DE102008000454B4 - Form zur Herstellung von Betonformkörpern - Google Patents

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Abstract

Form zur Herstellung von Betonformkörpern mit wenigstens einem Formnest mit einer oberen und einer unteren Formnestöffnung und Formnestseitenwänden und wenigstens einem innerhalb des Formnests angeordneten Kern (K1, K2, K3, K5, K6, K12, K41, K42, K71, K72, K81, K82, K8M, K111, K112), welcher mittels einer die obere Formnestöffnung überspannenden Kernhalteranordnung, welche wenigstens eine in einer Längsrichtung verlaufende Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, HKG) enthält, in vorgegebener Position innerhalb des Formnests gehalten ist, wobei die Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, HKG) mehrere in Längsrichtung (x) beabstandete Kernhalterleisten-Öffnungen (HB1, BK, GO1, GO2) aufweist und längliche Befestigungselemente (PS1, PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8, GC) mit ihren Längsachsen in einer quer zur Längsrichtung (x) verlaufenden Querrichtung (y) durch die Kernhalterleisten-Öffnungen (HB1, BK, GO1, GO2) der Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, HKG) hindurchgeführt und beidseitig der Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KHG) über Haltestrukturen des Kerns (K1, K2, K3, K5, K6, K12, K41, K42, K71, K72, K81, K82, K8M, K111, K112) mit dem Kern (K1, K2, K3, K5, K6, K12, K41, K42, K71, K72, K81, K82, K8M, K111, K112) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannstruktur mit wenigstens einem Spannelement (PS1, PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8, GC) durch die Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, HKG) getrennte und seitlich von dieser einander gegenüber liegenden Abschnitte des Kerns (K1, K2, K3, K5, K6, K12, K41, K42, K71, K72, K81, K82, K8M, K111, K112) in Querrichtung (y) gegen die Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KHG) verspannt, wobei die Kernhalterleisten-Öffnungen (HB1, BK, GO1, GO2) im Bereich der bezüglich vertikaler Durchbiegung neutralen Faser der Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, HKG) in diese eingebracht sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung von Betonformkörpern.
  • Zur rationellen maschinellen Herstellung von Betonformkörpern, wie z. B. Hohlblocksteinen, Böschungssteinen, Pflanztrögen, sind Formen gebräuchlich, welche wenigstens ein unten und oben offenes Formnest aufweisen, dessen Wände die Außengestalt des herzustellenden Betonformkörpers bestimmen. Zur Ausbildung eines freien Innenraums in dem Betonformkörper sind Formkernanordnungen gebräuchlich, welche wenigstens eine das wenigstens eine Formnest überspannende Kernhalterleiste und wenigstens einen an diesem gehaltenen Kern umfasst. Durch die Funktionsweise der Form bestimmt, verläuft in der Betriebsposition die Kernhalterleiste horizontal und die untere Begrenzungsebene der Form bildet eine horizontale Ebene.
  • Die Form wird auf eine die unteren Formnestöffnungen verschließende Unterlage aufgesetzt und der Raum zwischen den Formnestwänden und dem Kern bzw. den Kernen wird durch die oberen Formnestöffnungen mit feuchtem Betongemenge gefüllt. Druckplatten, welche in die freien oberen Formnestöffnungen zwischen Formnestwänden, Kernen und Kernhalterleisten eingepasst sind, werden von oben in die oberen Formnestöffnungen eingeführt und drücken auf das Betongemenge. Die Unterlage wird während eines Rüttelvorgangs zu vertikalen Schwingungen angeregt, welche auf das Betongemenge übertragen werden, so dass sich dieses innerhalb weniger Sekunden zu einem noch feuchten, aber formstabilen Betonformkörper verdichtet, welcher durch relative vertikale Verschiebung zwischen Form und Unterlage aus der Form entformt und auf der Unterlage abgelegt und aus der Formmaschine abtransportiert wird. Die Formkernanordnung bleibt über aufeinanderfolgende solche Fertigungszyklen fest mit der Form verbunden. Insbesondere während des Rüttelvorgangs ist die Formkernanordnung starken dynamischen Belastungen ausgesetzt.
  • Die Kerne sind typischerweise als aus verschweißten Blechen zusammengesetzte Blech-Hohlkörper ausgeführt. Die Kernhalterleiste ist durch Aussparungen in gegenüber liegenden Kern-Seitenwänden hindurchgeführt und an gegenüber liegenden Formnestseitenwänden befestigt, insbesondere in Aussparungen der Formnestseitenwände eingesetzt. Die Oberkante der Kernhalterleiste verläuft in der Regel bündig mit einem den Blech-Hohlkörper nach oben abschließenden Deckel, so dass eine ebene durchgehende obere Fläche der Form gegeben ist, über welche ein Füllwagen zur maschinellen Befüllung der Formnester mit Betongemenge horizontal verfahren werden kann. Die Kernhalterleiste ist typischerweise entlang ihrer Oberkante mit zwei seitlich der Kernhalterleiste verlaufenden parallelen Kanten des geteilten Deckels verschweißt.
  • Die Kernhalterleisten sind an den Formnestwänden mit der Form vorzugsweise lösbar verbunden. Bei sich über mehrere benachbarte Formnester erstreckenden Kernhalterleisten können die Kernhalterleisten auch noch an Trennwänden zwischen den Formnestern befestigt sein. Derartige Formen sind beispielsweise in der DE 197 01 590 C2 oder der WO 03/026860 A1 beschrieben.
  • In der DE 103 26 126 A1 sind Sonderformen von Kernelementen beschrieben, bei welchen z. B. ein Kernelement ein einstückig mit dem Kernhalter verbundenes und von diesem nach unten ragendes metallisches Hängeelement aufweist, welches als Träger für einen die Außenkanten des Kernelements bestimmenden Kunststoff-Gusskörper bildet. Das Hängeelement kann in einer Ausführungsform als ein unmittelbar den Kernhalter nach unten fortsetzender hohler Innenkern ausgeführt sein, welcher durch Mehrfachabkantung aus einem komplexen ebenen Blechzuschnitt einstückig mit dem Kernhalter herstellbar ist.
  • Die Form wird auf eine die unteren Öffnungen verschließende Unterlage aufgesetzt und der Raum zwischen den Formnestwänden und dem Formkern bzw. den Formkernen wird durch die oberen Öffnungen mit feuchtem Betongemenge gefüllt. Druckplatten, welche in die freien oberen Öffnungen zwischen Formnestwänden, Formkernen und Kernhalter eingepasst sind, werden von oben in die oberen Formnestöffnungen eingeführt und drücken auf das Betongemenge. Die Unterlage wird während eines Rüttelvorgangs zu vertikalen Schwingungen angeregt, welche auf das Betongemenge übertragen werden, so dass sich dieses innerhalb weniger Sekunden zu einem noch feuchten, aber formstabilen Betonformkörper verdichtet, welcher durch relative vertikale Verschiebung zwischen Form und Unterlage aus der Form entformt und auf der Unterlage abgelegt und aus der Formmaschine abtransportiert wird. Die Formkernanordnung bleibt über aufeinanderfolgende solche Fertigungszyklen fest mit der Form verbunden. Insbesondere während des Rüttelvorgangs ist die Formkernanordnung starken dynamischen Belastungen ausgesetzt.
  • Aus der DE 10 2004 005 045 A1 ist ein Kernelement für eine derartige Form bekannt, bei welchem ein Blech-Hohlkörper als Formkern in der Weise mit dem Kernhalter verbunden ist, dass zwischen Kernblech und Kernhalter horizontal liegende Trägerplatten eingefügt sind, welche mit in Längsrichtung des Kernhalters verlaufenden Schweißnähten mit dem Kernhalter und mit dem Kernblech in bezüglich des Entstehens von Verzugsspannungen neutralen Zonen verschweißt sind. In anderer Ausführung kann ein Kernelement einen Außenkern aus Kunststoff und einen Innenkern aufweisen, wobei der Innenkern durch einstückig mit dem Kernhalter hergestellte oder mit diesem verschweißte oder vernietete sich nach unten verjüngende Hängeträger gebildet, mit welchen der Kunststoff in einer Gießform vergossen wird. Die Hängeträger reichen bis in den Fußbereich des Formkerns und können Durchbrüche oder Verstrebungen aufweisen oder Hohlkörper bilden.
  • In der FR2365418A1 ist eine Formkernanordnung beschrieben, bei welcher in der Kernhalterleiste in Längsrichtung beabstandet zwei Bohrungen angebracht sind und der als hohler Gusskörper ausgeführte Kern von der Oberseite einen Spalt zur Aufnahme der Kernhalterleiste und seitlich quer zur Längsrichtung durchgehende mit den Öffnungen der Kernhalterleiste fluchtende größere Aussparungen aufweist. Die Kernhalterleiste wird in den Spalt des Formkerns eingesetzt und Spannhülsen werden durch die Aussparungen in die Bohrungen der Kernhalter eingepresst. Zwischen die Spannhülsen und die radial größeren Aussparungen werden Ringe aus elastischem Material eingepresst.
  • Aus der WO 2007/101869 ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Betonformkörpern bekannt, bei der eine Kernhalterleiste bestehend aus einer länglichen Leiste, einem Quersteg und einem Steg einen Kernkörper an dessen Oberseite hält, wobei der die Kernhalterleiste entlang des Steges mit dem Kernkörper verschraubt werden kann oder dadurch mit dem Kernkörper verbunden werden kann, dass ein Quersteg der Kernhalterleiste in eine Aussparung in einer Seitenwand des Kernkörpers eingreift.
  • Die Höhe der Kernhalterleiste ist durch den mit dem Deckel bzw. der Oberkante des Kernkörpers bündigen Verlauf seiner Oberkante und den mit der oberen Ebene des verdichteten Betonformkörpers möglichst bündigen Verlauf seiner Unterkante begrenzt. Die beim Rüttelvorgang auftretenden vorwiegend vertikalen Rüttelkräfte wirken auch in starkem Maße auf den Kernkörper ein, welcher sich gegen diese Rüttelkräfte an der Kernhalterleiste abstützt. Die hohen Rüttelkräfte führen häufig zu Schäden in den Vorrichtungen, vor allem Brüchen der Kernhalterleiste. In den 53 bis 55 wird eine Form beschrieben, deren Formkerne aus zwei halbschalenförmigen metallenen Mänteln bestehen, welche paarweise beidseitig der Kernhalterleiste angeordnet sind und zu einem allseitig geschlossenen, die Kernhalterleiste zwischen sich einschließenden Blech-Hohlkörper verbindbar sind. An den metallenen Mänteln vorgesehene Halteelemente dienen zur Verbindung der metallenen Mäntel miteinander und/oder mit der Kernhalterleiste, insbesondere unter Verwendung zusätzlicher Halteelemente. In solchen Halteelementen sind bevorzugt eine Durchgangsbohrung und eine Gewindebohrung vorgesehen. Zur Befestigung dienen vorteilhafterweise Gewindebolzen, Passschrauben oder dergleichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhafte Gestalt eines Kerns zur Herstellung von Betonformkörpern mit einem Kern anzugeben.
  • Die Erfindung ist im unabhängigen Anspruch beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Durch die Halterung des Kerns mittels durch die Kernhalterleiste durchgeführter länglicher Befestigungselemente in Verbindung mit der Verspannung von seitlich der Kernhalterleiste einander gegenüberliegenden Kern-Abschnitten gegen die Kernhalterleiste ergibt sich eine überraschende Verbesserung des Verhaltens des Kerns beim Verdichtungsvorgang und eine wesentlich erhöhte Lebensdauer von Kern und Kernhalterleiste. Dauerhaft mit dem Kern verbundene Elemente, wie z B. die Haltestrukturen sind als Teil des Kerns und gegebenenfalls auch als Teil der verspannbaren einander gegenüberliegenden Kern-Abschnitte zu verstehen.
  • In bevorzugter Ausführung erfolgt die Verspannung mittels der länglichen Befestigungselemente selbst, welche dabei mit den Spannelementen identisch und vorteilhafterweise mit Schraubgewinde ausgeführt sind. Insbesondere können die zugleich die Verspannung bewirkenden länglichen Befestigungselemente vorteilhafterweise als Schraubbolzen oder vorzugsweise Schrauben mit einem z. B. an einem Schraubenkopf ausgebildeten Bund ausgeführt sein, welche sich mit dem Bund an einer Stützfläche der Haltestrukturen auf einer Seite der Kernhalterleiste abstützen und in ein Gewinde der Haltestrukturen auf der gegenüber liegenden Seite der Kernhalterleiste eingreifen. Die Verwendung von Schraubbolzen oder Schrauben, nachfolgend auch als Spannschrauben bezeichnet, als zugleich zur Verspannung dienende längliche Befestigungselemente ist auch vorteilhaft hinsichtlich der nur geringen erforderlichen Durchmesser der Kernhalterleisten-Öffnungen, welche dadurch in ihrem Biegewiderstand und ihrer Bruchfestigkeit nur gering geschwächt ist. Die Kernhalterleisten-Öffnungen sind im Bereich der bezüglich vertikaler Durchbiegung neutralen Faser der Kernhalterleiste in diese eingebracht. In anderer Ausführung können die Spannelemente auch quer zur Längsrichtung der Kernhalterleiste gegen die länglichen Befestigungselemente versetzt angeordnet oder bei Ausführung der länglichen Befestigungselemente als Hülsen koaxial durch diese hindurchgeführt sein.
