DE10045706A1 - Wasserdichter Stecker und hiermit versehener wasserdichter Verbinder - Google Patents
Wasserdichter Stecker und hiermit versehener wasserdichter VerbinderInfo
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Abstract
Ein Verbindergehäuse weist mehrere Klemmenkammern auf, um jeweils eine Klemme aufzunehmen, die mit einer elektrischen Leitung versehen ist. Ein mattenförmiger Gummistecker ist an einem rückwärtigen Endabschnitt des Verbindergehäuses angebracht. In dem Gummistecker sind ausgenommene Abschnitte so vorgesehen, daß zylindrische Vorsprünge verbleiben, die jeweils ein Durchgangsloch aufweisen, durch welches eine elektrische Leitung eingeführt wird. Ein rückwärtiger Halter ist am rückwärtigen Endabschnitt des Verbindergehäuses angebracht, um dort den Gummistecker zu haltern. Der rückwärtige Halter weist Vorsprünge auf, die jeweils so ausgebildet sind, daß sie den zugehörigen Vorsprung des Gummisteckers in Richtung des Durchmessers der elektrischen Leitung zusammendrücken, wenn diese in den zugehörigen, ausgenommenen Abschnitt des Gummisteckers eingeführt wird. Der Gummistecker weist zumindest einen Vorsprungblock auf, der durch Vereinigung benachbarter, zylindrischer Vorsprünge ausgebildet wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen wasserdichten
Verbinder, der zum Anschluß von Kabelbäumen verwendet wird,
die in einem Fahrzeug vorgesehen sind, und betrifft einen
wasserdichten Stecker, der zur Abdichtung des Inneren des
Verbinders verwendet wird, während er zwischen dem Gehäuse
des wasserdichten Verbinders und einem Stromkabel des
Kabelbaums gehalten wird.
Bei einem derartigen wasserdichten Verbinder muß zumindest
jener Abschnitt, an welchem Stecker- und Buchsenklemmen
miteinander in Eingriff stehen, innerhalb eines wasserdichten
Raums eingeschlossen sein. Bei einem wasserdichten Verbinder,
der auch die Aufgabe hat, elektrisch den Eingriff von
Verbindern festzustellen, ist jedoch eine Klemme, die in
Reaktion auf die Bewegung eines Verriegelungsmechanismus
arbeitet, im Inneren eines Verbindergehäuses vorgesehen, so
daß auch der Verriegelungsmechanismus in einem wasserdichten
Raum eingeschlossen ist. Selbst wenn ein wasserdichter
Verbinder keine Vorrichtung zur Feststellung des Eingriffs
aufweist, können dann, wenn er unter ungünstigen Bedingungen
eingesetzt wird, Schmutz oder Staub an seinem
Verriegelungsmechanismus anhaften, und verhindern, daß der
Verriegelungsmechanismus einfach freigegeben wird. Bei einem
derartigen wasserdichten Verbinder ist das Einschließen des
Verriegelungsmechanismus in einen wasserdichten Raum daher
ebenfalls effizient.
Wenn ein Verriegelungsmechanismus innerhalb eines
wasserdichten Raums aufgenommen ist, tritt allerdings eine
Schwierigkeit in Bezug auf die Zeit auf, die zu dessen
Entriegelung erforderlich ist. Da die Freigabe des
Verriegelungsmechanismus von außerhalb einer wasserdichten
Dichtung aus durchgeführt werden muß, welche den
wasserdichten Raum festlegt, ist daher irgendeine
Gegenmaßnahme erforderlich, die es zuläßt, daß unter diesen
Bedingungen der Mechanismus entriegelt wird.
Wassserdichte Verbinder mit Feststellvorrichtungen für den
Eingriff, bei welchen derartige Gegenmaßnahmen vorgesehen
sind, sind in den japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 9-106852 A und 10-270118 A beschrieben.
Fig. 19 ist eine Querschnittsansicht des wasserdichten
Verbinders, der in der erstgenannten Veröffentlichung
beschrieben ist. In einer Rückwand eines
Buchsenverbindergehäuses 1 ist ein Durchgangsloch 1b
vorgesehen, durch welches ein Verriegelungsarm 1d
hindurchgeht, bei dem am entfernten Ende ein Eingriffsloch 1c
vorgesehen ist. Damit der Verriegelungsarm 1d flexibel
geneigt werden kann, durchdringt er eine wasserdichte
Dichtung 2 und wird durch diese gehaltert, welche in das
Durchgangsloch 1b eingepaßt ist. Auf dem oberen Abschnitt des
Verriegelungsarms 1d sitzt eine auf dem Arm reagierende
Klemme 3 auf, welche den Verriegelungsarm 1d nach unten zu
einem Vorsprung 4a zwingt, der innerhalb eines
Steckerverbindergehäuses 3 vorgesehen ist, und auf dessen
oberer Fläche ein Vorsprung 4b und zwei
Eingriffsfeststellklemmen 5 vorgesehen sind.
Wenn das Steckerverbindergehäuse 4 in das
Buchsenverbindergehäuse 1 eingepaßt wird, berührt sein
entferntes Ende die äußere Stirnfläche einer wasserdichten
Dichtung 6, die sich in einem Abschnitt befindet, in welchen
hinein der Verriegelungsarm 1d vorspringt, wobei ein eng
abgeschlossener, wasserdichter Raum S durch die wasserdichte
Dichtung 2 ausgebildet wird. Befinden sich die
Verbindergehäuse 1 und 4 im normalen Eingriff, so wird der
Vorsprung 4b in das Eingriffsloch 1c in dem Verriegelungsarm
1d eingepaßt, während die auf den Arm reagierende Klemme 3 in
Kontakt mit den Eingriffsfeststellklemmen 5 gelangt, und der
Eingriffszustand durch eine äußere Schaltung festgestellt
wird.
Um die Verriegelung zu lösen wird der Verriegelungsarm 1d in
die in Fig. 19 gezeigte Position verschwenkt, durch
Einwirkung einer Kraft außerhalb des wasserdichten Raums S.
also durch Druck auf ein äußeres Ende 1e des
Verriegelungsarms 1d, das sich nach außerhalb der
wasserdichten Dichtung 2 erstreckt. Dann wird der Vorsprung
4b außer Eingriff von dem Loch 1c des Verriegelungsarms 1d
gebracht, und können die Verbindergehäuse 1 und 4 getrennt
werden, wodurch die Verriegelung gelöst wird. Bei diesem
Verriegelungsvorgang läßt die wasserdichte Dichtung 2, die
den Abschnitt festlegt, in welchem der Verriegelungsarm 1d
eingeführt wird, die Verschwenkung des Verriegelungsarms 1d
zu.
Fig. 20 ist eine Querschnittsansicht eines wasserdichten
Verbinders, der in der letztgenannten Veröffentlichung
beschrieben wird. Bei dem wasserdichten Verbinder weist ein
Buchsenverbindergehäuse 7A auf: einen flexiblen
Verriegelungsarm 7c, der in Eingriff mit einem
Steckerverbindergehäuse 7B gelangt, wenn die beiden
Verbindergehäuse 7A und 7B im normalen Eingriff stehen; und
eine Kurzschlußklemme 8A, die mit der Biegung des
Verriegelungsarms 7c zusammenwirkt. Das
Steckerverbindergehäuse 7B weist eine Feststellklemme 8B auf,
die mit der Rückstellung des Verriegelungsarms 7c
zusammenwirkt, wenn die Verbindergehäuse 7A und 7B im
normalen Eingriff stehen, und die Kurzschlußklemme 8A
kontaktiert.
Ein Dichtungsdeckel 9, der das Abbiegen des Verriegelungsarms
7c gestattet, und dessen entferntes Ende sowie die
Kurzschlußklemme 8A abdeckt, ist an dem Verbindergehäuse 7A
angebracht. Der Verriegelungsarm 7c und die Klemmen 8A und 8B
sind in dem wasserdichten Raum S aufgenommen, der durch den
Dichtungsdeckel 9 festgelegt wird.
Obwohl bei den in den Fig. 19 und 20 gezeigten
wasserdichten Verbindern die Freigabe der Verriegelungsarme
1d und 7c von außerhalb der wasserdichten Dichtung bzw. des
Dichtungsdeckels 9 aus durchgeführt werden kann, weisen diese
wasserdichten Verbinder folgende Schwierigkeiten auf.
Da der wasserdichte Verbinder in Fig. 19 dadurch entriegelt
wird, daß auf das äußere Ende 1e des Verriegelungsarms 1d
gedrückt wird, und der Verriegelungsarm 1d verschenkt wird,
muß das Durchgangsloch der wasserdichten Dichtung 2 so
ausgebildet sein, daß es die Verschwenkung des
Verriegelungsarms 1d zuläßt. Daher kann Wasser durch den
Durchdringungsabschnitt hindurchgelangen. Insbesondere wenn
der Durchdringungsabschnitt aus einem elastischen Material
besteht, das die Verschwenkung zuläßt, wird die Kontaktkraft
verringert, die durch die wasserdichte Dichtung 2 auf den
Verriegelungsarm ausgeübt wird, und werden die
Dichtungseigenschaften beeinträchtigt.
Bei dem wasserdichten Verbinder von Fig. 20 muß der
Verriegelungsarm 7c über den Dichtungsdeckel 9 betätigt
werden, was zu einem nicht idealen Betrieb des
Verriegelungsmechanismus führt.
Wasserdichte Verbinder sind so aufgebaut, daß sie die
Wasserdichtigkeit elektrischer Leitungen, die an die
jeweiligen Klemmen angeschlossen sind, dadurch erzielen, daß
ein Dichtungsteil bei jeder elektrischen Leitung angebracht
wird, um den Eintritt von Wasser und dergleichen von außen zu
verhindern. Anderenfalls sind mehrere mattenförmige
Dichtungsteile einstückig mit Dichtungsabschnitten für
elektrische Leitungen ausgebildet, um die gesamten
elektrischen Leitungen dadurch wasserdicht auszubilden, daß
die mattenförmigen Dichtungsteile am hinteren Teil eines
Verbindergehäuses angebracht werden. Das erstgenannte
Dichtungsteil wird als getrennter wasserdichter Stecker
bezeichnet, und das letztgenannte als mattenartiger
wasserdichter Stecker.
Die japanische Gebrauchsmuster-Veröffentlichung
Nr. 62-201480 U beschreibt den erstgenannten, getrennten
wasserdichten Stecker, der unter Bezugnahme auf Fig. 21
erläutert wird.
Der wasserdichte Stecker 61 weist ein Einführungsloch 62 zur
Aufnahme einer elektrischen Leitung W und eine zylindrische
Wand 63 auf, welche das Einführungsloch 62 umgibt. Im
einzelnen wird das zentrale Loch als das Einführungsloch 62
verwendet, und wird die Umfangswand als die zylindrische Wand
63 verwendet, um einen unabhängigen, rohrförmigen Körper
auszubilden.
Der wasserdichte Stecker dieser Art wird normalerweise aus
Gummimaterial, beispielsweise Silikongummi und NBR
hergestellt, und wird so hergestellt, daß auf Formen geklopft
wird, wobei die Richtung des Verlaufs des Einführungslochs 62
als Klopfrichtung genommen wird. Kreisringförmige, konvexe
Abschnitte 64 und 65 sind sowohl auf den Außen- und
Innenumfangsoberflächen der Zylinderwand 63 entlang der
Umfangsrichtung vorgesehen, welche die Klopfrichtung kreuzt.
Wie in Fig. 22 gezeigt ist, werden diese kreisringförmigen,
konvexen Abschnitte 64 und 65 dazu verwendet, zu erreichen,
daß der wasserdichte Stecker 61 fest an der Innenumfangswand
des Einführungsloches 67 eines Verbindergehäuses 66 und am
Außenumfang der elektrischen Leitung W anhaftet, wenn der
wasserdichte Stecker 61 zwischen der Innenumfangswand des
Einführungsloches 67 und dem Außenumfang der elektrischen
Leitung W gehalten wird.
Allerdings wird häufig eine zu hohe Kraft auf einen
derartigen, wasserdichten Stecker 61 ausgeübt, wenn das
Erzeugnis geklopft wird, da die kreisringförmigen, konvexen
Abschnitte 64 und 65 sowohl auf den Innen- als auch
Außenumfangsflächen der Zylinderwand 63 vorgesehen sind.
Daher treten zwar keine ernsthaften Probleme auf, wenn wie
bislang ein Gummimaterial verwendet wird, welches einen hohen
Grenzwert der elastischen Spannung aufweist, jedoch kann der
Einsatz eines thermoplastischen Elastomerharzes
(beispielsweise TPEE), welches einen Grenzwert der
elastischen Spannung aufweist, der niedriger ist als bei
Gummimaterial, leicht dazu führen, daß bei dem Erzeugnis eine
plastische Verformung zum Zeitpunkt des Öffnens der Form
auftritt, was zu geringer Stabilität in Bezug auf die
Abmessungen führt.
