DE1005448B - Verschlusszange zum Herstellen von Verschluessen an Bandeisen- und Stahlband-Umreifungen - Google Patents

Description

• Verschlußzange zum Herstellen von Verschlüssen an Bandeisen- und Stahlb and-Umreifungen Zusatz zum Patent 830 775 Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Verschlußzange nach Patent 830775 vorzugsweise zum Verschließen von stärkeren Verschlußhülsen.
• Nach dem Patent 830 775 ist die Verschlußzange aus Backenplatten zusammengesetzt; die Backenplatten sind durch vom Scharnier ausgehende beidseitige Querrippen so verbreitert, daß sie eine durchgehende Lagerung für die Drehachse bilden; an diese Backenplatten greifen die Hebel an. Nach der Erfindung ist die Bauform der Verschlußzange dadurch vereinfacht, daß die Querrippen der Backenplatten nur noch etwa die halbe Backenbreite aufweisen und zu Nocken ausgebildet sind; die Nocken zweier gegenüberliegender Backenplatten ergeben zusammen etwa die Form einer Ellipse; die Mittellinien der Nocken liegen bei geschlossener Verschlußzange auf der Achsmittellinie.
• Zwischen zwei Paaren von Backenplatten wird ein scheibenförmiges Stanzmesser eingesetzt; dieses weist einen Ausschnitt auf, der bis über den Scheitelpunkt der Nocken reicht, so, daß das Stanzmesser - ohne daß es einer weiteren Befestigung bedarf - beweglich zwischen den beiden Backenpaaren gelagert ist. Über die nockenförmigen Querrippen wird dem Stanzmesser zum Schließen und zum Öffnen der Zangenbacken ein Hub vermittelt. An seinem unteren Ende ist das Stanzmesser der gewünschten Verformung entsprechend gestaltet. Beim Schließen der Zangenbacken wird die Verschlußstelle von den Greiferspitzen der Backenplatten erfaßt und im Bandführungsschlitz festgehalten; gleichzeitig senkt sich das Stanzmesser zwischen den Backenplatten und drückt nach unten zungenförmige Ausschnitte heraus.
• Es ist auch eine Ausführung der Verschluß zange möglich, bei der zusätzlich auf den äußeren Seiten der beiden Backenplatten je ein weiteres Stanzmesser vorgesehen ist; es können dann drei Paare von Zungeneinschnitten hergestellt werden. Dann ist es allerdings notwendig, die außen lose über die Nocken gelegten Stanzmesser beispielsweise durch eine Deckplatte zu sichern.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Verschluß zange dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine innere Ansicht der Verschluß zange zwischen den zwei Backenplattenpaaren mit dem eingesetzten Stanzmesser bei geöffneten Zangenbacken, Fig. 2 ein loses Stanzmesser und Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 1 bei geschlossenen Zangenbacken.
• Die beiden Backenplatten 1 sind in Höhe der Drehachse 2 beidseitig durch quer über die Backenplatten verlaufende ellipsenförmige Rippen 6 verstärkt, die sich aus zwei Nocken zusammensetzen; die Mittellinie der Rippen liegt bei geschlossener Verschlußzange auf der Achsmittellinie. Zwischen den beiden Backenplattenpaaren wird ein scheibenförmiges Stanzmesser 7 eingesetzt, das einen den ellipsenförmigen Rippen 6 angepaßten Ausschnitt 8 aufweist, in Richtung zu den Winkelhebeln 4 hin aber offen ist. An seinem unteren Ende ist das Stanzmesser 7 mit einer entsprechenden Stanzform 9 versehen. Je ein Stanzmesser kann auch auf den beiden äußeren Seiten der Plattenpaare aufgelegt und in diesem Falle z. B. durch Deckplatten 11 gesichert werden.
• Durch Druckbolzen 3 wird der Zangenkopf mit den Winkelhebeln 4 verbunden, die in einem Scharnier 5 zusammengesetzt sind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verschluß zange zum Herstellen von Verschlüssen an Bandeisen- und Stahlband-Umreifungen, deren Zangenbacken einen gemeinsamen Drehpunkt aufweisen und aus Platten bestehen, die durch eingesetzte Segmentstücke ergänzt werden und Verstärkungsrippen aufweisen nach Patent 830 775, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Scharnier ausgehenden Verstärkungsrippen der Zangenplatten (1) zu Drucknocken (6) ausgebildet sind und Stanzmesser (7) mit einem Ausschnitt (8) die Drucknocken (6) umfassen.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 671 083.