DE10061629A1 - Karde - Google Patents

Karde

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Willi Sigg
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/76Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
    • D01G15/82Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
    • D01G15/825Arrangements for confining or removing dust, fly or the like by suction or blowing

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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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Abstract

In einer Karde wird mit einer Speisewalze (2) Fasermaterial als Watte einer Auflösewalze (3) zugeführt. Im Bereich der Auflösewalze (3) ist eine Schmutzausscheideöffnung (5) vorgesehen zum Trennen von Fasern und Verunreinigungen an der Schmutzausscheideöffnung (5). An der Schmutzausscheideöffnung (5) ist ein Kanal (7) zum Abführen der Verunreinigungen angeordnet, und der Kanal (7) weist eine Schmutzabgangszone (8) und eine Luftzuströmzone (9) auf. Die Schmutzabgangszone (8) ist im Bereich der Schmutzausscheideöffnung (5) und die Luftzuströmzone (9) ist von der Schmutzausscheideöffnung (5) abgewandt angeordnet. Zwischen der Schmutzabgangszone (8) und der Luftzuströmzone (9) ist eine Trennwand (10) vorgesehen, um eine Beeinflussung des Schmutzabganges durch die Zuluftströmung weitgehend zu verhindern.

Description

Die Erfindung betrifft eine Karde mit einer Speisewalze, mittels welcher Fa­ sermaterial als Watte einer Auflösewalze zugeführt wird, wobei im Bereich der Auflösewalze eine Schmutzausscheideöffnung vorgesehen ist zum Trennen von Fasern und Verunreinigungen an der Schmutzausscheideöff­ nung, daß an der Schmutzausscheideöffnung ein Kanal zum Abführen der Verunreinigungen angeordnet ist, und daß der Kanal eine Schmutzabgangs­ zone und eine Luftzuführzone aufweist.
Aus der US-P 3,955,244 ist eine Karde mit einer Speisewalze und einer Auflösewalze bekannt, welche eine Vielzahl von Schmutzausscheideöffnun­ gen aufweist. Der Schmutzausscheidebereich ist im wesentlichen zweigeteilt. Während im ersten Teil, auf die Speisewalze folgend, eine große Öffnung für das Ausscheiden von Grobschmutz vorhanden ist, folgt daran anschließend ein Bereich, in welchem mehrere Stäbe beabstandet angeordnet sind. Die Spalte zwischen den Stäben dienen insbesondere der Ausscheidung von feineren Verschmutzungen. Unterhalb der Schmutzausscheideöffnungen ist eine Kammer angeordnet, welche in ihrer Position zu den Schmutzausschei­ deöffnungen einstellbar ist. Die entsprechenden Zuluftöffnungen können hierdurch in ihrer Position verändert werden. Durch die Anordnung von Zu­ luftöffnungen bei der US-P 3,955,244, durch welche der Zuluftstrom sehr nahe an den Schmutzausscheideöffnungen, insbesondere an den Stäben des zweiten Schmutzausscheidebereichs vorbeigeleitet wird, besteht die Gefahr, daß die Zuluftströmung die Schmutzausscheidung beeinflußt. Dies kann dadurch geschehen, daß die Luftströmung nicht den vorgesehenen Weg in Richtung des Absaugkanales nimmt, sondern in den Bereich der Auflösewalze geleitet wird und somit die Abscheidung insbesondere von fei­ nen Schmutzpartikeln durch die dadurch entstehende Gegenströmung be­ hindert. Die Reinigung der Fasern von Schmutzpartikeln ist dadurch unzu­ friedenstellend.
Aus der EP 0 239 549 A1 ist eine Karde bekannt, bei welcher unter allen Walzen der Karde eine Auffangwanne für den abgeschiedenen Schmutz aller Walzen angeordnet ist. Etwa mittig der Wanne ist eine Absaugvorrich­ tung vorgesehen, über welche der angesammelte Schmutz abgeführt wer­ den kann. Um zu verhindern, daß sich der Schmutz am Boden der Wanne ansammelt, wird eine Luftströmung erzeugt, welche wie ein pneumatisches Schmutztransportband wirkt. An den Seitenwänden der Wanne sind jeweils Klappen vorgesehen, welche durch eine wahlweise Öffnung Zuströmungen von Umgebungsluft mit unterschiedlicher Intensität erlauben. Hierdurch kann, je nach Anfall der Verschmutzung, ein mehr oder weniger starker Strömungsteppich am Boden der Wanne erzeugt werden, um den Abtrans­ port zu garantieren. Durch die erforderliche Größe der Wanne ist es aller­ dings schwierig, eine entsprechende Besaugung zu erhalten, um tatsächlich den pneumatischen Schmutztransport zu gewährleisten. Darüber hinaus ist eine sehr hohe Saugleistung erforderlich, um den kompletten Raum stets mit einer ausreichenden Strömung zu versehen, um den Transport der Ver­ schmutzungen zu gewährleisten.
