DE10041781A1 - Digitales Vorpressensystem - Google Patents
Digitales VorpressensystemInfo
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Abstract
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines digitalen Vorpressensystems, das in der Lage ist, einen exzellenten Aushängebogen bereitzustellen, der frei ist von falscher Umwandlung von Zeichen und Doppenverarbeitung in der Eingrenzungsverarbeitung, und das eine geringe Farbdifferenz der Abbildungen zwischen dem Aushängebogen und den herkömmlich gedruckten Materialien aufweist und nicht den Eindruck erweckt, daß das Korrekturlesepapier und das herkömmliche Druckpapier hinsichtlich des Farbtons, der Anfühlung, des Glanzes und dergleichen unterschiedlich sind. Erfindungsgemäß wird ein digitales Vorpressensystem bereitgestellt, worin digitale Daten auf einer Rasterimageprozessoreinheit verarbeitet werden, und die so erhaltenden Daten auf eine Flachdruckausgabeeinheit und einen Tintenstrahldrucker übertragen werden, wodurch ein Flachdruck bzw. ein Aushängebogen erhalten werden, der Tintenstrahldrucker umfaßt eine Vorrichtung zur Erzeugung des Aushängebogens mit einer Anordnung zur Durchführung der Tintenstrahlaufzeichnung auf Korrekturlesepapier mit einer Farbdifferenz von 2 oder weniger und einer Differenz des 75 DEG Spiegelglanzes in absoluten Werten von 15 oder weniger im Vergleich zu herkömmlichen Druckpapier gemäß JIS Z8730, dessen Grundgewicht von demjenigen des herkömmlichen Druckpapiers um -10% oder mehr bis +50% oder weniger abweicht.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein digitales
Vorpressensystem zum Zwecke des Erhalts eines guten
Aushängebogens.
Im allgemeinen ist die Druckindustrie mit der Digitalisierung
des Verfahrens zur Herstellung der Platten und der
Aushängebögen mittels einer digitalen Vorpresse
vorangeschritten. Das digitale Vorpressenverfahren umfaßt
einen Allzweckcomputer, mit dem Seite für Seite digitale
Daten erzeugt werden, und ein intermediärer Film oder direkt
ein Flachdruck auf Basis der so erhaltenen digitalen Daten
erstellt wird. Von diesen Verfahren haben die digitalen
Vorpressensysteme, die den Allzweckcomputer zur Herstellung
der Seite-für-Seite Herstellung der digitalen Daten und zur
Ausgabe der planografischen Drucke direkt auf Basis der so
erhaltenen digitalen Daten begonnen, sich in der Industrie zu
verbreiten.
Ein herkömmliches digitales Vorpressensystem besitzt einen
Allzweckcomputer als Hauptkörper, der mit einem System zur
Vorbereitung von Flachdrucken, umfassend einen RIP (Raster
Image Processor), eine Flachdruck-Ausgabeeinheit und eine
automatische Entwicklungsvorrichtung, und einem
Aushängebogen-Vorbereitungssystem, umfassend einen RIP und
einen DDCP (Direct Digital Color Proofer) verbunden ist, wie
in Fig. 1 gezeigt. Da das herkömmliche digitale
Vorpressensystem zwei RIP-Einheiten verwendet, neigte es
dazu, zu einer falschen Konversion von Zeichen und zur
doppelten Durchführung der Eingrenzungsverarbeitung (trapping
processing) mit dem Ergebnis, daß die Güte von regulär
gedrucktem Material von den Aushängebögen abweicht und fern
von einem ausreichend zufriedenstellenden Korrekturlesen
liegt. Die digitalen Daten werden durch ihnen zugeordnete
Zwei-Byte-Fonts mit dem Allzweckcomputer erzeugt, und
üblicherweise werden die verwendeten zugeordneten Zwei-Byte-
Fonts aus denjenigen ausgewählt, die in den RIPs inkorporiert
sind. Falls die in beiden RIPs inkorporierten Zwei-Byte-Fonts
verwendet werden, treten daher falsche Zeichenkonversionen
oder Fehler auf, wenn die digitalen Daten durch die RIPs
konvertiert werden, und es war für herkömmliche digitale
Vorpressensysteme erforderlich, die jedem der RIPs
entsprechenden Fonts aufzuweisen.
Die Eingrenzungsverarbeitung bedeutet eine Verarbeitung in
einem Schritt des Druckens eines Bildes, das mit einem
anderen überlagert ist, worin eines der beiden überlagerten
Bilder etwas größer gemacht wird als das andere, wodurch
verhindert wird, daß der weiße Papierhintergrund in einem
Abstand zwischen den überlagerten Bildern aufgrund der
Abweichung der Registrierung nach dem Drucken oder durch
Expansion oder Kontraktion von herkömmlichem Druckpapier
sichtbar wird, und diese Verarbeitung wird durch die Software
zur Erzeugung der digitalen Daten oder die RIPs durchgeführt,
jedoch ist die Art des Verarbeitens in Abhängigkeit von der
Einstellung der RIPs unterschiedlich. Ferner haben die mit
dem DDCP erzeugten Aushängebögen von herkömmlich gedrucktem
Material abweichende und engere Farbreduktionsbereiche, und
ferner haben die herkömmlichen DDCPs ein weiteres Problem,
daß das darin verwendete Aufzeichnungsblatt für die
Verwendung zum Korrekturlesen als unzureichend betrachtet
wird, da das Aufzeichnungsblatt von herkömmlichem Druckpapier
hinsichtlich des Farbtons, des Glanzes und der Anfühlung
abweicht.
Ein erfindungsgemäßes Ziel ist es, eine Lösung der oben
beschriebenen herkömmlichen Probleme zu finden, und ein
digitales Vorpressensystem bereitzustellen, das in der Lage
ist, in ökonomischer Weise und bei geringen Kosten einen
exzellenten Aushängebogen herzustellen, der nicht zur
falschen Konversion von Zeichen und zur doppelten
Durchführung der Eingrenzungsverarbeitung neigt, der einen
geringen Unterschied der Abbildungen zwischen herkömmlich
gedrucktem Material und Aushängebögen mit gegenseitiger enger
Ähnlichkeit der Farbreproduktionsbereiche aufweist, und der
nicht den Eindruck erzeugt, daß das Korrekturlesepapier von
herkömmlichem Papier hinsichtlich des Farbtones, des Glanzes,
der Anfühlung usw. abweicht.
Die obigen Probleme wurden gelöst mit einem digitalen
Vorpressensystem, worin digitale Daten mit einer
Rasterbildprozessoreinheit verarbeitet, und die so erhaltenen
Bitdaten auf eine Flachdruckausgabeeinheit und einen
Tintenstrahldrucker übertragen werden, wodurch ein Flachdruck
bzw. ein Aushängebogen erhalten werden, der
Tintenstrahldrucker umfaßt eine Vorrichtung zur Erzeugung des
Aushängebogens mit einer Anordnung zur Durchführung der
Tintenstrahlaufzeichnung auf Korrekturlesepapier mit einer
Farbdifferenz von 2 oder weniger und einem Unterschied des
75° Spiegelglanzes in absoluten Werten von 15 oder weniger
gemäß JIS Z8730 im Vergleich zu herkömmlichem Druckpapier.
Die Tintenstrahlaufzeichnung wird vorzugsweise unter
Kompensation des Unterschiedes der Farbreproduktionsbereiche
zwischen einem herkömmlich gedruckten Material und einem
Aushängebogen unter Verwendung des Korrekturlesepapiers
durchgeführt.
Das Grundgewicht des Korrekturlesepapiers weicht vorzugsweise
um -10% oder mehr bis +50% oder weniger von demjenigen von
herkömmlichem Druckpapier ab.
