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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung zum Steuern
einer Schwenktüre
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine Steuervorrichtung dieser
Art ist aus der
US 5
563 483 A bekannt.
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Üblicherweise
sind Kraftfahrzeuge eines Kombityps und ähnliches mit Türen, welche
sich öffnen
lassen, ausgestattet, um Lade- und Entladearbeiten zu erleichtern.
Manche dieser Türen
sind von einem Vertikalschwenktyp, welcher nach oben und nach unten
um ein hinteres Ende eines Fahrzeugdaches schwenkt. Jedoch steht
bauartbedingt während des
Schwenkens davon das hintere Ende der Tür weit nach hinten vor. Daher
kann, wenn das Fahrzeug in einem begrenzten Bereich geparkt ist,
in welchem hinter dem Fahrzeug nur ein kleiner Raum frei ist, die
Hecktür
nicht vollständig
geöffnet
werden. In diesem Fall muss die Lade- und Entladearbeit bei halb geöffneter
Tür erfolgen.
Das heißt,
der Arbeiter muss die Lade/Entladearbeit durchführen, während er die Tür in einer
derartigen halb geöffneten
Position von Hand mühsam
hält.
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Die
JP 6-71852 U zeigt eine vertikal schwenkbare Tür, welche durch eine elektrische
Antriebseinheit angetrieben wird. Jedoch kann selbst diese Tür nicht
an einer gewünschten,
halb geöffneten
Position gestoppt werden.
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Es
hat sich gezeigt, dass bei einer gattungsgemäßen Steuervorrichtung zum Steuern
einer Schwenktüre
die Antriebseinheit beschädigt
werden kann, wenn die Hecktüre
aus der Zwischenposition manuell verschwenkt wird.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung
einer automatischen Schwenktür
zu schaffen, welche die Tür
zwischen einer vollständig
geschlossenen und einer vollständig geöffneten
Position durch elektrische Leistung schwenken kann und die Tür an einer
gewünschten Zwischenposition
durch Betätigen
eines Türbetätigungsschalters
stoppen und halten kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
seitliche Hinteransicht eines Kraftfahrzeugs, welches eine vertikal
schwenkbare Hecktür
aufweist, die durch die Steuervorrichtung der vorliegenden Erfindung
gesteuert wird;
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2 eine
vertikal geschnittene Draufsicht einer elektrischen Antriebseinheit
zum Antreiben der Hecktür;
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3 eine
Schnittansicht längs
der Linie III-III von 2;
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4 ein
Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung, das kein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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5 ein
Flussdiagramm, welches Ablaufschritte einer Hauptroutine darstellt,
die durch eine Steuereinheit ausgeführt werden, die kein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
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6 ein
Flussdiagramm, welches Ablaufschritte einer Unterroutine darstellt,
die durch die Steuereinheit ausgeführt werden, die kein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist.
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7 eine
perspektivische Ansicht eines hinteren Abschnitts des Kraftfahrzeugs,
welche die vollständig
geöffnete,
vertikal schwenkbare Hecktür darstellt;
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8 ein
Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung, welche bei dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird; und
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9 ein
Flussdiagramm, welches Ablaufschritte darstellt, die durch eine
Steuereinheit ausgeführt
werden, welche bei dem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung 1-3 u. 7-9 genau
beschrieben.
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Um
das Verständnis
zu erleichtern, werden verschiedene Richtungsbegriffe, wie etwa
vorne, hinten, rechts, links, nach oben, nach unten und ähnliches,
in der folgenden Beschreibung verwendet. Jedoch sollten diese Begriffe
in Zusammenhang mit einer Zeichnung bzw. mit Zeichnungen verstanden werden,
in welcher bzw. welchen der entsprechende Abschnitt bzw. die entsprechenden
Abschnitte dargestellt sind.
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In 1 ist
ein hinterer Abschnitt eines Kraftfahrzeugs dargestellt, welcher
eine vertikal schwenkbare Hecktür 1 aufweist,
die durch die Steuervorrichtung der vorliegenden Erfindung gesteuert
wird. Das heißt,
die Tür 1 ist
an deren oberen Ende mit einem hinteren Ende eines Dachs 2 durch
eine Scharnierwelle 3 schwenkbar verbunden. Daher kann
die Tür 1 nach
oben in eine vollständig
geöffnete
Position "B" und nach unten in
eine vollständig
geschlossene Position "A" verschwenkt werden.
Ein Paar von Gasstützen 4 ist
zwischen der Tür 1 und
dem hinteren Ende des Fahrzeugs vorgesehen, die auf die Tür 1 eine
Federkraft in Richtung der vollständig geöffneten Position "B" ausüben.
Die Gasstützen 4 werden
teleskopartig zusammengeschoben, wenn die Tür 1 nach unten in
die vollständig
geschlossene Position "A" geschwenkt wird.
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Ein
Bezugszeichen 5 bezeichnet eine elektrische Antriebseinheit,
welche unterhalb des Dachs 2 angebracht und durch eine
unten erwähnte Öffnungs/Schließ-Vorrichtung 10 mit
der Tür 1 verbunden
ist. Das heißt,
wenn ein Schalter 19a oder 19b (siehe 4)
einer Türbetätigungsschalteinheit 19 betätigt wird,
so wird die Antriebseinheit 5 erregt, um die Tür 1 anzutreiben,
so daß diese
in einer Öffnungs-
bzw. Schließrichtung
schwenkt.
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Obwohl
in der Zeichnung nicht dargestellt, ist die Tür 1 an deren unterem
Ende mit einem Türschloß ausgestattet,
und das Fahrzeug ist an dessen unterem, hinterem Ende mit einer
Schließöse ausgestattet.
