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Die
Erfindung betrifft eine Schalung für Betonteile.
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Aus
der Praxis ist es bekannt, Schalungen für die Herstellung von Betonteilen
zu verwenden. So auch bei der Herstellung von Beton-Schwellen für den Gleisbau.
Hierbei werden die Schalungen, in welcher eine Schwelle mittels
eines Gießverfahrens hergestellt
wird, aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt und entsprechend für den Gießvorgang
vorbereitet. Bei den genannten Schwellen handelt es sich um Spannbeton-Bauteile
mit mindestens einer Auflagerfläche
für den
Schienenkörper,
wobei an die Auflagerfläche
besondere Anforderungen hinsichtlich der Fertigungstoleranzen gestellt
werden. Diese liegen – bei
einer hier beispielhaft genannten, gängigen Bauteillänge von
ca. 2,60 m – im
Bereich von wenigen Zehntel Millimetern, was die Bahnschwelle zu
einem Präzisions-Bauteil
macht.
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Eine
besondere Schwierigkeit zeigt sich beim Einrichten und Vorbereiten
der Schalung für den
Gießvorgang.
In eine praxisübliche
Schalung werden an den Bereichen, an welchen die zu fertigende Schwelle
eine Auflagerfläche
für die
Schiene aufweisen soll, so genannte Sickenplatten eingelegt. Hierbei
handelt es sich beispielsweise um Metallplatten, welche auf ihrer
Oberseite die Negativform der Auflagerfläche aufweisen. Trotz größtenteils
gleicher Außenformen
und/oder Konturen der Betonschwellen werden kundenseitig gelegentlich
unterschiedliche Anforderungen an die Oberflächengestalt der Schwelle gestellt.
So bestimmt beispielsweise die Spurweite eines Gleises den Mittenabstand
zweier Auflagerflächen
einer so genannten Einblock-Schwelle.
Aber auch die Oberflächengestalt
einer Auflagerfläche kann
in Bezug auf die Schienengeometrie von Fertigungsauftrag zu Fertigungsauftrag
variieren. Daher sind für
die entsprechenden Anforderungen unterschiedliche Sickenplatten
verfügbar,
welche gemäß der Anforderungen
in die Schalung eingesetzt werden. Die Sickenplatten müssen – entsprechend
der sehr engen Form- und Lagetoleranzen der Präzisions-Betonteile – in einem
umständlichen
und langwierigen Prozess eingerichtet, vermessen und befestigt werden.
Dieser Prozess kann sich gemäß festgelegter
Intervalle, wie sie beispielsweise vom Kunden vorgegeben werden,
mehrfach wiederholen. Auch dann, wenn eine bereits für den Gießvorgang
vorbereitete Schalung vor einer Nutzung länger gelagert wurde, müssen diese
Ausricht- und Einmess-Arbeiten durchgeführt werden, um die hohen Anforderungen
an die Schalung und somit an maßhaltige
Betonteile gewährleisten
zu können.
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Der
mit dem hochpräzisen
Einrichten und der umständlichen,
langwierigen Vermessung verbundene Zeit- und Personalaufwand ist
jedoch derart hoch, dass er einen enormen Anteil der Fertigungskosten darstellt.
Die durch den Einsatz der hier als Zusatzteile bezeichneten Sickenplatten
gewonnene Flexibilität kann
diesen Nachteil nicht wettmachen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schalung
dahingehend zu verbessern, dass sie den zuverlässigen Herstellungsvorgang
eines maßhaltigen
Präzisions-Betonteiles ohne
aufwendiges Einbringen von die Topografie des zu fertigenden Gussteiles
beeinflussenden Zusatzteilen ermöglicht.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Schalung mit den Merkmalen des Anspruches
1 gelöst.
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Die
Erfindung schlägt
mit anderen Worten vor, eine Schalung für ein Präzisions-Betonteil als mehrteilig
aufgebaute, dabei aber einteilig zu handhabende Gussform auszugestalten,
wobei ein mit der Schalungs-Wandung fest verbundenes Formteil eine Präzisionsfläche als
Teilbereich einer formgebenden Topografie aufweist.