Das Korrekturlesepapier ist vorzugsweise ein beschichtetes
Papier, das eine oder mehrere tintenaufnehmende Schicht(en),
die ein poröses Pigment enthält, auf einem Träger umfaßt.
Der Tintenstrahldrucker zeichnet vorzugsweise unter
Verwendung von Tinte, die 6 Farben oder mehr umfaßt, auf.
Fig. 1 ist ein Diagramm, das ein herkömmliches digitales
Vorpressensystem darstellt.
Fig. 2 ist ein Diagramm, das ein erfindungsgemäßes digitales
Vorpressensystem darstellt.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das darstellt, wie die Differenz der
Farbreproduktionsbereiche kompensiert wird.
Fig. 4 ist ein Graph, der die Farbreproduktionsbereiche eines
Aushängebogens auf Vergleichspapier und einem herkömmlichen
gedruckten Material zeigt.
Fig. 5 ist ein Graph, der die Farbreproduktionsbereiche eines
Aushängebogens auf Korrekturlesepapier A und einem
herkömmlichen gedruckten Material zeigt.
Fig. 6 ist ein Graph, der die Farbreproduktionsbereiche eines
Aushängebogens auf Vergleichspapier und einem herkömmlichen
gedruckten Material zeigt.
Fig. 7 ist ein Graph, der die Farbreproduktionsbereiche eines
Aushängebogens auf Korrekturlesepapier A und einem
herkömmlichen gedruckten Material zeigt.
Fig. 8 ist ein Graph, der die Farbreproduktionsbereiche eines
Aushängebogens auf Vergleichspapier und einem herkömmlichen
gedruckten Material zeigt.
Fig. 9 ist ein Graph, der die Farbreproduktionsbereiche eines
Aushängebogens auf Korrekturlesepapier A und einem
herkömmlichen gedruckten Material zeigt.
Das erfindungsgemäße digitale Vorpressensystem ist ein
System, das einen Allzweckcomputer und eine RIP-Einheit als
Hauptkörper umfaßt, und ist verbunden mit einem
Tintenstrahldrucker, einer Flachdruckausgabeeinheit und einer
automatischen Entwicklungsvorrichtung, wie in Fig. 2 gezeigt.
Es ist wünschenswert, daß es einen Tintenstrahldrucker
aufweist, der in der Lage ist, die Aufzeichnung mit Tinte in
4 Farben oder mehr, vorzugsweise mit Tinte in 6 Farben oder
mehr, durchzuführen.
Das erfindungsgemäß verwendbare RIP ist eine Vorrichtung, die
die digitalen Daten, die durch den Allzweckcomputer erzeugt
werden, in digitale Daten umwandelt, die zur Ausgabe durch
die Flachdruckausgabeeinheit und den Tintenstrahldrucker
geeignet sind, mit der Hauptfunktion der Umwandlung der
Daten, einschließlich aller Bilder, Zeichen und Grafiken, die
in der Seitenbeschreibungssprache beschrieben sind, in
Bitdaten, sowie gelegentlich der Funktion der
Plattenherstellungsverarbeitung. Ferner wird die Kapazität
der digitalen Daten, die in der Seitenbeschreibungssprache
beschrieben sind, verringert durch Bezugnahme auf die
Beschreibung der Zwei-Byte-Fonts in der
Seitenbeschreibungssprache, Extraktion der Outlinedaten aus
den Zwei-Byte-Fonts, die zuvor in die Zusatzspeichereinheit
des RIP inkorporiert wurden, und Umwandlung dieser
Outlinedaten in die Bitdaten. Im Hinblick auf die Anordnung,
daß der RIP mit verschiedenen Tintenstrahldruckermodellen als
Ausgabe betrieben wird, ist es besonders bevorzugt, daß der
erfindungsgemäß verwendbare RIP die Funktion der Umwandlung
der digitalen Daten, die durch den Allzweckcomputer erstellt
wurden, in TIFF (Tagged Image File Format) Bitdaten, die
Allzweckeigenschaften aufweisen, erfüllt. Wie in Fig. 2
gezeigt, gibt der Tintenstrahldrucker die Daten zur
Verwendung zur Herstellung von herkömmlich gedrucktem
Material hinter dem RIP aus. An diesem Punkt ist es
bevorzugt, die Tintenstrahlaufzeichnung durchzuführen,
nachdem die Differenz der Farbreproduktionsbereiche zwischen
den herkömmlich gedruckten Materialien und den Aushängebögen
unter Verwendung des Korrekturlesepapiers kompensiert wurde.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das den Beitrag des Verfahrens zur
Kompensation der Farbreproduktionsbereiche gemäß Fig. 2
darstellt. Farbchips, die zweite und dritte Farben umfassen,
die erzeugt werden durch Vermischen von C (Cyan), M
(Magenta), Y (gelb) und K (schwarz), einzeln oder in
Kombination aus diesen vier Farben, werden gedruckt und auf
die Tintenstrahlaufzeichnung gegeben, und deren Farben werden
gemessen. In sowohl den herkömmlichen gedruckten Materialien
und den Tintenstrahlaufzeichnungen werden die Farben unter
Berücksichtigung der Veränderungen der Farbe mit der Zeit
gemessen. Ferner können die Aushängebögen mit geringer
Farbdifferenz der Abbildungen erhalten werden durch
Herstellung der Daten für die Farbumwandlung auf Basis der
Ergebnisse dieser Farbmessung, Zufügung der Daten für die
Farbkonversion zu den TIFF Daten, die durch den RIP erzeugt
wurden, und Übertragung derselben auf die
Tintenstrahlaufzeichnung, wodurch die Differenz des
Farbreproduktionsbereichs zu demjenigen des herkömmlichen
gedruckten Materials kompensiert wird.
Erfindungsgemäß übernimmt ein und derselbe RIP die
Herstellung von den Flachdrucken und den Aushängebögen,
wodurch keine falsche Konversion von Zeichen und keine
Doppelverarbeitung in der Plattenherstellungsbearbeitung, wie
beispielsweise der Eingrenzungsverarbeitung durch zwei
unterschiedliche RIPs, hervorgerufen wird und folglich gute
Aushängebögen erhalten werden. Wenn die Zwei-Byte-Fonts, die
den RIPs nicht inkorporiert sind, zur Herstellung der
digitalen Daten zugeordnet werden, werden sie auf den Drucken
und den Aushängebögen durch die Fonts innerhalb der RIPs, die
von den zugeordneten Zwei-Byte-Fonts abweichen, ersetzt, was
zu dem Phänomen führt, daß eine falsche Umwandlung von
Zeichen erfolgt, indem eine Vielzahl von japanischen Zeichen
der Zwei-Byte-Fonts durch Alphabet oder Symbole ersetzt
werden, jedoch kann dieses Problem durch den Erwerb nur eines
Fontssatzes gelöst werden, wodurch ein digitales
Vorpressensystem in ökonomischer Weise unter geringen Kosten
aufgebaut werden kann. Ferner besitzen der RIP und der
Allzweckcomputer vorzugsweise eine größtmögliche
Verarbeitungsgeschwindigkeit und Speicherkapazität.
Erfindungsgemäß ist ein beliebiges Verfahren vom
Silbersalztyp, Fotopolymertyp oder Thermaltyp zur Ausbildung
der Bilder im Flachdruck geeignet, und ein beliebiger Träger
aus Aluminium oder Folie kann verwendet werden, wodurch eine
stabile Qualität des herkömmlich gedruckten Materials
sichergestellt wird.
