DE10061629A1 - Karde - Google Patents
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Abstract
In einer Karde wird mit einer Speisewalze (2) Fasermaterial als Watte einer Auflösewalze (3) zugeführt. Im Bereich der Auflösewalze (3) ist eine Schmutzausscheideöffnung (5) vorgesehen zum Trennen von Fasern und Verunreinigungen an der Schmutzausscheideöffnung (5). An der Schmutzausscheideöffnung (5) ist ein Kanal (7) zum Abführen der Verunreinigungen angeordnet, und der Kanal (7) weist eine Schmutzabgangszone (8) und eine Luftzuströmzone (9) auf. Die Schmutzabgangszone (8) ist im Bereich der Schmutzausscheideöffnung (5) und die Luftzuströmzone (9) ist von der Schmutzausscheideöffnung (5) abgewandt angeordnet. Zwischen der Schmutzabgangszone (8) und der Luftzuströmzone (9) ist eine Trennwand (10) vorgesehen, um eine Beeinflussung des Schmutzabganges durch die Zuluftströmung weitgehend zu verhindern.
Description
Die Erfindung betrifft eine Karde mit einer Speisewalze, mittels welcher Fa
sermaterial als Watte einer Auflösewalze zugeführt wird, wobei im Bereich
der Auflösewalze eine Schmutzausscheideöffnung vorgesehen ist zum
Trennen von Fasern und Verunreinigungen an der Schmutzausscheideöff
nung, daß an der Schmutzausscheideöffnung ein Kanal zum Abführen der
Verunreinigungen angeordnet ist, und daß der Kanal eine Schmutzabgangs
zone und eine Luftzuführzone aufweist.
Aus der US-P 3,955,244 ist eine Karde mit einer Speisewalze und einer
Auflösewalze bekannt, welche eine Vielzahl von Schmutzausscheideöffnun
gen aufweist. Der Schmutzausscheidebereich ist im wesentlichen zweigeteilt.
Während im ersten Teil, auf die Speisewalze folgend, eine große Öffnung für
das Ausscheiden von Grobschmutz vorhanden ist, folgt daran anschließend
ein Bereich, in welchem mehrere Stäbe beabstandet angeordnet sind. Die
Spalte zwischen den Stäben dienen insbesondere der Ausscheidung von
feineren Verschmutzungen. Unterhalb der Schmutzausscheideöffnungen ist
eine Kammer angeordnet, welche in ihrer Position zu den Schmutzausschei
deöffnungen einstellbar ist. Die entsprechenden Zuluftöffnungen können
hierdurch in ihrer Position verändert werden. Durch die Anordnung von Zu
luftöffnungen bei der US-P 3,955,244, durch welche der Zuluftstrom sehr
nahe an den Schmutzausscheideöffnungen, insbesondere an den Stäben
des zweiten Schmutzausscheidebereichs vorbeigeleitet wird, besteht die
Gefahr, daß die Zuluftströmung die Schmutzausscheidung beeinflußt. Dies
kann dadurch geschehen, daß die Luftströmung nicht den vorgesehenen
Weg in Richtung des Absaugkanales nimmt, sondern in den Bereich der
Auflösewalze geleitet wird und somit die Abscheidung insbesondere von fei
nen Schmutzpartikeln durch die dadurch entstehende Gegenströmung be
hindert. Die Reinigung der Fasern von Schmutzpartikeln ist dadurch unzu
friedenstellend.
Aus der EP 0 239 549 A1 ist eine Karde bekannt, bei welcher unter allen
Walzen der Karde eine Auffangwanne für den abgeschiedenen Schmutz
aller Walzen angeordnet ist. Etwa mittig der Wanne ist eine Absaugvorrich
tung vorgesehen, über welche der angesammelte Schmutz abgeführt wer
den kann. Um zu verhindern, daß sich der Schmutz am Boden der Wanne
ansammelt, wird eine Luftströmung erzeugt, welche wie ein pneumatisches
Schmutztransportband wirkt. An den Seitenwänden der Wanne sind jeweils
Klappen vorgesehen, welche durch eine wahlweise Öffnung Zuströmungen
von Umgebungsluft mit unterschiedlicher Intensität erlauben. Hierdurch
kann, je nach Anfall der Verschmutzung, ein mehr oder weniger starker
Strömungsteppich am Boden der Wanne erzeugt werden, um den Abtrans
port zu garantieren. Durch die erforderliche Größe der Wanne ist es aller
dings schwierig, eine entsprechende Besaugung zu erhalten, um tatsächlich
den pneumatischen Schmutztransport zu gewährleisten. Darüber hinaus ist
eine sehr hohe Saugleistung erforderlich, um den kompletten Raum stets mit
einer ausreichenden Strömung zu versehen, um den Transport der Ver
schmutzungen zu gewährleisten.