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Eine
vorschlagsgemäße Schalung
ermöglicht
durch ihre Merkmale nicht nur eine erheblich einfachere Herstellung
von Präzisions-Betonteilen,
wie beispielsweise so genannte Bahnschwellen, sondern auch ein hohes
Maß an
Wiederholgenauigkeit, da die als Präzisionsflächen bezeichneten Bereiche,
welche die Auflagerflächen
eines Gussstückes
formen, fest in ein Formteil eingebunden sind. Dadurch können auch
Fertigungsfehler effektiv vermieden werden. So zum Beispiel im Falle
von Abplatzungen am Gussstück,
welche an Stellen entstehen, an denen flüssiger Beton in unzureichend
abgedichtete Hohlräume unter
oder an den Sickenplatten eindringt. Wird das Gussstück nach
dem Aushärten
aus der Schalung entfernt, können
diese hinterschnittartigen Bereiche des Gussstückes abbrechen und dabei weitere
Materialstücke
ausbrechen, was deutliche Schäden
am Gussstück
verursachen kann.
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Zudem
ermöglicht
eine vorschlagsgemäße Schalung
eine deutlich bessere Oberflächengüte am Gussstück, da die
die Gussstück-Oberseite
gestaltende Topografie der Schalung frei von hinderlichen Konturübergängen hergestellt
ist und somit keinerlei Hinterschneidungen, Schweißraupen
oder Ähnliches aufweist,
was eine oberflächenbezogene
Nachbearbeitung der Schalung nötig
machen würde.
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So
unterliegen beispielsweise bei der Bauform der Einblockschwelle
Form und Lage der Auflagerflächen,
auch in ihrer Lage zueinander, engen Fertigungstoleranzen. Gerade
im Hinblick auf die Gleis-Nutzung durch Hochgeschwindigkeits-Züge ist die
Einhaltung der geforderten Präzision
enorm wichtig. Eine vorschlagsgemäße Schalung ermöglicht eine
präzise
Fertigung unter Einhaltung dieser Toleranzen.
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Bereitet
eine Mehrteiligkeit bei praxisüblichen
Schalungen Probleme beim Einrichten oder bei der Vor- und Nachbereitung
der Schalungen zum Gießvorgang,
so erweist sich bei einer vorschlagsgemäßen Schalung die mehrteilige
Ausgestaltung überraschend
als besonders vorteilhaft, weil die Schalung durch den festen Verbund
der Teile einteilig handhabbar bleibt. Eine vorschlagsgemäße Schalung
ermöglicht
die Nutzung der Vorzüge
einzelner Schalungs-Teile unter Vermeidung der negativen Einflüsse auf
die Qualität
der Präzisionsflächen oder
die Bereitstellungskosten praxisüblicher
Schalungen.
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Besonders
vorteilhaft kann die Schalungs-Wandung aus Stahl bestehen. Es können jedoch
alternativ auch andere, geeignete Werkstoffe für die Herstellung der Wandung
verwendet werden. Während
das Formstück
die Formkräfte
aufnehmen muss, sollte die Wandung bedarfsweise auch die Spannkräfte von
Spanngliedern bei der Herstellung von Spannbeton-Bauteilen aufnehmen
können.
Der Wandungs-Werkstoff ist derart auszuwählen, dass eine gegebenenfalls
durch die Spannkräfte
verursachte elastische Verformung der Schalung lediglich im Bereich
ihrer engen Toleranzen liegt.
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Die
Wandung kann auch vom Formteil selbst ausgebildet sein, beispielsweise
dann, wenn für
die Herstellung des Gussstückes
keine Spannkräfte
von der Wandung aufgenommen werden müssen. Dies ermöglicht eine
besonders preisgünstige
Ausgestaltung der Schalung.
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Es
kann vorteilhaft das Einlassen eines stabförmigen Hilfsmittels in das
Formteil vorgesehen sein, welches sich aufrecht vom Formstück aus in
die Schalung erstreckt. Ein derartiges Hilfsmittel kann zum Halten
einer darauf aufgeschobenen Gewindebuchse oder Ähnlichem dienen, welche beispielhaft zur
Befestigung des Schienenhalters an einer Bahnschwelle verwendet
und zu diesem Zweck in das Gussstück mit eingegossen wird.
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Das
Formteil selbst kann vorteilhaft als Gussteil ausgestaltet sein.
