzeigeverarbeitung beginnt,
erscheint eine Meldung auf dem Anzeigeteil 11, daß die
Anzeigeverarbeitung im Gange ist, wie in Fig. 14(b) gezeigt,
und wenn die innere Spannung der Münzerfassungseinheit 6 erfaßt
ist, wird die Spannung auf dem Anzeigeteil 11 angezeigt, wie in
Fig. 14(c) gezeigt.
In der obigen Beschreibung wird der mit der Multi-ROM-
Schreibeinrichtung 1 verbundene Zielgerätetyp (z. B. die
Münzerfassungseinheit 5) nicht überprüft, aber der
Zielgerätetyp kann vor Ausführung des Programms leicht
überprüft werden, indem das Programm geändert wird.
In der obigen Beschreibung ist lediglich die
Münzerfassungseinheit als Zielgerät beschrieben, das die Multi-
ROM-Schreibeinrichtung 1 verwendet, es können jedoch viele
andere Geräte als Zielgerät verwendet werden. Wenn ein
Verkaufsautomat das Zielgerät ist, können eine Banknoten-
Erfassungseinheit, eine Kartenerfassungseinheit für
elektronische Zahlungsmittel und die Hauptsteuereinheit des
Verkaufsautomaten selbst das Zielgerät sein, wo verschiedene
Einstellungen und Funktionswechsel vorgenommen werden können,
u. a. die Einstellung des Echtheitsbeurteilungsgrads einer
Banknote, das Hinzufügen einer neu zu akzeptierenden Sorte, das
Unterstützen einer Formatänderung einer Karte und das
Hinzufügen einer Lotteriefunktion für Werbezwecke.
Die vorliegende Erfindung ist eine Multi-ROM-
Schreibeinrichtung, die ein Programm und Daten entsprechend dem
zu überschreibenden Flash-Speicher aus einem Speichermedium wie
einer PC-Karte ausliest und den Flash-Speicher durch Ausführen
des Leseprogramms und des Steuerungsverfahrens hierzu
überschreibt. Gemäß dieser Konfiguration können
unterschiedliche Arten von Flash-Speichern ganz leicht
überschrieben werden.
Claims (20)
1. Multi-ROM-Schreibeinrichtung, die wahlweise mit
verschiedenen Zielgerättypen verbindbar ist, wobei
unterschiedliche Arten von Flash-Speichern vorgesehen
sind, und den in dem Zielgerät (4) montierten Flash-
Speicher überschreibt, umfassend:
- - ein Speichermedium, das ein Überschreibprogramm entsprechend dem Flash-Speicher des Zielgerätes und in den Flash-Speicher zu schreibende Informationen speichert;
- - eine Leseeinrichtung zum Lesen des Überschreibprogramms und der Informationen aus dem Speichermedium; und
- - eine Steuereinrichtung, die unter Verwendung des von der Leseeinrichtung gelesenen Überschreibprogramms arbeitet und den Flash-Speicher auf Basis der von der Leseeinrichtung gelesenen Informationen überschreibt, indem sie die Übertragung von Daten an den Flash- Speicher, den Empfang von Daten von dem Flash-Speicher und die Ausgangsspannungsschaltung steuert, die eine aus einer Vielzahl von Spannungen gewählte Spannung schaltet und ausgibt.
2. Multi-ROM-Schreibeinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zu dem Zielgerät (4)
mittels eines Kabels (3) realisiert ist, das eine
vorbestimmte Anschlußgestaltung und Stiftauslegung
entsprechend dem Zielgerät (4) aufweist und aus einer
Vielzahl von Kabeltypen ausgewählt ist.
3. Multi-ROM-Schreibeinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Speichermedium eine PC-Karte (2)
ist.
4. Multi-ROM-Schreibeinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Informationen ein Steuerprogramm
des Zielgeräts (4) sind und die Steuereinrichtung das
Steuerprogramm in den Flash-Speicher schreibt.
5. Multi-ROM-Schreibeinrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Informationen
Installationsinformationen sind, die Betriebsbedingungen
des Zielgeräts (4) einschließen, und die Steuereinrichtung
die Installationsinformationen in den Flash-Speicher
schreibt.
6. Multi-ROM-Schreibeinrichtung gemäß Anspruch 1, ferner
umfassend eine Kommunikationseinrichtung (101) zum
Informationsaustausch mit dem Zielgerät (4), wobei die
Kommunikationseinrichtung einen Befehlsstatus des
Zielgeräts (4) erfaßt.
7. Multi-ROM-Schreibeinrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung den Flash-
Speicher auf Basis des von der Kommunikationseinrichtung
erfaßten Befehlsstatus des Zielgeräts (4) und der von der
Leseeinrichtung gelesenen Informationen überschreibt.
8. Multi-ROM-Schreibeinrichtung gemäß einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielgerät (4)
zumindest eine der Einheiten Steuereinheit,
Münzerfassungseinheit, Banknoten-Erfassungseinheit und
Kartenerfassungseinheit einschließt, die in einem
Verkaufsautomaten installiert sind.