Bei der RIETER-Karde C. . . . ist eine Schmutzausscheideöffnung vorgese­ hen, an welcher ein Kanal zum Abführen der Verunreinigung angeordnet ist. Der Kanal weist eine Schmutzabgangszone und eine Luftzuströmzone auf. Die Schmutzausscheidung ist zwar durch die bekannte Ausführung bereits sehr gut, durch die immer höheren Anforderungen an Karden und die immer höheren erforderlichen Qualitäten der damit erzeugten Faserbänder ist die Ausscheidung von noch feineren Schmutzpartikeln bei gleichzeitig möglichst weniger Gutfaser-Abgang immer wichtiger.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit die Qualität von auf Karden hergestellten Faserbändern bezüglich der Schmutzausscheidung, insbeson­ dere bezüglich der Vollständigkeit der Schmutzausscheidung auch im Hin­ blick auf extrem feine Partikel zu verbessern und die beschriebenen Nach­ teile des Standes der Technik zu vermeiden.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Karde mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Erfindungsgemäß ist die Schmutzabgangszone im Bereich der Schmutzaus­ scheideöffnung und die Luftzuströmzone von der Schmutzabscheideöffnung abgewandt angeordnet. Zwischen der Schmutzabgangszone und der Luftzu­ strömzone ist zusätzlich eine Trennwand vorgesehen, um eine Beeinflus­ sung des Schmutzabgangs durch die Zuluftströmung weitgehend zu verhin­ dern.
Durch die Trennwand wird bewirkt, daß die Schmutzabgangszone von der Zuluft im wesentlichen vollständig unbeeinflußt ist. Die Schmutzabscheidung erfolgt hauptsächlich durch die Zentrifugalkraft, welche bewirkt, daß die Schmutzpartikel von der Auflösewalze abgeschleudert und der Schmutzab­ gangszone bzw. dem entsprechenden Kanalteil zugeführt werden. Der Ka­ nal, welcher insbesondere direkt an der Schmutzausscheideöffnung ange­ ordnet ist, benötigt hierdurch eine im Vergleich zum Stand der Technik rela­ tiv geringe Zuluftströmung, um die abgeschiedenen Schmutzpartikel aus dem Kanal abtransportieren zu können. Bereits geringe Strömungen bewir­ ken, daß die Entsorgung der Schmutzpartikel über eine Sauganlage sicher­ gestellt ist.
Durch die Trennwand wird die Zuluftströmung erst in einem relativ großen Abstand von der Schmutzabscheideöffnung in dem Kanal in bezug auf die abgeschiedenen Schmutzpartikel wirksam. Nachdem hierdurch keine Luft aus der Zuluftströmung in den Bereich der Schmutzausscheideöffnung ge­ langen kann, ist ein Ausscheiden auch kleinster Schmutzpartikel über die Schmutzausscheideöffnung auf Grund der Zentrifugalkraft, welche auf sie einwirkt, ermöglicht. Durch die Erfindung ist sichergestellt, daß die Zuluft­ strömung nicht in den Bereich der Auflösewalze gelangt und somit eine Kraft auf die Schmutzpartikel ausübt, welche der Zentrifugalkraft entgegensteht und diese eventuell sogar aufhebt.
Ist die Schmutzausscheideöffnung von einer insbesondere scharfen Aus­ scheidekante, vorzugsweise von einem Ausscheidemesser begrenzt, so ist eine scharfe Trennung der Schmutzpartikel von den Gutfasern an der Auflö­ sewalze gewährleistet. Durch diese Maßnahme ist es möglich, daß auch fei­ ne Schmutzpartikel ausgeschieden werden und Gutfasern am Austritt in den Kanal gehindert werden. Die Effektivität der Schmutzausscheidung wird da­ durch wesentlich erhöht.
