DE3828395A1 - Kutter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kutter zum Schneiden und
Mischen von Lebensmitteln, vorzugsweise für die Wursther
stellung, mit einer Messerwelleneinheit, an welcher ein eine
Messerwelle lagernder Messerwellenarm angeordnet ist und mit
einer mit einem Antrieb versehenen Schüsseleinheit.
Kutter zur Verarbeitung von Lebensmitteln, welche vorzugs
weise bei der Wurstherstellung eingesetzt werden, weisen
üblicherweise eine flache, halbtorusförmige Schüssel auf,
welche um eine vertikale Achse drehbar ist. Oberhalb der
Schüssel ist eine horizontal angeordnete Messerwelle vorge
sehen, an deren Ende eine Anzahl Messer befestigt ist,
welche in den Innenraum der Schüssel eingreifen. Der Messer
wellenarm muß dabei eine ausreichende Länge aufweisen, um
einen Freiraum für die Schüssel zu bilden.
Bedingt durch das Gewicht einer mit Fleisch- oder Wurstmasse
gefüllten Schüssel und die Reaktionskräfte der darin arbei
tenden Messer ist es erforderlich, die Schüssel in geeigne
ter Weise so zu lagern, daß zum einen die auftretenden
Kräfte übertragen werden können und daß zum anderen ein
schwingungsarmer Betrieb möglich ist. Insbesondere erfordert
die Lagerung der Messerwelleneinheit mit dem Messerwellenarm
eine ausreichende Festigkeit und Schwingungsstabilität.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, für die Schüssel
einheit sowie für die Messerwelleneinheit jeweils ein
separates Gehäuse vorzusehen und diese beiden Gehäuse mit
einander zu verbinden oder aber den Kutter komplett mit
einem einteiligen Ständer aus Gußeisen oder Stahl-Schweiß
teil zu bauen. Bei diesen Ausgestaltungen erweist es sich
als nachteilig, daß erstens die Zuordnung der Messerwellen
einheit zu der Schüsseleinheit vielfach nicht die erforder
liche Festigkeit aufweist und zudem unerwünschte Schwin
gungen zwischen diesen beiden Einheiten auftreten können und
zweitens, daß einteilige Ständer insbesondere als Stahl-
Schweißkonstruktion ausgeführt, eine ungenügende
Schwingungs- und Geräuschdämpfung haben. Es ist anzumerken,
daß der Lärmschutz bei Kuttern ein sehr ernstes Problem
darstellt.
Weitere Nachteile der oben beschriebenen, bisher üblichen
Kutter-Bauweisen bestehen in der sperrigen Form der gesamten
Ständer und der daraus resultierenden schwierigen, kosten
aufwendigen Fertigbearbeitung sowie in vielen handwerklichen
Arbeiten bei der Verkleidung mit rostfreiem Blech.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kutter der
eingangs genannten Art zu schaffen, welcher bei einfachem
Aufbau und kostengünstiger Herstellbarkeit eine stabile,
insbesondere hinsichtlich auftretender Schwingungen ein
hohes Maß an Geräuschdämpfung ermöglichende Einheit bildet,
welche auch für große Antriebsleistungen, hohe Messerge
schwindigkeiten und große Schüsselinhalte geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein im
wesentlichen plattenförmiges Fundament vorgesehen ist, auf
welchem die Messerwelleneinheit und die Schüsseleinheit
jeweils separat befestigt sind.