Fig. 23 zeigt schematisch einen entsprechenden wasserdichten
Verbinder, der in der japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 3-43972 A beschrieben ist, und die Fig. 24A und 24B
zeigen einen mattenartigen Gummistopfen, der bei dem
wasserdichten Verbinder eingesetzt wird. In Fig. 23 weist
der wasserdichte Verbinder, der in Eingriff mit einem anderen
Verbinder auf: ein Steckerverbindergehäuse 71; Buchsenklemmen
72, die in einer Klemmenkammer aufgenommen sind; und einen
mattenförmigen Gummistopfen 74, der so angebracht ist, daß er
die rückwärtige Endöffnung des Verbindergehäuses 71
verschließt.
In dem Gummistopfen 74 sind mehrere Einführungslöcher 75
vorgesehen, durch welche elektrische Leitungen 73 geführt
sind, die sich zur Rückseite der Buchsenklemmen 72 hin
erstrecken. Wie in den Fig. 13A und 13B gezeigt ist, legen
zylindrische Wände 76 die jeweiligen Durchgangslöcher 75
fest, und befestigt eine ausreichende Biegekraft, die von den
zylindrischen Wänden 76 aufgebracht wird, diese fest an den
äußeren Oberflächen der elektrischen Leitungen 73, die durch
die Durchgangslöcher 75 hindurchgehen. Ein festgelegter Spalt
77, der um die zylindrischen Wände 76 herum verläuft, läßt es
zu, daß sich die zylindrischen Wände 76 frei ausdehnen
können, wenn die elektrischen Leitungen 73 durch die
Durchgangslöcher 75 zu den Buchsenklemmen 72 geführt werden.
Zur Herstellung des Gummistopfens 74 des zugehörigen
wasserdichten Verbinders werden die zylindrischen Wände 76
getrennt hergestellt, und wird der festgelegte Raum 77, der
die Ausdehnung der zylindrischen Wände 76 gestattet, um ihren
Umfang herum angeordnet. Da sich die zylindrischen Wände 76
frei ausdehnen können, können die Klemmen 72 leicht durch die
Durchgangslöcher 75 geleitet werden. Die Stärke der
Abdichtungen, die erhalten werden, nachdem die Klemmen 72
eingeführt wurden, hängt jedoch nur von der Flexibilität der
unabhängigen zylindrischen Wände 76 ab, da kein Teil
vorgesehen ist, um ihre Dichtungsfestigkeit zu erhöhen.
Da die Durchgangslöcher 75 durch die unabhängigen
zylindrischen Wände 76 festgelegt werden, wie dies in Fig.
24B gezeigt ist, muß ein Teilungsabstand P für die
Durchgangslöcher 75 eingestellt werden, während für die
zylindrischen Wände 76 eine ausreichende Dicke H1 und ein
ausreichender Einwirkungsraum H2 in dem Spalt 77 um den
Umfang der zylindrischen Wände 76 herum sichergestellt
werden. Dies führt dazu, daß der Teilungsabstand P vergrößert
wird, und daher die Abmessungen des Verbinders zunehmen.
Unter Berücksichtigung der voranstehend geschilderten
Schwierigkeiten besteht der erste Vorteil der vorliegenden
Erfindung in der Bereitstellung eines wasserdichten
Verbinders, welcher eine bessere Abdichtungseigenschaft und
eine bevorzugte Entriegelungsfunktion aufweist.
Der zweite Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines wasserdichten Verbinders, der kompakt
ausgebildet ist, und verbesserte Dichtungseigenschaften zur
Verfügung stellt.
Der dritte Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines wasserdichten Steckers, der dazu führt,
daß kaum eine plastische Verformung zum Zeitpunkt des
Herausklopfens hervorgerufen wird, und darüber hinaus die
Abmessungsstabilität selbst in einem Fall verbessert, in
welchem irgendein Material, welches einen niedrigeren
Grenzwert der elastischen Spannung aufweist, beispielsweise
ein thermoplastisches Elastomerharz, zur Herstellung des
wasserdichten Steckers verwendet wird.
Zur Erzielung des ersten Vorteils wird gemäß der vorliegenden
Erfindung ein wasserdichter Verbinder zur Verfügung gestellt,
welcher aufweist:
ein Paar von Verbindergehäusen, die in Eingriff miteinander gebracht werden können;
ein Verriegelungsteil zum Verriegeln der Verbindergehäuse, in einer Position, an welcher die Verbindergehäuse in vollständigem Eingriff stehen;
ein Dichtungsteil zur Festlegung eines wasserdichten Raumes, welcher das Verriegelungsteil aufnimmt, wobei das Dichtungsteil mit einem Durchgangsloch versehen ist, welches die Innenseite und die Außenseite des wasserdichten Raums verbindet; und
ein Entriegelungsteil, welches abgedichtet in das Durchgangsloch eingeführt wird, so daß es in seiner Einführungsrichtung gleiten kann, um den Eingriff des Gehäuses zu entriegeln.
ein Paar von Verbindergehäusen, die in Eingriff miteinander gebracht werden können;
ein Verriegelungsteil zum Verriegeln der Verbindergehäuse, in einer Position, an welcher die Verbindergehäuse in vollständigem Eingriff stehen;
ein Dichtungsteil zur Festlegung eines wasserdichten Raumes, welcher das Verriegelungsteil aufnimmt, wobei das Dichtungsteil mit einem Durchgangsloch versehen ist, welches die Innenseite und die Außenseite des wasserdichten Raums verbindet; und
ein Entriegelungsteil, welches abgedichtet in das Durchgangsloch eingeführt wird, so daß es in seiner Einführungsrichtung gleiten kann, um den Eingriff des Gehäuses zu entriegeln.
Wenn bei dieser Anordnung das Entriegelungsteil nur in der
Richtung gleitet, in welcher die wasserdichte Dichtung
gestoßen wird, kann die Freigabe des Verriegelungsteils von
außerhalb der wasserdichten Dichtung bewirkt werden. Da das
Entriegelungsteil nur in der Einführungsrichtung gleiten muß,
anders als in dem geschilderten Fall, in welchem eine
Verschwenkung zulässig ist, wird in diesem Fall Wasser daran
gehindert, durch das Durchgangsloch in dem Dichtungsteil
einzudringen. Da das Durchgangsloch des Dichtungsteils nicht
aus einem elastischen Material bestehen muß, welches eine
Verschwenkung zuläßt, kann die Kontaktkraft erhöht werden,
die von dem Dichtungsteil auf das Entriegelungsteil ausgeübt
wird, und daher die Abdichtungsfunktion verbessert werden. Da
das Verriegelungsteil direkt durch das Entriegelungsteil
bewegt wird, läßt sich darüber hinaus eine präzise Betätigung
verwirklichen, anders als in dem geschilderten Teil, in
welchem das Verriegelungsteil über das Dichtungsteil
gesteuert wird.
Vorzugsweise weist eines der Verbindergehäuse ein
Führungsteil auf, das neben dem Dichtungsteil angeordnet ist,
um die Gleitbewegung des Entriegelungsteils zu führen. Das
Dichtungsteil besteht aus einem Material, das härter ist als
jenes des Dichtungsteils.
Da das Führungsteil, entlang welchem das Entriegelungsteil
gleitet, für das weniger elastische Teil vorgesehen ist, das
sich neben dem Dichtungsteil befindet, kann bei dieser
Anordnung das Entriegelungsteil linear und stabil bewegt
werden. Daher kann das Verriegelungsteil exakt und einfach
gelöst werden, ohne die Unversehrtheit des Dichtungsteils zu
beeinträchtigen.
Vorzugsweise weist eines der Verbindergehäuse ein
Durchgangsloch auf, das sich neben dem Dichtungsteil
befindet. Das Dichtungsteil weist einen zylindrischen
Wandabschnitt auf, der das Durchgangsloch umgibt, und an das
Durchgangsloch des Verbindergehäuses angepaßt ist. Der
zylindrische Wandabschnitt wird zwischen einem Außenumfang
des Entriegelungsteils und einer Innenwand des
Durchgangsloches des Verbindergehäuses zusammengedrückt.
Bei dieser Anordnung wird der zylindrische Wandabschnitt um
das Durchgangsloch des Dichtungsteils herum durch das
Einführen des Entriegelungsteils zusammengedrückt, so daß die
Kontaktkraft erhöht wird, die von dem Dichtungsteil auf das
Verbindergehäuse und das Entriegelungsteil aufgebracht wird.
Daher kann die Dichtung an jenem Abschnitt, an welchem das
Entriegelungsteil eingeführt wird, noch weiter verbessert
werden.
Vorzugsweise ist das Entriegelungsteil als Verriegelungsarm
ausgebildet, der bei einem der Verbindergehäuse vorgesehen
ist, und der zwischen einer ersten Position zum Verriegeln
des Eingriffs der Verbindergehäuse sowie einer zweiten
Position zum Entriegeln des Eingriffs flexibel ist. Das
Entriegelungsteil gleitet in dem Durchgangsloch zur
Innenseite des wasserdichten Raums hin, um den
Verriegelungsarms zu der zweiten Position hin zu verbiegen.
Bei dieser Anordnung können die Verbinder entriegelt werden,
da das Entriegelungsteil gleitet und den Verriegelungsarm
verbiegt.
Vorzugsweise verlaufen die Gleitrichtung des
Entriegelungsteils und die Biegerichtung des
Verriegelungsarms im wesentlichen orthogonal zueinander. Der
Verriegelungsarm ist mit einer Schrägfläche zur Umwandlung
der Gleitbewegung des Entriegelungsteils in die Biegebewegung
des Verriegelungsarms versehen, und zur Umwandlung einer
Rückstellbewegung des Verriegelungsarms in eine
Rückgleitbewegung des Entriegelungsteils.
Bei dieser Anordnung kann, da das Entriegelungsteil so
gleiten kann, daß es gegen die Schrägfläche des
Verriegelungsarms drückt, der Verriegelungsarm gebogen
werden, bis er senkrecht zu jener Richtung angeordnet ist, in
welcher das Entriegelungsteil gleitet. Wenn der
Verriegelungsarm so ausgebildet ist, daß er frei vertikal
gebogen werden kann, kann daher das Entriegelungsteil so
eingestellt werden, daß es nach vorn und hinten gleiten kann,
und wenn das Entriegelungsteil von der Rückseite des
Verbindergehäuses zur Vorderseite hin gleitet, kann der
Verriegelungsarm gelöst werden. Wenn der gebogene
Verriegelungsarm in seine Ausgangslage zurückgestellt werden
soll, drückt die Schrägfläche des Verriegelungsarms auf das
Entriegelungsteil in der Gleitrichtung, so daß insbesondere
derartige Teile wie eine Feder zum Zwingen des
Entriegelungsteils nach hinten nicht vorgesehen werden
müssen.
Vorzugsweise weist der wasserdichte Verbinder darüber hinaus
eine Klemme zur elektrischen Feststellung des
Eingriffszustands der Verbindergehäuse auf, die innerhalb des
wasserdichten Raums angeordnet ist.
Bei dieser Ausbildung kann, da die in dem wasserdichten Raum
vorgesehene Klemme mit dem Verriegelungsteil zusammenwirkt,
das innerhalb desselben wasserdichten Raums aufgenommen ist,
die Klemme entsprechend der Einwirkung des Verriegelungsteils
in Kontakt versetzt bzw. getrennt werden, und kann der
Eingriffszustand der Verbinder durch elektrisches Feststellen
des Zustands der Klemme festgestellt werden.
Vorzugsweise ist ein distales Ende des Entriegelungsteils,
welches an die Schrägfläche des Verriegelungsarms anstößt,
abgerundet ausgebildet.
Da das distale Ende des Entriegelungsteils abgerundet
ausgebildet ist, ist bei dieser Ausbildung ein minimaler
Kontakt zwischen dem distalen Ende und der Schrägfläche
vorhanden, und kann die Gleitbewegung des Entriegelungsteils
exakt in die Biegebewegung des Verriegelungsarms umgewandelt
werden.
Vorzugsweise weist die Schrägfläche einen Nutabschnitt zur
Aufnahme des distalen Endes des Entriegelungsteils auf.
Bei dieser Anordnung stößt das distale Ende des
Entriegelungsteils immer in geeigneter Weise gegen die
Schrägfläche des Verriegelungsarms an, und gleitet nicht
hiervon ab.