Das heißt,
wenn die Tür 1 nach
unten zur vollständig
geschlossenen Position "A" geschwenkt wird,
so gelangt das Türschloß in Eingriff
mit der Schließöse, so daß sich ein
Verriegelungszustand der Tür 1 relativ
zur Fahrzeugkarosserie einstellt. Ein Schloßsystem 6 ist mit
dem Türschloß und der Schließöse eingebaut,
welches einen elektrischen Verriegelungsaufheber und eine elektrische
Türschließung umfaßt. Das
heißt,
im Erregungsfall hebt der elektrische Verriegelungsaufheber den
Verriegelungszustand zwischen dem Türschloß und der Schließöse auf,
und wenn infolge einer Schließbewegung
der Tür 1 das
Türschloß in eine
sogenannte Halbverriegelungsposition gebracht wird, in welcher das
Türschloß unvollständig oder
halb mit der Schließöse in Eingriff
ist, so wird die elektrische Türschließung erregt,
um die Tür 1 zwangsweise
zu der vollständig
geschlossenen und verriegelten Position zu ziehen.
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Wie
in 2 und 3 dargestellt, umfaßt die Antriebseinheit 5 einen
umsteuerbaren Elektromotor 7, welcher bei elektrischer
Erregung eine Kraft erzeugt, ein Untersetzungsgetriebe 8,
welches die Kraft des Motors 7 auf einen Kraftausgangsabschnitt davon überträgt, während es
die Drehzahl reduziert, eine Öffnungs/Schließ-Vorrichtung 10,
welche die Tür 1 dazu
zwingt, in einer Öffnungs-
bzw. Schließrichtung
durch Aufnehmen der Kraft von dem Kraftausgangsabschnitt zu schwenken
und eine elektrische Kupplung 9, welche in einem Kraftübertragungspfad
angeordnet ist, der sich von einer Ausgangswelle 7a des
Motors 7 bis zur Öffnungs/Schließ-Vorrichtung 10 erstreckt,
um wahlweise den Pfad aufzubauen, bzw. zu unterbrechen.
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Das
Untersetzungsgetriebe 8 umfaßt ein Schnekkenrad 8a,
welches sich in Eingriff mit einer Schnecke 7b auf der
Ausgangswelle 7a des Motors 7 befindet und fest
auf einer Eingangswelle 9a der Kupplung 9 angeordnet
ist, ein Ritzel 8b, welches fest auf einer Ausgangswelle 9b der
Kupplung 9 angeordnet ist, und ein Zahnrad 8c größeren Durchmessers,
welches sich in Eingriff mit dem Ritzel 8b befindet.
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Wenn
der Motor 7 gestoppt wird und die Kupplung 9 ihren
eingerückten
Zustand annimmt, so bildet der Kraftübertragungspfad von der Öffnungs/Schließ-Vorrichtung 10 zur
Ausgangswelle 7a des Motors 7 über die Kupplung 9 eine
Bewegungsstoppeinrichtung 11, welche die Tür 1 an
einer gewünschten
Zwischenposition "C" zwischen der vollständig geschlossenen
Position "A" und der vollständig geöffneten
Position "B" stoppen und halten
kann. Jedoch kann, falls erwünscht,
zusammen mit dieser Einrichtung 11 eine bekannte Bremsvorrichtung 28 (siehe 4)
verwendet werden, welche eine Bewegung unten erwähnter Rollen 12 und 14 bremst.
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Die
Kupplung 9 ist von einem Normal-AUS-Typ, welche ihren AUS-Zustand
bei fehlender Erregung annimmt. Das heißt, die Kupplung 9 unterbricht
normalerweise den Kraftübertragungspfad, welcher
sich vom Motor 7 bis zur Öffnungs/Schließ-Vorrichtung 10 erstreckt
Hingegen baut die Kupplung 9 im Erregungsfall den Kraftübertragungspfad
auf, so daß die
Drehung des Motors 7 auf die Öffnungs-/Schließ-Vorrichtung 10 übertragen wird.
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Die Öffnungs/Schließ-Vorrichtung 10 umfaßt eine
Basisplatte 13, welche an der Fahrzeugkarosserie befestigt
ist und sich in einer Längsrichtung
erstreckt, eine Antriebsrolle 12, welche drehbar an einem
hinteren Ende der Basisplatte 13 gehalten wird und mit
welcher das Zahnrad 8c größeren Durchmessers konzentrisch
und einstückig
verbunden ist, eine angetriebene Rolle 14, welche drehbar
an einem vorderen Ende der Basisplatte 13 gehalten wird,
und einen Endlosriemen 15, welcher um die Antriebsrolle 12 und
die angetriebene Rolle 14 gelegt ist. Vorzugsweise ist
der Endlosriemen 15 ein Steuerriemen mit Zähnen auf
dessen Innenfläche,
welche sich in Eingriff mit Zähnen
der Antriebsrolle 12 und der angetriebenen Rolle 14 befinden.
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Wie
aus 3 ersichtlich, weist ein unterer Abschnitt des
Endlosriemens 15 ein Verbindungsstück 16 auf, welches
durch ein Verbindungselement 16a damit verbunden ist. Das
Verbindungsstück 16 erstreckt
sich nach hinten, das heißt,
hin zur Tür 1. Wie
aus 1 ersichtlich, ist das hintere Ende des Verbindungsstücks 16 schwenkbar
mit einem oberen Abschnitt der Tür 1 verbunden.
Das heißt,
wie aus 3 ersichtlich, wird infolge
einer Vorwärts-
bzw. Rückwärtsbewegung
des Riemens 15 das Verbindungsstück 16 linear zwischen
einer linken bzw. geschlossenen Position, dargestellt durch eine
Vollinie, und einer rechten bzw. geöffneten Position, dargestellt
durch eine Strichlinie, bewegt. Das heißt, wenn das Verbindungsstück 16 die
Schließposition
annimmt, ist die Tür 1 vollständig geschlossen,
während dann,
wenn das Verbindungsstück 16 die Öffnungsposition
annimmt, die Tür 1 vollständig geöffnet ist.
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Wenn
bei der Tür 1 in
der vollständig
geschlossenen Position "A" der Motor 7 und
die Kupplung 9 erregt werden und sich der Motor 7 in
einer Normalrichtung dreht, so wird die Drehung des Motors 7 über das
Untersetzungsgetriebe 8, die Kupplung 9 und die
Antriebsrolle 12 auf den Riemen 15 übertragen,
um diesen gegen den Uhrzeigersinn in 3 um die
Antriebsrolle 12 und die angetriebene Rolle 14 zu
drehen. Infolge dieser Drehung des Riemens 15 wird das
Verbindungsstück 16 ausgehend von
der Schließposition
nach rechts hin zu der Öffnungsposition
bewegt. Mit dieser Rechtsbewegung des Verbindungsstücks 16 wird
die Schwenktür 1 nach
hinten gedrückt,
so daß die
Tür 1 nach
oben hin zur vollständig
geöffneten
Position "B" geschwenkt wird.