Der erfindungsgemäße Kutter zeichnet sich durch eine Reihe
erheblicher Vorteile aus. So ist es möglich, die Messerwel
leneinheit und die Schüsseleinheit getrennt zu fertigen und
diese als fertige Einheiten auf das plattenförmige Fundament
aufzusetzen und mit diesem zu verbinden. Es ist insbesondere
nicht erforderlich, die so montierte Messerwelleneinheit und
Schüsseleinheit nach der Montage nochmals einer Fertig-
Bearbeitung, beispielsweise auf einem Bohrwerk oder einer
Spezialmaschine, zu unterziehen, so wie dies bei separaten,
aus dem Stand der Technik bekannten Konstruktionen erforder
lich war.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin,
daß durch entsprechende Ausgestaltung und Dimensionierung
des Fundaments große Messerwelleneinheiten und Schüsselein
heiten, deren separate Fertigung und mechanische Bearbeitung
infolge ihrer begrenzten Abmessungen keine Schwierigkeiten
macht, eingesetzt werden können, wobei es insbesondere mög
lich ist, Schüsselinhalte von 750 Litern und mehr zu ermög
lichen und Antriebe zu installieren, deren Motoren eine
Leistung von mehr als 200 kW erbringen können. Sowohl die
Schwingungsdämpfung als auch die Einleitung der Kräfte be
reitet erfindungsgemäß kein Problem, da es möglich ist, das
Fundament ausreichend zu dimensionieren, um eine Verformung
während des Betriebs oder das Auftreten von Schwingungen zu
verhindern. Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich, die
Schüsseleinheit mittels eines Deckels zu verschließen und
somit einen Vakuumkutter auszubilden.
Die erfindungsgemäße Bauweise eignet sich auch vorteilhaft
für Rohwurst-Kutter mit zwei Messerwellen-Einheiten, soge
nannte Duo-Maschinen.
Durch Verwendung des erfindungsgemäßen plattenförmigen
Fundaments ist es möglich, ein hohes Maß an Geräuschdämpfung
zu erzielen, insbesondere auch deshalb, weil für das Funda
ment, unabhängig von den spezifischen Anforderungen der
Messerwelleneinheit und der Schüsseleinheit, geeignete
Materialien auswählbar sind.
Ein weiterer positiver Aspekt der vorliegenden Erfindung
liegt darin, daß die erforderliche Korrosionssicherheit des
Fundaments durch geeignete Materialauswahl sichergestellt
werden kann und daß der Kutter zum Boden hin geschlossen
ist.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß günstig, daß das Fundament
separat herstellbar ist, unter Anwendung der Betontechnolo
gie, da sich auf diese Weise erhebliche Kosteneinsparungen
ergeben. Weiterhin ist es möglich, für verschiedene Kutter
größen baukastenartig eines oder mehrere Fundamente zu ver
wenden. Dies führt zu einer weiteren Kosteneinsparungsmög
lichkeit.
Es kann sich auch als günstig erweisen, das Fundament im
Bereich der Messerwelleneinheit mit einem Sockel zur Befe
stigung des Messerwellenantriebs zu versehen, wobei es vor
teilhaft sein kann, den Sockel so zu bemessen, daß die
Abtriebswelle des Messerwellenantriebsmotors und die Messer
welle koaxial zueinander angeordnet sind. Bei dieser
Ausgestaltung kann auf zusätzliche Antriebsmittel verzichtet
werden. Weiterhin gestattet die fluchtende Anordnung eine
wesentliche Erhöhung der Antriebsleistung bei geringeren
Anforderungen an die Lagerung und/oder die Ausgestaltung der
jeweiligen Wellen, da durch das Fehlen eines Riementriebes
wesentlich geringere Wellenkräfte vorliegen.
Das Fundament kann in vorteilhafter Weise mit in der Höhe
verstellbaren Füßen versehen sein, um eine Ausrichtung am
Betriebs-Standort des Kutters zu erleichtern. Bedingt durch
die hohe Eigenfestigkeit und Stabilität des Fundaments ist
es problemlos möglich, diese mittels weniger Füße in ausrei
chender Weise zu lagern bzw. auszurichten.
In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung
umfaßt das Fundament Rahmen zur Befestigung der Messerwel
leneinheit und der Schüsseleinheit. Die Rahmen dienen dazu,
die beiden Einheiten in eine besonders gute Anlage an das
Fundament zu bringen und eine Befestigung zwischen dem
Fundament und den Einheiten zu erleichtern. Die Rahmen kön
nen beispielsweise in Form von metallischen Rahmen, bei
spielsweise Stahlrahmen, ausgebildet sein, welche mittels in
das Fundament eingegossener Verankerungen mit diesem ver
bunden sind. Es ist jedoch auch möglich, die Rahmen in Form
einer Zweikomponenten-Kunstharzschicht auszubilden, welche
auf der Oberfläche des Fundaments aufgebracht wird. Dabei
kann es sich weiterhin als vorteilhaft erweisen, zur Befe
stigung der Messerwelleneinheit und der Schüsseleinheit in
dem Fundament Gewindebuchsen auszuformen, welche eine beson
ders gute Krafteinleitung in das Fundament gewährleisten.
