DE10059033A1 - Web- oder Textilmaschine und Verfahren für eine derartige Maschine - Google Patents
Web- oder Textilmaschine und Verfahren für eine derartige MaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Web- und Textilmaschine von
beträchtlichem Gewicht, die eine verstrebte Basis und bewegte Teile aufweist,
wobei die bewegten Teile beim Weben oder der Produktherstellung Vibrationen
verursachen, die sich bis zur Basis ausbreiten. Unter beträchtlichem Gewicht
können hier Webmaschinengewichte im Bereich einer Größenordnung von ca.
50 Tonnen oder mehr verstanden werden. In diesem Zusammenhang kann be
zug auf Webmaschinen für die Drahtweberei genommen werden, die im allge
meinen von TEXO AB, SE erhältlich sind und die Modellspezifikationen TM 300
und TM 400 haben. Die Webbreiten können sich beispielsweise von 8 Metern
bis zu annähernd 30 Metern erstrecken. Die in Rede stehenden bewegten Teile
können durch die Rietanordnung, die Schaftrahmenanordnung, die Antriebsan
ordnung, usw. gebildet werden, die beim Weben starke Vibrationen verursachen.
Unter anderem führt die Rietanordnung zu einem Anstieg starker Vibratio
nen, wenn sie beim Weben auf die geschaffene Kante des gewobenen Materials
auftrifft. Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren für eine Maschine
der genannten Art.
Es ist an sich vorbekannt, Eisen- und Stahlstreben in schweren Webmaschi
nenbasen zu verwenden. Es ist ebenso bekannt, daß die Vibrationen, die durch
die genannten Bewegungen in der Webmaschine erzeugt werden, sich zu dem
Fundament (dem Boden) ausbreiten, auf dem die Webmaschine errichtet ist. Es
ist an sich möglich, das Ausbreiten der Vibrationen zu verhindern zu versuchen,
indem die Dimension der Strebenkonstruktion vergrößert wird, was jedoch nicht
vollständig das in Rede stehende Problem löst und darüber hinaus die Kosten
der Konstruktion wesentlich erhöht. Um das Problem der Übertragung von Vi
brationen auf das Fundament zu lösen, wurde u. a. vorgeschlagen, ein Loch
oder eine Vertiefung in dem Fundament zu erzeugen, das größer ist als der ho
rizontale Abschnitt der Basis und danach die in dem Fundament versenkten
Teile mit einer Silikonzusammensetzung oder einer anderen duktilen Anordnung
zu umgeben, was hilfreich ist, um das Ausbreiten der Vibrationen zu verhindern.
Das Einbringen der Löcher in das Fundament verzögert die Einrichtungsarbeit
für die Webmaschine oder entsprechendem und diese Einrichtungsarbeit muß
lange im voraus geplant werden. Das Einbringen der Löcher als solches be
deutet also, daß Unreinheiten in Form von Steinstaub und anderen Bodenträ
gerstoffen sich in den entsprechenden Raum hineinerstrecken und schwer voll
ständig entfernt werden können. In diesem Zusammenhang sollte angemerkt
werden, daß strenge Reinlichkeitsanforderungen in den Webmaschinenfächern
bestehen, und daß eine notwendigerweise saubere Atmosphäre schwierig und
unzweckmäßig, herbeizuführen ist, nachdem Löcher auf diese Art in den Bo
denträger eingebracht wurden. Die Erfindung beabsichtigt u. a. dieses Problem
zu lösen.
Es ist ebenso für die in Rede stehenden schweren Webmaschinen erwünscht,
daß sie direkt auf den Boden oder das Fundament aufgebaut/installiert werden,
ohne daß Veränderungen auf denselben durchgeführt werden müssen. Die Er
findung löst ebenso dieses Problem.
Es ist ebenso ein Bedürfnis, die Ausbreitung von Vibration auf ein Fundament,
auf dem die Maschine steht, im wesentlichen unter Verwendung technisch ein
facher und doch effektiver Mittel zu verhindern. Die Erfindung löst auch dieses
Problem.
Es ist ebenso erwünscht, das Befestigen der Basis und der Maschine in dem
jeweiligen Websaal Stück zu Stück realisieren zu können und die verschiedenen
Abschnitte oder Blöcke (in Querrichtung der Maschine gesehen), ohne ungün
stige Effekte auf das Fundament zu haben, zusammensetzen zu können. Die
Erfindung löst auch dieses Problem.