Bei der RIETER-Karde C. . . . ist eine Schmutzausscheideöffnung vorgese
hen, an welcher ein Kanal zum Abführen der Verunreinigung angeordnet ist.
Der Kanal weist eine Schmutzabgangszone und eine Luftzuströmzone auf.
Die Schmutzausscheidung ist zwar durch die bekannte Ausführung bereits
sehr gut, durch die immer höheren Anforderungen an Karden und die immer
höheren erforderlichen Qualitäten der damit erzeugten Faserbänder ist die
Ausscheidung von noch feineren Schmutzpartikeln bei gleichzeitig möglichst
weniger Gutfaser-Abgang immer wichtiger.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit die Qualität von auf Karden
hergestellten Faserbändern bezüglich der Schmutzausscheidung, insbeson
dere bezüglich der Vollständigkeit der Schmutzausscheidung auch im Hin
blick auf extrem feine Partikel zu verbessern und die beschriebenen Nach
teile des Standes der Technik zu vermeiden.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Karde mit den Merkmalen des Anspruchs
1.
Erfindungsgemäß ist die Schmutzabgangszone im Bereich der Schmutzaus
scheideöffnung und die Luftzuströmzone von der Schmutzabscheideöffnung
abgewandt angeordnet. Zwischen der Schmutzabgangszone und der Luftzu
strömzone ist zusätzlich eine Trennwand vorgesehen, um eine Beeinflus
sung des Schmutzabgangs durch die Zuluftströmung weitgehend zu verhin
dern.
Durch die Trennwand wird bewirkt, daß die Schmutzabgangszone von der
Zuluft im wesentlichen vollständig unbeeinflußt ist. Die Schmutzabscheidung
erfolgt hauptsächlich durch die Zentrifugalkraft, welche bewirkt, daß die
Schmutzpartikel von der Auflösewalze abgeschleudert und der Schmutzab
gangszone bzw. dem entsprechenden Kanalteil zugeführt werden. Der Ka
nal, welcher insbesondere direkt an der Schmutzausscheideöffnung ange
ordnet ist, benötigt hierdurch eine im Vergleich zum Stand der Technik rela
tiv geringe Zuluftströmung, um die abgeschiedenen Schmutzpartikel aus
dem Kanal abtransportieren zu können. Bereits geringe Strömungen bewir
ken, daß die Entsorgung der Schmutzpartikel über eine Sauganlage sicher
gestellt ist.
Durch die Trennwand wird die Zuluftströmung erst in einem relativ großen
Abstand von der Schmutzabscheideöffnung in dem Kanal in bezug auf die
abgeschiedenen Schmutzpartikel wirksam. Nachdem hierdurch keine Luft
aus der Zuluftströmung in den Bereich der Schmutzausscheideöffnung ge
langen kann, ist ein Ausscheiden auch kleinster Schmutzpartikel über die
Schmutzausscheideöffnung auf Grund der Zentrifugalkraft, welche auf sie
einwirkt, ermöglicht. Durch die Erfindung ist sichergestellt, daß die Zuluft
strömung nicht in den Bereich der Auflösewalze gelangt und somit eine Kraft
auf die Schmutzpartikel ausübt, welche der Zentrifugalkraft entgegensteht
und diese eventuell sogar aufhebt.
Ist die Schmutzausscheideöffnung von einer insbesondere scharfen Aus
scheidekante, vorzugsweise von einem Ausscheidemesser begrenzt, so ist
eine scharfe Trennung der Schmutzpartikel von den Gutfasern an der Auflö
sewalze gewährleistet. Durch diese Maßnahme ist es möglich, daß auch fei
ne Schmutzpartikel ausgeschieden werden und Gutfasern am Austritt in den
Kanal gehindert werden. Die Effektivität der Schmutzausscheidung wird da
durch wesentlich erhöht.