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Hingegen
erfolgt, wenn bei der Tür 1 in
der vollständig
geöffneten
Position "B" der Motor 7 und die
Kupplung 9 erregt werden und sich der Motor 7 in einer
Umkehrrichtung dreht, durch die Drehung des Motors 7 eine
Drehung des Riemens 15 gegen den Uhrzeigersinn in 3.
Infolge dieser Drehung des Riemens 15 wird das Verbindungsstück 15 ausgehend
von der Öffnungsposition
nach links hin zur Schließposition
bewegt. Mit dieser Linksbewegung des Verbindungsstücks 16 wird
die Schwenktür 1 nach
vorne gezogen, so daß die
Tür 1 nach
unten hin zur vollständig
geschlossenen Position "A" geschwenkt wird.
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Wenn
während
einer Bewegung der Tür 1 nach
oben oder nach unten die Bewegungsstoppeinrichtung 11 betätigt wird,
so wird der Motor 7 gestoppt und die Kupplung 9 erregt.
Dabei wird die Tür 1 gestoppt
und an einer gewünschten
Zwischenposition bzw. halb geöffneten
Position "C" entgegen der Vorspannkraft
der Gasstützen 4 und
dem Eigengewicht der Tür 1 gestoppt
und gehalten.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß,
wenn die Kupplung 9 ihren AUS-Zustand bzw. Ausrückzustand annimmt
und den Kraftübertragungspfad
unterbricht, die Tür 1 mit
geringer Kraft manuell einfach geschwenkt werden kann.
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Wie
aus 2 und 3 ersichtlich, ist das Zahnrad 8c größeren Durchmessers
in Eingriff mit einem Zahnrad 17 kleineren Durchmessers.
Das Zahnrad 17 weist eine mit einem Türsensor 18 integrierte Welle 17a auf.
Das heißt,
durch Analysieren einer Drehung der Welle 17a erfaßt der Türsensor 18 eine Position
der Tür 1,
eine Bewegungsdistanz der Tür 1 ausgehend
von der Position und die Bewegungsrichtung der Tür 1. Als Türsensor 18 ist
ein Rotationsgebertyp geeignet, welcher zwei Doppelphasenimpulse ausgibt,
deren Phasen um 90 Grad verschoben sind.
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4 zeigt
ein Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung, die kein Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist.
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In
der Zeichnung bezeichnet ein Bezugszeichen 19 eine Türbetätigungsschalteinheit,
welche an einer Rückkombinationslampe 20 (siehe 7)
des Fahrzeugs angebracht ist. Die Türbetätigungsschalteinheit 19 umfaßt einen
Türöffnungsschalter 19a und einen
Türschließschalter 19b.
Wie aus nachfolgender Beschreibung deutlich wird, dient die Türbetätigungsschalteinheit 19 auch
als Türstoppschalter.
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Informationssignale
von den Schaltern 19a und 19b werden zu einer
Betriebsbeurteilungs- und Betätigungsbestimmungsschaltung 21 einer
Steuereinheit CU geführt.
Es sei darauf hingewiesen, daß diese
Steuereinheit CU aufgebaut ist aus einem Mikrocomputer, welcher
eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU), einen Schreib-Lese-Speicher
(RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM) und Eingangs- und Ausgangs-Schnittstellen
umfaßt.
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So
beurteilt durch Analysieren der Informationssignale die Schaltung 21 die
Betätigung
der Schalter 19a und 19b, und auf der Grundlage
der Beurteilung entscheidet die Schaltung 21 eine Betriebsart,
welche der Motor 7 und die Kupplung 9 annehmen
sollen.
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Falls
erwünscht,
kann, wie durch eine Strichlinie angezeigt, ein Türstoppschalter 19c in
der Türbetätigungsschalteinheit 19 enthalten
sein, welcher ausgelegt ist, die Schwenkbewegung der Tür 1 bei Betätigung zu
stoppen. Ferner kann, falls gewünscht, wie
in 7 dargestellt, ein derartiger Schalter 19c an
einem freien Endabschnitt der Tür 1 angebracht oder
in einer Fernsteuerung 22 enthalten sein. Wie in 4 dargestellt,
werden Informationssignale von dem Türstoppschalter 19c zu
der Betätigungsbeurteilungs- und Betriebsbestimmungsschaltung 21 geführt.
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Das
Schloßsystem 6 umfaßt eine
Sperr/Entsperr-Erfassungseinrichtung
bzw. einen Schloßsensor
(nicht dargestellt), welcher ein Sperrsignal ausgibt, wenn das Türschloß gesperrt
ist, und ein Entsperrsignal ausgibt, wenn das Türschloß entsperrt ist. Diese Signale
werden zu der Betätigungsbeurteilungs-
und Betriebsbestimmungsschaltung 21 und zu einer unten
erwähnten
Türpositionserfassungsschaltung 23 geführt.
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Informationssignale
von dem Türsensor 18 werden
zu der Türpositionserfassungsschaltung 23 geführt. Die
Informationssignale von dem Türsensor 18 sind
von einem Impulstyp.
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Das
heißt,
wenn die Tür 1 in
der vollständig geschlossenen
Position "A" ist und die Tür 1 gesperrt ist,
das heißt,
wenn ein Sperrsignal von dem Schloßsystem 6 ausgegeben
wird, so wird die Anzahl von Impulsen des Signals von dem Türsensor 18 als
ein Anfangswerk in der Türpositionserfassungsschaltung 23 gesetzt,
und wenn die Tür 1 eine
Schwenkbewegung von der vollständig
geschlossenen Position "A" hin zur vollständig geöffneten
Position "B" ausführt, so
werden die von dem Türsensor 18 ausgegebenen Impulse
kontinuierlich in der Schaltung 23 gezählt, um ein Türpositionssignal
zu erzeugen, welches die Position der Tür 1 darstellt. Das
Türpositionssignal wird
der Betätigungsbeurteilungs-
und Betriebsbestimmungsschaltung 21 zugeführt. So
wird, wenn die Tür 1 nach
unten hin zur vollständig
geschlossenen Position "A" geschwenkt wird,
die Anzahl der Impulse verringert.