Es ist ebenso erwünscht, die neue Basiskonstruktion auf schon installierten Ma
schinen verwenden zu können und in diesen das Ausbreiten der Vibrationen von
den bewegten Teilen der Maschine auf das in Rede stehende Maschinenfun
dament verhindern oder wesentlich verringern zu können. Diese Erfindung löst
auch dieses Problem.
Was in erster Linie als charakteristisch für die neue Web- und Textilmaschine
angesehen werden kann, ist, daß ihre Basisstreben miteinander oder mittels
eines vibrationsabsorbierenden, formsteifen Verbundes verbunden sind, wobei
zusammen mit den Streben im wesentlichen das Ausbreiten der oben genann
ten Vibrationen auf das die Webmaschine tragende Fundament verhindert wird.
Der Verbund kann vorzugsweise aus Beton, beispielsweise polymerverstärktem
Beton, ausgebildet sein. Der Beton oder gleichwertiges ist vorzugsweise mit
Verstärkungseisen in einer an sich bekannten Art verstärkt. In dem Fall, insbe
sondere bei breiteren Webmaschinen der vorliegenden Art, kann die Basis in
Querrichtung der Maschine gesehen in mehrere Teile geteilt sein. Im Fall von
beispielsweise 16 Meter breiten Webmaschinen kann die Basis aus drei Blöcken
oder Segmenten bestehen, die mittels einer geeigneten Verbindung, zum Bei
spiel einer Gußverbindung, Schraubverbindung, Schweißverbindung, usw. zu
sammengefügt sein können. Der in Rede stehende formsteife Verbund/Beton
füllt den Raum zwischen den in Rede stehenden Basisstreben entlang vorzugs
weise der gesamten Quererstreckung der Webmaschine. Die Erfindung kann
jedoch auch in den Fällen wirken, in denen nicht der gesamte Raum mit dem in
Rede stehenden formstabilen Verbund gefüllt ist. Jedoch muß mindestens 20%
der in Rede stehenden Quererstreckung mit dem formsteifen Verbund geschaf
fen werden. In bevorzugten Ausführungsformen wird mindestens 80% des in
Rede stehenden Raumes zwischen den Streben mit dem formsteifen Verbund
bereitgestellt. Der formsteife Verbund hat vertikale Erstreckungen in die Basis,
die mit den Höhen der in Rede stehenden Streben zusammenhängen. Die Basis
kann mit I-Streben oder U-Streben aufgebaut sein, die sich entlang der gesam
ten Quererstreckung der Webmaschine oder Teilen der Quererstreckung er
strecken, die Streben könnten ebenso verschiedene Erstreckungen in die Quer
richtung haben. In diesem Fall bilden die I-Streben die äußeren Streben und die
U-Streben die inneren Streben, wobei mittels dieser inneren Streben ein Ein
betten in das Gußmaterial der Basis erreicht wird. Der formstabile Verbund er
streckt sich hier in der gesamten vertikalen Erstreckung der I-Streben. In alter
nativen Ausführungsformen kann sich der formstabile Verbund/Beton über ca.
80% der Höhe der in Rede stehenden Streben erstrecken oder belegen. Der
formstabile Verbund erstreckt sich auf den Außenseiten der inneren U-Streben
zu 100% oder zu mindestens 80%. Der formsteife in Rede stehende Verbund
kann in einer Menge bereitgestellt werden, die zusammen mit den in Rede ste
henden Verstärkung/dem Verstärkungseisen ein Gewicht ausmacht, das 10%
bis 30%, vorzugsweise ca. 20% des Gesamtgewichts der Webmaschine be
trägt.
Das neue erfindungsgemäße Verfahren ist prinzipiell dadurch gekennzeichnet,
daß die Streben der Basis auf einem ersten Fundament aufgebaut werden, das
einen ersten Raum zwischen den Streben eines Fundaments abtrennt und daß
ein vibrationsabsorbierender und formsteifer Verbund in dem gesamten oder
Teilen des ersten Raumes vorgesehen wird.