Es wird nicht mittels eines spanabhebenden Verfahrens aus einem
Festkörper herausgearbeitet,
sondern kann auf eine so genannte Masterform aufgegossen und somit
urgeformt werden. Dies ermöglicht
eine preisgünstige
und einfache Herstellung einer vorschlagsgemäßen Schalung. Vor allem hinsichtlich
der komplizierten, reliefartigen Oberflächengestalt, welche eine Präzisionsfläche aufweisen
kann, ist es von Vorteil, das Formteil als Gussstück auszugestalten. Ändern sich
die Anforderungen an die Oberflächengestalt,
beispielsweise gemäß Kundenwunsch,
so müssen
nicht umständlich die
einzelnen komplizierten Schalung neu hergestellt oder überarbeitet
werden, sondern lediglich eine neue Masterform, von welcher die
Formteile abgegossen werden können.
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Wird
das Formteil dabei besonders vorteilhaft direkt in die Schalungs-Wandung
eingegossen, ermöglicht
dies einen festen Verbund zwischen dem Formteil und der Wandung
unter Verzicht auf weitere Befestigungen. Das Formteil ist nach
dem Erstarren derart mit der Wandung verbunden, dass es gegen trennende
Kräfte
gesichert ist, wie sie beispielweise dann auftreten können, wenn
das Gussstück
aus der Schalung herausgelöst
oder die Schalung zum Zwecke der Verdichtung des Betons gerüttelt wird.
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Es
kann ebenso vorgesehen sein, mittels Gießen ein vorgefertigtes Formteil
in die Schalungs-Wandung einzubringen. Das Formteil wird dabei in
der Schalung angeordnet und mit einem Gusswerkstoff umgossen. Das
verwendete Formteil kann seinerseits ebenso durch Gießen, aber
auch durch andere Fertigungsverfahren hergestellt sein. Auf diese
Weise können
die Vorteile des Formteil-Wandungs-Verbundes und Werkstoffeigenschaften
von für
das Formteil verwendetem, nicht gießbarem Material in einer Schalung
vereint werden.
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Es
können
vorteilhaft Halteelemente vorgesehen sein, welche sich von der Wandung
oder vom Boden der Schalung in das Material des Formteils erstrecken.
Eine beispielhafte Ausgestaltung wären in Wandung oder Boden eingelassene,
sich mit ihrem freien Teil in das Schalungsinnere erstreckende Haken
oder ein entsprechend festgelegtes, sich von Wand zu Wand erstreckendes
Lochblech aus Stahl, welches vom flüssigen Formteil-Werkstoff umschlossen
wird und nach dessen Erstarren einen Formschluss mit dem Halteelement
eingeht. Dieser Formschluss ermöglicht
es, das Formteil gegen die vorgenannten Trenn-Kräfte
zu sichern. Ein derartiges Halteelement kann vorteilhaft die Verwindungssteifigkeit einer
vorschlagsgemäßen Schalung – besonders
bei einer Schalungs-Ausgestaltung ohne Boden – deutlich erhöhen.
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Das
Formteil kann Polyurethan enthalten. Besonders vorteilhaft beispielsweise
an der Kontaktfläche,
welche mit dem Gussstück
in Berührung kommt.
So lässt
sich das Gussstück
nach seinem Aushärten
besonders leicht vom Formstück
trennen. Besteht das Formstück
aus Polyurethan kann es besonders einfach mittels eines Gießverfahrens
hergestellt werden. Alternativ kann vorgesehen sein, für die Herstellung
des Formteiles andere, gießbare
Kunststoffe zu verwenden.
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Besonders
vorteilhaft kann das Formteil Polymerbeton enthalten. Polymerbeton
weist eine Feinporigkeit auf, welche es ermöglicht, ein Formteil mit einer
guten Oberflächenqualität herzustellen.
Dieser Werkstoff eignet sich besonders gut für ein Gießverfahren und erhärtet schnell.
Ein Formteil aus Polymerbeton kann im selben Verarbeitungsbetrieb
hergestellt werden wie ein mit der Schalung herzustellendes Gussstück, so dass
die Bereitstellungskosten für
ein derartiges Formteil vorteilhaft gering gehalten werden können.
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Betonschwellen
für den
Gleisbau stellen typische Präzisions-Betonteile dar, bei
deren Herstellung die Vorteile der vorschlagsgemäßen Schalung optimal genutzt
werden können.
Die sehr engen Bauteil-Toleranzen, gerade in den Auflagerbereichen, stellen
hohe Anforderungen an eine Schalung, welche von einer vorschlagsgemäßen Schalung
erfüllt werden.
