DE509650C - Maschinenfundament in aufgeloester Bauweise - Google Patents

Maschinenfundament in aufgeloester Bauweise

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DE509650C
DE509650C DEE38590D DEE0038590D DE509650C DE 509650 C DE509650 C DE 509650C DE E38590 D DEE38590 D DE E38590D DE E0038590 D DEE0038590 D DE E0038590D DE 509650 C DE509650 C DE 509650C
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DE
Germany
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cross
section
construction
disintegrated
machine foundation
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Expired
Application number
DEE38590D
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English (en)
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GEORG EHLERS DIPL ING
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GEORG EHLERS DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D27/00Foundations as substructures
    • E02D27/32Foundations for special purposes
    • E02D27/44Foundations for machines, engines or ordnance

Description

  • iwlaschinenfundament in aufgelöster Bauweise Bei Maschinen mit hoher Drehzahl zeigt sich, sofern ihre Fundamente in aufgelöster Bauweise ausgeführt werden, sehr häufig die Erscheinung, daß der einwandfreie Gang der Maschine durch Mitschwingen des Fundamentes beeinträchtigt wird. Eine Beseitigung dieser Erscheinung ist dann nur durch Abänderung des Fundamentes möglich, die nicht nur durch Verstärkung einzelner Bauteile, sondern ebenso auch durch ihre Verschwächung erfolgen kann.
  • Bei den bisher üblichen Fundamentbauten ergeben sich aber gerade bei der an sich einfach erscheinenden nachträglichen Verschwächung von Querschnittsteilen erhebliche Schwierigkeiten, weil auch der geschwächte Querschnitt die statisch bedingte Ausbildung behalten muß. Will man z. B. einen Eisenbetonquerschnitt,wie er in Abb. t dargestellt ist, durch Fortnahme eines Querschnittsteiles a verkleinern, so wird damit gleichzeitig die in dem Abschnitt a befindliche Eisenbewehrung b entfernt, und die Bügele «-erden durchschnitten. Der Restquerschnittd besitzt dann auf dieser Seite keine Bewehrung und keine geschlossenen Bügel mehr und genügt daher in dieser Form nicht mehr den statischen Erfordernissen; um letzteren Rechnung zu tragen, wird es vielmehr gemäß Abb. z notwendig, nicht nur den tatsächlich entbehrlichen Querschnittsteil zu entfernen, sondern darüber hinaus vorübergehend einen Teil e, damit hier neue Bewehrungseisen f eingebracht und die Bügel, wie bei g dargestellt, zusammengeschlossen werden können, worauf dann dieser Teil e neu betoniert wird.
  • Somit gestaltet sich die Verschwächung eines solchen Eisenbetondruckquerschnittes nicht nur umständlich, sondern vor allem auch zeitraubend, um so mehr, als zu der eigentlichen Arbeitszeit noch die Erhärtungszeit für den neuen Beton hinzukommt.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten vermieden. Das Neue besteht darin, daß diejenigen Teile des Fundamentes, bei denen mit der Möglichkeit gerechnet werden kann, daß sie später verschwächt werden müssen, so ausgebildet werden, daß man sie durch einfaches Fortnehmen von Querschnittsteilen v erschwächen kann, ohne daß eine Neueinlegung von Bewehrung und eine Neubetonierung erforderlich wird. Abb. 3 zeigt als Beispiel den Querschnitt einer dementsprechend entworfenen Eisenbetonsäule; gemäß der Erfindung sind hier von vornherein besondere «eitere Bewehrungseisen lr. und weitere Bügel i. derart angeordnet, daß der OOuerschnittsteil k für sich einen voll bewehrten