In einer Ausführungsform wird ein zweiter Raum in dem ersten Raum mit Hilfe
longitudinaler innerer Streben (U-Streben) angeordnet. Der zweite Raum ist vom
ersten Raum mittels einer Einheit oder einer Platte (Plyfa-Platte) abgetrennt,
wobei der zweite Raum einen verbundfreien Raum bildet. In Verbindung mit
dem Herstellen der Basis werden die Streben, vor dem Füllen des Verbunds
durch Verwendung einer Befestigung wechselseitig befestigt. Der erste Raum
wird mit Verstärkungseisen verstärkt und der Verbund in Form von Beton, bei
spielsweise polymerverstärktem Beton, wird in den ersten Raum eingebracht.
Die Basis kann in einem oder mehreren Block/Blöcken vorgefertigt werden. Im
Fall von mehreren Blöcken, beispielsweise drei Blöcken, werden diese wechsel
seitig zusammengesetzt, wobei eine geeignete Verbindungsart, beispielsweise
Gußverbindung, Schraubverbindung, Schweißverbindung, verwendet wird.
Als Ergebnis des oben Vorgeschlagenen können die Streben und der formsteife
Verbund/Beton dazu in Betracht gezogen werden, ein oder mehrere formsteife
und vibrationsabsorbierende Körper zu bilden. Die Basis kann zusammen mit
den zusammengegossenen Streben als Barriere gegen das Ausbreiten von Vi
brationen zu dem Fundament der Maschine und als vibrationsabsorbierender
Körper betrachtet werden. Sind mehrere Körper vorgesehen, können diese vor
gefertigt oder in situ hergestellt werden und entsprechend dem oben Gesagten
errichtet werden. Die beschriebene Lösung ergibt eine ökonomisch vorteilhafte
Konstruktion, die, darüber hinaus intrinsisch erprobt und getestet ist und tech
nisch einfache Mittel aufweist. Lösungen, die größere Dimensionen der Streben
der Basis umfassen, können hier ausgeschlossen werden, wie auch alle Vor
schläge zum Einbringen von Löchern in den Boden und Isolationsversuche, die
Silikonverbunde und ähnliches verwenden. Die Streben in der Basis können
wechselseitig relativ einfach unter Verwendung von Verstärkungseisen und re
lativ einfachen Befestigungen aufgestellt werden. In dem Gußverfahren können
Plyfa-Platten einfach an die Form der Räume angepaßt werden und in dem
Gußmaterial ist es einfach in einer Art und Weise, die an sich bekannt ist, Füh
rungen für Drähte, Komponenten und andere Erfordernisse anzuordnen.
Derzeitig vorgeschlagene Ausführungen einer Webmaschine und eines darauf
bezogenen Verfahrens werden unten mit gleichzeitiger Bezugnahme auf die
anhängende Zeichnung beschrieben, wobei
Fig. 1 eine Webmaschine in teilweisem Längsschnitt und einer Grunddar
stellung zeigt, die eine Basis aus Eisen oder Stahlstreben besitzt, die
wechselseitig mit verstärktem Beton verbunden sind und bewegte Teile
aufweist, die Vibrationen gegen die Basis erzeugen, wobei die Web
maschine auf einem flachen Fundament/Boden aufgestellt ist,
Fig. 2 einen Querschnitt der entsprechenden Fig. 1 Basis zeigt,
Fig. 3 in horizontaler Ansicht Teile der Fig. 1 und 2 entsprechenden Basis
zeigt,
Fig. 4 einen Querschnitt der Basis entsprechend der Fig. 1, 2 und 3 bei
der Konstruktion und
Fig. 5 zeigt die Vorderseite und in Grunddarstellung eine Webmaschine mit
einer Basis, die auf Blöcken oder Segmenten gebildet ist.
