DE102008000462A1 - Form zur Herstellung von Betonformsteinen - Google Patents

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Abstract

Für eine Form zur Herstellung von Betonformsteinen, welche in wenigstens einem Formnest wenigstens einen Formkern enthält, wird vorgeschlagen, dass der Formkern zumindest überwiegend aus einem Kunststoffmaterial besteht, welches an Haltestrukturen an der Kernhalterleiste angegossen und dort verfestigt wird. Die Haltestrukturen können Durchbrüche durch die Kernhalterleiste und/oder von der Kernhalterleiste seitlich abstehende Halteelemente enthalten, wobei die Haltestrukturen an der Kernhalterleiste vorzugsweise im Bereich von deren bezüglich vertikaler Durchbiegung neutraler Faser angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung von Betonformsteinen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Zur rationellen maschinellen Herstellung von Betonformkörpern, wie z. B. Hohlblocksteinen, Böschungssteinen, Pflanztrögen, sind Formen gebräuchlich, welche wenigstens ein unten und oben offenes Formnest aufweisen, dessen Wände die Außengestalt des herzustellenden Betonformkörpers bestimmen. Zur Ausbildung eines freien Innenraums in dem Formkörper sind Formkernanordnungen gebräuchlich, welche wenigstens einen das wenigstens eine Formnest überspannenden leistenförmigen Kernhalter und wenigstens einen an diesem gehaltenen Formkern umfasst. Durch die Funktionsweise der Form bestimmt, verläuft der Kernhalter horizontal und die untere Begrenzungsebene der Form bildet eine horizontale Ebene.
  • Die Form wird auf eine die unteren Öffnungen verschließende Unterlage aufgesetzt und der Raum zwischen den Formnestwänden und dem Formkern bzw. den Formkernen wird durch die oberen Öffnungen mit feuchtem Betongemenge gefüllt. Druckplatten, welche in die freien oberen Öffnungen zwischen Formnestwänden, Formkernen und Kernhalter eingepasst sind, werden von oben in die oberen Formnestöffnungen eingeführt und drücken auf das Betongemenge. Die Unterlage wird während eines Rüttelvorgangs zu vertikalen Schwingungen angeregt, welche auf das Betongemenge übertragen werden, so dass sich dieses innerhalb weniger Sekunden zu einem noch feuchten, aber formstabilen Betonformkörper verdichtet, welcher durch relative vertikale Verschiebung zwischen Form und Unterlage aus der Form entformt und auf der Unterlage abgelegt und aus der Formmaschine abtransportiert wird. Die Formkernanordnung bleibt über aufeinanderfolgende solche Fertigungszyklen fest mit der Form verbunden. Insbesondere während des Rüttelvorgangs ist die Formkernanordnung starken dynamischen Belastungen ausgesetzt.
  • Aus der DE 10 2004 005 045 A1 ist ein Kernelement für eine derartige Form bekannt, bei welchem ein Blechhohlkörper als Formkern in der Weise mit dem Kernhalter verbunden ist, dass zwischen Kernblech und Kernhalter horizontal liegende Trägerplatten eingefügt sind, welche mit in Längsrichtung des Kernhalters verlaufenden Schweißnähten mit dem Kernhalter und mit dem Kernblech in bezüglich des Entstehens von Verzugsspannungen neutralen Zonen verschweißt sind. In anderer Ausführung kann ein Kernelement einen Außenkern aus Kunststoff und einen Innenkern aufweisen, wobei der Innenkern durch einstückig mit dem Kernhalter hergestellte oder mit diesem verschweißte oder vernietete sich nach unten verjüngende Hängeträger gebildet ist, mit welchen der Kunststoff in einer Gießform vergossen wird. Die Hängeträger reichen bis in den Fußbereich des Formkerns und können Durchbrüche oder Verstrebungen aufweisen oder Hohlkörper bilden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhafte Form zur Herstellung von Betonformsteinen anzugeben.
