DE202009005359U1 - Schalung für Präzisions-Betonteile - Google Patents

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Abstract

Schalung für ein Präzisions-Betonteil,
deren Topografie die äußere Gestalt des herzustellenden Gussstückes bestimmt,
mit einer Wandung,
und mit einer Präzisionsfläche, welche die Oberfläche eines mit geringen Toleranzen zu fertigenden Abschnitts des herzustellenden Gussstückes bestimmt,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein über die Präzisionsfläche (6) hinausgehender Bereich der Topografie durch ein Formteil (5) gebildet ist, welches mit der Wandung (2) fest verbunden ist.

Description

  • Die Neuerung betrifft eine Schalung für Betonteile.
  • Aus der Praxis ist es bekannt, Schalungen für die Herstellung von Betonteilen zu verwenden. So auch bei der Herstellung von Beton-Schwellen für den Gleisbau. Hierbei werden die Schalungen, in welcher eine Schwelle mittels eines Gießverfahrens hergestellt wird, aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt und entsprechend für den Gießvorgang vorbereitet. Bei den genannten Schwellen handelt es sich um Spannbeton-Bauteile mit mindestens einer Auflagerfläche für den Schienenkörper, wobei an die Auflagerfläche besondere Anforderungen hinsichtlich der Fertigungstoleranzen gestellt werden. Diese liegen – bei einer hier beispielhaft genannten, gängigen Bauteillänge von ca. 2,60 m – im Bereich von wenigen Zehntel Millimetern, was die Bahnschwelle zu einem Präzisions-Bauteil macht.
  • Eine besondere Schwierigkeit zeigt sich beim Einrichten und Vorbereiten der Schalung für den Gießvorgang. In eine praxisübliche Schalung werden an den Bereichen, an welchen die zu fertigende Schwelle eine Auflagerfläche für die Schiene aufweisen soll, so genannte Sickenplatten eingelegt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um Metallplatten, welche auf ihrer Oberseite die Negativform der Auflagerfläche aufweisen. Trotz größtenteils gleicher Außenformen und/oder Konturen der Betonschwellen werden kundenseitig gelegentlich unterschiedliche Anforderungen an die Oberflächengestalt der Schwelle gestellt. So bestimmt beispielsweise die Spurweite eines Gleises den Mittenabstand zweier Auflagerflächen einer so genannten Einblock-Schwelle. Aber auch die Oberflächengestalt einer Auflagerfläche kann in Bezug auf die Schienengeometrie von Fertigungsauftrag zu Fertigungsauftrag variieren. Daher sind für die entsprechenden Anforderungen unterschiedliche Sickenplatten verfügbar, welche gemäß der Anforderungen in die Schalung eingesetzt werden. Die Sickenplatten müssen – entsprechend der sehr engen Form- und Lagetoleranzen der Präzisions-Betonteile – in einem umständlichen und langwierigen Prozess eingerichtet, vermessen und befestigt werden. Dieser Prozess kann sich gemäß festgelegter Intervalle, wie sie beispielsweise vom Kunden vorgegeben werden, mehrfach wiederholen. Auch dann, wenn eine bereits für den Gießvorgang vorbereitete Schalung vor einer Nutzung länger gelagert wurde, müssen diese Ausricht- und Einmess-Arbeiten durchgeführt werden, um die hohen Anforderungen an die Schalung und somit an maßhaltige Betonteile gewährleisten zu können.
  • Der mit dem hochpräzisen Einrichten und der umständlichen, langwierigen Vermessung verbundene Zeit- und Personalaufwand ist jedoch derart hoch, dass er einen enormen Anteil der Fertigungskosten darstellt. Die durch den Einsatz der hier als Zusatzteile bezeichneten Sickenplatten gewonnene Flexibilität kann diesen Nachteil nicht wettmachen.
  • Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schalung dahingehend zu verbessern, dass sie den zuverlässigen Herstellungsvorgang eines maßhaltigen Präzisions-Betonteiles ohne aufwendiges Einbringen von die Topografie des zu fertigenden Gussteiles beeinflussenden Zusatzteilen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Schalung mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
  • Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, eine Schalung für ein Präzisions-Betonteil als mehrteilig aufgebaute, dabei aber einteilig zu handhabende Gussform auszugestalten, wobei ein mit der Schalungs-Wandung fest verbundenes Formteil eine Präzisionsfläche als Teilbereich einer formgebenden Topografie aufweist.
  • Eine vorschlagsgemäße Schalung ermöglicht durch ihre Merkmale nicht nur eine erheblich einfachere Herstellung von Präzisions-Betonteilen, wie beispielsweise so genannte Bahnschwellen, sondern auch ein hohes Maß an Wiederholgenauigkeit, da die als Präzisionsflächen bezeichneten Bereiche, welche die Auflagerflächen eines Gussstückes formen, fest in ein Formteil eingebunden sind. Dadurch können auch Fertigungsfehler effektiv vermieden werden. So zum Beispiel im Falle von Abplatzungen am Gussstück, welche an Stellen entstehen, an denen flüssiger Beton in unzureichend abgedichtete Hohlräume unter oder an den Sickenplatten eindringt. Wird das Gussstück nach dem Aushärten aus der Schalung entfernt, können diese hinterschnittartigen Bereiche des Gussstückes abbrechen und dabei weitere Materialstücke ausbrechen, was deutliche Schäden am Gussstück verursachen kann.
  • Zudem ermöglicht eine vorschlagsgemäße Schalung eine deutlich bessere Oberflächengüte am Gussstück, da die die Gussstück-Oberseite gestaltende Topografie der Schalung frei von hinderlichen Konturübergängen hergestellt ist und somit keinerlei Hinterschneidungen, Schweißraupen oder Ähnliches aufweist, was eine oberflächenbezogene Nachbearbeitung der Schalung nötig machen würde.
  • So unterliegen beispielsweise bei der Bauform der Einblockschwelle Form und Lage der Auflagerflächen, auch in ihrer Lage zueinander, engen Fertigungstoleranzen. Gerade im Hinblick auf die Gleis-Nutzung durch Hochgeschwindigkeits-Züge ist die Einhaltung der geforderten Präzision enorm wichtig. Eine vorschlagsgemäße Schalung ermöglicht eine präzise Fertigung unter Einhaltung dieser Toleranzen.
  • Bereitet eine Mehrteiligkeit bei praxisüblichen Schalungen Probleme beim Einrichten oder bei der Vor- und Nachbereitung der Schalungen zum Gießvorgang, so erweist sich bei einer vorschlagsgemäßen Schalung die mehrteilige Ausgestaltung überraschend als besonders vorteilhaft, weil die Schalung durch den festen Verbund der Teile einteilig handhabbar bleibt. Eine vorschlagsgemäße Schalung ermöglicht die Nutzung der Vorzüge einzelner Schalungs-Teile unter Vermeidung der negativen Einflüsse auf die Qualität der Präzisionsflächen oder die Bereitstellungskosten praxisüblicher Schalungen.
  • Besonders vorteilhaft kann die Schalungs-Wandung aus Stahl bestehen. Es können jedoch alternativ auch andere, geeignete Werkstoffe für die Herstellung der Wandung verwendet werden. Während das Formstück die Formkräfte aufnehmen muss, sollte die Wandung bedarfsweise auch die Spannkräfte von Spanngliedern bei der Herstellung von Spannbeton-Bauteilen aufnehmen können. Der Wandungs-Werkstoff ist derart auszuwählen, dass eine gegebenenfalls durch die Spannkräfte verursachte elastische Verformung der Schalung lediglich im Bereich ihrer engen Toleranzen liegt.
  • Die Wandung kann auch vom Formteil selbst ausgebildet sein, beispielsweise dann, wenn für die Herstellung des Gussstückes keine Spannkräfte von der Wandung aufgenommen werden müssen. Dies ermöglicht eine besonders preisgünstige Ausgestaltung der Schalung.
