DE1231488B - Maschinenfundament in Verbundbauweise - Google Patents

Maschinenfundament in Verbundbauweise

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DE1231488B
DE1231488B DEG39324A DEG0039324A DE1231488B DE 1231488 B DE1231488 B DE 1231488B DE G39324 A DEG39324 A DE G39324A DE G0039324 A DEG0039324 A DE G0039324A DE 1231488 B DE1231488 B DE 1231488B
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DE
Germany
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table top
machine foundation
steel
chord
composite construction
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Pending
Application number
DEG39324A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Blume
Dr-Ing Adolf Hoyden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M5/00Engine beds, i.e. means for supporting engines or machines on foundations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Maschinenfundament in Verbundbauweise Die Erfindung bezieht sich auf ein Maschinenfundament in Verbundbauweise, das aus einer Tischplatte mit Obergurt, Untergurt und Querstegen und aus darunter angeordneten Stützen in Stahlkonstruktion besteht.
  • Insbesondere beim Betrieb von Turbomaschinen ergeben sich im Fundament durch unvermeidliche Unwuchten Schwingungen, deren Amplituden von der Steifigkeit des Fundamentes, den Dämpfungseigenschaften seines Werkstoffes und der Masse abhängen. In diesem Zusammenhang kommt es einerseits darauf an, eine Resonanz der Eigenschwingungen des Fundamentes mit der Drehzahl der Maschine zu vermeiden; infolgedessen muß je nach Lage der normalen Betriebsdrehzahl für eine vergleichsweise hohe oder tiefe Abstimmung des Fundamentes gesorgt werden. Andererseits wird häufig die Forderung gestellt, daß die Schwingungsamplituden mit Rücksicht auf die Maschinenlager usw. eine bestimmte Größe nicht überschreiten dürfen. Daraus ergibt sich dann die Notwendigkeit einer entsprechenden Ausbildung des Fundamentes. Das gilt hauptsächlich für tief abgestimmte Fundamente, deren Eigenkritische beim Anfahren und Abstellen der Maschine durchfahren werden.
  • Es sind bereits Tischfundamente mit einer horizontalen Platte und mehreren darunter angeordneten Stützen bekannt. Bei solchen Fundamenten sind zur Beeinflussung der Eigenfrequenz zwischen der Tischplatte und den Stützen Federelemente angeordnet, mit denen eine begrenzte Nachgiebigkeit in vertikaler Richtung erreicht wird. Statt dessen gibt es auch vorgespannte Stützen. Andere bekannte Vorschläge bedienen sich der speziellen Eigenschaften bestimmter Werkstoffe, nämlich in der Weise, daß entweder das ganze Fundament aus einer Stahl- oder aus einer Stahlbetonkonstruktion besteht.
  • Weiterhin sind Maschinenfundamente in Mischbauweise bekannt, bei denen die Tischplatte aus Stahlbeton besteht, während die Stützen als Stahlkonstruktion ausgeführt sind. Ferner ist eine Verbundbauweise bei Brücken bekannt, bei denen der Obergurt als Betonplatte, der Untergurt und die Querstege in Stahlkonstruktion ausgeführt sind. Hierbei liegen aber die Belastungsverhältnisse andes, insbesondere treten bei Brücken keine kritischen Drehzahlen auf, die beim Anfahren und Auslaufen einer Maschine durchfahren werden müssen.
  • Während eine reine Stahlkonstruktion infolge des relativ größeren E-Moduls eine höhere Steifigkeit als eine Betonplatte von gleicher Stärke hat, ergeben sich für die erstere aber bei gleicher Erregung im allgemeinen größere Schwingungsamplituden infolge der geringeren Masse und des geringeren Dämpfungsdekrementes. Deshalb wurde auch schon die Oberseite einer Stahlplatte mit einer Aufbetonschicht versehen, um eine Massendämpfung zu erreichen. Eine derartige Konstruktion bringt aber bezüglich der richtigen Erfassung der Steifigkeitswerte große Schwierigkeiten mit sich, weil eine anteilige Mitwirkung der Betonschicht praktisch unvermeidbar und die richtige Höhe für das Ansetzen des elastischen Verbundes unbestimmbar ist.