Zur Erzielung des zweiten Vorteils wird gemäß der
vorliegenden Erfindung ein wasserdichter Verbinder zur
Verfügung gestellt, welcher aufweist:
ein Verbindergehäuse mit mehreren Klemmenkammern, welche jeweils eine Klemme aufnehmen, die mit einer elektrischen Leitung versehen ist;
einen mattenförmigen Gummistopfen, der an einem rückwärtigen Endabschnitt des Verbindergehäuses angebracht ist, in welchem ausgenommene Abschnitte ausgebildet sind, so daß zylindrische Vorsprünge übrigbleiben, die jeweils ein Durchgangsloch aufweisen, durch welchen eine elektrische Leitung eingeführt wird; und
einen hinteren Halter, der an dem rückwärtigen Endabschnitt des Verbindergehäuses angebracht ist, um dort den Gummistopfen festzuhalten, wobei der hintere Halter Vorsprünge aufweist, die jeweils so ausgebildet sind, daß sie den zugehörigen Vorsprung des Gummistopfens in Richtung des Durchmessers der elektrischen Leitung zusammendrücken, beim Einführen in den zugehörigen, ausgenommenen Abschnitt des Gummistopfens,
wobei der Gummistopfen zumindest einen Vorsprungsblock aufweist, der durch Vereinigung benachbarter zylindrischer Vorsprünge gebildet wird.
ein Verbindergehäuse mit mehreren Klemmenkammern, welche jeweils eine Klemme aufnehmen, die mit einer elektrischen Leitung versehen ist;
einen mattenförmigen Gummistopfen, der an einem rückwärtigen Endabschnitt des Verbindergehäuses angebracht ist, in welchem ausgenommene Abschnitte ausgebildet sind, so daß zylindrische Vorsprünge übrigbleiben, die jeweils ein Durchgangsloch aufweisen, durch welchen eine elektrische Leitung eingeführt wird; und
einen hinteren Halter, der an dem rückwärtigen Endabschnitt des Verbindergehäuses angebracht ist, um dort den Gummistopfen festzuhalten, wobei der hintere Halter Vorsprünge aufweist, die jeweils so ausgebildet sind, daß sie den zugehörigen Vorsprung des Gummistopfens in Richtung des Durchmessers der elektrischen Leitung zusammendrücken, beim Einführen in den zugehörigen, ausgenommenen Abschnitt des Gummistopfens,
wobei der Gummistopfen zumindest einen Vorsprungsblock aufweist, der durch Vereinigung benachbarter zylindrischer Vorsprünge gebildet wird.
In diesem Fall kann, da die benachbarten zylindrischen
Vorsprünge als vereinigte Blöcke ausgebildet sind, und anders
als beim Stand der Technik nicht getrennt einen Spalt in
ihrer Nähe ausbilden, der Teilungsabstand zwischen den
Durchgangslöchern verringert werden, so daß ein kompakter
Verbinder hergestellt werden kann.
Vorzugsweise weist der wasserdichte Verbinder weiterhin auf:
ein provisorisches Halteteil zum provisorischen Haltern des hinteren Halters auf dem Verbindergehäuse, so daß die Vorsprünge des hinteren Halters nicht die zugehörigen Vorsprünge des Gummistopfens stören; und
ein Halteteil zum sicheren Haltern des hinteren Halters auf dem Verbindergehäuse, so daß die Vorsprünge die zugehörigen Vorsprünge stören.
ein provisorisches Halteteil zum provisorischen Haltern des hinteren Halters auf dem Verbindergehäuse, so daß die Vorsprünge des hinteren Halters nicht die zugehörigen Vorsprünge des Gummistopfens stören; und
ein Halteteil zum sicheren Haltern des hinteren Halters auf dem Verbindergehäuse, so daß die Vorsprünge die zugehörigen Vorsprünge stören.
Die elektrischen Leitungen werden in die zugehörigen
Durchgangslöcher des Gummistopfens eingeführt, wenn der
hintere Halter provisorisch an dem Verbindergehäuse gehaltert
wird. Dann wird der hintere Halter fest an dem
Verbindergehäuse angebracht, während die Vorsprünge des
Gummistopfens durch die Vorsprünge des hinteren Halters
zusammengedrückt werden.
Da der hintere Halter temporär auf dem Verbindergehäuse
gehalten werden kann, bevor die Vorsprünge des hinteren
Halters in den ausgenommenen Abschnitt in dem Gummistopfen
gedrückt werden, können sich im vorliegenden Fall die
Vorsprünge in dem Gummistopfen frei ausdehnen, so daß der
Wirkungsgrad der Operation beim Einführen der Klemmen
verbessert werden kann, ohne daß der hintere Halter von Hand
an seinem Platz gehalten werden muß. Da der hintere Halter
sicher auf dem Verbindergehäuse festgehalten werden kann,
nachdem die Vorsprünge des hinteren Halters in den
ausgenommenen Abschnitt des Gummistopfens gedrückt wurden,
kann der Zustand, in welchem der Gummistopfen und die
elektrischen Leitungen in engerem Kontakt zueinander stehen,
stabil über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden,
und kann die Verläßlichkeit der Dichtung erhöht werden.
Zur Erzielung des dritten Vorteils wird gemäß der
vorliegenden Erfindung ein wasserdichter Stecker zur
Verfügung gestellt, der durch eine Klopfform ausgeformt wird
und aufweist:
einen zylindrischen Wandabschnitt, der ein Durchgangsloch umgibt, das in der Klopfrichtung verläuft, und in welches eine elektrische Leitung eingeführt wird und
einen kreisringförmigen, konvexen Abschnitt, der entweder auf der inneren Oberfläche oder der äußeren Oberfläche des zylindrischen Wandabschnitts ausgebildet ist, so daß er sich in Richtung senkrecht zur Klopfrichtung erstreckt,
wobei die andere Oberfläche, also die äußere bzw. innere Oberfläche, des zylindrischen Wandabschnitts geradlinig in Bezug auf die Klopfrichtung ausgebildet ist.
einen zylindrischen Wandabschnitt, der ein Durchgangsloch umgibt, das in der Klopfrichtung verläuft, und in welches eine elektrische Leitung eingeführt wird und
einen kreisringförmigen, konvexen Abschnitt, der entweder auf der inneren Oberfläche oder der äußeren Oberfläche des zylindrischen Wandabschnitts ausgebildet ist, so daß er sich in Richtung senkrecht zur Klopfrichtung erstreckt,
wobei die andere Oberfläche, also die äußere bzw. innere Oberfläche, des zylindrischen Wandabschnitts geradlinig in Bezug auf die Klopfrichtung ausgebildet ist.
Bei dieser Anordnung wird die Form auf dem Teil mit der
geraden Oberfläche zuerst abgezogen, und wird dann die Form
auf dem Teil mit dem kreisringförmigen, konvexen Abschnitt
abgezogen, so daß keine zu hohe Kraft auf den wasserdichten
Stecker einwirkt, wenn die Form auf dem Teil mit der
geradlinigen Oberfläche abgezogen wird. Wenn die Form auf dem
Teil des kreisringförmigen, konvexen Abschnitts abgezogen
wird, wird eine freie Verformung zugelassen, wenn die
gegenüberliegende Seitenoberfläche freigegeben wird, wodurch
keine zu hohe Kraft auf den wasserdichten Stecker zum
Zeitpunkt des Abklopfens einwirkt. Anders ausgedrückt wirkt
keine zu hohe Kraft auf den wasserdichten Stecker ein, weder
im Falle des Abziehens auf der äußeren Oberfläche noch im
Falle des Abziehens auf der inneren Oberfläche des
zylindrischen Wandabschnitts. Daher kann eine plastische
Verformung zum Zeitpunkt des Abklopfens selbst in einem Fall
verhindert werden, in welchem irgendein Material mit einem
niedrigen Grenzwert der elastischen Spannung verwendet wird.
Daher kann die Abmessungsstabilität erhöht werden.
Vorzugsweise ist der Stecker als einzelner, zylindrischer
Stecker ausgebildet, bei welchem ein Zentrumsloch als das
Durchgangsloch dient.
Der wasserdichte Stecker ist vom sogenannten getrennten Typ,
der getrennt in das Durchgangsloch zwischen der elektrischen
Leitung und dem Gehäuse eingeführt wird. Bei einem
wasserdichten Stecker dieser Art kann die Stabilität der
Abmessungen verbessert werden, da eine plastische Verformung
zur Zeit des Abklopfens verhindert werden kann, selbst in
einem Fall, in welchem der wasserdichte Stecker aus einem
Material mit einem niedrigen Grenzwert der elastischen
Spannung hergestellt wird.
Vorzugsweise werden mehrere zylindrische Abschnitte auf einem
mattenförmigen Dichtungsteil ausgebildet. Der
kreisringförmige, konvexe Abschnitt wird auf jeder
Innenoberfläche der zylindrischen Abschnitte vorgesehen.
Dieser wasserdichte Stecker ist vom sogenannten Mattentyp,
bei welchem der Spalt zwischen der gesamten elektrischen
Leitung und dem Verbindergehäuse dadurch abgedichtet wird,
daß der wasserdichte Stecker am hinteren Ende des
Verbindergehäuses angebracht wird. Bei einem wasserdichten
Stecker dieser Art kann die Stabilität der Abmessungen
verbessert werden, da eine plastische Verformung zum
Zeitpunkt des Abklopfens selbst in einem Fall verhindert
werden kann, in welchem der wasserdichte Stecker aus einem
Material ausgeformt wird, welches einen niedrigen Grenzwert
der elastischen Spannung aufweist.
Vorzugsweise wird der Stecker aus einem thermoplastischen
Elastomerharz hergestellt.
Das thermoplastische Elastomerharz ist ein Material, welches
die Eigenschaften eines "thermoplastischen Harzes" und
gleichzeitig von "Gummi" aufweist, und es ist durch
Verwendung des thermoplastischen Elastomerharzes zur
Ausbildung des wasserdichten Steckers möglich, die
Ausformzeit wesentlich im Vergleich zu verwandten
Gummimaterialien zu verringern (beispielsweise Silikongummi
und NBR).
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung
eines wasserdichten Verbinders gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2A eine Seitenquerschnittsansicht des normalen
Eingriffs der wasserdichten Verbinder;
Fig. 2B eine Teilquerschnittsansicht des wesentlichen
Abschnitts des wasserdichten Verbinders;
Fig. 3 eine Seitenquerschnittsansicht jenes Zustands der
wasserdichten Verbinder, die in der normalen
Eingriffsposition im Eingriff stehen, und durch
Drücken eines Entriegelungsstiftes freigegeben
werden sollen;
Fig. 4 eine Seitenquerschnittsansicht des temporären
Eingriffs der wasserdichten Verbinder;
Fig. 5 eine Querschnittsseitenansicht eines temporären
Zusammenbaus, bevor die Klemmen des wasserdichten
Verbinders gemäß der Ausführungsform eingeführt und
festgesetzt werden;
Fig. 6 eine Teilquerschnittsaufsicht auf die in Fig. 5
dargestellte Anordnung;
Fig. 7 eine Querschnittsseitenansicht zur Erläuterung des
Zusammenbauvorgangs für den wasserdichten
Verbinder, wobei der Zustand unmittelbar nach
Einführung der Klemmen dargestellt ist;
Fig. 8 eine Querschnittsseitenansicht des auf die Fig. 7
folgenden Schrittes;
Fig. 9 eine Querschnittsseitenansicht des auf die Fig. 8
folgenden Schrittes, wobei der wasserdichte
Verbinder dargestellt ist, nachdem der
Zusammenbauvorgang beendet ist;
Fig. 10A und 10B Detaildarstellungen eines X-Abschnitts von
Fig. 6, wobei Fig. 10A eine teilweise vergrößerte
Darstellung ist, die den Zustand zeigt, in welchem
ein hinterer Halter temporär gehalten wird, und
Fig. 10B eine teilweise vergrößerte
Querschnittsansicht jenes Zustands ist, in welchem
der hintere Halter festgehalten wird;
Fig. 11A und 11B Darstellungen des Aufbaus eines
Gummistopfens, der bei dem wasserdichten Verbinder
eingesetzt wird, wobei Fig. 11A eine Vorderansicht
und Fig. 11B eine Seitenansicht ist;
Fig. 12 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
XII-XII in Fig. 11;
Fig. 13 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
XIII-XIII in Fig. 11;
Fig. 14 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
XIV-XIV in Fig. 13;
Fig. 15 eine Schnittansicht, die einen wasserdichten
Stecker des getrennten Typs zeigt;
Fig. 16A und 16B schematische Darstellungen zur Erläuterung
eines Klopfverfahrens, nachdem der wasserdicht
Stecker von Fig. 15 ausgeformt wurde, in Bezug auf
die erste Stufe bzw. die zweite Stufe;
Fig. 17 eine Schnittansicht, welche einen anderen
wasserdichten Stecker des getrennten Typs zeigt;
Fig. 18A und 18B Darstellungen zur Erläuterung eines
Klopfverfahrens, nachdem der wasserdichte Stecker
von Fig. 17 ausgeformt wurde, in Bezug auf die
erste Stufe bzw. die zweite Stufe;
Fig. 19 eine Querschnittsansicht eines verwandten
wasserdichten Verbinders;
Fig. 20 eine Querschnittsansicht eines anderen, verwandten
wasserdichten Verbinders;
Fig. 21 eine Schnittansicht eines verwandten wasserdichten
Steckers;
Fig. 22 eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, bei
welchem der verwandte wasserdichte Stecker in ein
Verbindergehäuse eingepaßt ist;
Fig. 23 eine Querschnittsansicht eines verwandten
wasserdichten Verbinders; und
Fig. 24A und 24B Darstellungen des Aufbaus eines
Gummistopfens, der bei dem verwandten wasserdichten
Verbinder eingesetzt wird, wobei Fig. 24A eine
Querschnittsansicht ist, und Fig. 24B eine
Darstellung bei Betrachtung in Richtung eines
Pfeils E von Fig. 23 aus ist.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht in Explosionsdarstellung
eines wasserdichten Verbinders M gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die wasserdichte
Verbinderanordnung wird durch einen Steckverbinder (einen
Verbinder) M und einen Buchsenverbinder (den anderen
Verbinder) F gebildet.