  • Es kann vorteilhaft das Einlassen eines stabförmigen Hilfsmittels in das Formteil vorgesehen sein, welches sich aufrecht vom Formstück aus in die Schalung erstreckt. Ein derartiges Hilfsmittel kann zum Halten einer darauf aufgeschobenen Gewindebuchse oder Ähnlichem dienen, welche beispielhaft zur Befestigung des Schienenhalters an einer Bahnschwelle verwendet und zu diesem Zweck in das Gussstück mit eingegossen wird.
  • Das Formteil selbst kann vorteilhaft als Gussteil ausgestaltet sein. Es wird nicht mittels eines spanabhebenden Verfahrens aus einem Festkörper herausgearbeitet, sondern kann auf eine so genannte Masterform aufgegossen und somit urgeformt werden. Dies ermöglicht eine preisgünstige und einfache Herstellung einer vorschlagsgemäßen Schalung. Vor allem hinsichtlich der komplizierten, reliefartigen Oberflächengestalt, welche eine Präzisionsfläche aufweisen kann, ist es von Vorteil, das Formteil als Gussstück auszugestalten. Ändern sich die Anforderungen an die Oberflächengestalt, beispielsweise gemäß Kundenwunsch, so müssen nicht umständlich die einzelnen komplizierten Schalung neu hergestellt oder überarbeitet werden, sondern lediglich eine neue Masterform, von welcher die Formteile abgegossen werden können.
  • Wird das Formteil dabei besonders vorteilhaft direkt in die Schalungs-Wandung eingegossen, ermöglicht dies einen festen Verbund zwischen dem Formteil und der Wandung unter Verzicht auf weitere Befestigungen. Das Formteil ist nach dem Erstarren derart mit der Wandung verbunden, dass es gegen trennende Kräfte gesichert ist, wie sie beispielweise dann auftreten können, wenn das Gussstück aus der Schalung herausgelöst oder die Schalung zum Zwecke der Verdichtung des Betons gerüttelt wird.
  • Es kann ebenso vorgesehen sein, mittels Gießen ein vorgefertigtes Formteil in die Schalungs-Wandung einzubringen. Das Formteil wird dabei in der Schalung angeordnet und mit einem Gusswerkstoff umgossen. Das verwendete Formteil kann seinerseits ebenso durch Gießen, aber auch durch andere Fertigungsverfahren hergestellt sein. Auf diese Weise können die Vorteile des Formteil-Wandungs-Verbundes und Werkstoffeigenschaften von für das Formteil verwendetem, nicht gießbarem Material in einer Schalung vereint werden.
  • Es können vorteilhaft Halteelemente vorgesehen sein, welche sich von der Wandung oder vom Boden der Schalung in das Material des Formteils erstrecken. Eine beispielhafte Ausgestaltung wären in Wandung oder Boden eingelassene, sich mit ihrem freien Teil in das Schalungsinnere erstreckende Haken oder ein entsprechend festgelegtes, sich von Wand zu Wand erstreckendes Lochblech aus Stahl, welches vom flüssigen Formteil-Werkstoff umschlossen wird und nach dessen Erstarren einen Formschluss mit dem Halteelement eingeht. Dieser Formschluss ermöglicht es, das Formteil gegen die vorgenannten Trenn-Kräfte zu sichern. Ein derartiges Halteelement kann vorteilhaft die Verwindungssteifigkeit einer vorschlagsgemäßen Schalung – besonders bei einer Schalungs-Ausgestaltung ohne Boden – deutlich erhöhen.
  • Das Formteil kann Polyurethan enthalten. Besonders vorteilhaft beispielsweise an der Kontaktfläche, welche mit dem Gussstück in Berührung kommt. So lässt sich das Gussstück nach seinem Aushärten besonders leicht vom Formstück trennen. Besteht das Formstück aus Polyurethan kann es besonders einfach mittels eines Gießverfahrens hergestellt werden. Alternativ kann vorgesehen sein, für die Herstellung des Formteiles andere, gießbare Kunststoffe zu verwenden.