Vorteilhafterweise begrenzt das Ausscheidemesser den Kanal. Insbesonde
re ist das Ausscheidemesser Teil der Wandung der Schmutzabgangszone
und bewirkt somit ein störungsfreies Eintreten der Schmutzpartikel in die
Schmutzabgangszone des Kanals, die Vermeidung von Verschmutzung der
Schmutzabgangszone, sowie eine exakte Trennung zwischen Gutfasern und
Schmutzpartikel.
Ist die Trennwand zwischen Ausscheidemesser und der äußeren Wandung
der Luftzuströmzone angeordnet, so ist die Gestaltung des erfinderischen
Kanals konstruktiv sehr einfach und kostengünstig zu lösen.
Ist die Trennwand in ihrer Position zur Schmutzabgangszone und/oder Luft
zuströmzone einstellbar ausgebildet, so kann auf unterschiedliches Faser
material und unterschiedliche Betriebseinstellungen der Karde hinsichtlich
der Schmutzausscheidung Einfluß genommen werden. Es ist damit möglich,
die Menge der Zuluftströmung und/oder den Widerstand der Schmutzpartikel
bei der Ausscheidung zu beeinflussen. Insbesondere der Widerstand der
Ausscheidung der Schmutzpartikel ist wichtig, da hierdurch die Rückhaltung
der Gutfasern auf der Auflösewalze beeinflußt wird. Das Austreten der
Schmutzpartikel wird einerseits verhindert, wenn die Zuluftströmung in den
Bereich der Ausscheideöffnung gelangt. Andererseits kann es, wenn die
Schmutzabgangszone zu wenig Widerstand aufweist, vorkommen, daß
Gutfasern abgehen. Um hier eine optimale Einstellung, welche abhängig von
dem Fasermaterial und den Betriebseinstellungen der Karde ist, zu finden,
ist die Positionierbarkeit der Trennwand von besonderem Vorteil.
Ist die Trennwand um eine Achse drehbar gelagert, so ist die zuvor be
schriebene Einstellung der Position der Trennwand sehr einfach durchzufüh
ren.
Ist die Achse an dem der Speisewalze bzw. Auflösewalze zugewandten En
de der Trennwand angeordnet, so wird durch eine Verstellung der Trenn
wand gleichzeitig die Luftzuströmzone und die Schmutzabgangszone des
Kanals verändert. Wenn die Zuluftströmung vergrößert wird, wird gleichzeitig
die Abgangsöffnung verkleinert. Hierdurch ist eine bedienerfreundliche und
fehlersichere Einstellung gewährleistet.
Ist der Kanal mit einer Saugeinrichtung, insbesondere einer zentralen
Sauganlage verbunden, so ist der gesammelte Schmutz in einem
Schmutzauffangbehälter abzuführen. Die Saugeinrichtung, welche mit einer
pneumatischen Transporteinrichtung für den Schmutz verbunden ist, sorgt
dabei dafür, daß keine Anhäufungen von Schmutz in der Kanalanlage ent
stehen, welche zu zusätzlichen Wartungs- und Reinigungsarbeiten sowie zu
schlechteren Faserreinigungsergebnissen führen würden.
Vorteilhafterweise wirkt die Speisewalze mit einer Speisemulde zusammen,
welche an der dem Kanal abgewandten Seite angeordnet ist. Hierdurch ist
eine Heranführung des Kanals bis eng an die Auflösewalze, insbesondere im
Bereich der Speisewalze möglich. Die Ausscheidung sowohl großer, als
auch kleiner Schmutzpartikel ist dadurch zuverlässig gewährleistet.
Ist das die Schmutzabgangszone bildende Kanalteil im wesentlichen vertikal
ausgebildet, so wird vermieden, daß sich der abgeschiedene Schmutz inner
halb dieses Kanalteils ansammelt. Der Schmutz fällt bei einer derartigen
Ausbildung des Kanals bis in den Bereich, in welchem er von der Zuluftströ
mung erfaßt und weiter abtransportiert wird. Durch die vertikale Ausbildung
dieses Kanalteils wird darüber hinaus die Geschwindigkeit der ausgeschie
denen Schmutzpartikel aufrecht erhalten, welche die Bewegung der
Schmutzpartikel sicherstellt, bis der Abtransport der Schmutzpartikel durch
die Zuluftströmung in eine zentrale Absauganlage gewährleistet ist. Durch
die aus der Auflösewalze und der Schmutzabscheideöffnung austretende
Prozeßluftströmung wird dieser Effekt zudem verstärkt.