  • Vorzugsweise bilden die länglichen Befestigungselemente mit den Haltestrukturen und/oder mit den Kernhalterleisten-Öffnungen Passungen, insbesondere Spielpassungen.
  • In besonders vorteilhafter Ausführung reichen Haltestruktur-Passungen in den Haltestrukturen beiderseits der Kernhalterleiste bis zu der Kernhalterleiste, mit deren Kernhalterleisten-Öffnung die länglichen Befestigungselemente gleichfalls Kernhalterleisten-Passungen bilden. Die länglichen Befestigungselemente reichen in ihrer Längserstreckung, welche quer zur Längsrichtung der Kernhalterleiste verläuft und nachfolgend auch als Querrichtung oder axiale Richtung der länglichen Befestigungselemente bezeichnet ist, vorteilhafterweise über die Haltestruktur-Passungen mit den Haltestrukturen auf der der Kernhalterleiste abgewandten Seite hinaus und können in diesen passungsfreien Abschnitten vorteilhafterweise radiale Spalte zu den Halteelementen ausbilden. Die Halteelement-Passungen sperren die Bewegung des Kerns relativ zu der Kernhalterleiste in der vertikalen Ebene, die die Kernhalterleiste enthält.
  • Die Haltestrukturen enthalten vorteilhafterweise, insbesondere im Bereich der Haltestruktur-Passungen mit den länglichen Befestigungselementen, mehrere metallische Hülsen als Halteelemente, welche in dem Kern zur Übertragung insbesondere vertikaler Kräfte abgestützt sind.
  • In vorteilhafter Ausführung sind die Haltestrukturen, insbesondere in der Ausführung als metallische Hülsen, von einem Kunststoffkörper mehrseitig umgeben und in diesen eingebettet. Der Kunststoffkörper ist Teil des Kerns und kann in einer ersten Ausführung auch zugleich zumindest einen Teil der dem Formnest bzw. dem in dieses eingefüllten Betongemenge zugewandten Kern-Außenfläche des Kerns bilden. Die Haltestrukturen können für eine zuverlässige Verankerung in einem solchen Kunststoffkern eine komplexere Gestalt besitzen und insbesondere bis unter die Kernhalterleiste fortgesetzt sein.
  • In besonders vorteilhafter Ausführung enthält der Kern einen metallischen Mantel, welcher zumindest einen Teil der Kern-Außenfläche, insbesondere im oberen Teil des Kerns bildet, wobei darunter auch eine Ausführung verstanden sei, bei welcher die Mantel-Außenfläche zusätzlich mit einer Beschichtung versehen sein kann. Für eine sichere Verankerung der Haltestrukturen mit dem metallischen Mantel können vorteilhafterweise Gegenhaltestrukturen mit dem metallischen Mantel verbunden, insbesondere mit diesem verschraubt oder vorzugsweise verschweißt sein, welche von den Haltestrukturen beabstandet und mit diesen über einen gegossenen Kunststoffkörper verbunden sind, wobei der Kunststoffkörper sowohl Haltestrukturen als auch Gegenhaltestrukturen mehrseitig umschließt und im wesentlichen die im Betrieb auftretenden Kräfte zwischen Kern und Kernhalterleiste überträgt. Eine lose, für die Kraftübertragung nicht wesentliche Verbindung zwischen Haltestrukturen und Gegenhaltestrukturen sei dabei gleichfalls als voneinander beabstandete Anordnung von Haltestruktur und Gegenhaltestruktur verstanden. Haltestrukturen und Gegenhaltestrukturen sind insbesondere zur Übertragung vertikaler Kräfte, welche vor allem während der Rüttelphase auftreten, ausgebildet und angeordnet, wobei vorteilhafterweise die Gegenhaltestrukturen zumindest teilweise unterhalb der Haltestrukturen verlaufen.
  • Die Einbettung der Haltestrukturen in einen Kunststoffkörper des Kerns ist besonders vorteilhaft für die Verspannung der beidseitig der Kernhalterleiste einander gegenüberliegenden Kern-Abschnitte, insbesondere der Haltestrukturen gegen die Kernhalterleiste, da der Kunststoff, welcher vorzugsweise aus einem Polymer, insbesondere Polyurethan besteht, unter elastischer Verformung geringe Fertigungstoleranzen ausgleichen kann und insbesondere eine geringe Verschiebung der Haltestrukturen in axialer Richtung bei der Verspannung zulässt. Zugleich bewirkt der Kunststoffkörper vorteilhafterweise eine Dämpfung der beim Rüttelvorgang zwischen Kern und Kernhalterleiste bzw. zwischen Haltestrukturen und Gegenhaltestrukturen auftretenden hohen Kräfte.
  • Die Form kann über einem Formnest, insbesondere bei großen Betonformkörpern mit großen Aussparungen, wie z. B. bepflanzbare Hohlformsteine, auch mehrere die obere Formnestöffnung überspannende parallele Kernhalterleisten für einen Kern aufweisen, wobei vorteilhafterweise zwischen diesen parallelen Kernhalterleisten mittlere Halteelemente liegen und länglichen Befestigungselemente bzw. Spannelemente von gegenüber liegenden Kern-Seitenwänden durch äußere Halteelemente und Kernhalterleisten-Öffnungen zu den mittleren Halteelementen führen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
    • 1A-G eine erste Ausführungsform mit bogenförmigen Halteelementen,
    • 2A-D eine Ausführungsform mit mehrteiliger Verbindungsanordnung,
    • 3A-H eine Verbindungsanordnung für eine Anordnung mit zwei Kernhalterleisten,
    • 4A-G einen Kern aus Kunststoff mit Blechoberteil,
    • 5A-E einen Kern aus metallischem Mantel und Kunststoffkörper,
    • 6A, B eine Ausführung mit einem Füllkörper,
    • 7A-G eine weitere Ausführung eines Kerns aus metallischem Mantel und Kunststoffkörper,
    • 8 eine weitere Ausführung mit zwei Kernhalterleisten,
    • 9 eine Ausführung mit Kunststoffkörper-Passungen in einem Kunststoffkörper,
    • 10A, B eine Ausführungsform mit Dämpfungselementen im Bereich der Kernhalterleiste,
    • 11 eine weitere Ausführung eines aus Kernhälften aufgebauten Kerns,
    • 12 eine Ausführung mit einem massiven Kern aus Kunststoff.
  • In den Figuren sind teilweise Koordinatenachsen x, y, z eines rechtwinkligen Koordinatensystems eingezeichnet, wobei die x-Richtung mit der Längsrichtung von Kernhalterleisten zusammenfällt, die z-Richtung die Vertikalrichtung angibt und die y-Richtung senkrecht zur x-Richtung steht. X-Richtung und y-Richtung verlaufen in der Betriebslage der Kernhalteranordnung bzw. einer diese enthaltenden Form horizontal. Die Angaben horizontal und vertikal, oben und unten sind im folgenden jeweils auf die Betriebsposition der Form bezogen.
  • 1A bis 1G zeigen eine erste vorteilhafte Ausführungsform einer Kernhalteranordnung mit einer Kernhalterleiste KH1 und einem Kern K1 wobei in 1A eine Schrägansicht des Kerns K1 mit Kernhalterleiste KH1 und zwei Passschrauben PS1 als längliche Befestigungselemente, welche zugleich als Spannelemente zur Verspannung des Kerns K1 seitlich gegen die Kernhalterleiste KH1 dienen und im Zusammenwirken mit den Haltestrukturen zur Abstützung des Kerns K1 an der Kernhalterleiste KH1 wirken, dargestellt ist. Die zugleich als längliche Befestigungselemente und als Spannelemente dienenden Elemente sind nachfolgend auch generell als längliche Befestigungselemente bezeichnet. Von der Kernhalterleiste KH1 ist nur ein in x-Richtung im Bereich des Kerns K1 liegendes Teilstück dargestellt. Die Kernhalterleiste KH1 ist als im Querschnitt in einer y-z-Ebene rechteckig angenommen, kann aber in an sich bekannter Weise auch oben und/oder unten angefast sein. In der Kernhalterleiste KH1 sind zwei Kernhalterleisten-Öffnungen HB1 als Bohrungen hergestellt, welche in x-Richtung voneinander beabstandet sind und beide innerhalb der Längserstreckung des Kerns K1 in x-Richtung liegen. Der Kernhalterleiste KH1 hat gegenüber einer Durchbiegung in einer x-z-Ebene in z-Richtung ein durch den Querschnitt bestimmtes Biegeträgheitsmoment, welches sich nach allgemein bekannten Formeln berechnen läßt. Bei einem solchen Biegeträgheitsmoment existiert eine sogenannte neutrale Faser NF, welche bei rechteckigem Querschnitt und materialhomogenem Aufbau der Kernhalterleiste typischerweise in der Mitte der Ausdehnung der Kernhalterleiste KH1 in z-Richtung liegt und eine zur x-y-Ebene parallele neutrale Faserfläche bildet. Die Kernhalterleisten-Öffnungen HB1 sind in z-Richtung so positioniert, dass sie die geschilderte neutrale Faser erfassen und vorzugsweise symmetrisch zu dieser liegen und die Mittelpunkte der Kernhalterleisten-Öffnungen HB1 in z-Richtung mit dieser neutralen Faser zusammenfallen. Hierdurch wird vorteilhafterweise das Biegeträgheitsmoment bzw. die Biegesteifigkeit der Kernhalterleiste KH1 durch die Kernhalterleisten-Öffnungen HB1 nur minimal beeinflusst. Durch Ausbildung der länglichen Befestigungselemente als Schrauben, insbesondere Passschrauben PS1 kann der Durchmesser der Kernhalterleisten-Öffnungen HB1 vorteilhafterweise gering gehalten werden. Die Verwendung von Passschrauben PS1 bietet vorteilhafterweise auch eine besonders günstige Möglichkeit, die Verbindung zwischen Kern K1 und Kernhalterleiste KH1, z.B. nach Verschleiß oder Beschädigung eines der Bauteile, zerstörungsfrei zu lösen und ein Bauteil zu ersetzen.
  • In dem Kern K1, welcher vor Verbindung mit der Kernhalterleiste KH1 zumindest mit dem oberen Kern-Abschnitt TO1, vorzugsweise vollständig, fertiggestellt wird, ist in dem oberen Kern-Abschnitt TO1 eine Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparung KA1 ausgebildet, in welche die Kernhalterleiste KH1 im Wesentlichen in y-Richtung spielfrei eingesetzt werden kann. In dem Kern K1, insbesondere in dessen oberen Kern-Abschnitt TO1, sind in y-Richtung verlaufende Befestigungs-Aufnahmen KB1 vorgesehen, welche mit den beiden Kernhalterleisten-Öffnungen HB1 bei in die Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparung KA1 eingesetzter Kernhalterleiste KH1 fluchtend ausgerichtet werden können. Längliche Befestigungselemente, z. B. in Form von Passschrauben PS1 können durch die gebohrt ausgeführten Befestigungs-Aufnahmen KB1 im Kern K1 und Kernhalterleisten-Öffnungen HB1 in der Kernhalterleiste KH1 hindurchgeführt und festgeschraubt werden, wofür in dem in y-Richtung hinter der Kernhalterleiste KH1 liegenden Abschnitt der einander gegenüberliegenden Kern-Abschnitte des Kerns K1 in Haltestrukturen Gegengewinde GG für die Gewinde GE der Passschrauben PS1 vorgesehen sind. Die Kernhalterleisten-Öffnungen HB1 und die Befestigungs-Aufnahmen KB1 im Kern K1 bilden vorteilhafterweise mit den Passschrauben PS1 Spielpassungen. Der Abstand von innerhalb eines Kerns K1 benachbarten Kernhalterleisten-Öffnungen HB1 sei als Abstand zweier Verbindungen von Halteelementen und länglichen Befestigungselementen angesehen.
  • Der Kern K1 weist in einem oberen Kern-Abschnitt TO1 vorteilhafterweise eine konstante Außenkontur, d. h. einen konstanten Querschnitt in y-x-Schnittebenen auf und bietet hier eine gleichmäßige Führung für die während des Rüttelvorgangs in z-Richtung sich nach unten verschiebenden Druckplatten, welche die Kernhalterleiste KH1 und den Kern K1 eng umgeben. In einem unteren Kern-Abschnitt TU1 verlaufen die Kern-Seitenwände vorzugsweise leicht konisch den Kern K1 nach unten verjüngend, was für die Entformung des nach dem Rüttelvorgang verdichteten Betonformkörpers relativ zu dem Kern K1 nach unten vorteilhaft ist. Im skizzierten Beispiel zeigt der Kern K1 in an sich bekannter Formgebung an seinem unteren Ende zum einen einen starken schrägen Einzug und zum anderen einen Kern-Fortsatz KF1 nach unten. Der Kern-Fortsatz KF1 reicht typischerweise bis zur unteren Begrenzungsebene UE der Form und bewirkt die Ausbildung einer Ablauföffnung in dem durch den Kern K1 hergestellten Betonformkörper-Hohlraum.