  • Besonders vorteilhaft kann das Formteil Polymerbeton enthalten. Polymerbeton weist eine Feinporigkeit auf, welche es ermöglicht, ein Formteil mit einer guten Oberflächenqualität herzustellen. Dieser Werkstoff eignet sich besonders gut für ein Gießverfahren und erhärtet schnell. Ein Formteil aus Polymerbeton kann im selben Verarbeitungsbetrieb hergestellt werden wie ein mit der Schalung herzustellendes Gussstück, so dass die Bereitstellungskosten für ein derartiges Formteil vorteilhaft gering gehalten werden können.
  • Betonschwellen für den Gleisbau stellen typische Präzisions-Betonteile dar, bei deren Herstellung die Vorteile der vorschlagsgemäßen Schalung optimal genutzt werden können. Die sehr engen Bauteil-Toleranzen, gerade in den Auflagerbereichen, stellen hohe Anforderungen an eine Schalung, welche von einer vorschlagsgemäßen Schalung erfüllt werden.
  • Die Schalung kann vorteilhaft mehrteilig ausgestaltet sein, und zwar in der Art, dass ein unterer Teil die Topografie des Formteils aufweist und ein sich oberhalb erstreckender Teil die Bauhöhe des Gusstückes formt – ähnlich eines Aufbaus einer Gießform mit Ober- und Unterkasten. Die beiden Teile können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein. Es kann vorgesehen sein, dass die beiden Teile lösbar, aber auch unlösbar miteinander verbunden sind. So kann beispielsweise der obere Teil auf den Unteren aufgegossen sein. In jedem Falle bleibt die Schalung einteilig handhabbar.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der obere Teil ein Widerlager für Stahlseile oder andere Spannglieder bildet oder aufweist, wenn die Schalung zur Herstellung eines Spannbeton-Gussstückes verwendet wird. Diese Ausgestaltungsform ist besonders vorteilhaft, weil zu unterschiedlichen, auftragsbezogen variierenden Formteilen gleiche Oberkästen verwendet werden können, was Vorteile durch vereinfachte Lagerhaltung bieten kann.
  • Eine vorschlagsgemäße Schalung kann besonders vorteilhaft für die Herstellung von Spannbeton-Präzisionsteilen, wie beispielsweise Betonschwellen für den Gleisbau, genutzt werden. Eine Ausgestaltungsform mit einer stabilen, verwindungssteifen Wandung, in welcher die Spannglieder festgelegt werden können, ermöglicht besonders vorteilhaft die Nutzung der Vorteile einer vorschlagsgemäßen Schalung, wie beispielsweise die bei der Herstellung von Präzisions-Betonteilen erzielbaren besonders gute Form- und Wiederholgenauigkeit.
  • Ein Bausatz für eine vorschlagsgemäße Schalung weist eine Masterform aus, von welcher das Formstück abgegossen wird. Weiterhin viele von der Masterform abgegossene Formteile, welche gemäß unterschiedlicher Kundenwünsche gefertigt sein können und die Herstellung von Gussstücken, wie beispielsweise Bahnschwellen, für unterschiedliche Spurweiten oder unterschiedliche Schienenhalter ermöglichen. Außerdem eine Vielzahl von Stahlrahmen, welche eine Art Träger für die Formstücke bilden und gegebenenfalls, bei der Verwendung der Schalung für die Herstellung von Spannbeton-Teilen, die Spannkräfte der Spannglieder aufnehmen.
  • Auf die Masterform kann besonders vorteilhaft das Formteil aufgegossen werden. Dies ermöglicht eine preisgünstige und einfache Herstellung eines Formteiles und somit auch einer vorschlagsgemäßen Schalung. Auf sich ändernde Anforderungen an die Topografie der Schalung kann durch Umarbeiten einer Masterform schnell reagiert und so beispielsweise einem Kundenwunsch nachgekommen werden.