Der Tintenstrahldrucker ist ein Druckersystem, worin die
Drucke und die Abbildung auf einem Aufzeichnungsblatt
erstellt bzw. ausgebildet werden, indem Tinte in drei Farben,
wie beispielsweise C (Cyan), M (Magenta) und Y (gelb), oder
vier Farben unter Zugabe von K (schwarz) auf einer Düse am
Druckkopf ausgestoßen wird, und einige Drucker besitzen einen
Mechanismus zur Regulierung von Tintenteilchen mittels
elektrischer Spannung oder einige Drucker regulieren diese
durch Ausnutzung des Drucks von Blasen, die durch Erwärmen
erzeugt werden. Die vorliegende Erfindung nutzt
Tintenstrahldrucker, die in der Lage sind, die
Tintenstrahlaufzeichnung mit sechs Farben oder mehr unter
Zugabe von Hellcyan, Hellmagenta usw. zu den obigen C, M, Y
und K, oder mit sechs Farben oder mehr unter Zugabe von
Fotoschwarz, Fotomagenta, Fotocyan und dergleichen zu den
obigen C, M und Y durchzuführen, wodurch ein
Farbreproduktionsbereich bereitgestellt wird, der breiter ist
als mit einem herkömmlichen DDCP, mit dem Ergebnis, daß
Aushängebögen mit einer größeren Ähnlichkeit zu den
herkömmlich gedruckten Materialien durch Kompensation der
Differenz der Farbreproduktionsbereiche erhalten werden
können. Darüber hinaus ist es wünschenswert, die durch den
RIP erzeugten TIFF Bitdaten mit der Farbumwandlungs-Software
zur Erzeugung der Daten einschließlich der Beschreibung der
Farbumwandlung zu verarbeiten, und sie dann zu verarbeiten.
Darüber hinaus ist eine beliebige Farbstofftyp-Tinte oder
Pigmenttyp-Tinte als Tinte zur Versprühung auf das
Aufzeichnungsblatt durch den Tintenstrahldrucker geeignet.
Als Korrekturlesepapier ist erfindungsgemäß entweder
unbeschichtetes oder beschichtetes Papier geeignet, solange
das Papier mit den Tintenstrahlaufzeichnungen kompatibel ist.
Beschichtetes Papier mit einer oder mehreren
tintenaufnehmenden Schicht(en), die ein poröses Pigment
enthält/enthalten, auf einem Träger ist jedoch unter
Berücksichtigung der Tintenabsorptivität, des
Farbreproduktionsbereichs, der Farbdifferenz und der
Differenz des Glanzes im Vergleich zu herkömmlichem
Druckpapier bevorzugt, und dieses Papier wird nachfolgend
detailliert beschrieben.
Korrekturlesepapier zur erfindungsgemäßen Verwendung enthält
ein poröses Pigment in seiner tintenaufnehmenden Schicht. Die
Beispiele für hier verwendbares poröses Pigment sind
synthetisches Silica (kolloidales Silica, amorphes Naßprozeß-
Silica, amorphes Gasphasenprozeß-Silica), Alumina
(Gasphasenprozeß-Alumina, γ Alumina) oder Aluminahydrat
(Aluminasol, kolloldales Alumina, kationisches Aluminiumoxid
oder dessen Hydrate, Pseudo-Boehmit und dergleichen) in Form
von ultrafeinen Primärteilchen oder Sekundärteilchen, die
durch Zusammenkleben von Primärteilchen mit einer
Teilchengröße von 0,01 bis 20 µm hergestellt werden, und
porös werden mit einer großen Anzahl von Lufträumen, die
zwischen den Primärteilchen gebildet werden, wenn die
Beschichtungsschicht bereitgestellt wird. Diese Pigmente
können in Kombination von mehr als einer Art verwendet
werden.
In der Beschichtungsschicht zur Verwendung in dem
erfindungsgemäßen Korrekturlesepapier, die das poröse Pigment
enthält, können andere organische oder anorganische
ultrafeine Teilchen in einem Verhältnis von 40 Teilen oder
weniger auf 100 Teile des porösen Pigments beigemischt
werden. Ferner ist vorzugsweise ein Bindemittel enthalten.
In den anorganischen oder organischen ultrafeinen Teilchen
können verschiedene herkömmliche bekannte Pigmente verwendet
werden. Beispiele hierfür sind weiße anorganische Pigmente
wie leichtes Calciumcarbonat, schweres Calciumcarbonat,
Magnesiumcarbonat, Kaolin, Talk, Calciumsulfat, Bariumsulfat,
Titandioxid, Zinkoxid, Zinksulfid, Zinkcarbonat, Satinweiß,
Aluminiumsilikat, Diatomeenmerde, Calciumsilikat,
Magnesiumsilikat, Aluminumhydroxid, Lithopon, Zeolit,
hydratisiertes Halloysit, Magnesiumhydroxid und dergleichen;
und organische Pigmente wie auf Styrol basierendes
Kunststoffpigment, acrylisches Kunststoffpigment,
Polyethylen, Mikrokapseln, Harnstoffharz, Melaminharz und
dergleichen.
Die Beispiele für das Bindemittel sind Stärkederivate wie
beispielsweise oxidierte Stärke, veretherte Stärke,
Phosphatester-Stärke und dergleichen; Cellulosederivate wie
beispielsweise Carboxymethylcellulose, Hydroxyethylcellulose
und dergleichen; Kasein, Gelatine, Sojabohnenalbumin und
Polyvinylalkohol oder dessen Derivate; Copolymerlatex auf
konjugierter Dienbasis wie beispielsweise
Polyvinylpyrrolidon, Maleinanhydridharz, Styrol-Butadien-
Copolymer, Methylmethacrylat-Butadien-Copolymer und
dergleichen; Acrylpolymerlatex wie beispielsweise
Acrylpolymer, beispielsweise Acrylat- oder Methacrylatpolymer
oder -copolymer; Polymerlatex auf Vinylbasis wie
beispielsweise Ethylen-Vinylacetat-Copolymer; oder mit
funktionellen Gruppen modifiziertes Polymerlatex, das ein
Monomer mit einer funktionellen Gruppe wie beispielsweise
eine Carboxylgruppe enthält, aus diesen verschiedenen
Polymeren; wäßrige Adhäsive wie beispielsweise wärmehärtendes
synthetisches Harz, beispielsweise Melaminharz, Harnstoffharz
und dergleichen; Acrylat- oder Methacrylat-Polymer- oder
-copolymerharz wie beispielsweise Polymethylmethacrylat; und
auf synthetischem Harz basierendes Adhäsiv wie beispielsweise
Polyurethanharz, ungesättigtes Polyesterharz, Vinylchlorid-
Vinylacetat-Copolymer, Polyvinylbutyral, Alkydharz und
dergleichen.
Das Bindemittel wird in einer Menge von 3 bis 70
Gewichtsteilen, vorzugsweise 5 bis 50 Gewichtsteilen pro 100
Gewichtsteilen des porösen Pigments und, soweit erforderlich,
anderen Pigmenten in Gesamtheit beigemischt. Wenn es in einer
Menge von weniger als 3 Gewichtsteilen vorhanden ist, besitzt
die tintenaufnehmende Schicht eine unzureichende
Beschichtungsfestigkeit, und wenn die Menge 70 Gewichtsteile
übersteigt, wird die Tintenabsorptivität verschlechtert.
Ferner kann die tintenaufnehmende Schicht in geeigneter Weise
mit Zusatzstoffen wie beispielsweise Farbfixiermittel,
Pigmentdispersionsmittel, Verdickungsmittel,
Fluiditätsverbesserer, Antischaumbildungsmittel,
Schauminhibitor, Freisetzungsmittel, Schaumbildner,
Eindringungshilfsmittel, Fluoreszenzaufheller, UV-Absorber,
Antioxidans, Antiseptikum, Fungistatikum,
Wasserdichtigkeitsmittel, Wasserfestigkeitsmittel,
Trockenfestigkeitsmittel und dergleichen neben den später
beschriebenen Färbemitteln vermischt werden.