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Die
Schalung kann vorteilhaft mehrteilig ausgestaltet sein, und zwar
in der Art, dass ein unterer Teil die Topografie des Formteils aufweist
und ein sich oberhalb erstreckender Teil die Bauhöhe des Gusstückes formt – ähnlich eines
Aufbaus einer Gießform
mit Ober- und Unterkasten. Die beiden Teile können aus unterschiedlichen
Materialien hergestellt sein. Es kann vorgesehen sein, dass die
beiden Teile lösbar,
aber auch unlösbar
miteinander verbunden sind. So kann beispielsweise der obere Teil
auf den Unteren aufgegossen sein. In jedem Falle bleibt die Schalung
einteilig handhabbar.
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Es
kann vorgesehen sein, dass der obere Teil ein Widerlager für Stahlseile
oder andere Spannglieder bildet oder aufweist, wenn die Schalung
zur Herstellung eines Spannbeton-Gussstückes verwendet wird. Diese
Ausgestaltungsform ist besonders vorteilhaft, weil zu unterschiedlichen,
auftragsbezogen variierenden Formteilen gleiche Oberkästen verwendet
werden können,
was Vorteile durch vereinfachte Lagerhaltung bieten kann.
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Eine
vorschlagsgemäße Schalung
kann besonders vorteilhaft für
die Herstellung von Spannbeton-Präzisionsteilen, wie beispielsweise
Betonschwellen für
den Gleisbau, genutzt werden. Eine Ausgestaltungsform mit einer
stabilen, verwindungssteifen Wandung, in welcher die Spannglieder
festgelegt werden können,
ermöglicht
besonders vorteilhaft die Nutzung der Vorteile einer vorschlagsgemäßen Schalung,
wie beispielsweise die bei der Herstellung von Präzisions-Betonteilen
erzielbaren besonders gute Form- und Wiederholgenauigkeit.
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Ein
Bausatz für
eine vorschlagsgemäße Schalung
weist eine Masterform aus, von welcher das Formstück abgegossen
wird. Weiterhin viele von der Masterform abgegossene Formteile,
welche gemäß unterschiedlicher
Kundenwünsche
gefertigt sein können
und die Herstellung von Gussstücken,
wie beispielsweise Bahnschwellen, für unterschiedliche Spurweiten
oder unterschiedliche Schienenhalter ermöglichen. Außerdem eine Vielzahl von Stahlrahmen,
welche eine Art Träger
für die
Formstücke
bilden und gegebenenfalls, bei der Verwendung der Schalung für die Herstellung
von Spannbeton-Teilen, die Spannkräfte der Spannglieder aufnehmen.
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Auf
die Masterform kann besonders vorteilhaft das Formteil aufgegossen
werden. Dies ermöglicht
eine preisgünstige
und einfache Herstellung eines Formteiles und somit auch einer vorschlagsgemäßen Schalung.
Auf sich ändernde
Anforderungen an die Topografie der Schalung kann durch Umarbeiten
einer Masterform schnell reagiert und so beispielsweise einem Kundenwunsch
nachgekommen werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden anhand der rein schematischen Darstellungen
nachfolgend näher
erläutert.
Dabei zeigt
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1 eine
perspektivische Ansicht auf eine vorschlagsgemäße Schalung mit drei Formhohlräumen,
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2 eine
Seitenansicht einer ausschnittsweise dargestellten vorschlagsgemäßen Schalung mit
einteiligem Formteil im Schnitt,
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3 eine
Seitenansicht einer ausschnittsweise dargestellten vorschlagsgemäßen Schalung mit
einteiligem Formteil im Schnitt mit einer vergrößerten Detailansicht,
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4 eine
Seitenansicht auf eine ausschnittsweise dargestellte vorschlagsgemäße Schalung
mit zweiteiligem Formteil im Schnitt,
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5 eine
Seitenansicht auf eine ausschnittsweise dargestellte vorschlagsgemäße Schalung
mit zweiteiligem Formteil im Schnitt, und
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6 eine
Seitenansicht auf eine vorschlagsgemäße Schalung mit einteiligem
Formteil sowie mit einem Gussstück
im Schnitt.