Vorteilhafterweise begrenzt das Ausscheidemesser den Kanal. Insbesonde­ re ist das Ausscheidemesser Teil der Wandung der Schmutzabgangszone und bewirkt somit ein störungsfreies Eintreten der Schmutzpartikel in die Schmutzabgangszone des Kanals, die Vermeidung von Verschmutzung der Schmutzabgangszone, sowie eine exakte Trennung zwischen Gutfasern und Schmutzpartikel.
Ist die Trennwand zwischen Ausscheidemesser und der äußeren Wandung der Luftzuströmzone angeordnet, so ist die Gestaltung des erfinderischen Kanals konstruktiv sehr einfach und kostengünstig zu lösen.
Ist die Trennwand in ihrer Position zur Schmutzabgangszone und/oder Luft­ zuströmzone einstellbar ausgebildet, so kann auf unterschiedliches Faser­ material und unterschiedliche Betriebseinstellungen der Karde hinsichtlich der Schmutzausscheidung Einfluß genommen werden. Es ist damit möglich, die Menge der Zuluftströmung und/oder den Widerstand der Schmutzpartikel bei der Ausscheidung zu beeinflussen. Insbesondere der Widerstand der Ausscheidung der Schmutzpartikel ist wichtig, da hierdurch die Rückhaltung der Gutfasern auf der Auflösewalze beeinflußt wird. Das Austreten der Schmutzpartikel wird einerseits verhindert, wenn die Zuluftströmung in den Bereich der Ausscheideöffnung gelangt. Andererseits kann es, wenn die Schmutzabgangszone zu wenig Widerstand aufweist, vorkommen, daß Gutfasern abgehen. Um hier eine optimale Einstellung, welche abhängig von dem Fasermaterial und den Betriebseinstellungen der Karde ist, zu finden, ist die Positionierbarkeit der Trennwand von besonderem Vorteil.
Ist die Trennwand um eine Achse drehbar gelagert, so ist die zuvor be­ schriebene Einstellung der Position der Trennwand sehr einfach durchzufüh­ ren.
Ist die Achse an dem der Speisewalze bzw. Auflösewalze zugewandten En­ de der Trennwand angeordnet, so wird durch eine Verstellung der Trenn­ wand gleichzeitig die Luftzuströmzone und die Schmutzabgangszone des Kanals verändert. Wenn die Zuluftströmung vergrößert wird, wird gleichzeitig die Abgangsöffnung verkleinert. Hierdurch ist eine bedienerfreundliche und fehlersichere Einstellung gewährleistet.
Ist der Kanal mit einer Saugeinrichtung, insbesondere einer zentralen Sauganlage verbunden, so ist der gesammelte Schmutz in einem Schmutzauffangbehälter abzuführen. Die Saugeinrichtung, welche mit einer pneumatischen Transporteinrichtung für den Schmutz verbunden ist, sorgt dabei dafür, daß keine Anhäufungen von Schmutz in der Kanalanlage ent­ stehen, welche zu zusätzlichen Wartungs- und Reinigungsarbeiten sowie zu schlechteren Faserreinigungsergebnissen führen würden.
Vorteilhafterweise wirkt die Speisewalze mit einer Speisemulde zusammen, welche an der dem Kanal abgewandten Seite angeordnet ist. Hierdurch ist eine Heranführung des Kanals bis eng an die Auflösewalze, insbesondere im Bereich der Speisewalze möglich. Die Ausscheidung sowohl großer, als auch kleiner Schmutzpartikel ist dadurch zuverlässig gewährleistet.
Ist das die Schmutzabgangszone bildende Kanalteil im wesentlichen vertikal ausgebildet, so wird vermieden, daß sich der abgeschiedene Schmutz inner­ halb dieses Kanalteils ansammelt. Der Schmutz fällt bei einer derartigen Ausbildung des Kanals bis in den Bereich, in welchem er von der Zuluftströ­ mung erfaßt und weiter abtransportiert wird. Durch die vertikale Ausbildung dieses Kanalteils wird darüber hinaus die Geschwindigkeit der ausgeschie­ denen Schmutzpartikel aufrecht erhalten, welche die Bewegung der Schmutzpartikel sicherstellt, bis der Abtransport der Schmutzpartikel durch die Zuluftströmung in eine zentrale Absauganlage gewährleistet ist. Durch die aus der Auflösewalze und der Schmutzabscheideöffnung austretende Prozeßluftströmung wird dieser Effekt zudem verstärkt.
