DE3828395A1 - Kutter - Google Patents

Kutter

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Description

Die Erfindung betrifft einen Kutter zum Schneiden und Mischen von Lebensmitteln, vorzugsweise für die Wursther­ stellung, mit einer Messerwelleneinheit, an welcher ein eine Messerwelle lagernder Messerwellenarm angeordnet ist und mit einer mit einem Antrieb versehenen Schüsseleinheit.
Kutter zur Verarbeitung von Lebensmitteln, welche vorzugs­ weise bei der Wurstherstellung eingesetzt werden, weisen üblicherweise eine flache, halbtorusförmige Schüssel auf, welche um eine vertikale Achse drehbar ist. Oberhalb der Schüssel ist eine horizontal angeordnete Messerwelle vorge­ sehen, an deren Ende eine Anzahl Messer befestigt ist, welche in den Innenraum der Schüssel eingreifen. Der Messer­ wellenarm muß dabei eine ausreichende Länge aufweisen, um einen Freiraum für die Schüssel zu bilden.
Bedingt durch das Gewicht einer mit Fleisch- oder Wurstmasse gefüllten Schüssel und die Reaktionskräfte der darin arbei­ tenden Messer ist es erforderlich, die Schüssel in geeigne­ ter Weise so zu lagern, daß zum einen die auftretenden Kräfte übertragen werden können und daß zum anderen ein schwingungsarmer Betrieb möglich ist. Insbesondere erfordert die Lagerung der Messerwelleneinheit mit dem Messerwellenarm eine ausreichende Festigkeit und Schwingungsstabilität.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, für die Schüssel­ einheit sowie für die Messerwelleneinheit jeweils ein separates Gehäuse vorzusehen und diese beiden Gehäuse mit­ einander zu verbinden oder aber den Kutter komplett mit einem einteiligen Ständer aus Gußeisen oder Stahl-Schweiß­ teil zu bauen. Bei diesen Ausgestaltungen erweist es sich als nachteilig, daß erstens die Zuordnung der Messerwellen­ einheit zu der Schüsseleinheit vielfach nicht die erforder­ liche Festigkeit aufweist und zudem unerwünschte Schwin­ gungen zwischen diesen beiden Einheiten auftreten können und zweitens, daß einteilige Ständer insbesondere als Stahl- Schweißkonstruktion ausgeführt, eine ungenügende Schwingungs- und Geräuschdämpfung haben. Es ist anzumerken, daß der Lärmschutz bei Kuttern ein sehr ernstes Problem darstellt.
Weitere Nachteile der oben beschriebenen, bisher üblichen Kutter-Bauweisen bestehen in der sperrigen Form der gesamten Ständer und der daraus resultierenden schwierigen, kosten­ aufwendigen Fertigbearbeitung sowie in vielen handwerklichen Arbeiten bei der Verkleidung mit rostfreiem Blech.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kutter der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher bei einfachem Aufbau und kostengünstiger Herstellbarkeit eine stabile, insbesondere hinsichtlich auftretender Schwingungen ein hohes Maß an Geräuschdämpfung ermöglichende Einheit bildet, welche auch für große Antriebsleistungen, hohe Messerge­ schwindigkeiten und große Schüsselinhalte geeignet ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein im wesentlichen plattenförmiges Fundament vorgesehen ist, auf welchem die Messerwelleneinheit und die Schüsseleinheit jeweils separat befestigt sind.
Der erfindungsgemäße Kutter zeichnet sich durch eine Reihe erheblicher Vorteile aus. So ist es möglich, die Messerwel­ leneinheit und die Schüsseleinheit getrennt zu fertigen und diese als fertige Einheiten auf das plattenförmige Fundament aufzusetzen und mit diesem zu verbinden. Es ist insbesondere nicht erforderlich, die so montierte Messerwelleneinheit und Schüsseleinheit nach der Montage nochmals einer Fertig- Bearbeitung, beispielsweise auf einem Bohrwerk oder einer Spezialmaschine, zu unterziehen, so wie dies bei separaten, aus dem Stand der Technik bekannten Konstruktionen erforder­ lich war.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß durch entsprechende Ausgestaltung und Dimensionierung des Fundaments große Messerwelleneinheiten und Schüsselein­ heiten, deren separate Fertigung und mechanische Bearbeitung infolge ihrer begrenzten Abmessungen keine Schwierigkeiten macht, eingesetzt werden können, wobei es insbesondere mög­ lich ist, Schüsselinhalte von 750 Litern und mehr zu ermög­ lichen und Antriebe zu installieren, deren Motoren eine Leistung von mehr als 200 kW erbringen können. Sowohl die Schwingungsdämpfung als auch die Einleitung der Kräfte be­ reitet erfindungsgemäß kein Problem, da es möglich ist, das Fundament ausreichend zu dimensionieren, um eine Verformung während des Betriebs oder das Auftreten von Schwingungen zu verhindern. Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich, die Schüsseleinheit mittels eines Deckels zu verschließen und somit einen Vakuumkutter auszubilden.