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In
einem Speicher 24 wird die Anzahl der Impulse gespeichert,
welche zu zählen
ist, wenn die Tür 1 von
der vollständig
geschlossenen Position "A" zu der vollständig geöffneten
Position "B" geschwenkt wird.
In dem Speicher 24 werden auch andere erforderliche Informationen
gespeichert. So wird, wenn die Anzahl von Impulsen, welche durch
die Türpositionserfassungsschaltung 23 gezählt wird,
mit der Anzahl übereinstimmt,
welche in dem Speicher 24 als die vollständig geöffnete Position "B" darstellend gespeichert ist, bestimmt,
daß die
Tür 1 die
vollständig geöffnete Position "B" erreicht hat.
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Die
Steuereinheit "CU" (kein Ausführungsbeispiel
der Erfindung) arbeitet wie folgt:
- (I) Fall,
in welchem ein Sperrsignal von dem Schloßsensor des Schloßsystems 6 ausgegeben wird
und der Türöffnungsschalter 19a einmal
in den EIN-Zustand versetzt wird.
In diesem Fall betätigt die
Betätigungsbeurteilungs- und Betriebsbestimmungsschaltung 21 den
Aktuator des Schloßsystems 6,
um den Sperrzustand des Türschlosses
aufzuheben. Dabei wird ein Entsperrsignal von dem Schloßsensor des
Schloßsystems 6 ausgegeben
und der Schaltung 21 zugeführt. Dabei betätigt die
Schaltung 21 eine Offnungsbewegungs-Steuerschaltung 25. Wenn
die Türpositions-Erfassungsschaltung 23 ein
Signal ausgibt, welches anzeigt, daß die Tür 1 die vollständig geöffnete Position "B" erreicht hat, so stoppt die Betätigungsbeurteilungs-
und Betriebsbestimmungsschaltung 21 die Betätigung der Öffnungsbewegungs-Steuerschaltung 25.
Bei Betätigung
bewirkt die Öffnungsbewegungs-Steuerschaltung 25,
daß die
Kupplung 9 den Einrückzustand
einnimmt und der Motor 7 in einer Normalrichtung läuft. Dementsprechend
wird die Tür 1 durch
die Antriebseinheit 5 in einer Öffnungsrichtung geschwenkt.
- (II) Fall, in welchem ein Entsperrsignal von dem Schloßsystem 6 ausgegeben
wird, die Türpositions-Erfassungsschaltung 23 ein
Signal ausgibt, welches anzeigt, daß die Tür 1 in der vollständig geöffneten
Position "B" ist, und der Türschließschalter 19b einmal
in den EIN-Zustand versetzt wird.
In diesem Fall betätigt die
Betätigungsbeurteilungs- und Betriebsbestimmungsschaltung 21 eine
Schließbewegungs-Steuerschaltung 26. Wenn
die Türpositions-Erfassungsschaltung 23 ein
Signal ausgibt, welches anzeigt, daß die Tür 1 die vollständig geschlossene
Position "A" erreicht hat, so
stoppt die Schaltung 21 die Betätigung der Schaltung 26.
Bei Betätigung
bewirkt die Schließbewegungs-Steuerschaltung 26,
daß die
Kupplung 9 den Einrückzustand
einnimmt und der Motor 7 in einer Umkehrrichtung läuft. Dementsprechend
wird die Tür
durch die Antriebseinheit 5 in einer Schließrichtung
geschwenkt.
- (III) Fall, in welchem die Öffnungsbewegungs-Steuerschaltung 25 infolge
der oben erwähnten
Einfach-Schließbetätigung des
Türöffnungsschalters 19a fortgesetzt
betrieben wird bzw. die Schließbewegungs-Steuerschaltung 26 infolge
der oben erwähnten
Einfach-Schließbetätigung des
Türschließschalters 19b fortgesetzt betrieben
wird und der Türöffnungsschalter 19a, der
Türschließschalter 19b oder
der Türstoppschalter 19c einmal
in den EIN-Zustand versetzt wird. In diesem Fall stoppt die Betätigungsbeurteilungs-
und Betriebsbestimmungsschaltung 21 den Betrieb der Schaltung 25 bzw.
der Schaltung 26 und betätigt gleichzeitig eine Stoppbewegungs-Steuerschaltung 27.
Wenn anschließend der
Türöffnungsschalters 19a oder
der Türschließschalters 19b in
den EIN-Zustand versetzt wird, so stoppt die Schaltung 21 den
Betrieb der Stoppbewegungs-Steuerschaltung 27. Bei Betrieb
bewirkt die Stoppbewegungs-Steuerschaltung 27, daß die Kupplung 9 den
Einrückzustand einnimmt
und der Motor 7 stoppt. Wenn als die Bewegungsstopp-Einrichtung 11 die
oben erwähnte
bekannte Bremsvorrichtung 28 verwendet wird, so betätigt die
Schaltung 27 auch die Bremsvorrichtung 28 bei
Betrieb.
Unter dieser Bedingung dient der Kraftübertragungspfad
der Antriebseinheit 5 als die Bewegungsstopp-Einrichtung 11,
so daß die
Tür 1 an einer
gewünschten
Zwischenposition bzw. halb geöffneten
Position entgegen dem Eigengewicht der Tür 1 und der Vorspannkraft
der Gasstützen 4 gestoppt
und gehalten wird.
- (IV) Fall, in welchem ein Entsperrsignal weiterhin von dem Schloßsystem 6 ausgegeben
wird, die Türpositions-Erfassungsschaltung 23 ein
Signal ausgibt, welches anzeigt, daß die Tür 1 eine Position
zwischen der vollständig
geschlossenen Position "A" und der vollständig geöffneten
Position "B" einnimmt, und der
Türöffnungsschalter 19a einmal
in den EIN-Zustand versetzt wird.