  • Die Erfindung zeichnet sich durch eine einfache Herstellbarkeit bei hoher Stabilität insbesondere der Kernhalterleiste aus. Die Erfindung macht sich die Erkenntnis zunutze, dass während des zur Verfestigung des Betongemenges im Formnest typischen Rüttelbetrieb die Kernhalterleiste eine wechselnde dynamische vertikale Durchbiegung erfährt. Durch die Anordnung der Halteelemente im Bereich der bezüglich vertikaler Durchbiegung neutralen Faser der Kernhalterleiste wird die Biegesteifigkeit nur minimal beeinflusst. Insbesondere wird die Biegesteifigkeit der Kernhalterleiste auch nicht stark erhöht, wie dies bei einem Fortsatz der Kernhalterleiste nach unten auftritt. Auf diese Weise werden starke Veränderungen in der Biegesteifigkeit, welche zu hohen lokalen Materialspannungen bei der dynamischen Verformung im Rüttelbetrieb führen, vermieden. Zugleich bleibt in bevorzugter Ausführung die einfache Herstellbarkeit der Formkernanordnung mit Angießen eines Kunststoffkerns an die Haltestrukturen erhalten. Insbesondere ist vorteilhaft, dass der Kunststoffkörper den bei der dynamischen Belastung der Kernhalterleiste auftretenden Verformungen der Kernhalterleiste durch eigene elastische Verformung ohne Zerstörung des Kunststoffkörpers oder der Verbindung zu den Haltestrukturen folgen kann.
  • Vorteilhafterweise enthalten die Haltestrukturen innerhalb der Erstreckung des Kunststoffkörpers des Formkerns in Längsrichtung wenigstens zwei in Längsrichtung beabstandete diskrete Halteelemente.
  • In einer ersten Ausführungsform enthalten die Haltestrukturen Durchbrüche durch die Kernhalterleiste in horizontaler Richtung, quer zur Längsrichtung der Kernhalterleiste, wobei die Durchbrüche mit dem Kunststoffmaterial des Kunststoffkörpers ausgefüllt sind. Die Durchbrüche sind vorzugsweise als Bohrungen ausgeführt. Zusätzlich kann die Kernhalterleiste weitere Vertiefungen als Teil der Haltestrukturen aufweisen.
  • In bevorzugter Ausführung enthalten die Haltestrukturen Halteelemente, welche zumindest in einem Anfangsabschnitt seitlich von der Kernhalterleiste weg führen und an der Kernhalterleiste im Bereich von deren bezüglich vertikaler Durchbiegung neutraler Faser befestigt sind. Die Halteelemente können insbesondere durch Verschrauben oder Einpressen in Öffnungen der Kernhalterleiste oder durch Verschweißen mit der Kernhalterleiste an dieser befestigt sein. Die Längserstreckung der Befestigung der Halteelemente mit der Kernhalterleiste, gemessen als Durchmesser einer Öffnung in der Kernhalterleiste oder der Länge einer Schweißnaht in Längsrichtung ist vorteilhafterweise geringer als die Höhe der Kernhalterleiste. Bei Bohrungen als Öffnungen in der Kernhalterleiste ist deren Durchmesser vorteilhafterweise geringer als ein Drittel, der Höhe der Kernhalterleiste.
  • Die von der Kernhalterleiste seitlich quer zur Längsrichtung der Kernhalterleiste weg führenden Halteelemente verlaufen vorzugsweise zumindest in einem Abschnitt, insbesondere einem anfänglichen Abschnitt bei der Kernhalterleiste im wesentlichen horizontal von der Befestigung an der Kernhalterleiste von dieser weg, wobei ein solcher im wesentlichen horizontaler Abschnitt größer ist als die Dicke der Kernhalterleiste, vorzugsweise wenigstens doppelt so groß.
  • In einer ersten vorteilhaften Ausführung sind die Halteelemente stabförmig ausgebildet und beispielsweise als Gewindestäbe, welche mit der Kernhalterleiste verschraubt sind, oder als Bolzen, welche in die Kernhalterleiste eingepresst sind, ausgeführt.
  • Die Halteelemente können eine in sich nicht lineare Form besitzen und insbesondere von einem anfänglich horizontalen Abschnitt bei der Befestigung an der Kernhalterleiste nach unten fortgesetzt sein oder Durchbrüche, Vertiefungen oder Vorsprünge aufweisen, um eine stärkere formschlüssige Verankerung im Kunststoffkörper des Formkerns zu erzielen. Insbesondere können nach unten fortgesetzte Halteelemente einen tieferliegenden horizontalen Abschnitt aufweisen, welcher auch unterhalb der Kernhalterleiste verlaufen kann.