  • Der Kern K1 kann an sich auf verschiedene vorteilhafte Weisen aufgebaut sein, wie auch an den nachfolgenden weiteren Beispielen noch veranschaulicht wird. Im skizzierten Beispiel sei als eine besonders vorteilhafte Ausführung angenommen, dass der Kern K1 zumindest an der Kern-Außenfläche überwiegend aus Kunststoff besteht und in einer Gießform gegossen worden ist. Der Kern K1 ist ohne die länglichen Befestigungselemente und ohne die Kernhalterleiste KH1 in zu 1A gleicher Ansicht nochmals in 1 B dargestellt.
  • Der Kern K1 enthält Montagebügel MB mit Montagebügel-Abschnitten BA, BB, die beiderseits der Kernhalterleiste KH1 Halteelemente bilden, welche mit den Passschrauben PS1 zusammenwirken. Die Montagebügel MB reichen im oberen Kern-Abschnitt TO1 bis zur Kern-Außenfläche. Die Montagebügel MB sind vorteilhafterweise aus Metall hergestellt und in einer vorteilhaften Ausführung im Detail in 1C bis 1E veranschaulicht. Die Montagebügel MB zeigen in einem in z-Richtung oberen Bereich zwei durch eine Lücke LB, welche Teil der Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparung KA1 ist, beabstandete Montagebügel-Abschnitte BA und BB als erste und zweite Halteelemente der Haltestrukturen zur Aufnahme der länglichen Befestigungselemente, wobei die Montagebügel-Abschnitte BA, BB gegen die Lücke LB bzw. die Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparung KA1 vertikal nach unten versetzt durch eine Brücke BR verbunden sind, so dass die Montagebügel MB für sich jeweils einheitlich handhabbare Bauteile bilden. Die Befestigungs-Aufnahmen KB1 für die länglichen Befestigungselemente sind vorteilhafterweise als Montagebügel-Bohrungen in y-Richtung in den Montagebügeln MB ausgeführt. Die Montagebügel-Bohrungen sind als auf die Passschrauben PS1 als längliche Befestigungselemente im Querschnitt der Kernhalterleisten-Öffnungen HB1 abgestimmte Montagebügel-Passungen PG1 ausgeführt. Im Montagebügel-Abschnitt BB ist ein Gewinde GE hergestellt, welches zum Einschrauben der Passschrauben PS1 dient.
  • Die Brücke BR weist zu den Teile der Haltestrukturen bildenden Montagebügel-Abschnitten BB, BA hin einen Freiraum FR auf, welcher mit Kunststoff KU des Kunststoffkörpers KK1 des Kerns K1 vergossen wird und hierdurch eine feste Verankerung des Kunststoffes KU mit den Montagebügeln MB bildet. In den Montagebügeln MB können Verankerungsaussparungen BD vorgesehen sein, welche zusätzlich zur Verankerung des Kunststoffs KU beitragen und/oder das Gewicht der metallischen Montagebügel MB verringern können.
  • In wenigstens einem, vorzugsweise in beiden Montagebügeln MB ist eine weitere Füllkörperbefestigungsbohrung ZB in der die beiden Montagebügel-Abschnitte BA, BB verbindenden Brücke BR vorgesehen, um einen Füllkörper FK mit den Montagebügeln MB zu verbinden. Die Verbindung zwischen dem Füllkörper FK und der Füllkörperbefestigungsbohrung ZB in einem der Montagebügel MB kann beispielsweise über eine Gewindestange GS oder dergleichen erfolgen. Der Füllkörper FK besteht aus einem Material mit geringem spezifischem Gewicht, beispielsweise einem Hartschaummaterial, wie z. B. geschäumtem Polystyrol oder dergleichen.
  • In 1C sind die beiden Montagebügel MB über einen Aussparungskörper AK1 verbunden, welcher während der Herstellung des Kerns K1 als Platzhalter für die Kernhalterleiste KH1 dienen kann. Der Aussparungskörper AK1 enthält in denselben relativen Positionen wie die Kernhalterleisten-Öffnungen HB1 an der Kernhalterleiste KH1 Aussparungskörper-Bohrungen, durch welche die Passschrauben PS1 hindurchgeführt sind. Die beiden Montagebügel MB sind durch die Befestigung am Aussparungskörper AK1 für die Herstellung des Kerns K1 durch Vergießen mit Kunststoff KU in definierter Position in einer Gießform gehalten. Die in 1C skizzierte Anordnung als Gießformeinsatz wird in eine die Außenkontur des Kerns K1 vorgebende Gießform eingelegt und in relativ zu den Gießformwänden definierter Position gehalten. Danach wird die Gießform mit einem, vorzugsweise auch bei Normaltemperatur, fließfähigen und sich verfestigenden Kunststoff KU gefüllt. Der Kunststoff kann beispielsweise ein zu einem Polyurethan sich verfestigender Kunststoff oder eine Kunststoffmischung auch mit Zuschlagstoffen, beispielsweise Fasern, zur Beeinflussung mechanischer Eigenschaften sein.
  • 1E zeigt einen Schnitt durch eine Kernanordnung in einer y-z-Schnittebene durch einen Montagebügel MB, aus welchem ersichtlich ist, dass die Kern-Seitenwände überwiegend durch den Kunststoff KU gebildet sind und ein bedeutender Anteil des Innenvolumens durch den Füllkörper FK eingenommen ist, wodurch zum einen die benötigte Menge an Kunststoff KU reduziert und zum anderen das Gewicht des Kerns K1 gering gehalten wird. Eine Verankerung des Kunststoffs KU mit den Montagebügeln MB ergibt sich durch die mehreren Aussparungen BD in den Montagebügeln MB, insbesondere auch durch die zwischen den Montagebügel-Abschnitten BA und BB einerseits und der Brücke BR andererseits gebildeten großflächigen Freiraum FR.
  • In der Skizze nach 1E ist die Kernhalterleiste KH1 bereits in die Aussparung KA1 des Kerns K1 eingesetzt und der Kern K1 über die Passschrauben PS1 mit der Kernhalterleiste KH1 verbunden. Durch Anziehen der Passschrauben PS1 in den in x-Richtung beabstandeten Montagebügeln MB ergibt sich zum einen eine spielfreie Verspannung zwischen Montagebügeln MB und Kernhalterleiste KH1 in y-Richtung. Die Verbindung der beiden Montagebügel-Abschnitte BA und BB über die Brücke BR erlaubt eine gegebenenfalls für die Verspannung eventuell erforderliche geringfügige Relativverschiebung der beiden Montagebügel-Abschnitte BA, BB in y-Richtung. Durch die Einpassung der Passschrauben PS1 in die Montagebügel-Passungen PG1 der Montagebügel MB und der Kernhalterleisten-Aufnahmebohrungen HB1 in der Kernhalterleiste KH1 ergibt sich zum anderen eine radiale Sperrung zwischen Montagebügeln MB und Kernhalterleiste KH1 in zwei Achsen x und z und damit eine in allen Achsen im wesentlichen spielfreie Verbindung zwischen Kernhalterleiste KH1 und Kern K1. 1 F zeigt einen Schnitt in einer y-z-Ebene zwischen den beiden in x-Richtung beabstandeten Montagebügeln MB. 1G zeigt einen Schnitt durch den Kern K1 in einer x-z-Ebene durch die Gewindestangen GS, an welchen der Füllkörper FK an der Brücke BR der Montagebügel MB gehalten ist. Die Kernhalterleiste KH1 ist in dieser Ansicht weggelassen, so dass in der Kernhalterleiste-Aufnahmeaussparung KA1 die dieser zuweisenden Flächen der Montagebügel MB mit den Befestigungs-Aufnahmen KB1 sichtbar sind. Der Kern-Fortsatz KF1 reicht in Betriebsstellung der Kernhalteranordnung in einem Formnest einer Form zur Herstellung von Betonformkörpern bis zu der unteren Begrenzungsebene UE einer solchen Form, mit welcher diese und auch der Kern-Fortsatz KF1 auf einer Unterlage einer Formmaschine aufsetzbar sind.
  • Der Kern K1 ist im skizzierten Beispiel als ein an einem Stück durch Kunststoff KU gegossener Kunststoffkörper KK1 mit den Montagebügeln MB und dem Füllkörper FK als Einlagen dargestellt, kann aber in anderer Ausführung auch mehrteilig gestaltet sein.
  • Die bis zum Rand des Kerns K1 in dessen oberen Kern-Abschnitt TO1 reichenden Montagebügel MB tragen mit ihren einen Teil der Kern-Außenfläche des oberen Kern-Abschnitts TO1 bildenden Seitenflächen dazu bei, dass der Kern K1 zwischen den Druckplatten zentriert ist und der Kunststoff KU wenig durch eine solche Führung beansprucht ist, da diese vorrangig durch die metallischen Außen-Flächen der Montagebügel MB zusätzlich zu einer Führung durch die Kernhalterleiste KH1 in den zwischen Kern K1 und Formnestwänden verlaufenden Form-Abschnitten gegeben ist.
  • Die Kernhalterleiste KH1 biegt sich im Rüttelbetrieb, welcher einen Teil eines Fertigungszyklus in der Formmaschine bildet, dynamisch mit der Rüttelfrequenz vertikal durch. Eine sich hierbei ergebende Längenänderung in x-Richtung zwischen den Mittelachsen der Passschrauben PS1 bzw. der Kernhalterleisten-Öffnungen HB1 ist äußerst gering und wird in der skizzierten Ausführungsform vorteilhafterweise durch die elastische Verformbarkeit des Kunststoffs KU zwischen den beiden Montagebügeln MB problemlos ausgeglichen.
  • In 2A bis 2D ist ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel beschrieben, welches sich von dem Ausführungsbeispiel nach 1 im wesentlichen dadurch unterscheidet, dass anstelle der in 1 vorgesehenen Montagebügel MB Einzelelemente als Halteelemente der Haltestrukturen vorgesehen sind. Es sei wieder angenommen, dass in einer Kernhalterleiste KH2 zwei in Längsrichtung x der Kernhalterleiste KH2 beabstandete Kernhalterleisten-Öffnungen als Bohrungen im Bereich der neutralen Faser NF vorgesehen sind und ein Kern K2 mit dazu fluchtenden Kernbohrungen unabhängig von der Kernhalterleiste KH2 vorbereitet gefertigt ist.
  • In 2A ist ein Gießformeinsatz, welcher in eine Gießform zur Herstellung eines Kerns K2 durch Gießen einer flüssigen Phase eines sich verfestigenden Kunststoffes KU eingesetzt werden kann, in teilweise zusammengebautem Zustand skizziert. Als Platzhalter für die Kernhalterleiste KH2 sei wiederum ein leistenförmiger Aussparungskörper AK2 vorgesehen, in welchem Aussparungskörper-Bohrungen entsprechend den Kernhalterleisten-Öffnungen vorbereitet sind. Die Halteelemente, welche von dem Kunststoff KU bei der Herstellung des Kerns K2 umflossen werden und für die Verbindung zwischen Kernhalterleiste KH2 und Kern K2 mittels länglichen Befestigungselementen, wie beispielsweise Passschrauben PS2 dienen, enthalten in dem skizzierten vorteilhaften Beispiel in Längsrichtung der Passschrauben PS2 aufeinanderfolgend jeweils ein Distanzstück DS2, einen ersten Winkel W21, ein erstes Passstück P21, ein zweites Passstück P22, einen zweiten Winkel W22, eine Scheibe S2 und eine endständig geschlossene Gewindehülse nach Art einer Hutmutter HM und sind zweifach vorgesehen. Die Passstücke P21, P22 und die Hutmutter HM sind Bestandteil der Haltestrukturen des Kerns K2. Für die Herstellung des Kerns K2 kann die Passschraube PS2 durch eine Aufnahmeschraube AS2 als Platzhalter ersetzt sein. Mittels einer solchen Aufnahmeschraube AS2 werden die genannten Bestandteile der Halteelemente in axialer Richtung der Aufnahmeschraube A2 unter Einschluss des Aussparungskörpers AK2 zwischen dem ersten Passstück P21 und dem zweiten Passstück P22 in definierter Lage zwischen einer Anlageschulter der Passschraube PS2 und der Hutmutter HM verspannt, wobei die Winkel W21 und W22 mit vertikalen Schenkeln in die Folge der genannten Bestandteile eingereiht sind und sich nach unten in im wesentlichen horizontale Schenkel fortsetzen. An dem ersten Winkel W21 ist im Verlauf des horizontalen Schenkels wiederum eine Füllkörperbefestigungsbohrung ZB vorgesehen, in welcher ein Füllkörper FK beispielsweise in der zur 1 beschriebenen Art befestigt ist.