Insbesondere bei der Ausbildung des Rahmens in Form einer
Zweikomponenten-Kunstharzschicht kann die Verwendung der
Gewindebuchsen vorteilhaft sein, es ist insbesondere mög
lich, diese in das Beton-Fundament einzugießen, also bevor
die Kunstharzschicht auf die Oberfläche des Fundaments auf
gebracht wird. Letzteres geschieht üblicherweise dadurch,
daß ein entsprechendes Formteil oder eine Richtplatte nach
dem Auftragen des Kunstharzes auf die Oberfläche der Funda
mentplatte aufgepreßt wird, damit die Kunstharzschicht eine
absolut ebene Oberfläche erhält. Das Formteil wird erst nach
Erstarren der Kunstharzschicht abgehoben.
Das Fundament wird bevorzugterweise aus einem Zementbeton
oder einem Reaktionsharzbeton gefertigt. Dies erweist sich
vor allem im Hinblick auf die Herstellungskosten als beson
ders günstig, da es möglich ist, das Fundament in eine Form
zu gießen und nach Erstarrung des Betons aus dieser auszu
schalen. Eine andere bevorzugte Herstellungsmöglichkeit
besteht darin, die Fundamentplatte unter Verwendung einer
sogenannten verlorenen Form zu erzeugen.
Bei Verwendung eines Stahlrahmens zum Aufsetzen der Messer
welleneinheit und der Schüsseleinheit, welcher bevorzugter
weise aus einem nichtrostenden Stahl gefertigt ist, ist es
möglich, diesen direkt in den Werkstoff des Fundaments ein
zugießen.
Weiterhin kann es sich als günstig erweisen, das Fundament
mit einer Armierung zu versehen, d.h. in Stahlbetonbauweise
auszubilden. Die Armierung kann in üblicher Weise in Form
von Stahlmatten eingebracht sein. Bei Herstellung des
Fundaments aus einem Zementbeton kann es sich als günstig
erweisen, Stahlfasern zur Verstärkung des Betons zuzusetzen.
Auch ist eine Ausführung des Fundaments in Spannbetonbau
weise möglich.
Die Bauweise des Fundaments in Reaktionsharzbeton oder Ze
mentbeton führt zu einem hohen Maß an Geräuschdämpfung und
bietet bei betongerechter Ausführung die Vorteile einer
hohen Belastbarkeit.
Aus Gründen der Festigkeit und der Geräuschdämpfung ist es
auch günstig, daß eine Tragwand der Messerwelleneinheit aus
zwei im Abstand zueinander angeordneten Platten besteht,
deren Zwischenraum ausgegossen ist. Der Ausguß kann aus
Reaktionsharz oder aus Zementbeton bestehen. Durch diese
Ausgestaltung läßt sich ein hohes Maß an Schwingungsdämpfung
erzielen. Weiterhin ist es auch möglich, den Hohlraum des
Messerwellenarmes zwischen der Messerwelle und der Außenwand
des Messerwellenarmes mit einem Reaktionsharzbeton oder
einem Zementbeton auszufüllen. Auf diese Weise lassen sich
auch Schwingungen, die im Bereich des relativ weit auskra
genden Messerwellenarmes auftreten, besonders gut dämpfen.
Weiterhin kann es auch günstig sein, das topfförmige Gehäuse
der Schüsselwand aus einem doppelwandigen Bauteil zu ferti
gen, welches ausgegossen ist, wobei der Ausguß wiederum aus
Reaktionsharzbeton (Polymerbeton) oder Zementbeton bestehen
kann.