  • Zur Herstellung der Formkernanordnung werden vorteilhafterweise die Halteelemente an der Kernhalterleiste befestigt und mit dieser in eine die Außenform des Formkerns bestimmende Gießform eingesetzt. In die Gießform wird Kunststoffmaterial in fließfähiger Form eingebracht, welches die Halteelemente mehrseitig kontaktiert und vorteilhafterweise an der Kernhalterleiste befestigte Halteelemente allseitig umschließt. Nach Verfestigung des Kunststoffmaterials, insbesondere durch Polymerisation, ist der durch das Kunststoffmaterial gebildete Kunststoffkörper des Formkerns formschlüssig mit den Haltestrukturen verbunden. Als Kunststoffmaterial kann insbesondere Polyurethan zur Anwendung kommen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
  • 1 eine Ausführung mit Durchbrüchen in der Kernhalterleiste als Halteelemente,
  • 2 in Bohrungen der Kernhalterleiste eingepresste Bolzen als Halteelemente,
  • 3 eine Variante zu 2,
  • 4 mit der Kernhalterleiste verschraubte Halteelemente,
  • 5 an die Kernhalterleiste angeschweißte Halteelemente.
  • 1 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfindung, bei welcher Haltestrukturen in Form von Durchbrüchen und Vertiefungen einer Kernhalterleiste ausgeführt sind. Die in 1A in Schrägansicht mit einem Abschnitt dargestellte Kernhalterleiste KH1 verläuft mit ihrer in Betriebsstellung horizontalen Längsrichtung in x-Richtung eines mit eingezeichneten xyz-Koordinatensystems. Die Breite BL der Kernhalterleiste in horizontaler y-Richtung ist typischerweise we sentlich geringer als die Höhe HL der Kernhalterleiste in vertikaler z-Richtung. Die Koordinaten x, y und z beziehen sich dabei jeweils auf die Betriebsstellung der Kernhalterleiste bzw. einer Form zur Herstellung von Betonformsteinen in einer Formmaschine.
  • Die Kernhalterleiste besitzt eine durch ihre Form und Material gegebene Biegesteifigkeit gegen im Rüttelbetrieb auftretende dynamische wechselnde vertikale Durchbiegungen. Bezüglich der bei den dynamischen Durchbiegungen auftretenden Spannungen im Material der Kernhalterleiste existiert eine zumindest annähernd in der Mitte der Kernhalterleiste KH1 in z-Richtung liegende neutrale Faser NF, welche eine neutrale Faserfläche innerhalb der Kernhalterleiste bildet.
  • Bei dem Beispiel nach 1 enthalten die Haltestrukturen zur Verankerung eines Kunststoffkerns an der Kernhalterleiste als Halteelemente Bohrungen HB1 in y-Richtung quer zur Längsrichtung x der Kernhalterleiste. Die Bohrungen HB1 liegen im Bereich der genannten neutralen Faser NF und schließen diese innerhalb ihres Durchmessers vorteilhafterweise mit ein. Der Durchmesser der Bohrungen ist klein gegen die Höhe der Kernhalterleiste in z-Richtung und beträgt vorteilhafterweise weniger als ein Drittel der Höhe der Kernhalterleiste. Vorteilhafterweise sind mehrere solcher Durchbrüche durch die Kernhalterleiste in Längsrichtung beabstandet gruppenweise zusammengefasst, wobei insbesondere eine solche Gruppe G11 bzw. G12, welche im Beispielsfall je fünf Elemente enthält, je Formkern vorgesehen ist. Der Abstand LG solcher benachbarten Formkernen zugeordneter Gruppen von Halteelementen in Längsrichtung x der Kernhalterleiste KH1 ist größer als der Abstand LE der Halteelemente HB1 innerhalb einer Gruppe und beträgt vorteilhafterweise wenigstens das Doppelte von LE.
  • Zusätzlich können die Haltestrukturen in dem Beispiel nach 1 noch Vertiefungen in der Kernhalterleiste gegen deren in y-Richtung gegenüber liegende Seitenflächen aufweisen, wobei im skizzierten bevorzugten Beispiel solche Vertiefungen wiederum im Bereich der neutralen Faser NF liegen und in y-Richtung eine Ausdehnung haben, welche höchstens 50% der Höhe der Kernhalterleiste selbst beträgt. Eine solche Vertiefung HA1 in einer Seitenfläche der Kernhalterleiste KH1 ist vorteilhafterweise in Längsrichtung x über eine Gruppe von Durchbrüchen HB1 durchgehend. Die Haltestrukturen sind vorzugsweise bezüglich einer vertikalen x-z-Mittelebene durch die Kernhalterleiste symmetrisch ausgeführt.