Der wasserdichte Verbinder M weist auf: ein
Steckverbindergehäuse 11, das aus einem harten Kunstharz
hergestellt ist, und welches mehrere Klemmenkammern 111
aufweist; Buchsenklemmen 20, die an den distalen Enden
elektrischer Leitungen W angebracht sind, und in die
Klemmenkammer 111 des Verbindergehäuses eingeführt sind; ein
Abstandsstück 13, das aus einem harten Kunstharz hergestellt
ist, und an der Unterseite des Verbindergehäuses 11
angebracht ist, um die Buchsenklemmen 20 zu haltern, die in
den Kammern 111 aufgenommen sind; einen Vorderdeckel 12, der
aus einem harten Kunstharz hergestellt ist, und der auf der
unteren, vorderen Oberfläche des Verbindergehäuses 11
angebracht ist, um Steckerklemmen 50 eines dazu passenden
Verbinders F zu den Buchsenverbindern 20 zu führen; einen
mattenförmigen Gummistecker 14, der mehrere Einführungslöcher
141 für elektrische Leitungen aufweist, entsprechend den
Klemmenkammern 111, und der an der hinteren Endoberfläche des
Verbindergehäuses 11 angebracht ist; und einen rückwärtigen
Halter 15, der aus einem harten Kunstharz hergestellt ist,
und der den mattenförmigen Gummistecker 14 gegen die
rückwärtige Oberfläche des Verbindergehäuses 11 andrückt. Der
wasserdichte Verbinder M weist weiterhin auf: einen
Entriegelungsstift 16, der zur Freigabe der Verriegelung
verwendet wird, wenn der Verbinder M mit dem dazu passenden
Verbinder F verbunden ist; und eine Kurzschlußklemme 17, die
zur Feststellung fehlerhafter Verbindungen verwendet wird.
Fig. 2 ist eine Seitenquerschnittsansicht jenes Zustands, in
welchem der Steckverbinder M und der Buchsenverbinder F in
der normalen Eingriffsposition miteinander im Eingriff
stehen. Fig. 3 ist eine Seitenquerschnittsansicht jenes
Zustands, in welchem der Entriegelungsstift 16 gedrückt wird,
um den Steckverbinder M von dem Buchsenverbinder F außer
Eingriff zu bringen, wenn sich diese beiden Verbinder im
normalen Eingriff befinden. Fig. 4 ist eine
Seitenquerschnittsansicht jenes Zustands, in welchem der
Steckverbinder M und der Buchsenverbinder F im temporären
Eingriff stehen. Weiterhin zeigen die Fig. 5 bis 10 den
Aufbau des Steckverbinders M und die Zusammenbauvorgänge,
wogegen die Fig. 11 bis 14 den Aufbau der Gummikappe 14
zeigen, die eine wasserdichte Dichtung darstellt.
Zuerst wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis 14 der
Steckverbinder M geschildert.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, sind mehrere Klemmenkammern 111
in einem Verbindergehäuse 11 vorgesehen, und verlaufen in
dessen Richtung von vorn nach hinten, und dienen Lanzen 112,
die auf den unteren Oberflächen der einzelnen Klemmenkammern
111 vorgesehen sind, als flexible Klemmenverriegelungsarme,
die verhindern, daß ein Schlupf bei den eingeführten
Buchsenklemmen 20 auftritt. Weiterhin sind, wie in den
Fig. 2 und 3 gezeigt ist, um Haltearme 154 und 155
einzuführen, die an dem rückwärtigen Halter 15 angebracht
sind, der später noch genauer erläutert wird,
Einführungslöcher 114 und 118 zur Aufnahme der Haltearme an
Orten vorgesehen, welche die Klemmenkammern 111 in dem
Verbindergehäuse vermeiden. Ein Verriegelungsarm 115, der auf
der oberen Oberfläche des Verbindergehäuses 11 vorgesehen
ist, verriegelt ein Verbindergehäuse 4 des passenden
Verbinders F (vgl. Fig. 1), wenn der wasserdichte Verbinder
M mit dem daran angepaßten Verbinder F verbunden wird. Ein
ausgenommener Abschnitt 113 zum Aufnehmen des Abstandsstückes
13 ist in der unteren Oberfläche des Verbindergehäuses 11
vorgesehen.
Ein freies Ende 115c des Verriegelungsarms 115 erstreckt sich
nach hinten, wogegen ein distaler Drehpunkt 115a einseitig
eingespannt ist, so daß das freie Ende 115c flexibel nach
unten gebogen wird, von seiner konstanten Position aus, an
dem distalen Drehpunkt 115a. Ein Vorsprung 115b ist auf der
oberen Oberfläche des Verriegelungsarms 115 zwischen dem
distalen Drehpunkt 115a und dem freien Ende 115c vorgesehen.
Wenn die Verbinder M und F miteinander im Eingriff in ihrer
normalen Position stehen, greift der Vorsprung 115b in einen
Vorsprung (nicht gezeigt) ein, der auf dem Verbindergehäuse
401 des angepaßten Verbinders F vorgesehen ist. Ein geneigter
Entriegelungsbetätigungsabschnitt 115d, der im Querschnitt
U-förmig ausgebildet ist, ist vom freien Ende 115c des
Verriegelungsarms 115 aus geneigt ausgebildet. Wenn die
geneigte Wand des Entriegelungsbetätigungsabschnitts 115d von
hinten durch das distale Ende des Entriegelungsstiftes 16
berührt wird, reagiert sie durch Bewegung nach unten, und
diese Bewegung führt dazu, daß sich der Verriegelungsarm 115
nach unten in Entriegelungsrichtung biegt. Wie in Fig. 2
gezeigt ist, steht dann, wenn die Verbinder M und F
miteinander im Eingriff in ihrer normalen Position stehen,
der Vorsprung 115b im Eingriff mit einem Vorsprung 103, der
auf der Haube 402 des Buchsenverbindergehäuses 401 vorgesehen
ist.
Ein geneigter Entriegelungsabschnitt 115d (ein geneigter
Abschnitt), der im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, geht
von dem freien Ende 115c des Verriegelungsarms 115 aus nach
unten. Wenn die geneigte Wand des Entriegelungsabschnitts
115d von hinten durch das distale Ende des
Entriegelungsstiftes 16 berührt wird, reagiert sie durch
Bewegung nach unten, was dazu führt, daß sich der
Verriegelungsarm 115 in Entriegelungsrichtung nach unten
biegt. Wenn der gebogene Verriegelungsarm 115 in seine
Ausgangsposition zurückgestellt werden soll, kann darüber
hinaus der Entriegelungsstift 16 durch die Einwirkung der
schrägen Wandoberfläche zurückgedrückt werden.
Ein Entriegelungsstiftdurchgangsloch 116 ist in der Rückwand
des Verbindergehäuses 11 vorgesehen, und verläuft nach vorn
zum Entriegelungsbetätigungsabschnitt 115d des
Verriegelungsarms 115 hin. Das distale Ende einer Welle 161
des Entriegelungsstiftes 16 ist in das
Entriegelungsstiftdurchgangsloch 116 eingeführt. Am distalen
Ende der Welle 16 des Entriegelungsstiftes 16 ist ein
halbkugelförmiger Abschnitt 162 vorgesehen, der in Kontakt
mit dem geneigten Entriegelungsbetätigungsabschnitt 115d des
Verriegelungsarms 115 gebracht werden kann.
Der Entriegelungsstift 16 ist so ausgebildet, daß seine
Axialrichtung von vorn nach hinten verläuft, und kann frei
nach vorn und hinten gleiten, senkrecht zur Vertikalrichtung,
in welcher das freie Ende 115c des Verriegelungsarms 115
abgebogen wird.
Die Kurzschlußklemme 17 ist in dem Raum unterhalb des
Verriegelungsarms 115 aufgenommen. Für die Kurzschlußklemme
17 ist eine Feder 171 vorgesehen, so daß die Kurzschlußklemme
17 in Wechselwirkung mit der Abbiegung des Verriegelungsarms
115 treten kann, und von der oberen Oberfläche der Feder 117
aus springt ein Kontaktpunkt 172 vor. Die Kurzschlußklemme 17
ist ein Bestandteil eines Mechanismus, der elektrisch den
Eingriff des wasserdichten Verbinders M und des angepaßten
Verbinders F feststellt.
Wenn daher, wie in Fig. 2 gezeigt, der wasserdichte
Steckverbinder M und der Buchsenverbinder F miteinander in
der normalen Eingriffsposition im Eingriff stehen, berühren
die beiden Eingriffsfeststellungsklemmen 415 des
Buchsenverbinders F den Kontaktpunkt 172, und werden die
Eingriffsfeststellungsklemmen 450 kurzgeschlossen. Wenn, wie
dies in Fig. 4 gezeigt ist, der Steckverbinder M und der
Buchsenverbinder F nicht im vollständigen Eingriff stehen,
weil sich die Vorsprünge 404 und 115 gegenseitig stören, wird
die Feder 171 durch den Verriegelungsarm 115 nach unten
gedrückt, der nach unten abgebogen ist. Dies führt dazu, daß
der Kontaktpunkt 172 nicht in Kontakt mit den
Eingriffsfeststellungsklemmen 450 gelangt, und die
Eingriffsfeststellungsklemmen 450 nicht kurzgeschlossen
werden. Daher kann eine externe Untersuchung durchgeführt
werden, um festzustellen, ob die
Eingriffsfeststellungsklemmen 450 kurzgeschlossen wurden, und
ob die Verbinder M und F vollständig oder nur teilweise
miteinander im Eingriff stehen. Die Kurzschlußklemme 17
stellt daher ein erforderliches Bestandteil des zugehörigen
Mechanismus dar.
Der Vorderdeckel 12 ist auf der unteren vorderen Oberfläche
des Verbindergehäuses 11 angebracht. Führungslöcher 121, die
in dem Vorderdeckel 12 vorgesehen sind, führen die
Steckerklemmen 50 (sh. Fig. 1), die eingeführt werden. Das
Abstandsstück 13 ist in dem ausgenommenen Abschnitt 113
eingeführt, der in der unteren Oberfläche des
Verbindergehäuses 1 vorgesehen ist.
Das Abstandsstück 13 wird zusammen mit den Lanzen 112 zur
Doppelverriegelung der Klemmen 20 verwendet, die in die
Klemmenkammern 111 eingeführt und dort aufgenommen sind. Wenn
sich das Abstandsstück 13 in der temporären Halteposition in
Fig. 2 befindet, kann das Einführen der Klemmen 20 erfolgen.
Wenn das Abstandsstück 13 jedoch so weit eingedrückt ist, bis
es die sichere Halteposition in Fig. 9 einnimmt, bewirken
das Abstandsstück 13 und die Lanzen 12 zusammen eine doppelte
Verriegelung der Klemmen 20.
Durchgangslöcher 131 zur Aufnahme der Klemmen 20 sind in dem
Abstandsstück 30 entsprechend den Klemmenkammern 111 des
Verbindergehäuses 11 vorgesehen. Weiterhin sind Löcher 132
vorgesehen, um die unteren Haltearme (die später noch genauer
erläutert werden) des rückwärtigen Halters 15 in dem
Abstandsstück 13 aufzunehmen. Vorsprünge 133 sind auf den
inneren Bodenoberflächen der Einführungslöcher 132 für den
unteren Haltearm vorgesehen, und wenn das Abstandsstück in
die sichere Halteposition hineingedrückt ist, stehen die
Vorsprünge 133 im Eingriff mit Löchern 154a in den Haltearmen
154, um so den rückwärtigen Halter 15 sicher in der
konstanten Position zu verriegeln. Die Einführungslöcher 154a
und die Vorsprünge 133 bilden ein Teil zum sicheren
Verriegeln des rückwärtigen Halters 15.
Der mattenförmige Gummistecker 14 ist auf der rückwärtigen
Wand des Verbindergehäuses 11 als die wasserdichte Dichtung
angebracht, und ist sandwichartig zwischen dem
Verbindergehäuse 11 und dem rückwärtigen Halter 15
angeordnet, der sich hinten befindet. Das Material, das bei
dem Gummistecker 14 eingesetzt werden kann, ist nicht auf
Gummi beschränkt, und es kann ein anderes flexibles Material
für die Kappe 14 verwendet werden. Beispielsweise kann die
Kappe 14 auch aus einem weichen Harz hergestellt sein.