  • Entsprechendes gilt für noch andere Versuche, die sich mit dem zusätzlichen Aufbringen einer Betonschicht auf dem damit schubfest verbundenen tragenden Stahlobergurt eines im übrigen ganz aus Stahl bestehenden Fundamentes bezogen haben. Infolge der großen Unsicherheit in den Berechnungsannahmen wurde auch davon wieder Abstand genommen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Maschinenfundament in Verbundbauweise zu schaffen, bei dem nicht nur die Vorteile der großen Steifigkeit eines Stahlfundamentes mit der dämpfenden Wirkung einer Betonschicht und der dadurch erreichten Vergrößerung der Masse in der Nähe der Maschinenlager erreicht werden, sondern gleichzeitig klare Berechnungsannahmen der Erfassung der Steifigkeitswerte geschaffen werden, mit denen sich die Eigenkritischen des ganzen Systems mit der erforderlichen Sicherheit berechnen lassen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Obergurt der Tischplatte als Betonplatte, der Untergurt und die Querstege in Stahlkonstruktion ausgebildet sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht der Obergurt der Tischplatte in an sich bekannter Weise aus einer verlorenen Blechschalung und der armierten Betonplatte, wobei bolzenartige Schubdübel mit Hilfe eines Stumpfschweißverfahrens auf der Blechschalung und zugleich mit dieser auch auf darunterliegenden horizontalen Stahllamellen befestigt sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Maschinenfundamentes in Verbundbauweise, F i g. 2 und 3 vertikale Schnitte nach den Ebenen II-11 bzw. III-Iff der F i g. 1.
  • Das Maschinenfandament setzt sich aus einer rahmenartigen Tischplatte, als Ganzes mit 1 bezeichnet, und mehreren, ün vorliegenden Falle sechs vertikalen Stützen 2 zusimmen. Die Stützen sind mit ihrem unteren Ende an einer Sohlplatte 3 und mit ihrem oberen Ende an dem aus Stahlblechen bestehenden Untergurt 4 des Tisches befestigt. Die Querstege 5 des Tischkastens bestehen ebenfalls aus Stahlblechen, während der Obergurt in Beton ausgeführt ist, und zwar aus einem trapezförmigen Schaltungsblech 6 mit stumpf aufgeschweißten bolzenartigen Schubdübeln 7 und einer darüberliegenden bewehrten Betonplatte 8. Das relativ dünne Schalungsblech 6 dient dabei lediglich züm Betonieren des Obergurtes; es hat dagegen keine mittragende Wirkung. Mittels der Schubdübel 7 ist gleichzeitig das Schalungsblech 6 auf darunterliegenden horizontalen Stahllamellen 9 befestigt, die im vorliegenden Fall seitlich an die Querstege 5 angeschweißt sind.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Maschinenfundament in Verbundbauweise, bestehend aus einer Tischplatte mit Obergurt, Untergurt und Querstegen und aus darunter angeordneten Stützen in Stahlkonstraktion, d a - durch gekennzeichnet, daß der Obergurt der Tischplatte als Betonplatte (8), der Untergurt (4) und die Querstege (5) in Stahlkonstruktion ausgebildet sind.
  2. 2. Maschinenfundament nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Obergurt der Tischplatte in an sich bekannter Weise aus einer verlorenen Blechschalung (6) und der armierten Betonplatte (8) besteht, wobei bolzenartige Schubdübel (7) mit Hilfe eines Stumpfschweißverfahrens auf der Blechschalung und zugleich mit dieser auch auf darunterliegenden horizontalen Stahllamellen (9) befestigt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 821215, 916 533, 951 234, 1032 610.
DEG39324A 1963-12-05 1963-12-05 Maschinenfundament in Verbundbauweise Pending DE1231488B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2814313A1 (de) * 1977-04-05 1978-10-19 Hans Frehner Tragwerk fuer webmaschinen
DE10059033B4 (de) * 1999-12-09 2012-04-12 Texo Ab Web- oder Textilmaschine und Verfahren für eine derartige Maschine

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DE821215C (de) * 1949-12-13 1951-11-15 Bergbau Und Huettenbedarf Ag F Schubsicherung fuer Verbundtraeger
DE916533C (de) * 1951-07-13 1954-08-12 Konrad Sattler Dr Ing Verfahren zum Herstellen von Verbundkonstruktionen aus Stahl und Stahlbeton, insbesondere fuer den Brueckenbau
DE951234C (de) * 1952-07-13 1956-10-25 Paul Walter Dr Ing Gegliedertes und Schwingungen ausgesetztes Maschinenfundament

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