DE2716727A1 - Refiner-fundament - Google Patents

Refiner-fundament

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Seppo Haekkinen
Jouni Matula
Ilmari Paakkinen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M9/00Special layout of foundations with respect to machinery to be supported
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M5/00Engine beds, i.e. means for supporting engines or machines on foundations

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

üblicherweise wird der Rumpf oder Ständer eines Refiners auf einem Fundament angeordnet, das dort Befestigungsebenen oder -flächen aufweist, wo es in Berührung mit den Fußelementen des Refiner-Rumpfes oder -Ständers kommt. Dadurch ergibt sich zwangsweise ein massives Fundament, das zudem wegen seiner Herstellung aus Metall, im allgemeinen Stahl oder Gußeisen auch teuer ist. Die sich bewegenden, Vibrationen und Schwingungen verursachenden Teile des Refiners befinden sich bei dieser Anordnung in großem Abstand vom Fundament, so daß die Amplitude der Vibrationen oder Schwingungen zunimmt, falls der Rumpf oder Ständer nicht außerordentlich steif und massiv ausgebildet ist. Ein steifer und massiver Refiner-Rumpf oder -Ständer hat jedoch infolge Temperatureinflüssen und Toleranzen in der Herstellungsgenauigkeit Verformungen anderer Refinerteile zur Folge.
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Demgegenüber werden mit dem erfindungsgemäßen Fundament, wie es im Hauptanspruch definiert ist, diese Mangel beseitigt. Dabei ist das Fundament so aufgebaut, daß der Refiner über drei oder mehr Auflage- oder Stützflächen gehalten ist und daß sich vom Fundament zum Refiner pfeilerartige Vorsprünge erstrecken, an deren Enden sich diese Auflage- oder Stützflächen befinden. Für den Refiner-Rumpf oder -Ständer sind keine gesonderten Fußelemente mehr erforderlich, sondern er wird entsprechend der Form über die Auflage- oder Stützflächen abgestützt, so daß am Rumpf oder Ständer lediglich in Berührung mit den Auflage- oder Stützflächen kommende Befestigungsbereiche ausgebildet sind, die vorzugsweise in der Nähe einer durch die Refiner-Längsachse verlaufenden Ebene angeordnet werden.
Mit diesem Aufbau ergibt sich der Vorteil, daß der Rumpf oder Ständer nicht größer ausgebildet zu sein braucht als es für die Arbeitsweise des Refiners erforderlich ist, d.h. nicht größer als für die Lagerung und die Anordnung der Mahlkammer notwendig. Dabei kann der Rumpf oder Ständer symmetrisch aufgebaut sein, wodurch Verformungen infolge Wärmedehnungen vermieden werden. Da der Refiner nunmehr in der Nähe einer durch seine Längsachse verlaufenden Ebene am massiven Fundament befestigt wird, werden die Vibrationen und Schwingungen des Refiners auf ein Minimum verringert, und darüber hinaus ergeben sich durch die kleinere Baugröße des Rumpfes oder Ständers geringere Herstellungskosten.
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Vorzugsweise werden der Refiner und sein Antriebsmotor auf dem gleichen Fundament befestigt.
Das erfindungsgemäße Fundament eignet sich besonders für den in der deutschen Patentanmeldung P 77 ... (entsprechend finnischer Patentanmeldung 76 1050 vom 15. April 1976; Anwaltsakte 13887) beschriebenen Scheibenrefiner. üblicherweise wird ein derartiger Scheibenrefiner am Fußboden der Maschinenhalle so befestigt, daß der eigentliche Refiner über die an seinem Rumpf oder Ständer vorgesehenen Fußelemente auf einem eigenen Fundament und der zugeordnete Antriebsmotor ebenfalls auf seinem eigenen Fundament ruht, wodurch sich gewisse Nachteile ergeben.
Diese Nachteile bestehen u.a. darin, daß bei einer eventuell erforderlichen Umstellung des Refiners in der Maschinenhalle, bei einer Betriebserweiterung, für den Refiner ein neues, teures Fundament auf den Hallenfußboden aufbetoniert werden muß. Darüber hinaus ist beim Bau getrennter Motor- und Refiner-Fundamente in Fabrikneubauten eine sehr genaue Einhaltung der Abmessungen erforderlich, wobei sich alle Toleranzen auf den Betrieb des Refiners, des Motors und der Kupplung auswirken.
Ferner ist es nahezu unmöglich, das Fundament des Refiners gegen die von ihm verursachten Vibrationen und Schwingungen von den üblichen Baulichkeiten zu isolieren, und zwar haupt-
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sächlich deshalb, weil infolge der verhältnismäßig großen Belastung, die der Motor und der Refiner je Einheit Bodenfläche erzeugen, unter die Fundamente Pfeiler oder Säulen gesetzt werden müssen.
Demgegenüber wird durch die Erfindung ein derart geometrisch geformtes Fundament geschaffen, das unter allen eventuellen asymmetrischen und daher Verwindungen verursachenden Refiner-Belastungen ein möglichst hohes Maß an Steifigkeit gewährleistet und das die vorstehend erwähnten Nachteile vermeidet.
Das erfindungsgemäße Fundament kann bereits vom Refiner-Lieferanten, also von der betreffenden Maschinenfabrik zur genaueren Einhaltung von Maßen bearbeitet werden, als dies beim herkömmlichen Aufbetonieren des Fundamentes auf den Hallenfußboden überhaupt möglich wäre. Da kein nachträgliches Bearbeiten des Fundamentes mehr erforderlich ist, kann sofort mit der Montage der Anlage begonnen werden, so daß sich die Lieferfrist für die gesamte Anlage verkürzt.
Darüber hinaus wird die Fundamentgründung vereinfacht, weil unter dem Fundament lediglich eine ausreichend tragfähige Platte erforderlich ist, wie sie üblicherweise vom Hallenfußboden gebildet wird. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Fundamentes gegenüber den getrennten Fundamenten ist darin zu sehen,
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daß der Refiner-Rumpf oder -Ständer nicht über besondere Metallfußelemente auf das Fundament aufgesetzt zu werden braucht, da das Fundament aus einem einzigen Material, üblicherweise Beton, hergestellt ist, wodurch sich weitere Einsparungen ergeben. Selbstverständlich können anstelle von Beton auch andere Werkstoffe zur Herstellung des Fundamentes verwendet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht ein erfindungsgemäßes
Fundament mit aufgesetztem Refiner und Antriebsmotor.
Fig. 2 zeigt teilweise im Schnitt und teilweise in der Seitenansicht das Fundament aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf das Fundament.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des Fundamentes, teilweise aufgeschnitten, in Richtung der Pfeile IV-IV.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Fundament so lang, daß auf ihm sowohl der Refiner als auch der Antriebsmotor Platz haben. Das Funda ment wird vorzugsweise aus Beton hergestellt, da dieses Material gegenüber anderen geeigneten Werkstoffen, etwa Metallen, billiger
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ist, wodurch der Gesamtmetallverbrauch für die Anlage verringert wird. Darüber hinaus hat Beton als Fundamentmaterial den Vorteil, daß das Fundament massiv ausgebildet werden kann, wodurch die vom Refiner verursachen Vibrationen und Schwingungen stärker gedämpft werden. Ein derart massives Fundament braucht ferner am Hallenfußboden nicht durch Bolzen befestigt oder einbetoniert zu werden, sondern kann unter Zwischenlegung einer Gummimatte einfach auf den Hallenfußboden gestellt werden.
Die Form des Fundamentes ist für seine Wirkungsweise von wesentlicher Bedeutung. Unterhalb des Motors befindet sich ein waagerecht verlaufender Fundamentbereich, dessen Höhe auf die Lage der Antriebswelle üblicher Motoren abgestimmt ist. In Längsrichtung gesehen steigt die Fundamentfläche etwa in der Mitte des Fundamentes zum eigentlichen Refiner-Fundamentbereich an, so daß die in der Nähe der Refiner-Messer befindlichen vorderen Stützen 2 für die Mahlkammer eine möglichst starre Einheit mit dem Fundament 1 bilden. Dies wird dadurch erreicht, daß sich Abschrägungen 3 beiderseits der Mahlkammer bis zu den vorderen Stützen 2 hin erstrecken und den freien Raum 5 flankieren, in den der konische Teil der Mahlkammer hineinpaßt. Die hinteren Stützen 4 für die Mahlkammer sind in Längsrichtung des Fundamentes elastisch, was dadurch erreicht wird, daß diese Stützen so dimensioniert sind, daß sie den Biegebelastungen in
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der gewünschten Weise folgen, um so sicherzustellen, daß Verformungen des Refiners nur in Richtung der Refiner-Welle stattfinden.
Das Fundament weist außerdem vier Auflageflächen 6 für den aus einem Elektromotor bestehenden Antrieb des Refiners auf. Die Breite des Fundamentes entspricht in etwa der Breite des Elektromotors und der Mahlkammer. Im Inneren des Fundamentes sind Hohlräume 7 ausgebildet, durch die die Gesamtmasse des Fundamentes verringert und ein Ausgleich der durch den Betrieb des Refiners bedingten Temperaturunterschiede erreicht wird. Um diesen Temperaturausgleich noch weiter zu verbessern, kann durch die Hohlräume Luft geleitet werden.
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Le e rs e i t e