Insbesondere ist es bevorzugt, ein kationisches
Farbstoffbindemittel beizumischen, umfassend sekundäres Amin,
tertiäres Amin, quaternäres Ammoniumsalz oder dergleichen,
das in der Lage ist, mit einer Sulfongruppe, Carboxylgruppe,
Aminogruppe oder dergleichen, die in wasserlöslichen
Direktfarbstoffen oder wasserlöslichen Säurefarbstoffen, die
den Farbstoffgehalt von wäßriger Tinte darstellen, enthalten
sind, ein unlösliches Salz auszubilden, wodurch die
tintenaufnehmenden Schichten in die Lage versetzt werden,
Farbstoffe einzufangen, mit dem Ergebnis, daß die
Färbeeigenschaften verbessert werden und daß das Tropfen von
Wasser durch die Ausbildung von unlöslichem Salz und das
Laufen oder die Fleckbildung durch Tinte aufgrund der
Feuchtigkeitsaufnahme verhindert werden kann.
Das erfindungsgemäße Korrekturlesepapier kann in einer
solchen Weise hergestellt werden, daß die tintenaufnehmende
Schicht aus mehr als einer Schicht besteht und eine
glanzerzeugende Schicht auf der Oberfläche aufweist.
Die tintenaufnehmende Schicht oder glanzerzeugende Schicht
des erfindungsgemäßen Korrekturlesepapiers kann durch
Beschichtung innerhalb der Maschine oder außerhalb der
Maschine hergestellt werden. Beispielsweise können
verschiedene übliche bekannte Ausrüstungen wie beispielsweise
ein Luftmesserbeschichter, ein Vorhangbeschichter, ein
Düsenbeschichter, ein Klingenbeschichter, ein
Spaltwalzenbeschichter, ein Balkenbeschichter, ein
Stabbeschichter, ein Walzenbeschichter, ein
Billbladebeschichter, ein Klingenbeschichter mit kurzer
Entlüftungspause, eine Schlichtpresse und dergleichen
innerhalb oder außerhalb der Maschine verwendet werden. Nach
dem Beschichten wird durch Verwendung einer
Kalandrierungsausrüstung wie beispielsweise einem
Maschinenkalander, einem TG-Kalander, einem Superkalander,
einem Weichkalander oder dergleichen, wie später beschrieben,
eine Endbearbeitung bereitgestellt.
Die Beschichtungsmenge ist in der tintenaufnehmenden Schicht
des erfindungsgemäßen Korrekturlesepapiers nicht sonderlich
beschränkt, jedoch ist eine Menge von 1 bis 30 g/m2
bevorzugt. Es ist nicht wünschenswert, eine Menge von mehr
als 30 g/m2 aufzuschichten, da die Wellungseigenschaft der
Blätter verschlechtert werden kann. Ferner kann die
tintenaufnehmende Schicht in mehreren Ansätzen durch
Aufteilung einer vorher bestimmten Menge an Beschichtung
beschichtet werden.
Der verwendbare Träger für das erfindungsgemäße
Korrekturlesepapier ist ein Grundpapier, das durch
verschiedene Ausrüstungen hergestellt wird, wie
beispielsweise einer Fourdrinier-Papiermaschine, einer
Zylinderform-Papiermaschine, einer Zwillingsdraht-
Papiermaschine oder dergleichen, aus chemischer Pulpe wie
beispielsweise LBKP, NBKP und dergleichen; mechanischer Pule
wie beispielsweise GP, PGW, RMP, TMP, CTMP, CMP, CGP und
dergleichen; und Holzpulpe wie beispielsweise
Abfallpapierpulpe, beispielsweise DIP und dergleichen, und
herkömmlichen bekannten Pigmenten als Hauptkomponenten,
vermischt mit einer oder mehreren Art(en) verschiedener
Zusatzstoffe wie beispielsweise Bindemittel und
Schlichtmittel, Fixiermittel, Ausbeuteverbesserer,
Kationisierungsmittel, Papierverfestiger und dergleichen, und
ferner schließt dieses Grundpapier solches mit einer
Schlichtpressung oder einer Verankerungsschicht, die Stärke,
Polyvinylalkohol und dergleichen umfaßt, ein. Es ist
vorteilhaft, ein solches Grundpapier wie es ist mit einer
Beschichtung zu versehen oder das Grundpapier auf einer
Kalandrierungsausrüstung wie beispielsweise einem
Maschinenkalander, einem TG-Kalander, einem Weichkalender und
dergleichen zu dem Zweck, es eben zu machen, zu behandeln.
Ferner wird das Grundgewicht des Korrekturlesepapiers
vorzugsweise ein einer solchen Weise ausgewählt, daß es im
Bereich des Grundgewichts von dem zur Verwendung vorgesehenen
herkömmlichen Druckpapier minus 10% bis plus 50% liegt. Der
Grund hierfür ist, daß in der Tintenstrahlaufzeichnung weit
verbreitet wäßrige Tinte verwendet wird, und das
Aufzeichnungsblatt notwendigerweise eine große Menge an
Tintenlösungsmittel enthält, da die Bilder mit wäßriger Tinte
aufgezeichnet werden, mit dem Ergebnis, daß das
aufgezeichnete Korrekturlesepapier eine Rollneigung zeigt,
wodurch der Eindruck erzeugt wird, daß es von herkömmlichem
gedrucktem Material, das mit öliger Tinte aufgezeichnet
wurde, unterschiedlich ist. Daher ist es bevorzugt, daß das
Korrekturlesepapier ein Grundgewicht mit einer geringen
Abweichung von dem herkömmlichen Druckpapier aufweist, oder
eher etwas dicker ist. Es ist möglich, eine
Rückseitenbeschichtungsschicht auf der der tintenaufnehmenden
Schicht gegenüberliegenden Oberfläche aufzuschichten, wodurch
der Träger dazwischen eingeschlossen wird, wodurch geeignete
Kräuseleigenschaften bereitgestellt werden, und als für
diesen Zweck zu verwendendes Pigment ist ein Pigment in Form
von flachen Stäbchen oder hydratisiertem Halloysit bevorzugt.
Ferner schließt die vorliegende Erfindung eine
Ausführungsform des Korrekturlesepapiers ein, das
tintenaufnehmende Schichten auf beiden Oberflächen aufweist.
In diesem Fall wird, falls das zur Verwendung vorgesehen
herkömmliche Druckpapier auf beiden Oberflächenseiten
identisch ist, das Korrekturlesepapier in der gleichen Weise
aufgebaut, und falls jede Oberfläche auf ihre eigene Weise
ausgebildet ist, wird jede Oberfläche des
Korrekturlesepapiers so ausgebildet, daß es die jeweils
korrespondierende Oberfläche wiedergibt. Auf diese Weise
können beide Oberflächen des Korrekturlesepapiers in der
Anwendung des Korrekturlesens verwendet werden, wodurch der
Vorteil erzielt wird, daß das Korrekturlesepapier in
ökonomischer Weise Geld einsparen kann, und es in einer der
Konstitution von tatsächlichem herkömmlich gedrucktem
Material sehr ähnlichen Weise aufgebaut ist, und die
Anfühlung und dergleichen der Anfühlung und dergleichen von
herkömmlichem gedrucktem Material ähnlich ist.