Wenn in diesem Fall die Kupplung 9 sich
im Einrückzustand
befindet, so beurteilt die Betätigungsbeurteilungs-
und Betriebsbestimmungsschaltung 21, daß die Tür 1 sich in einer
Zwischenposition bzw. halb geöffneten
Position befunden hat, und betätigt
die Öffnungsbewegungs-Steuerschaltung 25.
Dabei wird der Motor 7 derart betätigt, daß er in einer Normalrichtung
läuft,
während
der Einrückzustand
der Kupplung 9 beibehalten wird. So wird die Tür 1 einer
Schwenkbewegung in der Öffnungsrichtung
unterzogen.
Hingegen beurteilt, wenn in dem oben erwähnten Fall
die Kupplung 9 sich im Ausrückzustand befindet, die Schaltung 21,
daß die
Tür 1 manuell
gesteuert wird, und betätigt
die Stoppbewegungs-Steuerschaltung 27. Dabei wird die Kupplung 9 in
den Einrückzustand
gebracht.
- (V) Fall, in welchem ein Entsperrsignal von dem Schloßsensor
des Schloßsystems 6 ausgegeben wird,
die Türpositions-Erfassungsschaltung 23 ein Signal
ausgibt, welches anzeigt, daß die
Tür 1 eine
Position zwischen der vollständig
geschlossenen Position "Λ" und der vollständig geöffneten Position "B" einnimmt, und der Türschließschalter 19b einmal
in den EIN-Zustand versetzt wird.
Wenn in diesem Fall die Kupplung 9 sich
im Einrückzustand
befindet, so beurteilt die Betätigungsbeurteilungs-
und Betriebsbestimmungsschaltung 21, daß sich die Tür 1 in
einer Zwischenposition bzw. halb geöffneten Position befunden hat,
und betätigt
die Öffnungsbewegungs-Steuerschaltung 25.
Dabei wird der Motor 7 derart betätigt, daß dieser in einer Umkehrrichtung
läuft,
während
der Einrückzustand
der Kupplung 9 beibehalten wird. So wird die Tür 1 einer
Schwenkbewegung in der Schließrichtung
unterzogen.
Hingegen beurteilt, wenn in dem oben erwähnten Fall
die Kupplung 9 sich im Ausrückzustand befindet, die Schaltung 21,
daß die
Tür 1 manuell
gesteuert wird, und betätigt
die Stoppbewegungs-Steuerschaltung 27. Dabei wird die Kupplung 9 in
den Einrückzustand
gebracht.
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Es
sei darauf hingewiesen, daß die
oben erwähnte
Terminologie für
die Schaltungen 21, 23, 25, 26 und 27 und
den Speicher 24 lediglich zum Zwecke eines besseren Verständnisses
vorgesehen wurde. Das heißt,
tatsächlich
ist der Mikrocomputer, welcher die Steuereinheit CU bildet, dazu
ausgelegt, die oben erwähnten
Funktionen der Schaltungen 21, 23, 25, 26 und 27 und
des Speichers 24 auszuführen.
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Im
Weiteren werden programmierte Ablaufschritte, welche durch die Steuereinheit
CU (das heißt,
den Mikrocomputer) ausgeführt
werden, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel
verwendet wird, unter Bezugnahme auf die Flußdiagramme der 5 und 6 beschrieben.
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In 5 erfolgt,
wenn die Tür 1 sich
in der vollständig
geschlossenen Position der "A" befindet, eine Beurteilung
dahingehend, ob der Türöffnungsschalter 19a,
der Türbetätigungs-Schalteinheit 19 sich
im EIN-Zustand befindet oder nicht. Wenn JA, das heißt, wenn
sich der Schalter 19a im EIN-Zustand befindet, so fährt der
Ablauffluß mit
Schritt S2-1 fort. In diesem Schritt S2-1 wird der Eingriff zwischen dem
Türschloß und der
Schließöse aufgehoben.
Anschließend
fährt der
Ablauffluß mit
Schritt S2-2 fort; in diesem Schritt S2-2 wird die Kupplung 9 eingerückt und
der Motor 7 erregt, so daß dieser in einer Normalrichtung
läuft.
So beginnt die Tür 1 durch
die Antriebseinheit 5 mit einer Schwenkbewegung nach oben
ausgehend von der vollständig
geschlossenen Position "A". In Schritt S3,
das heißt,
während
der Schwenkbewegung nach oben der Tür 1, erfolgt eine Beurteilung
dahingehend, ob der Türöffnungsschalter 19a oder
der Türschließschalter 19b sich
im EIN-Zustand befindet
oder nicht Wenn NEIN, das heißt,
wenn weder der Türöffnungsschalter
noch der Türschließschalter 19a und 19b sich
im EIN-Zustand befindet, so wird die Schwenkbewegung nach oben der
Tür 1 fortgesetzt
und der Ablauffluß fährt mit Schritt
S4 fort. In diesem Schritt S4 erfolgt eine Beurteilung dahingehend,
ob die Tür 1 die
vollständig
geöffnete
Position "B" erreicht oder nicht.
Wenn JA, das heißt,
wenn die Tür 1 die
vollständig
geöffnete
Position "B" erreicht, so fährt der
Ablauffluß mit
Schritt S5 fort. In diesem Schritt S5 wird die Kupplung 9 ausgerückt und
der Motor 7 entregt. So wird die Tür 1 in der vollständig geöffneten
Position "B" mit Hilfe der Gasstützen 4 gehalten.
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Wenn
JA in Schritt S3, das heißt,
wenn sich der Türöffnungsschalter 19a wieder
im EIN-Zustand befindet oder sich der Türschließschalter 19b im EIN-Zustand
befindet, während
die Tür 1 eine
Aufwärtsbewegung
erfährt,
so fährt
der Ablauffluß mit Schritt
S6 fort. In diesem Schritt S6 wird der Motor 7 entregt,
wobei der Einrückzustand
der Kupplung 9 beibehalten wird, und in Schritt S7 wird
die Bewegungsstopp-Einrichtung 11 aktiv. So wird die Tür 1 in einer
halb geöffneten
Position, dar heißt,
in einer gewünschten
Zwischenposition "C", gestoppt (Schritt S8).