Wie in den Fig. 11 bis 14 gezeigt ist, sind mehrere
Einführungslöcher 141 in dem mattenförmigen Gummistecker 14
so ausgebildet, daß sie den Klemmenkammern 111 entsprechen.
Weiterhin sind dort ein Durchgangsloch 145, in welches der
Entriegelungsstift 16 eingeführt wird, während eine
wasserdichte Dichtung ausgebildet wird, sowie
Durchgangslöcher 144 und 148 vorgesehen, in welche die
Haltearme 154 und 155 des rückwärtigen Halters 15 eingeführt
werden, während eine wasserdichte Dichtung ausgebildet wird.
Ein ausgenommener Abschnitt 143 ist in der hinteren
Oberfläche des Gummisteckers 14 vorgesehen, während
zylindrische Wände 142 um die einzelnen Einführungslöcher 141
für elektrische Leitungen übrigbleiben. Der Außenumfang des
ausgenommenen Abschnitts 143 wird durch eine Außenumfangswand
147 festgelegt, die so hoch ist wie die zylindrischen Wände
142. Wie in Fig. 2 gezeigt ist wird, wenn der Steckverbinder
M in dem Buchsenverbinder F eingepaßt ist, die
Außenumfangswand 174 eng durch die Innenoberfläche der Haube
402 des Buchsenverbindergehäuses F abgedichtet.
Wenn die benachbarten zylindrischen Wände 12 miteinander
verbunden sind, um Blöcke auszubilden, wie dies in Fig. 14
gezeigt ist, werden vier Blöcke B1 bis B4 ausgebildet. Zuerst
werden die zylindrischen Wände 142 um die vier
Einführungslöcher 141 herum, die sich an den Spitzen eines
Quadrats befinden, miteinander verbunden, um den ersten Block
B1 und den zweiten Block B2 zu bilden. Entsprechend werden
die zylindrischen Wände 142 um die Einführungslöcher 141
herum, die in einer einzelne Reihe angeordnet sind,
miteinander verbunden, um den dritten Block B3 und den
vierten Block B4 auszubilden.
Das Durchgangsloch 145, in welches der Entriegelungsstift 16
eingeführt wird, und Durchgangslöcher 144 und 148, in welche
die Haltearme 154 und 155 des rückwärtigen Halters 15
eingeführt werden, sind an Positionen angeordnet, welche die
Blöcke B1 bis B4 vermeiden.
Wie in den Fig. 12 und 13 gezeigt ist, sind auf jeder der
Innenoberflächen der Einführungslöcher 141, die von den
zylindrischen Wänden 142 umschlossen sind, kreisringförmige,
konvexe Abschnitte 141a, die im Querschnitt wellenförmig
ausgebildet sind, in zwei Stufen in jener Richtung
angeordnet, in welcher die Einführungslöcher 141 verlaufen,
so daß die Kontaktkraft in Bezug auf die elektrischen
Leitungen W erhöht wird. Entsprechend sind auf der
Außenoberfläche der äußeren Umfangswand 147, welche den
ausgenommenen Abschnitt 143 festlegt, ringförmige,
ausgenommene Abschnitte 147a, die im Querschnitt wellenförmig
sind, in zwei Stufen angeordnet, um die Kontaktkraft in Bezug
auf das Verbindergehäuse 401 zu erhöhen, wenn die Verbinder M
und F miteinander im Eingriff stehen. Zusätzlich sind ein
Klemmabschnitt 142a und ein Klemmabschnitt 147b (Abschnitte,
die sich nach außen hin geringfügig aufweiten) an der
Basisseite der Außenoberfläche jeder zylindrischen Wand 142
bzw. der Innenoberfläche der Außenumfangswand 147 vorgesehen.
Sie werden zusammengedrückt, wenn ein erhöhter Abschnitt 152,
der nachstehend genauer erläutert wird, auf dem rückwärtigen
Halter 15 in den ausgenommenen Abschnitt 143 gedrückt wird.
Eine zylindrische Wand 146 für den Entriegelungsstift 16 ist
um das Durchgangsloch 145 herum vorgesehen, das in dem
Gummistecker 14 vorhanden ist. Die zylindrische Wand 146
springt durch die Vorderoberfläche des Gummisteckers 14 aus
nach außen vor, so da sie in das Durchgangsloch 116 des
Verbindergehäuses 11 eingeführt werden kann. Auf der
Innenoberfläche der zylindrischen Wand 146 sind
kreisringförmige, konvexe Abschnitte 145a an zwei Stufen
vorgesehen, um die Berührungskraft in Bezug auf die
Außenoberfläche der Welle 161 des Entriegelungsstiftes 16 zu
erhöhen.
Der wasserdichte Stecker 14 wird durch Klopfen auf Formen
ausgeformt, wobei die Richtung des Verlaufs der
Einführungslöcher 141 und 145 als Klopfrichtung dient. Die
voranstehend geschilderten, kreisringförmigen, konvexen
Abschnitte 141, 145a und 147a, die auf den
Innenumfangsoberflächen der zylindrischen Wände 142 und 146
oder der Außenumfangsoberfläche der Außenumfangswand 147
vorgesehen sind, verlaufen in einer Richtung, welche die
Klopfrichtung kreuzt. Daher kann die Ausbildung
kreisringförmiger, konvexer Abschnitte auf der Oberfläche
gegenüberliegend jener, an welcher sich die
kreisringförmigen, konvexen Abschnitte 141a, 145a und 147a
befinden, dazu führen, daß zum Zeitpunkt des Abziehens
dieselben Schwierigkeiten wie bislang auftreten.
Die gerade Oberfläche ist als Oberfläche gegenüberliegend
jener Oberfläche ausgebildet, auf welcher die
kreisringförmigen, konvexen Abschnitte 141a, 145a und 147a
vorgesehen sind, und Klemmabschnitte 142a, 146a und 147b zum
Andrücken werden dadurch festgehalten, daß die Wanddicke der
Oberfläche geringfügig erhöht wird.
Im einzelnen ist auf der Basisseite der
Außenumfangsoberfläche der zylindrischen Wand 142 um das
Einführungsloch 141 herum für die elektrische Leitung W der
Klemmabschnitt 142a vorgesehen, der gedrückt wird, wenn der
erhöhte Abschnitt 152 des rückwärtigen Halters 15 im
Drucksitz in die Ausnehmung 143 eingepaßt wird. Auf der
Basisseite der anderen Umfangsoberfläche der zylindrischen
Wand 146 und das Durchgangsloch 145 für den
Entriegelungsstift 16 herum ist ebenfalls ein Klemmabschnitt
146a vorgesehen, der gedrückt wird, wenn der
Entriegelungsstift 16 in die zylindrische Wand 146 eingeführt
wird, während die zylindrische Wand 146 in das Durchgangsloch
116 des Verbindergehäuses 11 eingepaßt wird. Auf der
Basisseite der Innenumfangsoberfläche der äußeren Umfangswand
147 ist darüber hinaus der Klemmabschnitt 147b vorgesehen,
der gedrückt wird, wenn der erhöhte Abschnitt 152 des
rückwärtigen Halters 15 mittels Drucksitz in die Ausnehmung
143 eingepaßt wird.
Obwohl die Abschnitte, an denen die Klemmvorrichtungen 142a,
146a und 147b vorgesehen sind, jeweils die kreisringförmigen,
konvexen Abschnitte 141a, 145a und 147a auf ihren
gegenüberliegenden Seiten aufweisen, sind diese Abschnitte
mit geraden Oberflächen versehen, und tritt daher bei ihnen
kaum eine plastische Verformung zum Zeitpunkt des Ausklopfens
auf, wie bei den vorherigen Ausführungsformen der Erfindung,
so daß die Stabilität der Abmessungen leicht aufrechterhalten
wird.
In dem rückwärtigen Halter 15, der den Gummistecker 14 gegen
das Verbindergehäuse 11 drückt, sind Einführungslöcher 151 so
vorgesehen, daß sie den Einführungslöchern 141 in dem
Gummistecker 14 entsprechen. Auf der Vorderoberfläche des
rückwärtigen Halters 15 ist der erhöhte Abschnitt 152
vorgesehen, der in den ausgenommenen Abschnitt 143 des
Gummisteckers 14 eingepaßt wird. Die Wände des erhöhten
Abschnitts 152, der die zylindrischen Wände 142 stört, und
die Außenumfangswand 147 dienen als Druckwände
(Unterstützungswände) 152a, welche die Klemmabschnitte 142a
und 147b auf den Gummistecker 14 drücken. Während die
Klemmabschnitte 142a auf den zylindrischen Wänden 142 und der
Klemmabschnitt 147b durch die Unterstützungswände 142a
druckbeaufschlagt werden, wird der erhöhte Abschnitt 152 in
den ausgenommenen Abschnitt 143 gedrückt. Dies führt dazu,
daß die Kompressionskraft, die durch die Einführungslöcher
141 für die elektrischen Leitungen erzeugt wird, und in
Richtung des Durchmessers wirkt, auf die zylindrischen Wände
142 einwirken kann, und die Unterstützungskraft, die von der
Innenseite zur Außenseite hin wirkt, für die äußere
Umfangswand 147 bereitgestellt werden kann.
Weiterhin ist ein Durchgangsloch 153, durch welches der
Entriegelungsstift 16 eingeführt wird, in dem rückwärtigen
Halter 15 vorgesehen, so daß dann, wenn die Welle 161 des
Entriegelungsstiftes 16 über das Durchgangsloch 153
eingeführt wird, diese frei in Einführungsrichtung gleitet.
Am Kopf des Entriegelungsstiftes 16 ist ein scheibenförmiger
Betätigungsabschnitt 163 vorgesehen, damit durch einen Finger
ein Druck ausgeübt werden kann.
Die unteren Haltearme 154, die in Fig. 5 gezeigt sind, und
die in den Fig. 3 und 7 dargestellten oberen Haltearme 155
springen von der Vorderoberfläche des rückwärtigen Halters 15
aus nach außen vor. Die unteren Haltearme 154 enthalten die
Eingriffslöcher 154a, in welche die Vorsprünge 133 des
Abstandsstücks 13 eingepaßt werden, wogegen die oberen
Haltearme 155 jeweils einen ersten Vorsprung 155a und einen
zweiten Vorsprung 155b aufweisen, die selektiv in Eingriff
mit einem Vorsprung 117 auf dem Verbindergehäuse 11 treten.
Wie in Fig. 10A gezeigt ist, wird dann, wenn der erste
Vorsprung 155a sich vor dem Vorsprung 117 befindet, und sich
der zweite Vorsprung 155b an der Rückseite des Vorsprungs 117
befindet, der rückwärtige Halter 15 temporär gehalten, und
ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, der erhöhte Abschnitt 152
noch nicht in den ausgenommenen Abschnitt 143 des
Gummisteckers 14 eingepaßt.
Wie aus Fig. 10B hervorgeht wird, wenn sich der zweite
Vorsprung 155a vor dem Vorsprung 117 befindet, der
rückwärtige Halter 15 sicher festgehalten, und ist, wie in de
Fig. 8 und 9 gezeigt ist, der erhöhte Abschnitt 152 in den
ausgenommenen Abschnitt 143 des Gummisteckers 14 eingepaßt.
Der erste Vorsprung 155a, der zweite Vorsprung 155b sowie der
Vorsprung 117 bilden die Vorrichtung zum temporären Haltern
des rückwärtigen Halters 15 auf dem Verbindergehäuse 11. Der
zweite Vorsprung 155b und der Vorsprung 117 bilden eines der
Teile zum sicheren Festhalten des rückwärtigen Halters 15 auf
dem Verbindergehäuse 11.
Als nächstes wird der Vorgang des Zusammenbaus des
wasserdichten Verbinders M erläutert.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird zuerst der vordere Deckel 12
auf der unteren Vorderoberfläche des Verbindergehäuses 11
angebracht, und wird das Abstandsstück 13 von unterhalb in
den Abstandsstückeinführungsausnehmungsabschnitt 113
eingeführt, der in der unteren Oberfläche des
Verbindergehäuses 11 vorgesehen ist. Zu diesem Zeitpunkt wird
das Abstandsstück 13 temporär in dem Verbindergehäuse 11
gehaltert.
Der Gummistecker 14 wird gegen die Rückwand des
Verbindergehäuses 11 aufgesetzt, und die zylindrische Wand
146, die nach außen um das Entriegelungsstiftdurchgangsloch
145 auf der Vorderoberfläche des Gummisteckers 14 vorspringt,
wird in das Entriegelungsstiftdurchgangsloch 116 eingepaßt,
das in dem Verbindergehäuse 11 vorgesehen ist. Dann wird der
rückwärtige Halter 15 auf der rückwärtigen Oberfläche des
Gummisteckers 14 angeordnet, und werden der untere und obere
Haltearm 154 bzw. 155 des rückwärtigen Halters 15 jeweils
über die Durchgangslöcher 144 und 148 in dem Gummistecker 14
in die Einführungslöcher 114 und 118 in dem Verbindergehäuse
11 eingeführt.