Die erfindungsgemäße Bauweise eignet sich auch vorteilhaft für Rohwurst-Kutter mit zwei Messerwellen-Einheiten, soge­ nannte Duo-Maschinen.
Durch Verwendung des erfindungsgemäßen plattenförmigen Fundaments ist es möglich, ein hohes Maß an Geräuschdämpfung zu erzielen, insbesondere auch deshalb, weil für das Funda­ ment, unabhängig von den spezifischen Anforderungen der Messerwelleneinheit und der Schüsseleinheit, geeignete Materialien auswählbar sind.
Ein weiterer positiver Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß die erforderliche Korrosionssicherheit des Fundaments durch geeignete Materialauswahl sichergestellt werden kann und daß der Kutter zum Boden hin geschlossen ist.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß günstig, daß das Fundament separat herstellbar ist, unter Anwendung der Betontechnolo­ gie, da sich auf diese Weise erhebliche Kosteneinsparungen ergeben. Weiterhin ist es möglich, für verschiedene Kutter­ größen baukastenartig eines oder mehrere Fundamente zu ver­ wenden. Dies führt zu einer weiteren Kosteneinsparungsmög­ lichkeit.
Es kann sich auch als günstig erweisen, das Fundament im Bereich der Messerwelleneinheit mit einem Sockel zur Befe­ stigung des Messerwellenantriebs zu versehen, wobei es vor­ teilhaft sein kann, den Sockel so zu bemessen, daß die Abtriebswelle des Messerwellenantriebsmotors und die Messer­ welle koaxial zueinander angeordnet sind. Bei dieser Ausgestaltung kann auf zusätzliche Antriebsmittel verzichtet werden. Weiterhin gestattet die fluchtende Anordnung eine wesentliche Erhöhung der Antriebsleistung bei geringeren Anforderungen an die Lagerung und/oder die Ausgestaltung der jeweiligen Wellen, da durch das Fehlen eines Riementriebes wesentlich geringere Wellenkräfte vorliegen.
Das Fundament kann in vorteilhafter Weise mit in der Höhe verstellbaren Füßen versehen sein, um eine Ausrichtung am Betriebs-Standort des Kutters zu erleichtern. Bedingt durch die hohe Eigenfestigkeit und Stabilität des Fundaments ist es problemlos möglich, diese mittels weniger Füße in ausrei­ chender Weise zu lagern bzw. auszurichten.
In einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung umfaßt das Fundament Rahmen zur Befestigung der Messerwel­ leneinheit und der Schüsseleinheit. Die Rahmen dienen dazu, die beiden Einheiten in eine besonders gute Anlage an das Fundament zu bringen und eine Befestigung zwischen dem Fundament und den Einheiten zu erleichtern. Die Rahmen kön­ nen beispielsweise in Form von metallischen Rahmen, bei­ spielsweise Stahlrahmen, ausgebildet sein, welche mittels in das Fundament eingegossener Verankerungen mit diesem ver­ bunden sind. Es ist jedoch auch möglich, die Rahmen in Form einer Zweikomponenten-Kunstharzschicht auszubilden, welche auf der Oberfläche des Fundaments aufgebracht wird. Dabei kann es sich weiterhin als vorteilhaft erweisen, zur Befe­ stigung der Messerwelleneinheit und der Schüsseleinheit in dem Fundament Gewindebuchsen auszuformen, welche eine beson­ ders gute Krafteinleitung in das Fundament gewährleisten.
Insbesondere bei der Ausbildung des Rahmens in Form einer Zweikomponenten-Kunstharzschicht kann die Verwendung der Gewindebuchsen vorteilhaft sein, es ist insbesondere mög­ lich, diese in das Beton-Fundament einzugießen, also bevor die Kunstharzschicht auf die Oberfläche des Fundaments auf­ gebracht wird. Letzteres geschieht üblicherweise dadurch, daß ein entsprechendes Formteil oder eine Richtplatte nach dem Auftragen des Kunstharzes auf die Oberfläche der Funda­ mentplatte aufgepreßt wird, damit die Kunstharzschicht eine absolut ebene Oberfläche erhält. Das Formteil wird erst nach Erstarren der Kunstharzschicht abgehoben.