  • Während in den Beispielen nach 1 die länglichen Befestigungselemente von derselben Seite in die Kernbohrungen eingesetzt sind, ist in dem Beispiel nach 2A vorgesehen, die zweifach vorgesehenen Halteselemente zu den in Längsrichtung x der Kernhalterleiste KH2 beabstandeten Kernhalterleisten-Aufnahmebohrungen in der Kernhalterleiste KH2 um 180° versetzt anzuordnen, so dass die Passschrauben PS2 als längliche Befestigungselemente bzw. die Aufnahmeschrauben AS2 für den Vorgang des Gießens des Kunststoffkörpers KK1 von entgegen gesetzt gegenüber liegenden Seiten eingeführt werden.
  • In 2A sind auf der dort rechts liegenden Seite des Aussparungskörpers AK2 die einzelnen Komponenten der Halteelemente und die Aufnahmeschraube AS2 in noch nicht zusammengefügter Position, auf der linken Seite des Aussparungskörpers AK2 in bereits zusammen gefügter Position gezeichnet. In 2B ist der gesamte Gießformeinsatz zusammengefügt dargestellt. 2C zeigt eine vergrößerte Schnittdarstellung der zusammengefügten Halteelemente des Gießformeinsatzes in einer y-z-Schnittebene durch die Längsachse einer Aufnahmeschraube AS2. Die Passstück-Passungen zwischen Aufnahmeschraube AS2 und Passstücken P21 und P22 sind dabei auf einen Bereich um den Aussparungskörper AK2 beschränkt und gehen nicht über die gesamte axiale Länge der Passstücke P21 und P22 durch. 2D zeigt in derselben Schnittebene einen Schnitt durch einen fertigen Kern K2 an einer Kernhalterleiste KH2, wobei der Kunststoff KU des Kunststoffkörpers KK2 des Kerns K2 die beschriebenen Halteelemente umschließt und der Kern K2 mittels Passschrauben PS2 an der Kernhalterleiste KH2 befestigt ist. Die Passstück-Passungen in den Passstücken P21, P22 und die Kernhalterleisten-Passungen in den Kernhalterleisten-Öffnungen bilden vorteilhafterweise wiederum Spielpassungen zu den Passschrauben PS2. Die Außenkontur des Kerns K2 ist in diesem Beispiel insbesondere im Bereich des Kernbodens des Kerns K2 anders gewählt als im Beispiel nach 1.
  • Bei einem in 3A bis 3H dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Kern K3 besonders großen Volumens angenommen, zu welchem ein Formnest einer Form zur Herstellung eines Betonformkörpers mit zwei parallelen Kernhalterleisten KH31, KH32 überspannt ist und der Kern K3 an beiden Kernhalterleisten KH31, KH32 befestigt ist. Zur Befestigung seien in diesem Beispiel in Längsrichtung x der Kernhalterleisten KH31, KH32 drei Befestigungspositionen mit diskreten länglichen Befestigungselementen vorgesehen, welche beispielsweise wiederum als Passschrauben PS31 in Längsrichtung außen liegend und PS32 in Längsrichtung in einer mittleren Position liegend ausgeführt sein können. Der zweiteilige Kern K3 ist aus einem Kern-Oberteil OT3 und einem Kern-Unterteil UT3 zusammengefügt, wobei die beiden Kernteile OT3 und UT3 vorzugsweise jeweils aus Kunststoff KU bestehen und als gegossener Kunststoffkörper ausgeführt sind und durch Verschweißen oder vorzugsweise durch Verkleben miteinander verbunden sind. Das Kern-Oberteil OT3 und das Kern-Unterteil UT3 sind vorteilhafterweise als Kunststoff-Hohlkörper mit einander in vertikaler Richtung zugewandten Kern-Oberteil- und Kern-Unterteil-Hohlräumen HO3, HU3 ausgeführt und hierdurch besonders vorteilhaft als gegossener Kunststoffkörper herstellbar. Wie aus der Zusammenbauzeichnung nach 3B entnehmbar ist, kann zwischen Kern-Oberteil OT3 und Kern-Unterteil UT3 noch ein Kern-Zwischenteil ZT3 eingefügt sein, mittels dessen insbesondere auch eine Queraussteifung des zusammengesetzten Kunststoff-Hohlkörpers erfolgen kann.
  • In der Zusammenbau-Darstellung nach 3B ist eine Verbindungsanordnung VA3 mit mehreren diskreten Halteelementen oberhalb des Kern-Oberteils OT3 dargestellt. Dies dient lediglich zur Veranschaulichung. Die Verbindungsanordnung VA3 ist in den Kunststoff KU des Oberteils OT3 in dessen oberem Bereich in Höhe der Aussparungen KA31, KA32 eingegossen.
  • Die in 3C vergrößert dargestellte Verbindungsanordnung VA3 besteht im skizzierten Beispiel aus mehreren in Längsrichtung x der Kernhalterleisten KH31, KH32 bzw. der Aufnahmeschrauben AS31, AS32 beabstandeten mittleren Halteelementen MK3, welche in dem gegossenen Kern-Oberteil OT3 zwischen den in y-Richtung beabstandeten Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen KA31 und KA32 bis zu diesen hindurchführen. In Verlängerung dieser mittleren Halteelemente MK3 sind von den Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen KA31, KA32 in Richtung des seitlichen Außenrandes des Kern-Oberteils OT3 weisend weitere äußere Halteelemente RK1, RK2 angeordnet, welche bis zu den Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen KA31, KA32 für die Kernhalterleisten KH31, KH32 reichen und durch diese von den mittleren Halteelementen MK3 getrennt sind. Bedingt durch die Kontur des Kerns K3 bzw. dessen Kern-Oberteil OT3 sind die äußeren Halteelemente RK1, RK2 im skizzierten Beispiel ungleich lang. Die mittleren Halteelemente MK3 und die äußeren Halteelemente RK1, RK2 sind Teile der Haltestrukturen.
  • Mit den mittleren Halteelementen MK3 sind in Längsrichtung x verlaufende Verankerungsleisten LL verbunden, beispielsweise verschraubt. In den mittleren Halteelementen MK3 und den äußeren Halteelemente RK1, RK2 sind jeweils von den Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen KA31 bzw. KA32 weg führend Halteelement-Passungen, wie in den Passstücken PS1, PS2 in dem Beispiel nach 2, ausgebildet, welche mit Passschrauben PS31 und PS32 bzw. für das Gießen des Kunststoffs KU des Kern-Oberteils OT3 mit die Passschrauben PS31, PS32 ersetzenden Aufnahmeschrauben AS31 bzw. AS32 zusammenwirken. Für die Herstellung des Kern-Oberteils OT3 durch Gießen eines Kunststoffes KU in eine Gießform können vorteilhafterweise wiederum Aussparungskörper AK31, AK32 als Platzhalter für die Kernhalterleisten KH31, KH32 mit Kernhalterleisten-Öffnungen zwischen die mittleren Halteelemente MK3 und die äußeren Halteelemente RK1, RK2 eingefügt und durch Aufnahmeschrauben AS31 bzw. AS32 festgelegt werden. Schraubgewinde GE sind jeweils von beiden Richtungen in den mittleren Halteelementen MK3 ausgebildet. Die derart mittels der Aufnahmeschrauben AS31, AS32 mit der Verbindungsanordnung VA3 zu einem Gießformeinsatz zusammengefügten leistenförmigen Aussparungskörper AK31, AK32 werden in der Gießform für das Kern-Oberteil OT3 angeordnet und durch Befüllen der Gießform mit Kunststoff KU wird ein topfförmig nach unten offenes Kern-Oberteil OT3 gegossen. Der obere Bereich dieses Kern-Oberteils OT3 bildet einen geschlossenen Deckel DE, in welchem die Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen KA31, KA32 ausgebildet sind. An der inneren Seitenwand des topfförmig nach unten offenen Kern-Oberteils OT3 sind vorteilhafterweise Aussteifungsrippen RO ausgebildet, welche mehrfach in Umfangsrichtung verteilt auftreten. Der Kern-Oberteil-Hohlraum selbst ist mit HO3 bezeichnet. Am unteren Rand des Kern-Oberteils OT3 kann vorteilhafterweise eine Stufe STO ausgebildet sein. 3D zeigt eine Ansicht von schräg unten in den Kern-Oberteil-Hohlraum HO3 des Kern-Oberteils OT3.
  • 3E zeigt einen Querschnitt durch das Kern-Oberteil OT3 in einer y-z-Schnittebene durch die Längsachse der Aufnahmeschrauben AS32. Der Kunststoff KU umschließt die einzelnen Elemente der Verbindungsanordnung VA3, welche während des Gießvorgangs in der Gießform mittels der Aufnahmeschrauben AS31, AS32 über die leistenförmigen Aussparungskörper AK31, AK32 fest verbunden sind. Nach Fertigstellung des Kern-Oberteils OT3 als gegossener Kunststoffkörper können die Aufnahmeschrauben AS31, AS32 gelöst und die Aussparungskörper AK31, AK32 entfernt werden.
  • 3F zeigt ein Kern-Zwischenteil ZT3, welches zwischen Kern-Oberteil OT3 und Kern-Unterteil UT3 eingefügt werden kann und über Speichen RZ und einen Zentralbereich ZZ auf einfache Weise eine Aussteifung des gemeinsamen Hohlraums bewirken kann.
  • In 3H ist ein Kern-Unterteil UT3 in Schrägansicht von unten mit dem Kern-Boden BO3 skizziert. Das Kern-Unterteil UT3 ist im skizzierten vorteilhaften Ausführungsbeispiel als nach oben offener topfförmiger Kunststoff-Hohlkörper ausgeführt. 3G zeigt einen Blick in den Kern-Unterteil-Hohlraum HU3 des Kern-Unterteils UT3, in welchem wiederum von der inneren Seitenwand abragend mehrere Versteifungsrippen RU vorgesehen sein können. An der nach oben weisenden, dem Kern-Boden BO3 abgewandten Kante des hohlen Kern-Unterteils UT3 kann wiederum eine Stufe STU vorgesehen sein, in welcher das Kern-Zwischenteil ZT3 im zusammengebauten Kern K3 einliegt.
  • In 4A bis 4G ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel beschrieben, bei welchem zumindest ein Kern-Oberteil OT4 eine metallische Kern-Seitenwand besitzt. Der Kern K41, K42 besteht vorteilhafterweise aus zwei durch eine vertikale Trennebene geteilte Kernhälften K41, K42, welche in 4A vor dem Zusammenfügen dargestellt sind. Die Kernhälften K41 und K42 sind vorzugsweise als Kernhälften-Hohlkörper mit zur vertikalen Trennebene zwischen den beiden Kernhälften K41, K42 hin offenen Kernhälften-Hohlräumen H4 ausgeführt. Die Kernhälften K41, K42 besitzen jeweils ein Kern-Oberteil OT4 mit einem die Kern-Außenfläche bildenden metallischen Mantel OM und ein aus Kunststoff KU bestehendes Kern-Unterteil UT4, und sind vorzugsweise durch Gießen eines sich verfestigenden Kunststoffes in dessen flüssiger Phase in einer Gießform hergestellt, wobei die Herstellung der Kern-Unterteile UT4 gleichzeitig mit einer Verbindung der Kern-Unterteile UT4 mit den metallischen Schalen OM des Kern-Oberteils OT4 erfolgt, indem die metallische Schale OM eines Kern-Oberteils OT4 in die Gießform für die Kern-Unterteile UT4 integriert oder eingelegt ist und mit dem Kunststoff KU für das Kern-Unterteil UT4 zugleich auch der metallische Mantel OM zu den Kern-Oberteilen OT4 ausgegossen wird. Kern-Oberteil OT4 und Kern-Unterteil UT4 einer Kernhälfte K41, K42 bilden daher jeweils eine Einheit und werden nicht wie Kern-Oberteil OT3 und Kern-Unterteil UT3 nach 3 getrennt hergestellt und zusammengefügt.
  • Dabei sind in den Kern-Oberteilen OT4 Verbindungsanordnungen vorgesehen, welche eine feste Verankerung des Kunststoffes KU mit dem metallischen Mantel OM des Oberteils OT4 herstellen und in Gestalt von beispielsweise Passhülsen mit oder ohne Gewinde als Halteelemente H41, H42 von Haltestrukturen des Kerns K41, K42 mit länglichen Befestigungselementen wie beispielsweise Passschrauben PS4 zusammenwirken und dazu dienen können, die beiden Kernhälften K41, K42 untereinander und mit der Kernhalterleiste KH4 über Kernhalterleisten-Öffnungen, als Bohrungen ausgebildet, zu verbinden und seitlich gegen die Kernhalterleiste KH4 zu verspannen. An den an der vertikalen Trennebene einander zugewandten Flächen der beiden Kern-Unterteile UT4 können vorteilhafterweise Zentrier- und Befestigungsstrukturen Z41, Z42 vorgesehen sein, welche beispielsweise als beim Zusammenfügen der Kernhälften K41, K42 ineinander greifende Vorsprünge und Vertiefungen ausgeführt sein können. Eine Verbindung der Kern-Unterteile UT4 kann vorteilhafterweise auf einfache und zuverlässige Art durch Verkleben erfolgen.