9. Multi-ROM-Schreibeinrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zielgerät (4) eine
Münzerfassungseinheit ist, die in einem Verkaufsautomaten
installiert ist, und dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuereinrichtung über die Kommunikationseinrichtung einen
Münzidentifizierungswert der Münzerfassungseinheit erfaßt,
den Identifizierungswert auf Basis des erfaßten
Identifizierungswertes und des Identifizierungsergebnisses
einer in die Münzerfassungseinheit eingesteckten Münze
aktualisiert und den aktualisierten Identifizierungswert
in den Flash-Speicher schreibt.
10. Multi-ROM-Schreibeinrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zielgerät (4) eine Banknoten-
Erfassungseinheit ist, die in einem Verkaufsautomaten
installiert ist, und die Steuereinrichtung über die
Kommunikationseinrichtung (101) einen Banknoten-
Identifizierungswert der Banknoten-Erfassungseinheit
erfaßt, den Identifizierungswert auf Basis des erfaßten
Identifizierungswertes und des Identifizierungsergebnisses
einer in die Banknoten-Erfassungseinheit eingeschobenen
Banknote aktualisiert, und den aktualisierten
Identifizierungswert in den Flash-Speicher schreibt.
11. Steuerungsverfahren einer Multi-ROM-Schreibeinrichtung,
die wahlweise mit verschiedenen Zielgerättypen verbindbar
ist, wo unterschiedliche Arten von Flash-Speichern
vorgesehen sind, und den in dem Zielgerät (4) montierten
Flash-Speicher überschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Überschreibprogramm entsprechend dem Flash-Speicher
des Zielgeräts (4) und der in den Flash-Speicher zu
schreibenden Informationen aus einem Speichermedium
gelesen wird und die Informationen unter Verwendung des
gelesenen Überschreibprogramms in den Flash-Speicher
geschrieben werden, indem die Übertragung von Daten an den
Flash-Speicher, der Empfang von Daten von dem Flash-
Speicher und die Ausgangsspannungsschaltung, die eine aus
einer Vielzahl von Spannungen ausgewählte Spannung
schaltet und ausgibt, gesteuert werden.
12. Steuerungsverfahren gemäß Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zu dem Zielgerät (4)
mittels eines Kabels (3) realisiert wird, das eine
vorbestimmte Anschlußgestaltung und Stiftauslegung
entsprechend dem Zielgerät (4) aufweist und aus einer
Vielzahl von Kabeltypen ausgewählt wird.
13. Steuerungsverfahren gemäß Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Speichermedium ein PC-Karte (2)
ist.
14. Steuerungsverfahren gemäß Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Informationen ein Steuerprogramm
des Zielgeräts (4) sind und das Steuerprogramm in den
Flash-Speicher geschrieben wird.
15. Steuerungsverfahren gemäß Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Informationen
Installationsinformationen sind, die Betriebsbedingungen
des Zielgeräts (4) einschließen, und die
Installationsinformationen in den Flash-Speicher
geschrieben werden.
16. Steuerungsverfahren gemäß Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Informationsaustausch mit dem
Zielgerät (4) stattfindet und mittels dieses
Informationsaustausches ein Befehlsstatus des Zielgeräts
(4) erfaßt wird.
17. Steuerungsverfahren gemäß Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flash-Speicher auf Basis des
mittels des Informationsaustausches erfaßten Befehlsstatus
des Zielgeräts (4) und auf Basis der aus dem
Speichermedium gelesenen Informationen überschrieben wird.
18. Steuerungsverfahren gemäß einem der Ansprüche 11 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zielgerät (4) zumindest
eine der Einheiten Steuereinheit, Münzerfassungseinheit,
Banknoten-Erfassungseinheit und Kartenerfassungseinheit
einschließt, die in einem Verkaufsautomaten installiert
sind.
19. Steuerungsverfahren gemäß Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zielgerät (4) eine
Münzerfassungseinheit ist, die in einem Verkaufsautomaten
installiert ist, und mittels des Informationsaustausches
ein Münzidentifizierungswert der Münzerfassungseinheit
erfaßt wird, der Identifizierungswert auf Basis des
erfaßten Identifizierungswertes und des
Identifizierungsergebnisses einer in die
Münzerfassungseinheit eingesteckten Münze aktualisiert
wird und der aktualisierte Identifizierungswert in den
Flash-Speicher geschrieben wird.
20. Steuerungsverfahren gemäß Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zielgerät (4) eine Banknoten-
Erfassungseinheit ist, die in einem Verkaufsautomaten
installiert ist, und mittels des Informationsaustausches
ein Banknoten-Identifizierungswert der Banknoten-
Erfassungseinheit erfaßt wird, der Identifizierungswert
auf Basis des erfaßten Identifizierungswertes und des
Identifizierungsergebnisses einer in die Banknoten-
Erfassungseinheit eingeschobenen Banknote aktualisiert
wird und der aktualisierte Identifizierungswert in den
Flash-Speicher geschrieben wird.
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