Vorteilhafterweise ist die Luftzuströmzone in einem spitzen Winkel zu der Schmutzabgangszone des Kanals angeordnet. Hierdurch entsteht eine In­ jektorwirkung nach dem Prinzip einer Venturidüse, wodurch der Schmutz aus der Schmutzabgangszone aktiv in den Kanalbereich nach der Trennwand gebracht wird. Auch dies unterstützt eine sichere und effektive Schmutzaus­ scheidung, sowohl größer, als auch kleiner Schmutzpartikel.
Weitere Vorteile sind in dem folgenden Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigt die einzige Figur einen Ausschnitt aus einer Karde mit der erfin­ dungsgemäßen Schmutzausscheidung.
Im Eintrittsbereich der nicht dargestellten Fasern in die Karde ist eine Spei­ semulde 1 vorgesehen, welche mit einer Speisewalze 2 zusammenwirkt.
Zwischen der Speisemulde 1 und der Speisewalze 2 werden die Faserfloc­ ken in Form eines Faservlieses einer Auflösewalze 3, auch Briseur genannt, zugeführt. Die Auflösewalze 3 vereinzelt die zugeführten Fasern. Zusammen mit den Fasern werden auch in dem Faservlies enthaltenen Verunreinigun­ gen der Speisewalze 2 und der Auflösewalze 3 zugeführt. Diese Verunreini­ gungen werden aufgrund der auf sie einwirkenden Zentrifugalkräfte an der Auflösewalze 3 von der Auflösewalze 3 abgeschleudert oder zumindest auf­ grund ihrer Masse weiter von der Auflösewalze 3 abgehoben, als die leichte­ ren bzw. trägeren Gutfasern. Die Trennung der Schmutzpartikel von den Gutfasern wird darüber hinaus durch ein Ausscheidemesser 4, welches eine Schmutzausscheideöffnung 5 im Gehäuse 6 der Auflösewalze begrenzt, be­ günstigt.
Nach dem Loslösen der Schmutzpartikel von der Auflösewalze 3 treten sie durch die Schmutzausscheideöffnung 5 in einen Kanal 7 ein. Der Kanal 7 ist an seinem Beginn in eine Schmutzabgangszone 8 und eine Luftzuströmzone 9 unterteilt. Das Ausscheidemesser 4 bildet dabei einen Teil einer Wandung der Schmutzabgangszone 8 und ist der Luftzuströmzone 9 abgewandt.
Zwischen der Schmutzabgangszone 8 und der Luftzuströmzone 9 ist eine Trennwand 10 angeordnet. Die Trennwand 10 reicht von der Speisewalze 2 bis in einen weit von der Schmutzausscheideöffnung 5 entfernten Bereich des Kanals 7. Hierdurch wird bewirkt, daß die Zuluftströmung, welche aus der Luftzuströmzone 9 in den Kanal 7 eingeleitet wird, möglichst weit von der Schmutzausscheideöffnung 5 entfernt wirksam wird. Die Schmutzabgangs­ zone 8 bildet einen Teil des Kanals 7, welcher im wesentlichen horizontal ausgebildet ist. Die abgeschiedenen Schmutzpartikel fallen dabei durch die Schmutzabgangszone 8 bereits aufgrund ihres Eigengewichtes bis in den Bereich des Kanals 7, in welchem die Zuluftströmung wirksam wird. Dort wird der Schmutz bis in eine Sauganlage 11 geführt, von wo der Schmutz über eine zentrale Absaugung oder eine lokale Schmutzsammeleinrichtung ent­ sorgt werden kann. Wichtig dabei ist, daß sich keine Schmutzanhäufungen innerhalb des Kanalsystems ergeben, da diese zu einem aufwendigen und zusätzlichen Wartungsaufwand führen würden. Durch die vertikale Ausbil­ dung des Kanals 7 im Bereich der Schmutzabgangszone 8 werden Ablage­ rungen der Schmutzpartikel innerhalb dieser Zone bereits durch diese Ge­ staltung des Kanals 7 verhindert.