  • 4B zeigt eine Kernhälfte K41 mit Blickrichtung in die Kernhälften-Hohlräume H4 von der Seite der vertikalen Trennebene her. Die Kernhälften-Hohlräume H4 sind zu der vertikalen Trennebene hin offen und von der vertikalen Trennebene weg durch eine die Kern-Seitenwand des fertigen Kerns K41, K42 bildende Wand abgeschlossen. Die Öffnung der Kernhälften-Hohlräume H4 zu der vertikalen Trennebene hin ermöglicht eine besonders vorteilhafte Gestaltung der Gießform für den Kunststoffguß der Kernhälften K41, K42. Die Aufteilung in mehrere Kernhälften-Hohlräume H4 ergibt bei geringem Gewicht des gesamten Kerns K41, K42 zugleich eine hohe Stabilität durch die aussteifende Wirkung der Zwischenwände ZW4 zwischen den einzelnen Kernhälften-Hohlräumen H4.
  • In 4C ist ein metallischer Mantel OM eines Kern-Oberteils OT4 in einer Ansicht von schräg oben und in 4D in einer Ansicht von schräg unten skizziert. Die metallischen Mäntel OM können vorteilhafterweise aus mehreren Blechzuschnitten oder in bevorzugter Ausführung aus einem einzigen Blechzuschnitt zusammengefügt und vorzugsweise an einer oder mehreren Kanten mit einer Schweißnaht KS4 verschweißt sein. In dem vorteilhaften skizzierten Beispiel nach 4C und 4D ist ein metallisches Kern-Oberteil OT4 aus einem einzigen ebenen Blechzuschnitt durch Abkanten hergestellt, wobei ein Kern-Deckel OD4 und eine Kern-Seitenwand OS4 über eine Umbiegung FO4 einteilig zusammenhängen und aus dem ebenen Blechzuschnitt durch Abkanten in die skizzierte Form gebracht sind. An parallelen Kanten des Kern-Deckels OD4 und der Kern-Seitenwand OS4 können vorteilhafterweise zur Formstabilisierung Schweißnähte KS4 vorgesehen sein.
  • An den der Kernhalterleiste K41, K42 zugewandten Kanten der Kern-Seitenwände OS4 des metallischen Mantels OM sind hälftige Konturen von Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen OA4 für eine Kernhalterleiste KH4 ausgebildet. Der metallische Mantel OM des Kern-Oberteils OT4 umschließt einen Raum von vier Seiten, welcher zur vertikalen Trennebene bzw. der Position der Kernhalterleiste KH4 hin und nach unten offen ist. In diesem von vier Seiten umschlossenen Raum sind Verbindungselemente der Verbindungsanordnung in Form von Verankerungswinkeln AW4, BW4 eingebaut, welche vorzugsweise mit dem metallischen Mantel OM verschweißt sind und hierfür beispielsweise in Verbindungselement-Bohrungen WOD im Kern-Deckel OD4 bzw. WOS den Kern-Seitenwänden OS4 eingesetzt sein können. Die Verbindungselemente bilden Gegenhaltestrukturen zu den Haltestrukturen und wirken mit diesen kraftübertragend über den Kunststoff KU des Kerns K41, K42 zusammen. Der vertikalen Trennebene des Kerns K41, K42 abgewandt sind in den Kern-Seitenwänden des metallischen Mantels OM Schraubenkopf-Aussparungen AU41 und AU42 vorgesehen, welche der Einführung von Halteelementen H41, H42 dienen. Solche Halteelemente H41, H42 können insbesondere Passhülsen mit oder ohne Gewinde sein. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass zur Befestigung der Kernhälften K41, K42 untereinander und an einer Kernhalterleisten-Öffnung in einer Kernhälfte K41 eine Passhülse als Halteelement H41 und axial fluchtend zu dieser in der anderen Kernhälfte K42 eine Passhülse als Halteelement H42 mit Gewinde eingesetzt sind, vorteilhafterweise paarweise in entgegengesetzter Ausrichtung wie in 4A. Für die Herstellung einer Kernhälfte K41, K42 wird ein metallischer Mantel OM eines Kern-Oberteils OT4 in die Gießform für den Kern K41, K42 eingelegt, wobei die Verankerungswinkel AW4, BW4 bereits mit dem metallischen Mantel OM verbunden sind und Passhülsen als Halteelemente H41, H42 in definierter Ausrichtung in der Gießform plaziert werden. Ein Aussparungskörper kann als Platzhalter für die Kernhalterleiste KH4 gleichfalls in die Gießform eingelegt werden. Die Passhülsen reichen dabei vorzugsweise bis an den Aussparungskörper heran. An den Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen OA4 kann vorteilhafterweise in der Gießform ein Gießformeinsatz-Spalt zwischen dem Aussparungskörper und den Kanten der Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen OA4 vorgesehen sein, welcher beim Gießen der Kernhälfte K41, K42 gleichfalls mit Kunststoff KU ausgefüllt wird. Hierdurch wird im fertigen Kern K41, K42 ein direkter Kontakt zwischen der Kernhalterleiste KH4 und dem metallischen Mantel OM der Kern-Oberteile OT4 vermieden.
  • Die Passhülsen als Halteelemente H41, H42 sind in der Gießform bzw. in dem von vier Seiten umschlossenen Raums des metallischen Mantels OM der Kern-Oberteile OT4 so angeordnet, dass sie die Verankerungswinkel AW4, BW4 nicht berühren. Beim Gießen der Kernhälften K41, K42 wird das Kern-Oberteil OT4 und insbesondere der die Passhülsen und die Verankerungswinkel AW4, BW4 enthaltende von vier Seiten umschlossene Raum innerhalb des metallischen Mantels OM des Kern-Oberteils OT4 mit Kunststoff KU vollständig ausgegossen. Nach Verfestigung des Kunststoffs KU ergibt sich dadurch eine feste Verbindung zwischen den Passhülsen als Halteelemente H41, H42 und dem metallischen Mantel OM bzw. dem Kunststoffkörper KK4 des Kern-Unterteils UT4 über die Verankerungswinkel AW4, BW4, die Passhülsen und den Kunststoff KU, ohne dass die Passhülsen und die Verankerungswinkel AW4, BW4 unmittelbaren Kontakt untereinander haben.
  • 4E zeigt einen Schnitt durch eine Kernhälfte K41, K42 in einer x-z-Ebene durch einen Verankerungswinkel AW4. Aus der Figur ergibt sich anschaulich, dass die Passhülsen und der Verankerungswinkel AW4 nicht direkt miteinander verbunden sind, sich aber durch den Verguss der Passhülsen und der Verankerungswinkel AW4 und der in 4E nicht sichtbaren Verankerungswinkel BW4 über den Kunststoff KU des Kunststoffkörpers KK4, welcher sowohl die Passhülsen als Teil der Haltestrukturen als auch die Verankerungswinkel als Gegenhaltestrukturen mehrseitig umschließt, eine feste formschlüssige Verbindung aller Kernteile der Kernhälften K41, K42 ergibt. Die Passhülse als Halteelement H41 enthält senkrecht zur Zeichenebene einen Passungsabschnitt und eine Anlageschulter für eine Passschraube PS4, die Passhülse als Halteelement H42 enthält einen Passungsabschnitt und ein Gegengewinde GG zu einem Schraubgewinde GE einer Passschraube PS4.
  • 4F zeigt einen Schnitt durch einen zusammen gesetzten Kern K41, K42 mit einer Kernhalterleiste KH4, an welcher beide Kernhälften K41, K42 über eine Passschraube PS4 befestigt und gegeneinander und gegen den Kernhalter KH4 verspannt sind. Die Passhülsen als Halteelemente H41, H42 reichen in axialer Richtung der Passschraube PS4 bis zur Kernhalterleiste KH4, so dass über die Passschraube PS4 eine axiale Verspannung möglich ist. Durch die Halteelement-Passung der Passschraube in den beiden Halteelementen H41, H42 und in der Kernhalterleistenöffnung ergibt sich ferner eine bezüglich der Längsachse der Passschraube PS4 radiale Sperrung in alle Richtungen.
  • Aus dem Schnittbild nach 4F ist ferner ersichtlich, dass an den Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen OA4 die Kernhalterleiste KH4 nicht direkt an dem metallischen Mantel OM der Kern-Oberteile OT4 anliegt, sondern der beschriebene, in der Gießform eingehaltene Gießformeinsatz-Spalt zu dem Aussparungskörper als Platzhalter der Kernhalterleiste KH4 mit Kunststoff KU vergossen ist, welcher in der zusammen gefügten Kernhalteranordnung eine Kunststoff-Zwischenschicht zwischen Kernhalterleiste KH4 und metallischem Mantel OM der Kern-Oberteile OT4 bildet. Die Passhülsen als Halteelemente H41, H42 sind auch in dieser Ansicht deutlich getrennt von den Verankerungswinkeln AW4, BW4, wobei aber durch den vollständigen Kunststoffverguss wiederum eine feste formschlüssige Verbindung aller Kernteile offensichtlich gegeben ist.
  • Die Halteelemente H41, H42 sind nicht unmittelbar, sondern nur über den Kunststoffverguss mit den metallischen Mänteln OM der Kern-Oberteile OT4 verbunden. Bei einer dynamischen Verformung der Kernhalterleiste KH4 können daher die dabei auftretenden Längenveränderungen in x-Richtung zwischen den beabstandeten Kernhalterleisten-Öffnungen problemlos durch die elastische Verformbarkeit des Kunststoffs KU aufgefangen werden.
  • 4G zeigt eine Schrägansicht einer zusammengesetzten Kernhalteranordnung der in den vorangegangenen 4A bis 4E beschriebenen Art, wobei eine Kernhalterleiste KH4 lediglich angedeutet gezeichnet ist, um einen Blick in die Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparung OA4 mit den Stirnflächen der Passhülsen und die Passschäfte der Passschrauben PS4 freizugeben.
  • In 5A bis 5E ist ein weiteres besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem der Kern K5 in herkömmlicher Weise eine vollständige metallische Mantel-Außenfläche OM besitzt, welche durch Blechflächen gebildet ist. Der Blech-Hohlkörper ist vorzugsweise aus mehreren Blechteilen zusammengefügt, welche vorzugsweise zumindest teilweise untereinander verschweißt sind. Die Besonderheit dieser Ausführung besteht darin, dass längliche Befestigungselemente und an der Kernhalterleiste KH5 befestigte Haltestrukturen des Kerns K5 nicht unmittelbar auch mit dem Blech-Hohlkörper verbunden sind.
  • Gemäss einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Blech-Hohlkörper aus zwei Blech-Halbschalen zusammengesetzt, welche je nach Form des Blech-Hohlkörpers auch identisch zueinander ausgeführt sein können. In 5A ist ein Beispiel für eine solche Blech-Halbschale K51 skizziert mit Blickrichtung in den von der Blech-Halbschale umgebenen Blech-Halbschalen-Hohlraum. Die Blech-Halbschale K51 weist in in x-Richtung entgegen gesetzt liegenden Kern-Seitenwänden eines oberen Kern-Abschnittes in an sich gebräuchlicher Weise Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen OA5 auf. Der Blech-Halbschalen-Hohlraum ist vorteilhafterweise durch einen Zwischenboden BZ, welcher vorteilhafterweise bis unter die Unterkante der Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen OA5 reicht, unterteilt in einen oberen Blech-Halbschalen-Hohlraum OH und einen unteren Blech-Halbschalen-Hohlraum UH. In dem oberen Blech-Halbschalen-Hohlraum OH sind Verbindungselemente V5 fest mit dem Blech der Blech-Halbschale K51 verbunden, vorzugsweise verschweißt, wobei diese Verbindung auch wie skizziert über den Zwischenboden BZ, welcher seinerseits mit dem metallischen Mantel OM der Blech-Halbschale KS1 verschweißt sein kann, erfolgen kann. Die Verbindungselemente V5 sind im skizzierten Beispiel als metallische Bolzen oder dergleichen ausgeführt, welche über Mantelbohrungen WO5 der Blech-Halbschale K51 und durch Zwischenboden-Bohrungen WOZ reichen und dort verschweißt sind. Die Anordnung der metallischen Bolzen als Verbindungselemente V5 ist in dem vergrößerten Ausschnitt nach 5D noch näher ersichtlich.
  • Zwei derartige Blech-Halbschalen K51, K52 werden zu einem Blech-Hohlkörper als metallischem Kern K5 zusammengefügt und miteinander verschweißt. Der Blech-Hohlkörper kann auch aus mehr Kernteilen als nur den beiden Blech-Halbschalen K51, K52 zusammengesetzt sein.