In diesem Zustand hält
die Tür 1 diese
halb geöffnete
Position ohne manuelle Hilfe durch den Arbeiter bei. So kann der
Arbeiter die Lade/Entladearbeit bequem ausführen. Es sei also darauf hingewiesen, daß, sobald
der Türöffnungsschalter 19a oder
der Türschließschalter 19b in
den EIN-Zustand versetzt wird, während
die Tür 1 nach
oben schwenkt, die Tür 1 so
fort gestoppt und an der gewünschten
Zwischenposition "C" gehalten wird. Das
heißt,
in diesem Fall dient die Türbetätigungsschalteinheit 19 als
Türstoppschalter.
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In
Schritt S9 erfolgt eine Beurteilung dahingehend, ob der Türschließschalter 19b der
Türbetätigungs-Schaltein
heit 19 in den EIN-Zustand versetzt ist oder nicht. Wenn
JA, das heißt,
wenn sich der Türschließschalter 19b im
EIN-Zustand befindet, so fährt der
Ablauffluß mit
Schritt S10 fort In diesem Schritt S10 wird der Motor 7 erregt,
so daß dieser
in einer Umkehrrichtung läuft.
Daher beginnt die Tür 1 mit
einer Schwenkbewegung nach unten hin zur vollständig geschlossenen Position "A" ausgehend von der Zwischenposition "C". Anschließend fährt der Ablauffluß mit Schritt
S11 fort. In diesem Schritt S11, das heißt, während des Abwärtsschwenkens
der Tür 1, erfolgt
eine Beurteilung dahinge hend, ob entweder der Türöffnungsschalter 19a oder
der Türschließschalter 19b sich
im EIN-Zustand befindet oder nicht. Wenn NEIN, das heißt, wenn
weder der Türöffnungsschalter 19a noch
der Türschließschalter 19b sich
im EIN-Zustand befindet,
so wird die Schwenkbewegung nach unten der Tür 1 fortgesetzt, und
der Ablauffluß fährt mit
Schritt S12 fort. In diesem Schritt S12 erfolgt eine Beurteilung
dahingehend, ob die Tür 1 die
vollständig
geschlossene Position "A" erreicht oder nicht.
Wenn JA, das heißt,
wenn die Tür 1 die vollständig geschlossene
Position "A" erreicht, so fährt der
Ablauffluß mit
Schritt S13 fort, um die Kupplung 9 auszurücken und
den Motor 7 zu stoppen. So wird die Tür 1 in der vollständig geschlossenen
Position "A" gehalten.
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Wenn
JA in Schritt S11, das heißt,
wenn während
des Abwärtsschwenkens
der Tür 1 der
Türöffnungsschalter 19a oder
der Türschließschalter 19b sich
im EIN-Zustand befindet, so fährt
der Ablauffluß mit
Schritt S6 fort. So wird aus dem oben erwähnten Grund die Tür 1 gestoppt
und an einer neuen gewünschten
Zwischenposition "C" gehalten. Durch
Betätigen
des Schalters 19a bzw. 19b während des Abwärtsschwenkens
der Tür 1 kann
eine Feineinstellung der Türzwischenposition "C" durchgeführt werden.
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Wenn
NEIN in Schritt S9, das heißt,
wenn sich der Türschließschalter 19b nicht
im EIN-Zustand befindet, so fährt
der Ablauffluß mit
Schritt S14 fort. In diesem Schritt S14 erfolgt eine Beurteilung
dahingehend, ob sich der Türöffnungsschalter 19a der
Türbetätigungs-Schalteinheit 19 im
EIN-Zustand befindet oder nicht. Wenn JA, das heißt, wenn
sich der Türöffnungsschalter 19a im
EIN-Zustand befindet, so fährt
der Ablauffluß mit
Schritt S15 fort, um den Motor 7 zu erregen, so daß dieser
in einer Normalrichtung läuft
So beginnt die Tür 1 mit
einer Schwenkbewegung nach oben hin zu der vollständig geöffneten
Position "B" ausgehend von der
Zwischenposition "C". Anschließend geht
der Ablauffluß zu
Schritt S3 zurück,
um die Tür 1 in
der oben erwähnten
Weise zu steuern.
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Wenn
NEIN in Schritt S1, das heißt,
wenn bei der Tür 1 in
der vollständig
geschlossenen Position "A" der Sperrzustand
des Türschlosses
manuell aufgehoben wird und die Tür 1 von Hand zu einer
gewünschten
halb geöffneten
Position hochgezogen wird (S16), so fährt der Ablauffluß mit Schritt
S17 des Flußdiagramms
von 6 fort. In diesem Schritt S17 erfolgt eine Beurteilung
dahingehend, ob entweder der Türöffnungsschalter 19a oder
der Türschließschalter 19b der
Türbetätigungs-Schalteinheit 19 sich
im EIN-Zustand befindet oder nicht. Wenn NEIN, das heißt, wenn
weder der Türöffnungsschalter 19a noch
der Türschließschalter 19b sich
im EIN-Zustand befindet, so wird eine weitere Schwenkbewegung nach
oben der Tür 1 zugelassen,
so daß die
Tür 1 von
Hand bis zu der vollständig
geöffneten
Position "B" geschwenkt werden
kann.
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Wenn
JA in Schritt S17, das heißt,
wenn entweder der Türöffnungsschalter 19a oder
der Türschließschalter 19b sich
im EIN-Zustand befindet, so fährt
der Ablauffluß mit
Schritt S18 fort. In diesem Schritt S18 erfolgt eine Beurteilung
dahingehend, ob die Kupplung 9 sich in ihrem Einrückzustand
befindet oder nicht. Wenn JA, das heißt, wenn die Kupplung 9 eingerückt ist,
so fährt
der Ablauffluß mit
Schritt S9 fort, um die Tür 1 in
der oben erwähnten
Weise zu steuern.
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Hingegen
fährt der
Ablauffluß,
wenn NEIN in Schritt S18, das heißt, wenn die Kupplung 9 nicht
eingerückt
ist, mit Schritt S19 fort. In diesem Schritt S19 wird die Kupplung 9 eingerückt, um
den Kraftübertragungspfad
aufzubauen. So wird die Bewegungsstoppeinrichtung 11 (und 28)
betriebsfähig.