Um eine Einstellung der Zuluftströmung und der Schmutzausscheidung zu bewirken, ist vorgesehen, daß die Trennwand 10 einstellbar bzw. in ihrer Po­ sition zu den Außenwänden des Kanals 7 verstellbar ist. Hierzu ist sie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel um eine Achse 12 drehbar. Die Achse 12 ist dabei nahe an der Speisewalze 2 vorgesehen. Hierdurch wird bewirkt, daß die Zuluftströmung, welche aus der Luftzuströmzone 9 dem Kanal 7 zu­ geführt wird, nicht in den Bereich der Schmutzabgangszone 8 gelangen kann, auch wenn die Trennwand 10 in unterschiedlichen Stellungen positio­ niert ist.
Durch die Achse 12 und eine mit der Achse 12 und der Trennwand 10 zu­ sammenwirkende Kulissenführung 13 wird die Verstellung der Trennwand 10 zuverlässig und reproduzierbar ermöglicht. Durch die Verstellung der Trenn­ wand 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die wirksame Öffnung für die Zuluftströmung gegenläufig zu der wirksamen Öffnung für die Schmutzabscheideöffnung 8 verändert. Während die Öffnung der Luftzu­ strömzone 9 vergrößert wird, wird gleichzeitig die Öffnung der Schmutzab­ gangszone 8 verkleinert und umgekehrt. Hierdurch kann wesentlicher Einfluß auf die Stärke der Schmutzausscheidung genommen werden. Insbesondere der schmale Grad zwischen Schmutzausscheidung und Zurückhaltung der Gutfasern kann damit optimal bei allen Betriebsbedingungen eingestellt wer­ den.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführung be­ schränkt. Insbesondere andere Arten der Ein- bzw. Verstellung der Trenn­ wand 10, wie beispielsweise nicht rotatorische, sondern translatorische Ver­ schiebungen der Trennwand, oder Verlängerung oder Verkürzung der Trennwand 10 mittels teleskopartig miteinander verbundener Teile ist denk­ bar.

Claims (11)

1. Karde mit einer Speisewalze (2), mittels welcher Fasermaterial als Watte einer Auflösewalze (3) zugeführt wird, im Bereich der Auflösewalze (3) eine Schmutzausscheideöffnung (5) vorgesehen ist zum Trennen von Fasern und Verunreinigungen an der Schmutzausscheideöffnung (5), an der Schmutzausscheideöffnung (5) ein Kanal (7) zum Abführen der Verunreinigungen angeordnet ist, und wobei der Kanal (7) eine Schmutz­ abgangszone (8) und eine Luftzuströmzone (9) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutzabgangszone (8) im Bereich der Schmutzausscheideöffnung (5) und die Luftzuströmzone (9) von der Schmutzabscheideöffnung (5) abgewandt angeordnet ist, und daß zwischen der Schmutzabgangszone (8) und der Luftzuströmzone (9) eine Trennwand (10) vorgesehen ist um eine Beeinflussung des Schmutzabganges durch die Zuluftströmung weitgehend zu verhindern.
2. Karde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutz­ ausscheideöffnung (5) von einer Ausscheidekante, insbesondere von einem Ausscheidemesser (4) begrenzt ist.
3. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausscheidemesser (4) den Kanal (7) begrenzt und insbesondere Teil der Wandung der Schmutzabgangszone (8) ist.
4. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (10) zwischen Ausscheidemesser (4) und der äußeren Wandung der Luftzuströmzone (9) angeordnet ist.
5. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (10) in ihrer Position zur Schmutz­ abgangszone (8) und/oder Luftzuströmzone (9) einstellbar ist.
6. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (10) um eine Achse (12) drehbar gelagert ist.
7. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (12) an dem der Speisewalze (2) bzw. Auflösewalze (3) zugewandten Ende der Trennwand (10) angeordnet ist.
8. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (7) mit einer Saugeinrichtung (11) ver­ bunden ist.
9. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisewalze (2) mit einer Speisemulde (1) zusammenwirkt, welche an der dem Kanal (7) abgewandten Seite der Speisewalze (2) angeordnet ist.
10. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schmutzabgangszone (8) bildende Kanal (7)teil im wesentlichen vertikal angeordnet ist.
11. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzuströmzone (9) in einem spitzen Winkel zu der Schmutzabgangszone (8) angeordnet ist.
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