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In 1 ist
eine vorschlagsgemäße Schalung 1 – beispielhaft
für die
Herstellung von Bahnschwellen – mit
drei Formhohlräumen
und einer – hier beispielhaft
umlaufenden – Wandung 2 dargestellt, welche
Durchbrechungen 3 in Form von Bohrungen für das Hindurchführen von
Spanngliedern 4 aufweisen, so dass die Schalung 1 für die Herstellung
eines Spannbeton-Präzisionsteiles
genutzt werden kann. Jede Formkammer weist ein Formteil 5 mit
jeweils zwei Präzisionsflächen 6 auf,
in welche ein sich nach oben erstreckendes, stabförmiges Hilfsmittel 7 zur Aufnahme
einer in das nicht dargestellte Gussstück 8 einzugießenden Gewindebuchse
eingelassen ist.
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2 zeigt
eine Schnittdarstellung auf die Seitenansicht einer ausschnittsweise
dargestellten vorschlagsgemäßen Schalung 1 in
beispielhafter Ausgestaltung einer Bahnschwellen-Schalung mit einem
einteiligen, gegossenen Formteil 5 aus Polyurethan, welches
zwei symmetrisch zueinander angeordnete Präzisionsflächen 6 aufweist, von
denen nur eine dargestellt ist. Das Formteil 5 erstreckt
sich in seinen wandungsnahen Abschnitten über die gesamte Höhe der Schalung 1 und
wird umgeben von einer Wandung 2, welche Seitenwände und
einen Boden ausbildet. In das Formteil 5 ist ein nicht
im Schnitt dargestelltes stabförmiges
Hilfsmittel 7 zur Aufnahme einer in das nicht dargestellte
Gussstück 8 einzugießenden Gewindebuchse
eingelassen, welches sich hier beispielhaft vom Formteil 5 bis
zum oberen Abschluss der Schalung 1 erstreckt. Das Formteil 5 ist
hier direkt in die Wandung 2 der Schalung 1 eingegossen
und erhielt dadurch einen festen, kraftschlüssigen Verbund mit der Wandung 2.
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Die
Schalung 1 weist ein in der Wandung 2 und im Boden
der Schalung 1 verankertes Halteelement 9 in Form
eines sich bodennah durch das gesamte Formteil 5 erstreckenden
Lochbleches auf, welches beim Eingießen des noch flüssigen Werkstoffes
des Formteiles 5 von diesem umschlossen wurde und beim
Erstarren einen Formschluss zwischen der Wandung 2 und
dem Formteil 5 schafft, welcher das Formteil 5 gegen
trennende Kräfte
sichert, wie sie beispielsweise beim Herauslösen des hier nicht dargestellten
Gussstückes 8 aus
der Schalung 1 oder beim Rütteln der Schalung 1 zum
Verdichten des noch flüssigen
Gusstückes 8 zwischen Wandung 2 wirken
können.
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3 zeigt
eine Schnittdarstellung auf die Seitenansicht einer ausschnittsweise
dargestellten vorschlagsgemäßen Schalung 1 in
beispielhafter Ausgestaltung einer Bahnschwellen-Schalung mit einem
einteiligen, gegossenen Formteil 5 aus Polymerbeton, welches
zwei symmetrisch zueinander angeordnete Präzisionsflächen 6 aufweist, von
denen nur eine dargestellt ist. Das Formteil 5 erstreckt
sich in seinen wandungsnahen Abschnitten über die gesamte Höhe der Schalung 1 und
wird umgeben von einer Wandung 2. In das Formteil 5 ist
sind zwei nicht im Schnitt dargestellte stabförmige Hilfsmittel 7 zur
Aufnahme von jeweils einer in das nicht dargestellte Gussstück 8 einzugießenden Gewindebuchse
eingelassen, welche sich hier beispielhaft vom Formteil 5 bis
zum oberen Abschluss der Schalung 1 erstrecken. Das Formteil 5 ist
hier direkt in die Wandung 2 der Schalung 1 eingegossen
und erhielt dadurch einen festen, kraftschlüssigen Verbund mit der Wandung 2.
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Die
Schalung 1 weist ein in der Wandung 2 der Schalung 1 verankertes
Halteelement 9 in Form eines sich durch das gesamte Formteil 5 erstreckenden
Lochbleches auf, welches beim Eingießen des noch flüssigen Werkstoffes
des Formteiles 5 von diesem umschlossen wurde und beim
Erstarren einen Formschluss zwischen der Wandung 2 und
dem Formteil 5 schafft, welcher das Formteil 5 gegen
trennende Kräfte
sichert, wie sie beispielsweise beim Herauslösen des hier nicht dargestellten
Gussstückes 8 aus
der Schalung 1 oder beim Rütteln der Schalung 1 zum
Verdichten des noch flüssigen
Gusstückes 8 zwischen
Wandung 2 wirken können.