In Fig. 1 ist die Silhouette einer Web- und Textilmaschine, die mit einer Basis 2
des vorliegenden Typs geschaffen sein kann, mit 1 bezeichnet. Die Maschine ist
von der Art, die ein beträchtliches Gewicht aufweist und beispielsweise 50 Ton
nen oder mehr wiegt. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Webma
schine durch eine sogenannte Flachwebmaschine dargestellt, mittels derer Ma
terial in Form von Siebtüchern für die Papierindustrie gewoben wird: In einer
bekannten Art und Weise weist die Webmaschine ein Kettfadenmagazin 3, eine
Schaftrahmenanordnung 4 und eine Rietanordnung 5 auf. Die Maschine kann
von der Art sein, die eine Länge von 8-30 Metern aufweist, woher es realisiert
wird, daß Textilien/Siebtücher von beachtlicher Breite und Länge mit der Web
maschine gewebt werden. Die Maschine kann ebenso in einer bekannten Art
und Weise eine Schaftrahmenmaschine 6 und Antriebteile 7 aufweisen. In der
Figur ist der Kettfaden mit 8 bezeichnet und das gewobene Material mit 9. Das
gewobene Material wird in einer Art gesammelt, die an sich bekannt ist auf
Trommeln oder ähnlichen Magazinen bekannt ist. In den Kettfadengeweben
sind Rohre oder Trommeln 10, 11 und 12 in einer an sich bekannten Art und
Weise angeordnet. Eine Webkante in dem gewobenen Material wird durch 13
symbolisiert und ein oder mehrere Webeschiffe für Gewebefäden sind durch 14
symbolisiert.
Es wird erkannt, daß beim Weben mittels der in Fig. 1 mit 1 gekennzeichneten
Webmaschine beträchtliche Vibrationen in Verbindung mit dem Weben erzeugt
werden. Daher ist z. B. die Rietanordnung asymmetrisch aufgehängt und knallt
mit großer Kraft F in die Webkante 13. Die Bewegungen für die Rietanordnung
sind in der Figur durch die Pfeile 15 bezeichnet. Die Schaftrahmenanordnung 4
wird mittels der Schaftrahmenmaschine kontrolliert und die Bewegungen des
Schaftrahmens durch 16 symbolisiert und die Wechselwirkung der Schaftrah
menmaschine mit den Schaftrahmen ist durch 17 symbolisiert. Die Bewegungen
in den großen und schweren Komponenten führen zu Vibrationen 18, 19, die
sich hinunter zur Basis 2 erstrecken.
Entsprechend der Fig. 1 weist die Basis zwei äußere Streben in Form von zwei
I-Streben 20, 21 auf. Diese I-Streben erstrecken sich in der Querrichtung der
Webmaschine, d. h. senkrecht zu der Papierebene. Die Streben können ungeteilt
oder entlang ihrer Querrichtung der Webmaschine geteilt sein, wobei die Teilung
derart geschaffen werden kann, daß die I-Streben aus zwei oder mehreren sich
in Querrichtung erstreckenden I-Streben bestehen, die in einer an sich bekann
ten Art verbunden sind. Die Anzahl der in dieser Art und Weise verbundenen I-
Streben ist abhängig von der Breite der Webmaschine. Die Webmaschine weist
darüber hinaus zwei U-Streben 22, 23 auf, die sich ebenso in Querrichtung der
Webmaschine erstrecken und entsprechend der I-Streben geteilt oder ungeteilt
sein können. Mit Hilfe der U-Streben wird in der Basis ein ausgesparter Raum
24 gebildet, der als ein Kabelkanal verwendet werden kann und/oder dem ande
re Funktionen zugewiesen werden können. Zwischen der Strebenanordnung
befindet sich daher ein Raum 25, der hier als erster Raum bezeichnet wird, und
der Raum 24 wird als zweiter Raum bezeichnet. Die Streben werden einer mit
dem anderen mittels eines formstabilen Verbunds 26 verbunden, der in dem
ersten Raum angeordnet ist. Der in Rede stehende Verbund 26 besteht vor
zugsweise aus Beton einer Art, die an sich bekannt ist und die in einer gezeigten
Ausführung aus einem sogenannten polymerverstärkten Beton bestehen
kann. Der Beton ist mit Verstärkungseisen oder geschweißten Bewehrungs
matten 27, 28 und 29 verstärkt. In dem Verbund können Löcher 30 für mögli
ches Unterschütten angeordnet sein. Diese Löcher werden in Querrichtung der
Webmaschine oder der Basis mit einem Abstand von beispielsweise 2 m ver
teilt. Die Basis kann ebenso eine Platte 31 für einen Rädergetriebeantrieb auf
weisen. Sollten Durchführungen für Bohrer und Gewindebohrer erwünscht sein,
können kontinuierliche Löcher unter Verwendung von Polystyrol 32 oder ähnli
chem angeordnet werden. Die Streben haben Versteifungsteile 20A, 21A, 22A,
23A, die eben entlang der Querrichtung der Webmaschine beabstandet vonein
ander angeordnet sind. Die Webmaschine oder die Basis kann mit Fußteilen 33,
34 geschaffen werden, durch die die Maschine auf dem Boden oder einem Fun
dament 35 steht. Der Verbund füllt vorzugsweise den Raum zu 100% oder im
wesentlichen zu 100%.