Die Farbdifferenz, wie sie hier verwendet wird, ist das
Ergebnis der Berechnung der Farbdifferenz (ΔE*) gemäß
JIS-Z8730 zwischen herkömmlichem Druckpapier und
Korrekturlesepapier auf Basis der Werte, die erhalten werden
durch Messung des Lichtindex (L*) und des empfundenen
Chromatizitätsindex (a*, b*) gemäß JIS-Z8729. Genauer werden
die Messungen unter der Bedingung D-n P (siehe 6.3.2. von
JIS-Z8722) und unter Verwendung der Standardquelle D65 als
Lichtquelle durchgeführt.
Korrekturlesepapier zur hiesigen Verwendung wird durch Zugabe
verschiedener Färbemittel zu mindestens entweder dem Träger
oder der tintenaufnehmenden Schicht des Korrekturlesepapiers
so hergestellt, daß es eine Farbdifferenz (ΔE*) im Bereich
von ΔE* ≦ 2 im Vergleich zu herkömmlichem Druckpapier aufweist.
Insbesondere wenn die Färbemittel in die tintenaufnehmende
Schicht inkorporiert werden, kann die Helligkeit und die
Chromatizität der Farbe leicht gesteuert werden, wodurch die
erfindungsgemäßen Wirkungen noch besser werden.
Ferner können sowohl auf Farbstoffen basierende Färbemittel
als auch auf Pigmenten basierende Färbemittel als
erfindungsgemäße Färbemittel verwendet werden, im Hinblick
auf die Lagerstabilität des Farbtons ist jedoch die
Verwendung von auf Pigmenten basierenden Färbemitteln
besonders bevorzugt.
Beispiele für das zuzugebende Färbemittel sind auf
Farbstoffen basierende Färbemittel wie beispielsweise
Azoverbindungen (Dithizon, Formazan), Färbemittel auf
Chinonbasis (Naphthochinon, Anthrachinon, Acridon,
Anthoanthron, Indanthren, Pyrenedion, Violanthron),
Chinonimin (Azin, Oxazin, Thiazin), Indigofarbstoffe
(Indirubin, Oxindigo, Thioindigo), Schwefelfarbstoffe,
Diphenylmethan, Triphenylmethan (Fluoran, Fluoresein,
Rhodamin), Ferrocen, Fluorenon, Fulgid, Perylen, Fluphenazin,
Phenothiazin, Polyen (Caroten, Maleinsäurederivate,
Pyrazolon, Stilben, Stylyl), Polymethin (Cyanin, Pyridinium,
Pyrylium, Chinolinium, Rhodanin), Xanthen, Alizarin, Acridin,
Acridinon, Carbostyril, Coumarin, Diphenylamin, Chinacridon,
Chinophthalon, Phenoxazin, Phthaloperinon, Porphin,
Chlorophyll, Phthalocyanin, Kronenverbindungen, Squarilium,
Thiafulvalen, Thiazol, Nitrofarbstoffe, Nitrosofarbstoffe,
Nachentwicklungs-Leucofarbstoffe und dergleichen; oder auf
Pigment basierende Färbemittel wie beispielsweise
Titanschwarz, Titangelb, Ultramann, Preußischblau,
Kobaltblau, Kohlenstoffschwarz, Eisenschwarz, Zinkoxid,
Kobaltoxid, Siliziumoxid, Aluminumhydroxid, Azopigmente,
Phthalocyaninpigmente, Farbbeize, Stärke, Harnstoff-
Formalinharz, synthetische Harzteilchen einschließlich
Melaminharz, Siliziumteilchen und dergleichen; und
Fluoreszenzfarbstoffe wie beispielsweise auf Stilben,
Distilben, Benzoxazol, Coumarin, Imidazol, Benzimidazol,
Pyrazolin basierende Fluoreszenzfarbstoffe und dergleichen,
jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf
beschränkt.
Die Helligkeit und Chromatizität dieser Färbemittel kann in
geeigneter Weise eingestellt werden durch deren Verwendung in
Kombination mit Weißpigmenten wie beispielsweise
Diatomeenerde, Ton, kalziniertem Ton, Talk, Kaolin,
kalziniertem Kaolin, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat,
Titandioxid, mit Titandioxid beschichtetem Mica,
Bariumsulfat, Molybdänweiß, Zinkoxid, Lithopon, Zinksulfid,
Gips, Bleiweiß und dergleichen.
Diese Färbemittel können einzeln oder in Kombination von zwei
oder mehr Arten verwendet werden. Ferner können diese
Farbstoffe und Pigmente in geeigneter Weise in beliebigen
Verhältnissen miteinander vermischt werden, so lange keine
Farbschattierungseffekte auftreten.
Die Färbemittel können in beliebigen Konzentrationen zur
Erzielung der gewünschten Farbschattierung verwendet werden,
jedoch werden sie herkömmlicherweise in einer Konzentration
von 0,001 bis 1 Gew.-% zur Pulpe verwendet, wenn sie dem
Träger zugefügt werden, und in einer Konzentration von 0,001
bis 1% auf das Gewicht des Gesamtfeststoffgehalts der
tintenaufnehmenden Schicht, wenn sie hierzu hinzugegeben
werden.
Neben der Farbdifferenz zu herkömmlichem Druckpapier besitzt
das Korrekturlesepapier zur hiesigen Verwendung eine
Differenz des 75° Spiegelglanzes in absoluten Werten |ΔGs|
von 15% oder weniger im Vergleich zu herkömmlichem
Druckpapier gemäß JIS-P8142.
Wenn |ΔGs| mehr als 15% beträgt, fühlt sich das
Korrekturlesepapier anders an als herkömmliches gedrucktes
Material und ist zum Korrekturlesen ungeeignet.
Üblicherweise wird der Glanz des Korrekturlesepapiers erzeugt
durch eine Behandlung zur Glättung der Oberfläche der
Beschichtung mittels Hindurchpassieren zwischen den Walzen
unter Anlegen eines Druckes auf die Verarbeitungsausrüstung
wie beispielsweise einen Maschinenkalander, einen TG-
Kalander, einen Weichkalander, einen Superkalander, einen
Glanzkalander und dergleichen. Alternativ dazu wird die nasse
Beschichtung auf der Seite einer Heiztrommel mit Spiegelglanz
kontaktgebunden und anschließend wird die Beschichtung
getrocknet und mit einer Kopie der Spiegeloberfläche von der
Trommel abgelöst, was als Gußbehandlung zur Glanzbildung
bezeichnet wird. Es ist unerheblich, ob irgendeine der
besagten Glanzbildungsbehandlungen oder andere beliebige
bekannte Glanzbildungsbehandlungen, die von diesen
unterschiedlich sind, erfindungsgemäß verwendet werden, so
lange der 75° Spiegelglanz des Korrekturlesepapiers die
Differenz im Bereich von ±15% im Vergleich zu dem zur
Verwendung vorgesehenen herkömmlichen Druckpapier aufweist.
Als herkömmliches Druckpapier wurde beschichtetes Papier
"Ofurin pearl coat L (sheet-fed press type)" (Netz-
Offsetpapier) von Mitsubishi Papier Mills, Ltd. (mit einem
Grundgewicht von 81,4 g/m2) verwendet. Dieses herkömmliche
Druckpapier hatte L*-, a*- und b*-Werte von 94,10, 1,19 bzw.
2,17 und einen 75° Spiegelglanz von 67,6%.