  • Ausführungsbeispiele der Neuerung werden anhand der rein schematischen Darstellungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf eine vorschlagsgemäße Schalung mit drei Formhohlräumen,
  • 2 eine Seitenansicht einer ausschnittsweise dargestellten vorschlagsgemäßen Schalung mit einteiligem Formteil im Schnitt,
  • 3 eine Seitenansicht einer ausschnittsweise dargestellten vorschlagsgemäßen Schalung mit einteiligem Formteil im Schnitt mit einer vergrößerten Detailansicht,
  • 4 eine Seitenansicht auf eine ausschnittsweise dargestellte vorschlagsgemäße Schalung mit zweiteiligem Formteil im Schnitt,
  • 5 eine Seitenansicht auf eine ausschnittsweise dargestellte vorschlagsgemäße Schalung mit zweiteiligem Formteil im Schnitt, und
  • 6 eine Seitenansicht auf eine vorschlagsgemäße Schalung mit einteiligem Formteil sowie mit einem Gussstück im Schnitt.
  • In 1 ist eine vorschlagsgemäße Schalung 1 – beispielhaft für die Herstellung von Bahnschwellen – mit drei Formhohlräumen und einer – hier beispielhaft umlaufenden – Wandung 2 dargestellt, welche Durchbrechungen 3 in Form von Bohrungen für das Hindurchführen von Spanngliedern 4 aufweisen, so dass die Schalung 1 für die Herstellung eines Spannbeton-Präzisionsteiles genutzt werden kann. Jede Formkammer weist ein Formteil 5 mit jeweils zwei Präzisionsflächen 6 auf, in welche ein sich nach oben erstreckendes, stabförmiges Hilfsmittel 7 zur Aufnahme einer in das nicht dargestellte Gussstück 8 einzugießenden Gewindebuchse eingelassen ist.
  • 2 zeigt eine Schnittdarstellung auf die Seitenansicht einer ausschnittsweise dargestellten vorschlagsgemäßen Schalung 1 in beispielhafter Ausgestaltung einer Bahnschwellen-Schalung mit einem einteiligen, gegossenen Formteil 5 aus Polyurethan, welches zwei symmetrisch zueinander angeordnete Präzisionsflächen 6 aufweist, von denen nur eine dargestellt ist. Das Formteil 5 erstreckt sich in seinen wandungsnahen Abschnitten über die gesamte Höhe der Schalung 1 und wird umgeben von einer Wandung 2, welche Seitenwände und einen Boden ausbildet. In das Formteil 5 ist ein nicht im Schnitt dargestelltes stabförmiges Hilfsmittel 7 zur Aufnahme einer in das nicht dargestellte Gussstück 8 einzugießenden Gewindebuchse eingelassen, welches sich hier beispielhaft vom Formteil 5 bis zum oberen Abschluss der Schalung 1 erstreckt. Das Formteil 5 ist hier direkt in die Wandung 2 der Schalung 1 eingegossen und erhielt dadurch einen festen, kraftschlüssigen Verbund mit der Wandung 2.
  • Die Schalung 1 weist ein in der Wandung 2 und im Boden der Schalung 1 verankertes Halteelement 9 in Form eines sich bodennah durch das gesamte Formteil 5 erstreckenden Lochbleches auf, welches beim Eingießen des noch flüssigen Werkstoffes des Formteiles 5 von diesem umschlossen wurde und beim Erstarren einen Formschluss zwischen der Wandung 2 und dem Formteil 5 schafft, welcher das Formteil 5 gegen trennende Kräfte sichert, wie sie beispielsweise beim Herauslösen des hier nicht dargestellten Gussstückes 8 aus der Schalung 1 oder beim Rütteln der Schalung 1 zum Verdichten des noch flüssigen Gusstückes 8 zwischen Wandung 2 wirken können.