Es ist auch möglich, die doppelwandigen Tragwände der Mes
serwelleneinheit und der Schüsselwelleneinheit mit einem
Leichtbeton auszugießen. Diese Ausführungsform bringt den
Vorteil, daß die Bauteile insgesamt leichter sind, was sich
insbesondere bei sehr großen Kuttern als erstrebenswert
erweisen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seiten-Schnittansicht
eines Ausführungsbeispiels des erfindungs
gemäßen Kutters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeig
ten Kutter und
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines Aus
führungsbeispiels des erfindungsgemäßen
Fundaments.
In Fig. 1 ist in der Seitenansicht im Schnitt ein Kutter
dargestellt, welcher eine Messerwelleneinheit 12 und eine
Schüsseleinheit 25 umfaßt. Beide Einheiten 12, 25 sind als
separate Baueinheiten ausgebildet und auf einem Fundament 1
befestigt. Zu diesem Zweck weist das Fundament 1 Rahmen 4, 6
auf, welche mittels Verankerungen 5, 7 mit dem Fundament 1
verbunden sind. Das Fundament 1 besteht aus einem Zementbe
ton und/oder Reaktionsharzbeton, die Verankerungen 5, 7 sind
deshalb bereits bei der Herstellung des Fundaments 1 in
dieses eingegossen worden. Ebenso ist es möglich, die Rahmen
4, 6 bereits einzugießen. Die Befestigung der Rahmen 4, 6
mit den Einheiten 12, 25 erfolgt über Schrauben 14, 29,
welche in Gewindebohrungen der Rahmen 4, 6 einschraubbar
sind. Hierzu sind die Einheiten 12, 25 mit Anschraubflan
schen 13, 28 versehen.
Das Fundament 1 weist eine Armierung 43 auf, welche bei
spielsweise in Form einer Stahlmatte ausgebildet sein kann.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist in
ähnlicher Weise eine Armierung 47 vorgesehen.
An der Oberseite ist das Fundament 1 mittels mehrerer Füße 3
abstützbar und ausrichtbar, wobei die Füße 3 einen im ein
zelnen nicht gezeigten Gewindebolzen umfassen, welcher in
eine Gewindebuchse 2 einschraubbar ist.
Das Fundament 1 weist eine Ausnehmung zur Durchführung eines
Antriebs 30 der Schüsseleinheit 25 sowie einen Sockel 8 zur
Lagerung eines Messerwellenantriebs 11 auf. Der Messerwel
lenantrieb 11, welcher bevorzugterweise in Form eines
Gleichstrommotors ausgebildet ist, ist über Stahlschienen 9
und Verankerungen 10 mit dem Fundament 1 verbindbar.
Die Messerwelleneinheit 12 umfaßt einen Messerwellenarm 17,
welcher an einer Wand der Messerwelleneinheit 12 gelagert
ist, die zwei Platten 15 umfaßt, welche parallel zueinander
angeordnet sind und zueinander einen Abstand aufweisen, so
daß ein Zwischenraum 16 gebildet ist, welcher ausgegossen
ist, beispielsweise mittels eines Zementbetons, Reaktions
harzbetons oder eines Leichtbetons.
Der Messerwellenarm 17 lagert über Lagerungen 19 eine Mes
serwelle 18, wobei der Zwischenraum zwischen der Messerwelle
18 und der Außenwandung des Messerwellenarmes 17 ebenfalls
mit einem geeigneten Material 20, beispielsweise einem
Reaktionsharzbeton, einem Leichtbeton oder ähnlichem ausge
gossen ist. Am Ende der Messerwelle 18 ist mittels einer
Mutter 22 ein Messersatz 21 befestigt.
Weiterhin ist im Bereich der Messerwelleneinheit 12 ein nur
schematisch dargestellter angetriebener Entleerteller 40
angeordnet, welcher zum Entleeren der Schüssel 32 abgesenkt
und in diese eingebracht werden kann.
Die Schüsseleinheit 25 weist ein doppelwandiges Gehäuse 26
auf, welches mittels einer Ausgußmasse 27, welche beispiels
weise ebenfalls aus Reaktionsharzbeton oder einem ähnlichen
der erwähnten Werkstoffe bestehen kann, ausgegossen ist. Im
Innern des Gehäuses 26 ist eine Schüssel 32 gelagert, welche
über ein Verbindungselement 31 mit dem Antrieb 30, welcher
in Form eines Getriebes mit Gleichstrommotor ausgebildet
sein kann, verbunden ist.