Das Fundament wird bevorzugterweise aus einem Zementbeton oder einem Reaktionsharzbeton gefertigt. Dies erweist sich vor allem im Hinblick auf die Herstellungskosten als beson­ ders günstig, da es möglich ist, das Fundament in eine Form zu gießen und nach Erstarrung des Betons aus dieser auszu­ schalen. Eine andere bevorzugte Herstellungsmöglichkeit besteht darin, die Fundamentplatte unter Verwendung einer sogenannten verlorenen Form zu erzeugen.
Bei Verwendung eines Stahlrahmens zum Aufsetzen der Messer­ welleneinheit und der Schüsseleinheit, welcher bevorzugter­ weise aus einem nichtrostenden Stahl gefertigt ist, ist es möglich, diesen direkt in den Werkstoff des Fundaments ein­ zugießen.
Weiterhin kann es sich als günstig erweisen, das Fundament mit einer Armierung zu versehen, d.h. in Stahlbetonbauweise auszubilden. Die Armierung kann in üblicher Weise in Form von Stahlmatten eingebracht sein. Bei Herstellung des Fundaments aus einem Zementbeton kann es sich als günstig erweisen, Stahlfasern zur Verstärkung des Betons zuzusetzen. Auch ist eine Ausführung des Fundaments in Spannbetonbau­ weise möglich.
Die Bauweise des Fundaments in Reaktionsharzbeton oder Ze­ mentbeton führt zu einem hohen Maß an Geräuschdämpfung und bietet bei betongerechter Ausführung die Vorteile einer hohen Belastbarkeit.
Aus Gründen der Festigkeit und der Geräuschdämpfung ist es auch günstig, daß eine Tragwand der Messerwelleneinheit aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Platten besteht, deren Zwischenraum ausgegossen ist. Der Ausguß kann aus Reaktionsharz oder aus Zementbeton bestehen. Durch diese Ausgestaltung läßt sich ein hohes Maß an Schwingungsdämpfung erzielen. Weiterhin ist es auch möglich, den Hohlraum des Messerwellenarmes zwischen der Messerwelle und der Außenwand des Messerwellenarmes mit einem Reaktionsharzbeton oder einem Zementbeton auszufüllen. Auf diese Weise lassen sich auch Schwingungen, die im Bereich des relativ weit auskra­ genden Messerwellenarmes auftreten, besonders gut dämpfen.
Weiterhin kann es auch günstig sein, das topfförmige Gehäuse der Schüsselwand aus einem doppelwandigen Bauteil zu ferti­ gen, welches ausgegossen ist, wobei der Ausguß wiederum aus Reaktionsharzbeton (Polymerbeton) oder Zementbeton bestehen kann.
Es ist auch möglich, die doppelwandigen Tragwände der Mes­ serwelleneinheit und der Schüsselwelleneinheit mit einem Leichtbeton auszugießen. Diese Ausführungsform bringt den Vorteil, daß die Bauteile insgesamt leichter sind, was sich insbesondere bei sehr großen Kuttern als erstrebenswert erweisen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seiten-Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungs­ gemäßen Kutters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 gezeig­ ten Kutter und
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht eines Aus­ führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Fundaments.
In Fig. 1 ist in der Seitenansicht im Schnitt ein Kutter dargestellt, welcher eine Messerwelleneinheit 12 und eine Schüsseleinheit 25 umfaßt. Beide Einheiten 12, 25 sind als separate Baueinheiten ausgebildet und auf einem Fundament 1 befestigt. Zu diesem Zweck weist das Fundament 1 Rahmen 4, 6 auf, welche mittels Verankerungen 5, 7 mit dem Fundament 1 verbunden sind. Das Fundament 1 besteht aus einem Zementbe­ ton und/oder Reaktionsharzbeton, die Verankerungen 5, 7 sind deshalb bereits bei der Herstellung des Fundaments 1 in dieses eingegossen worden. Ebenso ist es möglich, die Rahmen 4, 6 bereits einzugießen. Die Befestigung der Rahmen 4, 6 mit den Einheiten 12, 25 erfolgt über Schrauben 14, 29, welche in Gewindebohrungen der Rahmen 4, 6 einschraubbar sind. Hierzu sind die Einheiten 12, 25 mit Anschraubflan­ schen 13, 28 versehen.