Vorteilhafterweise ist die Luftzuströmzone in einem spitzen Winkel zu der
Schmutzabgangszone des Kanals angeordnet. Hierdurch entsteht eine In
jektorwirkung nach dem Prinzip einer Venturidüse, wodurch der Schmutz aus
der Schmutzabgangszone aktiv in den Kanalbereich nach der Trennwand
gebracht wird. Auch dies unterstützt eine sichere und effektive Schmutzaus
scheidung, sowohl größer, als auch kleiner Schmutzpartikel.
Weitere Vorteile sind in dem folgenden Ausführungsbeispiel erläutert.
Es zeigt die einzige Figur einen Ausschnitt aus einer Karde mit der erfin
dungsgemäßen Schmutzausscheidung.
Im Eintrittsbereich der nicht dargestellten Fasern in die Karde ist eine Spei
semulde 1 vorgesehen, welche mit einer Speisewalze 2 zusammenwirkt.
Zwischen der Speisemulde 1 und der Speisewalze 2 werden die Faserfloc
ken in Form eines Faservlieses einer Auflösewalze 3, auch Briseur genannt,
zugeführt. Die Auflösewalze 3 vereinzelt die zugeführten Fasern. Zusammen
mit den Fasern werden auch in dem Faservlies enthaltenen Verunreinigun
gen der Speisewalze 2 und der Auflösewalze 3 zugeführt. Diese Verunreini
gungen werden aufgrund der auf sie einwirkenden Zentrifugalkräfte an der
Auflösewalze 3 von der Auflösewalze 3 abgeschleudert oder zumindest auf
grund ihrer Masse weiter von der Auflösewalze 3 abgehoben, als die leichte
ren bzw. trägeren Gutfasern. Die Trennung der Schmutzpartikel von den
Gutfasern wird darüber hinaus durch ein Ausscheidemesser 4, welches eine
Schmutzausscheideöffnung 5 im Gehäuse 6 der Auflösewalze begrenzt, be
günstigt.
Nach dem Loslösen der Schmutzpartikel von der Auflösewalze 3 treten sie
durch die Schmutzausscheideöffnung 5 in einen Kanal 7 ein. Der Kanal 7 ist
an seinem Beginn in eine Schmutzabgangszone 8 und eine Luftzuströmzone
9 unterteilt. Das Ausscheidemesser 4 bildet dabei einen Teil einer Wandung
der Schmutzabgangszone 8 und ist der Luftzuströmzone 9 abgewandt.
Zwischen der Schmutzabgangszone 8 und der Luftzuströmzone 9 ist eine
Trennwand 10 angeordnet. Die Trennwand 10 reicht von der Speisewalze 2
bis in einen weit von der Schmutzausscheideöffnung 5 entfernten Bereich
des Kanals 7. Hierdurch wird bewirkt, daß die Zuluftströmung, welche aus
der Luftzuströmzone 9 in den Kanal 7 eingeleitet wird, möglichst weit von der
Schmutzausscheideöffnung 5 entfernt wirksam wird. Die Schmutzabgangs
zone 8 bildet einen Teil des Kanals 7, welcher im wesentlichen horizontal
ausgebildet ist. Die abgeschiedenen Schmutzpartikel fallen dabei durch die
Schmutzabgangszone 8 bereits aufgrund ihres Eigengewichtes bis in den
Bereich des Kanals 7, in welchem die Zuluftströmung wirksam wird. Dort wird
der Schmutz bis in eine Sauganlage 11 geführt, von wo der Schmutz über
eine zentrale Absaugung oder eine lokale Schmutzsammeleinrichtung ent
sorgt werden kann. Wichtig dabei ist, daß sich keine Schmutzanhäufungen
innerhalb des Kanalsystems ergeben, da diese zu einem aufwendigen und
zusätzlichen Wartungsaufwand führen würden. Durch die vertikale Ausbil
dung des Kanals 7 im Bereich der Schmutzabgangszone 8 werden Ablage
rungen der Schmutzpartikel innerhalb dieser Zone bereits durch diese Ge
staltung des Kanals 7 verhindert.