Oberhalb der Schüssel 32 bzw. der Schüsseleinheit 25 kann
ein Deckel 34 vorgesehen sein, dessen Doppelwandung eben
falls mit einer Ausgußmasse 35, beispielsweise in Form eines
Reaktionsharzbetons oder Leichtbetons, ausgegossen sein
kann.
Der Deckel 34 kann, wie in Fig. 2 gezeigt, über ein Schar
nier 37 mit einem Lagerbock 36 so verbunden sein, daß er in
einfacher Weise zu öffnen oder zu schließen ist.
Von dem Deckel 34 wird ein Innenraum 33 gebildet, welcher,
wie bei einem Vakuumkutter üblich, evakuiert werden kann. In
dem Innenraum 33 ist weiterhin ein Schüsseldeckel 24 vorge
sehen, welcher den von dem Messersatz 21 beaufschlagten Raum
abdeckt.
Zwischen dem Messerwellenantrieb 11 und der Messerwelle 18
ist eine Kupplung 23 angeordnet zwecks Ausgleichs von klei
nen Fluchtfehlern und Dämpfung von Drehschwingungen zwischen
Messerwelle 18 und Messerwellenantrieb 11. Wie bereits er
wähnt, ist die Abtriebswelle des Messerwellenantriebs 11
fluchtend zu der Messerwelle 18 angeordnet. Dies bringt den
Vorteil, daß keine zusätzlichen Getriebeeinrichtungen, wie
etwa Riementriebe, erforderlich sind. Weiterhin führt diese
Anordnung zu einer weiteren Schwingungsdämpfung. Zusätzlich
wird eine Biegung der Messerwelle, welche bei einem Riemen
antrieb auftreten würde, verhindert. Messerwelle und Lage
rung sind wesentlich geringer belastet.
In Fig. 2 ist zusätzlich eine Entleerrinne 41 dargestellt,
durch welche das zu behandelnde Gut mittels angetriebenen
Entleertellers 40 in einen Fleischwagen 42 geleitet werden
kann. Eine Befüllung der Schüssel 32 kann über eine Hebevor
richtung 38 erfolgen, mittels derer ein Fleischwagen 39
anhebbar ist.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Funda
ments 44 dargestellt, welches sich von dem in Fig. 1 gezeig
ten Fundament dadurch unterscheidet, daß die Seitenbereiche
mit einer Stahlverkleidung 45 versehen sind, welche
beispielsweise in Form eines nicht rostenden Bleches ausge
bildet sein können. Die Stahlverkleidung 45 ist über Veran
kerungen 46 mit dem Fundament 1 verbunden und bildet eine
Gießform für die Herstellung des Fundaments 44.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt, vielmehr ergeben sich im Rahmen der Erfindung
vielfältige Abwandlungsmöglichkeiten.
Claims (22)
1. Kutter zum Schneiden und Mischen von Lebensmitteln, mit
einer Messerwelleneinheit (12), an welcher ein eine Messer
welle (18) lagernder Messerwellenarm (17) angeordnet ist und
mit einer mit einem Antrieb (30) versehenen Schüsseleinheit
(25), gekennzeichnet durch ein im wesentlichen plattenför
miges Fundament (1), auf welchem die Messerwelleneinheit
(12) und die Schüsseleinheit (25) jeweils separat befestigt
sind.
2. Kutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fundament (1) eine Ausnehmung zur Aufnahme des Antriebs (30)
der Schüsseleinheit (25) aufweist.
3. Kutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fundament (1) im Bereich der Messerwelleneinheit
(12) mit einem Sockel (8) zur Befestigung eines Messerwel
lenantriebs (11) für die Messerwelle (18) versehen ist.
4. Kutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Sockel (8) so bemessen ist, daß die Abtriebswelle des Mes
serwellenantriebs (11) und die Messerwelle (18) koaxial
zueinander angeordnet sind.
5. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fundament (1) aus Zementbeton und/oder
Reaktionsharzbeton gefertigt ist.
6. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem weiteren Ausführungsbeispiel das
Fundament (44) an den Seiten mit einer Stahlverkleidung (45)
versehen ist, welche mittels Verankerungen (46) mit dem
Fundament (44) verbunden ist.
7. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fundament (1) mit in der Höhe verstellba
ren Füßen (3) versehen ist.
8. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Fundament (1) Rahmen (4, 6) zur Befesti
gung der Messerwelleneinheit (12) und der Schüsseleinheit
(25) umfaßt.
9. Kutter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rahmen (4, 6) mittels in das Fundament (1) eingegossener
Verankerungen (5, 7) mit diesem verbunden sind.
10. Kutter nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Rahmen (4, 6) aus Stahl gefertigt ist.
11. Kutter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rahmen (4, 6) in Form einer Zweikomponenten-Kunstharzschicht
ausgebildet ist.
12. Kutter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Fundament (1) Gewindebuchsen ausgeformt sind.
13. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fundament (1) mit einer Armierung (47)
versehen ist.
14. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fundament (1) bei Verwendung von
Zementbeton mit Stahlfasern verstärkt ist.
15. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fundament (1) in Spannbetonbauweise
gefertigt ist.
16. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Tragwand der Messerwelleneinheit (12)
aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Platten (15)
besteht, deren Zwischenraum (16) ausgegossen ist.
17. Kutter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausguß aus Reaktionsharz oder aus Zementbeton besteht.
18. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Hohlraum des Messerwellenarmes (17)
zwischen der Messerwelle (18) und der Außenwand des
Messerwellenarmes (17) mit einem Reaktionsharzbeton oder
einem Zementbeton (20) ausgefüllt ist.
19. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß das topfförmige Gehäuse der Schüsselwand
aus einem doppelwandigen Bauteil (26) besteht, welches aus
gegossen ist, wobei der Ausguß (27) aus Reaktionsharzbeton
(Polymerbeton) oder Zementbeton besteht.
20. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die doppelwandigen Tragwände der Messer
welleneinheit (12) und der Schüsseleinheit (25) mit einer
Ausgußmesse aus einem Leichtbeton ausgegossen sind.
21. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Abtriebswelle des Messer
wellenantriebs (11) und der Meserwelle (18) eine Kupplung
(23) angeordnet ist.
22. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Messerwellenantrieb (11) und/oder der
Schüsselantrieb (30) in Form von Gleichstrommotoren ausge
bildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883828395 DE3828395A1 (de) | 1988-08-20 | 1988-08-20 | Kutter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883828395 DE3828395A1 (de) | 1988-08-20 | 1988-08-20 | Kutter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3828395A1 true DE3828395A1 (de) | 1990-02-22 |
DE3828395C2 DE3828395C2 (de) | 1992-02-20 |
Family
ID=6361304
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883828395 Granted DE3828395A1 (de) | 1988-08-20 | 1988-08-20 | Kutter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3828395A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6554028B2 (en) * | 1999-12-09 | 2003-04-29 | Texo Ab | Weaving or textile machine and process for such a machine |
CH715082A1 (de) * | 2018-06-13 | 2019-12-13 | Imas Makina Sanayi A S | Maschinengestell aus synthetischem Material für Mahlwalzen. |
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---|---|---|---|---|
DE2113136A1 (de) * | 1970-05-22 | 1971-12-02 | Hoegger & Cie Ag C | Antriebsvorrichtung fuer die Messerwelle eines Kutters |
-
1988
- 1988-08-20 DE DE19883828395 patent/DE3828395A1/de active Granted
Patent Citations (1)
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DE2113136A1 (de) * | 1970-05-22 | 1971-12-02 | Hoegger & Cie Ag C | Antriebsvorrichtung fuer die Messerwelle eines Kutters |
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DE10059033B4 (de) * | 1999-12-09 | 2012-04-12 | Texo Ab | Web- oder Textilmaschine und Verfahren für eine derartige Maschine |
CH715082A1 (de) * | 2018-06-13 | 2019-12-13 | Imas Makina Sanayi A S | Maschinengestell aus synthetischem Material für Mahlwalzen. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3828395C2 (de) | 1992-02-20 |
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