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Das
vergrößert dargestellte
Detail eines Eckbereiches der Schalung 1 zeigt den Verbund
zwischen dem Formteil 5 und der Wandung 2, in
welcher das Halteelement 9 in Form eines Lochbleches verankert
ist und welches sich, beispielhaft parallel zur Auflagefläche der
Schalung 1 verlaufend, durch das Formteil 5 erstreckt.
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4 zeigt
eine Schnittdarstellung auf die Seitenansicht einer ausschnittsweise
dargestellten vorschlagsgemäße Schalung 1 in
beispielhafter, mehrteiliger Ausgestaltung für die Herstellung von Bahnschwellen.
Sie weist eine einen Boden ausbildende Wandung 2 auf, welche
ein im unteren Bereich der Schalung 1 angeordnetes Formteil 5 aus
Polyurethan umläuft
und einen oberhalb flächig
anschließenden
Teil aus Stahl, welcher mit Durchbrechungen 3 in Form von
Bohrungen zum Hindurchführen
von nicht dargestellten Spanngliedern 4 versehen ist. Oberer
und unterer Teil der Schalung 1 weisen jeweils einen Flansch
auf, über
welchen die beiden Teile miteinander verschraubt sind.
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Ein
eventuell bei der Herstellung des nicht dargestellten Gussstückes 8 an
der Übergangsstelle zwischen
oberem und unteren Teil der Schalung 1 entstehende, umlaufende
Kante oder Rille am Gussstück 8 kann – auch bewusst
hervorgehoben – beim Einbau
der Bahnschwelle in das Gleisbett vorteilhaft als Nivellierhilfe
zum Ausrichten der Bahnschwelle genutzt werden.
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5 zeigt
eine Schnittdarstellung auf die Seitenansicht einer ausschnittsweise
dargestellten vorschlagsgemäße Schalung 1 in
beispielhafter, mehrteiliger Ausgestaltung für die Herstellung von Bahnschwellen.
Sie weist eine einen Boden ausbildende Wandung 2 auf, welche
ein im unteren Bereich der Schalung 1 angeordnetes Formteil 5 aus
Polymerbeton und einen oberhalb flächig an das Formteil 5 anschließenden Teil
aus Stahl umläuft,
welcher mit Durchbrechungen 3 in Form von Bohrungen zum Hindurchführen von
nicht dargestellten Spanngliedern 4 versehen ist. Ein eventuell
bei der Herstellung des nicht dargestellten Gussstückes 8 an
der Übergangsstelle
zwischen oberem und unteren Teil der Schalung 1 entstehende,
umlaufende Kante oder Rille am Gussstück 8 kann – auch bewusst
hervorgehoben – beim
Einbau der Bahnschwelle in das Gleisbett vorteilhaft als Nivellierhilfe
zum Ausrichten der Bahnschwelle genutzt werden.
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6 zeigt
eine Schnittdarstellung auf die Seitenansicht einer vorschlagsgemäßen Schalung 1 in
beispielhafter Ausgestaltung einer Bahnschwellen-Schalung mit einem
einteiligen, gegossenen Formteil 5 aus Polyurethan, welches
zwei Präzisionsflächen 6 aufweist
und sich in seinen wandungsnahen Abschnitten über die gesamte Höhe der Schalung 1 erstreckt
sowie mit einer Wandung 2, welche ähnlich der Wandung 2 aus 3 ist,
allerdings aus mehreren Einzelteilen besteht und einen Boden umfasst,
der mit Seitenteilen der Wandung 2 fest verbunden, nämlich bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel
verschweißt
ist. Das Formteil 5 ist hier direkt in die Wandung 2 der
Schalung 1 eingegossen und weist damit einen kraftschlüssigen Verbund
mit der Wandung 2 auf. In der Schalung 1 befindet
sich ein Gussstück 8 aus
Spannbeton in Form einer Einblock-Bahnschwelle. Die Schalung 1 befindet
sich im verspannten Zustand und die an der Wandung 2 außenseitig
festgelegten Spannglieder 4 sind durch Mittellinien angedeutet.