Das hierin angewandte Verfahren zur Herstellung von
Korrekturlesepapier wird nachfolgend beschrieben. Die
Begriffe Teile und %, wie sie hierin verwendet werden,
bedeuten Gewichtsteile und Gewichtsprozent, sofern nicht
anders angegeben. Ebenso war die Farbdifferenz zwischen
Korrekturlesepapier und herkömmlichem Druckpapier eine
Farbdifferenz (ΔE*) gemäß JIS-Z8730, die berechnet wurde aus
den Werten, die erhalten wurden durch Messung des
Helligkeitsindex (L*) und des empfundenen Chromatizitätsindex
(a*, b*) gemäß JIS-Z8729 mit einem Kolorimeter-Cum-
Farbdifferenzmeßgerät CR-200, hergestellt von Minolta Camera
Co., Ltd., und Messung der Farbe von Abbildungen in einem
herkömmlich gedruckten Material und einem Aushängebogen mit
einem Kolorimeter DTP-51 von X-Rite. Ferner wurde der 75°
Spiegelglanz mit einem Winkelbiege-Fotometer VGS-1001DP von
Nihon Denshoku Kogyo Co., Ltd. gemäß JIS-P8142 gemessen.
Eine Beschichtungslösung für die tintenaufnehmende Schicht
wurde aus 50 Teilen synthetischem amorphen Silica mit einer
BET spezifischen Oberflächenfläche von 270 m2/g (Fine Seal
X-37B hergestellt von Tokuyama Soda Co., Ltd.), 30 Gew. Teilen
Aluminasol (Alumina Sol-520 hergestellt von Nissan Chemical
Industries, Ltd.), 30 Gew. Teilen Polyvinylalkohol (PVA 117
hergestellt von Kuraray Co., Ltd.), 20 Teilen eines
kationischen Farbstoffbindemittels (Sumireds Resin 1001
hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.), 0,0016 Teilen
eines Gelbfluoreszenzfarbstoff-Färbemittels (NL Yellow HN-L
hergestellt von Dainichiseika Colour & Chemicals Mfg. Co.,
Ltd.), 0,005 Teilen eines Blaufarbstoff-Färbemittels (Blue B
hergestellt von Nippon Kayaku K. K.) und 0,018 Teilen eines
Purpurfarbstoff-Färbemittels (TB1548 hergestellt von
Dainichiseika Colour & Chemicals Mfg. Co., Ltd.) hergestellt.
Diese Lösung wurde in einem trockenen Einzelauftrag von
10 g/m2 auf beiden Oberflächen eines beschichteten
Grundpapiers mit einem Grundgewicht von 60 g/m2 unter
Verwendung eines Luftmesserbeschichters aufgebracht, und dann
wurde die Lösung getrocknet. Anschließend wurde das
Grundpapier mit einem Superkalander unter einem linearen
Druck von 190 kg/cm behandelt, und auf diese Weise wurde das
Korrekturlesepapier A hergestellt. Das Korrekturlesepapier A
hatte ein Grundgewicht von 80,3 g/m2 und einen 75°
Spiegelglanz von 70,5%. Die Werte für L*, a* und b* betrugen
94,90, 1,40 bzw. 1,88. Es wurde ferner gefunden, daß die
Farbdifferenz ΔE* 0,88 betrug, die Glanzdifferenz in
absoluten Einheiten von |ΔGs| betrug 2,9 und die
Grundgewichtdifferenz zwischen dem Korrekturlesepapier und
dem herkömmlichen Druckpapier betrug -1,35%.
Das Korrekturlesepapier B wurde gemäß der Vorgehensweise zur
Herstellung des Korrekturlesepapiers A hergestellt, mit dem
Unterschied, daß das Gelbfluoreszenzfarbstoff-Färbemittel
nicht zugegeben wurde, und das Blaufarbstoff-Färbemittel und
das Purpurfarbstoff-Färbemittel in einer Menge von 0,008 bzw.
0,012 Teilen zugegeben wurden. Das Korrekturlesepapier B
hatte ein Grundgewicht von 79,8 g/m2 und einen 75°
Spiegelglanz von 66,3%. Die Werte für L*, a* und b* betrugen
95,17, 0,99 bzw. 0,72. Es wurde ferner gefunden, daß die
Farbdifferenz ΔE* 1,81 betrug, die Glanzdifferenz in
absoluten Einheiten von |ΔGs| betrug 1,3 und die
Grundgewichtdifferenz zwischen dem Korrekturlesepapier und
dem herkömmlichen Druckpapier betrug -1,97%.
Das Korrekturlesepapier C wurde gemäß der Vorgehensweise zur
Herstellung des Korrekturlesepapiers A hergestellt, mit dem
Unterschied, daß das Gelbfluoreszenzfarbstoff-Färbemittel,
das Blaufarbstoff-Färbemittel und das Purpurfarbstoff-
Färbemittel in Mengen von 0,0028 Teilen, 0,01 Teilen bzw.
0,024 Teilen zugegeben wurden. Das Korrekturlesepapier C
hatte ein Grundgewicht von 80,2 g/m2 und einen 75°
Spiegelglanz von 53,7%. Die Werte für L*, a* und b* betrugen
94,89, 1,09 bzw. 2,35. Es wurde ferner gefunden, daß die
Farbdifferenz ΔE* 0,82 betrug, die Glanzdifferenz in
absoluten Einheiten von |ΔGs| betrug 13,9 und die
Grundgewichtdifferenz zwischen dem Korrekturlesepapier und
dem herkömmlichen Druckpapier betrug -1,47%.
Das Korrekturlesepapier D wurde gemäß der Vorgehensweise zur
Herstellung des Korrekturlesepapiers A hergestellt, mit dem
Unterschied, daß das Gelbfluoreszenzfarbstoff-Färbemittel,
das Blaufarbstoff-Färbemittel und das Purpurfarbstoff-
Färbemittel in Mengen von 0,0028 Teilen, 0,01 Teilen bzw.
0,024 Teilen zugegeben wurden. Das Korrekturlesepapier D
hatte ein Grundgewicht von 115,0 g/m2 und einen 75°
Spiegelglanz von 66,9%. Die Werte für L*, a* und b* betrugen
93,02, 1,01 bzw. 2,40. Es wurde ferner gefunden, daß die
Farbdifferenz ΔE* 1,12 betrug, die Glanzdifferenz in
absoluten Einheiten von |ΔGs| betrug 0,7 und die
Grundgewichtdifferenz zwischen dem Korrekturlesepapier und
dem herkömmlichen Druckpapier betrug 41,3%.
Das Korrekturlesepapier E wurde gemäß der Vorgehensweise zur
Herstellung des Korrekturlesepapiers A hergestellt, mit dem
Unterschied, daß von dem Gelbfluoreszenzfarbstoff-
Färbemittel, dem Blaufarbstoff-Färbemittel und dem
Purpurfarbstoff-Färbemittel keines zugegeben wurde. Das
Korrekturlesepapier E hatte ein Grundgewicht von 80,0 g/m2
und einen 75° Spiegelglanz von 65,7%. Die Werte für L*, a*
und b* betrugen 94,43, 1,66 bzw. -0,77. Es wurde ferner
gefunden, daß die Farbdifferenz ΔE* 3,00 betrug, die
Glanzdifferenz in absoluten Einheiten von |ΔGs| betrug 1,9
und die Grundgewichtdifferenz zwischen dem
Korrekturlesepapier und dem herkömmlichen Druckpapier betrug
-1,72%.
Der Allzweckcomputer wie er hierin verwendet wurde war ein
Power Macintosh 9500/132 hergestellt von Apple Computer,
Inc., mit einem zusätzlichen Speicher von 2 GB (Giga bytes)
und einem auf 224 MB (Mega bytes) erweiterten RAM (Random
Access Memory).