Das Fundament 1 weist eine Armierung 43 auf, welche bei­ spielsweise in Form einer Stahlmatte ausgebildet sein kann. Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel ist in ähnlicher Weise eine Armierung 47 vorgesehen.
An der Oberseite ist das Fundament 1 mittels mehrerer Füße 3 abstützbar und ausrichtbar, wobei die Füße 3 einen im ein­ zelnen nicht gezeigten Gewindebolzen umfassen, welcher in eine Gewindebuchse 2 einschraubbar ist.
Das Fundament 1 weist eine Ausnehmung zur Durchführung eines Antriebs 30 der Schüsseleinheit 25 sowie einen Sockel 8 zur Lagerung eines Messerwellenantriebs 11 auf. Der Messerwel­ lenantrieb 11, welcher bevorzugterweise in Form eines Gleichstrommotors ausgebildet ist, ist über Stahlschienen 9 und Verankerungen 10 mit dem Fundament 1 verbindbar.
Die Messerwelleneinheit 12 umfaßt einen Messerwellenarm 17, welcher an einer Wand der Messerwelleneinheit 12 gelagert ist, die zwei Platten 15 umfaßt, welche parallel zueinander angeordnet sind und zueinander einen Abstand aufweisen, so daß ein Zwischenraum 16 gebildet ist, welcher ausgegossen ist, beispielsweise mittels eines Zementbetons, Reaktions­ harzbetons oder eines Leichtbetons.
Der Messerwellenarm 17 lagert über Lagerungen 19 eine Mes­ serwelle 18, wobei der Zwischenraum zwischen der Messerwelle 18 und der Außenwandung des Messerwellenarmes 17 ebenfalls mit einem geeigneten Material 20, beispielsweise einem Reaktionsharzbeton, einem Leichtbeton oder ähnlichem ausge­ gossen ist. Am Ende der Messerwelle 18 ist mittels einer Mutter 22 ein Messersatz 21 befestigt.
Weiterhin ist im Bereich der Messerwelleneinheit 12 ein nur schematisch dargestellter angetriebener Entleerteller 40 angeordnet, welcher zum Entleeren der Schüssel 32 abgesenkt und in diese eingebracht werden kann.
Die Schüsseleinheit 25 weist ein doppelwandiges Gehäuse 26 auf, welches mittels einer Ausgußmasse 27, welche beispiels­ weise ebenfalls aus Reaktionsharzbeton oder einem ähnlichen der erwähnten Werkstoffe bestehen kann, ausgegossen ist. Im Innern des Gehäuses 26 ist eine Schüssel 32 gelagert, welche über ein Verbindungselement 31 mit dem Antrieb 30, welcher in Form eines Getriebes mit Gleichstrommotor ausgebildet sein kann, verbunden ist.
Oberhalb der Schüssel 32 bzw. der Schüsseleinheit 25 kann ein Deckel 34 vorgesehen sein, dessen Doppelwandung eben­ falls mit einer Ausgußmasse 35, beispielsweise in Form eines Reaktionsharzbetons oder Leichtbetons, ausgegossen sein kann.
Der Deckel 34 kann, wie in Fig. 2 gezeigt, über ein Schar­ nier 37 mit einem Lagerbock 36 so verbunden sein, daß er in einfacher Weise zu öffnen oder zu schließen ist.
Von dem Deckel 34 wird ein Innenraum 33 gebildet, welcher, wie bei einem Vakuumkutter üblich, evakuiert werden kann. In dem Innenraum 33 ist weiterhin ein Schüsseldeckel 24 vorge­ sehen, welcher den von dem Messersatz 21 beaufschlagten Raum abdeckt.
Zwischen dem Messerwellenantrieb 11 und der Messerwelle 18 ist eine Kupplung 23 angeordnet zwecks Ausgleichs von klei­ nen Fluchtfehlern und Dämpfung von Drehschwingungen zwischen Messerwelle 18 und Messerwellenantrieb 11. Wie bereits er­ wähnt, ist die Abtriebswelle des Messerwellenantriebs 11 fluchtend zu der Messerwelle 18 angeordnet. Dies bringt den Vorteil, daß keine zusätzlichen Getriebeeinrichtungen, wie etwa Riementriebe, erforderlich sind. Weiterhin führt diese Anordnung zu einer weiteren Schwingungsdämpfung. Zusätzlich wird eine Biegung der Messerwelle, welche bei einem Riemen­ antrieb auftreten würde, verhindert. Messerwelle und Lage­ rung sind wesentlich geringer belastet.