Eisenbetonsäulenquerschnitt bildet. Bei einer solchen Säule kann bei Bedarf der Querschnittsteil l unter Durchschneidung der Bügel an den Stellen in ohne sonstige Abänderung oder größeren Arbeitsaufwand entfernt werden. Es ist auf diese Weise möglich, die Zeit, die zur Vornahme einer derartigen Ouerschnittsverschwächung erforderlich ist, auf ein Mindestmaß zu beschränken. Abb.4 zeigt die gleiche Stütze in der Ansicht. Der Querschnittsteil Z ist entfernt worden. Die in ihm enthaltenen Bewehrungseisen sind durchschnitten und beseitigt worden, ebenso die Bügel bei m,. Der übrigbleibende Querschnittsteil k weist die übliche Längsbewehrung und Bügel auf, stellt sich also ohne weiteres als vollwertiger Eisenbetonquerschnitt dar.
  • Es wird nun meistens nicht erforderlich sein, eine Stütze oder einen Träger in ganzer Länge zu verschwächen, sondern es wird häufig genügen, einzelne Teile, und zwar diejenigen, die auf die Formänderung des Systems den größten Einfluß haben, zu verschwächen. Z. B. ist in Abb. 5 der Rahmen eines Maschinenfundamentes, bestehend aus zwei Stützen und einem oberen Querriegel, dargestellt. Man kann dann die Eigenschwingungszahl des oberen Querriegels stark herabsetzen, wenn, man die Art seiner Einspannung verändert und zu diesem Zweck z.B. die Stützen im Anschluß an den Querträger verschwächt. Die Anordnung gemäß der Erfindung braucht, um für diesen Zweck zu genügen, dann nur auf ein kurzes Stück, etwa wie bei it, in der Nähe des Stützkopfes vorgesehen zu werden. Eine noch wirksamere V erschwächung der Stütze ergibt sich durch eine Anordnung, wie sie bei o dargestellt ist. Hier ist die Stütze von beiden Seiten her bis auf ein schmales Zwischenstück eingeschnitten, so daß nahezu die Wirkung eines Gelenkes erreicht wird. Die besonderen Eiseneinlagen gemäß der Erfindung können daher an dieser Stelle, auch wie in Abb. 6 gezeigt, von vornherein in der bei Eisenbetongelenken vielfach üblichen Weise als gekreuzte Eisen angeordnet werden.
  • Die Punkte bzw. Strecken an Bauteilen, an denen etwa die Möglichkeit einer Verschwächung vorzusehen ist, können von Fall zu Fall verschieden liegen, da man sie so wählen wird, daß im Einzelfalle wirkungsvollste Änderungsmöglichkeit damit erzielt wird. Die spätere Abänderung der Schwingungszahl des Fundamentes erfolgt dann - in einfachster Weise durch Fortnahme von Ouerschnittsteilen an den so vorbereiteten St_ellen.
  • Man kann jedoch noch einen Schritt weitergehen und an diesen Stellen nicht nur für die Bewehrung des später verbleibenden Restquerschnittes sorgen, sondern auch von vornherein Maßnahmen treffen, die die Entfernung des der gewünschten Querschnittsschwächung entsprechenden Teilquerschnittes erleichtern. Dies wird z. B. erreicht, indem an diesen Stellen Aussparungen im Querschnitt vorgesehen werden, wie sie etwa Abb. 7 in der Ansicht und Abb. 8 im Schnitt zeigen. Für die spätere Entfernung bestimmt ist hier der Querschnittsteil p, der durch die Öffnung q vom Rest des Querschnittes getrennt ist. Die Anordnung einer derartigen Öffnung verringert bekanntlich, wenn sie in der Nähe der Schwerachse liegt, das Trägheitsmoment des Gesamtquerschnittes und damit seine Biegungssteifigkeit nur unerheblich. Dagegen erleichtert sie sehr die spätere Entfernung des Teiles p. Derartige Aussparungen können rechteckig, vieleckig oder rund gestaltet sein, sie können mehr oder weniger breit sein oder auch nur die Form schmaler Schlitze annehmen, wie dies die Abb. 9 bis i i zeigen. Wird mit der späterenVerschwächung einer längeren Strecke eines Stabes gerechnet, so kommt statt einer einheitlichen Öffnung auch eine Reihe kleinerer Öffnungen in Frage, wie Abb. 12 zeigt. Die später zu entfernenden Querschnittsteile sind in den Abb.9 bis 1a jedesmal durch Schraffur gekennzeichnet. Es ist nicht notwendig, daß die Aussparungen den ganzen Querschnitt durchdringen, sondern es genügt bereits, wenn sie, wie in Abb. 13 dargestellt, seitlich mehr oder weniger tief in den Querschnitt einschneiden.