Um eine Einstellung der Zuluftströmung und der Schmutzausscheidung zu
bewirken, ist vorgesehen, daß die Trennwand 10 einstellbar bzw. in ihrer Po
sition zu den Außenwänden des Kanals 7 verstellbar ist. Hierzu ist sie in dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel um eine Achse 12 drehbar. Die Achse 12
ist dabei nahe an der Speisewalze 2 vorgesehen. Hierdurch wird bewirkt,
daß die Zuluftströmung, welche aus der Luftzuströmzone 9 dem Kanal 7 zu
geführt wird, nicht in den Bereich der Schmutzabgangszone 8 gelangen
kann, auch wenn die Trennwand 10 in unterschiedlichen Stellungen positio
niert ist.
Durch die Achse 12 und eine mit der Achse 12 und der Trennwand 10 zu
sammenwirkende Kulissenführung 13 wird die Verstellung der Trennwand 10
zuverlässig und reproduzierbar ermöglicht. Durch die Verstellung der Trenn
wand 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die wirksame
Öffnung für die Zuluftströmung gegenläufig zu der wirksamen Öffnung für die
Schmutzabscheideöffnung 8 verändert. Während die Öffnung der Luftzu
strömzone 9 vergrößert wird, wird gleichzeitig die Öffnung der Schmutzab
gangszone 8 verkleinert und umgekehrt. Hierdurch kann wesentlicher Einfluß
auf die Stärke der Schmutzausscheidung genommen werden. Insbesondere
der schmale Grad zwischen Schmutzausscheidung und Zurückhaltung der
Gutfasern kann damit optimal bei allen Betriebsbedingungen eingestellt wer
den.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführung be
schränkt. Insbesondere andere Arten der Ein- bzw. Verstellung der Trenn
wand 10, wie beispielsweise nicht rotatorische, sondern translatorische Ver
schiebungen der Trennwand, oder Verlängerung oder Verkürzung der
Trennwand 10 mittels teleskopartig miteinander verbundener Teile ist denk
bar.
Claims (11)
1. Karde mit einer Speisewalze (2), mittels welcher Fasermaterial als Watte
einer Auflösewalze (3) zugeführt wird, im Bereich der Auflösewalze (3)
eine Schmutzausscheideöffnung (5) vorgesehen ist zum Trennen von
Fasern und Verunreinigungen an der Schmutzausscheideöffnung (5), an
der Schmutzausscheideöffnung (5) ein Kanal (7) zum Abführen der
Verunreinigungen angeordnet ist, und wobei der Kanal (7) eine Schmutz
abgangszone (8) und eine Luftzuströmzone (9) aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schmutzabgangszone (8) im Bereich der
Schmutzausscheideöffnung (5) und die Luftzuströmzone (9) von der
Schmutzabscheideöffnung (5) abgewandt angeordnet ist, und daß
zwischen der Schmutzabgangszone (8) und der Luftzuströmzone (9)
eine Trennwand (10) vorgesehen ist um eine Beeinflussung des
Schmutzabganges durch die Zuluftströmung weitgehend zu verhindern.
2. Karde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutz
ausscheideöffnung (5) von einer Ausscheidekante, insbesondere von
einem Ausscheidemesser (4) begrenzt ist.
3. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausscheidemesser (4) den Kanal (7) begrenzt
und insbesondere Teil der Wandung der Schmutzabgangszone (8) ist.
4. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (10) zwischen Ausscheidemesser
(4) und der äußeren Wandung der Luftzuströmzone (9) angeordnet ist.
5. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (10) in ihrer Position zur Schmutz
abgangszone (8) und/oder Luftzuströmzone (9) einstellbar ist.
6. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennwand (10) um eine Achse (12) drehbar
gelagert ist.
7. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Achse (12) an dem der Speisewalze (2) bzw.
Auflösewalze (3) zugewandten Ende der Trennwand (10) angeordnet ist.
8. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kanal (7) mit einer Saugeinrichtung (11) ver
bunden ist.
9. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Speisewalze (2) mit einer Speisemulde (1)
zusammenwirkt, welche an der dem Kanal (7) abgewandten Seite der
Speisewalze (2) angeordnet ist.
10. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Schmutzabgangszone (8) bildende Kanal
(7)teil im wesentlichen vertikal angeordnet ist.
11. Karde nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftzuströmzone (9) in einem spitzen Winkel zu
der Schmutzabgangszone (8) angeordnet ist.
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