  • In den bezüglich der Kernhalterleiste KH5 einander in y-Richtung entgegen gesetzt gegenüber liegenden Kern-Seitenwänden in einem oberen Bereich der Blech-Halbschalen K51, K52 und des zusammen gesetzten Blech-Hohlkörpers sind Schraubenkopf-Aussparungen AU51 und AU52 vorgesehen, durch welche längliche Befestigungselemente, wie z. B. Passschrauben PS5 eingeführt und/oder erste und zweite Halteelemente H51, H52, beispielsweise in Form von Passhülsen, wie bereits mehrfach beschrieben, in den oberen Hohlraum OH eingebracht werden können. Solche Passhülsen, welche wiederum mit Passschrauben PS5 zusammenwirken und als erste Passhülsen mit einem Passungsabschnitt und einer Anlageschulter für eine Passschraube PS5 einerseits oder als zweite Passhülse mit einem Passungsabschnitt und einem Gegengewinde GG zum Gewinde GE der Passschraube PS5 ausgeführt sein können, sind in einer aufgeschnittenen Ansicht des zusammen gefügten Blech-Hohlkörpers nach 5B dargestellt.
  • Eine Kernhalterleiste KH5 oder an deren Stelle ein Aussparungskörper AK 1 sind in einer Vorrichtung zur Fertigstellung der Formkernanordnung innerhalb der Aussparungen OA5 im Kern-Oberteil anordenbar. Die Passhülsen sind über Passschrauben PS5 oder an deren Stelle Aufnahmeschrauben mit einer solchen eingelegten Kernhalterleiste KH5 oder Aussparungskörper AK1 verbunden und in den zusammengeschweißten oberen Blech-Halbschalen-Hohlräumen in definierter Position gehalten, ohne aber direkten Kontakt zu dem durch die beiden Blech-Halbschalen K51, K52 gebildeten Blech-Hohlkörper zu haben. Vorzugsweise ist auch die Kernhalterleiste KH5 bzw. an deren Stelle der Aussparungskörper AK1 von den Kanten der Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen OA5 im Blech-Hohlkörper beabstandet.
  • Nach gegenseitiger Ausrichtung von Kernhalterleiste KH5 bzw. Aussparungskörper AK1 mit den Passhülsen wird der zusammengeschweißte obere Blech-Halbschalen-Hohlraum OH mit einer flüssigen Phase eines sich verfestigenden Kunststoffs ausgegossen, wofür im metallischen Mantel OM, beispielsweise einem Kern-Deckel OD5 des Blech-Hohlkörpers zusätzlich Füllöffnungen FU vorgesehen sein können, und vollständig ausgefüllt. Dabei werden sowohl die Verbindungselemente V5 als auch die Passhülsen der Verbindungsanordnung vollständig von dem Kunststoff KU umflossen und bilden auf diese Weise ohne direkte metallische Verbindung eine feste Verankerung der Passhülsen relativ zu dem Blech-Hohlkörper. Wegen des Zwischenbodens BZ braucht nur ein kleiner Teil des gesamten Hohlraums des Blech-Hohlkörpers mit Kunststoff KU ausgegossen zu werden. Selbstverständlich kann auch der gesamte Hohlraum des Blech-Hohlkörpers mit Kunststoff KU ausgegossen werden. 5D zeigt den mit einem Kunststoffkörper KK5 vergossenen zusammengeschweißten oberen Blech-Halbschalen-Hohlraum OH in einer Schnittdarstellung mit einer y-z-Schnittebene durch zwei Verbindungselemente V5. 5E zeigt einen Schnitt durch eine gegenüber 5D in Längsrichtung x versetzte Schnittebene durch Passschrauben PS5 als längliche Befestigungselemente und durch Passhülsen als vergossene Halteelemente H51, H52. Auch in diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich wieder über die Passschraube PS5, die Passhülsen und die Bohrungen in der Kernhalterleiste KH5 zum einen in axialer Richtung der Längsachse der Passschraube PS5 eine spielfreie seitliche Verspannung und zum anderen durch die Passungsabschnitte zwischen Passhülsen und Passschrauben PS5 und Kernhalterleisten-Passungen in der Kernhalterleisten-Öffnungen, als Bohrungen ausgebildet, und den Passschrauben PS5 eine radiale Sperrung in alle Richtungen. Der Kunststoffkörper KK5 ist für alle Belastungen primär auf Druck beansprucht, so dass sich eine dauerhaft stabile Verbindung zwischen der Kernhalterleiste KH5 mit den länglichen Befestigungselementen und dem Kern K5 über den Kunststoffkörper KK5 ergibt.
  • 6 zeigt eine Ausführungsform ähnlich der Ausführungsform nach 2, welche wiederum eine Kernhalterleiste KH6 bzw. einen Aussparungskörper AK6 enthält, an welchem über Passschrauben PS6 und Distanzhülsen DS6, über erste Passhülsen P61 und zweite Passhülsen P62 und über eine Hutmutter HM erste Winkel W61 und zweite Winkel W62 befestigt sind. An den ersten Winkeln W61 sind Gewindestangen GS6 oder dgl. zum Befestigen eines Füllkörpers FK6, z. B. aus geschäumtem Polystyrol, angeschraubt. Die Gewindestangen GS6 führen in dem Ausführungsbeispiel nach 6, in welchem 6A einen Schnitt in eine x-z-Ebene durch die Kernhalterleiste KH6 und durch die Gewindestangen GS6 und 6B einen Schnitt in einer y-z-Ebene zeigen, durch den Füllkörper FK6 vertikal hindurch und ragen unten über diesen hinaus. An den nach unten über den Füllkörper FK6 hinaus ragenden Enden der Gewindestangen GS6 sind Gewindestangen-Verankerungselemente VK6 befestigt, welche beim Umgießen des in 6A, 6B gezeigten Gießfom-Einsatzes in einer Gießform mit Kunststoff KU von diesem gleichfalls in einem den Kern-Boden bildenden Bereich des Kunststoffkörpers KK6 von dem Kunststoff umflossen werden und insbesondere bei hohen Kernen K6 eine zusätzliche mechanische Stabilisierung erbringen können. Der Füllkörper FK6 kann über die vertikal durchgehenden Gewindestangen GS6 gegen die Winkel W61 vertikal verspannt sein.
  • 7 zeigt eine der 5 insoweit vergleichbare Ausführungsform, als auch dabei ein aus zwei Kernhälften K71, K72 zusammengesetzter Kern K71, K72 aus Blech angenommen ist, an welchem Verbindungselemente V71, V72 in den Kern-Seitenwänden der Kernhälften K71, K72 befestigt sind, welche mit an der Kernhalterleiste KH7 angeschraubten Halteelementen H71, H72 über einen Kunststoffkörper KK7 kraftübertragend verbunden sind. Die Ausführungsform zeigt insbesondere eine andere Art und Anordnung von Verbindungselementen V71, V72 der Gegenhaltestrukturen an den Kern-Seitenwänden der Kernhäften K71, K72.
  • In 7A ist eine Kernhälfte K71 mit an dieser befestigten Gegenhaltestrukturen in Schrägansicht dargestellt. Die Gegenhaltestrukturen bestehen dabei aus an ihrer Oberfläche mit Erhebungen versehenen Stäben, wie sie insbesondere im Betonbau gebräuchlich sind. Ein als erstes Verankerungselement V71 ausgebildetes Verbindungselement der Gegenhaltestrukturen verläuft parallel zur Längsrichtung x der Kernhalterleiste KH7 zwischen in x-Richtung gegenüber liegenden Kern-Seitenwänden der Kernhälfte K71 und ist an diesen Kern-Seitenwänden befestigt, insbesondere z. B. durch Lochschweißung über Verbindungselement-Bohrungen SB7 in den Kern-Seitenwänden mit diesen verschweißt. Ein als zweites Verankerungselement V72 ausgebildetes Verbindungselement ist an der zur Längsrichtung x parallelen Kern-Seitenwand der Kernhälfte K71 befestigt und ragt von dieser in Richtung der Kernhalterleiste KH7. Über eine Schraubenkopf-Aussparung AU71 in derselben Kern-Seitenwand ist ein Schraubenkopf einer Spannschraube PS7 zugänglich.
  • 7B zeigt eine Kernhalterleiste KH7 oder einen als Ersatz an deren Stelle bei der Herstellung eingesetzten Aussparungskörper SH7 mit angeschraubten Haltestrukturen und Passschrauben PS7 oder Aufnahmeschrauben AS7. Die Haltestrukturen enthalten erste Halteelemente H71 und zweite Halteelemente H72, welche in ihrer Anordnung und Funktion im wesentlichen den Halteelementen H51, H52 der Anordnung nach 5 entsprechen. Die zweiten Halteelemente H72 sind in dieser Ausführung nicht mit einem Werkzeugansatz WA72 versehen und in der zur Längsrichtung der Kernhalterleiste KH7 parallelen Kern-Seitenwand der Kernhälfte K71 aus Blech ist keine Mantelbohrung für die zweiten Halteelemente H72 vorgesehen. Die Halteelemente H72 werden vor dem Zusammenbau der beiden Kernhälften K71, K72 mit dem Aussparungskörper SH7 verschraubt und die beiden Kernhälften K71, K72 werden unter Einschluss der in 7B dargestellten Baugruppe zusammengefügt und ausgerichtet, wobei der AussparungskörperSH7 in den Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen OA7 der Kernhälften K71, K72 einliegen und die Aufnahme-Schraubenköpfe der Aufnahmeschrauben AS7 bei den Schraubenkopf-Aussparungen AU71 liegen oder auch durch diese hindurch ragen können.
  • 7C zeigt die Positionen der ersten und zweiten Halteelemente H71, H72 relativ zu der in 7A dargestellten Kernhälfte K71 und den an dieser befestigten ersten und zweiten Verankerungselemente V71, V72 an den Wandflächen der Kernhälften K71, K72, wobei der Übersichtlichkeit halber der Aussparungskörper SH7 weg gelassen ist. Die Kernhälften K71, K72 werden zusammengefügt und miteinander verbunden, insbesondere verschweißt und der Raum im oberen Bereich des Kerninnenraums wird unter genauer Ausrichtung des Aussparungskörper SH7 relativ zu den verbundenen Kernhälften K71, K72 mit einem Kunststoffmaterial KU, insbesondere Polyurethan, ausgegossen, welches beim Aushärten einen Kunststoffkörper KK7 bildet, welcher sowohl die Halteelemente H71, H72 als auch die ersten und zweiten Verankerungselemente V71, V72 mehrseitig an den Wandflächen der Kernhälften K71, K72 umschließt und kraftübertragend verbindet. Dabei ist die Kombination der Baugruppe nach 7B mit den verbundenen Kernhälften K71, K72 zweckmäßigerweise mit den Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen OA7 und dem Aussparungskörper SH7 nach unten weisend ausgerichtet und Gießformeinsatz-Spalte zwischen den Kernhälften K71, K72 und der Kernhalterleiste KH7 sowie die Schraubkopf-Aussparungen AU71 im metallischen Mantel OM sind abgedichtet. Flüssiges Kunststoffmaterial wird, z. B. durch eine Öffnung im Boden des Kerns K71, K72, welche später auch verschlossen werden kann, in einer solchen Menge eingefüllt, dass dieses flüssige Kunststoffmaterial Haltestrukturen und Gegenhaltestrukturen umschließt. Nach Verfestigung des Kunststoffmaterials zu dem Kunststoffkörper KK7 kann der Kern K71, K72 vom Aussparungskörper SH7 gelöst werden, indem beide Aufnahmeschrauben AS7 entfernt und der Aussparungskörper SH7 aus der Kernhalterleisten-Aufnahme OA7 entnommen wird.
  • Der so mit Haltestrukturen, Gegenhaltestrukturen und diese verbindenden Kunststoffkörper KK7 versehene Kern K71, K72 kann danach mit einer Kernhalterleiste KH7 verbunden werden, indem diese in die Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparungen OA7 eingesetzt und Schrauben, insbesondere Passschrauben PS7 durch die in dem Kunststoffkörper KK7 eingebetteten ersten Halteelemente H71, und durch fluchtend mit diesen ausgerichteten Kernhalterleisten-Öffnungen als Bohrungen hindurch bis zu zweiten Halteelementen H72 eingeführt und mit deren Gewindeenden in den Gegengewinden GG der zweiten Halteelemente H72 verschraubt werden. Dabei kann durch Anziehen der Passschrauben PS7 eine seitliche Verspannung der Halteelemente H71, H72 gegen die Kernhalterleiste KH7 erreicht werden, wobei insbesondere auch ein eventuell anfänglich gegebenes seitliches Spiel zwischen Kernhalterleiste KH7 und den Halteelementen H71, H72 durch die Nachgiebigkeit des Kunststoffs KU beim Anziehen der Passschrauben PS7 verschwindet und die Halteelemente H71, H72 seitlich gegen die Kernhalterleiste KH7 verspannt werden.