Wie in Fig. 10A gezeigt ist, werden die oberen Haltearme 155
eingeführt, bis sie eine Position erreichen, an welcher die
ersten Vorsprünge 155a an dem Vorsprung 117 auf dem
Verbindergehäuse 11 vorbeigegangen sind, und der zweite
Vorsprung 155b hinter dem Vorsprung 117 gehalten wird. In
diesem Zustand wird der rückwärtige Halter 15 temporär auf
dem Verbindergehäuse 11 gehaltert.
Der Entriegelungsstift 16 wird über das Durchgangsloch 153 in
den rückwärtigen Halter 15 eingeführt, und durch das
Durchgangsloch 145 in der zylindrischen Wand 146, die in das
Durchgangsloch 116 in dem Verbindergehäuse 11 eingepaßt ist.
Dies stellt den temporär zusammengebauten Zustand dar, der in
den Fig. 5 und 6 gezeigt ist.
Daraufhin werden in dem Zustand, in welchem der rückwärtige
Halter 15 temporär gehaltert wird, wie dies in Fig. 7
gezeigt ist, die an den distalen Enden der elektrischen
Leitungen W angebrachten Klemmen 20 über die
Einführungslöcher 151 in den rückwärtigen Halter 15 und die
Einführungslöcher 141 in den Gummistopfen 14 eingeführt, und
in den Klemmenkammern 111 in dem Verbinder aufgenommen. In
dem Zustand, in welchem der rückwärtige Halter 15 temporär
gehaltert wird, stört der erhöhte Abschnitt 152 des
rückwärtigen Halters 15 nicht die zylindrischen Wände 142 der
Einführungslöcher 141 in dem Gummistopfen 14, ist also der
erhöhte Abschnitt 152 nicht in den ausgenommenen Abschnitt
143 des Gummistopfens 14 eingepaßt, und wirkt kein Druck auf
die zylindrischen Wände 142 ein. Daher ist eine freie
Ausdehnung der zylindrischen Wände 142 möglich, so daß die
Klemmen 20 einfach eingeführt werden können.
Wenn die Klemmen 20 in die Klemmenkammern 111 des
Verbindergehäuses 11 eingeführt und durch diese festgehalten
werden, werden die Lanzen 112 flexibel abgebogen und stellen
sich zurück, nachdem die Klemmen 20 hindurchgegangen sind.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, wird der rückwärtige Halter 15
druckbeaufschlagt, und von der temporären Halteposition in
die sichere Halteposition bewegt. Dann wird der erhöhte
Abschnitt 152 des rückwärtigen Halters 15 in den
ausgenommenen Abschnitt 143 des Gummistopfens 14 eingedrückt,
und werden die Klemmabschnitte 142a auf den Außenoberflächen
der zylindrischen Wände 142 sowie der Klemmabschnitt 147b auf
der Innenoberfläche der Außenumfangswand 147 durch die Wand
142a des erhöhten Abschnitts 152 druckbeaufschlagt. Da die
Kompressionskraft in Richtung auf den Durchmesser der
Einführungslöcher 141 für die elektrischen Leitungen auf die
zylindrischen Wände 142 einwirkt, gelangen die zylindrischen
Wände 142 in enge Berührung mit den Leitungen W, so daß die
Abschnitte, durch welche die elektrischen Leitungen W
hindurchgelangt sind, abgedichtet werden. Darüber hinaus kann
die äußere Umfangswand 147 von der Innenseite aus abgestützt
werden. Gleichzeitig gelangt, wie in Fig. 10B gezeigt ist,
da die oberen Haltearme 155 des rückwärtigen Halters 15 nach
vorn bewegt werden, der zweite Vorsprung 155b über den
Vorsprung 117 des Verbindergehäuses 11, und wird der
rückwärtige Halter 15 sicher auf dem Verbindergehäuse 11
gehaltert.
Da der Entriegelungsstift ebenfalls in das Durchgangsloch 145
des Gummisteckers 14 eingeführt wird, werden darüber hinaus
die anderen Abschnitte sicher abgedichtet. In diesem Fall
wird die Welle 161 des Entriegelungsstiftes 16 in das
Durchgangsloch 145 der Gummikappe 14 eingeführt, die in das
Entriegelungsstiftdurchgangsloch 116 des Verbindergehäuses 11
eingepaßt ist. Daher wird die zylindrische Wand 146 der
Gummikappe 14 zusammengedrückt, und wird unter Nutzung der
erzeugten Reaktionskraft die zylindrische Wand 146 in engeren
Kontakt mit dem Verbindergehäuse 11 und dem
Entriegelungsstift 16 gebracht, wodurch sichergestellt wird,
daß an diesem Abschnitt eine starke Dichtung zur Verfügung
gestellt wird.
Schließlich wird, wie in Fig. 9 gezeigt ist, das
Abstandsstück 13 heraufgedrückt, um die Anordnung sicher zu
verriegeln. Zu diesem Zeitpunkt werden die Vorsprünge 133 in
den Einführungslöchern 132 des Abstandsstücks 13 in die
Eingriffslöcher 154a des rückwärtigen Halters 15 eingeführt,
so daß die Haltearme 154 verriegelt werden. Daher wird der
rückwärtige Halter sicher durch die unteren und oberen
Haltearme 154 und 155 gehaltert, und ist damit der
Zusammenbau des wasserdichten Verbinders M beendet.
Bei dem wie voranstehend geschildert ausgebildeten
wasserdichten Verbinder M kann das Einführen der Klemmen 20
einfach erfolgen, da sich die zylindrischen Wände 142 um die
Einführungslöcher 141 des Gummisteckers herum frei ausweiten
können, wenn die Klemmen 20 in die Klemmenkammern 111 des
Verbindergehäuses 11 eingeführt sollen. Weiterhin wird,
nachdem die Klemmen eingeführt wurden, der erhöhte Abschnitt
152 des rückwärtigen Halters in den ausgenommenen Abschnitt
143 des Gummisteckers 14 gedrückt, und werden die
zylindrischen Wände 142 zusammengedrückt, und gelangen in
engen Kontakt mit den äußeren Oberflächen der elektrischen
Leitungen W. Auf diese Weise kann ein stark abgedichteter
Zustand aufrechterhalten werden.
Da die zylindrischen Wände 142 des Gummisteckers 14 nicht
unabhängig ausgebildet sind, sondern mit verschiedenen
anderen Wänden vereinigt sind, um Blöcke auszubilden, kann
darüber hinaus anders als beim Stand der Technik, bei welchem
ein Spalt um die zylindrischen Wände 142 zur Verfügung
gestellt wird, der ihre Expansion gestattet, der
Teilungsabstand zwischen den Einführungslöchern 141 für die
elektrischen Leitungen verringert werden.
Bei dem wasserdichten Stecker 14 dieses wasserdichten
Verbinders M ist es möglich, die Stabilität in Bezug auf die
Abmessungen der zylindrischen Wand 142 um das Einführungsloch
141 für die elektrischen Leitungen herum zu erhöhen, der
zylindrischen Wand 146 um das Durchgangsloch 145 herum, und
der äußeren Umfangswand 147, die dazu dient, den
wasserdichten Verbinder dadurch abzudichten, daß die
kreisringförmigen, konvexen Abschnitte 141a, 145a und 147a
auf nur einer Oberfläche vorgesehen werden, und eine gerade
Oberfläche auf dem anderen Teil. Daher kann eine
hervorragende Abdichtungsleistung zur Verfügung gestellt
werden.
Nunmehr erfolgt unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 4 eine
kurze Erläuterung des Buchsenverbinders F, der in Eingriff
mit dem Steckverbinder M gelangt.
Das Verbindergehäuse 401 des Buchsenverbinders F enthält die
Haube 402, in welche der Steckverbinder M eingepaßt wird. Ein
Vorsprung 403, der auf der Oberwand der Haube 402 vorgesehen
ist, gelangt in Eingriff mit dem Vorsprung 115b des
Verriegelungsarms 115 auf dem Steckverbinder M.
Eine Rückwand 405, welche das distale Ende des
Steckverbinders M berührt, ist in dem Verbindergehäuse 401
vorgesehen. Eine normale Steckerklemme 50, die mit der
Steckerklemme 20 verbunden ist, springt von der Rückwand 405
aus geradlinig vor. Von der Oberseite der Rückwand 405
springt die Eingriffsfeststellungsklemme 405 geradlinig vor,
ebenso wie die normale Steckerklemme 50.
Da die Kraft in Biegerichtung auf die
Eingriffsfeststellungsklemme 450 einwirkt, wenn diese in
Kontakt mit der Kurzschlußklemme 17 des Steckverbinders M
steht, wird die Eingriffsfeststellungsklemme 450 durch eine
Stützwand 406 gehaltert, die oberhalb der Klemme 450
vorspringt, und verhindert, daß die Klemme 450 abgebogen
wird.
Wenn der Buchsenverbinder F in Eingriff mit dem
Steckverbinder M gelangt, gelangt die Innenoberfläche an dem
distalen Ende der Haube 402 des Buchsenverbindergehäuses 401
in enge Berührung mit der Außenumfangswand 147 der Gummikappe
14, die sich an der Rückseite des Steckverbinders befindet.
Dies führt dazu, daß der wasserdichte Raum S zwischen den
Verbindern M und F durch die Gummikappe 14 ausgebildet wird.
Da die Verbindungen der Buchsenklemme und der Steckerklemme
50, der Verriegelungsarm 115, die
Eingriffsfeststellungsklemmen 40 und 50 und die
Kurzschlußklemme 17 in dem wasserdichten Raum S aufgenommen
sind, wird verhindert, daß Wasser, Schlamm und Staub in diese
Bauteile von außen aus eindringen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, gelangt dann, wenn der
Steckverbinder M in normalen Eingriff mit dem
Buchsenverbinder F gelangt, der Vorsprung 115b auf dem
Verriegelungsarm 115 in vollständigen Eingriff mit dem
Vorsprung 403 in dem Buchsenverbindergehäuse 401, und wird
der Verriegelungsarm 115 in seine Ursprungslage
zurückgestellt (nicht abgebogen). Daher berührt die
Kurzschlußklemme 17 die Eingriffsfeststellungsklemme 450, und
wird der Kurzschluß zwischen den Eingriffsklemmen 450 durch
eine äußere Schaltung festgestellt, wodurch der normale
Eingriff der Verbinder M und F bestätigt wird.
Weiterhin stößt, wie in Fig. 4 gezeigt ist, wenn der
Steckverbinder M in temporären Eingriff mit dem
Buchsenverbinder F gelangt, der Vorsprung 115b auf dem
Verriegelungsarm an den Vorsprung 403 des
Buchsenverbindergehäuses 401 an, und wird der
Verriegelungsarm 115 aus seiner Ursprungslage nach unten
abgebogen. Dies führt dazu, daß das Federstück 171 der
Kurzschlußklemme 17 druckbeaufschlagt und nach unten gebogen
wird, durch den Verriegelungsarm 115. Daher gelangen der
Kontaktpunkt 172 und die Eingriffsfeststellungsklemmen 450
nicht in Kontakt miteinander, und tritt kein
Kurzschlußzustand zwischen den Eingriffsfeststellungsklemmen
450 auf. Daher kann der nicht kurzgeschlossene Zustand
zwischen den Eingriffsfeststellungsklemmen 450 durch die
externe Schaltung festgestellt werden, wodurch der Zustand
des unvollständigen Eingriffs der Verbinder M und F bestätigt
wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird zu dem Zweck, um die
Verbinder M und F in dem normalen Eingriffszustand von Fig.
2 außer Eingriff zu bringen, der Betätigungsabschnitt 163 des
Entriegelungsstiftes 16, der zum hinteren Ende des
Steckverbinders M hin vorspringt, in der Gleitrichtung
druckbeaufschlagt. Dann berührt das halbkugelförmige, distale
Ende 162 des Entriegelungsstiftes 16, der die Gummikappe 14
durchdringt und sich in den wasserdichten Raum S erstreckt,
die schräge Wandoberfläche des Entriegelungsabschnitts 115b
des Verriegelungsarms 115. Wird der Entriegelungsstift 16
noch weiter eingedrückt, so wird infolge der Wirkung der
Schrägfläche des Entriegelungsabschnitts 115d der
Verriegelungsarm 115 nach unten gebogen, senkrecht zu jener
Richtung, in welcher der Entriegelungsstift 16 gleitet. Daher
werden die Verbinder M und F voneinander gelöst, wenn die
Verbinder M und F voneinander gelöst werden sollen, da in
diesem Zustand der Vorsprung 115b außer Eingriff von dem
Vorsprung 403 steht.