  • 3 zeigt eine Schnittdarstellung auf die Seitenansicht einer ausschnittsweise dargestellten vorschlagsgemäßen Schalung 1 in beispielhafter Ausgestaltung einer Bahnschwellen-Schalung mit einem einteiligen, gegossenen Formteil 5 aus Polymerbeton, welches zwei symmetrisch zueinander angeordnete Präzisionsflächen 6 aufweist, von denen nur eine dargestellt ist. Das Formteil 5 erstreckt sich in seinen wandungsnahen Abschnitten über die gesamte Höhe der Schalung 1 und wird umgeben von einer Wandung 2. In das Formteil 5 ist sind zwei nicht im Schnitt dargestellte stabförmige Hilfsmittel 7 zur Aufnahme von jeweils einer in das nicht dargestellte Gussstück 8 einzugießenden Gewindebuchse eingelassen, welche sich hier beispielhaft vom Formteil 5 bis zum oberen Abschluss der Schalung 1 erstrecken. Das Formteil 5 ist hier direkt in die Wandung 2 der Schalung 1 eingegossen und erhielt dadurch einen festen, kraftschlüssigen Verbund mit der Wandung 2.
  • Die Schalung 1 weist ein in der Wandung 2 der Schalung 1 verankertes Halteelement 9 in Form eines sich durch das gesamte Formteil 5 erstreckenden Lochbleches auf, welches beim Eingießen des noch flüssigen Werkstoffes des Formteiles 5 von diesem umschlossen wurde und beim Erstarren einen Formschluss zwischen der Wandung 2 und dem Formteil 5 schafft, welcher das Formteil 5 gegen trennende Kräfte sichert, wie sie beispielsweise beim Herauslösen des hier nicht dargestellten Gussstückes 8 aus der Schalung 1 oder beim Rütteln der Schalung 1 zum Verdichten des noch flüssigen Gusstückes 8 zwischen Wandung 2 wirken können.
  • Das vergrößert dargestellte Detail eines Eckbereiches der Schalung 1 zeigt den Verbund zwischen dem Formteil 5 und der Wandung 2, in welcher das Halteelement 9 in Form eines Lochbleches verankert ist und welches sich, beispielhaft parallel zur Auflagefläche der Schalung 1 verlaufend, durch das Formteil 5 erstreckt.
  • 4 zeigt eine Schnittdarstellung auf die Seitenansicht einer ausschnittsweise dargestellten vorschlagsgemäße Schalung 1 in beispielhafter, mehrteiliger Ausgestaltung für die Herstellung von Bahnschwellen. Sie weist eine einen Boden ausbildende Wandung 2 auf, welche ein im unteren Bereich der Schalung 1 angeordnetes Formteil 5 aus Polyurethan umläuft und einen oberhalb flächig anschließenden Teil aus Stahl, welcher mit Durchbrechungen 3 in Form von Bohrungen zum Hindurchführen von nicht dargestellten Spanngliedern 4 versehen ist. Oberer und unterer Teil der Schalung 1 weisen jeweils einen Flansch auf, über welchen die beiden Teile miteinander verschraubt sind.
  • Ein eventuell bei der Herstellung des nicht dargestellten Gussstückes 8 an der Übergangsstelle zwischen oberem und unteren Teil der Schalung 1 entstehende, umlaufende Kante oder Rille am Gussstück 8 kann – auch bewusst hervorgehoben – beim Einbau der Bahnschwelle in das Gleisbett vorteilhaft als Nivellierhilfe zum Ausrichten der Bahnschwelle genutzt werden.
  • 5 zeigt eine Schnittdarstellung auf die Seitenansicht einer ausschnittsweise dargestellten vorschlagsgemäße Schalung 1 in beispielhafter, mehrteiliger Ausgestaltung für die Herstellung von Bahnschwellen. Sie weist eine einen Boden ausbildende Wan dung 2 auf, welche ein im unteren Bereich der Schalung 1 angeordnetes Formteil 5 aus Polymerbeton und einen oberhalb flächig an das Formteil 5 anschließenden Teil aus Stahl umläuft, welcher mit Durchbrechungen 3 in Form von Bohrungen zum Hindurchführen von nicht dargestellten Spanngliedern 4 versehen ist. Ein eventuell bei der Herstellung des nicht dargestellten Gussstückes 8 an der Übergangsstelle zwischen oberem und unteren Teil der Schalung 1 entstehende, umlaufende Kante oder Rille am Gussstück 8 kann – auch bewusst hervorgehoben – beim Einbau der Bahnschwelle in das Gleisbett vorteilhaft als Nivellierhilfe zum Ausrichten der Bahnschwelle genutzt werden.