Der hierin verwendete RIP war ein Brisque von Scitex, der die
vom Allzweckcomputer erzeugten digitalen Daten in TIFF
(Tagged Image File Format) Daten übertrug und deren
Tintenstrahlaufzeichnung mit einem Tintenstrahldrucker
bewirkte. Es war wünschenswert, eine Auflösung von mehr als
200 dpi (Dots per Inch) für die TIFF Daten zu erzielen, und
ferner wurde zur besseren Reproduktion von Pariser Schrift
(Agat) oder von Details der Abbildung eine Auflösung von
300 dpi verwendet. Die TIFF Daten, falls im Format von
Kikuzen print (1.200 × 720 mm), haben eine 300 MB
übersteigende Kapazität, wodurch es lange dauert, sie zu
übertragen, und daher wurden die Daten nach der Konvertierung
in TIFF komprimiert.
Es wurde ein SDP-FHN 175 Flachdruck mit einem Träger auf
Folienbasis von Mitsubishi Paper Mills Co., Ltd. und eine
Dolev 800 V Flachdruckausgabeeinheit von Scitex verwendet,
die unter Bedingungen von 175 Linien und einer
Ausgabeauflösung von 3048 dpi betrieben wurden. Es wurde eine
P-960R automatische Entwicklungsvorrichtung von Mitsubishi
Paper Mills Co., Ltd. verwendet. Es wurde eine SLM-AC
Entwicklungslösung und eine SLM-ST III Stabilisierungslösung
von Mitsubishi Paper Mills Co., Ltd. unter den Bedingungen
einer Entwicklungszeit von 20 Sekunden und einer
Entwicklungstemperatur von 30°C verwendet.
Die Drucke wurden mit einem Dia 3H 4-Farbdrucker von
Mitsubishi Heavy Industries, Ltd. implementiert, der in der
Lage war, auf Papier im Format von Kikuzenhan zu drucken. Da
die Drucke unter Verwendung von Flachdruck mit einem Träger
auf Folienbasis implementiert wurden, wurde unter
Berücksichtigung der Verbesserung der Aufzeichnungspräzision
und des Druckbetriebs in der Ausrüstung ein QM III (Quick
Mount) System vom Mitsubishi Paper Mills Co., Ltd. verwendet.
Vorliegend wurde als Drucktinte Gios-G vom Typ S, hergestellt
von Dainippon Ink & Chemicals, Inc., verwendet. Ferner war es
wünschenswert, die Feststoffkonzentration der Tinte in jeder
Farbe C, M und Y auf herkömmlich gedruckten Materialien zum
Zwecke der Stabilisierung ihrer Qualität zu steuern, und
folglich wurden die Drucke vorliegend in einer solchen Weise
implementiert, daß die Drucke einen Feststoffgehalt an Tinte
in jeder Farbe C, M und Y aufwiesen, wie durch Japan Color
und ISO 12647, erstellt durch das Japanische Komitee ISO/TC
130 (Internationale Organisation für Standardisierung,
Drucktechnik-Komitee) bereitgestellt.
Im Schritt des Korrekturlesens der digitalen Daten wie sie
vorliegend Seite für Seite erzeugt wurden, wurde ein BJF 8500
Tintenstrahldrucker von Canon verwendet, der in der Lage war,
die Aufzeichnungen in dem Format A3-nobi (329 mm × 420 mm) in
sechs Farben zu erzeugen. Ferner wurde ein PM-9000
Tintenstrahldrucker von Epson, der in der Lage war,
Aufzeichnungen mit einer Größe von 1.118 mm Breite in sechs
Farben zu erzeugen, im Korrekturleseschritt unmittelbar bevor
die Flachdrucke unter Verwendung der Digitaldaten in
originalen Abmessungen, die dem Layout zur
Seitenpositionierung in dem Format Kikuzen mit der
Facilisseitenpositionierungs-Software von Mitsubishi Paper
Mills Co., Ltd. unterzogen wurden, ausgegeben wurden,
verwendet.
Die hierin hergestellten Korrekturlesepapiere A, B, C, D und
E wurden jeweils mit dem BJF 8500 Tintenstrahldrucker von
Canon und dem PM-9000 Tintenstrahldrucker von Epson bedruckt
und das äußere Erscheinungsbild dieser Aufzeichnungen wurde
durch deren Vergleich mit den herkömmlich gedruckten
Materialien ausgewertet. Die Bewertung des äußerlichen
Erscheinungsbildes wurde integral auf Basis der Farbtönung,
der Anfühlung (hand), dem Faltenwurf und dem Glanzeindruck
implementiert.
Als Ergebnis der Auswertung des äußerlichen
Erscheinungsbildes wurde gefunden, daß mit den
Korrekturlesepapieren A, B, C und D, die das herkömmliche
Druckpapier hinsichtlich des Farbtons, des Glanzes und der
Anfühlung wiedergaben, exzellente Aushängebögen erhalten
wurden, die eine integrale gute Ähnlichkeit mit den
herkömmlich gedruckten Materialien in Einheiten der
Farbtönung, der Anfühlung, des Faltenwurfs und des Glanzes
aufwiesen. Mit dem Korrekturlesepapier E ohne Zugabe der
Färbemittel ergab die Auswertung der Aushängebögen den
Gesamteindruck, daß sie von den herkömmlichen gedruckten
Materialien unterschiedlich waren, und insbesondere in den
hellen Bereichen, die durch die Grundfarbe des Papiers stark
beeinflußt werden, war die Farbtönung, die Anfühlung und der
Faltenwurf unterschiedlich.
Als Ergebnis des Vergleichs wurde gefunden, daß die
Aushängebögen, die das Korrekturlesepapier verwendeten, eine
gute Ähnlichkeit mit den herkömmlichen gedruckten Materialien
hinsichtlich des Farbtons des Weißgrundes aufwiesen, und
daher die Farbreproduktion vom Weißgrund zu dem Bereich mit
einer geringen Abbildungskonzentration in den herkömmlich
gedruckten Materialien praktisch konsistent war mit der
Farbreproduktion aus dem Weißgrund in den Bereich mit
geringer Abbildungskonzentration in den Aushängebögen, in
denen das Korrekturlesepapier verwendet wurde. Ferner wurde
die Grundfarbe des Papiers der Aushängebögen gedruckt und mit
herkömmlichen DDCP-Aushängebögen mit einem engen
Farbreproduktionsbereich verglichen, mit dem resultierenden
Befund, daß die Aushängebögen, die die hierin hergestellten
Korrekturlesepapiere A, B, C und D verwenden, nahezu eine
gleich gute Qualität wie die herkömmlich gedruckten
Materialien aufwiesen, Tintenflecken minimiert wurden, die
Details voll reproduziert wurden und alle Farbregionen, die
durch Drucken reproduzierbar sind, eingeschlossen waren.
Ferner wurden die Aushängebögen, die gegenüber herkömmlich
gedruckten Materialien keinen Unterschied aufweisen, indem
die falsche Umwandlung von Zeichen und die Doppelverarbeitung
der Eingrenzungsverarbeitung ausgeschaltet wurde, herstellbar
durch Verarbeitung der Bitdaten mit nur einer RIP-Einheit und
Bereitstellung der Flachdrucke und Aushängebögen auf Basis
der so verarbeiteten Daten.
Nach der Erzeugung der TIFF Daten für die
Tintenstrahldruckerausgabe mittels des hiesigen RIP wurden
diese mit einem SR-Jet Tintenstrahldrucker von Silver Seiko
unter Verwendung der Photoshop-Bildeditor-Software von Adobe
ausgegeben. In diesem Schritt wurde die
Tintenstrahlaufzeichnung durchgeführt, nachdem die
herkömmlich gedruckten Materialien mit den Aushängebögen
unter Verwendung des hierin hergestellten
Korrekturlesepapiers verglichen und die Differenz der
Farbreproduktionsbereiche zwischen den beiden kompensiert
wurden. Zum Zweck des Vergleichs wurden die TIFF Daten ohne
Kompensation der Differenz der Farbreproduktionsbereiche auf
Tintenstrahlpapier aufgezeichnet, das von Silver Seiko
empfohlen wird, und dann wurde die so erhaltene Aufzeichnung
und das herkömmlich gedruckte Material hinsichtlich des
Farbreproduktionsbereichs miteinander verglichen.