In diesem Fall stößt, da der Entriegelungsabschnitt 115d im
Querschnitt U-förmig ausgebildet ist, das distale Ende des
Entriegelungsstiftes 16 immer an die schräge Rückwand des
Entriegelungsabschnitts 115d an, und gleitet nicht vom
Entriegelungsabschnitt 115d ab.
Da der halbkugelförmige Abschnitt 162 an dem distalen Ende
der Welle 161 des Entriegelungsstiftes 16 vorgesehen ist, ist
ein minimaler Kontakt zwischen dem distalen Ende des
Entriegelungsstiftes 16 und dem Entriegelungsabschnitt 115d
vorhanden, und kann die Gleitbewegung des
Entriegelungsstiftes 16 exakt in das Abbiegen des
Verriegelungsarms 115 umgesetzt werden.
Während des Entriegelungsvorgangs gleitet in Reaktion auf die
Rückkehr des Verriegelungsarms 115 in seine Ausgangslage der
Entriegelungsstift 16 infolge des schrägen
Entriegelungsabschnitts 115d nach hinten. Daher ist keine
Feder zum Rückstellen des Entriegelungsstiftes 16 in die
Ausgangslage erforderlich.
Wie voranstehend geschildert muß der Entriegelungsstift 16
nur in jener Richtung gleiten, in welcher er die Gummikappe
14 durchdringt, so daß der Verriegelungsarm 115 freigegeben
werden kann. Daher kann eine exakte Betätigung leicht
durchgeführt werden, und kann der Eintritt von Wasser über
jenen Abschnitt verhindert werden, an welchem der
Entriegelungsstift 16 eingeführt ist. Da der
Entriegelungsstift 16 nur zu einer Gleitbewegung nach vorn
und hinten veranlaßt werden muß, kann darüber hinaus an jenem
Abschnitt, an welchem der Entriegelungsstift 16 eingeführt
wird, eine hervorragende Abdichtung aufrechterhalten werden.
Insbesondere infolge der Tatsache, daß die zylindrische Wand
146, die beim Zusammendrücken zu einer erhöhten Kontaktkraft
führt, an jenem Abschnitt vorgesehen ist, durch welchen der
Entriegelungsstift 16 eingeführt wird, kann eine
hervorragende Dichtung aufrechterhalten werden.
Der getrennte wasserdichte Stecker kann bei dem voranstehend
geschilderten wasserdichten Verbinder statt des
mattenförmigen wasserdichten Steckers eingesetzt werden.
Fig. 15 ist eine Schnittansicht eines Beispiels für einen
getrennten wasserdichten Stecker 210 gemäß der Erfindung. Der
wasserdichte Stecker 210 weist ein Einführungsloch 212 zur
Aufnahme einer elektrischen Leitung auf, und eine
zylindrische Wand 213, die das Einführungsloch 212 umgibt. Im
einzelnen wird das zentrale Loch als das Einführungsloch 212
für die elektrische Leitung verwendet, und wird die
Umfangswand als die zylindrische Wand 213 eingesetzt, um
einen unabhängigen, im wesentlichen rohrförmigen Körper
auszubilden.
Der wasserdichte Stecker 210, der aus einem thermoplastischen
Elastomerharz hergestellt ist, wird dadurch ausgeformt, daß
auf Formen so geklopft wird, daß die Richtung des Verlaufs
des Einführungsloches 212 als Klopfrichtung eingesetzt wird.
Mehrere Stufen kreisringförmiger, konvexer Abschnitte 215
sind darüber hinaus nur auf der Innenumfangsoberfläche der
zylindrischen Wand 213 entlang einer Umfangsrichtung
vorgesehen, welche die Klopfrichtung kreuzt, und ihre
Außenumfangsoberfläche ist als geradlinige Oberfläche 214
ausgebildet.
Wenn der wasserdichte Stecker 210 im Preßsitz zwischen dem
Außenumfang einer elektrischen Leitung und dem Innenumfang
des Einführungsloches eine Verbindergehäuses eingepaßt wird,
werden die kreisringförmigen, konvexen Abschnitte 215 auf der
Innenumfangsoberfläche dazu verwendet, daß die geradlinige
Oberfläche 214 des Außenumfangs fest an der Innneumfangswand
des Einführungsloches des Verbindergehäuses haftet, da die
gekrümmten Abschnitte komprimiert werden, um die Haftung an
der elektrischen Leitung zu erhöhen, ebenso wie im Stand der
Technik.
Wenn der wasserdichte Stecker 210 durch Ausformen hergestellt
wird, werden eine ortsfeste Form 221 zur hauptsächlichen
Ausformung der Außenumfangsoberfläche und eine bewegliche
Form 222 zur hauptsächlichen Ausformung der
Innenumfangsoberfläche eingesetzt, wie dies in Fig. 16
gezeigt ist. Die ortsfeste Form 221 ist mit einer
ausgenommenen Formgebungsoberfläche 21a zum Ausformen der
Außenumfangsform des wasserdichten Steckers 210 versehen. Die
bewegliche Form 222 ist mit einer vorspringenden
Formgebungsstange 223 versehen, um die Innenumfangsform des
wasserdichten Steckers 210 auszubilden. Die
Formgebungsoberfläche 223a ist wellenförmig ausgebildet, um
die Innenumfangsform der kreisringförmigen, konvexen
Abschnitte 215 herzustellen.
Die bewegliche Form 222 weist eine erste bewegliche Form 222a
auf der Rückseite und eine zweite bewegliche form 222b auf
der Vorderseite auf, wobei die zweite bewegliche Form 222b in
Längsrichtung in Bezug auf die erste bewegliche Form 222a
bewegt werden kann. Die Formgebungsstange 223 springt
gegenüber der ersten beweglichen Form 222a auf der Rückseite
vor, und ihr Vorderendabschnitt springt gegenüber der Öffnung
222c der zweiten beweglichen Form 222b aus vor. Die zweite
bewegliche Form 222b ist mit einer Extrusionsstange 225
versehen, um die zweite bewegliche Form 222b gegenüber der
ersten beweglichen Form 222a nach vorn zu bewegen.
Die ortsfeste Form 221 und die bewegliche Form 222 werden
zusammengeklemmt, und ein thermoplastisches Elastomerharz
wird zur Ausformung des wasserdichten Steckers 210
eingespritzt. Dann wird die bewegliche Form 222 in Richtung
eines Pfeils A gemäß Fig. 16A geöffnet.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Außenumfangsoberfläche der
zylindrischen Wand 213 des wasserdichten Steckers 210 die
geradlinige Oberfläche 214, wogegen die
Innenumfangsoberfläche mit den kreisringförmigen, konvexen
Abschnitten 215 versehen ist, wodurch eine unebene Oberfläche
ausgebildet wird, wodurch der wasserdichte Stecker 210 aus
der ortsfesten Form 221 abgezogen werden kann, ohne daß auf
ihn eine zu hohe Kraft einwirkt, bevor er auf der Seite der
beweglichen Form 222 angeordnet wird.
Wie in Fig. 16B gezeigt ist, wird der wasserdichte Stecker
210, der auf dem Außenumfang des Vorderendabschnitts der
Formgebungsstange 223 gehaltert wird, von der
Formgebungsstange 223 unter Verwendung der Extrusionsstange
225 heruntergezogen, um die zweite bewegliche Form 222b in
Richtung eines Pfeils B zu zwingen. So wird der auf die
voranstehend geschilderte Art und Weise hergestellte,
wasserdichte Stecker 210 erhalten.
Bei dem voranstehend geschilderten Herstellungsvorgang wirkt
keine zu starke Kraft auf den wasserdichten Stecker 210 ein,
da der wasserdichte Stecker 210 entlang der geradlinigen
Oberfläche 214 abgezogen wird, wenn der wasserdichte Stecker
210 aus der ortsfesten Form 221 in der ersten Stufe abgezogen
wird. Wenn der wasserdichte Stecker 210 von der beweglichen
Form 222 abgezogen wird, die mit der Formgebungsstange 223
versehen ist, und zwar in der zweiten Stufe, wurde darüber
hinaus seine gegenüberliegende, Außenumfangsoberfläche
freigegeben, mit der Auswirkung, daß eine freie Verformung
möglich ist, wodurch ebenfalls erreicht wird, daß infolge des
Abziehens auf den wasserdichten Stecker 210 keine zu hohe
Kraft einwirkt.
Anders ausgedrückt wirkt keine übermäßige Kraft auf den
wasserdichten Stecker 210 ein, selbst wenn nicht nur die
Außenumfangsoberfläche, sondern auch die
Innenumfangsoberfläche abgezogen wird, und kann die
Stabilität in Bezug auf die Abmessungen verbessert werden, da
eine plastische Verformung selbst in einem Fall verhindert
werden kann, in welchem ein thermoplastisches Elastomerharz
verwendet wird, welches einen niedrigeren Grenzwert für die
elastische Spannung aufweist.
Als nächstes wird ein weiteres Beispiel für den getrennten
wasserdichten Stecker gemäß der Erfindung erläutert.
Fig. 17 ist eine Schnittansicht eines getrennten
wasserdichten Steckers 230 gemäß der zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Der wasserdichte Stecker 230 weist ein
Einführungsloch 232 zur Aufnahme einer elektrischen Leitung
auf, und eine zylindrische Wand 233, welche das
Einführungsloch 232 umgibt. Genauer gesagt wird das zentrale
Loch als das Einführungsloch 232 verwendet, und wird die
Umfangswand als die zylindrische Wand 233 eingesetzt, um
einen unabhängigen, im wesentlichen rohrförmigen Körper
auszubilden.
Der wasserdichte Stecker 230, der aus einem thermoplastischen
Elastomerharz hergestellt wird, wird durch Klopfen auf Formen
in jener Richtung ausgebildet, in welcher sich das
Einführungsloch 232 für eine elektrische Leitung erstreckt,
als Klopfrichtung. Mehrere Stufen kreisringförmiger, konvexer
Abschnitt 234 sind darüber hinaus nur auf der
Außenumfangsoberfläche der zylindrischen Wand 233 entlang
einer Umfangsrichtung vorgesehen, welche die Klopfrichtung
kreuzt, und die Innenumfangswand der zylindrischen Wand ist
als geradlinige Oberfläche 235 ausgebildet.
Wenn der wasserdichte Stecker 230 im Preßsitz zwischen dem
Außenumfang der elektrischen Leitung und dem Innenumfang des
Einführungsloches des Verbindergehäuses eingefügt wird,
werden die kreisringförmigen, konvexen Abschnitte 234 auf der
Außenumfangsoberfläche dazu verwendet, daß die geradlinige
Oberfläche 235 des Innenumfangs fest an dem Außenumfang der
elektrischen Leitung anhaftet, da die gekrümmten Abschnitte
zusammengedrückt werden, um wie voranstehend geschildert die
Anhaftung an der elektrischen Leitung zu erhöhen.
Wenn der wasserdichte Stecker 230 durch Formen erzeugt wird,
werden eine ortsfeste Form 241 zur hauptsächlichen Ausformung
der Innenumfangsoberfläche sowie eine bewegliche Form 242 zur
hauptsächlichen Ausformung der Außenumfangsoberfläche
verwendet, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist. Die ortsfeste
Form 241 ist mit einer vorspringenden Ausformungsstange 243
zur Ausbildung der Innenumfangsform des wasserdichten
Steckers 230 versehen. Die bewegliche Form 242 ist mit einer
ausgenommenen Formgebungsoberfläche 242a zur Ausformung der
Außenumfangsform des wasserdichten Steckers 230 versehen. Die
Formgebungsoberfläche 242a ist wellenförmig ausgebildet, zur
Ausbildung der Außenumfangsform der kreisringförmigen,
konvexen Abschnitte 234. Darüber hinaus ist die bewegliche
Form 242 mit einer Extrusionsstange 244 versehen, so daß der
wasserdichte Stecker 230, der in der beweglichen Form 242
verblieben ist, herausgedrückt werden kann.
Die ortsfeste Form 241 und die bewegliche Form 242 werden
zusammengeklemmt, und es wird ein thermoplastisches
Elastomerharz eingespritzt, um den wasserdichten Stecker 230
herzustellen. Dann wird die bewegliche Form 242 in Richtung
eines Pfeils C gemäß Fig. 18 geöffnet.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Innenumfangsoberfläche der
zylindrischen Wand 233 des wasserdichten Steckers 230 die
geradlinige Oberfläche 235, wogen die Außenumfangsoberfläche
der zylindrischen Wand mit den kreisringförmigen, konvexen
Abschnitten 234 versehen ist, wodurch eine ungleichmäßige
Oberfläche erzeugt wird, was dazu führt, daß der wasserdichte
Stecker 230 aus der ortsfesten Form 241 abgeführt wird, ohne
daß auf ihn eine zu hohe Kraft einwirkt, bevor er auf der
Seite der beweglichen Form 242 übrigbleibt.