  • 7D zeigt eine Ansicht der relativen Positionen der Halteelemente H71, H72 und Verankerungselemente V72 im Kern K71, K72, wobei der Kunststoffkörper KK7 zur Darstellung der ersten Verankerungselemente V71 als transparent angenommen ist. Die ersten Verankerungselemente V71 in den Kern-Seitenwänden liegen in Blickrichtung hinter, in Betriebsstellung des Kerns K71, K72 also unter den Halteelementen H71, H72 und verlaufen gekreuzt zu diesen, wodurch sich eine besonders vorteilhafte Abstützung vertikaler Rüttelkräfte ergibt. Die zweiten Verankerungselemente V72 liegen in Längsrichtung x zwischen zwei Halteelementen H71, H72 und verlaufen parallel zu der axialen Richtung y der Passschrauben PS7 und der Halteelemente H71, H72. Die Schraubenköpfe der Passschrauben PS7 sind durch die Schraubenkopf-Aussparungen AU71 in den Kern-Seitenwänden zugänglich. Der durch den Schraubenkopf einer Passschraube PS7 gebildete Bund stützt sich in axialer Richtung an der der Kernhalterleiste KH7 abgewandten Stirnfläche des ersten Halteelements H71 ab.
  • 7E zeigt als Ausschnittsvergrößerung aus 7D die Halteelementpassung und die Gewindeverbindung des zweiten Halteelementes H72 mit der Passschraube PS7 und die Kernhalterleisten-Passung der Kernhalterleisten-Öffnung mit der Passschraube PS7. 7F zeigt eine Ausschnittsvergrößerung mit der Passschraube PS7 in dem ersten Halteelement H71 und der nur in einem axialen Teilabschnitt bei der Kernhalterleiste KH7 des ersten Halteelements H71 ausgebildeten Halteelement-Passung zwischen dem ersten Halteelement H71 und der Passschraube PS7 sowie die Abstützung des durch den Passschraubenkopf gebildeten Bundes der Passschraube PS7 an der der Kernhalterleiste KH7 abgewandten Stirnseite des ersten Halteelements H71. Durch die seitliche Verspannung der Halteelemente H71, H72 mittels der Passschraube PS7 gegen die Kernhalterleiste KH7 ergibt sich mit einer axial im wesentlichen ohne Unterbrechung fortgesetzten Halteelement-Passungen mit dem Passschraubenschaft eine besonders stabile Abstützung, welche in Verbindung mit der Elastizität des Kunststoffmaterials KU eine dynamische vertikale Durchbiegung der Kernhalterleiste KH7 in der Rüttelphase erlaubt und die Gefahr eines Bruches der Kernhalterleiste KH7 oder der Verbindung zum Kern K71, K72 besonders gering hält. Die Halteelemente H71, H72 und die ersten und zweiten Verankerungselemente V71, V72 an den Kern-Seitenwänden bilden bei der Aushärtung des diese umgebenden Kunststoffmaterials KU vorteilhafterweise Schrumpfzentren für ein bei der Aushärtung eine Volumenverringerung (Schrumpfung) zeigendes Kunststoffmaterial KU, was zu einer vorteilhaften, besonders engen Einbindung der Halteelemente H71, H72 und der ersten und zweiten Verankerungselemente V71, V72 an den Kern-Seitenwänden oder vergleichbarer Elemente der anderen Ausführungsbeispiele führt.
  • In 7G ist eine Abwandlung betreffend die Ausführung des zweiten Halteelements H72 skizziert, welches in dieser Abwandlung vorteilhafterweise an einem der Kernhalterleiste KH7 abgewandten Ende einen Werkzeugansatz WA72 aufweist, welcher beispielsweise als Außen-Sechskant, als InnenSechskant, als Schlitz, Kreuzschlitz oder eine andere an sich bekannte Form eines Werkzeugansatzes ausgeführt sein kann. In Verlängerung des zweiten Halteelements H72 ist in der Kern-Seitenwand der Kernhälfte K71 eine Werkzeugansatz-Aussparung AU72 eingebracht, durch welche das Ende des Halteelements H72 mit dem Werkzeugansatz WA72 mittels eines Werkzeugs erreichbar ist. Beim Gießen ist hierfür vorteilhafterweise eine Werzeugansatz-Aussparung KU7 in diesem frei gehalten, indem beispielsweise während des Gießvorgangs ein Aussparungsfreihaltekörper, welcher den Werkzeugansatz WA72 umgibt und an der Werkzeugansatz-Aussparung AU72 in der Kern-Seitenwand der Kernhälfte K71 anliegt, eingesetzt und später entfernt wird. Da die Werkzeugansatz-Aussparung AU72 in der der Wand der Kernhälfte K71 auf Höhe der Kernhalterleiste KH7 liegt und deshalb bei der Verdichtung des Betongemenges von den sich nach unten absenkenden Druckplatten überstrichen wird, beeinflusst die Werkzeugansatz-Aussparung AU72 in der Seitenwand der Kernhälfte K71 die Betonformkörper selbst in keiner Weise. Die Werkzeugansatz-Aussparung AU72 in der Seitenwand der Kernhälfte K71 und die Werkzeugansatz-Aussparung KU7 im Kunststoffkörper KK7 können aber auch durch eine Kappe verschlossen werden.
  • Die Ausbildung eines Werkzeugansatzes WA72 am Ende des Halteelements H72 verhindert, dass ungewollt beim Eindrehen oder Ausdrehen der Passschraube PS7 das im Kunststoffkörper KK7 verankerte Halteelement H72 innerhalb des Kunststoffkörpers KK7 verdreht und damit dessen Verankerung gelockert wird. Hierfür wird beim Drehen der Passschraube PS7 mittels eines ersten Werkzeugs das zweite Halteelement H72 mittels eines zweiten, auf den Werkzeugansatz WA72 aufgesetzten Werkzeugs in seiner Position festgehalten.
  • Die Ausbildung eines Werkzeugansatzes WA72 an dem zweiten Halteelement H72, d. h. dem Halteelement H72 mit dem Gegengewinde GG zum Schraubgewinde GE einer Passschraube PS7 ist auch bei anderer Ausführung des Kernes K71, K72 vorteilhaft möglich.
  • 8 zeigt in zu 7D analoger Ansicht eine Ausführungsform mit einem an zwei parallelen Kernhalterleisten KH81, KH82 gehaltenen Kern K81, K82, K84, welcher aus zwei Kern-Seitenteilen K81, K82 und einem Kern-Mittelteil K8M besteht. Die Haltestruktur umfasst mittlere Halteelemente H8M, welche zwischen den parallelen Kernhalterleisten KH81, KH82 liegen, sowie äußere Halteelemente H81. Die mittleren Halteelemente H8M enthalten Gegengewinde GG8 zu beiden Kernhalterleisten KH81, KH82 hin, was insbesondere auch durch eine einheitliche Gewindebohrung je mittlerem Halteelement H8M gegeben sein kann. Die äußeren Halteelemente H81, die Kernhalterleiste KH81, KH82 und die mittleren Halteelemente H8M bilden wiederum Halteelement- und Kernhalterleisten-Passungen P81, PSK und P82 zu den Passschrauben PS8 und verspannen je eines der äußeren Halteelemente H81, H82 und ein mittleres Halteelement H8M gegen eine der Kernhalterleisten KH81, KH82.
  • Bei einem an mehreren parallelen Kernhalterleisten KH81, KH82 gehaltenen Kern K81, K82, insbesondere bei mehr als zwei parallelen Kernhalterleisten KH81, KH82, kann vorteilhafterweise eine Passschraube PS8 über wenigstens zwei benachbarte Kernhalterleisten KH81, KH82 durchgehend ausgeführt sein und ein äußeres Halteelement H81 auf Seiten des Passschraubenkopfs, ein zwischen diesen beiden Kernhalterleisten KH81, KH82 angeordnetes mittleres Halteelement H8M und ein zweites äußeres Halteelement H82 mit einem Gegengewinde verbinden und gegen die wenigstens zwei Kernhalterleisten KH81, KH82 verspannen. Das mittlere Halteelement H8M bildet an beiden Enden Halteelement-Passungen mit der Passschraube PS8 und enthält kein Gewinde GE8.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel ist in 9 gezeigt, bei welcher in einer Gießform GF9 Aufnahmeschrauben AS9 für Gewindehülsen GH9 durch die Gieß-Formwand und durch die Aussparungskörper-Bohrungen hindurchgeführt sind. An den in den Gießraum der Gießform GF9 ragenden Enden der Aufnahmeschrauben AS9 sind Gewindehülsen GH9 angeordnet. Die Aufnahmeschrauben AS9 weisen einen langgestreckten Aufnahmeschraubenschaft SS9 auf, welcher durch die Aussparungskörper-Bohrungen hindurchgeführt ist, sowie in der Nähe der Einführung der Aufnahmeschrauben AS9 durch die Gießwand einen Aufnahmeschraubenkopf, der eine Schraubenkopf-Aufnahme SK9 bildet, wobei der Aufnahmeschraubenkopf mit einer Schulter und einem vergrößerten Querschnitt gegenüber dem Aufnahmeschraubenschaft SS9 ein kurzes Stück in den Gießraum der Gießform GF9 ragt.
  • Der Giessraum der Giessform GF9 wird mit fließfähigem Kunststoff KU gefüllt, welcher die Gewindehülsen GH9, die Aufnahmeschrauben AS9 und den Aussparungskörper AK9 umfließt und sich zu einem Kunststoffkörper KK9 verfestigt. Dabei werden die Gewindehülsen GH9 fest in dem Kunststoffkörper KK9 eingeschlossen, wogegen die Aufnahmeschrauben AS9 für die Gewindehülsen GH9 und nach diesen der Aussparungskörper AK9 aus dem Kunststoffkörper KK9 entfernbar sind. Der Aussparungskörper AK9 hinterläßt in dem Kunststoffkörper KK9 eine Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparung und die Aufnahmeschrauben AS9 hinterlassen unmittelbar in dem Kunststoffkörper KK9 gegossene Kunststoffkörper-Passungen PG9 entlang der Aufnahmeschraubenschäfte SS9 und gegossene Schraubenkopf-Aufnahmen SK9 mit Anlageschultern für Passschraubenköpfe. Die Passschrauben werden zur Befestigung des Kerns an einer in die Kernhälften-Aufnahmeaussparung eingelegten Kernhalterleiste durch die Kernhalterleisten-Öffnungen als Bohrungen hindurchgeführt und in den Gewindehülsen GH9 verschraubt. In einer Weiterbildung kann auf die Gewindehülsen GH9 verzichtet sein und die Gegengewinde GG zu den Schraubengewinden GE der Passschrauben können direkt durch den Kunststoff KU des Kunststoffkörpers KK9 geformt sein. Haltestrukturen sind dann direkt durch die im Kunststoffkörper um die Aussparungsschrauben AS9 ausgebildeten Strukturen gebildet.
  • In 10A als Einzelteilzeichnung und in 10B als vergrößerter Ausschnitt einer Befestigungsposition im Schnitt ist eine Ausführungsform angedeutet, bei welcher eine Kernhalterleiste HKG zwei innerhalb des Blech-Hohlkörpers von dessen Seitenwänden OS4 in Längsrichtung beabstandet angeordnete Gelenkbohrungen GO1 und GO2 aufweist. Zum Ausgleich der Schwächung des Querschnitts der Kernhalterleiste HKG durch die Gelenkbohrungen G01, G02 kann die Unterkante der Kernhalterleiste HKG an diesen Positionen nach unten ausweichend verlaufen, wobei vorteilhafterweise ein stufenförmiger Verlauf vermieden ist. In Bezug auf die Länge der Verbindung zwischen Kernhalterleiste HKG und länglichen Befestigungselementen, welche durch den Durchmesser der Gelenkbohrungen GO1, GO2 gegeben ist, sei als Höhe der Kernhalterleiste HKG die Höhe HZ der Kernhalterleiste HKG im Bereich der Gelenkbohrungen GO1, GO2 mit der nach unten ausweichend verlaufenden Unterkante verstanden. Diese Höhe HZ der Kernhalterleiste HKG im Bereich der Gelenkbohrungen GO1, GO2 sei kleiner als das 2-fache, vorzugsweise kleiner als das 1,5-fache der konstanten Kernhalterleistenhöhe HN in den außerhalb des Kerns verlaufenden Längsbereichen zwischen Kern und Formnestwänden. Die Verbindungsanordnung enthält eine Doppelstrebenanordnung QG, welche mit den Kern-Seitenwänden eines Blech-Hohlkörpers verbunden ist. In Teilstreben der Doppelstrebenanordnung QG sind in Längsrichtung x im gleichen Abstand wie die Gelenkbohrungen GO1 und GO2 in der Kernhalterleiste HKG gleichfalls Teilstreben-Bohrungen vorgesehen, durch welche Gelenkbolzenanordnungen GC als längliche Befestigungselemente steckbar und mit Muttern SH auf der gegenüber liegenden Seite verschraubbar sind. Die Gelenkbolzenanordnungen GC bestehen jeweils aus einem Bolzenkörper mit einem mehrfach radial abgestuften Bolzenschaft, wobei zwei beabstandete Längsabschnitte des Bolzenschaftes passgenau in die Teilstreben-Bohrungen der beiden Teilstreben der Doppel-Strebenanordnung QG eingepasst sind und ein dazwischen liegender Schaftabschnitt über einen Ring DR aus elastisch verformbarem Dämpfungsmaterial in einer Gelenkbohrung GO1 bzw. GO2 der Kernhalterleiste HKG einliegt. Die Kernhalterleiste HKG ist durch Scheiben RS zwischen den beiden Teilstreben der Doppelstrebenanordnung QG zentriert gehalten. Bei Einwirkung von Rüttelkräften ist die Kernhalterleiste HKG vertikal biegbar und dabei über die Lager in ihrer Gelenkbohrung GO1 und GO2 im Rahmen der Durchbiegung gelenkig verschwenkbar. Anstelle des gestuften und verschraubten Bolzens mit dem Ring DR und den Scheiben RS kann auch ein einfacher Bolzen und dessen Umspritzung mit elastischem Kunststoffmaterial vorgesehen sein.