Die oben beschriebene Anordnung weist derart einen formsteifen Verbund auf,
der vorzugsweise verstärkten Beton aufweist, der eine Barriere für die Vibratio
nen 18, 19 bildet, so daß diese daran gehindert werden, sich in das Bodenfun
dament 35 auszubreiten. In der gezeigten Ausführung erstreckt sich der form
steife Verbund entlang der gesamten Querrichtung der Webmaschine. Das
Gußmaterial wurde fest auf das Strebenmaterial gesetzt und die Höhe H des
Gußmaterials entspricht der Höhe der I-Streben auf den gesamten Innenseiten,
auf die der Beton fest aufgesetzt wurde. In der gezeigten Ausführungsform er
streckt sich das Gußmaterial 26 ebenso entlang der gesamten Außenseiten der
U-Streben und der Beton wurde fest auf die Außenseiten der Streben und die
Außenseite der unteren Schenkel der U-Streben gesetzt.
Als ein Beispiel für einen Betonverbund kann eine Zusammensetzung aus Beton
STD 2K 40 mit maximal 8 mm Steinen erwähnt werden. Das berechnete Volu
men pro Abschnitt (in diesem Fall von drei Blöcken oder Segmenten) beträgt in
dem vorliegenden Fall 1,5 m3, was heißt, daß insgesamt die Basis mit 4,5 m3
Betonverbund geschaffen wird.
Die Verstärkungseisengitter werden in vier Ebenen angeordnet, wobei ein erstes
Verstärkungseisengitter auf dem unteren Schenkel der I-Streben angeordnet ist,
ein zweites Verstärkungseisengitter zwischen einer unteren Oberfläche 26a des
Gußmaterials und einer oberen Oberfläche (die die untere Oberfläche der
zweiten Vertiefung 24 bildet) 26b angeordnet ist. Die dritten und vierten Verstär
kungseisengitter werden zwischen den I-Streben und den U-Streben angeordnet
und stützen sich gegen die Innenseiten der I-Streben und die Außenseiten der
U-Streben.
Entsprechend Fig. 2 wird erkannt, daß das Gußmaterial 26 mit kontinuierlichen
Löchern 36, 37 für Kabel oder ähnliches geschaffen werden kann. Der Abschnitt
entsprechend Fig. 2 stellt einen anderen Querschnitt als der in der Fig. 1 ge
zeigte dar. Im vorliegenden Fall erstrecken sich die Löcher 36, 37 horizontal,
jedoch ist es selbstverständlich, daß andere Erstreckungen für diese Löcher
angebracht werden können. Die Löcher sind in der Querrichtung der Webma
schine oder der Basis mit einem gewählten Abstand zwischen ihnen verteilt. Die
Löcher können die I-Streben und/oder die U-Streben durchdringen, in der in der
Fig. 2 gezeigten Ausführung wird eine Vertiefung in der U-Strebe, mit 36a, und
eine Vertiefung in der I-Strebe, die mit 36b bezeichnet.