  • Die Anordnung dieserAussparungen bringt außerdem, abgesehen von der Erleichterung der etwaigen späteren Arbeiten, noch den Vorteil mit sich, daß die für die Verschwächung bestimmten Stellen auf diese Weise von vornherein deutlich gekennzeichnet sind.
  • Im vorstehenden ist die Erfindung in ihrer Anwendung auf Eisenbetonfundamente beschrieben worden. Die gleiche Anordnung kann jedoch bei Fundamenten aus anderen Baustoffen, z. B. aus Eisen, angewandt werden. Bei solchen Fundamenten werden die OOuerschnitte in der bei Eisenbauwerken üblichen Weise aus einem oder mehreren Stegen und Gurtplatten bestehen. Eine Änderung eines OOuerschnittes in der Höhe ist daher nur durch Beseitigung wenigstens eines Gurtes möglich. Gemäß der Erfindung kann auch hier von vornherein an der Stelle, bis zu der möglicherweise eine Verschwächung wünschenswert erscheint, ein neuer Gurt vorgesehen werden; Abb. 14 zeigt ein Beispiel für einen derartigen Querschnitt. Der zunächst wirksame Querschnitt besitzt die Gurtungenr und s, die durch das Stegblech t verbunden sind. Gemäß der Erfindung ist dann noch der weitere Gurt 7t vorgesehen. Soll eine Verschwächung des Querschnittes vorgenommen werden, so genügt die einfache Entfernung des Gurtes r und des zwischen den Gurten u und r liegenden Teiles des Stegbleches. Die verbleibenden Gurtungen s und u bilden dann mit dem Rest des Stegbleches einen neuen, statisch vollwertigen. Querschnitt von erheblich geringerer Höhe. Auch die bei den Bauten in Eisenbeton bereits beschriebenen Maßnahmen zur Vorbereitung der späteren Entfernung können als Aussparungen im Stegblech in gleicher Weise zur Anwendung gelangen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Maschinenfundament in aufgelöster Bauweise, dadurch gekennzeichnet, daB ein Teil des Querschnittes von Bauwerksteilen, z. B. Stützen, Träger oder Platten, mit einer besonderen, zur Aufnahme der in denBauwerksteilen auftretendenKräfte allein ausreichenden Bewehrung oder Gurtung ausgestattet ist.
  2. 2. Maschinenfundament nach dem Anspruch r, gekennzeichnet durch Aussparungen zwischen dem verbleibenden und dem zu entfernenden Querschnittsteil des Bauwerkes.
DEE38590D 1929-01-15 1929-01-15 Maschinenfundament in aufgeloester Bauweise Expired DE509650C (de)

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DE509650C true DE509650C (de) 1930-10-10

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DE (1) DE509650C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092257B (de) * 1957-01-30 1960-11-03 Ernst Rausch Dr Ing Eigenschwingungsveraenderbare Stuetzkonstruktion fuer rotierende Maschinen, z.B. Dampfturbinen
DE1786256B1 (de) * 1967-09-07 1972-05-25 Adamovske Strojirny Np Maschinengestell fuer Druckmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092257B (de) * 1957-01-30 1960-11-03 Ernst Rausch Dr Ing Eigenschwingungsveraenderbare Stuetzkonstruktion fuer rotierende Maschinen, z.B. Dampfturbinen
DE1786256B1 (de) * 1967-09-07 1972-05-25 Adamovske Strojirny Np Maschinengestell fuer Druckmaschinen

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