  • 6 zeigt eine Schnittdarstellung auf die Seitenansicht einer vorschlagsgemäßen Schalung 1 in beispielhafter Ausgestaltung einer Bahnschwellen-Schalung mit einem einteiligen, gegossenen Formteil 5 aus Polyurethan, welches zwei Präzisionsflächen 6 aufweist und sich in seinen wandungsnahen Abschnitten über die gesamte Höhe der Schalung 1 erstreckt sowie mit einer Wandung 2, welche ähnlich der Wandung 2 aus 3 ist, allerdings aus mehreren Einzelteilen besteht und einen Boden umfasst, der mit Seitenteilen der Wandung 2 fest verbunden, nämlich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verschweißt ist. Das Formteil 5 ist hier direkt in die Wandung 2 der Schalung 1 eingegossen und weist damit einen kraftschlüssigen Verbund mit der Wandung 2 auf. In der Schalung 1 befindet sich ein Gussstück 8 aus Spannbeton in Form einer Einblock-Bahnschwelle. Die Schalung 1 befindet sich im verspannten Zustand und die an der Wandung 2 außenseitig festgelegten Spannglieder 4 sind durch Mittellinien angedeutet.

Claims (12)

  1. Schalung für ein Präzisions-Betonteil, deren Topografie die äußere Gestalt des herzustellenden Gussstückes bestimmt, mit einer Wandung, und mit einer Präzisionsfläche, welche die Oberfläche eines mit geringen Toleranzen zu fertigenden Abschnitts des herzustellenden Gussstückes bestimmt, dadurch gekennzeichnet, dass ein über die Präzisionsfläche (6) hinausgehender Bereich der Topografie durch ein Formteil (5) gebildet ist, welches mit der Wandung (2) fest verbunden ist.
  2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (5) als Gussteil ausgestaltet ist.
  3. Schalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (5) in die das Formteil (5) umgebende Wandung (2) der Schalung (1) eingegossen ist.
  4. Schalung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Halteelement (9), welches sich von der Wandung (2) in das Material des Formteils (5) erstreckt und einen Formschluss schafft, derart, dass das Formteil (5) gegen das Formteil (5) von der Wandung (2) trennende Kräfte gesichert ist.
  5. Schalung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Halteelement (9), welches sich von einem Boden der Schalung in das Material des Formteils (5) erstreckt und einen Formschluss schafft, derart dass das Formteil (5) gegen das Formteil (5) von dem Boden trennende Kräfte gesichert ist.
  6. Schalung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussteil Polyurethan enthält.
  7. Schalung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gussteil Polymerbeton enthält.
  8. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als eine Schalung (1) zur Herstellung von Betonschwellen für den Gleisbau ausgestaltet ist.
  9. Schalung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalung (1) mehrteilig ausgestaltet ist, derart, dass ein unterer Teil das Formteil (5) aufweist und ein weiterer Teil sich von dem unteren Teil nach oben erstreckt.
  10. Schalung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als eine Schalung (1) zur Herstellung von Spannbeton-Teilen ausgestaltet ist.
  11. Bausatz zur Herstellung von Schalungen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Masterform, die als Gießform zur Herstellung des Formteiles (5) ausgestaltet ist, mit vielen, von der Masterform abgegossenen, Formteilen (5) und mit vielen Stahlrahmen zur Aufnahme jeweils eines Formteils (5).
  12. Masterform zum Abgießen von wenigstens einem Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202010001525U1 (de) 2010-01-28 2010-06-24 M-Consult Gmbh Schalung mit einem Sickenschalkörper zur Betonschwellenherstellung
CN105128136A (zh) * 2015-09-11 2015-12-09 北京航华星金属结构厂 一种轨枕模具端板结构

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DE202010001525U1 (de) 2010-01-28 2010-06-24 M-Consult Gmbh Schalung mit einem Sickenschalkörper zur Betonschwellenherstellung
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