In Fig. 2 ist zusätzlich eine Entleerrinne 41 dargestellt, durch welche das zu behandelnde Gut mittels angetriebenen Entleertellers 40 in einen Fleischwagen 42 geleitet werden kann. Eine Befüllung der Schüssel 32 kann über eine Hebevor­ richtung 38 erfolgen, mittels derer ein Fleischwagen 39 anhebbar ist.
In Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Funda­ ments 44 dargestellt, welches sich von dem in Fig. 1 gezeig­ ten Fundament dadurch unterscheidet, daß die Seitenbereiche mit einer Stahlverkleidung 45 versehen sind, welche beispielsweise in Form eines nicht rostenden Bleches ausge­ bildet sein können. Die Stahlverkleidung 45 ist über Veran­ kerungen 46 mit dem Fundament 1 verbunden und bildet eine Gießform für die Herstellung des Fundaments 44.
Die Erfindung ist nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr ergeben sich im Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungsmöglichkeiten.

Claims (22)

1. Kutter zum Schneiden und Mischen von Lebensmitteln, mit einer Messerwelleneinheit (12), an welcher ein eine Messer­ welle (18) lagernder Messerwellenarm (17) angeordnet ist und mit einer mit einem Antrieb (30) versehenen Schüsseleinheit (25), gekennzeichnet durch ein im wesentlichen plattenför­ miges Fundament (1), auf welchem die Messerwelleneinheit (12) und die Schüsseleinheit (25) jeweils separat befestigt sind.
2. Kutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament (1) eine Ausnehmung zur Aufnahme des Antriebs (30) der Schüsseleinheit (25) aufweist.
3. Kutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fundament (1) im Bereich der Messerwelleneinheit (12) mit einem Sockel (8) zur Befestigung eines Messerwel­ lenantriebs (11) für die Messerwelle (18) versehen ist.
4. Kutter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (8) so bemessen ist, daß die Abtriebswelle des Mes­ serwellenantriebs (11) und die Messerwelle (18) koaxial zueinander angeordnet sind.
5. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fundament (1) aus Zementbeton und/oder Reaktionsharzbeton gefertigt ist.
6. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in einem weiteren Ausführungsbeispiel das Fundament (44) an den Seiten mit einer Stahlverkleidung (45) versehen ist, welche mittels Verankerungen (46) mit dem Fundament (44) verbunden ist.
7. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fundament (1) mit in der Höhe verstellba­ ren Füßen (3) versehen ist.
8. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fundament (1) Rahmen (4, 6) zur Befesti­ gung der Messerwelleneinheit (12) und der Schüsseleinheit (25) umfaßt.
9. Kutter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (4, 6) mittels in das Fundament (1) eingegossener Verankerungen (5, 7) mit diesem verbunden sind.
10. Kutter nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Rahmen (4, 6) aus Stahl gefertigt ist.
11. Kutter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (4, 6) in Form einer Zweikomponenten-Kunstharzschicht ausgebildet ist.
12. Kutter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Fundament (1) Gewindebuchsen ausgeformt sind.
13. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Fundament (1) mit einer Armierung (47) versehen ist.
14. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Fundament (1) bei Verwendung von Zementbeton mit Stahlfasern verstärkt ist.
15. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Fundament (1) in Spannbetonbauweise gefertigt ist.
16. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Tragwand der Messerwelleneinheit (12) aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Platten (15) besteht, deren Zwischenraum (16) ausgegossen ist.
17. Kutter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausguß aus Reaktionsharz oder aus Zementbeton besteht.
18. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Hohlraum des Messerwellenarmes (17) zwischen der Messerwelle (18) und der Außenwand des Messerwellenarmes (17) mit einem Reaktionsharzbeton oder einem Zementbeton (20) ausgefüllt ist.
19. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das topfförmige Gehäuse der Schüsselwand aus einem doppelwandigen Bauteil (26) besteht, welches aus­ gegossen ist, wobei der Ausguß (27) aus Reaktionsharzbeton (Polymerbeton) oder Zementbeton besteht.
20. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die doppelwandigen Tragwände der Messer­ welleneinheit (12) und der Schüsseleinheit (25) mit einer Ausgußmesse aus einem Leichtbeton ausgegossen sind.
21. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen der Abtriebswelle des Messer­ wellenantriebs (11) und der Meserwelle (18) eine Kupplung (23) angeordnet ist.
22. Kutter nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Messerwellenantrieb (11) und/oder der Schüsselantrieb (30) in Form von Gleichstrommotoren ausge­ bildet sind.
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