  • Die Kernhalterleiste der in 1A skizzierten Art wird in eine Gießform für einen Formkern eingelegt und die Gießform wird mit fließfähigem Kunststoffmaterial gefüllt, welches die Vertiefungen HA1 und die Durchbrüche HB1 ausfüllt und Kunststoffbrücken zwischen auf gegenüber liegenden Seiten der Kernhalterleiste KH1 liegenden Teilen eines Kunststoffkörpers KK1 eines Formkerns K1 bildet, wie in dem auszugsweisen Schnittbild nach 1B mit einer y-z-Schnittebene durch einen Durchbruch HB1 zeigt. Der Kunststoffkörper KK1, welcher insbesondere aus Polyurethan bestehen kann, ist formschlüssig fest mit der Kernhalterleiste KH1 über die Durchbrüche HB1 und die Vertiefungen HA1 verbunden.
  • In anderer Ausführung können die Haltestrukturen, welche mit der Kernhalterleiste verbunden sind, quer zu dieser seitlich abstehen, wie in 2A in einer vorteilhaften Ausführung skizziert. In Längsrichtung der Kernhalterleiste KH2 sind in Bohrungen HB2 durch die Kernhalterleiste stabförmige Halteelemente V2 befestigt, insbesondere eingepresst oder, beispielsweise bei Verwendung von Gewindestangen als Halteelementen eingeschraubt. Die Halteelemente können auch mit der Kernhalterleiste verklebt oder verschweißt sein.
  • Es sind, ähnlich wie im Beispiel nach 1, mehrere Halteelemente V2 in Längsrichtung der Kernhalterleiste KH2 gruppenweise zusammengefasst, wobei der Abstand von in Längsrichtung aufeinander folgenden Gruppen wiederum deutlich größer ist als der Abstand einzelner Elemente innerhalb einer Gruppe.
  • Die Halteelemente V2 liegen vorzugsweise im wesentlichen symmetrisch bezüglich der Kernhalterleiste.
  • Die Kernhalterleiste KH2 wird, analog zur Vorgehensweise bei dem Beispiel nach 1A, in eine Gießform zur Herstellung eines Formkerns in definierter Position eingelegt und die Gießform wird mit fließfähigem Kunststoffmaterial ausgefüllt, welches die Halteelemente allseitig umschließt und zu einem formstabilen Kunststoffkörper KK2 eines Formkerns K2 aushärtet.
  • In 2B ist analog zur Darstellung nach 1B ein Schnitt durch einen nur mit einem oberen Abschnitt ausschnittsweise dargestellten Formkern K2 skizziert. Dabei ist ersichtlich, dass bei diesem Beispiel die Halteelemente V2 im wesentlichen horizontal von der Kernhalterleiste seitlich abstehen und in ihrer seitlichen Erstreckung innerhalb des Kunststoffkörpers KK2 enden.
  • In 3 ist eine Variante zu 2 dargestellt, bei welcher an einer Kernhalterleiste KH3 Halteelemente HE3 befestigt sind, welche wiederum analog zur Ausführungsform nach 2 vorzugsweise durch Bohrungen der Kernhalterleiste KH3 hindurchgeführt und an der Kernhalterleiste befestigt sind. Im Beispielsfall der 3 sind die Halteelemente HE3 länger ausgeführt und reichen, wie aus der Schnittdarstellung nach 3B entnehmbar, bis zur seitlichen Begrenzung des Formkerns U3 bzw. der Innenwand der Gießform zur Herstellung eines solchen Formkerns. Der Kunststoffkörper KK3 des Formkerns K3 umgibt die Halteelemente HE3 radial umlaufend, wobei die Halteelemente vorteilhafterweise, ebenso wie die Halteelemente im Beispiel nach 2, Schrumpfzentren bei der Verfestigung des in fließfähigem Zustand eingefüllten Kunststoffmaterials bilden können, wenn dieses bei der Verfestigung ein Schrumpfverhalten zeigt.
  • 4 zeigt eine Ausführungsform mit anderer Befestigung von Halteelemente H4 an einer Kernhalterleiste KH4. Die Kernhalterleiste weist mehrere, vorzugsweise wieder zu mehreren in Gruppen zusammen gefasste Durchbrüche KO auf, welche sich zu den Seitenflächen der Kernhalterleiste hin vorteilhafterweise konisch erweitern. Die Halteelemente H4 enthalten Gewinde und können insbesondere auch über ihre volle Länge als Gewindestangen ausgeführt sein. Der Durchmesser der Halteelemente ist geringer als der der Durchbrüche KO durch die Kernhalterleiste. Die Halteelemente werden durch die Öffnungen der Kernhalterleiste hindurch geführt und von beiden Seiten werden auf den Halteelementen H4 Haltekörper SH angeordnet, welche eine zu der konischen Erweiterung OK der Durchbrüche durch die Kernhalterleiste korrespondierende konische Fläche OH aufweisen. Die Haltekörper SH werden mittels auf die Gewinde der Halteelemente H4 aufgeschraubter Muttern MH4 gegen die Kernhalterleiste KH4 verspannt, so dass die Halteelemente H4 stabil an der Kernhalterleiste KH4 befestigt sind. Ein Lösen der Muttern MH4 im Rüttelbetrieb ist durch die Einbettung der Muttern in den analog zu den vorangegangenen Beispielen hergestellten Kunststoffkörper KK4 verhindert.