Das Profil der Kompensation der Differenz zwischen den
Farbreproduktionsbereichen wurde erhalten, indem eine
Farbaufzeichnung, die aus 239 Farbchips als farberzeugender
Zusatz, hergestellt von Toyo Ink Mfg. Co., Ltd., mit dem
Drucker Dia 3H von Mitsubishi Heavy Industries gedruckt und
mit dem SR-Jet Tintenstrahldrucker von Silver Seiko gemäß
Japan Color und ISO12647 aufgezeichnet wurde, und die Farben
wurden jeweils mit dem DTP-51 Kolorimeter von X-Rite
gemessen, und die Ergebnisse der Messung dienten als
Grundlage für die Kompensation. Die Farbmessung wurde unter
angemessener Berücksichtigung der Konzentrationsabnahme oder
der Veränderungen der Farbschattierung mit fortschreitender
Zeit durchgeführt, und folglich wurden die herkömmlichen
gedruckten Materialien mehr als 3 Stunden nach dem Drucken
getestet, und die von dem Tintenstrahldrucker ausgegebenen
Aushängebögen wurden mehr als 24 Stunden nach dem Drucken
getestet, wobei die trocknungsinduzierte
Konzentrationsabnahme in Betracht gezogen wurde.
Fig. 4 ist ein Graph, der herkömmlich gedruckte Materialien
mit einer Vergleichsprobe vergleicht, die mit dem SR-Jet
Tintenstrahldrucker von Silver Seiko auf Tintenstrahlpapier
aufgezeichnet wurde, das von Silver Seiko empfohlen wird, und
es wurde gefunden, daß die Vergleichsprobe eine Farbtönung
zur rot-bläulichen Seite aufweist, während auf der anderen
Seite die auf dem hierin hergestellten Korrekturlesepapier A
aufgezeichnete Probe mit der Kompensation der Differenz der
Farbreproduktionsbereich als ein guter Aushängebogen
empfunden wird, der einen geringen Unterschied zu den
herkömmlich gedruckten Materialien im
Farbreproduktionsbereich aufweist, wie in Fig. 5 gezeigt.
Fig. 6 und Fig. 8 sind Graphen, die den
Farbreproduktionsbereich der herkömmlich gedruckten
Materialien mit demjenigen der auf dem für den SR-Jet
empfohlenen Papier aufgezeichneten vergleicht, während Fig. 7
und Fig. 9 Graphen darstellen, die den
Farbreproduktionsbereich der herkömmlich gedruckten
Materialien mit demjenigen der Probe vergleichen, die auf dem
hierin hergestellten Korrekturlesepapier A unter Kompensation
der Differenz der Farbreproduktionsbereiche aufgezeichnet
wurde. Fig. 6 und Fig. 8 zeigen, daß die auf dem empfohlenen
Papier aufgezeichnete Vergleichsprobe von den herkömmlich
gedruckten Materialien hinsichtlich des
Farbreproduktionsbereichs unterschiedlich ist, während Fig. 7
und Fig. 9 zeigen, daß die auf dem hierin hergestellten
Korrekturlesepapier aufgezeichnete Probe unter Kompensation
der Differenz der Farbreproduktionsbereiche nur wenig von den
herkömmlich gedruckten Materialien hinsichtlich des
Farbreproduktionsbereichs unterscheidet, und während die
Farbdifferenz ΔE* zwischen den herkömmlich gedruckten
Materialien und der auf dem empfohlenen Papier
aufgezeichneten Vergleichsprobe 14,4 beträgt, ist die
Farbdifferenz ΔE* zwischen den herkömmlich gedruckten
Materialien und der auf dem hierin hergestellten
Korrekturlesepapier A aufgezeichneten Probe unter
Kompensation der Differenz der Farbreproduktionsbereiche 3,8,
und auf diese Weise wird ein exzellenter Aushängebogen mit
geringer Farbdifferenz zu den herkömmlich gedruckten
Materialien erhalten.
Ferner konnten unter Verwendung von BJF 8500 von Canon die
digitalen Daten im Schritt der Seite-für-Seite Erstellung des
Layouts Korrekturgelesen werden, was zu einem effizienten
Betrieb mit der Möglichkeit des Beginnens des Korrekturlesens
in anfänglichen Stufen des digitalen Vorpressenprozesses
führt.
Wie oben beschrieben ermöglicht die vorliegende Erfindung die
Bereitstellung eines digitalen Vorpressensystems, das in der
Lage ist, in ökonomischer Weise bei niedrigen Kosten einen
exzellenten Aushängebogen bereitzustellen, der praktisch frei
ist von einer falschen Konversion von Zeichen und
Doppelverarbeitung in der Eingrenzungsverarbeitung, und das
einen Farbreproduktionsbereich enthält, der eine enge
Ähnlichkeit zum Druck aufweist, mit dem Ergebnis, daß nur
eine geringe Farbdifferenz der Abbildungen zwischen den
Aushängebögen und den herkömmlich gedruckten Materialien
besteht, und nicht der Eindruck erweckt wird, daß das
Korrekturlesepapier hinsichtlich des Farbtons, des Glanzes,
der Anfühlung und dergleichen von dem herkömmlichen
Druckpapier unterschiedlich ist.
Claims (6)
1. Digitales Vorpressensystem, worin digitale Daten auf
einer Rasterimageprozessoreinheit verarbeitet werden,
und die so erhaltenden Daten auf eine
Flachdruckausgabeeinheit und einen Tintenstrahldrucker
übertragen werden, wodurch ein Flachdruck bzw. ein
Aushängebogen erhalten werden, der Tintenstrahldrucker
umfaßt eine Vorrichtung zur Erzeugung des Aushängebogens
mit einer Anordnung zur Durchführung der
Tintenstrahlaufzeichnung auf Korrekturlesepapier mit
einer Farbdifferenz von 2 oder weniger und einer
Differenz des 75° Spiegelglanzes in absoluten Werten von
15 oder weniger im Vergleich zu herkömmlichen
Druckpapier gemäß JIS Z8730.
2. Vorpressensystem gemäß Anspruch 1, worin die
Tintenstrahlaufzeichnung durchgeführt wird unter
Kompensation der Differenz der Farbreproduktionsbereiche
zwischen einem herkömmlichen bedruckten Material und
einem Aushängebogen, in dem das Korrekturlesepapier
verwendet wird.
3. Vorpressensystem gemäß Anspruch 1 oder 2, worin das
Grundgewicht des Korrekturlesepapiers einen Unterschied
zu demjenigen des herkömmlichen Druckpapiers von -10%
oder mehr bis +50% oder weniger aufweist.
4. Vorpressensystem gemäß Anspruch 1 oder 2, worin das
Korrekturlesepapier eine oder mehrere tintenaufnehmende
Schicht(en) umfaßt, die ein poröses Pigment auf einem
Träger enthält/enthalten.
5. Vorpressensystem gemäß Anspruch 3, worin das
Korrekturlesepapier eine oder mehrere tintenaufnehmende
Schicht(en), die ein poröses Pigment auf einem Träger
enthält/enthalten, umfaßt.
6. Vorpressensystem gemäß mindestens einem der Ansprüche 1
bis 5, worin der Tintenstrahldrucker mit Tinten in 6
oder mehr Farben aufzeichnet.
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