Wie in Fig. 18B gezeigt ist, wird der wasserdichte Stecker
230 dadurch heruntergezogen, daß der wasserdichte Stecker
230, der in der beweglichen Form 242 verblieben ist, in
Richtung eines Pfeils D durch die Extrusionsstange 244
gedrückt wird. Daher kann ein wasserdichter Stecker 230
erhalten werden, der wie voranstehend geschildert hergestellt
wurde.
Bei dem voranstehend geschilderten Herstellungsvorgang wirkt
keine zu hohe Kraft auf den wasserdichten Stecker 230 ein, da
der wasserdichte Stecker 230 entlang der geradlinige
Oberfläche 235 abgezogen wird, wenn der wasserdichte Stecker
230 aus der ortsfesten Form 241 in der ersten Stufe abgezogen
wird. Wenn der wasserdichte Stecker 230 aus der beweglichen
Form 242 in der zweiten Stufe abgezogen wird, wurde darüber
hinaus seine gegenüberliegende Innenumfangsoberfläche gelöst,
was dazu führt, daß eine unbehinderte Verformung möglich ist,
so daß infolge des Abziehens ebenfalls keine übermäßige Kraft
auf den wasserdichten Stecker 230 einwirkt.
Anders ausgedrückt wirkt auf den wasserdichten Stecker 230
selbst dann keine übermäßige Kraft ein, wenn nicht nur die
Innenumfangsoberfläche, sondern auch die
Außenumfangsoberfläche abgezogen wird, und kann infolge der
Tatsache, daß eine plastische Verformung selbst in einem Fall
verhindert werden kann, in welchem ein thermoplastisches
Elastomerharz mit einem niedrigeren Grenzwert der elastischen
Spannung verwendet wird, die Stabilität der Abmessungen
erhöht werden.
Zwar wurde die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf
bestimmte, bevorzugte Ausführungsformen dargestellt und
erläutert, jedoch werden aufgrund der hier geschilderten
Lehre Fachleuten auf diesem Gebiet verschiedene Änderungen
und Modifikationen auffallen. Derartige Änderungen und
Modifikationen sollen vom Wesen, Umfang und Grundprinzip der
vorliegenden Erfindung umfaßt sein, die sich aus der
Gesamtheit der vorliegenden Anmeldungsunterlagen ergeben und
durch die beigefügten Patentansprüche abgedeckt sein sollen.
Claims (15)
1. Wasserdichter Verbinder, welcher aufweist:
ein Paar von Verbindergehäusen, die miteinander in Eingriff gebracht werden sollen;
ein Verriegelungsteil zum Verriegeln der Verbindergehäuse an einer Position, an welcher die Verbindergehäuse in vollständigem Eingriff miteinander stehen;
ein Dichtungsteil zur Ausbildung eines wasserdichten Raums, welcher das Verriegelungsteil aufnimmt, wobei das Dichtungsteil mit einem Durchgangsloch versehen ist, welches die Innenseite und Außenseite des wasserdichten Raums miteinander verbindet; und
ein Entriegelungsteil, das abgedichtet in das Durchgangsloch so eingeführt wird, daß es in seiner Einführungsrichtung gleiten kann, um den Eingriff der Gehäuse zu entriegeln.
ein Paar von Verbindergehäusen, die miteinander in Eingriff gebracht werden sollen;
ein Verriegelungsteil zum Verriegeln der Verbindergehäuse an einer Position, an welcher die Verbindergehäuse in vollständigem Eingriff miteinander stehen;
ein Dichtungsteil zur Ausbildung eines wasserdichten Raums, welcher das Verriegelungsteil aufnimmt, wobei das Dichtungsteil mit einem Durchgangsloch versehen ist, welches die Innenseite und Außenseite des wasserdichten Raums miteinander verbindet; und
ein Entriegelungsteil, das abgedichtet in das Durchgangsloch so eingeführt wird, daß es in seiner Einführungsrichtung gleiten kann, um den Eingriff der Gehäuse zu entriegeln.
2. Wasserdichter Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der
Verbindergehäuse ein Führungsteil aufweist, das neben
dem Dichtungsteil angeordnet ist, um die Gleitbewegung
des Entriegelungsteils zu führen; und
daß das Dichtungsteil aus einem Material besteht,
welches härter ist als jenes des Dichtungsteils.
3. Wasserdichter Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der
Verbindergehäuse ein neben dem Dichtungsteil
angeordnetes Durchgangsloch aufweist;
wobei das Dichtungsteil einen zylindrischen Wandabschnitt aufweist, der das Durchgangsloch umgibt und mit dem Durchgangsloch des Verbindergehäuses versehen ist; und
der zylindrische Wandabschnitt zwischen einem Außenumfang des Entriegelungsteils und einer Innenwand des Durchgangsloches des Verbindergehäuses zusammengedrückt wird.
wobei das Dichtungsteil einen zylindrischen Wandabschnitt aufweist, der das Durchgangsloch umgibt und mit dem Durchgangsloch des Verbindergehäuses versehen ist; und
der zylindrische Wandabschnitt zwischen einem Außenumfang des Entriegelungsteils und einer Innenwand des Durchgangsloches des Verbindergehäuses zusammengedrückt wird.
4. Wasserdichter Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Verriegelungsteil als Verriegelungsarm ausgebildet ist,
der bei einem der Verbindergehäuse vorgesehen ist, und
der zwischen einer ersten Position zur Verriegelung des
Eingriffs der Verbindergehäuse sowie einer zweiten
Position zur Entriegelung des Eingriffs abgebogen werden
kann; und
das Entriegelungsteil in dem Durchgangsloch zur
Innenseite des wasserdichten Raums hin gleitet, um den
Verriegelungsarm zu der zweiten Position hin abzubiegen.
5. Wasserdichter Verbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitrichtung des Entriegelungsteils und die
Abbiegerichtung des Verriegelungsarms im wesentlichen
orthogonal zueinander liegen; und
der Verriegelungsarm mit einer Schrägfläche versehen
ist, um die Gleitbewegung des Entriegelungsteils in die
Biegebewegung des Verriegelungsarms umzuwandeln, und
eine Rückstellbewegung des Verriegelungsarms in eine
Rückgleitbewegung des Entriegelungsteils umzuwandeln.
6. Wasserdichter Verbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
eine Klemme zur elektrischen Feststellung des
Eingriffszustands der Verbindergehäuse vorgesehen ist,
und die Klemme innerhalb des wasserdichten Raums
angeordnet ist.
7. Wasserdichter Verbinder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein distales
Ende des Entriegelungsteils, welches gegen die
Schrägfläche des Verriegelungsarms anstößt, abgerundet
ausgebildet ist.
8. Wasserdichter Verbinder nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrägfläche einen Nutabschnitt zur Aufnahme des
distalen Endes des Entriegelungsteils aufweist.
9. Wasserdichter Verbinder, welcher aufweist:
ein Verbindergehäuse, welches mehrere Klemmenkammern aufweist, in die jeweils eine Klemme eingeführt werden kann, die mit einer elektrischen Leitung versehen ist;
einen mattenförmigen Gummistecker, der an einem rückwärtigen Endabschnitt des Verbindergehäuses angebracht ist, in welchem ausgenommene Abschnitte vorgesehen sind, so daß zylindrische Vorsprünge übrigbleiben, die jeweils ein Durchgangsloch aufweisen, durch welches eine elektrische Leitung eingeführt wird; und
einen rückwärtigen Halter, der an dem rückwärtigen Endabschnitt des Verbindergehäuses angebracht ist, um dort den Gummistecker festzuhalten, wobei der rückwärtige Halter Vorsprünge aufweist, die jeweils so ausgebildet sind, daß der zugehörige Vorsprung des Gummisteckers in Richtung des Durchmessers der elektrischen Leitung zusammengedrückt wird, welche in den zugehörigen, ausgenommenen Abschnitt des Gummisteckers eingeführt wird;
wobei der Gummistecker zumindest einen Vorsprungsblock aufweist, der durch Vereinigung benachbarter zylindrischer Vorsprünge ausgebildet wird.
ein Verbindergehäuse, welches mehrere Klemmenkammern aufweist, in die jeweils eine Klemme eingeführt werden kann, die mit einer elektrischen Leitung versehen ist;
einen mattenförmigen Gummistecker, der an einem rückwärtigen Endabschnitt des Verbindergehäuses angebracht ist, in welchem ausgenommene Abschnitte vorgesehen sind, so daß zylindrische Vorsprünge übrigbleiben, die jeweils ein Durchgangsloch aufweisen, durch welches eine elektrische Leitung eingeführt wird; und
einen rückwärtigen Halter, der an dem rückwärtigen Endabschnitt des Verbindergehäuses angebracht ist, um dort den Gummistecker festzuhalten, wobei der rückwärtige Halter Vorsprünge aufweist, die jeweils so ausgebildet sind, daß der zugehörige Vorsprung des Gummisteckers in Richtung des Durchmessers der elektrischen Leitung zusammengedrückt wird, welche in den zugehörigen, ausgenommenen Abschnitt des Gummisteckers eingeführt wird;
wobei der Gummistecker zumindest einen Vorsprungsblock aufweist, der durch Vereinigung benachbarter zylindrischer Vorsprünge ausgebildet wird.
10. Wasserdichter Verbinder nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
vorgesehen sind:
ein provisorisches Halteteil zum provisorischen Haltern des rückwärtigen Halters auf dem Verbindergehäuse auf solche Weise, daß sich die Vorsprünge des rückwärtigen Halters und die zugehörigen Vorsprünge des Gummisteckers nicht gegenseitig stören; und
ein Halteteil zum sicheren Festhalten des rückwärtigen Halters auf dem Verbindergehäuse auf solche Weise, daß die Vorsprünge auf die zugehörigen Vorsprünge einwirken.
ein provisorisches Halteteil zum provisorischen Haltern des rückwärtigen Halters auf dem Verbindergehäuse auf solche Weise, daß sich die Vorsprünge des rückwärtigen Halters und die zugehörigen Vorsprünge des Gummisteckers nicht gegenseitig stören; und
ein Halteteil zum sicheren Festhalten des rückwärtigen Halters auf dem Verbindergehäuse auf solche Weise, daß die Vorsprünge auf die zugehörigen Vorsprünge einwirken.
11. Verfahren zum Zusammenbau des wasserdichten Verbinders
gemäß Anspruch 10, mit folgenden Schritten:
Einführen der elektrischen Leitungen in die zugehörigen Durchgangslöcher des Gummisteckers, wenn der rückwärtige Halter provisorisch auf dem Verbindergehäuse gehaltert wird; und
sicheres Haltern des rückwärtigen Halters auf dem Verbindergehäuse, während die Vorsprünge des Gummisteckers durch die Vorsprünge des rückwärtigen Halters zusammengedrückt werden.
Einführen der elektrischen Leitungen in die zugehörigen Durchgangslöcher des Gummisteckers, wenn der rückwärtige Halter provisorisch auf dem Verbindergehäuse gehaltert wird; und
sicheres Haltern des rückwärtigen Halters auf dem Verbindergehäuse, während die Vorsprünge des Gummisteckers durch die Vorsprünge des rückwärtigen Halters zusammengedrückt werden.
12. Wasserdichter Stecker, der durch eine Klopfform
ausgeformt wird, und aufweist:
einen zylindrischen Wandabschnitt, der ein Durchgangsloch umgibt, das sich in der Klopfrichtung erstreckt, und in welches eine elektrische Leitung eingeführt wird und
einen kreisringförmigen, konvexen Abschnitt, der entweder auf der Innenoberfläche oder der Außenoberfläche des zylindrischen Wandabschnitts so vorgesehen ist, daß er in Richtung senkrecht zur Klopfrichtung verläuft;
wobei die andere Oberfläche, also die äußere bzw. innere Oberfläche, des zylindrischen Wandabschnitts geradlinig in Bezug auf die Klopfrichtung ausgebildet ist.
einen zylindrischen Wandabschnitt, der ein Durchgangsloch umgibt, das sich in der Klopfrichtung erstreckt, und in welches eine elektrische Leitung eingeführt wird und
einen kreisringförmigen, konvexen Abschnitt, der entweder auf der Innenoberfläche oder der Außenoberfläche des zylindrischen Wandabschnitts so vorgesehen ist, daß er in Richtung senkrecht zur Klopfrichtung verläuft;
wobei die andere Oberfläche, also die äußere bzw. innere Oberfläche, des zylindrischen Wandabschnitts geradlinig in Bezug auf die Klopfrichtung ausgebildet ist.
13. Wasserdichter Stecker nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker
als individueller, zylindrischer Stecker ausgebildet
ist, dessen Zentrumsloch als das Durchgangsloch dient.
14. Wasserdichter Stecker nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
zylindrische Abschnitte auf einem mattenförmigen
Dichtungsteil vorgesehen sind, und der kreisringförmige,
konvexe Abschnitt auf jeder Innenoberfläche der
zylindrischen Abschnitte vorgesehen ist.
15. Wasserdichter Stecker nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stecker
aus einem thermoplastischen Elastomerharz hergestellt
ist.
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