Claims (5)

Patentansprüche
1. Refiner-Fundament, insbesondere für einen Scheibenrefiner, das einstückig aus einem die Vibrationen und Schwingungen des Refiners absorbierenden Material besteht und an dessen einem Ende symmetrisch zur Längsmittellinie Auflageflächen für den Antriebsmotor des Refiners und an dessen anderem Ende symmetrisch zur Refiner-Welle zwei vordere Stützen sowie in einem Abstand von diesen symmetrisch zur Refiner-Welle zwei hintere Stützen für den Refiner-Rumpf oder -Ständer vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Enden der durch sich nach oben über die Auflageflächen
(6) erstreckende, säulenartige Vorsprünge gebildeten vorderen und hinteren Stützen (2, 4) in etwa in einer Ebene befinden, die durch die Längsachse der Refiner-Welle verläuft.
2. Fundament nach Anspruch 1 für einen Scheibenrefiner, dadurch gekennzeichnet, daß sich die vorderen Stützen (2) im Bereich der Mahlkammer des abzustützenden Scheibenrefiners befinden und zwischen sich eine der Form dieser Mahlkammer entsprechende Vertiefung (5) freilassen.
3. Fundament nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Stützen (2) in Längsrichtung des Fundamentes
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ORIGINAL INSPECTED
durch sich im unteren Teil der Stützen (2) befindende, durch ausgeformte, keilförmige Abschrägungen (3) gebildete Teile versteift sind.
4. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Stützen (4) in Längsrichtung des Fundamentes elastisch sind.
5. Fundament nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es einstückig aus Beton hergestellt ist und in seinem unteren Bereich Hohlräume (7) aufweist, in die zur Erzielung eines Temperaturausgleichs ein Strömungsmedium leitbar ist.
su:kö
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DE2716727A 1976-04-15 1977-04-13 Refiner-Fundament Expired DE2716727C3 (de)

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