(Schritt S20). So kann die gewünschte
halb geöffnete
Position "C" der Tür 1 ohne
manuelle Hilfe durch den Arbeiter gehalten werden. Anschließend fährt der
Ablauffluß mit
Schritt S8 fort, um die Tür 1 in
der oben erwähnten
Weise zu steuern.
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8 zeigt
ein Blockdiagramm einer elektrischen Schaltung, welche bei einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
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Da
das Ausführungsbeispiel
dem oben erwähnten
Beispiel ähnlich
ist, werden im Weiteren nur solche Abschnitte beschrieben, die sich
von den Abschnitten des Beispiels unterscheiden.
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Beim
Ausführungsbeispiel
wird eine andere elektrische Kupplung 9' anstelle der oben erwähnten Kupplung 9 verwendet.
Das heißt,
zusätzlich
zu den oben erwähnten
Einrück-
und Ausrückzuständen weist
die Kupplung 9',
welche beim Ausführungsbeispiel
verwendet wird, ferner einen sogenannten halb eingerückten Zustand
auf. Durch Einnehmen dieses halb eingerückten Zustands kann die Kupplung 9' eine manuelle
Schwenkbewegung der Tür 1 mit
einem geeigneten Widerstand liefern.
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Wenn
nicht erregt, nimmt die Kupplung 9' den Ausrückzustand ein, um dadurch den
Kraftübertragungspfad
vom Motor 7 zur Öffnungs/Schließvorrichtung 10 zu
unterbrechen. In diesem Zustand wird die Kraftübertragung vom Motor 7 zur
Vorrichtung 10 unterdrückt.
Bei Erregung durch einen größeren Betrag
einer elektrischen Leistung nimmt die Kupplung 9' den Einrückzustand
ein, um dadurch den Kraftübertragungspfad
herzustellen. So wird in diesem Zustand die Kraftübertragung
vom Motor 7 zur Vorrichtung 10 vollständig ausgeführt.
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Hingegen
nimmt bei Erregung durch einen kleineren Betrag elektrischer Leistung
die Kupplung 9' den
halb eingerückten
Zustand ein. In diesem Zustand ist der Kraftübertragungspfad unvollständig vorhanden,
das heißt,
ein Eingriff zwischen dem Motor 7 und der Vorrichtung 10 erfolgt
unvollständig. Das
heißt,
in diesem halb eingerückten
Zustand der Kupplung 9' kann
die manuelle Schwenkbewegung der Tür 1 entgegen einer
geeigneten Bremskraft ausgeführt
werden.
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Wenn
der Motor 1 gestoppt wird und die Kupplung 9' den halb eingerückten Zustand
einnimmt, so bildet der Kraftübertragungspfad
von der Öffnungs/Schließvorrichtung 10 zur
Ausgangswelle 7a des Motors über die Kupplung 9' eine Bewegungsstoppeinrichtung 11,
welche die Tür 1 an
einer gewünschten
Zwischenposition bzw. halb geöffneten Position "C" zwischen der vollständig geschlossenen Position "A" und der vollständig geöffneten Position "B" stoppen und halten kann.
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Bei
Betätigung
erzeugt die Bewegungsstoppein richtung 11 eine Bremskraft,
welche die Tür 1 an
einer gewünschten
halb geöffneten
Position entgegen dem Eigengewicht der Tür 1 und der Vorspannkraft
der Gasstützen 4 stoppt
und hält.
Die Bremskraft kann eingestellt werden durch Ändern des Betrags der elektrischen
Leistung.
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Da
die Betätigungsbeurteilungs-
und Betriebsbestimmungsschaltung 21 des Ausführungsbeispiels ähnlich wie
die oben erwähnte
Schaltung 21 des oben erwähnten Beispiels von 4 arbeitet, werden
der Einfachheit halber nachfolgend lediglich die sich unterscheidenden
Funktionen beschrieben.
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Das
heißt,
im oben erwähnten
Fall (III) des Beispiels bewirkt die Schaltung 27, wenn
die Stoppbewegungs-Steuerschaltung 27 betätigt wird,
daß die
Kupplung 9 den Einrückzustand
einnimmt und der Motor 7 stoppt. Jedoch bewirkt bei dem
Ausführungsbeispiel
die Schaltung 27 bei Betätigung, daß die Kupplung 9' den halb eingerückten Zustand
einnimmt und der Motor 7 stoppt. So kann wie beim Beispiel
in diesem Zustand der Kraftübertragungspfad
der Antriebseinheit als die Bewegungsstoppeinrichtung 11 dienen,
so daß die
Tür 1 an
einer gewünschten
Zwischenposition bzw. halb geöffneten
Position entgegen dem Eigengewicht der Tür 1 und der Vorspannkraft
der Gasstützen 4 gestoppt
und gehalten werden kann.
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Jedoch
kann beim Ausführungsbeispiel
infolge des halb eingerückten
Zustands der Kupplung 9' die
Tür 1 manuell
nach oben bzw. nach unten ausgehend von der Zwischenposition entgegen
der Bremskraft geschwenkt werden, welche durch die halb eingerückte Kupplung 9' erzeugt wird.
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Beim
Ausführungsbeispiel
ist anstelle der oben erwähnten
Fälle (IV)
und (V) des obigen Beispiels der folgende Fall (IV') vorgesehen.
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(IV') Fall, in welchem
die Stoppbewegungs-Steuerschaltung 27 in Betrieb ist und
die Türpositions-Erfassungsschaltung 23 durch
den Türsensor 18 erfaßt daß die Tür 1 um
einen vorbestimmten Winkel nach oben bzw. nach unten geschwenkt
hat.
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Wenn
in diesem Fall die erfaßte
Türschwenkbewegung
eine Schwenkbewegung zum Öffnen
der Tür 1 ist,
so wird die Öffnungsbewegungs-Steuerschaltung 25 betätigt. Dabei
wird die Tür 1 durch
die Antriebseinheit 5 in der Öffnungsrichtung geschwenkt.
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Hingegen
wird, wenn die erfaßte
Türschwenkbewegung
eine Schwenkbewegung zum Schließen
der Tür 1 ist,
die Schließbewegungs-Steuerschaltung 26 betätigt. Dabei
wird die Tür 1 durch die
Antriebseinheit 5 in der Schließrichtung geschwenkt.