  • 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem aus zwei Kernhälften K111, K112 aufgebauten Kern analog zu dem Ausführungsbeispiel nach 4, wobei in dem in 11 skizzierten Beispiel aber beide Kernhälften K111, K112 bis zur Oberseite des Kerns aus Kunststoff KU bestehen und keine metallischen Schalen OM enthalten. Die Halteelemente H111 und H112 sind in den Kunststoff KU eingebettet und mittels Passschrauben, welche in der Ansicht nach 11 von rechts durch erste Halteelemente H111 durch die Kernhalterleisten-Öffnungen als Bohrungen bis zu zweiten Halteelementen H112 hindurch geführt und in diesen verschraubt sind, gegeneinander und gegen die Seitenflächen der Kernhalterleiste KH11 verspannt. In den Kernhälften K111 und K112 seien wiederum Kernhälften-Hohlräume an einer vertikalen Trennebene ausgebildet.
  • 12 zeigt ausschnittsweise einen Kern K12, welcher massiv aus einem Kunststoff KU gegossen ist und keine Hohlräume aufweist. Die Halteelemente H121 und H122 sind in den Kunststoff KU eingebettet, wobei an dem Halteelement H122, welches ein Gegengewinde GG zu einem Schraubgewinde GE einer Passschraube trägt, analog zu der Ausführung nach 7G an dem der Kernhalterleiste KH12 abgewandten Ende ein Werkzeugansatz WA ausgebildet ist. In Verlängerung des Halteelements H122 ist in dem Kern K12 eine Werkzeugansatz-Aussparung KU 12 im Kunststoff KU erzeugt, über welche der Werkzeugansatz WA am zweiten Halteelement H122 zugänglich ist, um bei Anwendung größerer Momente auf die eingesetzte Passschraube ein Verdrehen des Halteelements H122 in dem Kunststoff KU zu verhindern. Die Werkzeugansatz-Aussparung KU 12 im Kunststoff KU kann auch im Betrieb der Anordnung durch eine Kappe oder durch entfernbares Material verschlossen sein.
  • Die vorstehend den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar. Insbesondere können die verschiedenen Arten der Befestigung, soweit im Einzelfall nicht offensichtlich unzutreffend, unter den verschiedenen Ausführungsformen ausgetauscht werden.

Claims (30)

  1. Form zur Herstellung von Betonformkörpern mit wenigstens einem Formnest mit einer oberen und einer unteren Formnestöffnung und Formnestseitenwänden und wenigstens einem innerhalb des Formnests angeordneten Kern (K1, K2, K3, K5, K6, K12, K41, K42, K71, K72, K81, K82, K8M, K111, K112), welcher mittels einer die obere Formnestöffnung überspannenden Kernhalteranordnung, welche wenigstens eine in einer Längsrichtung verlaufende Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, HKG) enthält, in vorgegebener Position innerhalb des Formnests gehalten ist, wobei die Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, HKG) mehrere in Längsrichtung (x) beabstandete Kernhalterleisten-Öffnungen (HB1, BK, GO1, GO2) aufweist und längliche Befestigungselemente (PS1, PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8, GC) mit ihren Längsachsen in einer quer zur Längsrichtung (x) verlaufenden Querrichtung (y) durch die Kernhalterleisten-Öffnungen (HB1, BK, GO1, GO2) der Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, HKG) hindurchgeführt und beidseitig der Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KHG) über Haltestrukturen des Kerns (K1, K2, K3, K5, K6, K12, K41, K42, K71, K72, K81, K82, K8M, K111, K112) mit dem Kern (K1, K2, K3, K5, K6, K12, K41, K42, K71, K72, K81, K82, K8M, K111, K112) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spannstruktur mit wenigstens einem Spannelement (PS1, PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8, GC) durch die Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, HKG) getrennte und seitlich von dieser einander gegenüber liegenden Abschnitte des Kerns (K1, K2, K3, K5, K6, K12, K41, K42, K71, K72, K81, K82, K8M, K111, K112) in Querrichtung (y) gegen die Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KHG) verspannt, wobei die Kernhalterleisten-Öffnungen (HB1, BK, GO1, GO2) im Bereich der bezüglich vertikaler Durchbiegung neutralen Faser der Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, HKG) in diese eingebracht sind.
  2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Spannelement (PS1, PS1, PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8, GC) zugleich das längliche Befestigungselement (PS1, PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8, GC) bildet und ein Schraubgewinde (GE) aufweist.
  3. Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Befestigungselement (PS1, PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8) eine Schraube ist, insbesondere eine Passschraube (PS1, PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8).
  4. Form nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei längliche Befestigungselemente (PS1, PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8, GC) in Längsrichtung (x) beabstandet vorgesehen sind.
  5. Form nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden länglichen Befestigungselemente (PS5, PS4, PS6, PS7) in Querrichtung (y) entgegen gesetzt ausgerichtet sind.
  6. Form nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die länglichen Befestigungselemente (PS1, PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8, GC) mit den Kernhalterleisten-Öffnungen (HB1, BK, GO1, GO2) Kernhalterleisten-Passungen (PSK) bilden.
  7. Form nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass radial zwischen den länglichen Befestigungselementen (GC) und den Kernhalterleisten-Öffnungen (GO1, GO2), insbesondere in den Gelenkbohrungen (GO1, GO2) ein Dämpfungsmaterial (DR) eingefügt ist.
  8. Form nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die länglichen Befestigungselemente (PS1, PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8, GC) mit den Haltestrukturen Haltestruktur-Passungen, insbesondere mit Halteelementen (MB, BA, BB, P21, P22, DS2, HM, MK3, RK1, RK2, H41, H42, H51, H52, P61, P62, DS6, H71, H72, H111, H112, QG, H121, H122, H81, H8M) der Haltestrukturen Halteelement-Passungen (PG1, P81, P82, PG9) bilden.
  9. Form nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelement-Passungen (PG1, P81, P82, PG9) zwischen den länglichen Befestigungselementen (PS1, PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8, GC) und den Halteelementen (MB, BA, BB, P21, P22, HM, MK3, RK1, RK2, H41, H42, H51, H52, P61, P62, H71, H72, H111, H112, H121, H122, H81, H8M) bis an die Kernhalterleiste (KH1, KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, KH32, KH4, KH5, KH6, KH7, KH81, KH82, HKG) reichen.
  10. Form nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die länglichen Befestigungselemente (PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8) und die Halteelemente (P21, P22, MK3, RK1, RK2, H41, H42, H51, H52, P61, P62, H71, H72, H111, H112, H121, H122, H81, H8M) in Querrichtung (y) der Kernhalterleiste (KH11, KH12, KH2, KH31, KH32, KH4, KH5, KH7, KH81, KH82) abgewandt über den Bereich ihrer Halteelement-Passungen (PG1, P81, P82, PG9) hinaus reichen und dort zumindest abschnittsweise einen bezüglich der Längsachsen radialen Spalt zueinander aufweisen.
  11. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass radial zwischen der Kernhalterleiste (HKG) und den Halteelementen (QG) ein Dämpfungsmaterial (RS) eingefügt ist.
  12. Form nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Halteelement (MB, BB, HM, MK3, H42, H52, H72, H111, H112, H121, H122, H8M, GH9, SH) ein mit dem Schraubgewinde (GE) des länglichen Befestigungselements (PS1, PS1, PS2, PS31, PS32, PS4, PS5, PS6, PS7, PS8, GC) in Eingriff bringbares Gegengewinde (GG) enthält.
  13. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente metallische Montagebügel (MB) oder metallische Hülsen sind.
  14. Form nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die metallischen Montagebügel (MB) oder die metallischen Hülsen von nichtmetallischem Material umgeben sind und Kräfte zwischen der Außenfläche des Kerns (K1, K2, K3, K5, K6, K12, K41, K42, K71, K72, K81, K82, K8M, K111, K112) und den metallischen Montagebügeln (MB) oder den metallischen Hülsen über dieses nichtmetallische Material übertragen werden.
  15. Form nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das nichtmetallische Material wenigstens einen Kunststoffkörper (KK2, KK4, KK5, KK6, KK7, KK9) bildet.
  16. Form nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffkörper (KK2, KK4, KK5, KK6, KK7, KK9) zugleich zumindest einen Teil der dem Formnest zugewandten Kern-Außenfläche bildet.
  17. Form nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kern-Außenfläche zumindest überwiegend aus Kunststoff (KU) besteht.
  18. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (K5, K71, K72) zumindest teilweise einen metallischen Mantel (OM) und von der Mantel-Außenfläche abgewandte und von der Mantelinnenseite abstehende formstabile Verbindungselemente (V5, V71, V72, AW4, BW4, BZ) als Gegenhaltestrukturen zu den Haltestrukturen aufweist.
  19. Form nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (V5, V71, V72, AW4, BW4, BZ) langgestreckte Elemente bilden, welche an entgegen gesetzten Enden an dem metallischen Mantel (OM) befestigt sind.
  20. Form nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (V5, V71, V72, AW4, BW4, BZ) zumindest teilweise quer zur Querrichtung (y) verlaufen.
  21. Form nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (V5, V71, AW4, BW4, BZ) zumindest teilweise unterhalb der Haltestrukturen, insbesondere den Halteelementen (H41, H42, H51, H52, H71, H72) verlaufen.
  22. Form nach einem der Ansprüche 18 bis 21 und Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (V5, V71, V72, AW4, BW4, BZ) von den Haltestrukturen, insbesondere den Halteelementen (H41, H42, H51, H52, H71, H72) beabstandet verlaufen und mit diesen kraftübertragend über den Kunststoffkörper (KK5, KK4, KK7) verbunden sind.
  23. Form nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der metallische Mantel (OM) den Kern-Deckel (OD4, OD5) und an diesen anschließend zumindest einen Teil der seitlichen Kern-Außenfläche (OS4) des Kerns (K4, K5, K7, K8) bildet.
  24. Form nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass im Kern-Deckel (OD4, OD5) und in den seitlichen Kern-Außenflächen (OS4) im metallischen Mantel (OM) eine Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparung (OA4, OA5, OA7) ausgebildet ist und die Kanten der Kernhalterleisten-Aufnahmeaussparung (OA4, OA5, OA7) durch einen Gießformeinsatz-Spalt von der Kernhalterleiste (KH4, KH5, KH7) getrennt sind.
  25. Form nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Gießformeinsatz-Spalt durch Material des Kunststoffkörpers (KK4, KK5, KK7) ausgefüllt ist.
  26. Form nach einem der Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Kern-Außenfläche im Wesentlichen vollständig durch einen metallischen Mantel (OM) aus Blech gebildet ist.
  27. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestrukturen Montagebügel (MB) mit beabstandeten Bügelabschnitten (BA, BB) und einer Brücke (BR) aufweisen, wobei die Brücke (BR) tiefer als die Unterkante der Kernhalterleiste (KH1) reicht.
  28. Form nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Brücke (BR) teilweise unterhalb der Kernhalterleiste (KH1) verläuft.
  29. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kernhalterleisten (KH31, KH32, KH81, KH82) in Längsrichtung (x) parallel und in Querrichtung (y) voneinander beabstandet verlaufen.
  30. Form nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannstruktur ein mittleres Halteelement (MK3, H8M) zwischen den beiden Kernhalterleisten (KH31, KH32, KH81, KH82) und dem mittleren Halteelement (MK3, H8M) abgewandt angeordnete äußere Halteelemente (H81, RK1, RK2) und getrennte Spannelemente (PS31, P32, P81, P82) in Zuordnung zu den beiden Kernhalterleisten (KH31, KH32, KH81, KH82) enthält.
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