In der Fig. 3 ist eine Basis oder ein Basisteil bei der Herstellung gezeigt. Die
Erstreckungen der I- und U-Streben 20, 21 bzw. 22, 23 in Querrichtung B der
Webmaschine sind in der Figur bezeichnet, wie auch die Stützteile 20a, 21a,
22a und 23a. In der Fig. 3 ist der erste Raum mit 25 bezeichnet. In Verbindung
mit der Anwendung des Gußmaterials wird ein Querbalken 38 und eine Plyfa-
Platte 39 verwendet. Entsprechend ist eine Schraubverbindung mit 40 bezeich
net. In der in Rede stehenden gezeigten Ausführungsform können drei Basis
blöcke hergestellt werden, wobei Kabelführungen in den äußeren Enden der
äußeren Blöcke oder Segmente angeordnet werden könnten. Der Kabelkasten
der Webmaschine kann außerhalb der äußeren Enden angeordnet werden und
die Kabel können in dem Mittelkanal, der durch den zweiten Raum 24 bereitge
stellt wird, geführt werden: In Verbindung mit der Herstellung der Basis wird
darauf geachtet, daß die Unterlagsplatten und die Streben sicher auf einem fla
chen und horizontalen Fundament liegen. Querbalken, die die Streben in einer
korrekten Position halten, werden fest in den Ort des in Rede stehenden Fun
daments geschraubt. Die Enden der Verschaltung, die derart gebildet werden
kann, sind genau abgeschrägt und die Endflächen werden mit Plyfa-Platten 39
versiegelt, die mit den Querbalken verstärkt sind. In den Streben können Löcher
gebohrt werden, um die Endflächen zu befestigen. Wird Gußmaterial oder Beton
aufgebracht, dann muß dieser während des Gießens gerüttelt werden.
Fig. 4 zeigt ebenso das Herstellungsverfahren für eine erfindungsgemäße Ba
sis. In dieser wird eine Befestigung 41 verwendet, um die Streben in einer richti
gen Position zu halten. Die Befestigungen werden aus Stahl hergestellt und sind
60 × 30 mm groß und sechs in ihrer Anzahl. Bei dieser Verbindung werden
ebenso Querbalken 42 verwendet, die z. B. ein Maß von 50 × 100 mm oder ähn
liches aufweisen, um die verwendeten Plyfa-Platten 43 beim Gießen in ihrer Po
sition zu halten. Die Querbalken sind in den Streben verankert. Zusätzlich wer
den die Löcher 44, beispielsweise mit einem Durchmesser von 15 mm, ange
ordnet, um Luft beim Gießen entkommen zu lassen. Ein Raum oder ein Platz für
einen Rüttelstab (nicht gezeigt), der beim Gießen verwendet wird, ist mit 45 be
zeichnet. Die Verstärkungseisen 46, 47 in Verbindung mit einem besonderen
Teil des Raumes können einen Durchmesser von 12 mm haben und werden in
einer geeigneten Anzahl verwendet. Auf der anderen Seite der U-Streben kön
nen Verstärkungseisen von 12 mm Durchmesser verwendet werden, wobei die
Verstärkungseisen fest gebunden sind. Ein tragender Querbalken ist mit 48 be
zeichnet. Der tragende Querbalken oder die tragenden Querbalken können aus
Eisen oder Holz hergestellt sein und die Streben an beiden Seiten an ihrem Ort
halten. Die Streben werden vor dem Gießen auf einer Plyfa-Platte 49 aufgebaut,
die 18 mm dick sein kann und die daher den Boden des Gerüstes bildet. Ein
Kunststofffilm wird auf die obere Oberfläche der Plyfa-Platte vor dem Aufbringen
des Gußmaterials abgeschieden. Dieser Kunststofffilm oder die Plastikfolie ist
mit 50 bezeichnet. Weiterhin wird ein Kunststoffträger 51 verwendet, um die
Verstärkungen in einer richtigen Höhe in Verbindung mit dem Auffüllen von Be
ton oder ähnlichem zu halten. Verstärkungseisenbügel 52, beispielsweise mit
einem Durchmesser von 8 mm, werden verwendet, um das Verstärkungseisen
der zweiten Ebene auf seinem Platz zu halten. Die Eisenbügel sind fest in ihrer
Position gebunden. In einer gezeigten Ausführung hat die Basis oder der Basisblock
eine Breite von 1620 mm. Der Abstand zwischen den äußeren Enden der
I-Streben kann ca. 1370 mm betragen. Die zweite Vertiefung 24 kann eine Län
ge von ca. 510 mm haben.
In Fig. 5 ist die Breite der Webmaschine mit B bezeichnet. In Verbindung mit
der Errichtung oder dem Aufbau in einem Webmaschinenfach werden drei Ba
sisblöcke 53, 54 und 55 aufgebaut oder einer hinter dem anderen angeordnet.