  • Bei der Ausführungsform nach 5 sind Halteelemente AE5 an die Seitenflächen der Kernhalterleiste KH5, vorzugsweise wiederum im Bereich von deren neutraler Faser, angeschweißt. Die Länge der Schweißnähte in Längsrichtung x ist vorteilhafterweise nicht größer als die Höhe der Kernhalterleiste in z- Richtung. Im skizzierten Beispiel sind zwei in Längsrichtung x nahe beieinander angeordnete Halteelemente zu einer Gruppe für einen Formkern zusammen gefasst und eine im Vergleich zum gegenseitigen Abstand der beiden einem Formkern zugeordneten Halteelemente weiter beabstandete weitere Gruppe ist einem benachbarten Formkern zugeordnet.
  • Die Halteelemente AE5 sind im Unterschied zu den Halteelementen der zuvor besprochenen Ausführungsformen in sich nicht linear und zeigen auf die Schweißnähte SN folgend einen anfänglichen Abschnitt AY1 mit im wesentlichen horizontalem Verlauf seitlich von der Kernhalterleiste weg. Der Verlauf der Halteelemente AE5 ist dann nach unten in einen im wesentlichen vertikalen Abschnitt AZ umgelenkt und führt zu einem wieder im wesentlichen horizontalen unteren Abschnitt AY2. Die nicht lineare Ausführung der Halteelemente begünstigt eine stärkere kraftschlüssige Verankerung der Halteelemente in dem Kunststoffkörper KK5 des Formkerns K5. Für die Ausgestaltungen der nicht linearen Halteelemente sind eine Vielzahl verschiedener Formen denkbar. Die Halteelemente können insbesondere auch in sich noch Durchbrüche aufweisen, welche mit Kunststoffmaterial des Kunststoffkörpers des Formkerns ausgefüllt sind.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar. Insbesondere können die Formen der Halteelemente im einzelnen von den in den Beispielen dargestellten Ausführungsformen abweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004005045 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Form zur Herstellung von Betonformsteinen mit wenigstens einem Formnest mit einer oberen und einer unteren Öffnung und mit wenigstens einem Formkern, welcher an einer die obere Öffnung des Formnests überspannenden Kernhalterleiste gehalten ist und welcher zumindest teilweise durch einen Kunststoffkörper gebildet ist, welcher über Haltestrukturen an der Kernhalterleiste gehalten ist, wobei das Kunststoffmaterial mehrseitig an den Haltestrukturen anliegt und dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestrukturen zumindest in einem ersten Abschnitt im Bereich der Kernhalterleiste quer zu deren Längsrichtung horizontal ausgerichtet und im Bereich der gegen vertikale Durchbiegung neutralen Faser angeordnet sind.
  2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestrukturen als Durchbrüche durch die Kernhalterleiste ausgeführt und mit dem Kunststoffmaterial ausgefüllt sind.
  3. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltestrukturen Halteelemente enthalten, welche von der Kernhalterleiste quer zu deren Längsrichtung weg führen und mit der Kernhalterleiste verbunden sind und in das Kunststoffmaterial eingebettet sind.
  4. Form nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente mit der Kernhalterleiste im Bereich von deren bezüglich vertikaler Durchbiegung neutraler Faser verbunden sind.
  5. Form nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente mit der Kernhalterleiste verschraubt sind.
  6. Form nach Anspruch 3 der 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente mit der Kernhalterleiste verschweißt sind.
  7. Form nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente in Durchbrüche der Kernhalterleiste eingepresst sind.
  8. Form nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente abgewinkelt sind.
  9. Form nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente einen gegenüber dem ersten Abschnitt tiefer liegenden, im wesentlichen horizontal verlaufenden weiteren Abschnitt aufweisen.
  10. Form nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Abschnitt unter der Kernhalterleiste quer zu dieser verläuft.
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