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Nachfolgend
werden programmierte Ablaufschritte, welche durch die Steuereinheit
CU (das heißt,
den Mikrocomputer) die beim Ausführungsbeispiel
verwendet wird, ausgeführt
werden, unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von 9 beschrieben.
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In 9 erfolgt
in Schritt S1, wenn die Tür 1 sich
in der vollständig
geschlossenen Position "A" befindet, eine Beurteilung
dahingehend, ob sich der Türöffnungsschalter 19a im
EIN-Zustand befindet oder nicht. Wenn JA, das heißt, wenn
sich der Schalter 19a im EIN-Zustand befindet, so fährt der
Ablauffluß mit
Schritt S102-1 fort. In diesem Schritt S102-1 wird der Eingriff
zwischen dem Türschloß und der Schließöse aufgehoben.
Anschließend
fährt der
Ablauffluß mit
Schritt S102-2 fort; in diesem Schritt wird die Kupplung 9' vollständig eingerückt und
der Motor 7 erregt, so daß dieser in einer Normalrichtung
läuft So
beginnt die Tür 1 durch
die Antriebseinheit 5 mit einer Schwenkbewegung nach oben
ausgehend von der vollständig
geschlossenen Position "A". In Schritt S103,
das heißt,
während
der Schwenkbewegung nach oben der Tür 1, erfolgt eine
Beurteilung dahingehend, ob entweder der Türöffnungsschalter 19a oder
der Türschließschalter 19b sich
im EIN-Zustand befindet oder nicht. Wenn NEIN, das heißt, wenn
weder der Türöffnungsschalter 19a noch
der Türschließschalter 19b sich
im EIN-Zustand befindet, so wird die Schwenkbewegung nach oben der
Tür 1 fortgesetzt,
und der Ablauffluß Fährt mit
Schritt S104 fort. In diesem Schritt S104 erfolgt eine Beurteilung
dahingehend, ob die Tür 1 die
vollständig
geöffnete
Position "B" erreicht oder nicht.
Wenn JA, das heißt,
wenn die Tür 1 die
vollständig
geöffnete
Position "B" erreicht, so fährt der
Ablauffluß mit
Schritt S105 fort. In die sem Schritt S105 wird die Kupplung 9 volständig ausgerückt und
der Motor entregt. So wird Tür 1 in der
vollständig
geöffneten
Position "B" mit Hilfe der Gasstützen 4 gehalten.
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Wenn
JA in Schritt S103, das heißt,
wenn der Türöffnungsschalter 19a wieder
in den EIN-Zustand versetzt wird oder der Türschließschalter 19b in den EIN-Zustand
versetzt wird, während
die Tür 1 eine Aufwärtsbewegung
ausführt,
so fährt
der Ablauffluß mit
Schritt S106 fort. In diesem Schritt S106 wird der Motor 7 gestoppt
und die Kupplung 9' in
den halb eingerückten
Zustand gebracht, und in Schritt S107 wird die Stoppbewegungs-Steuerschaltung 27 betätigt. So
wird die Tür 1 an
einer gewünschten
Zwischenposition "C" gestoppt und gehalten.
So kann der Arbeiter bequem die Lade/Entladearbeit ausführen.
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In
Schritt S108 erfolgt eine Beurteilung dahingehend, ob die Tür 1 in
einer Schließrichtung
um einen vorbestimmten Winkel geschwenkt wird oder nicht. Wenn JA,
das heißt,
wenn die Tür 1 in
der Schließrichtung
um den Winkel geschwenkt wird, so fährt der Ablauffluß mit Schritt
S109 fort. In diesem Schritt S109 wird die Kupplung 9' vollständig eingerückt, und
der Motor 7 wird erregt, so daß dieser in einer Umkehrrichtung
läuft Dabei
wird die Tür 1 durch die
Antriebseinheit 5 in der Schließrichtung geschwenkt. Anschließend fährt der
Ablauffluß mit Schritt
S110 fort. In diesem Schritt S110 erfolgt eine Beurteilung dahingehend,
ob die Tür 1 die
vollständig geschlossene
Position "A" erreicht oder nicht.
Wenn JA, das heißt,
wenn die Tür 1 die
vollständig
geschlossene Position "A" erreicht, so fährt der
Ablauffluß mit
Schritt S111 fort, um die Kupplung 9' vollständig auszurücken und den Motor 7 zu
stoppen. So wird die Tür 1 in
der vollständig
geschlossenen Position "A" gehalten.
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Wenn
NEIN in Schritt S108, das heißt,
wenn die Tür 1 nicht
um den vorbestimmten Winkel in der Schließrichtung geschwenkt wird,
so fährt
der Ablauffluß mit
Schritt S112 fort. In diesem Schritt erfolgt eine Beurteilung dahingehend,
ob die Tür 1 in
einer Öffnungsrichtung
um einen vorbestimmten Winkel geschwenkt wird oder nicht. Wenn JA,
das heißt,
wenn die Tür 1 in
die Öffnungsrichtung
um den Winkel geschwenkt wird, so geht der Ablauffluß zurück zu Schritt
S102, um die Tür 1 in
der oben beschriebenen Weise zu steuern.
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Nachfolgend
werden Modifikationen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Bei
dem oben erwähnten
Ausführungsbeispiel
werden zwei Schalter, das heißt,
der Türöffnungsschalter 19a und
der Türschließschalter 19b, zum Öffnen bzw.
Schließen
der Tür 1 verwendet.
Jedoch kann, falls erwünscht,
anstelle eines Verwendens der beiden Schalter 19a und 19b ein
einziger Schalter verwendet werden, welcher sowohl als der Schalter 19a als
auch als der Schalter 19b dient. In diesem Fall ist die
Steuereinheit CU derart angeordnet, daß dann, wenn bei der Tür 1 in
der vollständig geschlossenen
Position "A" der Schalter in
den EIN-Zustand
versetzt wird, die Tür 1 durch
die Antriebseinheit 5 in einer Öffnungsrichtung geschwenkt wird,
und dann, wenn bei der Tür 1 in
der vollständig geöffneten
Position "B" der Schalter in
den EIN-Zustand versetzt wird, die Tür 1 in einer Schließrichtung geschwenkt
wird.