Das Webmaschinenfach wurde durch 56 symbolisiert. Die Basisblöcke werden
an ihren Verbindungen 57 und 58 mittels einer geeigneten Verbindung verbun
den, die aus einer Gußverbindung, einer Schraubverbindung, usw. bestehen
kann. Die Blöcke werden mit Fußteilen 33 geschaffen, mittels derer die Blöcke
in ihrer horizontalen Richtung ausgerichtet werden können. Der Verbund kann
entweder aus Sand und/oder anderem Material gebildet sein, der mit einem
Mittel, das eine entsprechende Formsteifigkeit aufweist, verbunden wurden.
Die Erfindung ist nicht auf die beispielhaft oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt, sondern kann im Schutzbereich der nachfolgenden Patentansprü
che und des Erfindungsgedankens modifiziert werden.
Claims (15)
1. Web- oder Textilmaschine (1) von beträchtlichem Gewicht, beispielsweise 50
Tonnen oder mehr, und die eine verstrebte (20, 21, 22 und 23) Basis (2) und
bewegte Teile (beispielsweise 5) besitzt, wobei die bewegten Teile beim
Weben Vibrationen (18, 19) verursachen, die sich bis zur Basis (2) erstrec
ken, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben verbunden sind oder mittels
eines vibrationsabsorbierenden und formsteifen Verbundes (26) verbunden
sind, der im wesentlichen das Ausbreiten der Vibrationen zu einem die Ma
schine (1) tragenden Fundament (35) verhindert.
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver
bund (26) Beton aufweist oder aus Beton besteht.
3. Maschine nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beton
mit Verstärkungseisen (27, 28, 29) verstärkt ist.
4. Maschine nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beton polymerverstärkt ist.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie direkt auf einem Bodenfundament (35) über ihre Basis
(2) aufgebaut sein kann.
6. Maschine nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Basis (2) in ihrer Querrichtung gesehen in mehrere
Teile oder Blöcke, zum Beispiel in drei Teile oder Blöcke (53, 54, 55), auf
geteilt ist.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Streben der Basis zusammen mit dem Verbund oder
Beton zu mindestens 20%, vorzugsweise zumindest 80% der Quererstrec
kung (B) der Basis zusammengegossen sind.
8. Maschine nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der vibrationsabsorbierende Verbund ein Gewicht auf
weist, das 10-30%, vorzugsweise circa 20% des Gesamtgewichtes der
Webmaschine beträgt.
9. Maschine nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Gußmaterial eine vertikale Erstreckung aufweist, die
mindestens 80% der vertikalen Erstreckungen der Streben beträgt.
10. Verfahren für eine Web- oder Textilmaschine von beträchtlichem Gewicht,
beispielsweise 50 Tonnen oder mehr, und die eine verstrebte Basis (2) und
bewegte Teile (beispielsweise 5) aufweist, wobei die bewegten Teile beim
Weben oder bei der Produktherstellung Vibrationen (18, 19) erzeugen, die
sich gegen oder zu der Basis (2) ausbreiten, dadurch gekennzeichnet, daß
die Streben auf einem ersten Fundament (50) aufgebaut werden und daß
der vibrationsabsorbierende und formsteife Verbund im ganzen oder Teilen
eines Raumes (25), der durch das Fundament und die Streben gebildet wird,
eingebracht wird.
11. Verfahren nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem
Raum, der hier als erster Raum (25) bezeichnet wird, ein zweiter Raum (24)
angeordnet wird, der mit Hilfe von longitudinalen inneren Streben (22, 23)
und einer Einheit oder einer Platte (43), die den zweiten Raum vom ersten
Raum abtrennt, gebildet wird, wobei der zweite Raum einen verbundfreien
Raum bildet.
12. Verfahren nach Patentanspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Streben wechselseitig vor dem Auffüllen des Verbundes mittels einer
Befestigung (41) befestigt werden.
13. Verfahren nach Patentanspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Raum mit Verstärkungseisen (27, 28 und 29) angeordnet wird
und der Verbund in Form von Beton (26) im ersten Raum (25) eingebracht
wird.
14. Verfahren nach einem der Patentansprüche 10, 11, 12 oder 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß mehrere, in Querrichtung (B) der Basis gesehen, Ba
sisabschnitte oder Basisblöcke (53, 54, 55) hergestellt und wechselseitig zu
sammengesetzt werden.
15. Verfahren nach Patentanspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ba
sisabschnitte oder Basisblöcke vorgefertigt sind und zu einem Aufbauplatz
(56) transportiert werden.
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